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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Unterdruckbremskraft verstärker nach
den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bzw. 6 und insbesondere
einen Unterdruckbremskraftverstärker
für die
Bremseinrichtung eines Fahrzeugs.
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Ein
Unterdruckbremskraftverstärker
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 und mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 6 ist bekannt
durch die Veröffentlichung
US 5 483 866 A .
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Wenn
bei diesem herkömmlichen
Bremskraftverstärker
das Eingabebauteil veranlasst wird, sich vorwärts zu bewegen, indem von einem
Fahrer des Fahrzeugs eine Eingabekraft auf die Betätigungsstange
ausgeübt
wird, wird das Unterdruckventil des Ventilmechanismus geschlossen,
wobei die Verbindung zwischen der vorderen Kammer und der hinteren
Kammer unterbrochen wird, und wird das atmosphärische Ventil des Ventilmechanismus geöffnet, wodurch
die hintere Kammer mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird.
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Durch
die Verbindung der hinteren Kammer mit der Atmosphäre wird
zwischen der vorderen Kammer und der hinteren Kammer eine Druckdifferenz
erzeugt, so dass eine vorwärts
gerichtete Kraft an der beweglichen Wand erzeugt wird und das Steuergehäuse sowie
die Druckstange die vorwärts
gerichtete Kraft als Ausgabekraft zur Außenseite des Unterdruckbremskraftverstärkers ausgeben.
Wenn die Druckstange die vorwärts
gerichtete Kraft des Steuergehäuses
ausgibt, übt
die Reaktionsscheibe die Reaktionskraft auf das Eingabebauteil aus.
Die Größe der Reaktionskraft entspricht
der Ausgabekraft der Druckstange. Durch die Reaktionskraft wird das
Eingabebauteil veranlasst, sich rückwärts zu bewegen, wodurch das
atmosphärische
Ventil geschlossen wird und die Verbindung zwischen der hinteren
Kammer und der Atmosphäre
unterbrochen wird. In diesem Zustand nimmt der Ventilmechanismus
einen Gleichgewichtszustand ein, bei dem sowohl das atmosphärische Ventil
als auch das Unterdruckventil geschlossen sind und bei dem der Unterdruckbremskraftverstärker eine
Ausgangskraft erzeugt, die der Eingangskraft an der Betätigungsstange
entspricht.
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Der
bekannte Unterdruckbremskraftverstärker weist die elastische Reaktionsscheibe
auf. Diese hat bei niedrigeren Temperaturen eine höhere Steifigkeit,
so dass bei einer vorgegebenen Ausgabekraft das Ausmaß der Ausbauchung
der Reaktionsscheibe bei einer niedrigeren Temperatur geringer ist
als bei einer höheren
Temperatur. Dies führt
dazu, dass der Unterdruckbremskraftverstärker bei einem vorgegebenen
Wert der auf das Eingabebauteil ausgeübten Kraft eine höhere Ausgabekraft
erzeugt, wenn die Temperatur niedrig ist, als wenn sie höher ist.
Diese Temperaturabhängigkeit
der Ausgabekraft ist unerwünscht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Unterdruckbremskraftverstärker gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bzw. dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6
dahingehend weiterzubilden, dass die Temperaturabhängigkeit
der Ausgabekraft zumindest verringert ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Unterdruckbremskraftverstärker
gemäß den Patentansprüchen 1 und
6 gelöst.
Bei diesen sorgt die Korrektureinrichtung dafür, dass trotz des bei dem niedrigen
ersten Wert der Temperatur verringerten Ausmaßes der Ausbauchung der Reaktionsscheibe der
Abstand zwischen dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt und dem atmosphärischen Ventilsitz des atmosphärischen
Ventils nicht entsprechend der genannten Verringerung vergrößert ist.
Dies hat zur Folge, dass der Unterschied zwischen den unter ansonsten
gleichen Bedingungen bei verschiedenen Temperaturen erzeugten Ausgabekräften geringer
ist als bei dem bekannten Unterdruckbremsverstärker.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Schnittansicht eines Unterdruckbremskraftverstärkers nach
dem Ausführungsbeispiel
1;
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt eines Ventilmechanismus 32 nach 1 zeigt;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt eines Eingabebauteils 28 nach 2 zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das eine Kurve der Eingabe- und Ausgabecharakteristik des Unterdruckbremskraftverstärkers nach 1 zeigt;
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5 ist
eine Schnittansicht eines Unterdruckbremskraftverstärkers nach
dem Ausführungsbeispiel
2;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt eines Ventilmechanismus 32 nach 5 zeigt;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt eines Aktuators 39 nach 6 zeigt;
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8 ist
ein Diagramm, das eine Kurve der Charakteristik zwischen dem Strom
und der Antriebskraft des Aktuators 39 nach dem Ausführungsbeispiel
2 zeigt;
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9 ist
ein Diagramm, das Kurven der Eingabe- und Ausgabecharakteristik
des Unterdruckbremskraftverstärkers
nach dem Ausführungsbeispiel
2 zeigt; und
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10 ist ein Diagramm, das eine Kurve der Charakteristik
zwischen einem Ausbauchungsbetrag und einer springenden Ausgabe
bzw. Sprungausgabe einer Reaktionsscheibe 44 des Unterdruckbremskraftverstärkers nach
dem Ausführungsbeispiel
2 zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend
wird eine weitere spezifische Erläuterung der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
gemacht.
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(Ausführungsbeispiel 1)
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1 ist
eine Schnittansicht eines Unterdruckbremskraftverstärkers 10 für ein Fahrzeug
nach der Tandem-Bauart gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, 2 ist eine Ansicht, bei der
ein Abschnitt des Ventilmechanismus 32 nach 1 vergrößert ist,
und 3 ist eine Ansicht, bei der ein Abschnitt eines
Eingabebauteils 28 nach 2 vergrößert ist.
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In 1 ist
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 mit
einen Gehäuse 14 versehen,
das durch eine vordere Schale 11, eine hintere Schale 12 und
ein Trennwandbauteil 13 zwischen den zwei Schalen gebildet
wird und das mit einer vorderen Druckkammer und einer hinteren Druckkammer
in seinem Innenbereich versehen ist. Die vordere Druckkammer im
Gehäuse 14 ist
mit einer vorderen beweglichen Wand 17 vorwärts und
rückwärts beweglich
versehen, die eine aus Metall hergestellte vordere Platte 15 und
eine aus Gummi hergestellte vordere Membran 16 hat, wobei
die hintere Druckkammer mit einer hinteren beweglichen Wand 20 vorwärts und
rückwärts beweglich
versehen ist, die eine aus Metall hergestellte hintere Platte 18 und
eine aus Gummi hergestellte hintere Membran 19 hat.
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Der
mittige Abschnitt der vorderen Platte 15 ist einstückig mit
einem zylindrischen Abschnitt 21 versehen, der luftdicht
und gleitend den mittigen Abschnitt des Trennwandbauteils 13 durchdringt.
Ein Bördelabschnitt
an der inneren Umfangskante der vorderen Membran 16 ist
an der äußeren Umfangsseite
eines vorderen Endabschnitts des zylindrischen Abschnitts 21 der
vorderen Platte 15 luftdicht befestigt, wobei ein Bördelabschnitt
an einer äußeren Umfangskante
der vorderen Membran 16 durch äußere Umfangsabschnitte der
Schalen 11 und 12 entlang zu einem äußeren Umfangskantenabschnitt
des Trennwandbauteils 13 luftdicht gesandwicht ist. Der
Bördelabschnitt
an der äußeren Umfangskante
der hinteren Membran 19 ist an einem gefalteten Abschnitt luftdicht
eingeschlossen, der an einer inneren Durchmesserseite der äußeren Umfangskante
des Trennwandbauteils 13 und der hinteren Schale 12 vorgesehen
ist. An einem äußeren Umfang
eines vorderen Seitenabschnitts eines Steuergehäuses 22, der einen
mittigen Abschnitt der hinteren Schale 12 luftdicht und
gleitend durchdringt, sind ein hinteres Ende des zylindrischen Abschnitts 21 der
vorderen Platte 15 und ein innerer Umfangskantenabschnitt
der hinteren Platte 18 befestigt, wobei ein Bördelabschnitt einer
inneren Umfangskante der hinteren Membran 19 luftdicht
befestigt ist.
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Hierdurch
ist die vordere Druckkammer im Gehäuse 14 in eine erste
vordere Kammer 23 und eine erste hintere Kammer 24 unterteilt,
wobei die hintere Druckkammer im Gehäuse 14 in eine zweite vordere
Kammer 25 und eine zweite hintere Kammer 26 unterteilt
ist. Die erste vordere Kammer 23 ist mit einem Motoransaugkrümmer verbunden,
der eine Unterdruckquelle 90 bildet, und wird normalerweise auf
Unterdruck gehalten. Die zweite vordere Kammer 25 ist mit
der ersten vorderen Kammer 23 durch ein im zylindrischen
Abschnitt 21 der vorderen Platte 15 ausgebildetes
Loch 21a und eine an einem äußeren Umfang des vorderen Endabschnitts
des Steuergehäuses 22 ausgebildeten
Nut 221 verbunden, und demzufolge wird die zweite vordere
Kammer 25 ebenso normalerweise auf Unterdruck gehalten.
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Die
erste hintere Kammer 24 ist mit der zweiten hinteren Kammer 26 durch
eine an einer inneren Umfangsseite eines Bördelabschnitts an der äußeren Umfangskante
der vorderen Membran 16 ausgebildeten Nut 16a,
ein im Trennwandbauteil 13 ausgebildetes Loch 13a und
eine an der äußeren Umfangsseite
des Bördelabschnitts
an der äußeren Umfangskante
der hinteren Membran 19 ausgebildeten Nut 19a verbunden.
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Wie
in 1 bis 3 dargestellt ist, ist an einem
inneren Abschnitt des Steuergehäuses 22 eine
Betätigungsstange 27 relativ
zum Steuergehäuse 22 vorwärts und rückwärts beweglich
installiert bzw. eingebaut. Die Betätigungsstange 27 ist
durch ein an ihrer vorderen Endseite vorgesehenes Kugelgelenk mit
einem Eingabebauteil 28 verbunden, das durch das Steuergehäuse 22 in
einer Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
(links und rechts Richtung in 2) geführt wird,
und er ist an seinem hinteren Ende mit einem Bremspedal 31 verbunden.
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Das
Eingabebauteil 28 ist mit einem ersten Eingabebauteil 281 versehen,
das an einer Vorderseite (linke Seite in 2) im
Steuergehäuse 22 angeordnet
ist, wobei eine vordere Fläche
von diesem in Kontakt mit der hinteren Fläche einer Reaktionsscheibe 44 gebracht
wird, die später
erläutert
wird, und es hat ein zweites Eingabebauteil 282, das an der
hinteren Seite (rechte Seite in 2) des
ersten Eingabebauteils 281 koaxial zum ersten Eingabebauteil 281 angeordnet
ist, und mit der Betätigungsstange 27 verbunden
ist.
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Das
erste Eingabebauteil 281 ist mit einem Aussparungsabschnitt 281d versehen,
der sich in die rückwärtige Richtung
an seinem hinteren Abschnitt öffnet,
wobei ein vorderer Endabschnitt des zweiten Eingabebauteils 282 in
den Aussparungsabschnitt 281d des ersten Eingabebauteils 281 in
die Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
gleitend eingesetzt ist. Demzufolge ist das erste Eingabebauteil 281 relativ
zum zweiten Eingabebauteil 282 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung beweglich vorgesehen.
Im in 3 dargestellten Anfangszustand
ist ein vorbestimmter Betrag eines Abstands zwischen einer Bodenfläche des
Aussparungsabschnitts 281d des ersten Eingabebauteils 281 und
einer vorderen Endfläche
des zweiten Eingabebauteils 282 angeordnet.
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Das
Steuergehäuse 22 ist
mit einem Keilbauteil 29 versehen, um eine Vorwärtsgrenzposition
und eine Rückwärtsgrenzposition
des Eingabebauteils 28 relativ zum Steuergehäuse 22 richtig
zu stellen. Das Keilbauteil 29 ist in ein radiales Loch 30 eingesetzt, das
im Steuergehäuse 22 ausgebildet
ist, und es ist mit dem Steuergehäuse 22 derart verriegelt,
dass das Keilbauteil 29 nicht aus dem Steuergehäuse 22 herauskommen
kann.
