DE2155172C3 - Schaltungsanordnung zum Prüfen von Leitungssätzen in zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Prüfen von Leitungssätzen in zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE2155172C3
DE2155172C3 DE19712155172 DE2155172A DE2155172C3 DE 2155172 C3 DE2155172 C3 DE 2155172C3 DE 19712155172 DE19712155172 DE 19712155172 DE 2155172 A DE2155172 A DE 2155172A DE 2155172 C3 DE2155172 C3 DE 2155172C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/32Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges
    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Prüfen von Leitungssätzen, die in einer zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage an zu Vermittlungsanlagen anderer Art führenden Verbindungsleitungen angeschlossen sind, und die nicht nur Steuerzeichen umzusetzen und weiterzugeben, sondern auch Zeichen satzindividuell zu erzeugen und zu bewerten haben.
Die bisherigen Prüfverfahren sehen vor, die Leitungssätze zusammen mit den Leitungen in einer gemeinsamen Leitungsprüfung zu untersuchen. Um einen Zusatzaufwand in den Leitungssätzen zu vermeiden, werden die Prüfeinrichtungen immer wieder ergänzt um die im Zuge der Entwicklung neu hinzukommende Funktionen der Leitungssätze mit zu erfassen. Es zeigt sich jedoch, daß die erforderlichen Erweiterungen und Änderungen der vorhandenen Prufeinrichtungen immer umfangreicher werden und für immer unterschiedlichere Anlagen geeignet sein müssen. Um in allen Fällen die Leitungssätze prüfen zu können, müßten mit großem Aufwand auch noch die Prüfeinrichtungen solcher Anlagen entsprechend ergänzt werden, zu denen nur vereinzelte Verbindungsleitungen hinführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung vorzusehen, die ein Ergänzen der Prüfeinrichtungen der Gegenstellen überflüssig macht, aber dennoch eine vollständige Prüfung der Leitung und der
so Leitungssätze, insbesondere in Fernmeldeanlagen neuer Technik, wie beispielsweise in zentral gesteuerten Anlagen, erlaubt
Erreicht wird das mit der Erfindung dadurch, daß die Umsetzung und Weitergabe von Zeichen in den
« Leitungssätzen der zentral gesteuerten Vermittlungsanlage weiterhin in herkömmlicher Weise zusammenhängend mit der Leitung, an die der jeweilige Leitungssatz angeschlossen ist, geprüft wird, daß den Leitungssätzen aber ein oder mehrere Zeichenumsetzer zugeordnet ist bzw. sind, die, gesteuert von einem Zentralsteuerwerk der Anlage in Verbindung mit einer Impulssende- und Meßeinrichtung oder einem Meßplatz, das Erzeugen und Bewerten der Zeichen in den Leitungssätzen überprüfen.
« Dadurch, daß die Umsetzung und Weitergabe von Steuerzeichen in den Leitungssätzen weiterhin in herkömmlicher Weise zusammenhängend mit der jeweiligen Leitung geprüft wird, erübrigt es sich, die
Prüfeinrichtungen der Gegenstellen zu ergänzen. Mit diesem Teil der Prüfung werden also die Leitungssätze entsprechend den Möglichkeiten der vorhandenen Prüfgegenstelle auf Belegen, Auslösen, Funktion der Impulsaufnahme und -abgabe, Übertragungseigenschaf- $ ten usw. mit unveränderten Prüf- und Meßgegenstellen untersucht Mit Hilfe des Zeichenumsetzers und der Impulssende- und Meßeinrichtung wird das Erzeugen und Bewerten der satzindividuellen Zeichen geprüft Bei dieser Prüfung werden die Impulsgeber für Wahl und Rückwärtszeichen, Zählketten, Auswerteglieder usw. erfaßt
Diese Aufteilung in Prüfen zusammen mit der Leitung und satzindividuelles Prüfen hat den Vorteil, daß die Leitungen zu den Gegenstellen und die Einrichtungen der Gegenstellen, wie Koppler, Übertragungen, Prüf- und Meßeinrichtungen nur dann in Anspruch genommen werden, wenn es unbedingt notwendig ist; die übrigen Prüfungen werden intern durchgeführt Dadurch spart man Belegungszeit für die Einrichtungen der Gegenstelle, so daß ein geringerer Verkehrswert vorgesehen zu werden braucht und die Prüfei>;richtungen des Gegenamtes längere Zeit für andere Prüfvorgänge zur Verfugung stehen.
