DE10023891A1 - System und Verfahren zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System sowie ein Verfahren zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses, insbesondere eines ISDN-Basisanschlusses und eine Schleifen-Einrichtung zur Verwendung in einem solchen System. DOLLAR A Obwohl Messgeräte zum Prüfen von ISDN-Anschlüssen existieren, ist es bisher nicht möglich, dass ein Kunde seinen ISDN-Anschluss prüfen lassen kann, ohne über besondere ISDN-Kenntnisse verfügen oder einen Servicetechniker bestellen zu müssen. DOLLAR A Hierzu weist das Prüfsystem (10) ein Testgerät und eine Schleifen-Einrichtung (10) auf. Die Schleifen-Einrichtung (10) enthält eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen der Schleifen-Einrichtung (10) an eine dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung (90). Ferner ist in der Schleifen-Einrichtung (10) eine Einrichtung zum automatischen Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses vorgesehen. Eine Kommunikations-Steuereinrichtung (50) der Schleifen-Einrichtung (10) dient zum Annehmen eines Verbindungswunsches des Testgerätes oder zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus zum Testgerät sowie zum Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes vom Testgerät erzeugten Bitmusters. Hierdurch ist es möglich, die vom Testgerät kommenden Prüfsignale automatisch zu diesem zurückzuschleifen.
Description
Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum
Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses, insbesondere
eines ISDN-Basisanschlusses sowie eine hierfür geeignete
Schleifen-Einrichtung.
Der Benutzer einer ISDN-Endeinrichtung kann im
Störungsfall weder prüfen noch erkennen, ob die
Störungsursache beim ISDN-Anschluss oder in der
Endeinrichtung selbst liegt. Zwar gibt es Messgeräte, mit
denen ein ISDN-Basisanschluss mit Hilfe eines Bitfehlerraten-
Testes überprüft werden kann, doch sind diese Messgeräte
komplex im Aufbau und daher teuer. Darüber hinaus müßte der
Kunde über spezielle ISDN-Kenntnisse verfügen, um ein solches
Messgerät richtig bedienen zu können. In der Regel wird daher
der Kunde einen Servicetechniker zu sich bestellen, der dann
vor Ortüber einen Selbstanruf mittels des Messgerätes eine
Bitfehlerraten-Messung an dem ISDN-Basisanschluss durchführt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
System sowie ein Verfahren zum Prüfen eines
digitalen Teilnehmeranschlusses bereitzustellen, welche einem
Kunden ermöglichen, auf einfachem Wege und kostengünstig
seinen digitalen Teilnehmeranschluss auf Bitfehler prüfen zu
lassen, ohne dass eine Servicetechniker zum Kunden fahren
muss.
Dieses Problem löst die Erfindung zum einen mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Hierzu ist ein Prüfsystem zum Prüfen eines digitalen
Teilnehmeranschlusses eines Kommunikationsnetzes,
beispielsweise ein ISDN-Netz, vorgesehen. Das Prüfsystem
weist ein an das Kommunikationsnetz anschaltbares Testgerät
sowie eine Schleifen-Einrichtung auf. Die Schleifen-
Einrichtung verfügt über eine Anschlusseinrichtung zum
Anschalten an eine dem zu prüfenden digitalen
Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung.
Ferner enthält sie eine Einrichtung zum automatischen
Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses, wie
z. B. einen Mehrgeräteanschluss oder Punkt-zu-Punkt-Anschluss
vorgesehen. Eine in der Schleifen-Einrichtung implemetierte
Kommunikations-Steuereinrichtung dient zum Annehmen eines
Verbindungswunsches des Testgerätes oder zum automatischen
Einleiten eines Verbindungsaufbaus zum Testgerät sowie zum
Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der
aufgebauten Verbindung unter Ansprechen auf ein
vorbestimmtes, vom Testgeräte erzeugten Bitmusters. Das
Testgerät kann in einer dem digitalen Teilnehmeranschluss
zugeordneten Vermittlungsstelle implementiert oder ein
separates, an das Kommunikationsnetz anschaltbares Testgerät
sein, welches an einem unter einer bestimmten Rufnummer
erreichbaren digitalen Teilnehmeranschluss angeschaltet ist.
Über die Prüfschleife können dann vom Testgerät kommende
Prüfsignale zu diesem zurückgeschleift und ausgewertet
werden. Dank dieses Prüfsystems ist ein Kunde in der Lage,
ohne besondere ISDN-Kenntnisse seinen digitalen
Teilnehmeranschluss überprüfen zu lassen.