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Ein
innerer Abschnitt des Steuergehäuse 22 ist
bei einem Ventilmechanismus 32 installiert, um in Abhängigkeit
zu einer Position des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
relativ zum Steuergehäuse 22 einen
Ausgabeverringerungs-Betriebszustand, bei dem die zweite hintere Kammer 26 mit
der ersten vorderen Kammer 23 verbunden und von der Atmosphäre getrennt
ist, einen Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand, bei dem die
zweite hintere Kammer 26 von der ersten vorderen Kammer 23 und
von der Atmosphäre
getrennt ist, und einen Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand zu
schalten, bei dem die zweite hintere Kammer 26 von der
ersten vorderen Kammer 23 getrennt und mit der Atmosphäre verbunden
ist.
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Der
Ventilmechanismus 32 wird gebildet durch einen atmosphärischen
Ventilsitz 28a, der im Wesentlichen eine ringförmige Form
hat, einstückig mit
dem Eingabebauteil 28 ausgebildet und in die rückwärtige Richtung
(rechte Richtung in 2) gerichtet ist, einen Unterdruckventilsitz 22a,
der im Wesentlichen eine ringförmige
Form hat, einstückig
mit dem Steuergehäuse 22 ausgebildet
und in die rückwärtige Richtung
gerichtet ist, und durch ein Steuerventil 33, das einstückig mit
einem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a ausgebildet
ist, im Wesentlichen eine ringförmige
Form gegenüberliegend
zum atmosphärischen
Ventilsitz 28a hat, und mit ihm verbindbar und von ihm
lösbar
ist, und durch einen Unterdruckdichtungsabschnitt 33b,
der im Wesentlichen eine ringförmige
Form hat, dem Unterdruckventilsitz 22a gegenüber liegt
und mit ihm verbindbar und von ihm lösbar ist.
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Das
Steuerventil 33 hat als Hauptbestandteile einen beweglichen
Abschnitt 33c, der einstückig mit dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a und dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b vorgesehen
ist, einen festen Abschnitt 33d, der durch einen Halter 34 auf
luftdichte Weise am Steuergehäuse 22 befestigt
ist und eine Ventilfeder 33e, die den beweglichen Abschnitt 33c in
die Vorwärtsrichtung
drückt.
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Beim
Ventilmechanismus 32 bilden der atmosphärische Dichtungsabschnitt 33a und
der atmosphärische
Ventilsitz 28a ein atmosphärisches Ventil V1 und der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b und
der Unterdruckventilsitz 22a bildet ein Unterdruckventil
V2.
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Das
Steuergehäuse 22 ist
mit einem Vakuumpfad 35 ausgebildet, um das Unterdruckventil
V2 des Ventilmechanismus 32 mit der ersten vorderen Kammer 23 zu
verbinden und mit einem Luftpfad 36 um das atmosphärische Ventil
des Ventilmechanismus 32 mit der zweiten hinteren Kammer 26 zu
verbinden. Beim Steuergehäuse 22 ist
ein Raumabschnitt auf einer inneren Umfangsseite des festen Abschnitts 33d des
Steuerventils 33 über
eine rückwärtige Öffnung des
Steuergehäuses 22 mit
der Atmosphäre
verbunden.
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Mittels
des Ventilmechanismus 32 wird die zweite hintere Kammer 26 von
der Atmosphäre
getrennt, indem der atmosphärische
Ventilsitz 28a des atmosphärischen Ventils V1 in Kontakt
mit dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a gebracht wird, wird die zweite hintere
Kammer 26 mit der Atmosphäre verbunden, indem der atmosphärische Ventilsitz 28a vom
atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a getrennt ist, wird die Verbindung
zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und der zweiten
hinteren Kammer 26 unterbunden, indem der Unterdruckventilsitz 22a des
Unterdruckventils V2 in Kontakt mit dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b gebracht
wird, und werden die erste vordere Kammer 23 und die zweite
hintere Kammer 26 miteinander verbunden, indem der Unterdruckventilsitz 22a vom Unterdruckdichtungsabschnitt 33b getrennt
wird.
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Eine
Feder 38, die zwischen einem mit der Betätigungsstange 27 verriegelten
Halter 37 und dem Halter 34 angeordnet ist, drückt auf
die Betätigungsstange 27 und
demzufolge das Eingabebauteil 28 in rückwärtiger Richtung, und wenn das
Bremspedal 31 nicht gedrückt ist, d.h., in einem durch 1 bis 3 dargestellten
Anfangszustand wird ein Zustand aufrechterhalten, bei der der atmosphärische Ventilsitz 28a in
Kontakt mit dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a ist
und der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b vom Unterdruckventilsitz 22a getrennt
ist. Im Anfangszustand ist ein Abstand mit einem Betrag der Strecke
A zwischen dem Unterdruckventilsitz 22a und dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b vorhanden.
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Ein
hinterer Abschnitt des ersten Eingabebauteils 281 ist mit
einem Eingriffsabschnitt 284 versehen, der in Kontakt mit
einen nach außen
gerichteten Flanschabschnitt 283 des zweiten Eingabebauteils 282 gebracht
wird. Der Eingriffsabschnitt 284 ist mit einem mit einem
Boden versehenen zylindrischen Begrenzungsbauteil 284a versehen,
das sich in rückwärtiger Richtung öffnet (Richtung
rechts in 3), und mit einem Gummibauteil 284b in
ringförmiger
Form versehen, das im Loch des mit dem Boden versehenen zylindrischen
Begrenzungsbauteils 284a angeordnet ist, wobei ein vorderer
Endabschnitt hiervon in Kontakt mit einer Bodenfläche des
Begrenzungsbauteils 284a gebracht wird, und ein hinterer
Endabschnitt hiervon aus der Öffnung des
Begrenzungsbauteils 284a in rückwärtiger Richtung vorsteht.
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Eine
Länge des
Gummibauteils 284b in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ist länger ausgebildet
als eine Tiefe des Loches des mit dem Boden versehenen Begrenzungsbauteils 284a.
Im Anfangszustand ist ein Abstand mit einem vorbestimmten Betrag
Y zwischen einem Umfangskantenabschnitt der Öffnung, die ein hinterer Endabschnitt
des Begrenzungsbauteils 284a des ersten Eingabebauteils 281 bildet,
und einem vorderen Flächenabschnitt
des nach außen
gerichteten Flanschabschnitts 283 des zweiten Eingabebauteils 282 vorgesehen.
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Das
Gummibauteil 284b ist in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung elastisch verformbar,
indem es in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
des zweiten Eingabebauteils 282 relativ zum ersten Eingabebauteil 281 komprimiert
wird. Bei dem Gummibauteil 284b verändert sich die Eigenschaft
seiner elastischen Verformung, d.h., die Leichtigkeit der elastischen
Verformung, in Abhängigkeit
von der Lufttemperatur und demzufolge der Temperatur des Gummibauteils 284b,
und verglichen mit der Leichtigkeit der Verformung bei Normaltemperatur
(erste Temperatur) des Gummibauteils 284b, z.B., 20 bis
25°C, wird die
Verformung bei niedriger Temperatur (zweite Temperatur) des Gummibauteils 284b,
z.B. –25
bis –30°C, schwierig.
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Wenn,
mit anderen Worten, die gleiche Betätigungskraft auf das Gummibauteil 284b unter
normaler Temperatur und unter niedriger Temperatur einwirkt, wird
der elastische Verformungsbetrag bei niedriger Temperatur kleiner
als bei normaler Temperatur.
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Eine
Feder 48 ist zwischen dem Umfangskantenabschnitt einer Öffnung auf
der hinteren Seite eines Montagelochs 22b, das an einem
vorderen Abschnitt des Steuergehäuses 22 ausgebildet
ist, in das das erste Eingabebauteil 281 in axialer Richtung
gleitend eingesetzt wird, und dem Eingriffsabschnitt 284 des
ersten Eingabebauteils 281 angeordnet. Die Feder 48 drückt das
erste Eingabebauteil 281 in die rückwärtige Richtung, um dadurch
die hintere Fläche des
Gummibauteils 284b des ersten Eingabebauteils 281 in
Kontakt mit der vorderen Fläche
des nach außen
gerichteten Flanschabschnitts 283 des zweiten Eingabebauteils 282 in
den Anfangszustand zu bringen. Demzufolge ist das erste Eingabebauteil 281 in der
Lage, integral bzw. einstückig
mit dem zweiten Eingabebauteil 282 relativ zum Steuergehäuse 22 sich
vorwärts
und rückwärts zu bewegen.
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Die
in einer kreisförmigen
Scheibenform ausgebildete, Gummi aufweisende Reaktionsscheibe 44 ist
in einem Aussparungsabschnitt installiert, der an einer vorderen
Endfläche
des Steuergehäuses 22 ausgebildet
und in Vorwärtsrichtung
geöffnet ist,
wobei eine vordere Seite der Reaktionsscheibe 44 gleitend
in einem Aussparungsabschnitt bei einem hinteren Endabschnitt einer
Druckstange 45 eingebaut ist, die den mittigen Abschnitt
der vorderen Schale 11 des Gehäuses 14 auf luftdichte
und gleitende Weise durchdringt.
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Wie
bekannt ist, überträgt die Reaktionsscheibe 44 die
vorwärts
gerichtete Kraft des Steuergehäuses 22 und
die vorwärts
gerichtete Kraft des Eingabebauteils 28 zu der Druckstange 45,
und sie ist in der Lage, eine Reaktionskraft auszuüben, die eine
Größe korrespondierend
zu einer Ausgabe der Druckstange 45 hat, um dadurch das
Eingabebauteil 28 zu veranlassen, sich rückwärts zu bewegen.
Weiterhin ist die Reaktionsscheibe 44 mit einer Eigenschaft
versehen, die ähnlich
zu der des Gummibauteils 284b des ersten Eingabebauteils 281 ist,
wobei die Eigenschaft der elastischen Verformung in Abhängigkeit
zur Lufttemperatur und demzufolge zur Temperatur der Reaktionsscheibe 44 verändert wird.
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Wenn
die Temperatur der Reaktionsscheibe 44 bei einer normalen
Temperatur (ersten Temperatur) ist, z.B. 20 bis 25°C, ist sie
leicht zu verformen, und wenn die Temperatur der Reaktionsscheibe 44 eine
niedrige Temperatur ist (zweite Temperatur), z.B. –25 bis –30°C, ist sie
schwer zu verformen. Wenn, mit anderen Worten, die gleiche Betätigungskraft
auf die Reaktionsscheibe 44 unter normaler Temperatur und
unter niedriger Temperatur ausgeübt wird,
wird der elastische Verformungsbetrag bei niedriger Temperatur kleiner
als bei normaler Temperatur.
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Im
Anfangszustand ist ein Abstand mit einem vorbestimmten Betrag X
zwischen einer hinteren Fläche
der Reaktionsscheibe 44 und einer vorderen Endfläche des
Eingabebauteils 28 vorhanden, welches wiederum der Kontaktabschnitt
ist, d.h., die vordere Endfläche
des ersten Eingabebauteils 281.
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Eine
Rückholfeder 46 ist
an einem mittigen Abschnitt der ersten vorderen Kammer 23 eingebaut, um
das Steuergehäuse 22 und
die daran gekoppelten zwei beweglichen Wände 17 und 20 zu
veranlassen, sich relativ zum Gehäuse 14 rückwärts zu bewegen.
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Die
Druckstange 45 ist mit einem Kolben (nicht dargestellt)
eines Hauptzylinders 52 wirkverbunden. Der Hauptzylinder 52 ist
mit einem Speicherbehälter 51 versehen,
wobei der Hauptzylinder 52 mit einem Aktuatorabschnitt 53 verbunden
ist, um ABS (Antiblockiersystem), TRC (Traktionssteuerung) und eine
Bremslenksteuerung zu steuern. Der Aktuatorabschnitt 53 ist
jeweils über
Hydraulikrohre bzw. Leitungen mit den Radzylindern 54, 55, 56 und 57 verbunden,
die an den jeweiligen Rädern
FR, FL, RR und RL angeordnet sind.
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Nachstehend
wird die Wirkungsweise erläutert.