Die Leitungssätze sind auch prüfbar, wenn keine Prüfgegenstelle vorhanden ist oder z. B. bei Einschaltung von Leitungen noch nicht in Anspruch genommen werden kann.
Außerdem wird der Vorteil erzielt, daß die Leitungssätze nicht mit Hilfe von störungsanfälligen Ruhe- oder Umschaltekontakten in den Sprech- und Steueradern abgetrennt werden müssen.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus dem nachfolgenden Erfindungsbeispiel hervor. In F i g. 1 ist dabei die Lage eines Leitungssatzes zwischen zwei Vermittlungsanlagen gezeigt, während in F i g. 2 Einzelheiten eines Zeichenumsetzers ZU und in F i g. 3 einer Impulssende- und Meßeinrichtung JE dargestellt sind, soweit für das Verständnis der Erfindung erforderlich.
Gemäß F i 3.1 ist eine zentral gesteuerte Fernmelde-Vermittlungsanlage ZVüber eine Leitung Ltgm'w. einer Vermittlungsanlage anderer Art GV verbunden. Diese Verbindungsleitung ist auf einer Seite mit einer abgehenden Übertragung Ug und an der ankommenden Seite mit einer Übertragung Uk abgeschlossen.
Von der Vermittlung GVist hier nu: ein Fernleitungswähler FW und ein Anschaltekoppler PW für die Prüf- und Meßeinrichtung PG dargestellt Die beiden Wähleinrichtungen sind für eine vierdrähtige Durchschaltung vorgesehen. - so
In der Vermittlung ZV sorgt eine zentrale Steuerung ZS dafür, d?ß im normalen Verkehr hier nicht gezeigte Teilnehmeranschlüsse über ein Koppelnetzwerk K mit anderen Teilnehmeranschlüssen der gleichen Vermittlung oder über eine der Leitungen Ug mit Teilnehmern verbunden werden, die an die Vermittlung GV angeschlossen sind. Diese zentrale Steuerung ZS bedient zusätzlich auch noch die Prüfeinrichtungen der Vermittlung ZV.
Das Koppelnetzwerk K für vierdrähtige Durchschal- eo hing ist so ausgebildet, daß über dieses keine Gleichstromzeichen übertragen werden dürfen oder können, sondern nur Tonfrequenzen und Wechselstrom. Dadurch wird die übertragungstechnische Qualität der Vermittlungsstelle verbessert An die Ein- und Ausgänge dieses Koppelnetzwerkes K sind außer den genannten Teilnehmerlei'ivigen auch noch die Leitungssätze LS, die zur abgehenden Übertragung Ug am Ende der Verbindungsleitung Ltg führt, sowie ein oder mehrere Zeichenumsetzer ZU, eine Pegelsende- und Meßeinrichtung PE, eine Impulssende- und Meßeinrichtung /£und ein Meßplatz M angeschlossen.
Jeweils eine Anzahl von Leitungssätzen LS ist über eine Ringieitung RL mit einem Zeichenumsetzer ZU verbunden.
Die Pegelsende- und Meßeinrichtung PE wird in Verbindung mit Meßgegenstellen PG für übertragungstechnische Messungen der Leitungen verwendet Die Impulssende- und Meßeinrichtung JE dient in erster Linie zur vermittlungstechnischen Prüfung dar Leitungssätze LSL Sie kommt aber auch für die Abgabe und Bewertung von zeitgenauen Prüfimpulsen in Verbindung mit Prüfgegenstellen PG in Betracht und zwar sowohl bei der Leitungsprüfung als auch zur automatischen Fehlereingrenzung oder für die Fernsteuerung einer hier nicht weiter beschriebenen automatischen Prüfeinrichtung. Die schon aufgeführte zentrale Steuerung ZSgibt die Befehle für den gesamten Prüfablauf an die einzelnen bei der Prüfung beteiligten Geräte und vergleicht und bewertet die von diesen Geräten abgegebenen Meldungen.
