DE1909153C3 - Einrichtung zum zentralen Prüfen von Teilnehmerleitungen und Teilnehmerstellen in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen - Google Patents

Einrichtung zum zentralen Prüfen von Teilnehmerleitungen und Teilnehmerstellen in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen

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DE1909153C3
DE1909153C3 DE19691909153 DE1909153A DE1909153C3 DE 1909153 C3 DE1909153 C3 DE 1909153C3 DE 19691909153 DE19691909153 DE 19691909153 DE 1909153 A DE1909153 A DE 1909153A DE 1909153 C3 DE1909153 C3 DE 1909153C3
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Peter Konopka
Fritz Kuna
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DEUTSCHE TELEPHONWERKE und KABELINDUSTRIE AG 1000 BERLIN
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DEUTSCHE TELEPHONWERKE und KABELINDUSTRIE AG 1000 BERLIN
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    • H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/26—Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum zentralen Prüfen von Teilnehmerleitungen und Teilnehmer-Stellen in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlafen, deren galvanisch durchschaltbare Prüfnetze der Ortsvermittlungsstellen mittels ferngesteuerter Prüfplätze von einer zentralen Entstörungsstelle ansteuerbar sind.
Für zentrale Entstörungsstellen in öffentlichen Fern-Sprechanlagen werden Fernmeß- und Fernprüfeinrichtungen zum Prüfen von Teilnehmeranschlußleitungen verwendet, die die Meß- und Prüfergebnisse an die übergeordnete Entstörungsstelle weiterleiten.
Mit diesen Meß- und Prüfeinrichtungen werden Teilnehmerleitungen und Teilnehmerstellen, die über einen Prüfwähler erreichbar sind, erfaßt.
Die Überprüfung von Leitungen, die nicht an einen Prüfwähler geführt werden, wie z. B. gemietete Leitungen für eine Außennebenstelle, die in der Vermittlungs-Stelle ausschließlich am Hauptverteiler erreichbar ist, fct nur mit zusätzlichen Einrichtungen möglich.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist. ♦ine Anschaltemöglichkeit der nicht über einen Prüf-Wihler erreichbaren Leitungen an die Fernprüfeinrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß zum Prüfen von Teilnehmerstellen, deren Anschlußleitungen nicht über •inen Prüfwähler, wie z. B. Prüfgruppen- und Prüfleitungswähler, erreicht werden können, Anschalteübertragungen, die zwischen Prüfwähler und Anschlußleitung geschaltet sind, vorgesehen werden.
Vorteilhaft ist, daß die Anschalteübertragung sowohl an einen Ausgang eines Prüfleitungswählers als auch an den Ausgang eines der zwischen dem ferngesteuerten Prüfplatz und dem Prüfleitungswähler geschalteten Prüfgruppenwähler anschaltbar ist
An Hand der Zeichnung, die sich aus den F i g. 1 und 2 zusammensetzt, wird die Erfindung näher beschrieben. Dabei zeigt die
F i g. 1 den Obersichtsplan eines Prüfnetzes und die
Fig.2 einen Schaltungsauszug der Verbindungen zwischen einem ferngesteuerten Prüfplatz (FPrPI) und einer Anschaiteübertragung (AnUe) bzw. einer Teilnehmerschaltung (TS).
Wie die F i g. 1 zeigt, sind der ferngesteuerte Prüfplatz (FPrPI) und die zentrale Entstörungstelle voneinander ortsunabhängig. Die Messung im Fernprüfnetz wird von dem Prüf tisch (PrT) der zentralen Entstörungssteile (ZFeESi) eingeleitet. Über eine Fernprüfübertragung (FPrUe), einen Ferngruppenwähler (FGHO und einer gehenden Übertragung (Ue-g) wird d'e F-rüfverbindung zu den nur über den Selbstwählferndienst (SWFD) zu erreichenden Teilnehmerstellen aufgebaut. In der Ortsvermittlungsstelle (OVS/) wird über eine kommende Übertragung (Ue-k) und einen Ortsg-uppenwähler (OGW) der ferngesteuerte Prüfplatz (FPrPI) angeschaltet. An einen ferngesteuerten Prüfplatz schließt sich immer ein Gleichstromprüfnet?, bekannter Art, das z.B. Prüf gruppenwähler (PrGW) und Prüfleitungswähler (PrLW) aufweist, an.