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In
dem in 1 bis 3 gezeigten
Zustand ist das Bremspedal 31 nicht gedrückt und
der Ventilmechanismus 32 ist in den Ausgabeverringerungs-Betriebszustand
gebracht worden, bei dem die zweite hintere Kammer 26 mit
der ersten vorderen Kammer 23 verbunden und von der Atmosphäre getrennt
ist. D.h., es wird ein Zustand eingenommen, bei dem der atmosphärische Ventilsitz 28a in
Kontakt mit dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a gebracht worden ist, und der Unterdruckventilsitz 22a ist
vom Unterdruckdichtungsabschnitt 33b getrennt, und der
Druck in der ersten hinteren Kammer 22 und der zweiten
hinteren Kammer 26 ist auf einen Druck abgesenkt, der dem
Druck der ersten vorderen Kammer 23 entspricht.
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Demzufolge
wirkt auf die zwei beweglichen Wände 17 und 20 und
auf das Steuergehäuse 22 keine
vorwärts
gerichtete Kraft, wobei das Steuergehäuse 22 und die mit
ihm gekoppelten zwei beweglichen Wände 17 und 20 relativ
zum Gehäuse 14 durch
die Rückholfeder 46 in
der Rückwärtsgrenzposition
gehalten werden.
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Beim
in 1 bis 3 dargestellten Anfangszustand
ist die Beziehung zwischen den jeweiligen Abständen A<X.
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4 ist
ein Diagramm einer charakteristischen Kurve des Unterdruckbremskraftverstärkers gemäß dem Ausführungsbeispiel,
wobei die Ordinate eine Ausgabe und die Abszisse eine Eingabe darstellt.
Wie in 1 bis 4 dargestellt
ist, wird in dem Fall, bei dem die Temperatur der Luft und demzufolge
die Temperatur der Reaktionsscheibe 44 und des Gummibauteils 284b die
normale Temperatur (z.B. 20°C
bis 25°C)
hat, das Eingabebauteil 28 veranlasst, wenn ein Fahrer
das Bremspedal 31 bei einer normalen Bremsbetätigung um
eine Eingabe Fi1 drückt,
sich relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen.
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Durch
die Vorwärtsbewegung
der Betätigungsstange 27 wird
das zweite Eingabebauteil 282 des Eingabebauteils 28 veranlasst
sich integral mit der Betätigungsstange 27 vorwärts zu bewegen,
wobei durch die Vorwärtsbewegung
des zweiten Eingabebauteils 282 ein hinterer Endabschnitt
des Gummibauteils 284b des Eingriffsabschnitts 284 des
ersten Eingabebauteils 281 durch den auswärts gerichteten Flanschabschnitt 283 des
zweiten Eingabebauteils 282 gedrückt wird, und demzufolge wird
in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
des zweiten Eingabebauteils 282 das erste Eingabebauteil 281 ebenso
veranlasst, sich integral mit dem zweiten Eingabebauteil 282 und
der Betätigungsstange 27 vorwärts zu bewegen.
D.h., das Eingabebauteil 28 wird integral veranlasst, sich
vorwärts
zu bewegen.
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In
Abhängigkeit
zur Bewegung des Eingabebauteils 28 wird der bewegliche
Abschnitt 33c des Steuerventils 33 durch die Ventilfeder 33e in
Vorwärtsrichtung
gedrückt
und veranlasst, sich integral mit dem Eingabebauteil 28 vorwärts zu bewegen,
wobei der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b des Steuerventils 33 in
Kontakt mit dem Unterdruckventilsitz 22a des Steuergehäuses 22 gebracht
und das Unterdruckventil V2 geschlossen wird. Bei diesem Zeitpunkt
hat der Abstand zwischen einer hinteren Fläche der Reaktionsscheibe 44 und
einem vorderen Endabschnitt des Eingabebauteils 28, d.h.,
der vorderen Endfläche
des ersten Eingabebauteils 281, eine Strecke von (X-A).
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Indem
das Unterdruckventil V2 geschlossen wird, wird die Verbindung zwischen
dem Vakuumpfad 35 und dem Luftpfad 36 unterbrochen
und die zweite hintere Kammer 26 wird von der ersten vorderen Kammer 23 abgeschnitten.
D.h., der Ventilmechanismus 32 wird vom Ausgabeverringerungs-Betriebszustand
in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet.
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Wenn
die Betätigungsstange 27 und
das Eingabebauteil 28 veranlasst werden, sich ausgehend vom
Zustand, bei dem der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand gebracht
ist, um eine Strecke α{<(X-A)} weiter vorwärts zu bewegen,
wird der atmosphärische
Ventilsitz 28a des Eingabebauteils 28 vom atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 um
die Strecke α getrennt,
wobei das atmosphärische
Ventil V1 geöffnet ist.
Bei diesem Zeitpunkt ist ein Abstand mit einer Strecke (X-A-α) zwischen
dem vorderen Endabschnitt des ersten Eingabebauteils 281 und
der hinteren Fläche
der Reaktionsscheibe 44 vorhanden.
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Indem
das atmosphärische
Ventil V1 geöffnet
wird, steht der Luftpfad 36 mit der Atmosphäre über den
Abstand zwischen dem atmosphärischen Ventilsitz 28a und
dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a in Verbindung, wodurch die zweite
hintere Kammer 26 mit der Atmosphäre verbunden ist und der Ventilmechanismus 32 in
den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
geschaltet ist.
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Indem
der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand geschaltet wird,
strömt
die Atmosphäre
in die zweite hintere Kammer 26, und strömt weiter
von der zweiten hinteren Kammer 26 in die erste hintere
Kammer 24, wird der Druck der zwei hinteren Kammern 24 und 26 erhöht, wird
die vorwärts
gerichtete Kraft an der ersten beweglichen Wand 17 durch
die Druckdifferenz zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und
der ersten hinteren Kammer 24 erzeugt, wird die vorwärts gerichtete
Kraft an der zweiten beweglichen Wand 20 durch eine Druckdifferenz
zwischen der zweiten vorderen Kammer 25 und der zweiten
hinteren Kammer 26 erzeugt und wird eine vorwärts gerichtete
Kraft am Steuergehäuse 22 durch
die Druckdifferenz zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und
der zweiten hinteren Kammer 26 erzeugt.
-
Diese
vorwärts
gerichteten Kräfte
werden über
die Reaktionsscheibe 44 vom Steuergehäuse 22 zu der Druckstange 45 übertragen,
wobei das Steuergehäuse 22 und
die Druckstange 45 relativ zum Gehäuse 14 integral beginnen,
sich vorwärts
zu bewegen, und der Betrieb des Hauptzylinders 51 wird gestartet.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird das Steuergehäuse 22 veranlasst,
ebenso relativ zum Eingabebauteil 28 sich vorwärts zu bewegen,
wobei der atmosphärische
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 sich
dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a nähert. Weiterhin
wird die Reaktionsscheibe 44 zusammengedrückt und
zwischen dem Steuergehäuse 22 und der
Druckstange 45 deformiert, wobei sie rückwärts in ein Mittelloch 22c hinein
ausbaucht, in dem ein vorderer Abschnitt 281e des ersten
Eingabebauteils 281 sitzt und das im vorderen Abschnitt
des Steuergehäuses 22 ausgebildet
ist.
-
Indem
das Steuergehäuse 22 veranlasst wird,
sich relativ zum Eingabebauteil 28 vorwärts zu bewegen, wird schließlich der
atmosphärische
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 wieder
in Kontakt mit dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a gebracht, wobei die Verbindung zwischen
dem Luftpfad 36 und der Atmosphäre abgeschnitten wird und die Atmosphäre wird
gestoppt, in die zwei hinteren Kammern 24 und 26 zu
strömen
(der Ventilmechanismus 32 wird in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
geschaltet).
-
Wenn
das atmosphärische
Ventil V1 geschlossen wird, baucht sich die Reaktionsscheibe 44 zuerst
rückwärts um eine
Strecke α aus,
welche der Betrag der Vorwärtsbewegung
des Steuergehäuses 22 relativ
zum Eingabebauteil 28 ist, der verbraucht wird, um den
atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a in Kontakt mit dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a zu bringen, und danach baucht sich die Reaktionsscheibe 44 rückwärts aus,
um den Abstand der Strecke (X-A-α)
zwischen der Reaktionsscheibe 44 und dem ersten Eingabebauteil 281 auszufüllen, welcher
verbleibt, wenn der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
gebracht ist, und wird der ausgebauchte Abschnitt in Kontakt mit
der vorderen Endfläche
des ersten Eingabebauteils 281 des Eingabebauteils 28 gebracht.
-
Zu
dem Zeitpunkt, zu dem der ausgebauchte Abschnitt der Reaktionsscheibe 44 in
Kontakt mit der vorderen Endfläche
des ersten Eingabebauteils 281 gebracht worden ist, ist
zunächst
noch der Abstand der Strecke Y zwischen dem Umfangskantenabschnitt
der hinteren Öffnung
des Begrenzungsbauteils 284a des ersten Eingabebauteils 281 und
der vorderen Fläche
des auswärts
gerichteten Flanschabschnitts 283 des zweiten Eingabebauteils 282 vorhanden.
Bei normaler Temperatur ist das Gummibauteil 284b auf leichte
Weise elastisch verformbar und demzufolge wird durch elastisches
Verformen des Gummibauteils 284b das erste Eingabebauteil 281 in
einen Zustand gebracht, bei dem sich das erste Eingabebauteil 281 um
die Strecke Y relativ zum zweiten Eingabebauteil 282 rückwärts bewegen kann.
-
Durch
Ausbauchen der Reaktionsscheibe 44 weiter in rückwärtiger Richtung
ausgehend von einem Zustand, bei dem die Reaktionsscheibe 44 in Kontakt
mit dem vorderen Endabschnitt des ersten Eingabebauteils 281 gebracht
ist, wird dem gemäß das Gummibauteil 284b in
Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
elastisch verformt und wird das erste Eingabebauteil 281 veranlasst,
sich relativ zum zweiten Eingabebauteil 282 und dem Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen.
Die Rückwärtsbewegung
des ersten Eingabebauteils 281 relativ zum zweiten Eingabebauteil 282 wird
beendet, indem der Umfangskantenabschnitt der hinteren Öffnung des
Begrenzungsbauteils 284a des Eingriffsabschnitts 284 mit dem auswärts gerichteten
Flanschabschnitt 283 in Kontakt gebracht wird.
-
D.h.,
ein Betrag der rückwärts gerichteten Ausbauchung
der Reaktionsscheibe 44 ist im Wesentlichen gleich einer
Summe der Strecken von α, bei
der es sich um den Betrag der Vorwärtsbewegung des Steuergehäuses 22 relativ
zum Eingabebauteil 28 handelt, der verbraucht wird, um
den atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a in Kontakt mit dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a zu bringen, dem Abstand (X-A-α) und dem
Abstand der Strecke Y zwischen dem ersten Eingabebauteil 281 und
dem zweiten Eingabebauteil 282. D.h., der Ausbauchungsbetrag
ist im Wesentlichen gleich einer Strecke (X+Y-A).
-
Ein
Betrag der Rückwärtsbewegung
des Eingabebauteils 28 relativ zum Steuergehäuse beim Schalten
des Ventilmechanismus 32 vom Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand entspricht im Wesentlichen
dem Abstand α zwischen
dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a und dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a.
-
Weiterhin
wird beim Schalten des Ventilmechanismus 32 vom Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand durch rückwärts gerichtetes
Ausbauchen der Reaktionsscheibe 44, die Reaktionsscheibe 44 in Kontakt
mit dem vorderen Endabschnitt des Eingabebauteils 28 gebracht,
wobei am Eingabebauteil 28 der Umfangskantenabschnitt der Öffnung des
Begrenzungsbauteils 284a des ersten Eingabebauteils 281 in
Kontakt mit dem auswärts
gerichteten Flanschabschnitt 283 des zweiten Eingabebau teils 282 gebracht
wird. Daher wird in diesem Zustand ein Zustand zustande gebracht,
bei dem das Eingabebauteil 28 durch rückwärtiges Ausbauchen der Reaktionsscheibe 44 relativ
zum Steuergehäuse 22 rückwärts beweglich
ist. Jedoch übt
die Reaktionsscheibe 44 noch keine Reaktionskraft korrespondierend
zu einer Ausgabe von der Druckstange 45 an das Eingabebauteil 28 aus.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist die Eingabe, die vom Bremspedal 31 auf
das Eingabebauteil 28 durch einen Fahrer ausgeübt wird,
mit dem Wert Fi1 versehen, was in 4 dargestellt
ist, und die Ausgabe, die von der Druckstange 45 auf den
Hauptzylinder 52 ausgeübt
wird, ist mit einem Wert Fo1 versehen, wie in 4 dargestellt
ist.
