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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektronisch steuerbaren
Bremskraftverstärker für Fahrzeugbremssysteme.
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Eine
herkömmliche
Unterdruckservoeinheit oder ein Verstärker ist beispielsweise offenbart
in dem amerikanischen Patent Nr.
US
5.493.946 .
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Es
ist gut bekannt, daß ein
automatischer Bremsvorgang eingerichtet wird, um einen Schlupf von
Straßenrädern eines
Fahrzeugs zu verhindern, wenn eine schnelle Beschleunigung durchgeführt wird.
Im Gegensatz zu der Schlupfverhinderung wird auch eine Zwischen-Fahrzeug-Abstandsregelung
auf der Grundlage eines derartigen Bremsvorgangs durchgeführt.
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Bei
der herkömmlichen
in dem amerikanischen Patent Nr.
US
5.493.946 offenbarten Unterdruckservoeinheit wird das Einrichten
eines automatischen Bremsvorgangs durchgeführt durch Einführen von
Atmosphärendruck
in eine variable Kammer zwangsweise durch Öffnen eines Ventils. Das Ventil ist
mit einem Elektromagneten verbunden, und deshalb veranlaßt das Erregen
des Elektromagneten das Einführen
von Atmosphärenluft
in die variable Kammer.
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Sofort
beim vollständigen Öffnen des
Ventils nimmt jedoch eine von der herkömmlichen Unterdruckservoeinheit
erteilte Abgabekraft ihren maximalen Wert an. Somit ist es schwierig,
einen geeigneten automatischen Bremsvorgang angesichts dessen geeigneter
Ursache einzurichten bei der herkömmlichen Unterdruckservoeinheit.
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Aus
der Offenlegungsschrift
DE
196 40 683 A1 ist ein Bremskraftverstärker bekannt, bei dem ein Ventilkörper über einen
Ventilkolben und/oder einen Elektromagneten von seinem Ventilsitz
weg bewegbar angeordnet ist. Dabei wird ein zuverlässiges Öffnen des
Ventils durch den Elektromagneten dadurch erzielt, dass zwischen
einer Reaktionsscheibe und dem Ventilkörper ein Stößel angeordnet ist.
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Aus
der nachveröffentlichten
Offenlegungsschrift
DE
199 35 876 A1 desselben Anmelders und insbesondere aus
den in dem ersten Prioritätsdokument
JP 10-217093 (mit Zeitrang 31.7.98) bekannten Ausführungsbeispielen
ist ein Unterdruckservoverstärker
bekannt, der keine Relativverschiebbarkeit zwischen einem vorderen
und hinteren Abschnitt des Eingangselements aufweist.
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Angesichts
der vorangegangenen Umstände ist
eine Unterdruckservoeinheit erwünscht,
die frei von den vorangegangenen Nachteilen ist.
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Um
die vorangegangene Aufgabe zu lösen, schafft
die vorliegende Erfindung einen elektronisch steuerbaren Bremskraftverstärker mit
den Merkmalen nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
definiert.
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Die
vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden ersichtlich und einfacher anerkannt aus der folgenden
detaillierten Beschreibung ihrer bevorzugten beispielhaften Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen,
wobei:
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1 eine
Schnittansicht einer Unterdruckservoeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Ventilmechanismusses der in 1 gezeigten
Unterdruckservoeinheit zeigt;
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Stellglieds der in 1 gezeigten Unterdruckservoeinheit
zeigt;
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4 einen
kennzeichnenden Verlauf einer Beziehung zwischen einem Strom und
einer Antriebskraft zeigt, die jeweils auf das Stellglied aufgebracht
und von dieser abgeleitet werden;
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5 einen
kennzeichnenden Verlauf eines Eingangs/Ausgangs, der in 1 gezeigten
Unterdruckservoeinheit zeigt;
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6 einen
kennzeichnenden Verlauf einer Beziehung zwischen einem Reaktionsscheibenvorsprungsgrad
und einer Sprungabgabe zeigt.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend detailliert beschrieben
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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In 1 bis 3 ist
eine Tandemunterdruckservoeinheit 10 für Fahrzeugbremssysteme dargestellt.
Die Unterdruckservoeinheit 10 umfaßt ein Gehäuse 14 mit einer vorderen
Schale 11, einer hinteren Schale 12 und einem
Teilungselement 13, das zwischen diese zwischengesetzt
ist. In dem Gehäuse 14 sind
auf den beiden Seiten des Teilungselements 13 eine vordere
Druckkammer und eine hintere Druckkammer definiert. In der vorderen
Druckkammer des Gehäuses 14 ist
eine vordere Wand 17 mit einer aus Metall hergestellten
Platte 15 und einer aus einem Gummi hergestellten Membran 16 vorgesehen,
um vorwärts
und rückwärts beweglich
zu sein entlang einer axialen Linie des Gehäuses 14, während in
der hinteren Druckkammer des Gehäuses 14 eine
hintere Wand 20 mit einer aus Metall hergestellten Platte 18 und
einer aus einem Gummi hergestellten Membran 19 vorgesehen
ist, um rückwärts und vorwärts beweglich
zu sein entlang einer axialen Linie des Gehäuses 14.
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Die
aus Metall hergestellte Platte 15 hat bei ihrem Mittelabschnitt
einen einstückigen
Zylinderabschnitt 21, der durch einen Mittelabschnitt des
Teilungselements 13 hindurch verläuft auf eine gleitende und
fluiddichte Weise. Ein innerer Umfang der Membran 16, der
die Gestalt einer Bördelkonfiguration
hat, ist an einer äußeren Fläche eines
vorderen Endabschnitts des Zylinderabschnitts 21 auf eine
fluiddichte Weise befestigt. Ein äußerer Umfang der Membran 16,
der in einer Bördelkonfiguration
ausgebildet ist, und ein äußerer Umfang
des Teilungselements 13 sind fluiddicht gehalten zwischen äußeren Umfängen der
vorderen und hinteren Schale 11 und 12.
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Ein äußerer Umfang
der hinteren Membran 19 ist in einer Bördelkonfiguration ausgebildet
und ist auf eine fluiddichte Weise gehalten zwischen einem gestuften
Abschnitt der hinteren Schale 12, der sich in der Nähe ihres äußeren Umfangs
befindet, und einem gefalteten Abschnitt bei einem äußeren Umfang des
Teilungselements 13. Eine äußere Fläche eines vorderen Abschnitts
eines Kraftkolbens 22, der durch einen hinteren Ausschnitt 12a der
hinteren Schale 12 auf eine gleitfähige und fluiddichte Weise
hindurchtritt, ist mit einem hinteren Endabschnitt des Zylinderabschnitts 21,
einem inneren Umfang der hinteren Platte 18 und einem inneren
Umfang in der Gestalt eines Bördelabschnitts
der hinteren Membran 19 verbunden.
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Die
vorangegangenen Anordnungen definieren einen Satz aus einer ersten
vorderen Kammer 23 und einer ersten hinteren Kammer 24 und
einen Satz aus einer zweiten vorderen Kammer 25 und einer zweiten
hinteren Kammer 26 in der vorderen Druckkammer und es gibt
jeweils eine Seitendruckkammer in dem Gehäuse 14. Die erste
vordere Kammer 23 wird bei einem Unterdruck gehalten, indem
sie kontinuierlich mit einem (nicht gezeigten) Motoransaugkrümmer als
eine Unterdruckquelle verbunden ist. Die zweite vordere Kammer 25 wird
auch bei dem Unterdruck gehalten, indem sie kontinuierlich fluidverbunden
ist mit der ersten vorderen Kammer 23 über eine Öffnung 21a des Zylinderabschnitts 21 der vorderen
Platte 15 und eine Nut 221, die an der äußeren Fläche der
vorderen Seite des Kraftkolbens 22 ausgebildet ist.
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Die
erste hintere Kammer 24 befindet sich in einer Fluidverbindung
mit der zweiten hinteren Kammer 26 über eine Nut 16a,
die an einer inneren Fläche
des bördelförmigen äußeren Umfangs
der vorderen Membran 16 ausgebildet ist, eine Öffnung 13a, die
in dem Teilungselement 13 ausgebildet ist, und eine Nut 19a,
die in dem bördelförmigen äußeren Umfang
der hinteren Membran 19 ausgebildet ist.
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Innerhalb
dem Kraftkolben 22 ist eine Eingangsstange 27 so
vorgesehen, um vorwärts
und rückwärts beweglich
zu sein relativ zu dem Kraftkolben. Die Eingangsstange 27 hat
einen vorderen Abschnitt 271, der mit einem Eingangselement 28 auf eine
Kugelverbindungsweise verbunden ist. Das Eingangselement 28 ist
so in dem Kraftkolben 22 untergebracht, um vorwärts und
rückwärts beweglich
zu sein (in der Links-Rechts-Richtung in 1). Ein
hinteres Ende der Eingangsstange 27 ist mit einem Bremspedal 80 verbunden
nach dem Durchtritt durch eine Bordwand, die einen (nicht gezeigten)
Motorraum oder -abteil definiert.
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Wie
am besten aus 2 ersichtlich ist, sind innerhalb
einem hinteren Ausschnitt des Kraftkolbens 22 ein Filter 30 und
ein geräuschabsorbierendes
Element 31 vorgesehen. Der Innenraum des Kraftkolbens befindet
sich in einer Fluidverbindung mit einem Außenraum oder einer Atmosphäre über das
geräuschabsorbierende
Element 31, das Filter 30.
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Das
Eingangselement 28 umfasst ein erstes Element 281,
ein zweites Element 282 und ein drittes Element 283.
Das erste Element 28 befindet sich innerhalb einer vorderen
Seite (linke Seite in 3) des Kraftkolbens 22 und
in Anlage an einer hinteren Seite einer Reaktionsscheibe 48.
Das zweite Eingangselement 282 ist bei einer hinteren Seite
des ersten Eingangselements 281 koaxial mit diesem positioniert
und mit der Eingangsstange 27 verbunden. Das dritte Eingangselement 283 hat
die Gestalt einer zylindrischen Form mit einem Atmosphärenventilsitz 28a bei
seinem hinteren Endabschnitt und ist um das zweite Eingangselement 282 herum
positioniert.
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Das
dritte Eingangselement 283 ist koaxial mit dem zweiten
Eingangselement 282 und ist beweglich in der axialen Richtung
relativ zu dem zweiten Eingangselement 282. Zwischen einer äußeren Fläche des
zweiten Eingangselements und einer inneren Fläche des dritten Eingangselements 283 ist eine
Membran 284 vorgesehen, um eine fluiddichte Verbindung
dazwischen einzurichten.
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Das
erste Eingangselement 281 hat bei seinem hinteren Abschnitt
einen konkaven Abschnitt 281d, der nach hinten mündet, und
ein vorderer Endabschnitt des zweiten Eingangselements 282 ist gleitfähig in den
konkaven Abschnitt 281d des ersten Eingangselements 281 rückwärts und
vorwärts
in 3 eingepasst. Somit ist das erste Eingangselement 281 beweglich
relativ zu dem zweiten Eingangselement 282. Bei dem Anfangszustand,
wie in 3 gezeigt ist, befindet sich ein Boden des konkaven
Abschnitts 281d des ersten Eingangselements 281 in Eingriff
mit dem vorderen Ende des zweiten Eingangselements 282.
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Der
Kraftkolben 22 ist mit einem Keilelement 32 versehen,
das eine vordere Grenze und eine hintere Grenze des Eingangselements 28 reguliert,
das relativ zu dem Kraftkolben 22 beweglich ist. Das Keilelement 32 tritt
durch eine Öffnung 33 hindurch,
die in dem Kraftkolben 22 ausgebildet ist, um sich in der radialen
Richtung zu erstrecken, und ist an dem Kraftkolben 22 eingehakt,
um nicht davon abzufallen oder vorzustehen.
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Innerhalb
dem Kraftkolben 22 ist ein Ventilmechanismus 34 vorgesehen,
der in Abhängigkeit von
einer axialen Position oder Versetzung des Eingangselements 28 relativ
zu dem Kraftkolben 22 einen Abgabekraftabnahmezustand,
einen Abgabekrafthaltezustand oder einen Abgabekrafterhöhungszustand
einrichtet. Bei dem Abgabekraftabnahmezustand befindet sich die
zweite hintere Kammer 26 in einer Fluidverbindung mit der
ersten vorderen Kammer 23 bei der Isolation von der Atmosphäre. Bei dem
Abgabekrafthaltezustand ist die zweite hintere Kammer 26 sowohl
von der ersten vorderen Kammer 23 als auch der Atmosphäre isoliert.
Bei dem Abgabekrafterhöhungszustand
befindet sich die zweite hintere Kammer 26 in Verbindung
mit der Atmosphäre
bei der Isolation von der ersten vorderen Kammer 23.