Die ferngesteuerten Prüfplätze müssen ihre Meßdaten über das Selbstwählfernnetz der zentralen Entstörungsstelle weitermelden. Zu diesem Zweck werden die Meßwerte in ein konstantes Frequenzzeichen, dessen Frequenzen eine Funktion des Meßwertes sind, umgewandelt. Ein entsprechender Empfangsumsetzer in der zentralen Fernsprechentstörungsstelle (ZFeESt) sorgt für die Rückwandlung der Hörzeichen in Meßwerte.
Um auch solche Teilnehmerstellen, die nicht über einen Prüfleitungswähler erreichbar sind, meßtechnisch zu erfassen, ist eine Anschalteübertragung (AnUe) vorgesehen. Diese ist z. B. bei Fernprüfeinrichtungen, die mit ferngesteuerten Prüfplätzen zusammenarbeiten, hinter den Prüfgruppenwählern oder Prüfleitungswählern (F i g. 1) anzuschalten.
Die Ausführung der Prüfungen und Messungen durch einen ferngesteuerten Prüfplatz werden durch Programmzahlen, die vom Prüftisch der zentralen Fernsprechenistörungsstelle gesendet werden, veranlaßt. Einige Programmzahlen müssen zur Auswertung an die Anschalteübertragung weitergegeben werden. Da jedoch in dem galvanisch durchgeschalteten Prüfnetz innerhalb der Ortsvermittlungsstellen keine zusätzlichen Steueradern zu diesem Zweck zur Verfugung stehen, muß zum ferngesteuerten Prüfplatz über die Sprechadern a und b ein Zeichen zur Kennzeichnung einer angesteuerten Anschalteübertragung gegeben werden, um die Weiterleitung der entsprechenden Programmzahlen zu veranlassen. Dies wird durch Umkehren der Potentialverhältnisse an den Sprechadern a und b erreicht.
Im üblichen Fernsprechbetrieb liegt positives Potential an der Sprechader b und negatives Potential an der Sprechader a. Ein Markierungsrclais D ist in Reihe mit einem Richtleiter G zwischen die Sprechadern a und b des ferngesteuerten Prüfplatzes (FPrPI, F i g. 2) gelegt. Beim Ansteuern einer normalen Teilnehmerschaltung (TS) verharrt das Markierungsrelais D durch den in Sperrichtung geschalteten Richtleiter G in der Ruhelage, da über das Teilnehmerrelais R der Teilnehmer-
»ehaltung (TS) negatives Potential an der Anode des Richtleiters G liegt
1st dagegen eine Anschaltevorrichtung (AnUe) angesteuert, so ist der Richtleiter in Durchlaßrichtung geschaltet, da positives Potential über die Wicklung I eines lmpulsrelais / an der Sprechader a und negatives
Potential über de Wicklung II der Sprechader b liegt. Das Markierungsrelais D spricht an und veranlaßt den ferngesteuerten Prüfplatz (FPrPI), die Meßbefehle in Form der Programmzahleri an die Anschalteübertragung (AnLJe) weiterzuleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum zentralen Prüfen von Teilneh Verleitungen und Teilnehmerstellen in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen, der galvanisch durchschaltbare Prüfnetze in den Ortsvermittlungsstellen zugeordnet und die mittels ferngesteuerter Prüfplätze von einer zentralen Entstörungsstelle ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Prüfen von Teilnehmerstellen, deren Anschlußleitungen nicht über einen prüfwähler, wie
Z. B. Prüfgruppen- und Prüf'.eitungswähler, erreicht »verden können, Anschalteübertragungen, die zwischen Prüfwähler und Anschlußleitung geschaltet sind, vorgesehen werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteübertragung während der Messungen und Prüfungen die Potentialverhältnisse an den Sprechadern (.3, b) umkehrt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeichen eines Verbindungsaufbaus zu einer Anschalteübertragung (AnUe) ein zwischen den Sprechadern (a, b) des ferngesteuerten Prüfplatzes (FPrP!) angeordnetes Markierungsrelais (D) seine Arbeitslage einnimmt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ansprechstromkreis des Markierungsrelais (D) ein Richtleiter (G) geschaltet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorgänge der Anschalteübertragung durch Programmzahlen gesteuert sind.
DE19691909153 1969-02-19 1969-02-19 Einrichtung zum zentralen Prüfen von Teilnehmerleitungen und Teilnehmerstellen in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen Expired DE1909153C3 (de)

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DE1909153B2 DE1909153B2 (de) 1974-10-31
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