-
D.h.,
es wird ein "Springen" ausgeführt, bei dem
das Eingabebauteil 28 keine Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44 bis
zu dem konstanten Eingabewert von Fi1 empfängt, wobei die Ausgabe vom Ausgabewert
0 auf den Ausgabewert Fo1 geschaltet wird. Die Ausgabe Fo1 in Übereinstimmung
mit dem "Springen" (Sprungausgabe)
ist abhängig
vom Betrag der Ausbauchung der Reaktionsscheibe 44, der im
Wesentlichen gleich zur Strecke (X+Y-A) ist.
-
In
diesem Fall, bei dem die Ausgabe Fo1 erzeugt und der Ventilmechanismus 32 in
den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
gebracht wird, bewegen sich, wenn die Eingabe, die vom Bremspedal 31 auf
das Eingabebauteil 28 durch den Fahrer ausgeübt wird,
auf beispielsweise einen Wert von weniger als Fi2 nach 4 erhöht wird,
da der Umfangskantenabschnitt der hinteren Öffnung des Begrenzungsbauteils 284a des
ersten Eingabebauteils 281 in Kontakt mit dem auswärts gerichteten Flanschabschnitt 283 des
zweiten Eingabebauteils 282 ist, das erste Eingabebauteil 281 und
das zweite Eingabebauteil 282 relativ zum Steuergehäuse 22 integral
vorwärts,
d.h., das Eingabebauteil 28 bewegt sich relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts, der
atmosphärische
Ventilsitz 28a ist wieder vom atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a des
Steuerventils 33 getrennt und das atmosphärische Ventil
V1 ist geöffnet
(der Ventilmechanismus 32 ist in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand geschaltet).
-
Demzufolge
strömt
die Atmosphäre
in die zwei hinteren Kammern 24 und 26, der Druck
in den hinteren Kammern 24 und 26 wird erhöht, und
vorwärts
gerichtete Kräfte
der beweglichen Wände 17 und 20 auf
das Steuergehäuse 22 werden
erhöht, wobei
die zwei beweglichen Wände 17 und 20,
das Steuergehäuse 22 und
die Druckstange 45 weiter veranlasst werden, sich relativ
zum Gehäuse 14 vorwärts zu bewegen.
-
Wenn
weiterhin das Steuergehäuse 22 veranlasst
wird, sich relativ zum Eingabebauteil 28 vorwärts zu bewegen,
und in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
des Steuergehäuses 22, übt die Reaktionsscheibe 44 eine
Reaktionskraft auf das Eingabebauteil 28 aus, um dadurch
das erste Eingabebauteil 281 und das zweite Eingabebauteil 282 integral
zu bewegen, d.h., das Eingabebauteil 28 in rückwärtiger Richtung,
wodurch der atmosphärische
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 sich
dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a nähert,
wobei schließlich
der atmosphärische
Ventilsitz 28a wieder in Kontakt mit dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 gebracht
wird und das atmosphärische
Ventil V1 geschlossen wird. D.h., die Strömung der Atmosphäre in die
zwei hinteren Kammern 24 und 26 wird gestoppt
(der Ventilmechanismus 32 wird in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet)
und das Anwachsen der vorwärts
gerichteten Kräfte
der zwei beweglichen Wände 17 und 20 und
des Steuergehäuses 22 wird
gestoppt.
-
In
diesem Fall wird die durch den Unterdruckbremskraftverstärker 10 erzeugte
Ausgabe zu einer Ausgabe entlang der Betriebskurve a nach 4.
-
In
dem Zustand, bei dem der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
gebracht worden ist, z.B., wenn die Eingabe, die vom Bremspedal 31 auf
das Eingabebauteil 28 ausgeübt wird, auf einen Wert größer als Fi1
nach 4 verringert wird, werden die Betätigungsstange 27 und
das zweite Eingabebauteil 282 integral veranlasst, sich
relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen,
wobei weiterhin das erste Eingabebauteil 281, das durch
die Feder 48 rückwärts gedrückt wird,
ebenso veranlasst wird, sich rückwärts zu bewegen.
D.h., das erste Eingabebauteil 281 und das zweite Eingabebauteil 282 werden integral
veranlasst, sich rückwärts zu bewegen.
-
Das
Eingabebauteil 28 wird veranlasst, sich relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen,
wobei in Abhängigkeit
zur Rückwärtsbewegung des
Eingabebauteils 28 der bewegliche Abschnitt 33c des
Steuerventils 33 veranlasst wird, sich relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen,
der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b vom Unterdruckventilsitz 22a getrennt
wird und das Unterdruckventil V2 geöffnet wird (der Ventilmechanismus 32 ist
in den Ausgabeverringerungs-Betriebszustand geschaltet).
-
Durch
Trennen des Unterdruckventilsitzes 22a vom Unterdruckdichtungsabschnitt 33b,
wird der Vakuumpfad 35 mit dem Luftpfad 36 über den
Abstand zwischen dem Unterdruckventilsitz 22a und dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b verbunden, die
zwei hinteren Kammern 24 und 26 werden veranlasst,
mit der ersten vorderen Kammer 23 verbunden zu werden,
die in den zwei hinteren Kammern 24 und 26 befindliche
Atmosphäre
wird durch die Unterdruckquelle über
die erste vordere Kammer 23 ausgebracht, und der Druck
in den zwei hinteren Kammern 24 und 26 wird verringert.
-
Demzufolge
werden die vorwärts
gerichteten Kräfte
der zwei beweglichen Wände 17 und 20 und des
Steuergehäuses 22 verringert,
und die beweglichen Wände 17 und 20,
das Steuergehäuse 22 und die
Druckstange 45 werden veranlasst, sich relativ zum Gehäuse 14 rückwärts zu bewegen.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Steuergehäuse 22 veranlasst, sich
ebenso relativ zum Eingabebauteil 28 rückwärts zu bewegen, der Unterdruckventilsitz 22a nähert sich dem
Unterdruckdichtungsabschnitt 33b des Steuerventils 33,
wobei schließlich
der Unterdruckventilsitz 22a in Kontakt mit dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b gebracht
wird und das Unterdruckventil V2 geschlossen ist. Demzufolge ist
die Strömung
der Atmosphäre
von den zwei hinteren Kammern 24 und 26 in die
erste vordere Kammer 23 unterbrochen (der Ventilmechanismus 32 ist
in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet), wobei
eine Verringerung der vorwärts
gerichteten Kräfte
der zwei beweglichen Wände 17 und 20 und
des Steuergehäuses 22 gestoppt
wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird die durch den Unterdruckbremskraftverstärker 10 erzeugte
Ausgabe zur Ausgabe entlang der Betriebskurve a nach 4. D.h.,
bei normalem Betrieb unter normaler Temperatur im Bereich der Eingabe
von Fi1-Fi2, folgt
die Eingabe- und die Ausgabecharakteristik des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 der
Betriebskurve a.
-
Der
in 4 dargestellte Eingabewert Fi2 zeigt einen Eingabewert,
bei dem der Druck der zwei hinteren Kammern 24 und 26 bei
normalem Betrieb unter normaler Temperatur zum atmosphärischen Druck
wird. Im Bereich der Eingabe des Werts Fi1 bis zum Wert Fi2 ist
ein Betrag der Veränderung
der Ausgabe, die von der Druckstange 45 auf den Hauptzylinder 52 ausgeübt wird,
größer als
ein Betrag der Veränderung
der Eingabe, die auf das Eingabebauteil 28 ausgeübt wird.
Das Verhältnis
der Eingabe zur Ausgabe, d.h., die Neigung der Betriebskurve a deckt sich
mit dem Verhältnis
von einem Bereich, bei dem die hintere Fläche der Reaktionsscheibe 44 in
Kontakt mit der vorderen Endfläche
des Eingabebauteils 28 ist, zu einem Bereich der hinteren
Seite der Reaktionsscheibe 44.
-
Nach 4 ist
die Ausgabe in dem Fall, bei dem die Eingabe den Wert Fi2 hat, mit
dem Wert Fo2 versehen. Wenn die Eingabe ausgehend vom Wert Fi2 weiter
ansteigt, wird die Ausgabe um einen Anstiegswert der Eingabe vergrößert. Weiterhin
ist nach 4 ein Veränderungsbetrag der Kraft pro
Längeneinheit
der Ordinate größer als
der Veränderungsbetrag
der Kraft pro Längeneinheit
der Abszisse. Wenn der Graph gezeichnet wird, indem der Veränderungsbetrag
der Kraft pro Längeneinheit
der Ordinate mit dem Veränderungsbetrag
der Kraft pro Längeneinheit
der Abszisse zusammenfällt,
hat eine Kurve, die die Korrelation zwischen der Eingabe und der
Ausgabe in dem Fall darstellt, bei dem die Eingabe größer als
der Wert Fi2 ist, eine Steigung von 45 Grad.
-
Im
allgemeinen ist beim "Sprung"-Betrieb des Unterdruckbremskraftverstärkers, wenn
der Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe klein ist, die Ausgabe
im "Springen" verringert, und
wenn der Ausbauchungsbetrag groß ist,
ist die Ausgabe im "Springen" vergrößert.
-
Weiterhin
ist die Sprungausgabe ebenso abhängig
von der Charakteristik der elastischen Verformung der Reaktionsscheibe.
D.h., die Leichtigkeit der elastischen Verformung der Reaktionsscheibe wird
durch die Veränderung
der Lufttemperatur und demzufolge der Temperatur der Reaktionsscheibe verändert. Wenn
beispielsweise die Lufttemperatur und demzufolge die Temperatur
der Reaktionsscheibe von normaler Temperatur (z.B. 20 bis 25°C) auf niedrige
Temperatur (z.B. –25
bis –30°C) sich verändert, verhärtet sich
die Reaktionsscheibe und demzufolge wird es schwieriger, die Reaktionsscheibe
elastisch zu verformen. Wenn daher die gleiche Betriebskraft auf
die Reaktionsscheibe unter normaler Temperatur und unter niedriger
Temperatur ausgeübt wird,
wird ein Betrag der rückwärts gerichteten
Ausbauchung der Reaktionsscheibe im Fall von niedriger Temperatur
kleiner als der Ausbauchungsbetrag bei normaler Temperatur.
-
Demzufolge
steigt beim Sprungbetrieb des Unterdruckbremskraftverstärkers die
Antriebskraft des Steuergehäuses
oder die Ausgabe von der Druckstange, die zur Erzeugung des Ausbauchungsbetrags
der Reaktionsscheibe erforderlich ist, welche zum Schalten des Ventilmechanismus
vom Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
bei normaler Temperatur nötig
ist, bei der Reaktionsscheibe unter niedriger Temperatur stärker an
als die bei normaler Temperatur. D.h., bei niedriger Temperatur
wird bei der gleichen Eingabe die Ausgabe größer als die bei normaler Temperatur.
-
Bei
dem Unterdruckbremskraftverstärker 10 nach
diesem Ausführungsbeispiel
wird im Fall, bei dem die Lufttemperatur und demzufolge die Temperatur
der Reaktionsscheibe 44 und des Gummibauteils 284b niedrig
ist, (z.B. –25° bis –30°C), wenn
der Fahrer das Bremspedal 31 mit der Eingabe von Fi1 für den normalen
Bremsbetrieb drückt,
die Betätigungsstange 27 veranlasst,
sich relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen.
