DE10023891B4 - System und Verfahren zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses - Google Patents

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Abstract

System zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses eines Kommunikationsnetzes (70), wobei das System umfasst: ein an das Kommunikationsnetz (70) anschaltbares Testgerät und eine Schleifen-Einrichtung (10) mit folgenden Merkmalen: eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen der Schleifen-Einrichtung (10) an eine dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung (90), eine Einrichtung zum automatischen Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses dahingehend, ob es sich um einen Mehrgeräteanschluss oder einen Punkt-zu-Punkt-Anschluss handelt, eine Kommunikations-Steuereinrichtung (50) zum Annehmen eines Verbindungswunsches des Testgerätes oder zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus zum Testgerät und zum Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes, vom Testgerät erzeugten Bitmusters, um vom Testgerät kommende Prüfsignale zu diesem zurückschleifen zu können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses, insbesondere eines ISDN-Basisanschlusses sowie eine hierfür geeignete Schleifen-Einrichtung.
  • Der Benutzer einer ISDN-Endeinrichtung kann im Störungsfall weder prüfen noch erkennen, ob die Störungsursache beim ISDN-Anschluss oder in der Endeinrichtung selbst liegt. Zwar gibt es Messgeräte, mit denen ein ISDN-Basisanschluss mit Hilfe eines Bitfehlerraten-Testes überprüft werden kann, doch sind diese Messgeräte komplex im Aufbau und daher teuer. Darüber hinaus müßte der Kunde über spezielle ISDN-Kenntnisse verfügen, um ein solches Messgerät richtig bedienen zu können. In der Regel wird daher der Kunde einen Servicetechniker zu sich bestellen, der dann vor Ortüber einen Selbstanruf mittels des Messgerätes eine Bitfehlerraten-Messung an dem ISDN-Basisanschluss durchführt.
  • Aus der DE 36 87 366 T2 ist ein digitales Netzwerksystem mit einer Anordnung zur Prüfung einer digitalen Teilnehmerleitung bekannt. Die Anordnung ist dazu ausgebildet, den Aufbau und die Löschung einer Umlaufschleife zur Übertragungsprüfung der digitalen Teilnehmerleitung über ein Steuerbit aus einem Bit durchzuführen.
  • Aus der DE 694 17 084 T2 ist das Testen einer Leitungsverbindung zwischen einer Vermittlungseinrichtung und einem Teilnehmergerät bekannt. Hierzu wird eine Bitsequenz von einem Pseudozufallszahlen-Generator generiert, über die Leitungsverbindung übertragen und anschließend von einem Empfänger empfangen. Der Empfänger überprüft, ob die gesendete Bitsequenz mit der empfangenen übereinstimmt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System sowie ein Verfahren zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses bereitzustellen, welche einem Kunden ermöglichen, auf einfachem Wege und kostengünstig seinen digitalen Teilnehmeranschluss auf Bitfehler prüfen zu lassen, ohne dass eine Servicetechniker zum Kunden fahren muss.
  • Dieses Problem löst die Erfindung zum einen mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Hierzu ist ein Prüfsystem zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses eines Kommunikationsnetzes, beispielsweise ein ISDN-Netz, vorgesehen. Das Prüfsystem weist ein an das Kommunikationsnetz anschaltbares Testgerät sowie eine Schleifen-Einrichtung auf. Die Schleifen-Einrichtung verfügt über eine Anschlusseinrichtung zum Anschalten an eine dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung. Ferner enthält sie eine Einrichtung zum automatischen Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses, wie z. B. einen Mehrgeräteanschluss oder Punkt-zu-Punkt-Anschluss vorgesehen. Eine in der Schleifen-Einrichtung implemetierte Kommunikations-Steuereinrichtung dient zum Annehmen eines Verbindungswunsches des Testgerätes oder zum automatischen Einleiten eines Verbindungsaufbaus zum Testgerät sowie zum Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der aufgebauten Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes, vom Testgeräte erzeugten Bitmusters. Das Testgerät kann in einer dem digitalen Teilnehmeranschluss zugeordneten Vermittlungsstelle implementiert oder ein separates, an das Kommunikationsnetz anschaltbares Testgerät sein, welches an einem unter einer bestimmten Rufnummer erreichbaren digitalen Teilnehmeranschluss angeschaltet ist. Über die Prüfschleife können dann vom Testgerät kommende Prüfsignale zu diesem zurückgeschleift und ausgewertet werden. Dank dieses Prüfsystems ist ein Kunde in der Lage, ohne besondere ISDN-Kenntnisse seinen digitalen Teilnehmeranschluss überprüfen zu lassen.
