DE1096965B - Schaltungsanordnung zum Pruefen von Teilnehmeranschluessen in fernen Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Pruefen von Teilnehmeranschluessen in fernen Vermittlungsstellen

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DE1096965B
DE1096965B DED23611A DED0023611A DE1096965B DE 1096965 B DE1096965 B DE 1096965B DE D23611 A DED23611 A DE D23611A DE D0023611 A DED0023611 A DE D0023611A DE 1096965 B DE1096965 B DE 1096965B
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DE
Germany
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measuring
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line
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remote
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Application number
DED23611A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franzjosef Thombansen
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Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/30Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for subscriber's lines, for the local loop

Description

  • Schaltungsanordnung zum Prüfen -von Teilnehmeranschlüssen in fernen Vermittlungsstellen Bei der Zentralisierung des Entstörungsdienstes im Fernmeldebetrieb werden zum Prüfen von Teilnehmeranschlüssen in fernen Vermittlungsstellen mindestens zwei Doppeladern in Kabeln benötigt, um nur einen Anschluß an die Prüfeinrichtung der Zentrale anschließen und prüfen zu können. In großen Ortsnetzen sind bei einer größeren Zahl von Entstörern und Anschlüssen sogar noch mehr Adernpaare hierfür nötig. Der Prüfvorgang selbst setzt .sich aus einer Reihe von Einzelmessungen zusammen, zu deren Durchführung jeweils nur eine Doppelader gebraucht wind.
  • Bekannt sind zwei grundsätzliche Schaltungsanordnungen, mit deren Hilfe sich ein Prüfplatz über Prüfwähler parallel auf eine Teilnehmerleitung aufschalten kann. Nach dem ersten Prinzip wird ein besonderer Prüfwähler verwendet, nach .dem zweiten Prinzip ein normaler Leitungswähler nach Umsteuerung. Diese Anordnungen ermöglichen die gleichen Prüfungen, die früher im Rahmen der Vorprüfung über Fernverm.ittlungsplätze (sogenan:nte Vorschalter) ausgeführt wurden. Dabei sind jedoch Messungen zum Bestimmen eines Fehlers, z. B. Unterbrechung, zu hoher Widerstand, Kurzschluß u. ä., sowie der Lage dieses Fehlers bei gestörten Teilnehmeranschlüssen nicht möglich, weil .die hierfür notwendige Möglichkeit fehlt, die zur Sprechstelle führende Anschlußleitung von der Verkabelung zu den Amtseinrichtungen zu trennen.
  • Weiter ist ein Umschaltesystem für Leitungsprüfungen - d. h. für die Leitungen zwischen einem zentralen Amt und einer fernen Vermittlungsstelle -bekannt, das bei fester Zuordnung eines Umschalterelais zu jedem zu prüfendenStromkreis einen andersartigen, fest vorherbestimmten Abschluß des Stromkreises bringt. Die Leitung wird im gleichen Schaltvorgang entweder geschleift (W = 0) oder mit einem anderen Widerstand (z. B. W = Z) abgeschlossen. Ein vom Anfang der Leitung ausgehendes Wechselstromsignal löst am Leitungsende über ein Relais die einfache Umschaltung aus, wobei ein Wähler die Umschalterelais auswählt. Das Bestimmen und Einmessen eines Fehlers an Teilnehmeranschlußleitungen ist mit dieser Schaltung gleichfalls nicht möglich.
  • Weitere bekannte Schaltungsanordnungen haben die Meßwertsübertragung oder din Prüfprogramm zum Inhalt, stützen sich aber immer auf Wähler in vorgenannter Arbeitsweise. So ist eine Schaltungsanordnung mit Nummernstromnstoßempfänger in der unbe,dienten Vermittlungsstelle bekannt, an den aus jeder Leitungswählergruppe ein besonders eingerichteter Meßwähler herangeführt wird. Nach dessen Einstellung durch die übergeordnete Vermittlungsstelle über eine vorbestimmte Verbindungsleitung wird der Meßwähler in einen für die Messung geeigneten Zustand gebracht. Vom Prüfschrank aus kann dann der Meßvorgang, der sich auf .die Prüfung der an den Meßwähler angeschalteten Anschlußleitungen auf Erdschluß, Schleifenschluß usw. beschränkt, ausgeführt werden. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird eine selbsttätige Prüfeinrichtung in einer fernen Vermittlungsstelle über eine beliebige Leitung angesteuert. Mit Hilfe von Wechselstromimpulsen werden 1#Ießwähler betätigt, die während ihrer Schaltbewegung die zu prüfenden Leitungen mit den ,die Prüfungen selbsttätig ausführenden Prüfstromkreisen verbinden. Die Prüfungsergebnisse werden dem Hauptamt zurückgemeldet. Auch hier ist keine Auftrennun:g der Außen- und Innenleitungen vorgesehen, so daß .das Bestimmen von Fehlern sowie der Fehlerloge nicht gegeben ist.