In Fig.2 ist eine Anzahl von Leitungssätzen LSI, LS 2 bis LSn gezeigt die alle über die Kontakte 1-1, 2—2 bib η—π an je eine Ringleitung RL, die zum Eingang eines Zeichenumsetzers ZU führen, anschließbar sind. Welche dieser Kontakte 1-1 usw. schließen sollen, um den betreffenden Leitungssatz LS mit einer der Ringleitungen RL zu verbinden, bestimmt die zentrale Steuerung ZS, von der hier nur ein Arbeitsfeldsteuerwerk ASi gezeigt ist In jedem Leitungssatz befinden sich zwei Anschaltekontakte xi und χ 2 entsprechend den zwei Adern jeder Ringleitung. Auch diese Kontakte werden vom Zentralsteuerwerk ZSüber das Arbeitsfeldsteuerwerk AS 1 betätigt
Vom Leitungssatz LSi sind hier zwei Teile gezeigt Der eine Teil, der Sendeteil, an den Kontakt xi angeschlossen, ist über einen Widerstand dauernd mit Erde verbunden. Dieser Widerstand kann von einem Kontakt / überbrückt werden, der zu einem nicht dargestellten Impulsrelais /gehört Außerdem ist diese Ader über einen Kontakt emit weiteren nicht gezeigten Einrichtungen des Leitungssatzes verbunden.
Der andere Teil des Leitungssatzss LSI, der Empfangsteil, enthält ebenfalls einen einseitig mit Erde verbundenen Widerstand, der von einem Kontakt e eines nicht dargestellten Relais kurzgeschlossen werden kann. Außer diesem Widerstand ist noch ein Auswerter A Wmh dem Kontakt χ 2 verbunden.
Die weiteren Lehungssätze LS 2 bis LSn sind, je nachdem, welche Art von Leitungen und Leitungsüber tragungen daran angeschlossen sind, an Stelle der gezeicnneten Kontakte i, c und e entsprechend mit anderen Kontakten bestückt, können aber in gleicher Weise geprüft werden. Der zugehörige Zeichenumsetzer Zt/ist dabei einheitlich für alle Leitungssatztypen.
Sobald die Kontakte 1 -1, χ 1 und χ 2 die Sende- und Empfangskreise des Leitungssatzes LSX an den Zeichenumsetzer ZU angeschaltet haben, wird ein nicht dargestelltes Relais K betätigt, das seine beiden Kontakte IA und 2k umlegt und den Leiiungisatz LSi mit einer Potentialprüfeinrichtung PPverbindet
Diese Prüfschaltung überwacht mit Hilfe von den vorhin genannten Adernkennwiderständen in den Leitungssätzen LS das ordnungsgemäße Schließen und öffnen der Anschaltekontakte. Im Störungsfall wird eine Alarmeinrichtung eingeschaltet.
Vor Beginn einer Prüfung und/oder im Störungsfall wird zweckmäßigerweise eine Funktionsprüfung der beteiligten Prüfeinrichtungen gemäß F i g. 2 und F i g. 3 vorgenommen. Dazu wird der Zeichenumsetzer ZU über das Koppelnetzwerk K mit der tmpulssende- und Meßeinrichtung JE verbunden. Der Befehlsablauf wird wieder durch die Zentralsteuerung ZS gesteuert. Daraufhin sendet die Meßeinrichtung JE (F i g. 3) mit Hilfe des Impulssenders /5 und der Drossel Dr3 (Wicklungen Il und I) einen Prüfimpuls der Frequenz fX über die Adern WA und WB zum Zeichenumsetzer ZU. Dieser Impuls wird vom Tonempfänger TEi (Fi g. 2) aufgenommen und vom Impulsgeber JG als Gleichstromimpuls an die Impulsaufnahme AB weitergeleitet. Diese setzt den Impuls über ihren Sendekontakt b und die Drossel Dr 2 (Wicklungen II und I) in die Frequenz (2 um, die über die Adern VA und VB wieder zur Impulssende- und Meßeinrichtung /E zurückgeschickt wird. Dort gelangt sie zum Tonempfänger TE2 (F i g. 3), ...*■* *■'·** niinriA)- in a!men CZ\<»i/-»Kc*rnmirnntlie i/<»t-ii/anrl*»lt
ΨΨ ^^ ^l ^* W I ^*^t ^* ff 111 ^rf ■ ■ ■ b M ^ ^* 4 ^tf a^*a ■ vÄb 1 1* ■£*■■■■ g^ ^** w * ^* * * ^·* · ** ^* * und zur Vergleichsschaltung JV geleitet wird. Diese veranlaßt eine Ergebnismeldung in der Einrichtung fan das Zentralsteuerwerk ZSmit seinem Arbeitsfeldsteuerwerk AS2. Im Zeichenumsetzer ZU sind damit Tonempfänger TEX Impulsgeber/G und Impulsaufnahme AB, in der Impulssende- und Meßeinrichtung JE Tonempfänger TE 2, Impulsvergleichsschaltung JV, Impulssender/Sund Ergebnismelder Zfüberprüft.