-
Durch
die Vorwärtsbewegung
der Betätigungsstange 27 wird
das zweite Eingabebauteil 282 des Eingabebauteils 28 veranlasst,
sich integral mit der Betätigungsstange 27 vorwärts zu bewegen, durch
die Vorwärtsbewegung
des zweiten Eingabebauteils 282 wird der hintere Endabschnitt
des Gummibauteils 284b des Eingriffsabschnitts 284 des
ersten Eingabebauteils 281 durch den auswärts gerichteten
Flanschabschnitt 283 des zweiten Eingabebauteils 282 gedrückt und
demzufolge wird in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
des zweiten Eingabebauteils 282 das erste Eingabebauteil 282 ebenso
veranlasst, sich mit dem zweiten Eingabebauteil 282 und der
Betätigungsstange 27 integral
vorwärts
zu bewegen. D.h., das Eingabebauteil 28 wird integral bzw. einstückig veranlasst,
sich vorwärts
zu bewegen.
-
Abhängig zur
Bewegung des Eingabebauteils 28 wird der bewegliche Abschnitt 33c des
Steuerventils 33 durch die Ventilfeder 33e vorwärts gedrückt und
veranlasst, sich mit dem Eingabebauteil 28 integral vorwärts zu bewegen,
wobei der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b des Steuerventils 33 in Kontakt
mit dem Unterdruckventilsitz 22a des Steuergehäuses 22 gebracht
wird und das Unterdruckventil V2 geschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Abstand zwischen der hinteren Fläche der Reaktionsscheibe 44 und
dem vorderen Endabschnitt des Eingabebauteils 28, d.h.,
der vorderen Endfläche
des ersten Eingabebauteils 281, zur Strecke (X-A).
-
Indem
das Unterdruckventil V2 geschlossen wird, wird die Verbindung zwischen
dem Vakuumpfad 35 und dem Luftpfad 36 abgeschnitten
und die zweite hintere Kammer 26 wird von der ersten vorderen Kammer 23 abgeschnitten.
D.h., der Ventilmechanismus 32 ist vom Ausgabeverringerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet.
-
Wenn
die Betätigungsstange 27 und
das Eingabebauteil 28 veranlasst werden, sich ausgehend vom
Zustand, bei dem der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand gebracht
ist, weiter um die Strecke α{<(X-A)} vorwärts zu bewegen,
wird der atmosphärische
Ventilsitz 28a des Eingabebauteils 28 vom atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 um
die Strecke α getrennt
und das atmosphärische Ventil
V1 ist geöffnet.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Abstand der Strecke (X-A-α) zwischen
dem vorderen Endabschnitt des ersten Eingabebauteils 281 und der
hinteren Fläche
der Reaktionsscheibe 44 vorhanden.
-
Durch
Verbinden des Luftpfads 36 mit der Atmosphäre über den
Abstand zwischen dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a und dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a durch Öffnen des atmosphärischen
Ventils V1 wird die zweite hintere Kammer 26 mit der Atmosphäre verbunden,
wobei der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
geschaltet ist.
-
Durch
Schalten des Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand strömt die Atmosphäre in die
zweite hintere Kammer 26 und strömt weiter von der zweiten hinteren
Kammer 26 in die erste hintere Kammer 24, wobei
sich der Druck in den zwei hinteren Kammern 24 und 26 erhöht, die
vorwärts
gerichtete Kraft an der ersten beweglichen Wand 17 durch
die Druckdifferenz zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und
der ersten hinteren Kammer 24 erzeugt wird, die vorwärts gerichtete
Kraft an der zweiten beweglichen Wand 20 durch die Druckdifferenz
zwischen der zweiten vorderen Kammer 25 und der zweiten
hinteren Kammer 26 erzeugt wird, und die vorwärts gerichtete
Kraft am Steuergehäuse 22 durch
die Druckdifferenz zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und
der zweiten hinteren Kammer 26 erzeugt wird.
-
Diese
vorwärts
gerichteten Kräfte
werden vom Steuergehäuse 22 an
die Druckstange 45 über die
Reaktionsscheibe 44 übertragen,
wobei das Steuergehäuse 22 und
die Druckstange 45 integral damit beginnen, sich relativ
zum Gehäuse 14 vorwärts zu bewegen,
wobei der Betrieb des Hauptzylinders 52 gestartet wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt bewegt sich das Steuergehäuse 22 ebenso relativ
zum Eingabebauteil 28, wobei sich der atmosphärische Dichtungsabschnitt 33a des
Steuerventils 33 dem atmosphärischen Ventilsitz 28a nähert. Weiterhin
wird die Reaktionsscheibe 44 komprimiert, um sich durch
das Steuergehäuse 22 und
die Druckstange 45 rückwärts zu verformen, und
demzufolge wird die Reaktionsscheibe veranlasst, sich in das Mittelloch 22c auszubauchen,
indem sich der vordere Abschnitt 281e des ersten Eingabebauteils 281 am
vorderen Abschnitt des Steuergehäuses 22 befindet.
-
Indem
das Steuergehäuse 22 veranlasst wird,
sich relativ zum Eingabebauteil 28 vorwärts zu bewegen, wird schließlich der
atmosphärische
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 wieder
in Kontakt mit dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a gebracht, wobei die Verbindung zwischen
dem Luftpfad 36 und der Atmosphäre abgeschnitten ist und die Strömung der
Atmosphäre
in die zwei hinteren Kammern 24 und 26 gestoppt
ist (der Ventilmechanismus 32 ist in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
geschaltet).
-
Wenn
bei normaler Temperatur das atmosphärische Ventil V1 geschlossen
ist, wird die Reaktionsscheibe 44 um die Strecke (X+Y-A)
rückwärts ausgebaucht,
bei niedriger Temperatur jedoch verhärtet sich die Reaktionsscheibe 44 und
es wird schwierig, sie elastisch zu verformen, und daher wird der
Betrag der Ausbauchung der Reaktionsscheibe 44 in rückwärtiger Richtung
verringert.
-
In
der Zwischenzeit verhärtet
sich das Gummibauteil 284b des Eingriffsabschnitts 284 des
ersten Eingabebauteils 281 auf ähnliche Weise wie die Reaktionsscheibe 44 und
demzufolge kann das Gummibauteil 284b nicht leicht elastisch
verformt werden. D.h., obwohl unter normaler Temperatur durch elastisches
Verformen des Gummibauteils 284b das erste Eingabebauteil 281 relativ
zum zweiten Eingabebauteil 282 rückwärts bewegt wird, wird bei niedriger
Temperatur beim Gummibauteil 284b im Wesentlichen keine
elastische Verformung verursacht und demzufolge wird das Eingabebauteil 281 nicht
rückwärts relativ
zum zweiten Eingabebauteil 282 bewegt.
-
Indem
demzufolge die Reaktionsscheibe 44 rückwärts ausgebaucht wird, um dadurch
in Kontakt mit dem vorderen Endabschnitt des ersten Eingabebauteils 281 zu
gelangen, wird ein Zustand zustande gebracht, bei dem das erste
Eingabebauteil 281 und das zweite Eingabebauteil 282,
d.h., das Eingabebauteil 28, veranlasst wird, sich ohne
Relativbewegung zwischen dem ersten Eingabebauteil 281 und dem
zweiten Eingabebauteil 282 relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen.
-
Demzufolge
ist beim Sprungbetrieb des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 bei
niedriger Temperatur der Betrag, der erforderlich ist, die Reaktionsscheibe 44 rückwärts auszubauchen,
im Wesentlichen gleich einer Strecke (X-A).
-
Mit
anderen Worten, beim Schalten des Ventilmechanismus 32 vom
Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand wird eine Länge des
Eingabebauteils 28 bei niedriger Temperatur um die Strecke
Y länger als
eine Länge
des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bei normaler Temperatur
gemacht, d.h., eine Länge
vom vorderen Endabschnitt des ersten Eingabebauteils 281 zum
atmosphärischen
Ventilsitz 28a des zweiten Eingabebauteils 282.
-
Indem
die Länge
des Eingabebauteils 28 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bei niedriger Temperatur
länger
als die Länge
bei normaler Temperatur gemacht wird, kann ein Betrag der Ausbauchung
der Reaktionsscheibe 44 bei niedriger Temperatur, der im
Vergleich zu dem Betrag der Ausbauchung der Reaktionsscheibe 44 bei
normaler Temperatur ungenügend
ist, hinzugefügt
werden, und demzufolge kann der Ausgabewert bei der Eingabe Fi1
bei niedriger Temperatur des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 auf
die Ausgabe Fo1 bei normalem Druck angenähert werden. D.h., bei der
Eingabe- und Ausgabecharakteristik
des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 kann
ein Unterschied zwischen normaler Temperatur und niedriger Temperatur
verringert werden und eine Veränderung
der Eingabe- und Ausgabecharakteristik kann verringert werden.
-
Wenn
die rückwärtige Ausbauchungslänge in Abhängigkeit
zur elastischen Verformung der Reaktionsscheibe 44 bei
niedriger Temperatur, die im Vergleich zur rückwärtigen Ausbauchungslänge in Abhängigkeit
zur elastischen Verformung der Reaktionsscheibe 44 bei
normaler Temperatur ungenügend ist,
zur Strecke Y korrespondiert, ist ein Betrag der Vergrößerung oder
Verkleinerung der Länge
des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in Abhängigkeit
zur Temperaturveränderung
die Strecke Y, und demzufolge kann der Ausgabewert bei der Eingabe
Fi1 bei niedriger Temperatur des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 der
Ausgabe Fo1 bei normaler Temperatur gleich gemacht oder weiter angenähert werden.
-
Gemäß dem Ausführungsbeispiel
bildet das Eingabebauteil 28 eine Korrektureinrichtung
zur Ergänzung
des Ausbauchungsbetrags der Reaktionsscheibe 44 bei niedriger
Temperatur, der im Vergleich zum Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 bei
normaler Temperatur ungenügend
ist, und um den atmosphärischen
Ventilsitz 28a und den atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a wenigstens
aneinander anzunähern.
-
Wie
für den
Unterdruckbremskraftverstärker 10 des
Ausführungsbeispiel
erklärt
worden ist, wird, wenn die Temperatur der Reaktionsscheibe 44 abgesenkt
wird und die Reaktionsscheibe 44 in Abhängigkeit zur Absenkung der
Lufttemperatur härter
wird, wobei der elastische Verformungsbetrag im Vergleich zum elastischen
Verformungsbetrag bei normaler Temperatur verringert wird, die Länge in der
Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
vom vorderen Endabschnitt des Eingabebauteils 28 zum atmosphärischen
Ventilsitz 28a bei niedriger Temperatur länger als
der bei normaler Temperatur gemacht, und demzufolge kann der elastische
Verformungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 unter niedriger
Temperatur, der im Vergleich zu dem unter normaler Temperatur ungenügend ist,
ergänzt
werden. Daher kann die Ausgabe bei normaler Temperatur und die Ausgabe
bei niedriger Temperatur aneinander angeglichen werden, wobei immer
eine stabile Ausgabe zugeführt werden
kann.
-
Weiterhin
werden ein Anwachsen oder Abfallen der rückwärtigen Ausbauchungslänge in Abhängigkeit
zur elastischen Verformung der Reaktionsscheibe 44 in Abhängigkeit
zu einer Temperaturveränderung
der Reaktionsscheibe 44 und ein Anwachsen oder ein Verringern
der Länge
in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
in Abhängigkeit
zur elastischen Verformung des Gummibauteils 284b in Abhängigkeit
zu einer Temperaturveränderung
des Gummibauteils 284b des Eingabebauteils 28 im
Wesentlichen zueinander gleich gemacht, wodurch die rückwärtige Ausbauchungslänge in Abhängigkeit
zur elastischen Verformung der Reaktionsscheibe 44 bei niedriger
Temperatur, die im Vergleich zu der unter normaler Temperatur ungenügend ist,
und ein Betrag der Vergrößerung der
Länge des
Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung unter niedriger
Temperatur, der vergleichbar ist zu der unter normaler Temperatur,
weiter aneinander angenähert werden.
Daher können
die Ausgabe unter normaler Temperatur und die Ausgabe bei niedriger
Temperatur weiter aneinander angenähert werden, wobei immer eine
stabile Aufgabe zugeführt
werden kann.