  • Die Überwachung und Steuerung der Kommunikations-Steuereinrichtung erfolgt über einen programmgesteuerten Mikrocontroller. Der programmgesteuerte Mikrocontroller steuert die Kommunikations-Steuereinrichtung derart, dass die Schleifeneinrichtung beispielsweise automatisch einen Verbindungsaufbau zum Testgerät einleitet, einen Verbindungswunsch vom Testgerät annehmen, eine Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung Bitmusterabhängig bilden und wieder öffnet als auch am Ende der Prüfphase die Verbindung wieder auslösen kann.
  • Sofern es sich bei dem digitalen Teilnehmeranschluss um einen ISDN-Basisanschluss handelt, weist die Schleifen-Einrichtung ferner eine Schnittstellen-Umsetzeinrichtung auf, die die S0-Schnittstelle der Netzabschlusseinrichtung in eine IOM-Schnittstelle umsetzt. Eine solche Schnittstellen-Umsetzeinrichtung ist allgemein bekannt.
  • Um die Komponenten der Schleifen-Einrichtung mit Energie versorgen zu können, ist eine Einrichtung zum Auskoppeln der Leistung aus dem S0-Bus der Netzabschlusseinrichtung vorgesehen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Schleifen-Einrichtung zur Verwendung in dem oben erwähnten Prüfsystem in Anspruch 7 umschrieben.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die oben genannte Aufgabe löst die Erfindung auch durch die Verfahrensschritte des Anspruchs 13.
  • Danach wird zunächst eine Schleifen-Einrichtung zum automatischen Bilden einer Schleife an eine Netzabschlusseinrichtung angeschaltet, die dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnet ist. Anschließend wird eine Verbindung zwischen der Schleifen-Einrichtung und einem Testgerät hergestellt. Die Herstellung der Verbindung kann durch das Testgerät eingeleitet werden, wobei die Schleifen-Einrichtung dann die Verbindung annehmen kann.
  • Alternativ kann auch die Schleifen-Einrichtung selbst automatisch einen Verbindungsaufbau zum Testgerät einleiten.
  • Handelt es sich bei dem digitalen Teilnehmeranschluss um einen ISDN-Anschluss, dann werden die Bauteile der Schleifen-Einrichtung von einer aus dem S0-Bus der Netzabschlusseinrichtung ausgekoppelten Leistung gespeist. Ein separater Netzanschluss ist somit nicht erforderlich.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Kommunikationsnetz mit einem Prüfsystem gemäß der Erfindung, und
  • 2 ein Blockschaltbild der die in 1 gezeigten Schleifeneinrichtung.
  • Die 1 zeigt beispielhaft ein ISDN-Netz mit einer digitalen Vermittlungsstelle 80, in der ein Testgerät (nicht dargestellt) zum Prüfen von ISDN-Basisanschlüssen mittels Bitfehlerratenmessung implementiert ist. Der besseren Darstellung wegen ist lediglich eine Vermittlungsstelle gezeigt. Der Vermittlungsstelle 80 ist wenigstens ein zu prüfender ISDN-Basisanschluss zugeordnet, der mit einer Netzabschlusseinrichtung 90 abgeschlossen ist. Um mit Hilfe des in der Vermittlungsstelle 80 implementierten Testgerätes eine Prüfung des ISDN-Basisanschlusses durchführen zu können, wird vom Kunden eine Schleifen-Einrichtung 10, nachfolgend Loop-Box genannt, über einen RJ45-Stecker an die Netzabschlusseinrichtung 90 angeschaltet.