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Der
Ventilmechanismus 34 umfaßt einen ersten oder atmosphärischen
Druckventilsitz 28a, einen zweiten oder Unterdruckventilsitz 22b und
ein Regelventil 35. Der erste Ventilsitz 28a ist
in einer kreisförmigen
oder ringförmigen
Konfiguration des zweiten Eingangselements 282 ausgebildet
und in der rückwärtigen Richtung
oder der Richtung nach rechts in 3 gerichtet.
Der zweite Ventilsitz 22b ist in dem Kraftkolben 22 einstückig mit
diesem ausgebildet und in der rückwärtigen Richtung
gerichtet. Das Regelventil 35 hat einen Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a,
der dem ersten Ventilsitz 28a so gegenüberliegt, um mit diesem in
Eingriff zu treten oder sich von diesem zu lösen, und einen Unterdruckdichtabschnitt 35b,
der dem zweiten Ventilsitz 22b so gegenüberliegt, um mit diesem in
Eingriff zu treten oder sich von diesem zu lösen. Die Dichtabschnitte 35a und 35b sind
in einer im wesentlichen ringförmigen
Struktur ausgebildet.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist, umfaßt das Regelventil 35 als
seine Hauptelemente einen beweglichen Abschnitt 35a, der einstückig ist
mit den Dichtabschnitten 35a und 35b, einen stationären Abschnitt 35d,
der an dem Kraftkolben 22 auf eine fluiddichte Weise befestigt
ist durch einen Halter 36 und eine Ventilfeder 35e,
die den beweglichen Abschnitt 35c in der Vorwärtsrichtung
drängt.
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In
dem Ventilmechanismus 34 bilden der Dichtungsabschnitt 35a und
der Atmosphärenventilsitz 28a ein
Atmosphärendruckventil
V1, während der
Dichtungsabschnitt 35b und der Unterdruckventilsitz 22b ein
Unterdruckventil V2 bilden.
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Bei
dem Kraftkolben 22 sind ein Unterdruckkanal 37 und
ein Luftkanal 38 ausgebildet. Der Unterdruckkanal 37 verbindet
das Unterdruckventil V2 des Ventilmechanismusses 34 mit
der ersten vorderen Kammer 23, während der Luftkanal 38 das
Atmosphärendruckventil
V1 des Ventilmechanismusses 34 mit der zweiten hinteren
Kammer 26 verbindet. Innerhalb dem Kraftkolben 22 befindet
sich ein stationärer Abschnitt 35d desselben
in einer Fluidverbindung mit der Atmosphäre über das geräuschabsorbierende Element 31,
das Filter 30 und den hinteren Ausschnitt 22a des
Kraftkolbens 22.
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Wenn
bei dem Ventilmechanismus 34 der Ventilsitz 28a des
Atmosphärendruckventils
V1 sich in Eingriff befindet mit dem Dichtungsabschnitt 35a und
von diesem gelöst
ist, ist die hintere Kammer 26 jeweils von der Atmosphäre isoliert
bzw. mit dieser verbunden, wenn der Ventilsitz 22ba des
Unterdruckventils V2 sich in Eingriff befindet mit dem Dichtungsabschnitt 35b bzw.
von diesem gelöst
ist, ist jeweils die Fluidverbindung zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und
der zweiten hinteren Kammer 26 unterbrochen bzw. eingerichtet.
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Eine
Feder 40 ist zwischen den Halter 36 und einen
Halter 39 zwischengesetzt, der an den vorderen Abschnitt 271 der Eingangsstange 27 montiert
ist und die Eingangsstange 27 und das Eingangselement 28 in
der rückwärtigen Richtung
so drängt,
um einen kontinuierlichen Zustand einzurichten, bei dem sich der
Atmosphärendruckventilsitz 28a in
Eingriff befindet mit dem Dichtungsabschnitt 35a und der
Unterdruckventilsitz 22b sich außerhalb des Eingriffs mit dem
Dichtungsabschnitt 35b befindet, wenn ein Bremspedal 80 nicht
niedergedrückt
ist oder die Anfangsstufe gehalten wird, wie sie in 2 und 3 gezeigt
ist. Es soll beachtet werden, daß bei einer derartigen Anfangsstufe
ein Spalt oder ein Spiel A (3) definiert
ist zwischen dem Unterdruckventilsitz 22b und dem Dichtungsabschnitt 35b.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist ein Stellglied 41 im
Inneren des vorderen Abschnitts des Kraftkolbens 22 untergebracht,
das Stellglied 41 umfaßt
oder ist hergestellt aus einer elektromagnetischen Spule 42, einem
Joch 43, das aus magnetischem Material hergestellt ist,
einem stationären
Kern 44, der aus magnetischem Material hergestellt ist,
und einem beweglichen Kern 45, der aus magnetischem Material
hergestellt ist.
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Der
bewegliche Kern 45 ist um das Eingangselement 28 so
herum vorgesehen, um in der axialen Richtung (die horizontale Richtung
in 3) relativ zu dem Kraftkolben 22 und
dem Eingangselement 28 beweglich zu sein. Genauer befindet
sich der bewegliche Kern 45 bei der vorderen Seite des
dritten Eingangselements 283 und stimmt mit dem hinteren
Abschnitt des ersten Elements 281 und dem vorderen Abschnitt
des zweiten Eingangselements 282 überein.
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Das
erste Element 281 ist bei seinem hinteren Abschnitt mit
einem Eingriffsabschnitt 281a ausgebildet, der sich in
Eingriff befindet mit dem ersten inwärtigen Flansch 45a.
Der Eingriffsabschnitt 281a hat einen auswärtigen Flansch,
der sich von seinem hinteren Ausschnitt erstreckt und eine hintere
Seite des auswärtigen
Flansch ist einstückig
vorgesehen mit einem aus Gummi hergestellten kreisförmigen Element
oder einem Gummielement 281c.
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Das
Gummielement 281c ist immer dann verformt, wenn der bewegliche
Kern 43 sich vorwärts bewegt,
und kann deshalb in der axialen Richtung verformt werden. Das Gummielement 281c hat
eine axiale Länge
oder Dicke von D. Das Gummielement 281c hat die Eigenschaft,
dass sich seine Elastizität ändert gemäß der Umgebung
oder Umgebungstemperatur und/oder seiner Temperatur. Genau ist das Gummielement 281c einfach
zu verformen bei einer normalen Temperatur, die von 20 bis 25°C reicht,
und ist schwierig zu verformen bei einer niedrigeren Temperatur,
die von –25
bis –30°C reicht.
Somit ist der Verformungsgrad bei niedrigeren Temperaturen kleiner
als der bei normalen Temperaturen.
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Das
dritte Eingangselement 283 hat einen vorderen Endabschnitt 283a,
der sich in Eingriff befindet mit dem äußeren Flansch 45c des
beweglichen Kerns 45.
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Das
zweite Element 282 hat bei seinem Mittelabschnitt einen
auswärtigen
Flansch 282c, der sich davon erstreckt in der auswärtigen Richtung. Zwischen
dem auswärtigen
Flansch 282c des zweiten Elements 282 und dem
inwärtigen
Flansch 45a des beweglichen Kerns 45 ist eine
Feder 90 zwischengesetzt, die den beweglichen Kern 45 in
der Vorwärtsrichtung
drängt.
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Eine
Feder 91 ist zwischen einem Halter, der die Membran des
dritten Elements 283 stützt,
und dem inwärtigen
Flansch 282b des zweiten Elements 282 zwischengesetzt,
wodurch das dritte Element 283 in der rückwärtigen Richtung gedrängt wird.
Die drängende
Kraft der Feder 91 ist eingerichtet, um nicht größer zu sein
als die der Feder 90.
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Somit
wird der bewegliche Kern 45 rückwärts und vorwärts bewegt
zusammen mit dem Kraftkolben 22. Das Führungselement 46 stützt die
axiale Bewegung oder Rückwärts- und
Vorwärtsbewegung
des ersten Elements 281 auf eine gleitfähige Weise.
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Eine
elektromagnetische Spule 42 ist um den beweglichen Kern 45 herum
positioniert. Die bewegliche Spule 42, das Joch 43 und
der stationäre
Kern 44 sind starr montiert an dem Kraftkolben 22.
Die elektromagnetische Spule 42 ist elektrisch gekoppelt über ein
Paar Zuführleitungen 42a und 42a mit
einer elektronischen Regelvorrichtung 50 außerhalb
des Gehäuses 14.
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Während die
elektromagnetische Spule 42 entregt ist, das bedeutet einen
inaktiven Zustand des Stellglieds 42, ist ein Spiel eingerichtet
zwischen der vorderen Seite des beweglichen Kerns 45 und
dem stationären
Kern 44.
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Wenn
die elektromagnetische Spule 42 erregt ist zum Aktivieren
des Stellglieds 41, wird eine magnetische Anziehungskraft
erzeugt zwischen dem stationären
Kern 44 und dem beweglichen Kern 45, wodurch der
bewegliche Kern 45 in der Vorwärtsrichtung bewegt wird. Der
maximale Hub des beweglichen Kerns 45 entspricht einem
Spiel B zwischen dem stationären
Kern 44 und dem in 3 gezeigten beweglichen
Kern 45.
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Bei
einem größeren Abschnitt
der gestuften Bohrung auf der vorderen Seite des stationären Kerns 44 ist
eine aus Gummi hergestellte Reaktionsscheibe 48 vorgesehen,
die im wesentlichen eine kreisförmige
Platte ist. Bei einer vorderen Seite der Reaktionsscheibe 48 nimmt
der große
Abschnitt der gestuften Bohrung des stationären Kerns 44 eine
Abgabestange 49 auf eine gleitfähige Weise auf, die durch eine
Mitte der vorderen Schale 11 des Gehäuses 14 hindurchtritt
auf eine fluiddichte Weise und auf eine gleitfähige Weise.
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Wie
gut bekannt ist, wird die Reaktionsscheibe verwendet zum Übertragen
von Verstärkungskräften von
dem jeweiligen Kraftkolben 22 und dem Eingangselement 28 auf
die Ausgangsstange 49 und zum Schaffen einer Reaktionskraft,
die äquivalent
zu einer Abgabekraft ist, die von der Ausgangsstange 49 abgeleitet
wird auf das Eingangselement 28 für dessen Zurückziehen.
Außerdem ändert, wie
das Gummielement 281c des Eingangselements 281,
die Reaktionsscheibe 44 ihre Eigenschaften mit einer Temperaturänderung.
Genau ist das Gummielement einfach zu verformen bei einer normalen
Temperatur, die von 20 bis 25°C
reicht und ist schwierig zu verformen bei einer niedrigeren Temperatur,
die von –25 bis –30°C reicht.
Somit ist der Verformungsgrad bei niedrigeren Temperaturen kleiner
als der bei normalen Temperaturen.
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Bei
dem Anfangszustand ist ein Spiel C definiert zwischen dem hinteren
Ende der Reaktionsscheibe 48 und vorderem Ende des ersten
Elements 281 des Eingangselements 28.
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Das
Bremspedal 80 wird durch eine Rückholfeder 81 gedrängt, um
gedreht zu werden um einen Schwenkpunkt 801 in der Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn und wird in Eingriff gebracht mit einem Anschlag 82.
Eine derartige Position des Bremspedals 80 ist als seine
Anfangsposition definiert.
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Solange
die elektromagnetische Spule 42 nicht erregt ist, die einen
betriebsfreien Zustand des Stellglieds 41 verursacht, ist
ein Spiel definiert zwischen dem vorderen Ende des beweglichen Kerns 45 und
dem hinteren Ende des stationären
Kerns 44.
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Beim
Erregen der elektromagnetischen Spule 42, die das Stellglied 41 in
Betrieb bringt, wird eine elektromagnetische Anziehungskraft erzeugt
zwischen den Kernen 44 und 45, wodurch der bewegliche
Kern 45 in der Vorwärtsrichtung
bewegt wird. Der maximale Hub des beweglichen Kerns 45 entspricht dem
Abstand zwischen dem stationären
Kern 44 und dem beweglichen Kern 45 in 8.
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Bei
dem Anfangszustand ist ein Spiel definiert zwischen dem hinteren
Ende der Reaktionsscheibe 48 und dem vorderen Ende des
ersten Elements 281 des Eingangselements 28.
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Ein
Eingriffsabschnitt 272g ist bei einem hinteren Abschnitt
des konvexen Abschnitts 272a des hinteren Elements 272 der
Eingangsstange 27 vorgesehen. Der Eingriffsabschnitt 272g hat
einen Mutterabschnitt 272ga, um in das hintere Element 272 eingeschraubt
zu werden, und einen Eingriffsteil 272gb, der an dem Mutterabschnitt 272ga befestigt ist.
Der Eingriffsabschnitt 272g hat ein axiales Rohr und einen
auswärtigen
Flansch, der bei seiner Vorderseite ausgebildet ist.
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Wie
gut bekannt ist, wird die Reaktionsscheibe 48 verwendet
zum Vorsehen einer Reaktionskraft, die äquivalent ist zu einer Abgabekraft,
die von der Ausgangsstange 49 abgeleitet wird.