Zur Nachprüfung von Störungsmeldungen und zur Betriebsüberwachung werden die vom Zeichenumsetzer ZU tonfrequent an das Koppelnetz angelegten Impulse anstelle zur Einrichtung JE zu einem Prüfplatz M übertragen. Dort können die Vorwärts- und Rückwärtszeichen, die sich in der Frequenz unterscheiden, hörbar gemacht oder aufgezeichnet werden.
Die abgehenden Leitungssätze werden für die anschließende Prüfung gegen Teilnehmerverkehr gesperrt und im Speicher des Zentralsteuerwerks ZS entsprechend gekennzeichnet. Bei ankommenden Leitungssätzen wird zum Gegenamt GV ein Zeichen für rückwärtige Sperrung gesendet.
Für die Prüfung der satzindividuellen Zeichenerzeugung und Zeichenbewertung wird die abgehende Leitung Ltg nicht belegt. Der Kontakt cim Leitungssatz LSX verhindert, daß die zu Prüfzwecken mit dem Kontakt /abgegebenen Wahlimpulse im Gegenamt GV Störungen hervorrufen. Diese Erdimpulse gelangen über den inzwischen in seine Ruhelager zurückgekehrten Kontakt Xk zur Impulsaufnahme AA. Von dieser wird durch Betätigen des Kontaktes a die Frequenz /I über die Drossel Dr 1 bei abgeschaltetem Empfänger TEX an die Aden WA und WB gelegt. Über das Koppelnetzwerk K gelangen diese Prüfimpulse zur Impulssende- und Meßeinrichtung JE (F i g. 3), in der diese mit Hilfe des Tonempfängers TE3 aufgenommen, umgesetzt und mit Hilfe von Impulsempfänger AE, Zählung und Zeitmessung ZZ und Zeichenbewertung ZB bezüglich <ier Impulszahl und Impulsdauer bewertet werden. Der Ergebnismelder £Tgibt eine entsprechende Gut- oder Fehlermeldung an das Zentralsteuerwerk ZS ab.
In der Einrichtung ZZ können die Wechselstromimpulse auch ohne Umsetzung aufgenommen und geprüft werden. Falls die verwendeten Tonfrequenzen /1 und (2 mit einer hinreichenden Genauigkeit erzeugt werden, genügt es, die Anzahl der Schwingungen abzuzählen und diese Zahl zu bewerten. Das bringt den Vorteil mit sich, daß die elektronischen Zähler keiner Alterung unterworfen sind, wie analoge Zeitzähler, und daß sie in Anpassung an den Zeichenaustausch mit der zentralen Steuerung ZSebenfalls digital arbeiten.
Zur Prüfung des Auswerters A W im Leitungssatz LSi werden von der Impulssende- und Meßeinrichtung JE (Fig.3) im Impulssender /S Tonimpulse der Frequenz fX von einer definierten Länge erzeugt. Diese gelangen wieder über die Drossel Dr3, die Adern WA und WB zum gleichen Umsetzer ZU. Dort werden sie
ίο vom nunmehr wirksam geschalteten Tonempfänger TEX (Fig.2) aufgenommen und vom Impulsgeber JG über die Kontakte 2k und χ 2 an den Auswerter A Wdes Leitungssatzes LSX gegeben. Der Auswerter AW überträgt die aufgenommenen Impulse zur zentralen Steuerung ZS. Diese vergleicht die gesendeten Impulse mit den im Leitungssatz empfangenen Impulsen und bildet daraus das Prüfergebnis.