Die Überwachung und Steuerung der Kommunikations-
Steuereinrichtung erfolgt über einen programmgesteuerten
Mikrocontroller. Der programmgesteuerte Mikrocontroller
steuert die Kommunikations-Steuereinrichtung derart, dass die
Schleifeneinrichtung beispielsweise automatisch einen
Verbindungsaufbau zum Testgerät einleitet, einen
Verbindungswunsch vom Testgerät annehmen, eine Prüfschleife
in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung Bitmuster
abhängig bilden und wieder öffnet als auch am Ende der
Prüfphase die Verbindung wieder auslösen kann.
Sofern es sich bei dem digitalen Teilnehmeranschluss um
einen ISDN-Basisanschluss handelt, weist die Schleifen-
Einrichtung ferner eine Schnittstellen-Umsetzeinrichtung auf,
die die S0-Schnittstelle der Netzabschlusseinrichtung in eine
IOM-Schnittstelle umsetzt. Eine solche Schnittstellen-
Umsetzeinrichtung ist allgemein bekannt.
Um die Komponenten der Schleifen-Einrichtung mit Energie
versorgen zu können, ist eine Einrichtung zum Auskoppeln der
Leistung aus dem S0-Bus der Netzabschlusseinrichtung
vorgesehen.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine
Schleifen-Einrichtung zur Verwendung in dem oben erwähnten
Prüfsystem in Anspruch 7 umschrieben.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die oben genannte Aufgabe löst die Erfindung auch durch
die Verfahrensschritte des Anspruchs 13.
Danach wird zunächst eine Schleifen-Einrichtung zum
automatischen Bilden einer Schleife an eine
Netzabschlusseinrichtung angeschaltet, die dem zu prüfenden
digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnet ist. Anschließend
wird eine Verbindung zwischen der Schleifen-Einrichtung und
einem Testgerät hergestellt. Die Herstellung der Verbindung
kann durch das Testgerät eingeleitet werden, wobei die
Schleifen-Einrichtung dann die Verbindung annehmen kann.
Alternativ kann auch die Schleifen-Einrichtung selbst
automatisch einen Verbindungsaufbau zum Testgerät einleiten.
Handelt es sich bei dem digitalen Teilnehmeranschluss um
einen ISDN-Anschluss, dann werden die Bauteile der Schleifen-
Einrichtung von einer aus dem S0-Bus der
Netzabschlusseinrichtung ausgekoppelten Leistung gespeist.
Ein separater Netzanschluss ist somit nicht erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kommunikationsnetz mit einem Prüfsystem gemäß der
Erfindung, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der die in Fig. 1 gezeigten
Schleifeneinrichtung.
Die Fig. 1 zeigt beispielhaft ein ISDN-Netz mit einer
digitalen Vermittlungsstelle 80, in der ein Testgerät (nicht
dargestellt) zum Prüfen von ISDN-Basisanschlüssen mittels
Bitfehlerratenmessung implementiert ist. Der besseren
Darstellung wegen ist lediglich eine Vermittlungsstelle
gezeigt. Der Vermittlungsstelle 80 ist wenigstens ein zu
prüfender ISDN-Basisanschluss zugeordnet, der mit einer
Netzabschlusseinrichtung 90 abgeschlossen ist. Um mit Hilfe
des in der Vermittlungsstelle 80 implementierten Testgerätes
eine Prüfung des ISDN-Basisanschlusses durchführen zu können,
wird vom Kunden eine Schleifen-Einrichtung 10, nachfolgend
Loop-Box genannt, über einen RJ45-Stecker an die
Netzabschlusseinrichtung 90 angeschaltet.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild der mit 10 bezeichneten
Loop-Box. Die Loop-Box 10 weist eine nicht dargestellte
Anschlusseinrichtung auf, die über den RJ45-Stecker mit der
Netzabschlusseinrichtung 90 verbunden werden kann. Über den
RJ45-Stecker wird der S0-Bus der Netzabschlusseinrichtung 90
einer Auskopplungseinrichtung 20 zugeführt, welche aus dem
S0-Bus die für die Notspeisung erforderliche Leistung
auskoppelt und einer Spannungsversorgungseinrichtung 30
zuführt. Die Spannungsversorgungseinrichtung 30 ist mit allen
zu versorgenden Schaltungsblöcken der Loop-Box 10 verbunden.