  • Die Erfindung betrifft daher eine Schaltungsanordnung zum Prüfen von Teilnehmeranschlüssen in fernen Vermittlungsstellen von einem zentralen Amt aus unter Verwendung eines die Anschaltung -der Meßobjekte bewirkenden 1Zeßwählers und ermöglicht es, eine größere Anzahl von zu prüfenden Teilnehmeranschlüssen bei geringstem Adernaufwand auf eine im zentralen Amt vorgesehene Prüfeinrichtung aufzulegen und alle notwendigen Einzelprüfungen und Einzelmessungen nacheinander durchzuführen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an dem Meßwähler in der fernen Vermittlungsstelle für jedes Meßobjekt mehrere Schaltstellungen vorgesehen sind, die mit den Ausgängen eines Prüfsteckers verbunden sind, der beim Stecken in bekannter Weise die Innen- und Außenleitungen des jeweiligen Meßobjektes am zugehörigen Verteiler auftrennt.
  • Zur weiteren Ersparnis von Kabeladern ist es vorteilhaft, an die Ausgänge des Meßwählers in der fernen Vermittlungsstelle- anschließend eine Meßleitung, z. B. zu einer weiteren Vermittlungsstelle, anzuschalten, die im gleichen Leitungszuge, aber noch weiter vom zentralen - Amt entfernt liegt und dort ebenfalls auf einem Meßwähler endet. Zum Einstellen der Anzeigevorrichtung im zentralen Amt werden Rückimpulse über :die Spreh- und Steuerleitung von der fernen Vermittlungsstelle zum zentralen Amt in gleicher Anzahl gegeben, wie sie vom Steuerorgan der Steuereinrichtung ausgesandt worden sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist Km folgenden an Hand des in den Abb. 1 bis 4 in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Abb. 1 zeigt ein -Prinzip-Schaltbild mit der Zentrale einer ersten Vermittlungsstelle (Astadt) und einer weiter entfernt liegenden zweiten Vermittlungsstelle (Bedorf) ; Abb. 2 zeigt die Anordnung der Prüf-, Steuer- und Anzeigeeinrichtungen der Zentrale; Abb. 3 stellt den Meßwähler und seine Schaltung in der fernen Vermittlungsstelle (Astadt) dar; Abb.4 zeigt schematisch eine Zusammenstellung der Prüfkreise in der Zentrale und in der fernen Vermittlungsstelle sowie die angezeigten Schaltsymbole in der Zentrale.
  • Im Bedienungsfeld der Steuer- und Anzeigeeinrichtung nach Abb.2 werden durch Drücken einer der Tasten 31T oder AT; die sich gegenseitig selbsttätig auslösen, die Meß- -und Steueradern ma, mb; sta, stb der einzelnen Vermittlungsstellen A, B, C, D, E an die Prüfeinrichtung PrE angeschaltet.
  • Zum Anrufen einer fernen Vermittlungsstelle, z. B. A in Astadt von -der Zentrale aus, wird in der Zentrale die zugehörige Taste AT im Bedienungsfeld gedrückt. Damit wird Relais T2 über Erde in der Prüfeinrichtung FrE erregt und das Anrufrelais R2 durch die Kontakte t211 und t2IV abgetrennt. In üblicher -Weise kann dann Rufstrom über die Steueradern sta, stb zum Sprechapparat der fernen Vermittlungsstelle gesendet werden. Nach Gesprächsende wird die Taste AT wieder ausgelöst; das Relais T2 kehrt in seine Ruhelage zurück.