Vom Impulsgeber JG wird gleichzeitig mit dem Auswerter A Wauch die Impulsaufnahme /4ß beeinflußt.
on Π her Hen Kontakt Λ und die AcWr. VA und VT? und den Tonempfänger TE2 (Fig.3) kommen auch diese Impulse zur Impulsvergleichsschaltung JV. Das hat den Zweck festzustellen, ob nicht während der Prüfung vom Gegenamt RUckimpulse, z. B. für eine rückwärtige Sperrung, eintreffen, die das Ergebnis verfälschen könnten. Die Impulsvergleichsschaltung JV prüft zusätzlich, ob Störimpulse auf der Leitung vorhanden sind. Stimmen die Impulse, die aus beiden Richtungen ankommfn, nicht überein, so wird eine Stöi üngsmeldung an die Zentralsteuerung ZSabgegeben.
Die Prüfung von Verbindungsleitungen Ltg zu anderen Vermittlungen GV erfolg« zusammen mit den zugehörigen Leitungssätzen Z-Sund Übertragungen Ug. Dabei werden in bekannter Weise übertragungstechnisehe Messungen und vermittlungstechnische Prüfungen von Leitungen mit automatischen Gegenstellen vorgenommen.
Die übertragungstechnischen Messungen, z. B. Pegelmessung, Geräuschspannungsmessung usw. werden von der Pegelsende- und Meßeinrichtung PE über das Koppelnetzwerk K durchgeführt. Der Leitungssatz LS stellt die Verbindung zur Meßgegenstelle her, sendet die Meßziffern, nimmt das als Leitungszeichen zurückgegebene Ergebnis auf und meldet es an die zentrale Steuerung.
Auch die vermittlungstechnischen Prüfungen von abgeriegelten Leitungen werden in Zusammenarbeit mit automatischen Prüfgegenstellen durchgeführt Die Herstellung der Prüf verbindung sowie die Aussendung
so von Prüfziffem und die Aufnahme der Ergebnismeldungen erfolgen auf Befehl des Zentralsteuerwerkes ZS im Leitungssatz LS. Für die Aufnahme der tonfrequc .ten Belegungsquittung wird die Pegelsende- und Meßeinrichtung /^angeschaltet
Es ist möglich, das Aussenden und Bewerten der Prüfimpulse durch den vorher geprüften Leitungssatz LS vorzunehmen. Bei Bedarf können aber auch die Zeichenumsetzer ZU und die Impulssende- und Meßeinrichtung JE angeschaltet werden, um zeitgenaue Prüfimpulse zu senden oder empfangene Zeichen zu messen, beispielsweise für die Prüfung der Impulskorrektur. In abgehenden Leitungssätzen LS werden dann Vorwärtsimpulse über den Kontakt χ 1 auf die Leitung gesendet und eintreffende Rückwärtszeichen über den
Kontakt χ 2 zum Zeichenumsetzer ZUgegeben.
Bei Anpassungs- und Leitungssätzen in Verbindungswegen ohne automatische Prüfgegensteiie wird zur Ergänzung der Satzprüfung (Belegen, Auslösen, Funk-
tion der Impulsaufnahme und -abgabe) eine Probeverbindung zur nachfolgenden Einrichtung hergestellt. Die Rückwärtszeichenaufnahme kann dabei mit dem am Durchdrehschritt eines nachfolgenden Wählers Besetztruckimpuls geprüft werden.
In diesem Beispiel der Erfindung ist nur die Arbeitsweise eines einzigen Zeichenumsetzers ZU bf κ ;hrieben. Zur Verringerung der Störwirkbreite der fehlerhaften Ringleitung RL oder eines Zeichenumsetzers ZUist es aber auch möglich, mehrere Zeichenum- |0 selzer ZU vorzusehen, von denen jeder einen eigenen Anschluß am Koppelnetzwerk K und eine eigene Adresse im zentralen Steuerwerk ZSbesitzt. Außerdem werden durch Gruppenbildung Verkehrsengpässe vermieden, da von den Leitungssätzen die der Ringleitung RL und einem Zeichenumsetzer ZU zugeordnet sind, gleichzeitig nur einer prüfbar ist.
Ebenfalls ist hier nur die Prüfung eines einzigen Leitungssatzes LSX dargestellt, der über die Kontakte 1 -1 an die Ringleitung angeschlossen ist. Wie durch die Kontakte 2-2 und η-η angedeutet, ist jeder Zeichenumsetzer ZU an eine Ringleitung angeschaltet. Das hat den Vorteil, daß im Störungsfall Verkopplungen auf einen engen Bereich beschränkt bleiben.