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Bei
einem zentralen Abschnitt der ersten vorderen Kammer 23 ist
eine Rückholfeder 51 vorgesehen
zum Zurückziehen
des Kraftkolbens 22 und der beiden beweglichen Wände 17 und 20,
die daran verbunden sind relativ zu dem Gehäuse 14.
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Die
Abgabestange 49 ist mit einem (nicht gezeigten) Kolben
eines Hauptzylinders 52 verbunden, auf dem ein Reservoirbehälter 53 montiert
ist. Der Hauptzylinder 52 ist über Leitungen mit einer Stellgliedverteilung 54 für ein Antiblockierbremssystem (ABS),
eine Traktionsregelung (TRC) und eine Bremslenkungsregelung, wie
beispielsweise VSC verbunden. Die Stellgliedverteilung 54 befindet
sich in einer Fluidverbindung mit Radzylindern 54, 55, 56 und 57,
die jeweils an sich drehenden Rädern
FR, FL, RR und RL vorgesehen sind.
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Wie
in 4 gezeigt ist, bei einer Beziehung zwischen einem
Strom i, der durch die elektromagnetische Spule 42 der
Unterdruckservoeinheit 10 hindurchfließt, und einer Antriebskraft,
die von dem Stellglied 41 abgeleitet wird, wenn ein Betrag
i1 (i2) des Stroms durch die elektromagnetische Spule 42 hindurchfließt, kann
ein Betrag F1 (F2) der Antriebskraft von dem Stellglied 41 abgeleitet
werden.
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Im
Folgenden wird ein Betrieb der Unterdruckservoeinheit 10 beschrieben. 1 bis 3 zeigen
einen Zustand, bei dem das Bremspedal 80 nicht niedergedrückt ist,
das Stellglied 41 inaktiv ist und der Ventilmechanismus 34 einen
Abgabeabnahmezustand annimmt, bei dem eine Fluidverbindung eingerichtet
ist zwischen der zweiten hinteren Kammer 26 und der ersten
vorderen Kammer 23, während
die Kammer 26 von der Atmosphäre isoliert ist. Detailliert
befindet sich der Ventilsitz 28a in Eingriff mit dem Dichtungsabschnitt 35a,
während
sich der Ventilsitz 22b außer Eingriff mit dem Dichtungsabschnitt 35b befindet,
wodurch der Druck in der ersten hinteren Kammer 24 und
der Druck in der zweiten hinteren Kammer 26 auf denselben
Druck wie der Druck in der ersten vorderen Kammer 23 abfallen.
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Nun
wird keine schlagartige Kraft auf jede der beweglichen Wände 17 und 20 und
den Kraftkolben 22 aufgebracht, wodurch diese Elemente 17, 20 und 22 jeweils
bei den eingezogenen Positionen gehalten sind durch die Rückholfeder 51.
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Unter
Bezugnahme auf 5, die die Eigenschaften des
Unterdruckservomotors 10 anzeigt in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung, wobei die x-Achse und y-Achse die Eingangskraft und die
Ausgangskraft jeweils bezeichnen. Wie vorstehend erwähnt ist,
wenn bei der Umgebungstemperatur bei einem Zustand, bei dem die
Eigentemperatur der Reaktionsscheibe 48 und die Eigentemperatur
des Gummielements 281c innerhalb der normalen Temperatur
liegen, die beispielsweise bei 20°C bis
25°C liegt,
der Fahrer das Bremspedal 80 bei einem Druck oder einer
Eingangskraft F1 für
einen normalen Bremsvorgang niederdrückt, bewegt sich die Eingangsstange 27 relativ
zu dem Kraftkolben 22 vorwärts.
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Die
Eingangsstange 27 verursacht eine gleichzeitige Vorwärtsbewegung
des zweiten Elements 282 des Eingangselements 28.
Aufgrund der Tatsache, daß der
Boden des konkaven Abschnitts 281d des ersten Elements 281 gedrängt wird
durch das vordere Ende des zweiten Elements 282, bewegen
sich das zweite Element 282 und das erste Element 281,
die das Eingangselement 28 bilden, zusammen vorwärts mit
der Eingangsstange 27.
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Aufgrund
der Tatsache, dass der bewegliche Kern 45 durch das zweite
Eingangselement 282 über die
Feder 90 entlang der Vorwärtsbewegung des zweiten Eingangselements 282 gedrängt wird,
werden außerdem
der bewegliche Kern 45 und das dritte Eingangselement 283,
das sich damit in Eingriff befindet, vorwärtsbewegt. D. h., dass sich
das Eingangselement 28, der bewegliche Kern 45 und
die Eingangsstange 27 als eine Einheit vorwärts bewegen.
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Wenn
sich das Eingangselement 28 vorwärts bewegt, bewegt sich der
bewegliche Abschnitt 35c des Regelventils 35 auch
zusammen damit vorwärts durch
die vorwärts
drängende
Kraft der Ventilfeder 35e, die einen Eingriff des Unterdruckdichtabschnitts 35b des
Regelventils 35 mit dem Unterdruckventilsitz 22b des
Kraftkolbens 22 verursacht, wodurch das Unterdruckventil
V2 geschlossen wird. Dabei wird das Spiel zwischen der hinteren
Seite der Reaktionsscheibe 48 und dem vorderen Endabschnitt
des ersten Eingangselements 281 des Eingangselements 28 eine
Länge (C – A).
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Unmittelbar
beim Schließen
des Unterdruckventils V2 wird die Fluidverbindung zwischen dem Unterdruckkanal 37 und
dem Luftkanal 38 unterbrochen, wodurch die zweite hintere
Kammer 26 von der ersten vorderen Kammer 23 isoliert
wird. Somit wird der Ventilmechanismus umgeschaltet von der Abgabeabnahmebetriebsart
zu der Abgabehaltebetriebsart.
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Wenn
bei dem resultierenden Zustand die Eingangsstange 27 und
das Eingangselement 28 um einen Abstand α weiter vorwärts bewegt
werden, wird der Atmosphärendruckventilsitz 28a des
Eingangselements 28 wegbewegt von dem Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a um
einen Abstand α,
wodurch das Atmosphärendruckventil
V1 geöffnet
wird. Dabei wird das Spiel zwischen der hinteren Seite der Reaktionsscheibe 48 und
dem vorderen Endabschnitt des ersten Eingangselements 281 des
Eingangselements 28 eine Länge (C – A – α).
-
Ein
derartiges Öffnen
des Atmosphärendruckventils
V1 bringt den Luftkanal 37 in eine Fluidverbindung mit
der Atmosphäre über das
Spiel zwischen dem Ventilsitz 28a und dem Dichtungsabschnitt 35a,
das Innere des Regelventils 35a in dem Kraftkolben 22,
das geräuschabsorbierende
Element 31, das Filter 30 und den hinteren Ausschnitt 22a des Kraftkolbens 22,
was eine Einführung
der Luft in die zweite hintere Kammer 26 verursacht, wodurch
der Ventilmechanismus 34 in die Abgabeerhöhungsbetriebsart
umgeschaltet wird.
-
Die
resultierende Luft oder die eingeführte Luft in die zweite hintere
Kammer 26 fließt
weiter in die erste hintere Kammer 24, wodurch die Drücke in den
jeweiligen hinteren Kammern 24 und 26 erhöht werden.
Somit wird eine schlagartige Kraft erzeugt über die erste bewegliche Wand 17 aufgrund
der Druckdifferenz zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und
der ersten hinteren Kammer 24, eine schlagartige Kraft
wird erzeugt über
die zweite bewegliche Wand 20 über die Druckdifferenz zwischen der
zweiten vorderen Kammer 25 und der zweiten hinteren Kammer 26 und
eine schlagartige Kraft wird erzeugt über den Kraftkolben 22 aufgrund
der Druckdifferenz zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und
der zweiten hinteren Kammer 26.
-
Die
Summe aus diesen schlagartigen Kräften wird von dem Kraftkolben 22 auf
die Abgabestange 49 übertragen über den
stationären
Kern 44 des Stellglieds 41, und die Reaktionsscheibe 48,
die Wände 17 und 20,
der Kraftkolben 22 und die Abgabestange 49 beginnen
eine Vorwärtsbewegung
als eine Einheit relativ zu dem Kraftkolben 22, und der Hauptzylinder 52 wird
aktiviert.
-
Dabei
bewegt sich der Kraftkolben 22 auch relativ zu dem Eingangselement 28 vorwärts, wodurch
der Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a des Regelventils 35a zu
dem Atmosphärendruckventilsitz 28a bewegt
wird. Außerdem
wird die Reaktionsscheibe 48 in eine Ausdehnung gebracht
in die Öffnung des
Führungselements 46 hinein,
nachdem sie in der rückwärtigen Richtung
verformt wird aufgrund der Kompression des Führungselements 46 durch
den Kraftkolben 22 und die Abgabestange 49. Eine
derartige Verformungsausdehnung der Reaktionsscheibe 46 wird
verwendet zum Ausgleichen des Spiels (C – A – α) zwischen der Reaktionsscheibe 46 und
dem Eingangselement 28, wenn das Sitzventil 28a von dem
Dichtungsabschnitt 35a wegbewegt ist, und eines neu eingerichteten
Spiels zwischen der Reaktionsscheibe 48 und dem Eingangselement 28 aufgrund
der Vorwärtsbewegung
des Kraftkolbens 22 relativ zu dem Eingangselement 28,
wenn der Ventilmechanismus 35 übertragen wird zu der Abgabeerhöhungsbetriebsart.
-
Die
Vorwärtsbewegung
des Kraftkolbens 22 verursacht später einen Wiedereingriff des
Atmosphärendruckdichtungsabschnitts 35a des
Regelventils 35 mit dem Atmosphärendruckventilsitz 28a mit dem
Ergebnis, daß der
Luftkanal 38 von der Atmosphäre isoliert ist, wodurch das
Eintreten von Luft in beide hintere Kammern 24 und 26 hinein
angehalten wird. Das bedeutet die Übertragung des Ventilmechanismusses 34 zu
der Abgabehaltebetriebsart.
-
Der
Rückzugsbetrag
des Eingangselements 28 relativ zu dem Kraftkolben 22 während des Übergangs
des Ventilmechanismus 34 von der Abgabeerhöhungsbetriebsart
zu der Abgabehaltebetriebsart ist ungefähr gleich dem Spiel α zwischen
dem Atmosphärenventilsitz 28a und
dem Atmosphärendichtabschnitt 35a.
Der Rückwärtsverlängerungsbetrag
der Reaktionsscheibe 48 ist (C – A) während des Übergangs des Ventilmechanismus 34 von
der Abgabeerhöhungsbetriebsart
zu der Abgabehaltebetriebsart.
-
Während der Übertragung
des Ventilmechanismusses 34 von der Abgabeerhöhungsbetriebsart zu
der Abgabehaltebetriebsart, obwohl die rückwärtige Ausdehnung der Reaktionsscheibe 48 einen
Eingriff derselben mit der vorderen Seite des Eingangselements 28 verursacht,
bietet außerdem
die Reaktionsscheibe 48 eine Reaktionskraft auf das Eingangselement 28,
die der Abgabekraft von der Abgabestange 49 entspricht.
-
Dabei
ist die von dem Bremspedal 80 auf das Eingangselement 28 aufgebrachte
Eingabekraft gleich Fi1 und die von der Abgabestange 49 auf
den Hauptzylinder 52 abgeleitete Abgabekraft ist gleich Fo1,
wie in 5 gezeigt ist.
-
Das
heißt,
daß der
sogenannte "Sprungvorgang" auf eine derartige
Weise durchgeführt
wird, daß der
Abgabewert sich erhöht
von Null auf Fo1 auf eine unmittelbare Weise, während auf das Eingangselement 28 ein
konstanter Eingabewert Fi1 aufgebracht wird ohne mit einer Reaktionskraft
von der Reaktionsscheibe 48 aufgebracht zu werden.
-
Es
wird Bezug genommen auf 6, die einen Verlauf der Sprungeigenschaften
zeigt. Bei diesem Verlauf bezeichnen eine x-Achse und eine y-Achse
jeweils den rückwärtigen Verlängerungsbetrag
der Reaktionsscheibe 48 und die Abgabekraft bei dem Sprungvorgang.
Dieser Verlauf zeigt an, dass, je größer (kleiner) der rückwärtige Verlängerungsbetrag
der Reaktionsscheibe 48 ist, um so größer (kleiner) ist die Abgabekraft
beim Sprungvorgang.
-
Darüber hinaus
hängt eine
derartige Sprungabgabe von den elastischen Verformungseigenschaften
der Reaktionsscheibe 48 ab. Aufgrund der Tatsache, dass
sich der elastische Verformungsbetrag oder Grad genau ändert gemäß seiner
Eigentemperatur und Umgebungstemperatur, wird der rückwärtige Verlängerungsbetrag
der Reaktionsscheibe 48 kleiner, wenn die Temperatur niedriger
ist, die beispielsweise von –25
bis –30°C reicht,
als wenn die Temperatur normal ist.