  • Will die ferne Vermittlungsstelle Astadt die Zentrale rufen, so wird in Astadt Rufstrom auf die Leitung gegeben. Das Anrufrelais R2 wird über a-Ader - sta - caII = Kondensator C1 - t211 - R2 - t2IV - caIV - stb - b-Ader erregt und gleichstrommäßig in einem in der Prüfeinrichtung PrE vorhandenen, aber nicht dargestellten Haltekreis gehalten. Damit ist eine Sprechmöglichkeit zwischen der Zentrale und der fernen Vermittlungsstelle, -die mit OB-Apparat versehen ist, hergestellt.
  • Das zu untersuchende Meßobjekt, z. B. Teilnehmeranschluß 1 in Astadt, wird dadurch für idie Untersuchung vorbereitet, daß am Hauptverteiler in Asta.dt ein Prüfstecker in die vorhandene Trennleiste eingeführt wird. -In diesem Stecker werden .die zwei ankommenden und abgehenden Adern aa, ba; ai, bi (Abb.3) abgefangen und an Kontakte im Segment des Meßwählers ;gelegt. Diese Adern sind aber durch Relaiskontakte t 1 II und t 1 IV wieder verbunden, so daß also galvanisch am Schaltzustand der Anschlußleitung nichts geändert ist. In gleicher Weise werden weitere zu messende Objekte mit weiteren Prüfsteckern vorbereitend der Prüfeinrichtung PrE zugeschaltet.
  • In der in Abb. 4 links dargestellten Ausgangsstellung kann zunächst der ordnungsmäßige Zustand der Meßleitung geprüft werden. Dann soll der Meßwähler z. B. auf den Schaltzustand »Außenleitung, Sprechstelle angelegt« gebracht werden.
  • Durch Drücken der Astadt zugeordneten Meßtaste MT (Abb. 2) bringt der Kontakt MT III das Relais T3. Kontakt t 3 III 2 bereitet den Stromweg für Relais A vor, während idie Kontakte t31 und t3V das Anrufrelais R3 abschalten. Beim Aufziehen des Nummernschalters schließt der nsa-Kontakt, und Relais A kommt zum Anzug. Der Kontakt caII legt den Impulskontakt nsi an die Steuerader sta. Beim Ablauf des Nummernschalters ,steuern die Impulse über den Stromkreis: Erde in der Zentrale -Batterie - Si - W 1- nsr - nsi - aII - sta - sta (Abb. 3) - S IV -GL - e-Arm des Meßwählers T - Ende dm Meßwähler in Astadt den Meßwähler D in die gewünschte Stellung. Zur Kontrolle der Drehbewegung des Meßwählers gibt dieser seinerseits über Kontakt d1 bei jedem Schritt einen Stromstoß auf die .andere Steuerader stb: Erde in Astadt-dl-SV-stb=stb (Abb.2) -aIV - R - USt (Steuerspannungsquelle) -Erde zur Zentrale. Das Relais R gibt die Impulse durch seinen Kontakt r Il -an den Kraftmagneten K 1 der Anzeigevorrichtung, die dann die im Kopf der Abb. 4 gezeichneten Symbole in einem Fenster der Steuereinrichtung zum Erscheinen bringt. Kontakt r IV sichert die für den Empfang auch des letzten Rückimpulses erforderliche Standzeit des Relais A.
  • Eine im Beispielsfall benutzte Zuordnung der Meßobjekte zu den einzelnen Drehschritten des Meßwählers gibt nachstehende Übersicht an:
    Schritt 1: Leer-, Ausgangsstellung, Meßleitung
    offen
    Schritt 2: a-b = Schleife, Prüfung der Meß-
    leitung, Gleichlaufkontrolle
    Schritt 3: Mithören
    Schritt 4: Sicherungen des Anschlusses 1
    Schritt 5: Innenleitung
    Schritt 6: Außenleitung
    Schritt 7: Ruhestellung
    Schritt 8: Mithören
    Schritt 9: Sicherungen des Anschlusses 2
    Schritt 10: Innenleitung
    Schritt 11: Außenleitung
    Schritt 12: Ruhestellung
    Schritt 13: Mithören des Anschlusses 3
    USW.
    Schritt 32: -
    Schritt 33: Anschluß der zum Bedorf weiterführen-
    den Meßleitung
    Schritt 34: Auslösung des freien Rücklaufs bis zur
    Ausgangsstellung auf Schritt 1.