  • 2 zeigt das Blockschaltbild der mit 10 bezeichneten Loop-Box. Die Loop-Box 10 weist eine nicht dargestellte Anschlusseinrichtung auf, die über den RJ45-Stecker mit der Netzabschlusseinrichtung 90 verbunden werden kann. Über den RJ45-Stecker wird der S0-Bus der Netzabschlusseinrichtung 90 einer Auskopplungseinrichtung 20 zugeführt, welche aus dem S0-Bus die für die Notspeisung erforderliche Leistung auskoppelt und einer Spannungsversorgungseinrichtung 30 zuführt. Die Spannungsversorgungseinrichtung 30 ist mit allen zu versorgenden Schaltungsblöcken der Loop-Box 10 verbunden. Der S0-Bus ist durch die Auskopplungseinrichtung 20 durchgeführt und mit einer Schnittstellen-Umsetzungseinrichtung 40 verbunden, die in an sich bekannter Weise eine S0-Schnittstelle auf eine IOM-Schnittstelle umsetzt. Hierzu verwendet die Schnittstellen-Umsetzungseinrichtung 40 den bekannten Baustein PEB2080. Darüber hinaus ist die Schnittstellen-Umsetzungseinrichtung 40 derart ausgebildet, dass sie auf die S0-Schnittstelle zugreifen kann, um so beispielsweise auf den D-Kanal zugreifen zu können. Die IOM-Schnittstelle der Schnittstellen-Umsetzungseinrichtung 40 ist mit einer Kommunikations-Steuereinrichtung 50 verbunden, bei der es sich um den bekannten ISDN-Communication-Controller (PIB2070) handeln kann. Die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 ist über Steuerleitungen und einen Adress-/Datenbus mit einem programmgesteuerten Mikrocontroller 60 verbunden. Das Steuerprogramm für den Mikrocontroller ist zweckmäßigerweise in einem separaten Programmspeicher 65 abgelegt, der über einen Adress- und Datenbus mit dem Mikrocontroller 60 verbunden ist. Die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 dient im Wesentlichen dazu, automatisch einen Verbindungsaufbau zu dem in der Vermittlungsstelle 80 implementierten Testgerät einzuleiten. Das Testgerät könnte alternativ auch als separate Endeinrichtung an einen separaten ISDN-Basisanschluss mit vorbestimmter Rufnummer angeschaltet werden kann. Die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 ist ferner derart ausgebildet, dass sie eine Schleife in einem vorbestimmten Kanal, beispielsweise im B-Kanal, unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes Bitmuster, welches vom Testgerät geliefert wird, bilden und auch wieder öffnen kann. Wird der Verbindungswunsch vom Testgerät eingeleitet, dann ist die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 derart implementiert, dass sie die Verbindung annehmen kann. Darüber hinaus ist die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 in der Lage, dass sie erkennen kann, an welchen ISDN-Basisanschluss die Loop-Box 10 angeschlossen ist. Mit anderen Worten erkennt die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 automatisch, ob es sich bei dem ISDN-Basisanschluss um einen Mehrgeräte- oder Punkt-zu-Punkt-Anschluss handelt. Je nach erkannter Anschlussart konfiguriert sich die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 selbst.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der Loop-Box 10 näher erläutert. Stellt ein Kunde einen Störungsfall beispielsweise über sein an den ISDN-Basisanschluss angeschaltetes Telefon fest, verbindet er die Loop-Box 10 über den RJ45-Stecker mit der Netzabschlusseinrichtung 90. Ferner sei angenommen, dass die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 automatisch einen Verbindungsaufbau zu dem in der zugeordneten Vermittlungsstelle 80 implementierten Testgerät über den D-Kanal einleitet. Nach Herstellung der Verbindung überträgt die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 ein Bitmuster, welches der Vermittlungsstelle 80 signalisiert, dass ein ISDN-Basisanschluss-Test beispielsweise hinsichtlich des B1-Kanals durchgeführt werden soll. Unter Ansprechen auf das empfangene Bitmuster verbindet die Vermittlungsstelle 80 das Testgerät mit der Loop-Box 10. Anschließend überträgt das Testgerät ein vorbestimmtes Bitmuster zur Loop-Box 10, welches von der Kommunikations-Steuereinrichtung 50 als Signal zur Bildung einer Schleife in dem vorbestimmten B1-Kanal interpretiert wird. Anschließend überträgt das Testgerät eine Folge von Prüfsignalen über den B1-Kanal, welche über die von der Kommunikations-Steuereinrichtung 50 gebildete Schleife und über den ISDN-Basisanschluss zum Testgerät zurückgeschleift werden. Das Testgerät führt einen Vergleich der ausgesendeten Testsignale mit den zurückgeschleiften Testsignalen durch. In Abhängigkeit der Abweichungen zwischen gesendeten und empfangenen Testsignalen kann das Testgerät die Art des Fehlers erkennen. Nach Beendigung der Testphase überträgt das Testgerät eine vorbestimmte Bitfolge zur Loop-Box 10, welche wiederum von der Kommunikations-Steuereinrichtung 50 als Signal zur Öffnung der Schleife interpretiert wird. Unter Ansprechen auf das detektierte Bitmuster öffnet die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 die Schleife in dem B1-Kanal und führt die zum Verbindungsabbau erforderlichen Prozeduren durch.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Verbindungsaufbau auch vom Testgerät selbst zum zu prüfenden ISDN-Basisanschluss eingeleitet werden. In diesem Fall führt die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 alle erforderlichen Prozeduren zur Annahme der Verbindung durch.
  • Dank der beschriebenen Loop-Box 10 ist ein Kunde erstmalig in der Lage, eine Prüfung seines ISDN-Basisanschlusses durchzuführen zu lassen, ohne dass er über besondere ISDN-Kenntnisse zur Bedienung eines ISDN-Messgerätes verfügen oder einen Servicetechniker bestellen muss.