-
Während sich
der Unterdruckservoverstärker 10 bei
einer Sprungbetriebsart befindet, ist somit der erforderliche rückwärtige Verlängerungsbetrag der
Reaktionsscheibe 48 zum Übergang des Ventilmechanismus 34 von
seiner Abgabekrafterhöhungsbetriebsart
zu seiner Abgabehaltebetriebsart gleich (C – A), und die erforderliche
Abgabekraft zum Erzeugen des Werts (C – A) bei der Reaktionsscheibe 48 wird
größer bei
niedrigerer Temperatur als bei normaler Temperatur. Bei normaler
niedrigerer Temperatur folgt eine derartige Abgabekraft der durchgezogenen
Linie und der Strichpunkt-Linie in dem Verlauf in 6.
Wenn beispielsweise bei niedrigerer Temperatur eine Kraft Fi1 auf
das Bremspedal 80, die Eingangsstange 27 und das
Eingangselement 28 aufgebracht wird, erteilt die Unterdruckservoeinheit
oder der Verstärker 10 eine
Abgabekraft Fo1'.
-
Während der
Ventilmechanismus 34 seine Abgabekrafthaltebetriebsart
annimmt und die Abgabekraft Fo1 erteilt wird, wird die Eingangskraft,
die durch den Fahrer von dem Bremspedal auf das Eingangselement 28 aufgebracht
wird, auf einen Wert erhöht,
der geringer als Fi2 in 5 ist, es wird eine einstückige Vorwärtsbewegung
des ersten Eingangselements 281, des zweiten Eingangselements 282 und
des dritten Eingangselements 283 oder eine Vorwärtsbewegung
des Eingangselements 28 durchgeführt relativ zu dem Kraftkolben 22,
was ein Entfernen des Atmosphärenventilsitzes 28a von
dem Atmosphärendichtungsabschnitt 35a des
Regelventils 35 veranlasst, wodurch das Atmosphärenventil
V1 geöffnet
wird und der Ventilmechanismus 34 in seine Abgabekrafterhöhungsbetriebsart
umgeschaltet wird. Somit wird die Atmosphärenluft sowohl in die hinteren
Kammern 24 und 26 eingeführt, was einen Druckanstieg
in jeder der hinteren Kammern 24 und 26 veranlasst
mit dem Ergebnis des Erzeugens der schlagartigen Kraft von jeder
der beweglichen Wände 17 und 20 und
des Kraftkolbens 22, wodurch eine weitere Vorwärtsbewegung
von jeder der beweglichen Wände 17 und 20 und
des Kraftkolbens 22 relativ zu dem Gehäuse 14 eingerichtet
wird.
-
Die
Vorwärtsbewegung
des Kraftkolbens 22 relativ zu dem Eingangselement 28 und
die folgende rückwärtige Bewegung
des Eingangselements 28 durch Aufnehmen der Reaktionskraft
von der Reaktionsscheibe 48 verursacht eine Bewegung des
Atmosphärendruckdichtungsabschnitts 35a zu
dem Atmosphärendruckventilsitz 28a.
Dann wird ein Wiedereingriff dazwischen eingerichtet, wodurch das
Atmosphärendruckventil
V1 geschlossen wird. D.h., daß die
Einführung
der Luft in jede aus den hinteren Kammern 24 und 26 unterbrochen
wird und der Ventilmechanismus gedreht wird zu der Abgabehaltebetriebsart.
Somit ist die Erhöhung
der schlagartigen Kraft von jeder aus der beweglichen Wand 17 und 20 und dem
Kraftkolben 22 beendet.
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Dabei
folgt die abgegebene Kraft einer Linie "a" in 5,
die von der Unterdruckservoeinheit 10 abgeleitet wird.
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Wenn
die Eingabekraft bei der Abgabehaltebetriebsart des Ventilmechanismusses 34 von
dem Bremspedal 80 auf das Eingangselement 28 erhöht wird
auf einen Wert, der beispielsweise höher ist als Fi1, wird das Eingangselement 28 zurückgezogen
relativ zu dem Kraftkolben 22 und es gibt ein daraus resultierendes
Zurückziehen
des beweglichen Abschnitts 35c des Steuerventils 35 relativ
zu dem Kraftkolben 22, wodurch ein Wegbewegen des Unterdruckdichtabschnitts 35b von
dem Unterdruckventilsitz 22b veranlaßt wird, wodurch das Unterdruckventil
V2 geöffnet
wird und der Ventilmechanismus 34 in seine Abgabekraftabnahmebetriebsart
geschaltet wird.
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Das
Wegbewegen des Unterdruckdichtungsabschnitts 35b von dem
Unterdruckventilsitz 22a richtet eine Fluidverbindung ein
zwischen dem Unterdruckkanal 37 und dem Luftkanal 38 über das
Spiel zwischen dem Unterdruckdichtungsabschnitt 35b und
dem Unterdruckventilsitz 22a, wodurch die Drücke in den
jeweiligen hinteren Kammern 24 und 26 evakuiert
werden zu der Unterdruckquelle über
die erste vordere Kammer 23. Somit fällt der Druck in jeder der
hinteren Kammern 24 und 26 ab.
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Dies
bringt eine Abnahme der schlagartigen Kraft von jeder der beweglichen
Wände 17 und 20 und
des Kraftkolbens 22, was ein Zurückziehen von jeder der beweglichen
Wände 17 und 20,
des Kraftkolbens 22 und der Abgabestange 49 relativ
zu dem Kraftkolben 22 verursacht. Während derartiger Bewegungen
zieht sich der Kraftkolben 22 per se auch zurück, was
eine Bewegung des Unterdruckventilsitzes 22a zu dem Unterdruckdichtungsabschnitt 35b hin
verursacht, was zu einem Eingriff dazwischen führt. Somit wird das Unterdruckventil
V2 geschlossen, was eine Unterbrechung der Luftbewegung in die erste
vordere Kammer 23 hinein von jeder der hinteren Kammern 24 und 26 verursacht.
Dies bedeutet, daß der
Ventilmechanismus übertragen
wird zu der Abgabehaltebetriebsart und die Abnahme der schlagartigen
Kraft von jeder der beweglichen Wände 17 und 20 und
des Kraftkolbens 22 unterbrochen oder angehalten wird.
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Dabei
folgt die von der Unterdruckservoeinheit 10 abgeleitete
Abgabe der Linie "a" solange wie die
Eingabe von Fi1 nach Fi2 reicht während des normalen Bremsvorgangs
bei normaler Temperatur.
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Wenn
der Wert der Eingabe gleich Fi2 in 5 ist, wird
der Druck in jeder der hinteren Kammern 24 und 26 gleich
dem Atmosphärendruck,
wenn sich die Einheit 10 bei einer normalen Betriebsart
und bei normaler Temperatur befindet. Wenn die Eingabe von Fi1 nach
Fi2 reicht, ist der Änderungsgrad
der von der Abgabestange 49 auf den Hauptzylinder 53 übertragenen
Kraft größer als
jene der auf das Eingangselement 28 aufgebrachten Kraft.
Der Gradient der Linie "a", der durch das Verhältnis der
Eingabe zu der Abgabe definiert ist, stimmt überein mit dem Verhältnis der
Anlagefläche
zwischen der hinteren Seite der Reaktionsscheibe 48 und
der vorderen Seite des Eingangselements 28 zu der Fläche der
hinteren Seite der Reaktionsscheibe 48.
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In 5 zeigt
der Verlauf, daß,
wenn die Eingabe gleich Fi2 ist, die Abgabe Fo2 wird. Bei einer
Erhöhung
der Eingabe von Fi2 erhöht
sich die resultierende Abgabe entsprechend durch das Inkrement. Es
soll beachtet werden, daß der
Kraftänderungsgrad,
der durch die y-Einheitsstrecke angedeutet ist, größer eingerichtet
ist als jener, der durch die x-Einheitsstrecke
angedeutet ist. Wenn die x-Einheitsstrecke und die y-Einheitsstrecke
gleich eingerichtet sind bei dem Kraftänderungsgrad, wird der Gradient
der Linie "a" gleich 45°, wenn die
Eingabe oberhalb Fi2 ist.
-
Bezüglich der
normalen Betriebsart der Einheit 10 bei niedrigerer Temperatur
und solange die Eingabe von Fi1 nach Fi2 reicht, zeigen die Eingangs-
Ausgangseigenschaften der Einheit 10 an, dass die Sprungabgabe
gleich Fi1' ist,
und ihre Neigung identisch mit jener der Linie 'a' ist.
-
Während die
Temperatur der Umgebung, der Reaktionsscheibe 48 und des
Gummielements 281c normal sind, wenn ein Zwischen-Fahrzeugabstand zwischen
einem (nicht gezeigten) vorrausfahrenden Fahrzeug und einem (nicht
gezeigten) folgenden Fahrzeug als zu gering erachtet wird als ein
eingerichteter Wert durch einen (nicht gezeigten) Sensor, der an
dem folgenden Fahrzeug montiert ist, wird ein automatischer Bremsvorgang
eingerichtet, wobei das Stellglied 41 durch die elektronische
Regelvorrichtung 50 geregelt wird. In anderen Worten – wird während der
automatischen Bremsbetriebsart keine Betätigung durch den Fahrer auf
das Bremspedal 80 ausgeübt,
die Eingangstange 17 und das Eingangselement 28,
und bei einem derartigen Zustand wird das Stellglied 41 betrieben.
-
Wenn
die elektronische Regelvorrichtung 50 einen Strom zuführt, dessen
Betrag gleich i1 ist, zu der elektromagnetischen Spule 42,
wird die anziehende Kraft erzeugt zwischen dem beweglichen Kern 45 und
dem stationären
Kern 44, wodurch der bewegliche Kern 45 und das
dritte Eingangselement 283 vorwärts bewegt werden gegen die
drängende Kraftfeder 91 relativ
zu dem Kraftkolben 22 und dem zweiten Eingangselement 282.
Aufgrund derartiger Vorwärtsbewegungen
des beweglichen Kerns 45 und des dritten Eingangselements 283 wird
das erste Eingangselement 281, dessen Eingriffsabschnitt 281a sich
in Eingriff befindet mit dem ersten innwertigen Flansch 45a des
beweglichen Kerns 45, vorwärts bewegt relativ zu dem Kraftkolben 22 und
dem zweiten Element 282.
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Aufgrund
einer derartigen Vorwärtsbewegung
von jedem aus dem beweglichen Kern 45, dem dritten Eingangselement 283 und
dem ersten Eingangselement 281 um C, wird der vordere Endabschnitt
des ersten Eingangselements 281 in Eingriff gebracht mit
der Hinterseite der Reaktionsscheibe 48, was bedeutet,
daß kein
Spiel ausgebildet oder definiert ist zwischen der Reaktionsscheibe 44 und dem
Eingangselement 28.
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Aufgrund
der gleichzeitigen Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 45 und des Eingangselements 28 wird
nur der vordere Abschnitt 271 der Eingangsstange 27,
der mit dem zweiten Element 282 des Eingangselements 28 verbunden
ist, vorwärts
bewegt relativ zu dem Kraftkolben 22. Der hintere Abschnitt 272 der
Eingangsstange 27 verfehlt die Verfolgung der Bewegung
des vorderen Abschnitts 271 aufgrund der Tatsache, daß der hintere Abschnitt 272 bei
seiner Anfangsstufe gehalten wird durch Aufnehmen der drängenden
Kraft der Rückholfeder 81 über das
Bremspedal 80. D.h., daß der bewegliche Kern 45,
das Eingangselement 28 und der vordere Abschnitt 271 der
Eingangsstange 27 vorwärts
bewegt werden gegen die drängende
Kräfte der
jeweiligen Federn 40 und 47.
-
Weitere
gleichzeitige Bewegungen des beweglichen Kerns 45, des
Eingangselements 28 und des vorderen Abschnitts 271 richten
einen Eingriff der vorderen Seite des Eingangselements 28 mit
der hinteren Seite der Reaktionsscheibe 48 ein. Dies bedeutet,
daß kein
Spiel definiert ist zwischen der Reaktionsscheibe 48 und
dem Eingangselement 28.
-
Aufgrund
der Tatsache, daß bei
normaler Temperatur das aus Gummi hergestellte Element 281c des
ersten Elements 281 einfacher zu verformen ist in der axialen
Richtung als bei niedrigerer Temperatur, wird nach dem Eingriff
zwischen der Reaktionsscheibe 48 und dem Eingangselement 28 eine
weitere Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 45 möglich. Somit komprimiert eine
derartige weitere Bewegung von jedem aus dem beweglichen Kern 45 und
dem dritten Eingangselement 283 das Element 281c in
der axialen Richtung, was eine weitere Vorwärtsbewegung des beweglichen
Kerns 45 und des dritten Eingangselements 283 veranlasst.