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Weiterhin
ist unter normaler Temperatur die Vorwärtsbewegung des zweiten Eingabebauteils 282 relativ
zum ersten Eingabebauteil 281 begrenzt, indem die vordere
Fläche
des auswärts
gerichteten Flanschabschnittes 283 des zweiten Eingabebauteils 282 in
Kontakt mit dem Umfangskantenabschnitt der Öffnung des Begrenzungsbauteils 284a gebracht wird,
und demzufolge der elastische Verformungsbetrag des Gummibauteils 284d auf
den vorbestimmten Betrag Y gesetzt werden kann, und demzufolge kann ein
Betrag der Bewegung des zweiten Eingabebauteils 282 relativ
zum ersten Eingabebauteil 281 auf den vorbestimmten Betrag
Y fest eingestellt werden. Durch sachgemäßes Setzen des vorbestimmten
Betrags Y in Abhängigkeit
zu einem Anwachsen oder Abfallen des elastischen Verformungsbetrags
in Abhängigkeit
von der Temperaturveränderung
der Reaktionsscheibe kann eine Variation der Eingabe- und Ausgabecharakteristik
bei normaler Temperatur und bei niedriger Temperatur des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 weiter
eingeengt werden, wobei der vorbestimmte Betrag Y einfach gesetzt
werden kann.
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Demzufolge
kann ein Unterdruckbremskraftverstärker zur Verfügung gestellt
werden, der in der Lage ist, die Variationen in der Eingabe- und
Ausgabecharakteristik zu verringern.
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Obwohl
nach dem Ausführungsbeispiel
der Aufbau einer Tandembauart bei dem Unterdruckbremskraftverstärker 10 übernommen
ist, ist die Erfindung im Einzelnen nicht auf diesen Aufbau begrenzt.
Ein ähnlicher
Betrieb und ähnliche
Wirkung ist jedoch beispielsweise auch im Fall eines Unterdruckbremskraftverstärkers nach
der Erfindung erreicht, bei dem eine Einzelbauart des Aufbaus übernommen wird.
Obwohl weiterhin nach dem Ausführungsbeispiel
wegen der Bequemlichkeit eine Erläuterung derart gemacht wurde,
dass das Gummibauteil 284b verformt wird, indem es komprimiert
wird, indem das erste Eingabebauteil 281 veranlasst wird,
sich nach dem rückwärtigen Ausbauchen
der Reaktionsscheibe 44 rückwärts zu bewegen, ist die Erfindung
natürlicherweise
nicht im Einzelnen auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern insgesamt kann die Länge
des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verändert werden,
indem das Gummibauteil 284b elastisch verformt wird.
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Obwohl
weiterhin nach dem Ausführungsbeispiel
das Eingabebauteil 28 durch das erste Eingabebauteil 281 und
das zweite Eingabebauteil 282 gebildet wird, ist die Erfindung
im Einzelnen nicht auf den Aufbau beschränkt, jedoch wird ein ähnlicher
Betrieb und eine ähnliche
Wirkung mit einem Aufbau erreicht, bei dem die auf das Bremspedal 31 aufgebrachte Eingabe
an die Reaktionsscheibe 44 übertragen werden kann, wobei
ein Kontaktabschnitt vorgesehen ist, der in der Lage ist, mit der
Reaktionsscheibe 44 und dem atmosphärischen Ventilsitz 28a in
Kontakt gebracht zu werden, und die Länge der Reaktionsscheibe 44 in
der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
in Abhängigkeit
zum Anwachsen oder Abfallen des elastischen Verformungsbetrags in
Abhängigkeit
zu ihrer Temperaturveränderung
kann vergrößert oder
verkleinert werden.
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Obwohl
weiterhin nach dem Ausführungsbeispiel
das Eingabebauteil 28 ausgebildet wird, bei dem die Korrektureinrichtung
den Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 bei niedriger
Temperatur ergänzt,
der im Vergleich mit dem Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 bei
normaler Temperatur ungenügend
ist, wobei wenigstens der atmosphärische Ventilsitz 28a und
der atmosphärische Dichtungsabschnitt 33a aneinander
angenähert
werden, ist die Erfindung im Einzelnen nicht auf diesen Aufbau beschränkt, sondern
insgesamt kann der Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 unter niedriger
Temperatur, der im Vergleich mit dem Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 bei
normaler Temperatur ungenügend
ist, ergänzt
werden.
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Obwohl
weiterhin nach dem Ausführungsbeispiel
das erste Eingabebauteil 281 des Eingabebauteils 28 derart
ausgebildet ist, dass es in den vorderen Abschnitt 281e,
der im Mittelloch 22c eingegliedert ist, und einen hinteren
Abschnitt 281f unterteilt ist, der mit dem Eingriffsabschnitt 284 und
dem Aussparungsabschnitt 281d versehen ist, um mit dem Kraftkolben 22 montiert
zu werden, ist die Erfindung im Einzelnen nicht auf diesen Aufbau
beschränkt,
jedoch wird beispielsweise ein ähnlicher
Betrieb und eine ähnliche
Wirkung auch mit einem Unterdruckbremskraftverstärker nach der Erfindung erreicht,
bei dem der vordere Abschnitt 281e und der hintere Abschnitt 281f einstückig ausgebildet
sind.
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Obwohl
weiterhin nach dem Ausführungsbeispiel
die Reaktionsscheibe 44 und das Gummibauteil 284b aus
Gummi hergestellt sind, ist die Erfindung im Einzelnen auf diesen
Aufbau nicht beschränkt,
sie können
jedoch insofern verwendet werden, soweit sie mit einer Elastizität versehen
sind, und ihre elastischen Verformungsbeträge in Abhängigkeit zur Temperatur oder
ihrer eigenen Temperatur ansteigen oder abfallen.
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(Ausführungsbeispiel 2)
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5 ist
eine Schnittansicht eines Unterdruckbremskraftverstärkers 10 nach
einer Tandembauart gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 6 ist eine vergrößerte Ansicht
der Erfindung, der einen Abschnitt des Ventilmechanismus 32 nach 5 zeigt.
Bauteile, die gleich zu denjenigen im Ausführungsbeispiel 1 sind, sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Gemäß 5 ist
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 mit
einem Gehäuse 14 versehen,
das durch die vordere Schale 11, die hintere Schale 12 und
das Trennwandbauteil 13 zwischen den zwei Schalen gebildet
wird, wobei die vordere Druckkammer und die hintere Druckkammer
in seinem Innenabschnitt ausgebildet werden. In der vorderen Druckkammer
im Gehäuse 14 ist
die vordere bewegliche Wand 17, die die aus Metall hergestellte
vordere Platte 15 und die aus Gummi hergestellte vordere
Membran 16 umfasst, vorwärts und rückwärts beweglich eingebaut, und
in der hinteren Druckkammer ist die hintere bewegliche Wand 20,
die die aus Metall hergestellte hintere Platte 18 und die
aus Gummi hergestellte hintere Membran 19 umfasst, vorwärts und rückwärts beweglich
eingebaut.
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Die
vordere Platte 15 ist einstückig mit dem zylindrischen
Abschnitt 21 vorgesehen, der den mittigen Abschnitt des
Trennwandbauteils 13 auf luftdichte Weise und gleitend durchdringt.
Der Bördelabschnitt
an der inneren Umfangskante der vorderen Membran 16 ist
an der äußeren Umfangsfläche am vorderen
Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 21 der vorderen
Platte 15 auf luftdichte Weise befestigt, und der Bördelabschnitt
an der äußeren Umfangskante
der vorderen Membran 16 ist durch die äußeren Umfangsabschnitte der
Schalen 11 und 12 zusammen mit dem äußeren Umfangskantenabschnitt
des Trennwandbauteils 13 auf luftdichte Weise eingeschlossen.
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Der
Bördelabschnitt
an der äußeren Umfangskante
der hinteren Membran 19 wird durch den gefalteten Abschnitt,
der auf der Innendurchmesserseite der äußeren Umfangskante des Trennwandbauteils 13 vorgesehen
ist, und die hintere Schale 12 auf luftdichte Weise eingeschlossen.
Am äußeren Umfang
des vorderen Abschnitts des Steuergehäuses 22, das auf luftdichte
Weise und gleitend den mittigen Abschnitt der hinteren Schale 12 durchdringt, sind
das hintere Ende des zylindrischen Abschnitts 21 der vorderen
Platte 15 und der innere Umfangskantenabschnitt der hinteren
Platte 18 befestigt und der Bördelabschnitt an der inneren
Umfangskante der hinteren Membran 19 luftdicht befestigt.
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Hierdurch
wird die vordere Druckkammer im Gehäuse 14 in die erste
vordere Kammer 23 und die erste hintere Kammer 24 unterteilt,
und die hintere Druckkammer im Gehäuse 14 wird in die
zweite vordere Kammer 25 um die zweite hintere Kammer 26 unterteilt.
Die erste vordere Kammer 23 ist mit einem Motoransaugkrümmer verbunden,
der eine Unterdruckquelle 90 bildet, und sie wird normalerweise
auf Unterdruck gehalten. Die zweite vordere Kammer 25 ist
mit der ersten vorderen Kammer 23 durch das Loch 21a,
das am zylindrischen Abschnitt 21 der vorderen Platte 15 ausgebildet
ist, und die Nut 221 verbunden, die am äußeren Umfang des vorderen Endabschnitts
des Steuergehäuses 22 ausgebildet
ist, und demzufolge wird die zweite vordere Kammer 25 ebenso
normalerweise auf Unterdruck gehalten.
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Die
erste hintere Kammer 24 ist mit der zweiten hinteren Kammer 26 über die
Nut 16a, die an der inneren Umfangsfläche des Bördelabschnitts an der äußeren Umfangskante
der vorderen Membran 16 vorgesehen ist, das Loch 13a,
das am Trennwandbauteil 13a ausgebildet ist, und die Nut 19a verbunden,
die an der äußeren Umfangsfläche des
Bördelabschnitts
an der äußeren Umfangskante
der hinteren Membran 19 ausgebildet ist.
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Wie
in 5 und 6 dargestellt ist, ist am inneren
Abschnitt des Steuergehäuses 22 die
Betätigungsstange 27 relativ
zum Steuergehäuse 22 vorwärts beweglich
und rückwärts beweglich
eingebaut. Die Betätigungsstange 27 ist
durch ein Kugelgelenk an seinem vorderen Ende mit dem Eingabebauteil 28 verbunden,
das in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung (Links-
und Rechtsrichtung) durch das Steuergehäuse 22 gleitend geführt ist,
und sie ist mit ihrem hinteren Ende mit dem Bremspedal 31 verbunden.
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Das
Eingabebauteil 28 ist an der Vorderseite im Steuergehäuse 22 angeordnet
und ist mit einem ersten Eingabebauteil 281 versehen, von
dem die vordere Fläche
in Kontakt mit der hinteren Fläche
einer Reaktionsscheibe 44 gebracht wird, die später erläutert wird,
wobei ein zweites Eingabebauteil 282 zum ersten Eingabebauteil 281 auf
der hinteren Seite des ersten Eingabebauteils 281 koaxial
angeordnet ist und mit der Betätigungsstange 27 verbunden
ist.
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Das
erste Eingabebauteil 281 ist mit dem Aussparungsabschnitt 281d versehen,
der an seinem hinteren Abschnitt in die hintere Richtung (rechte
Richtung in 6) geöffnet ist, und der vordere Endabschnitt
des zweiten Eingabebauteils 282 ist in den Aussparungsabschnitt 281d des
ersten Eingabebauteils 281 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gleitend eingesetzt.
Demzufolge ist das erste Eingabebauteil 281 relativ zum
zweiten Eingabebauteil 282 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung beweglich ausgebildet.
Im in 6 dargestellten Anfangszustand
ist die Bodenfläche
des Aussparungsabschnitts 281d des ersten Eingabebauteils 281 mit
der vorderen Endfläche
des zweiten Eingabebauteils 282 in Kontakt gebracht.
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In
das Steuergehäuse 22 ist
das Keilbauteil 29 eingebaut, um die Vorwärtsgrenzposition
und die Rückwärtsgrenzposition
des Eingabebauteils 28 relativ zum Steuergehäuse 22 richtig
zu stellen. Das Keilbauteil 29 ist in das Radiusrichtungsloch 30 eingesetzt,
das am Steuergehäuse 22 ausgebildet
ist, und es ist am Steuergehäuse 22 derart
verriegelt, dass das Keilbauteil 29 nicht aus dem Steuergehäuse 22 herauskommen
kann.