In F i g. 1 ist dargestellt, daß an den Leitungssatz LS eine abgehende Leitung angeschlossen ist, die zu einer vierdrähtig durchschaltenden Vermittlungsanlage GV führt. Die Erfindung ist aber auch für ankommende Verbindungen verwendbar und auch für Verbindungen, die zwischen der Vermittlung ZV und zweiadrigen Vermittlungen GVverlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

; Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Prüfen von Leitungssätzen, die in einer zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fesmsprechvermittlungsanlage an zu Vermittlungsanlagen anderer Art führenden Verbindungsleitungen angeschlossen sind, und die nicht nur Steuerzeichen umzusetzen und weiterzugeben, sondern auch Zeichen satzindividuell zu erzeugen und zu bewerten haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung und Weitergabe von Zeichen in den Leitungssätzen (LS) der zentral gesteuerten Vermittlungsanlage (ZV) weiterhin in herkömmlicher Weise zusammenhängend mit der Leitung (Ltg), an die der jeweilige Leitungssatz (LS) angeschlossen ist, geprüft wird, daß den Leitungssätzen (LS) aber ein oder mehrere Zeichenumsetzer (ZU) zugeordnet ist bzw. sind, die, gesteuert von einem Zeoiralsteuerwerk (ZS) der Anlage in Verbindung reit einer Impulssende- und Meßeinrichtung (JE) oder einem Meßplatz (M), das Erzeugen und Bewerten der Zeichen in den Leitungssätzen (LS) ohne Zuhilfenahme der Leitung (Ltg) überprüfen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeichenumsetzer (ZU) mit dem zugehörigen Leitungssatz (LS) über eine von mehreren Ringleitungen (RL) verbindbar ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zeichenumsetzer (ZU) ein Potentialprüfer (PP) zugeordnet ist, der vor jedem Prüfen des Erzäugens and Bewertens der Zeichen an der Ringleitu.ig (RL) mißt, ob auch nur ein einziger Leitungssatz (LS) angeschaltet (x 1, χ 2) ist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ringleitung (RL) zweiadrig jeden Leitungssatz mit einem Zeichenumsetzer (ZU) verbindet und in diesem zu einer jeder Ader zugeordneten Aufnahme (AA, AB) führt, daß die eine der beiden Adern an die Sendeeinrichtung (J) des Leitungssatzes (LSI), die andere an dessen Empfangseinrichtung (AW) angeschlossen ist, und daß über diese Adern wahlweise Zeichen in beiden Richtungen übertragen werden, so daß während des Prüfens eintreffende Impulse erkennbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme, im Störungsfall oder vor jedem Prüfen des Erzeugens und Bewertens der Zeichen die Impulssende- und Meßeinrichtung (JE) wirksam wird, die mit von einem Impulssender (JS) selbst erzeugten Impulsen die am Prüfen beteiligten Geräte (TEt, TE2, TE3, JG, AB, JV, £usw.) prüft.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeichenumsetzer (ZU) mit der Impulssende- und Meßeinrichtung (JE) und mit dem Meßplatz (A^über das Koppelnetzwerk (K) der Anlage verbindbar ist
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Vermittlungsanlagen, in denen über das Koppelnetzwerk (K) keine Gleichstromzeichen übertragen werden sollen, die zu prüfenden Zeichen der Leitungssätze (LS) und die Prüfimpulse der Impulssende- und Meßeinrichtung (JE) an den Ausgängen der Zeichenumsetzer (ZU) bzw. der Impulssende- und Meßeinrichtung (JE) verzerrungsfrei und zeitgenau in Wechselstromimpulse, und an den Eingängen dieser Einrichtungen nach Passieren des Koppelnstzwerkes (K) wieder verzerrungsfrei und zeitgenau in Gleichstromzeichen umgesetzt werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Vermittlungsanlagen, in denen über das Koppelfeld (K) keine Gleichstromzeichen übertragen werden sollen, die zu prüfenden Zeichen der Leitungssätze (LS) und die Prüfimpulse der Impulssende- und Meßeinrichtung (JE) im Zeichenumsetzer (ZU) verzerrungsfrei und zeitgenau in Wechsclstromimpulse umgesetzt werden, daß die Wechselstromimpulse in der Impulssende- und Meßeinrichtung (JE) durch Frequenzzählung gebildet und gemessen werden, und daß die hierzu verwendeten Wechselstromfrequenzen (f\, /2) mit einer hohen Genauigkeit erzeugt werden.
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