    Jedem Meßobjekt sind danach jeweils vier Meß--schritte und ein Ruheschritt, zusammen fünf Kontakte, zugeordnet. Durch den Steuervorgang sollen die Arme des Meßwählers in Abb. 3 z. B. auf den Schritt 6 gelangen. Beim Überschreiten des Schrittes 3 bringt,der d-Arm das Relais Tj und damit Kontakt v III, der während des Weiterschaltens ein Ansprechen des Relais T 1 verhindert. Beim Stillsetzen des Wählers auf Schrittb fällt V-Relais infolge Ablaufs der Verzögerungszeit ab, und Relais T 1 kommt. Seine Kontakte t 111 und t 1 1 V trennen die Innenleitung ai, bi des Teilnehmeranschlusses 1 von dessen Außenleitung au, ba ab. Über die Taste iITT in der Zentrale und idie Meßadern ma, mb ist die Prüf- und Meßeinrichtung ohne Nebenschluß über aa, ba mit dem Meßobjekt (Anschlußleitung und Sprechapparat des Teilnehmers 1) galvanisch verbunden, und die Messungen können ungehindert ausgeführt wenden.
  • Nach Erledigung der Messungen am Teilnehmeranschluß 1 sendet die Zentrale einen Impuls, der den Meßwähler D um einen Schritt weiterbewegt; damit fällt das TI-Relais ab und schaltet die Adern mit den Kontakten t 1 11 und t 1 IV wieder ,durch.
  • In gleicher Weise können nun weitere vorbereitend dem Meßwähler D zugeschaltete Objekte geprüft werden. Soll dabei aber eines dieser Meßobjekte übersprungen werden, weil die Bearbeitung beispielsweise nicht dringend ist, z. B. Teilnehmeranschluß 2, dann wird der Meßwähler D, der auf dem Schritt 7 steht, durch von der Zentrale gesendete fünf Impulse auf Schritt 12 eingestellt. Dabei wird auf Schritt 8 das TI-Relais erregt, das erst wieder abfällt, wenn der Meßwähler, der über die Schritte 9, 10 und 11 hinwegläuft, Schritt 12 erreicht. Erst ,dort ist die Verzögerungszeit des TI-Relais verstrichen, und Kontakt v III schließt wieder. Somit konnte das dem Teilnehmeranschluß 2 zugeordnete Relais T2 nicht ansprechen, diese Anschlußleitung blieb also durchverbunden. Diese Vorgänge können nun je nach Zahl der im verwendeten Wähler ausnutzbaren Schritte mehrfach wiederholt werden.
  • Vom Schritt 34 ab kann der Meßwähler keine Sendeimpulse mehr aufnehmen, weil sein I-Relais von der Steuerader sta abgetrennt wird. Dafür wird im Wechselspiel zwischen I-Relais und H-Relais der Meßwähler D schrittweise so lange weiterbewegt, bis auf Schritt 1 seine Ausgangsstellung (Ruhelage) erreicht ist.
  • Auf Schritt 2 kann man durch Auswerten der z. B. fest eingelegten Schleife (= Kurzschluß) den Widerstand der Meßadern ma, mb feststellen und auch prüfen, ob sich der Meßwähler D in der Vermittlungsstelle mit der Anzeigeeinrichtung in der Zentrale im Gleichlauf befindet; ist das nicht der Fall, so wird dieser Gleichlauf mit der Korrekturtaste k wiederhergestellt, indem künstliche Rückimpulse in der Zentrale erzeugt werden.
  • Nach der Messung wird die Taste MT in der Zentrale,durch Drücken einer anderen Taste (MT oder AT) gelöst. Damit wird T3 stromlos und R3 wieder an die Meßadern gelegt. In Verbindung mit anderen, hier nicht dargestellten Schaltelementen kann sich der zur Fehlerstelle entsandte Entstörer durch Aufheben des beispielsweise vorhandenen Kurzschlusses der Zentrale bemerkbar machen (über Relais R3) .und die Zentrale damit zum Eintreten in die Leitung auffordern.
  • Außer zur Prüfung von Teilnehmeranschlüssen kann die Einrichtung beispielsweise auch bei den täglichen Isolationsmessungen einer Fernkabelmeßstelle benutzt werden, ohne daß im entfernten Amt - im Beispiel Bedorf - eine Person anwesend ist, sofern die Prüfstecker auf die gewünschten Adern geschaltet sind.