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Im
inneren Abschnitt des Steuergehäuses 22 ist
der Ventilmechanismus 32 installiert. Dieser dient zum
Schalten des Ausgabeverringerungs-Betriebszustands, um die zweite
hintere Kammer 26 mit der ersten vorderen Kammer 23 zu
verbinden und sie von der Atmosphäre abzuschneiden, des Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustands,
um die zweite hintere Kammer 26 von der ersten vorderen
Kammer 23 und der Atmosphäre abzuschneiden, und des Ausgabevergrößerungs-Betriebszustandes,
um die zweite hintere Kammer 26 von der ersten vorderen Kammer 23 abzuschneiden
und die zweite hintere Kammer 26 mit der Atmosphäre zu verbinden
und zwar jeweils in Abhängigkeit
zur Position des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
relativ zum Steuergehäuse 22.
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Der
Ventilmechanismus 32 wird ausgebildet durch den atmosphärischen
Ventilsitz 28a, der im Wesentlichen in einer ringförmigen Gestalt
einstückig mit
dem Eingabebauteil 28 ausgebildet und in die rückwärtige Richtung
ausgerichtet ist (rechte Richtung in 6), den
Unterdruckventilsitz 22a, der in einer ringförmigen Gestalt
einstückig
mit dem Steuergehäuse 22 ausgebildet
und rückwärts ausgerichtet ist,
und durch das Steuerventil 33, das einstückig mit dem
atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a im Wesentlichen in einer ringförmigen Form
installiert, dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a gegenüberliegend
und mit ihm verbindbar und von ihm lösbar ist, und durch den Unterdruckdichtungsabschnitt 33b, der
im Wesentlichen in einer ringförmigen
Form dem Unterdruckventilsitz 22a gegenüberliegt und mit ihm verbindbar
und von ihm trennbar ist.
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Als
Hauptbestandteile wird das Steuerventil 33 gebildet durch
den beweglichen Abschnitt 33c, der einstückig zum
atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a und dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b installiert
ist, den festen Abschnitt 33d, der durch den Halter 34 am
Steuergehäuse 22 auf
luftdichte Weise befestigt ist, und die Ventilfeder 33e,
um den beweglichen Abschnitt 33c in Richtung nach vorne
zu drücken.
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Bei
dem Ventilmechanismus 32 bilden der atmosphärische Dichtungsabschnitt 33a und
der atmosphärische
Ventilsitz 28a das atmosphärische Ventil V1 und der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b und
der Unterdruckventilsitz 22a das Unterdruckventil V2.
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Das
Steuergehäuse 22 ist
mit einem Vakuumpfad 35 zum Verbinden des Unterdruckventils
V2 des Ventilmechanismus 32 mit der ersten vorderen Kammer 23 und
mit dem Luftpfad 36 zum Verbinden des atmosphärischen
Ventils des Ventilmechanismus 32 mit der zweiten hinteren
Kammer 26 versehen. Beim Steuergehäuse 22 ist der Raumabschnitt
an der inneren Umfangsseite des festen Abschnitts 33d des
Steuerventils 33 über
die hintere Öffnung
des Steuergehäuses 22 mit
der Atmosphäre
verbunden.
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Mittels
des Ventilmechanismus 32 wird die zweite hintere Kammer 26 von
der Atmosphäre
abgeschnitten, indem der atmosphärische
Ventilsitz 28a des atmosphärischen Ventils V1 in Kontakt
mit dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a gebracht wird, wird die zweite hintere
Kammer 26 mit der Atmosphäre verbunden, indem der atmosphärische Ventilsitz 28a vom
atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a getrennt wird, wird die Verbindung
zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und der zweiten
hinteren Kammer 26 abgeschnitten, indem der Unterdruckventilsitz 22a des
Unterdruckventils V2 in Kontakt mit dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b gebracht
wird, und werden die erste vordere Kammer 23 und die zweite
hintere Kammer 26 miteinander verbunden, indem der Unterdruckventilsitz 22a vom Unterdruckdichtungsabschnitt 33b getrennt
wird.
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Die
Feder 38, die zwischen dem mit der Betätigungsstange 27 verriegelten
Halter 37 und dem Halter 34 installiert ist, drückt die
Betätigungsstange 27 und
demzufolge das Eingabebauteil 28 rückwärts. Wenn das Bremspedal 31 nicht
gedrückt
ist, d.h., im in 6 dargestellten Anfangszustand,
bringt die Feder 38 den atmosphärischen Ventilsitz 28a in
Kontakt mit dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a und hält den Unterdruckdichtungsabschnitt 33b in
einem Zustand, in welchem der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b vom
Unterdruckventilsitz 22a getrennt ist. Im Anfangszustand
ist ein Abstand mit der Strecke A zwischen dem Unterdruckventilsitz 22a und dem
Unterdruckdichtungsabschnitt 33b vorhanden.
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Eine
Einstellmutter 49 ist auf einen äußeren Umfangsabschnitt der
Betätigungsstange 27 aufgeschraubt,
um die Spannung der Feder 38 einzustellen. Durch Drehen
der Einstellmutter 49 kann ein Abstand zwischen dem Halter 34 und
dem Halter 37 vergrößert oder
verkleinert werden, und demzufolge kann durch die Einstellschraube 49 die
Spannung der Feder 38 sachgemäß eingestellt werden.
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Ein
Aktuator 39 ist an einem inneren Abschnitt des vorderen
Abschnitts des Steuergehäuses 22 eingebaut.
Der Aktuator 39 wird gebildet durch ein Solenoid 40,
ein ein magnetisches Bauteil aufweisendes Joch 41, einen
ein magnetisches Bauteil aufweisenden festen Kern 42 und
einen ein magnetisches Bauteil aufweisenden beweglichen Kern 43.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt des Aktuators 39 nach 6 zeigt.
Wie in 5 bis 7 dargestellt
ist, ist der bewegliche Kern 43 an einem äußeren Umfangsabschnitt
des Eingabebauteils 28 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung (Links- und Rechtsrichtung
in 6) relativ zum Steuergehäuse 22 und zum Eingabebauteil 28 beweglich
angeordnet. Der bewegliche Kern 43 ist im Wesentlichen
in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet, und er ist versehen
mit einem ersten einwärts
gerichteten Flanschabschnitt 43a, als ein erster Eingriffsabschnitt,
der in Durchmesserrichtung nach innen vorsteht, und mit einem zweiten
einwärts
gerichteten Flanschabschnitt 43b, als einem zweiten Eingriffsabschnitt,
der in Durchmesserrichtung nach innen vorsteht.
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Ein
hinterer Abschnitt des ersten Eingabebauteils 281 ist mit
einem ersten Kontaktabschnitt 281a versehen, als einen
ersten eingegriffenen Abschnitt, der in Kontakt mit dem ersten einwärts gerichteten
Flanschabschnitt 43a des beweglichen Kerns 43 gebracht
wird. Der erste Kontaktabschnitt 281a ist mit einem mit
einem Boden versehenen zylindrischen Abschnitt 281b, der
sich in rückwärtiger Richtung öffnet (rechte
Richtung in 7) und einem Gummibauteil 281c mit
einer ringförmigen
Gestalt versehen, das in einem Loch des mit dem Boden versehenen
zylindrischen Abschnitts 281b angeordnet ist, wobei der
vordere Endabschnitt hiervon in Kontakt mit der Bodenfläche des
mit dem Boden versehenen zylindrischen Abschnitts 281b gebracht
wird und das hintere Ende hiervon von einer hinteren Öffnung des
mit einem Boden versehenen zylindrischen Abschnitts 281b vorsteht.
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Eine
Länge des
Gummibauteils 281c in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ist länger als
die Tiefe des Lochs des mit einem Boden versehenen zylindrischen
Abschnitts 281b ausgebildet. Im Anfangszustand ist ein
Abstand mit einem vorbestimmten Betrag B zwischen dem hinteren Endabschnitt
und dem mit dem Boden versehenen zylindrischen Abschnitt 281b des
ersten Eingabebauteils 28 und dem ersten einwärts gerichteten
Flanschabschnitt 43a des beweglichen Kerns 43 vorgesehen.
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Das
Gummibauteil 281c ist elastisch verformbar in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
ausgebildet, indem es in Abhängigkeit
von der Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 komprimiert wird. Bei dem Gummibauteil 281c wird
seine Charakteristik der elastischen Verformung, d.h., die Leichtigkeit der
elastischen Verformung in Abhängigkeit
zur Lufttemperatur und demzufolge der Temperatur des Gummibauteils 281c verändert, wobei
im Vergleich mit der Leichtigkeit der Verformung bei normaler Temperatur
des Gummibauteils 281c, z.B. 20 bis 25°C, das Gummibauteil 281c bei
niedriger Temperatur des Gummibauteils 281c, z.B. –25 bis –30°C, schwerer
verformbar wird.
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Wenn
mit andere Worten die gleiche Betriebskraft auf das Gummibauteil 281c bei
normaler Temperatur und bei niedriger Temperatur ausgeübt wird,
wird der elastische Verformungsbetrag bei niedriger Temperatur kleiner
als bei normaler Temperatur.
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Das
zweite Eingabebauteil 282 ist mit einem ersten auswärts gerichteten
Flanschabschnitt 282a versehen, als einem zweiten eingegriffenen
Abschnitt, der an seinem vorderen Abschnitt in Durchmesserrichtung
auswärts
vorsteht. Im in durch 7 dargestellten Anfangszustand
ist ein Abstand mit einem vorbestimmten Betrag C zwischen dem ersten auswärts gerichteten
Flanschabschnitt 282a und dem zweiten einwärts gerichteten
Flanschabschnitt 43b des beweglichen Kerns 43 vorgesehen.
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Weiterhin
ist das zweite Eingabebauteil 282 mit einem zweiten auswärts gerichteten
Flanschabschnitt 282b versehen, der mit dem zweiten einwärts gerichteten
Flanschabschnitt 43b des beweglichen Kerns 43 in
Eingriff ist. Im Anfangszustand ist der zweite auswärts gerichtete
Flanschabschnitt 282b mit dem zweiten einwärts gerichteten
Flanschabschnitt 43b des beweglichen Kerns 43 in
Eingriff.
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Eine
Feder 48 ist zwischen einem hinteren Endabschnitt eines
Führungsbauteils 47,
das in einem kleinen Durchmesserabschnitt eines gestuften Loches
des festen Kerns 42 angeordnet ist, und dem ersten Kontaktabschnitt 281a des
ersten Eingabebauteils 281 angeordnet. Die Feder 48 drückt den
beweglichen Kern 43 über
das erste Eingabebauteil 281 nach rückwärts und bringt eine hintere
Fläche
des zweiten auswärts
gerichteten Flanschabschnitts 43b des beweglichen Kerns 43 in
Kontakt mit einer vorderen Fläche
des zweiten auswärts
gerichteten Flanschabschnitts 282b des zweiten Eingabebauteils 282 im
Anfangszustand.
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Demzufolge
ist der bewegliche Kern 43 gemeinsam mit dem Eingabebauteil 28,
relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts beweglich
und rückwärts beweglich
angeordnet. Das Führungsbauteil 47 lagert
das erste Eingabebauteil 281 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung auf gleitende Weise.
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Das
Solenoid 40 ist am äußeren Umfangsabschnitt
des beweglichen Kerns 43 angeordnet, wobei das Solenoid 40,
das Joch 41 und der feste Kern 42 am Steuergehäuse 22 befestigt
sind. Das Solenoid 40 ist durch einen Anschlussdraht 40a über eine
außerhalb
des Gehäuses 14 angeordnete
elektrische Steuerungseinrichtung 50 mit einer elektronischen Spannungsversorgung 91 verbunden.
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Wenn
keine Elektrizität
zum Solenoid 40 geleitet wird (wenn der Aktuator 39 nicht
betätigt
ist), ist ein Abstand mit einem vorbestimmten Betrag D zwischen
einer vorderen Endfläche
des beweglichen Kerns 43 und dem festen Kern 42 vorhanden.
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Wenn
Elektrizität
dem Solenoid 40 zugeleitet wird (wenn der Aktuator 39 betätigt ist),
wird zwischen dem festen Kern 42 und dem beweglichen Kern 43 eine
elektromagnetische Zugkraft erzeugt, wobei der bewegliche Kern 43 durch
die elektromagnetische Zugkraft vorwärts bewegt wird. Ein maximaler
Vorwärtsbewegungsbetrag
des beweglichen Kerns 43 entspricht der Strecke D des Abstands
zwischen dem festen Kern und dem beweglichen Kern 43 nach 7.