Der S0-Bus ist durch die Auskopplungseinrichtung 20
durchgeführt und mit einer Schnittstellen-
Umsetzungseinrichtung 40 verbunden, die in an sich bekannter
Weise eine S0-Schnittstelle auf eine IOM-Schnittstelle
umsetzt. Hierzu verwendet die Schnittstellen-
Umsetzungseinrichtung 40 den bekannten Baustein PEB2080.
Darüber hinaus ist die Schnittstellen-Umsetzungseinrichtung
40 derart ausgebildet, dass sie auf die S0-Schnittstelle
zugreifen kann, um so beispielsweise auf den D-Kanal
zugreifen zu können. Die IOM-Schnittstelle der
Schnittstellen-Umsetzungseinrichtung 40 ist mit einer
Kommunikations-Steuereinrichtung 50 verbunden, bei der es
sich um den bekannten ISDN-Communication-Controller (PIB2070)
handeln kann. Die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 ist
über Steuerleitungen und einen Adress-/Datenbus mit einem
programmgesteuerten Mikrocontroller 60 verbunden. Das
Steuerprogramm für den Mikrocontroller ist zweckmäßigerweise
in einem separaten Programmspeicher 65 abgelegt, der über
einen Adress- und Datenbus mit dem Mikrocontroller 60
verbunden ist. Die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 dient
im Wesentlichen dazu, automatisch einen Verbindungsaufbau zu
dem in der Vermittlungsstelle 80 implementierten Testgerät
einzuleiten. Das Testgerät könnte alternativ auch als
separate Endeinrichtung an einen separaten ISDN-
Basisanschluss mit vorbestimmter Rufnummer angeschaltet
werden kann. Die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 ist
ferner derart ausgebildet, dass sie eine Schleife in einem
vorbestimmten Kanal, beispielsweise im B-Kanal, unter
Ansprechen auf ein vorbestimmtes Bitmuster, welches vom
Testgerät geliefert wird, bilden und auch wieder öffnen kann.
Wird der Verbindungswunsch vom Testgerät eingeleitet, dann
ist die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 derart
implementiert, dass sie die Verbindung annehmen kann. Darüber
hinaus ist die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 in der
Lage, dass sie erkennen kann, an welchen ISDN-Basisanschluss
die Loop-Box 10 angeschlossen ist. Mit anderen Worten erkennt
die Kommunikations-Steuereinrichtung 50 automatisch, ob es
sich bei dem ISDN-Basisanschluss um einen Mehrgeräte- oder
Punkt-zu-Punkt-Anschluss handelt. Je nach erkannter
Anschlussart konfiguriert sich die Kommunikations-
Steuereinrichtung 50 selbst.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Loop-Box 10
näher erläutert. Stellt ein Kunde einen Störungsfall
beispielsweise über sein an den ISDN-Basisanschluss
angeschaltetes Telefon fest, verbindet er die Loop-Box 10
über den RJ45-Stecker mit der Netzabschlusseinrichtung 90.
Ferner sei angenommen, dass die Kommunikations-
Steuereinrichtung 50 automatisch einen Verbindungsaufbau zu
dem in der zugeordneten Vermittlungsstelle 80 implementierten
Testgerät über den D-Kanal einleitet. Nach Herstellung der
Verbindung überträgt die Kommunikations-Steuereinrichtung 50
ein Bitmuster, welches der Vermittlungsstelle 80
signalisiert, dass ein ISDN-Basisanschluss-Test
beispielsweise hinsichtlich des B1-Kanals durchgeführt werden
soll. Unter Ansprechen auf das empfangene Bitmuster verbindet
die Vermittlungsstelle 80 das Testgerät mit der Loop-Box 10.
Anschließend überträgt das Testgerät ein vorbestimmtes
Bitmuster zur Loop-Box 10, welches von der Kommunikations-
Steuereinrichtung 50 als Signal zur Bildung einer Schleife in
dem vorbestimmten B1-Kanal interpretiert wird. Anschließend
überträgt das Testgerät eine Folge von Prüfsignalen über den
B1-Kanal, welche über die von der Kommunikations-
Steuereinrichtung 50 gebildete Schleife und über den ISDN-
Basisanschluss zum Testgerät zurückgeschleift werden. Das
Testgerät führt einen Vergleich der ausgesendeten Testsignale
mit den zurückgeschleiften Testsignalen durch. In
Abhängigkeit der Abweichungen zwischen gesendeten und
empfangenen Testsignalen kann das Testgerät die Art des
Fehlers erkennen. Nach Beendigung der Testphase überträgt das
Testgerät eine vorbestimmte Bitfolge zur Loop-Box 10, welche
wiederum von der Kommunikations-Steuereinrichtung 50 als
Signal zur Öffnung der Schleife interpretiert wird. Unter
Ansprechen auf das detektierte Bitmuster öffnet die
Kommunikations-Steuereinrichtung 50 die Schleife in dem B1-
Kanal und führt die zum Verbindungsabbau erforderlichen
Prozeduren durch.