  • Ist der Meßwähler D wegen einer Störung nicht betriebsfähig, dann läßt sich über den Schalter S (in Astadt) wenigstens ein Notbetrieb aufrechterhalten. Der Meßwähler wird dabei umgangen. Die Meßadern ma, mb und die Steueradern sta, stb sind dann direkt mit .den vier Abnahmepunkten aa, ba; ai, bi des Prüfsteckers für ,den Teilnehmeranschluß 1 verbunden. Somit kann von der Zentrale aus wenigstens ein einziges angeschlossenes Meßobjekt untersucht werden.
  • Der bisher nur erwähnte Schritt 33 des Meßwählers ermöglicht den Anschluß eines weiteren Meßwählers Db, z. B. in Bedorf (Abb. 1). Das Relais J in Astaldt ist nämlich über die Ader sta der Steuerleitung mit der "Zentrale verbunden, -das Relais Jb in Bedorf über die Ader stb. Je nachdem, auf welche Ader ein Impuls zu den fernen Vermittlungsstellen gegeben wird, spricht Idas Relais J in Astaidt oder Jb in Bedorf an. Der dem betroffenen Meßwähler zugehörige d1-Kontakt gibt auf der anderen Ader der Leitung sta, stb einen Rückmeldeimpuls, der diejenige Anzeige in der Zentrale steuert, deren Kraftmagnet empfangsbereit geschaltet ist. Die richtige Betriebsweise wird durch das Eindrücken der betreffenden Tasten bewirkt. Die Gleichrichter verhindern ein Ansprechen der J-Relais durch Rückimpulse.
  • Dadurch, daß mehrere Schritte analog dem hier dargestellten Schritt 33 beschaltet werden, lassen sich weitere Schritte in gleicher Weise ausnutzen und weitere Vermittlungsstellen anschließen.
  • Das neue System fügt sich ohne Schwierigkeiten in die vorhandene Technik ein. Die Prüfungen selbst bleiben in der gewohnten Form bestehen, so daß sich keine Umstellungsschwierigkeiten in der üblichen Prüf- und Meßweiseergeben. Die Ausgänge ,des Meßwählers werden auf die im Hauptverteiler vorhandenen Prüfklinken gelegt. Damit bleiben die bisher benutzten Schnüre verwendbar, weil wegen der Wiederholung der Klinken im Hauptverteiler keine überlangen Schnüre benötigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zum Prüfen von Teilnehmeranschlüssen in fernen Vermittlungsstellen von einem zentralen Amt aus unter Verwendung eines ,die Anschaltung der Meßobjekte bewirkenden Wählers (Meßwählers), dadurch gekennzeichnet, daß .an dem Meßwähler (D) in der fernen Vermittlungsstelle (z. B. Astadt in Abb. 1) für jedes Meßobjekt (z. B. Teilnehmeranschlußleitung, Verbindungsleitung) mehrere Schaltstellungen (z. B. 3, 4, 5, 6 für Teilnehmeransehluß 1) vorgesehen sind, die mit den Ausgängen eines Prüfstekkers verbunden sind, der beim Stecken in bekannter Weise die Innen- und Außenleitungen (ai, bi; au, ba) des jeweiligen Meßobjektes am zugehörigen Verteiler auftrennt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgänge (33) des Meßwählers (D) in der fernen Vermittlungsstelle (Astadt) eine Meßleitun@g (m'a, m'b) zu noch weiterentfernt liegenden Vermittlungsstellen (Bedorf) angeschaltet ist, die :dort ebenfalls auf einem Meßwähler (Db) endet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nachAnspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aB der MeBwähler (D), der durch die vom Impulsgeber (nsi) der Steuereinrichtung im zentralen Amt ausgehenden Steuer-Impulse eingestellt wird, eine den empfangenen Steuerimpulsen entsprechende Anzahl von Rückmeldeimpulsen über die Steuerleitung zur zentralen Stelle sendet, die dort die Einstellung der Anzeigeeinnichtung bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 449 838; USA.-Patentschriften Nr. 2 389 076, 2 488 808.
DED23611A 1956-08-20 1956-08-20 Schaltungsanordnung zum Pruefen von Teilnehmeranschluessen in fernen Vermittlungsstellen Pending DE1096965B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231767B (de) * 1965-03-23 1967-01-05 Dr Phil Habil Oskar Vierling Verfahren zur Fernmessung an Teilnehmerstromkreisen in Fernsprechnetzen unbesetzter AEmter

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