Claims (16)

  1. System zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses eines Kommunikationsnetzes (70), wobei das System umfasst: ein an das Kommunikationsnetz (70) anschaltbares Testgerät und eine Schleifen-Einrichtung (10) mit folgenden Merkmalen: eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen der Schleifen-Einrichtung (10) an eine dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung (90), eine Einrichtung zum automatischen Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses dahingehend, ob es sich um einen Mehrgeräteanschluss oder einen Punkt-zu-Punkt-Anschluss handelt, eine Kommunikations-Steuereinrichtung (50) zum Annehmen eines Verbindungswunsches des Testgerätes oder zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus zum Testgerät und zum Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes, vom Testgerät erzeugten Bitmusters, um vom Testgerät kommende Prüfsignale zu diesem zurückschleifen zu können.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifen-Einrichtung (10) einen der Kommunikations-Steuereinrichtung (50) zugeordneten programmgesteuerten Mikrocontroller (60) aufweist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Teilnehmeranschluss ein ISDN-Anschluss ist, und dass eine Schnittstellen-Umsetzeinrichtung (40) zum Umsetzen der S0-Schnittstelle der Netzabschlusseinrichtung (90) in eine IOM-Schnittstelle in der Schleifen-Einrichtung (10) vorgesehen ist.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifen-Einrichtung (10) eine Einrichtung zum Auskoppeln (20) der Notspeisung aus dem S0-Bus aufweist.
  5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung der Schleife in einem entsprechenden B-Kanal der aufgebauten Verbindung erfolgt.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations-Steuereinrichtung (50) die Schleife unter Ansprechen eines vorbestimmten, vom Testgerät erzeugten Bitmusters öffnen und eine bestehende Verbindung auslösen kann.
  7. Schleifen-Einrichtung zur Verwendung in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schleifen-Einrichtung folgende Merkmale aufweist: eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen der Schleifen-Einrichtung (10) an eine dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung (90), eine Einrichtung zum automatischen Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses, eine Kommunikations-Steuereinrichtung (50) zum Annehmen eines Verbindungswunsches eines Testgerätes oder zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus zu einem Testgerät und zum Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes, vom Testgerät erzeugten Bitmusters, um vom Testgerät kommende Prüfsignale zu diesem zurückschleifen zu können.
  8. Schleifen-Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen der Kommunikations-Steuereinrichtung (50) zugeordneten programmgesteuerten Mikrocontroller (60) aufweist.
  9. Schleifen-Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Teilnehmeranschluss ein ISDN-Anschluss ist, und dass eine Schnittstellen-Umsetzeinrichtung (40) zum Umsetzen der S0-Schnittstelle der Netzabschlusseinrichtung in eine IOM-Schnittstelle vorgesehen ist.
  10. Schleifen-Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (20) zum Auskoppeln der Notspeisung aus dem S0-Bus.
  11. Schleifen-Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung der Schleife in einem entsprechenden B-Kanal der aufgebauten Verbindung erfolgt.
  12. Schleifen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations-Steuereinrichtung (50) die Schleife unter Ansprechen eines vorbestimmten, vom Testgerät erzeugten Bitmusters öffnen und eine bestehende Verbindung auslösen kann.
  13. Verfahren zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses insbesondere mit Hilfe eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit folgenden Verfahrensschritten: Anschließen einer Schleifen-Einrichtung (10) zum automatischen Bilden einer Schleife an eine Netzabschlusseinrichtung (90), die dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnet ist; Herstellen einer Verbindung zwischen der Schleifen Einrichtung (10) und einem Testgerät; Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses dahingehend, ob es sich um einen Mehrgeräteanschluss oder einen Punkt-zu-Punkt-Anschluss handelt; Bilden einer Schleife in einem entsprechenden Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes vom Testgerät kommenden Bitmuster durch die Schleifen-Einrichtung (10); Übertragen von vom Testgerät erzeugten Testsignalen über die gebildete Schleife; Auswerten der über die Schleife übertragenen Testsignale im Testgerät; Öffnen der Schleife durch die Schleifen-Einrichtung (10) unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes vom Testgerät übertragenen Bitmusters.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Herstellen einer Verbindung folgenden Schritte umfasst: Einleiten eines Verbindungsaufbaus von einem Testgerät zum digitalen Teilnehmeranschluss und Annehmen der Verbindung durch die Schleifen-Einrichtung (10).
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Herstellen einer Verbindung folgenden Schritt umfasst: automatisches Einleiten eines Verbindungsaufbaus von der Schleifen-Einrichtung (10) zu einem Testgerät.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Teilnehmeranschluss ein ISDN-Anschluss ist und dass die Schleifen-Einrichtung (10) von einer aus dem S0-Bus der Netzabschlusseinrichtung ausgekoppelten Leistung gespeist wird.
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