Wie bereits erwähnt, kann der Verbindungsaufbau auch vom
Testgerät selbst zum zu prüfenden ISDN-Basisanschluss
eingeleitet werden. In diesem Fall führt die Kommunikations-
Steuereinrichtung 50 alle erforderlichen Prozeduren zur
Annahme der Verbindung durch.
Dank der beschriebenen Loop-Box 10 ist ein Kunde
erstmalig in der Lage, eine Prüfung seines ISDN-
Basisanschlusses durchzuführen zu lassen, ohne dass er über
besondere ISDN-Kenntnisse zur Bedienung eines ISDN-
Messgerätes verfügen oder einen Servicetechniker bestellen
muss.
Claims (16)
1. System zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses
eines Kommunikationsnetzes (70), wobei das System
umfasst:
ein an das Kommunikationsnetz (70) anschaltbares Testgerät und
eine Schleifen-Einrichtung (10) mit folgenden Merkmalen:
eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen der Schleifen- Einrichtung (10) an eine dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung (90),
eine Einrichtung zum automatischen Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses,
eine Kommunikations-Steuereinrichtung (50) zum Annehmen eines Verbindungswunsches des Testgerätes oder zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus zum Testgerät und zum Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes, vom Testgerät erzeugten Bitmusters, um vom Testgerät kommende Prüfsignale zu diesem zurückschleifen zu können.
ein an das Kommunikationsnetz (70) anschaltbares Testgerät und
eine Schleifen-Einrichtung (10) mit folgenden Merkmalen:
eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen der Schleifen- Einrichtung (10) an eine dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung (90),
eine Einrichtung zum automatischen Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses,
eine Kommunikations-Steuereinrichtung (50) zum Annehmen eines Verbindungswunsches des Testgerätes oder zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus zum Testgerät und zum Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes, vom Testgerät erzeugten Bitmusters, um vom Testgerät kommende Prüfsignale zu diesem zurückschleifen zu können.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifen-Einrichtung
(10) einen der Kommunikations-Steuereinrichtung (50)
zugeordneten programmgesteuerten Mikrocontroller (60)
aufweist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der digitale
Teilnehmeranschluss ein ISDN-Anschluss ist, und dass eine
Schnittstellen-Umsetzeinrichtung (40) zum Umsetzen der
S0-Schnittstelle der Netzabschlusseinrichtung (90) in
eine IOM-Schnittstelle in der Schleifen-Einrichtung (10)
vorgesehen ist.
4. System nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifen-Einrichtung
(10) eine Einrichtung zum Auskoppeln (20) der Notspeisung
aus dem S0-Bus aufweist.
5. System nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung der Schleife in
einem entsprechenden B-Kanal der aufgebauten Verbindung
erfolgt.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kommunikations-Steuereinrichtung
(50) die Schleife unter Ansprechen eines vorbestimmten,
vom Testgerät erzeugten Bitmusters öffnen und eine
bestehende Verbindung auslösen kann.
7. Schleifen-Einrichtung zur Verwendung in einem System nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schleifen-
Einrichtung folgende Merkmale aufweist:
eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen der Schleifen- Einrichtung (10) an eine dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung (90),
eine Einrichtung zum automatischen Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses,
eine Kommunikations-Steuereinrichtung (50) zum Annehmen eines Verbindungswunsches eines Testgerätes oder zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus zu einem Testgerät und zum Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes, vom Testgerät erzeugten Bitmusters, um vom Testgerät kommende Prüfsignale zu diesem zurückschleifen zu können.
eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen der Schleifen- Einrichtung (10) an eine dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnete Netzabschlusseinrichtung (90),
eine Einrichtung zum automatischen Erkennen der Art des digitalen Teilnehmeranschlusses,
eine Kommunikations-Steuereinrichtung (50) zum Annehmen eines Verbindungswunsches eines Testgerätes oder zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus zu einem Testgerät und zum Bilden einer Prüfschleife in einem vorbestimmten Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes, vom Testgerät erzeugten Bitmusters, um vom Testgerät kommende Prüfsignale zu diesem zurückschleifen zu können.