-
Dabei
ist der axiale Verformungsbetrag des Gummielements 281c als
D1 definiert, nach dem Eingriff des ersten Eingangselements 281 mit
der Reaktionsscheibe 48 wird der Vorwärtsbewegungsbetrag von jedem
aus dem beweglichen Kern 45 und dem dritten Eingangselements 283 gleich
D1.
-
Dabei
erteilt das Stellglied 41 die antreibende Kraft, dessen
Betrag gleich Fa1 ist, die gleich dem Eingangswert Fi1 ist, was
bedeutet, daß das
Eingangselement 28 vorwärts
bewegt wird in der Vorwärtsrichtung
durch eine derartige antreibende Kraft Fa1. In anderen Worten ist
ein derartiger Zustand äquivalent
zu dem Aufbringen einer Eingabekraft, deren Betrag gleich Fi1 (=
Fa1) ist, auf das Eingangselement 28 durch den Fahrer.
-
Der
gesamte Vorwärtsbewegungsbetrag
des dritten Eingangselements 283 relativ zu dem Kraftkolben 22 von
der Anfangsposition wird (C + D1).
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Das
Vorwärtsbewegen
des Eingangselements 28 um (C + D1) verursacht einen Eingriff
des Unterdruckdichtungsabschnitts 35b des Regelventils 35 mit
dem Unterdruckventilsitz 22b, wodurch das Unterdruckventil
V2 geschlossen wird. Somit wird eine Unterbrechung durchgeführt zwischen
dem Unterdruckkanal 37 und dem Luftkanal 38, was
die zweite hintere Kammer 26 von der ersten vorderen Kammer 22 isoliert,
was dazu führt,
daß der
Ventilmechanismus 34 die Abgabehaltebetriebsart annimmt.
Darüber
hinaus bewegt sich der Atmosphärendruckventilsitz 28a des
Eingangselements 28 von dem Atmosphärendruckdichtungsabschnitt 35a des Regelventils 35 weg,
wodurch das Atmosphärendruckventil
V1 geöffnet
wird, wodurch die Abgabeerhöhungsbetriebsart
des Ventilmechanismusses 34 eingerichtet wird. Dabei ist
der Betrag des Spiels zwischen dem Atmosphärendruckventilsitz 28a und
dem Atmosphärendruckdichtabschnitt 3555a ungefähr gleich
(C + D1 – A).
-
Außerdem befinden
sich der stationäre
Kern 44 und der bewegliche Kern 45 außer Eingriff
voneinander, wodurch ein Spiel dazwischen definiert wird, dessen
Betrag gleich (B – D1)
ist.
-
Beim
Einrichten der Abgabeerhöhungsbetriebsart
des Ventilmechanismusses 34 fließt die Atmosphäre in die
hinteren Kammern 24 und 26 hinein über das
Spiel zwischen dem Atmosphärendruckventilsitz 28a und
dem Atmosphärendruckdichtungsabschnitt 35a und
dem Luftkanal 37, die den Druck in jeder der hinteren Kammern 24 und 26 erhöht, wodurch
die schlagartige Kraft von jeder der beweglichen Wände 17 und 20 und
des Kraftkolbens 22 erzeugt wird.
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Derartige
schlagartige Kräfte
werden übertragen
von dem Kraftkolben 22 auf die Abgabestange 49 über den
stationären
Kern 45 des Stellglieds 45 und die Reaktionsscheibe 48,
wodurch eine einstückige
Vorwärtsbewegung
der beweglichen Wände 17 und 20,
des Kraftkolbens 22, des Stellglieds 41, des ersten
Eingangselements 281, des dritten Eingangselements 283 und
der Abgabestange 49 relativ zu dem Gehäuse 14 verursacht
wird, wodurch der Hauptzylinder 52 aktiviert wird.
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Bei
einem Anfangsstadium der Vorwärtsbewegung
des Kraftkolbens 22 verfehlen das zweite Eingangselement 282 des
Eingangselements 28 und die Eingangsstange 27 die
Vorwärtsbewegung
zusammen mit dem Kraftkolben 22.
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Wenn
jedoch der Kraftkolben 22 durch einen Betrag relativ zu
dem zweiten Eingangselement 282 und dem Keilelement 32 vorwärts bewegt
wird, wird der hintere Abschnitt des Luftkanals 38 des Kraftkolbens 22 in
Eingriff gebracht mit der Hinterseite des Keilelements 32,
dessen Vorderseite sich in Eingriff befindet mit dem vorderen Flanschabschnitt 282c des
zweiten Eingangselements 282, was eine einstückige Bewegung
des zweiten Eingangselements 282, der Eingangsstange 27 und
des Kraftkolbens 22 veranlasst.
-
Nach
dem Eingriff des Kraftkolbens 22 mit dem Keilelement 32 und
dem zweiten Eingangselement 282 wird die Eingangsstange 27 in
eine einstückige
Vorwärtsbewegung
mit dem Kraftkolben 22 gebracht, was eine Drehung des Bremspedals 80 in 1 im
Uhrzeigersinn einrichtet, obwohl das Bremspedal 80 nicht
durch den Fahrer niedergedrückt
ist.
-
Während der
Kraftkolben 22 sich in der Vorwärtsbewegung befindet, wird
die Reaktionsscheibe 48 komprimiert und die resultierende
oder verformte Reaktionsscheibe 48 wird bei der Rückwärtsverlängerung
verlängert
in das Führungselement 46 hinein, wodurch
eine Übertragung
der schlagartigen Kraft von jedem aus dem Kraftkolben 22 und
dem Eingangselement 28 eingerichtet wird von der Reaktionsscheibe 48 auf
die Abgabestange 49, und eine Reaktionskraft in Übereinstimmung
mit der Abgabe von der Abgabestange 49 wird an das Eingangselement 28 erteilt
zum Zurückziehen
des Eingangselements 28 relativ zu dem Kraftkolben 22.
-
Bei
der Aufnahme der Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 48 werden
das erste Element 281, der bewegliche Kern 45 und
das dritte Eingangselement 283 zurückgezogen gegen die antreibende Kraft
des Stellglieds 41 oder die Anziehungskraft zwischen dem
stationären
Kern 44 und dem beweglichen Kern 45. Dann wird
der Atmosphärendichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 wieder in Eingriff gebracht mit dem Atmosphärenventilsitz 28a,
was eine Unterbrechung der Fluidverbindung veranlasst zwischen dem
Luftkanal 38 und der Atmosphäre, wodurch die Einführung des Atmosphärendrucks
in beide hintere Kammern 24 und 26 angehalten
wird. Somit wird der Ventilmechanismus in die Abgabehaltebetriebsart
umgeschaltet.
-
Dabei
ist der Betrag der rückwärtigen Ausdehnung
der Reaktionsscheibe 48 gleich dem Abstandsbetrag von (C
+ D1 – A)
zwischen dem Atmosphärenventilsitz 28a und
dem Atmosphärendichtabschnitt 35a.
-
Dabei
wird außerdem
die antreibende Kraft von dem Stellglied 41 auf das Eingangselement 28 aufgebracht,
deren Betrag gleich Fa1 ist, der gleich der Eingangskraft ist, dessen
Betrag gleich Fi1 ist, was anzeigt, daß die Einheit 10 bei
einem normalen Vorgang äquivalent
ist mit dem der Einheit 10 bei einem Sprungvorgang mit
einer Eingangskraft, deren Betrag gleich Fi1 ist.
-
Somit
hängt die
Abgabe der Unterdruckservoeinheit 10, die mit dem "Sprungvorgang" betrieben wird,
normalerweise von dem Betrag der rückwärtigen Ausdehnung der Reaktionsscheibe 48 bei
deren Verformung ab. Der rückwärtige Ausdehnungsbetrag (C
+ D1 – A)
der Reaktionsscheibe ist größer, wenn das
Stellglied 41 betätigt
wird, als der rückwärtige Ausdehnungsbetrag
(C – A)
der Reaktionsscheibe 48 bei einem normalen Vorgang, was
dazu führt,
daß die Abgabe
beim Betreiben des Stellglieds 41 größer wird als die Abgabe des
Sprungvorgangs, wenn sich die Unterdruckservoeinheit 10 bei
einem normalen Vorgang befindet. D.h., daß ohne eine Eingabe von dem
Fahrer die Abgabekraft Fo3 auf der durchgezogenen Linie in 6,
die größer ist
als die Abgabekraft Fo1, von der Unterdruckservoeinheit 10 an
den Hauptzylinder 52 abgeleitet wird.
-
Bei
der Aufnahme der Abgabekraft Fo3 von der Unterdruckservoeinheit 10 wird
der Kolben des Hauptzylinders 52 gedrückt, wodurch das Bremsfluid über die
Stellgliedverteilung 54 auf den Radzylinder 55, 56, 57 und 58 zugeführt wird
der jeweiligen Räder FR,
FL, RR und RL. Somit wird jedem der Räder FR, FL, RR und RL eine
Bremskraft erteilt auf der Grundlage der Abgabekraft Fo3 von der
Unterdruckservoeinheit 10.
-
Wenn
eine Zeitdauer sich fortsetzt, bei der die Abgabekraft Fo3 abgeleitet
wird von der Unterdruckservoeinheit 10 durch Aufbringen
eines Stroms, dessen Betrag gleich i1 ist, auf die elektromagnetische
Spule 42, erhöht
die elektronische Regelung 50 den Strombetrag von i2 nach
i1.
-
Die
resultierende Stromerhöhung
richtet eine Erhöhung
der Anziehungskraft ein zwischen dem beweglichen Kern 45 und
dem stationären
Kern 44, die Antriebskraft des Stellglieds 41 wird
erhöht
von Fa1 nach Fa2 (Fa1 < Fa2 ≤ Fi2), und
ist es nicht länger möglich, die
Abgabehaltebetriebsart des Ventilmechanismusses 34 aufrechtzuerhalten,
bei der sich die Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 48 im Gleichgewicht
befindet mit der antreibenden Kraft des Stellglieds 41.
-
D.h.,
daß der
bewegliche Kern 45 relativ zu dem Kraftkolben 22 vorwärts bewegt
wird, gegen die Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 48 bei
der Kompression über
das erste Eingangselement 281, der drängenden Kraft der Feder 91 über das
dritte Eingangselement 283 und die Reaktionskraft von dem
Gummielement 281c bei der Kompression. Die resultierende
Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 45 verursacht Vorwärtsbewegungen
des ersten Eingangselements 281 und des dritten Eingangselements 283 jeweils.
-
Aufgrund
der Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 45 wird das Gummielement 281c in eine
weitere komprimierte Verformung gebracht, und der resultierende
Betrag der axialen Kompression des Gummielements 281c ist
gleich D2.
-
Die
Vorwärtsbewegung
des dritten Eingangselements 283 des Eingangselements 28 verursacht eine
Bewegung des Atmosphärendruckventilsitzes 28a des
Eingangselements 28 von dem Atmosphärendruckdichtungsabschnitt 35a des
Regelventils 35a weg, wodurch das Atmosphärenventil
V1 geöffnet
wird, wodurch die Abgabeerhöhungsbetriebsart des
Ventilmechanismusses 34 eingerichtet wird.
-
Außerdem befinden
sich der stationäre
Kern 44 und der bewegliche Kern 45 außer Eingriff
voneinander, wodurch ein Spiel mit einem Betrag von (B – D1 – D2) definiert
wird.
-
Bei
der resultierenden Betriebsart oder der Abgabeerhöhungsbetriebsart
des Ventilmechanismusses 34 wird die Atmosphäre in jede
der hinteren Kammern 24 und 26 eingeführt über das
Spiel zwischen dem Sitz 28a und dem Dichtungsabschnitt 35a und
den Luftkanal 37, was eine Erhöhung des Drucks in jeder der
hinteren Kammern 24 und 26 verursacht, wodurch
die schlagartigen Kräfte
der jeweiligen der beweglichen Wände 17 und 20 und
des Kraftkolbens 22 erzeugt werden.
-
Derartige
schlagartige Kräfte
der jeweiligen der beweglichen Wände 17 und 20 und
des Kraftkolbens 22 werden von dem Kraftkolben 22 auf
die Abgabestange 49 übertragen über den
stationären
Kern 45 des Stellglieds 41 und die stationäre Scheibe 48, eine
einstückige
Bewegung der beweglichen Wände 17 und 20,
des Kraftkolbens 22, des Stellglieds 41, des Eingangselements 28,
des vorderen Elements 271 der Eingangsstange 27 und
der Abgabestange 49 werden eingerichtet relativ zu dem
Gehäuse 14, wodurch
der Betrieb des Hauptzylinders 52 begonnen wird.
-
Während der
Vorwärtsbewegung
des Kraftkolbens 22 relativ zu dem Gehäuse 14 wird die Reaktionsscheibe 48 durch
den Kraftkolben 22 komprimiert und die Abgabestange 49 und
die resultierende Reaktionsscheibe 48, die rückwärts erweitert
ist, wird erweitert in den stationären Kern 44 oder das Führungselement 46 hinein,
und die resultierende Reaktionsscheibe 48 überträgt die schlagartigen
Kräfte des
Kraftkolbens 22 und des Eingangselements 28 und
erteilt eine Reaktionskraft in Übereinstimmung mit
der Abgabe der Abgabestange 49 auf das Eingangselement 28 für dessen
Einziehen relativ zu dem Kraftkolben 22.