8. Schleifen-Einrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch einen der Kommunikations-
Steuereinrichtung (50) zugeordneten programmgesteuerten
Mikrocontroller (60) aufweist.
9. Schleifen-Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der digitale
Teilnehmeranschluss ein ISDN-Anschluss ist, und dass eine
Schnittstellen-Umsetzeinrichtung (40) zum Umsetzen der
S0-Schnittstelle der Netzabschlusseinrichtung in eine
IOM-Schnittstelle vorgesehen ist.
10. Schleifen-Einrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (20) zum Auskoppeln
der Notspeisung aus dem S0-Bus.
11. Schleifen-Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung der Schleife in
einem entsprechenden B-Kanal der aufgebauten Verbindung
erfolgt.
12. Schleifen-Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations-
Steuereinrichtung (50) die Schleife unter Ansprechen
eines vorbestimmten, vom Testgerät erzeugten Bitmusters
öffnen und eine bestehende Verbindung auslösen kann.
13. Verfahren zum Prüfen eines digitalen
Teilnehmeranschlusses insbesondere mit Hilfe eines
Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit folgenden
Verfahrensschritten:
Anschließen einer Schleifen-Einrichtung (10) zum automatischen Bilden einer Schleife an eine Netzabschlusseinrichtung (90), die dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnet ist;
Herstellen einer Verbindung zwischen der Schleifen- Einrichtung (10) und einem Testgerät;
Bilden einer Schleife in einem entsprechenden Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes vom Testgerät kommenden Bitmuster durch die Schleifen- Einrichtung (10);
Übertragen von vom Testgerät erzeugten Testsignalen über die gebildete Schleife;
Auswerten der über die Schleife übertragenen Testsignale im Testgerät;
Öffnen der Schleife durch die Schleifen-Einrichtung (10) unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes vom Testgerät übertragenen Bitmusters.
Anschließen einer Schleifen-Einrichtung (10) zum automatischen Bilden einer Schleife an eine Netzabschlusseinrichtung (90), die dem zu prüfenden digitalen Teilnehmeranschluss zugeordnet ist;
Herstellen einer Verbindung zwischen der Schleifen- Einrichtung (10) und einem Testgerät;
Bilden einer Schleife in einem entsprechenden Kanal der Verbindung unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes vom Testgerät kommenden Bitmuster durch die Schleifen- Einrichtung (10);
Übertragen von vom Testgerät erzeugten Testsignalen über die gebildete Schleife;
Auswerten der über die Schleife übertragenen Testsignale im Testgerät;
Öffnen der Schleife durch die Schleifen-Einrichtung (10) unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes vom Testgerät übertragenen Bitmusters.
14. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schritt zum Herstellen einer Verbindung folgenden
Schritte umfasst:
Einleiten eines Verbindungsaufbaus von einem Testgerät zum digitalen Teilnehmeranschluss und
Annehmen der Verbindung durch die Schleifen-Einrichtung (10).
Einleiten eines Verbindungsaufbaus von einem Testgerät zum digitalen Teilnehmeranschluss und
Annehmen der Verbindung durch die Schleifen-Einrichtung (10).
15. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schritt zum Herstellen einer Verbindung folgenden
Schritt umfasst:
automatisches Einleiten eines Verbindungsaufbaus von der
Schleifen-Einrichtung (10) zu einem Testgerät.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der digitale Teilnehmeranschluss ein
ISDN-Anschluss ist und dass
die Schleifen-Einrichtung (10) von einer aus dem S0-Bus
der Netzabschlusseinrichtung ausgekoppelten Leistung
gespeist wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123891 DE10023891B4 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | System und Verfahren zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000123891 DE10023891B4 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | System und Verfahren zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10023891A1 true DE10023891A1 (de) | 2001-12-20 |
DE10023891B4 DE10023891B4 (de) | 2012-03-08 |
Family
ID=7642207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000123891 Expired - Lifetime DE10023891B4 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | System und Verfahren zum Prüfen eines digitalen Teilnehmeranschlusses |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10023891B4 (de) |
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EP1337092B1 (de) * | 2002-02-18 | 2007-04-11 | Siemens Schweiz AG | Überprüfungsverfahren und Splitter zu Netzabschlussgeräten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10023891B4 (de) | 2012-03-08 |
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