-
Der
bewegliche Kern 45, das erste Eingangselement 281 und
das dritte Eingangselement 283 werden zurückgezogen
durch Erteilen von der Reaktionsscheibe 48 gegen die anziehende
Kraft zwischen dem stationären
Kern 44 und dem beweglichen Kern 45 oder der antreibenden
Kraft des Stellglieds 41. Dann wird der Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 in einen Wiedereingriff gebracht mit dem
Atmosphärendruckventilsitz 28a,
der die Fluidverbindung zwischen dem Luftkanal 39 und der
Atmosphäre
unterbricht, wodurch das Einführen
des Atmosphärendrucks
in jede der hinteren Kammern 24 und 26 angehalten
wird. Dann wird der Ventilmechanismus 34 in die Abgabehaltebetriebsart umgeschaltet.
-
Dabei
ist der Betrag der rückwärtigen Ausdehnung
der Reaktionsscheibe 48 ungefähr gleich D2, das der Abstandsbetrag
ist zwischen dem Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a und
dem Atmosphärendruckventilsitz 28a.
-
Wenn
somit die elektronische Regelvorrichtung 50 das Stellglied 41 einschaltet
durch Anlegen eines Stroms daran, dessen Betrag D2 ist, erteilt
die Unterdruckservoeinheit 10 eine Kraft Fo4, die größer ist
als Fo3, an den Hauptzylinder 52. Das bedeutet, daß die Abgabekraft
Fo4 von der Unterdruckservoeinheit 10 ohne die Eingabe
von dem Fahrer abgeleitet wird.
-
Bei
der Aufnahme der Kraft Fo4 von der Unterdruckservoeinheit 10 wird
der Hauptzylinder 52 auf eine derartige Weise initiiert,
daß der
Kolben bewegt wird und das Bremsfluid unter Druck eingespeist wird über die Stellgliedverteilung 54 in
jeden der Radzylinder 55, 56, 57 und 58 für die jeweiligen Räder FR,
FL, RR und RL. Somit wird die Bremskraft auf die Räder FR,
FL, RR und RL aufgebracht in Abhängigkeit
von der Abgabekraft Fo4 von der Unterdruckservoeinheit 10.
-
In
anderen Worten richtet der Betrag des Stroms, der zu der elektromagnetischen
Spule 42 zuzuführen
ist, von der die antreibende Kraft des Stellglieds 41 abhängt, eine
Regelung der Abgabekraft der Unterdruckservoeinheit 10 ein.
-
Während die
Unterdruckservoeinheit 10 sich in einer automatischen Bremsbetriebsart
befindet für eine
Zwischenfahrzeugdistanzregelung, gibt es eine stufenweise Erhöhung der
Abgabe von Fo3 nach Fo4 einschließlich, die eine sanfte Erhöhung der
Bremskraft verwirklicht.
-
Wenn
der Zustand zum Entregen der elektromagnetischen Spule 42 beispielsweise
erfüllt
ist, erkennt der Sensor, daß die
Zwischen-Fahrzeug-Distanz zu dem eingerichteten Wert zurückkehrt,
auf der Grundlage der Ergebnisse des Sensors, die elektronische
Regelvorrichtung 50 bringt die elektromagnetische Spule 42 in
den entregten Zustand.
-
Somit
verschwindet die antreibende Kraft Fa2, die auf den beweglichen
Kern 45, das erste Eingangselement 281 und das
dritte Eingangselement 283 wirkt, was dazu führt, daß der bewegliche
Kern 45, das erste Eingangselement 281 und das
dritte Eingangselement 283 zu der jeweiligen Anfangsposition
zurückgebracht
werden durch die Feder 91.
-
Die
zurückziehende
Bewegung des dritten Eingangselements 283 verursacht ein
Zurückziehen des
beweglichen Abschnitts 35c des Regelventils 35 relativ
zu dem Kraftkolben 22, der den Unterdruckventildichtungsabschnitt 35b von
dem Unterdruckventilsitz 22a wegbewegt, wodurch das Unterdruckventil
V2 geöffnet
wird. Somit wird der Ventilmechanismus 34 gedreht zu der
Abgabeabnahmebetriebsart.
-
Bei
einem derartigen Trennzustand des Ventilsitzes 22a von
dem Dichtungsabschnitt 35b wird der Unterdruckkanal 37 in
eine Fluidverbindung mit dem Luftkanal 38 gebracht über das
Spiel zwischen dem Ventilsitz 22a und dem Dichtungsabschnitt 35b, die
Drücke
in den jeweiligen hinteren Kammern 24 und 26 fallen
ab aufgrund der Tatsache, daß die
hinteren Kammern 24 und 26 verbunden sind mit
der Unterdruckquelle über
die erste vordere Kammer 23.
-
Deshalb
nimmt die Druckdifferenz zwischen der vorderen Kammer 23 (25)
und der hinteren Kammer 24 (26) ab und der resultierende
Zustand zusätzlich
zu der erweiternden Kraft der Feder 51 verursacht die Rückziehbewegungen
der beweglichen Wände 17 und 20 und
des Kraftkolbens 22 zu den jeweiligen Anfangspositionen.
Anschließend
werden das Eingangselement 28 und das vordere Element 271 der
Eingangsstange 27 auch zu den jeweiligen Anfangspositionen
zurückgebracht.
Somit wird die Zwischenfahrzeugdistanzregelung der Unterdruckservoeinheit 10 beendet.
-
Wenn
beispielsweise bei einem Zustand, daß die Umgebungstemperatur und
die Eigentemperatur aus jedem von der Reaktionsscheibe 48 und dem
Gummielement 281c niedriger ist, der Sensor erfaßt, daß der Zwischenfahrzeugabstand
kürzer wird
als ein eingerichteter Wert, wird eine automatische Betriebsart
der Unterdruckservoeinheit 10 eingerichtet. D.h., daß das Stellglied 41 zur
Aktivität
veranlaßt
wird ohne Bewegungen des Bremspedals 80, der Eingangsstange 27 und
des Eingangselements 28, die durch den Fahrer veranlaßt werden.
-
Wenn
bei der elektronischen Regelvorrichtung 10 ein Strom an
die elektromagnetische Spule 42 angelegt wird, dessen Betrag
gleich I2 ist, wird eine elektrische Anziehungskraft erzeugt zwischen dem
beweglichen Kern 45 und dem stationären Kern 44, die eine
Vorwärtsbewegung
von jedem aus dem beweglichen Kern 45 und dem dritten Eingangselement 283 verursacht
gegen die drängende
Kraft der Feder 91 relativ zu dem Kraftkolben 22 und
dem zweiten Eingangselement 282. Zusammen mit der Vorwärtsbewegung
von jedem aus dem beweglichen Kern 45 und dem dritten Eingangselement 283 wird das
erste Eingangselement 281 auch vorwärts bewegt, dessen Eingriffsabschnitt 281a sich
in Eingriff befindet mit dem inwärtigen
Flansch 45a des beweglichen Kerns 45.
-
Die
Vorwärtsbewegung
um C von jedem aus dem beweglichen Kern 45, dem dritten
Eingangselements 283 und dem ersten Eingangselement 281 bringen
einen Eingriff des vorderen Endes des ersten Eingangselements 281 mit
dem hinteren Ende der Reaktionsscheibe 48, wodurch kein
Spiel definiert ist oder erzeugt wird zwischen der Reaktionsscheibe 48 und
dem Eingangselement 28.
-
Bei
einem niedrigeren Temperaturzustand verformt sich das Gummielement 281c des
ersten Eingangselements 281 kaum in der axialen Richtung, was
eine kleinere Vorwärtsbewegung
von jedem aus dem beweglichen Kern 45 und dem dritten Eingangselement 283 als
jener bei normaler Temperatur veranlaßt nach dem Eingriff der Reaktionsscheibe 48 mit dem
ersten Eingangselement 281. Eine weitere Vorwärtsbewegung
von jedem aus dem beweglichen Kern 45 und dem dritten Eingangselement 283 komprimiert
das Gummielement 281c auf axiale Weise, was eine zusätzliche
weitere Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 45 und des dritten Eingangselements 283 einrichtet.
Unter der Annahme, daß der Betrag
der axialen Verformung des Gummielements 281c gleich D3
ist (< D1), wird
der Vorwärtsbetrag von
jedem aus dem beweglichen Kern 45 und dem dritten Eingangselement 283 nach dem
Eingriff des ersten Eingangselements 281 mit der Reaktionsscheibe 48 gleich
D3.
-
Dabei
wird die bei dem Stellglied 41 erzeugte antreibende Kraft
gleich Fa1, die gleich ist der Eingabekraft Fi1, was bedeutet, daß das Eingangselement 281 vorwärts bewegt
wird durch Aufbringen der antreibenden Kraft, deren Betrag gleich
Fa1 ist. Ein derartiger Zustand ist im wesentlichen identisch mit
dem, dass das Eingangselement 28 mit einer niederdrückenden
Kraft Fi1 (= Fa1) beaufschlagt wird.
-
Außerdem wird
als ein Ergebnis der Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 45 der Gesamtbetrag der Bewegung
des dritten Eingangselements 283 relativ zu dem Kraftkolben 22 im
wesentlichen (C + D3), wenn er von seiner Anfangsposition gemessen
wird.
-
Die
Vorwärtsbewegung
des dritten Eingangselements 283 um (C + D3) bringt den
Unterdruckdichtabschnitt 35b des Regelventils 35 in
Eingriff mit dem Unterdruckventilsitz 22b, was ein Schließen des Unterdruckventils
V2 veranlaßt.
Dann die Fluidverbindung zwischen dem Unterdruckkanal 37 und
dem Luftkanal 38, was einen unterbrochenen Zustand veranlaßt zwischen
der ersten vorderen Kammer 23 und der zweiten hinteren
Kammer 26, wodurch der Abgabekrafthaltezustand eingerichtet
wird. Außerdem
wird der Atmosphärendruckventilsitz 28a des Eingangselements 28 von
dem Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 weg bewegt, was ein Öffnen des Atmosphärendruckventils
V1 veranlaßt,
wodurch die Abgabekrafterhöhungsbetriebsart
eingerichtet wird. Dabei wird die Spanne des Spiels zwischen dem
Atmospärendruckventilsitz 28a und
dem Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a gleich (C
+ D3 – A).
-
Außerdem befindet
sich der stationäre
Kern 44 außerhalb
dem Eingriff mit dem beweglichen Kern 45 und ein Spiel
ist dazwischen definiert, dessen Betrag gleich (B – D3) ist.
-
Unmittelbar
beim Einrichten der Abgabekrafterhöhungsbetriebsart wird die Atmosphärenluft
in beide Kammern 24 und 26 eingeführt, mittels
des Spiel des Atmosphärendruckventilsitz 28a und
dem Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a und
dem Luftkanal 38. Somit erhöht sich der Druck in jeder
der Kammern 24 und 26, wodurch eine schlagartige
oder vorwärtsbewegende
Kraft bei jeder der beweglichen Wände 17 und 20 und
dem Kraftkolben 22 erzeugt wird.
-
Die
resultierenden schlagartigen Kräfte
werden übertragen
auf die Ausgangsstangen 49 mittels des stationären Kerns 47 des
Stellglieds 41 und der Reaktionsscheibe 48, was
relativ zu dem Gehäuse 14 eine
einstückige
Vorwärtsbewegung
der beweglichen Wände 17 und 20,
des Kraftkolbens 22, des Stellglieds 41, des ersten
Eingangselements 281, des dritten Eingangselements 283 und
der Ausgangsstange 49 verursacht, wodurch der Hauptzylinder 52 betätigt wird.
-
Bei
einer Anfangsstufe der resultierenden Bewegung des Kraftkolbens 22 verfehlen
das zweite Eingangselement 282 des Eingangselements 28 und die
Eingangsstange 27 die Bewegung zusammen mit dem Kraftkolben 22.
-
Ein
Betrag der Vorwärtsbewegung
des Kraftkolbens 22 relativ zu dem zweiten Eingangselement 282 und
dem Keilelement 230 bringt jedoch einen Eingriff zwischen
dem hinteren Abschnitt des Luftkanals 38 des Kraftkolbens 22 und
der hinteren Seite des Keilelements 32. Danach beginnt
das zweite Eingangselement 282 und die Eingangsstange 27 sich zusammen
mit dem Kraftkolben 22 zu bewegen aufgrund der Tatsache,
daß sich
die vordere Seite des Teilelements 32 in Eingriff befindet
mit dem vorderen Flansch 282c des zweiten Eingangselements 282.
-
Nach
dem Einrichten eines derartigen Eingriffs wird die Eingangsstange 27 zusammen
mit dem Kraftkolben 22 bewegt, was eine Drehung des Bremspedals 80 im
Uhrzeigersinn veranlaßt,
obwohl das Bremspedal 80 nicht durch den Fahrer niedergedrückt wird.
-
Während einer
Vorwärtsbewegung
des Kraftkolbens 22 relativ zu dem Gehäuse 14 wird die Reaktionsscheibe 48 verformt
durch die Kompression durch den Kraftkolben 22 und die
Ausgangsstange 49. Dann erhält die Reaktionsschiebe 48 eine rückwärtige Ausdehnung,
die sich in die zentrale Öffnung
des Führungselements 46 hinein
bewegt, wodurch die schlagartigen Kräfte des Kraftkolbens 22 und
des Eingangselements 28 auf die Ausgangsstange 49 übertragen
werden. Gleichzeitig überträgt die resultierende
Reaktionsscheibe 48 auch die Reaktionskraft von der Ausgangsstange 49 auf
das erste Eingangselement 281, den beweglichen Kern 45 und
das dritte Eingangselement 283, um diese Element zurückzuziehen
relativ zu dem Kraftkolben 22 und dem zweiten Eingangselement 282.
-
Wenn
das erste Eingangselement 281, der bewegliche Kern 45 und
das dritte Eingangselement 283 die Reaktionskraft von der
Reaktionsscheibe 48 aufnehmen, werden diese Element 281, 45 und 283 zurückgezogen
gegen die Anziehungskraft zwischen dem stationären Kern 44 und dem
beweglichen Kern 45, die verursacht wird durch Aktivierung
der elektromagnetischen Spule 42 und die auch die antreibende Kraft
ist, die von dem Stellglied 41 erteilt wird, wodurch schließlich der
Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 in einen Wiedereingriff mit dem Atmosphärendruckventilsitz 28a gebracht
wird. Dann wird die Fluidverbindung zwischen dem Luftkanal 38 und
der Atmosphäre
unterbrochen, wodurch das Einführen
des Atmosphärendrucks
in beide hintere Kammern 24 und 26 angehalten
wird, wodurch der Ventilmechanismus 34 in seine Abgabekrafthaltebetriebsart
geschaltet wird.
-
Dabei
ist der Betrag der rückwärtigen Ausdehnung
der Reaktionsscheibe 48 im wesentlichen gleich dem Trennbetrag zwischen
dem Atmosphärendruckdichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 und dem Atmosphärendruckventilsitz 28a.
-
Außerdem wird
dabei die antreibende Kraft Fa1 von dem Stellglied 41 auf
das Eingangselement 28 aufgebracht, die gleich ist der
Eingangskraft Fi1, die äquivalent
ist zu dem Sprungvorgang der Unterdruckservoeinheit 10 während deren
normaler Bremsbetriebsart, die eine Eingangskraft Fi1 erhält.
-
Somit
die Ausgangskraft, wenn der Sprungvorgang von dem rückwärtigen Verlängerungsbetrag der
Reaktionsscheibe 48 abhängt.
Der rückwärtige Verlängerungsbetrag
(C + D3 – A)
der Reaktionsscheibe 48 während der Aktivierung des Stellglieds 41 ist
größer als
der rückwärtige Verlängerungsbetrag
(C – A)
der Reaktionsscheibe 48, während sich die Unterdruckservoeinheit 10 bei
ihrer normalen Bremsbetriebsart bei niedrigerer Temperatur befindet,
was anzeigt, daß die
Abgabekraft bei der Aktivierung des Stellglieds 41 größer wird
als die Sprungvorgangabgabe bei dem normalen Bremsvorgang.
-
Andererseits
hängt die
Sprungvorgangabgabe von der Eigentemperatur der Reaktionsscheibe 48 ab,
und wie aus 6 verständlich ist, ist die Sprungvorgangabgabe
bei niedrigerer Temperatur größer als
bei normaler Temperatur. Bei der erfindungsgemäßen Unterdruckservoeinheit 10 ist
eine axiale Spanne zwischen dem Atmosphärendruckventilsitz 28a und
dem vorderen Ende des ersten Eingangselements 281 als der
Eingriffsabschnitt mit der Reaktionsscheibe 48 bei der
automatischen Bremsbetriebsart mit dem Strom I1 jedoch länger eingerichtet
um (D1 – D3)
bei niedrigerer Temperatur als bei normaler Temperatur, wodurch
die mögliche
Unzulänglichkeit
oder kurze rückwärtige Ausdehnungsbetrag
der Reaktionsscheibe 48 bei niedrigerer Temperatur ausgeglichen
werden kann.
-
Somit
kann die Abgabekraft der Einheit 10 bei ihrer automatischen
Betriebsart mit dem Strom I1 bei niedrigerer Temperatur nahe Fo3
angenähert werden,
das die Abgabekraft der Einheit 10 bei normaler Temperatur
ist. D.h., daß die Änderung
der Eingangs-Ausgangseigenschaft oder Charakteristik der Unterdruckservoeinheit 10,
die durch die Temperaturdifferenz verursacht wird, so klein wie
möglich wird.
-
Unter
der Annahme, daß der
unzureichende oder kurze rückwärtige Ausdehnungsbetrag
gleich (D1 – D3)
ist, wenn die Einheit 10 sich bei der automatischen Betriebsart
mit dem Strom I1 befindet bei niedriger Temperatur, wird die Temperaturdifferenz der
axialen Länge
des Eingangselements 28 gleich (D1 – D3), wodurch der Abgabewert
der Unterdruckservoeinheit 10 bei niedrigerer Temperatur
nahe oder gleich Fo3 sein kann, der der Abgabewert bei normaler
Temperatur ist.
-
D.h.,
daß die
Abgabekraft, deren Betrag gleich Fo5 ist auf der gestrichelten Linie
in 6, auf den Hauptzylinder 52 aufgebracht
wird, d.h. der Abgabewert Fo4 wird erhalten ohne Niederdrücken des Bremspedals 80 durch
den Fahrer.
-
Bei
der Aufnahme der Abgabekraft, deren Betrag gleich Fo5 ist, von der
Unterdruckservoeinheit oder dem Verstärker 10, wird der
Kolben des Hauptzylinders 52 gedrängt, wodurch ein Bremsfluid
unter Druck davon zu den Radzylindern 55, 56, 57 und 58 der
jeweiligen Straßenräder FR,
FL, RR and RL abgegeben wird. Somit wird eine Bremskraft in Übereinstimmung
des Abgabewerts Fo5 mit der Unterdruckservoeinheit oder des Verstärkers 10 auf
jedes der Straßenräder FR,
FL, RR und RL aufgebracht.
-
Wenn
die Unterdruckservoeinheit oder der Verstärker 10 angetrieben
wird, um die Abgabekraft Fo5 für
eine fixe Zeitdauer durch Anlegen eines Stroms, dessen Betrag gleich
i1 ist, an die elektromagnetische Spule 42 zu erteilen,
beginnt die elektronische Regelvorrichtung 50 mit der Erhöhung des
Betrags des Stroms, der an die elektromagnetische Spule 42 angelegt
wird, nach i2 von i1.
-
Wenn
die elektronische Regelvorrichtung 50 die elektromagnetische
Spule 42 durch Anlegen des Stroms daran regelt, dessen
Betrag gleich i2 ist, wird die Anziehungskraft zwischen dem beweglichen Kern 45 und
dem stationären
Kern 44 erhöht,
was die antreibende Kraft des Stellglieds 41 von Fa1 auf
einen Wert Fa2 erhöht,
der nicht geringer ist als Fa1 und nicht größer als Fi2 (Fa1 ≤ Fa2 ≤ Fi2), wodurch die
Abgabekraft-Haltebetriebsart
des Ventilmechanismus 34 unterbrochen wird, wobei sich
die Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 48 und die
antreibende Kraft von dem Stellglied 41 im Gleichgewicht befinden.
-
Genauer
gesagt, wird der bewegliche Kern 45 in eine Vorwärtsbewegung
relativ zu dem Kraftkolben 22 gebracht, die eingerichtet
wird durch Widerstehen der Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 48 über das
erste Eingangselement 281, der drängenden Kraft der Feder 91 über das
dritte Eingangselement 283 und der Wiederherstellkraft
des komprimierten Gummielements 281c. Infolgedessen werden
das erste Eingangselement 281 und das dritte Eingangselement 283 relativ
zu dem Kraftkolben 22 vorwärtsbewegt.
-
Die
Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 45 komprimiert das Gummielement 281c weiter
und der resultierende oder komprimierte Betrag wird zu D4 (< D2).
-
Dabei
wird die bei dem Stellglied 41 erzeugte Antriebskraft gleich
Fa2, was bedeutet, dass der bewegliche Kern 45, das erste
Eingangselement 281 und das dritte Eingangselement 283 durch
Aufbringen der antreibenden Kraft, deren Betrag gleich Fa2 ist,
vorwärtsbewegt
werden. Ein derartiger Zustand ist im wesentlichen identisch mit
dem, dass eine niederdrückende
Kraft Fa2 auf das Eingangselement 28 aufgebracht wird.
-
Die
Vorwärtsbewegung
des dritten Eingangselements 283 bewegt den Atmosphärendruck-Ventilsitz 28a des
Eingangselements 28 von dem Atmosphärendruck-Dichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 weg, was ein Öffnen des Atmosphärendruckventils
V1 veranlasst, wodurch die Abgabekraft-Erhöhungsbetriebsart des Ventilmechanismus 34 eingerichtet
wird.
-
Außerdem befindet
sich der stationäre
Kern 44 außerhalb
des Eingriffs mit dem beweglichen Kern 45, und ein Spiel
ist dazwischen definiert, dessen Betrag gleich (B – D3 – D4) ist.
-
Unmittelbar
beim Einrichten der Abgabekraft-Erhöhungsbetriebsart
wird die Atmosphärenluft in
die beiden Kammern 24 und 26 mittels des Spiels zwischen
dem Atmosphärendruck-Ventilsitz 28a und dem
Atmosphärendruck-Dichtabschnitt 35a und
dem Luftkanal 38 eingeführt.
Somit wird der Druck in jeder der Kammern 24 und 26 erhöht, wodurch
eine schlagartige oder vorwärtsbewegende
Kraft bei jeder der beweglichen Wände 17 und 20 und
dem Kraftkolben 22 erzeugt wird.
-
Die
resultierenden schlagartigen Kräfte
werden auf die Ausgangsstange 49 mittels des stationären Kerns 44 des
Stellglieds 41 und die Reaktionsscheibe 48 übertragen,
was relativ zu dem Gehäuse 14 eine
einstückige
Vorwärtsbewegung
der beweglichen Wände 17 und 20,
des Kraftkolbens 22, des Stellglieds 41, des Eingangselements 28,
des vorderen Abschnitts 271, der Eingangsstange 27 und
der Ausgangsstange 49 veranlasst, wodurch der Hauptzylinder 52 betätigt wird.
-
Während der
Vorwärtsbewegung
des Kraftkolbens 22 relativ zu dem Gehäuse 14 wird die Reaktionsscheibe 48 durch
die Kompression mittels des Kraftkolbens 22 und der Ausgangsstange 49 verformt.
Dann erhält
die Reaktionsscheibe 48 eine rückwärtige Verlängerung, die sich in die zentrale Öffnung des
Führungselements 46 hineinbewegt,
wodurch die schlagartigen Kräfte
des Kraftkolbens 22 und des Eingangselements 28 auf
die Ausgangsstange 49 übertragen
werden. Gleichzeitig überträgt die resultierende
Reaktionsscheibe 48 auch die Reaktionskraft von der Ausgangsstange 49 auf
das erste Eingangselement 281, den beweglichen Kern 45 und
das dritte Eingangselement 283, um diese Elemente relativ
zu dem Kraftkolben 22 zurückzuziehen.
-
Wenn
das erste Eingangselement 281, der bewegliche Kern 45 und
das dritte Eingangselement 283 die Reaktionskraft von der
Reaktionsscheibe 48 aufnehmen, werden diese Elemente 281, 45 und 283 gegen
die Anziehungskraft zwischen dem stationären Kern 44 und dem
beweglichen Kern 45 zurückgezogen,
die veranlasst wird durch Aktivieren der elektromagnetischen Spule 42 und
die auch die antreibende Kraft ist, die von dem Stellglied 41 erteilt
wird, wodurch schließlich
der Atmosphärendruck-Dichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 in einen Wiedereingriff mit dem Atmosphärendruck-Ventilsitz 28a gebracht
wird. Dann ist die Fluidverbindung zwischen dem Luftkanal 38 und
der Atmosphäre
unterbrochen, wodurch das Einführen
des Atmosphärendrucks
in die beiden hinteren Kammern 24 und 26 angehalten wird,
wodurch der Ventilmechanismus 34 in seine Abgabekraft-Haltebetriebsart
geschaltet wird.
-
Wenn
das Stellglied 41 durch Anlegen eines Stroms, dessen Betrag
gleich i2 ist, von der elektronischen Vorrichtung 50 an
die elektromagnetische Spule 42 eingeschaltet wird, erteilt
die Unterdruckservoeinheit oder der Verstärker 10 eine Abgabekraft,
deren Betrag gleich Fo6 ist, an den Hauptzylinder 52. Kurz
gesagt erteilt ohne Niederdrücken
durch den Fahrer die Unterdruckservoeinheit oder der Verstärker 10 eine
Abgabekraft.
-
Bei
normaler Temperatur, wenn z.B. der Fahrer das Bremspedal 90 für eine Notbremsung
mit einer Eingangskraft von Fi3 plötzlich niederdrückt, werden
die Eingangsstange 27 und das Eingangselement 28 relativ
zu dem Kraftkolben 22 vorwärtsbewegt.
-
Wie
bei dem normalen vorangegangen Bremsvorgang wird der Ventilmechanismus 34 zu seiner
Abgabekraft-Verminderungsbetriebsart
zu der Abgabekraft-Erhöhungsbetriebsart
geschaltet, und wenn danach die Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 48 auf
das Eingangselement 28 des Ventilmechanismus 34 aufgebracht
wird, wird er zu der Abgabekraft-Haltebetriebsart von der Abgabekraft-Erhöhungsbetriebsart
geschaltet, was zu einem Erteilen einer Abgabekraft Fo7 führt, wie
in 5 angedeutet ist.
-
Andererseits
wird ein derartiges Niederdrücken
des Bremspedals 80 durch einen (nicht gezeigten) Niederdrück-Geschwindigkeitssensor
als ein Notbremszweck angesehen, und die elektronische Regelvorrichtung 50 beginnt
das Anlegen eines Stroms, dessen Betrag bspw. gleich i1 ist, an
die elektromagnetische Spule 42.
-
Wenn
die elektromagnetische Spule 42 durch Anlegen eines derartigen
Stroms aktiviert wird, wird eine elektromagnetische Anziehungskraft
zwischen dem beweglichen Kern 45 und dem stationären Kern 45 erzeugt,
wodurch die Abgabekraft-Haltebetriebsart
des Ventilmechanismus 34 unterbrochen wird, bei der sich
die Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 48 und die
Niederdrückkraft
von dem Bremspedal 80 im Gleichgewicht befinden.
-
Genauer
gesagt wird der bewegliche Kern 45 in eine Vorwärtsbewegung
relativ zu dem Kraftkolben 22 gebracht, die eingerichtet
wird durch Wiederstehen der Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 48 über das
erste Eingangselement 281, der antreibenden Kraft der Feder 91 über das
dritte Eingangselement 283 und der Wiederherstellkraft
des komprimierten Gummielements 281c. Infolgedessen werden
das erste Eingangselement 281 und das dritte Eingangselement 283 relativ
zu dem Kraftkolben 22 vorwärtsbewegt.
-
Die
Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 45 komprimiert das Gummielement 281c weiter
und der resultierende oder komprimierte Betrag wird gleich D1.
-
Die
Vorwärtsbewegung
des dritten Eingangselements 283 bewegt den Atmosphärendruck-Ventilsitz 28a des
Eingangselements 28 um D1 von dem Atmosphärendruck-Dichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 weg, was ein Öffnen des Atmosphärendruckventils
V1 veranlasst, wodurch die Abgabekraft-Erhöhungsbetriebsart des Ventilmechanismus 34 eingerichtet
wird.
-
Außerdem befindet
sich der stationäre
Kern 44 außer
Eingriff mit dem beweglichen Kern 45 und ein Spiel ist
dazwischen definiert, dessen Betrag gleich (B – D1) ist.
-
Unmittelbar
beim Einrichten der Abgabekraft-Erhöhungsbetriebsart
des Ventilmechanismus 34 wird die Atmosphärenluft
in die beiden Kammern 24 und 26 mittels des Spiels
zwischen dem Atmosphärendruck-Ventilsitz 28a und
dem Atmosphärendruck-Dichtabschnitt 35a und
dem Luftkanal 38 eingeführt.
Somit wird der Druck in jeder der Kammern 24 und 26 erhöht, wodurch
eine schlagartige oder vorwärtsbewegende
Kraft bei jeder der beweglichen Wände 17 und 29 und
dem Kraftkolben 22 erzeugt wird.
-
Die
resultierenden schlagartigen Kräfte
werden mittels des stationären
Kerns 44 und des Stellglieds 41 auf die Eingangsstange 49 und
die Reaktionsscheibe 48 übertragen, was eine einstückige Vorwärtsbewegung
relativ zu dem Gehäuse 14 der
beweglichen Wände 17 und 20,
des Kraftkolbens 22, des Stellglieds 41, des Ein-gangselements 28,
des vorderen Abschnitts 271, der Eingangsstange 27 und der
Ausgangsstange 49 veranlasst, wodurch der Hauptzylinder 52 betätigt wird.
-
Während der
Vorwärtsbewegung
des Kraftkolbens 22 relativ zu dem Gehäuse 14 wird die Reaktionsscheibe 48 durch
die Kompression mittels des Kraftkolbens 22 und der Ausgangsstange 49 verformt.
Dann erhält
die Reaktionsscheibe 48 eine rückwärtige Verlängerung, die sich in die zentrale Öffnung des
Führungselements 46 hineinbewegt,
wodurch die schlagartigen Kräfte
des Kraftkolbens 22 und des Eingangselements 28 auf
die Ausgangsstange 49 übertragen
werden. Gleichzeitig überträgt die resultierende
Reaktionsscheibe 48 auch die Reaktionskraft von der Ausgangsstange 49 auf
das erste Eingangselement 281, den beweglichen Kern 45 und
das dritte Eingangselement 283, um diese Elemente relativ
zu dem Kraftkolben 22 zurückzuziehen.
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Wenn
das erste Eingangselement 281, der bewegliche Kolben 45 und
das dritte Eingangselement 283 die Reaktionskraft von der
Reaktionsscheibe 48 aufnehmen, werden diese Elemente 281, 45 und 283 gegen
die anziehende Kraft zwischen dem stationären Kern 44 und der
beweglichen Wand 45 zurückgezogen,
die veranlasst wird durch Aktivieren der elektromagnetischen Spule 42 und
die auch die antreibende Kraft ist, die von dem Stellglied 41 erteilt wird,
wodurch schließlich
der Atmosphärendruck-Dichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 in einen Wiedereingriff mit dem Atmosphärendruck-Ventilsitz 28a gebracht
wird. Dann wird die Fluidverbindung zwischen dem Luftkanal 38 und
der Atmosphäre
unterbrochen, wodurch das Einführen
des Atmosphärendrucks
in die beiden hinteren Kammern 24 und 26 angehalten
wird, wodurch der Ventilmechanismus 34 in seine Abgabekraft-Haltebetriebsart
geschaltet wird.
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Dabei
ist der rückwärtige Verlängerungsbetrag
der Reaktionsscheibe 48 gleich D1, was der Betrag des Spiels
zwischen dem Atmosphärendruck-Dichtabschnitt 35a des
Regelventils 35 und dem Atmosphärendruck-Ventilsitz 28a ist.
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Wenn
somit das Stellglied 41 durch Anlegen eines Stroms, dessen
Betrag gleich i2 ist, von der elektronischen Regelvorrichtung 50 an
die elektromagnetische Spule 42 eingeschaltet wird, erteilt
die Unterdruckservoeinheit oder der Verstärker 10 eine Abgabekraft,
deren Betrag gleich Fo8 ist, die größer ist als F08, an den Hauptzylinder 52.
Kurz gesagt erteilt die Unterdruckservoeinheit oder der Verstärker 10 eine
derartige Abgabekraft, deren Betrag gleich Fo8 ist, die größer ist
als der Abgabewert Fo7, der erteilt wird von der Einheit 10 bei
einem normalen Vorgang, wenn der Fahrer das Bremspedal 80 bei
einer Eingangskraft von Fi3 niederdrückt.
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Wie
aus den vorangegangenen Beschreibungen anerkannt werden kann, hat
die erfindungsgemäße Unterdruckservoeinheit 10 die
folgenden Vorteile oder Verbesserungen und Abwandlungen.
- – Das
Regeln des Betrags des Stroms, der an die elektromagnetische Spule 42 des
Stellglieds 41 angelegt wird, kann die Anziehungskraft
zwischen dem beweglichen Kern 45 und dem stationären Kern 44 oder
die antreibende Kraft einstellen, die von dem Stellglied 41 erteilt
wird, was eine variable Abgabekraft von der Ausgangsstange 49 veranlasst,
wodurch ein genauer Bremsvorgang angesichts der Umstände eingerichtet
wird.
- – Vorsehen
des Gummielements 281c bei dem Abschnitt, bei dem das erste
Eingangselement 281 und der bewegliche Kern 45 zu
dem variablen Betrag der Verformung des Gummielements 281c führt, das
von der antreibenden Kraft abhängt,
die von dem Stellglied 41 erteilt wird, wodurch eine Vereinfachung
der Einheit 10 mit niedrigeren Kosten und einfacherer Montage
ermöglicht
wird.
- – Der
Abschnitt, bei dem das Gummielement 281c positioniert ist,
befindet sich bei dem vorderen Abschnitt des Kraftkolbens 22,
der im Raum nicht eng ist, wodurch eine derartige Positionierung
des Gummielements 281c durchgeführt werden kann, ohne Ändern der
Anordnung der benachbarten Elemente, wodurch eine Vereinfachung
der Struktur der Unterdruckservoeinheit 10 erzielt wird.
- – Obwohl
die Reaktionsscheibe 48 härter wird und ihre Elastizität aufgrund
des Senkens der Umgebungstemperatur und des resultierenden Senkens
der Eigentemperatur der Reaktionsscheibe 48 kleiner wird,
kann der resultierende unzureichende Verformungsbetrag der Reaktionsscheibe 48 durch
die Struktur ausgeglichen werden, wobei der Abstand zwischen dem
vorderen Ende der Reaktionsscheibe 48 und dem Atmosphärendruck-Ventilsitz 28a eingerichtet
ist, um bei niedriger Temperatur länger zu sein als bei normaler Temperatur.
Somit kann insbesondere die Abgabekraft bei niedrigerer Temperatur
der bei normaler Temperatur angenähert werden, wenn die Einheit 10 durch
Antreiben des Stellgieds 41 die Abgabekraft ohne das Niederdrücken des
Bremspedals 80 durch den Fahrer erteilt, wie bspw. eine automatische
Bremsvorgang-Betriebsart
für eine Zwischenfahrzeugabstandsregelung.
- – Das
Gummielement 281c dient dem Regeln der Abgabefunktion,
wenn das Stellglied 41 angetrieben wird, und zum Einrichten
der Differenz zwischen den Eingangs-/Ausgangseigenschaften bei niedrigerer
Temperatur und den Eingangs-/Ausgangseigenschaften bei normaler
Temperatur so klein wie möglich.
Somit verfehlt die Anzahl der Teile die Erhöhung, wodurch die Vereinfachung der
Einheit 10 und ihre einfache Montage erzielt wird.
- – Die
fluiddichte Verbindung zwischen dem dritten Eingangselement 283 und
dem zweiten Eingangselement 282 wird durch die Membran 284 eingerichtet,
die eine sanfte Bewegung des dritten Eingangselements 283 zu
dem zweiten Eingangselement 282 hin durch Antreiben des
Stellglieds 41 ermöglicht,
wodurch der Betrag des Stroms vermindert wird, der an die elektromagnetische
Spule 42 des Stellglieds 41 angelegt wird.
- – Kurz
gesagt kann die Bremskraft, die von der Einheit 10 abgeleitet
wird, bei einer linearen Betriebsart geändert werden und die Absicht
des Fahrers kann auch bei einem Bremsvorgang reflektiert werden.
- – Anstatt
der Einheit 10 der Tandemart, wie vorstehend erwähnt ist,
kann das Ausführungsbeispiel
auf eine Unterdruckservoeinheit der Einzelart angewandt werden.
- – Eine
automatische Einstellabgabekraftfunktion ist bei anderen als der
Zwischenfahrzeugabstandsregelung und dem Notbremsvorgang verfügbar.
- – Solange
wie das Gummielement 281c durch die Betätigung des Stellglieds 41 in
eine Verformung gebracht wird, ist jede Verformungsart des Gummielements 281c akzeptabel.
- – Jede
Substanz kann akzeptabel sein, wenn das Rohmaterial von jedem der
Gummielemente 281c und der Reaktionsscheibe 48 dem
ausgesetzt wird, dass die Substanz eine thermisch ansprechende variable
Verformung hat.
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Die
Erfindung wurde somit unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele
gezeigt und beschrieben, jedoch sollte verständlich sein, dass die Erfindung
keineswegs auf die Einzelheiten der dargestellten Strukturen beschränkt ist,
sondern dass Änderungen
und Abwandlungen durchgeführt
werden können,
ohne von dem Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.