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Die
in einer Kreisscheibengestalt ausgebildete und aus Gummi hergestellte
Reaktionsscheibe 44 ist im Abschnitt mit großem Durchmesser
des gestuften Lochs eingebaut, das an der vorderen Endfläche des
festen Kerns 43 ausgebildet ist, wobei an der Vorderseite
der Reaktionsscheibe 44 der hintere Endabschnitt der Druckstange 45,
die auf luftdichte Weise und gleitend den mittigen Abschnitt der
vorderen Schale 11 des Gehäuses 14 durchdringt,
im Abschnitt mit großem
Durchmesser gleitend eingebaut ist.
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Wie
bekannt ist, kann die Reaktionsscheibe 44 die vorwärts gerichtete
Kraft des Steuergehäuses 22 und
die vorwärts
gerichtete Kraft des Eingabebauteils 28 an die Druckstange 45 übertragen,
und kann die Reaktionskraft ausüben,
die eine Größe korrespondierend
zur Ausgabe von der Druckstange 45 hat, um das Eingabebauteil 28 zu
veranlassen, sich rückwärts zu bewegen.
Weiterhin ist die Reaktionsscheibe 44 mit einer Charakteristik
versehen, die ähnlich der
des Gummibauteils 281c des ersten Eingabebauteils 281 ist,
wobei sich die Charakteristik der elastischen Verformung in Abhängigkeit
zur Lufttemperatur und demzufolge der Temperatur der Reaktionsscheibe 44 verändert.
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Wenn
die Temperatur der Reaktionsscheibe 44 die normale Temperatur
ist (20 bis 25°C),
kann die Reaktionsscheibe 44 leicht elastisch verformt
werden, und die Reaktionsscheibe 44 kann bei niedriger Temperatur
(–25 bis –30°C) schwer
verformt werden. Wenn mit anderen Worten die gleiche Betriebskraft auf
die Reaktionsscheibe 44 unter normaler Temperatur und unter
niedriger Temperatur ausgeübt
wird, wird der elastische Verformungsbetrag unter niedriger Temperatur
kleiner als unter normaler Temperatur.
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Im
Anfangszustand ist ein Abstand von einem vorbestimmten Betrag E
zwischen der hinteren Fläche
der Reaktionsscheibe 44 und der vorderen Endfläche des
Eingabebauteils 28 und demzufolge der vorderen Endfläche des
ersten Eingabebauteils 281 vorhanden.
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Die
Rückholfeder 46 ist
am mittigen Abschnitt der ersten vorderen Kammer 23 eingebaut, um
das Steuergehäuse 22 und
die mit ihm gekoppelten zwei beweglichen Wände 17 und 20 zu
veranlassen, sich relativ zum Gehäuse 14 rückwärts zu bewegen.
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Die
Druckstange 45 ist mit einem Kolben (nicht dargestellt)
des Hauptzylinders 52 wirkverbunden. Der Hauptzylinder
ist mit einem Speicherbehälter 51 versehen,
wobei der Hauptzylinder 52 mit dem Aktuatorabschnitt 53 verbunden
ist, um über
hydraulische Leitungen ABS (Antiblockiersystem), TRC (Traktionssteuerung)
und Bremslenksteuerung zu steuern, wobei der Aktuatorabschnitt 53 über hydraulische
Leitungen mit den jeweiligen Radzylindern 54, 56 und 57 verbunden
ist die an den jeweiligen Rädern
F3, FL, RR und RL angeordnet sind.
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Ein
hinterer Endabschnitt der Betätigungsstange 27 ist
mit einem Schlitz 27a versehen, der sich in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
erstreckt, wobei seine beiden Enden geschlossen sind und der Schlitz 27a mit
einer Eingriffswelle 31a des Bremspedals 31 in
Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
gleitend angeordnet ist. Im in 5 dargestellten
Anfangszustand ist die Eingriffswelle 31a mit dem vorderseitigen
geschlossenen Endabschnitt des Schlitzes 27a in Eingriff.
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8 ist
ein Diagramm der charakteristischen Kurve zwischen dem durch das
Solenoid 40 strömenden
Strom i und der Antriebskraft Fa des Aktuators 39 in dem
Unterdruckbremskraftverstärker 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Wie in 8 dargestellt ist, wenn der
Strom i1 zum Solenoid 40 geleitet wird, wird die Antriebskraft
des Aktuators 39 Fa1 und wenn der Strom i2 zum Solenoid 40 geleitet
wird, wird die Antriebskraft des Aktuators 39 zu Fa2.
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Nachstehend
wird der Betrieb erläutert.
Der in 5 bis 7 dargestellte
Zustand ist ein Zustand, bei dem das Bremspedal 31 nicht
gedrückt
ist und der Aktuator 39 nicht betätigt ist. Der Ventilmechanismus 32 ist
in den Ausgabeverringerungs-Betriebszustand gebracht, bei dem die
zweite hintere Kammer 26 mit der ersten vorderen Kammer 23 verbunden
ist und von der Atmosphäre
abgeschnitten ist. D.h., der atmosphärische Ventilsitz 28a ist
in Kontakt mit dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a und der Unterdruckventilsitz 22a ist
in einen Zustand gebracht, bei dem der Unterdruckventilsitz 22a vom
Unterdruckdichtungsabschnitt 33b getrennt ist, und der
Druck der ersten hinteren 5 Kammer 24 und der zweiten hinteren
Kammer 26 ist auf einen Druck abgesenkt, der dem Druck
der ersten vorderen Kammer 23 entspricht.
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Demzufolge
wirkt keine vorwärts
gerichtete Kraft auf die 0 zwei beweglichen Wände 17 und 20 und
das Steuergehäuse 22,
wobei das Steuergehäuse 22 und
die zwei beweglichen Wände 17 und 20, die
mit dem Steuergehäuse
gekoppelt sind, durch die Rückholfeder 46 relativ
zum Gehäuse 14 in
der Rückwärtsgrenzposition
gehalten werden.
-
Eine
Relation unter den jeweiligen Abständen im Anfangszustand, wie
er in 5 bis 7 dargestellt
ist, ist: A<E,
C<E, E<D, B<C und E+B<D.
-
9 ist
ein charakteristisches Kurvendiagramm des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel,
bei dem die Ordinate eine Ausgabe und die Abszisse eine Eingabe
darstellt. Wie in 5 bis 9 dargestellt
ist, wenn der Fahrer das Bremspedal 31 mit einer Eingabe
von Fi1 für
eine normale Bremsbetätigung
in dem Fall betätigt,
bei dem die Lufttemperatur und demzufolge die Temperatur der Reaktionsscheibe 44 und
des Gummibauteils 281c eine normale Temperatur 1 (20°C bis 25°C) ist, wird
die Betätigungsstange 27 veranlasst, sich
relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen,
da der Eingriffswellenabschnitt 31a des Bremspedals 31 mit
dem vorderseitig geschlossenen Endabschnitt des Schlitzes 27a der
Betätigungsstange 27 in
Eingriff ist.
-
Durch
die Vorwärtsbewegung
der Betätigungsstange 27 wird
das zweite Eingabebauteil 282 des Eingabebauteils 28 veranlasst,
sich integral mit der Betätigungsstange 27 vorwärts zu bewegen. Durch
die Vorwärtsbewegung
des zweiten Eingabebauteils 282 wird die Bodenfläche des
Aussparungsabschnitts 281d des ersten Eingabebauteils 281 durch
den vorderen Endabschnitt des zweiten Eingabebauteils 282 gedrückt und
demzufolge wird in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
des zweiten Eingabebauteils 282 das erste Eingabebauteil 281 ebenso
veranlasst, sich mit dem zweiten Eingabebauteil 282 und
der Betätigungsstange 27 integral vorwärts zu bewegen.
D.h., das Eingabebauteil 28 wird integral veranlasst, sich
vorwärts
zu bewegen.
-
Weiterhin
wird die vordere Fläche
des zweiten auswärts
gerichteten Flanschabschnitts 282b des zweiten Eingabebauteils 282 in
Kontakt mit der hinteren Fläche
des zweiten einwärts
gerichteten Flanschabschnitts 43b des beweglichen Kerns 43 gebracht
und demzufolge wird in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
der Betätigungsstange 27 der bewegliche
Kern 43 veranlasst, sich mit dem Eingabebauteil 28 relativ
zum Steuergehäuse 22 integral vorwärts zu bewegen.
-
In
Abhängigkeit
zur Bewegung des Eingabebauteils 28 wird der bewegliche
Abschnitt 33c des Steuerventils 33 durch die Ventilfeder 33e vorwärts gedrückt, wobei
er veranlasst wird, sich mit dem Eingabebauteil 28 integral
vorwärts
zu bewegen, und der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b des
Steuerventils 33 wird in Kontakt mit dem Unterdruckventilsitz 22a des
Steuergehäuses 22 gebracht,
wobei das Unterdruckventil V2 geschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird ein Abstand zwischen der hinteren Fläche der Reaktionsscheibe 44 und dem
vorderen Endabschnitt des Eingabebauteils 28, d.h., dem
vorderen Endabschnitt des ersten Eingabebauteils 281, zu
(E-A).
-
Indem
das Unterdruckventil V2 geschlossen wird, wird die Verbindung zwischen
dem Vakuumpfad 35 und dem Luftpfad 36 abgeschnitten
und die zweite hintere Kammer 26 wird von der ersten vorderen Kammer 23 abgeschnitten.
D.h., der Ventilmechanismus 32 wird vom Ausgabeverringerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet.
-
Wenn
die Betätigungsstange 27 und
das Eingabebauteil 28 veranlasst werden, sich von einem Zustand,
bei dem der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand gebracht
ist, um eine Strecke α weiter
vorwärts
zu bewegen, wird der atmosphärische
Ventilsitz 28a des Eingabebauteils 28 vom atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 um
die Strecke α getrennt,
wobei das atmosphärische
Ventil V1 geöffnet
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Abstand zwischen der hinteren
Fläche
der Reaktionsscheibe 44 und der vorderen Endfläche des
Eingabebauteils 28, d.h., der vorderen Endfläche des
ersten Eingabebauteils 281 zu (E-A-α).
-
Indem
das atmosphärische
Ventil V1 geöffnet
wird, wird der Luftpfad 36 mit der Atmosphäre über ein
Axialrichtungsloch 28d, das am zweiten Eingabebauteil 282 ausgebildet
ist, und den Spalt zwischen dem atmosphärischen Ventilsitz 28a und
dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 36a verbunden, wodurch die zweite hintere
Kammer 26 mit der Atmosphäre verbunden wird, wobei der
Ventilmechanismus 32 in dem Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
geschaltet wird.
-
Indem
der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand geschaltet wird,
strömt
die Atmosphäre
in die zweite hintere Kammer 26 und strömt sie von der zweiten hinteren Kammer 26 weiter
in die erste hintere Kammer 24, wobei sich der Druck in
den zwei hinteren Kammern 24 und 26 erhöht, wobei
die vorwärts
gerichtete Kraft an der ersten beweglichen Wand 17 durch
die Druckdifferenz zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und
der ersten hinteren Kammer 24 erzeugt wird, die vorwärts gerichtete
Kraft an der zweiten beweglichen Wand 20 durch die Druckdifferenz
zwischen der zweiten vorderen Kammer 25 und der zweiten
hinteren Kammer 26 erzeugt wird, und die vorwärts gerichtete
Kraft am Steuergehäuse 22 durch
die Druckdifferenz zwischen der ersten vorderen Kammer 23 und
der zweiten hinteren Kammer 26 erzeugt wird.
-
Diese
vorwärts
gerichteten Kräfte
werden vom Steuergehäuse 22 über den
festen Kern 42 des Aktuators 39 und die Reaktionsscheibe 44 zu
der Druckstange 45 übertragen,
wobei die zwei beweglichen Wände 17 und 20,
das Steuergehäuse 22 und die
Druckstange 45 integral damit beginnen, sich relativ zum
Gehäuse 14 vorwärts zu bewegen,
wobei der Betrieb des Hauptzylinders 52 gestartet wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird das Steuergehäuse 22 veranlasst,
sich zugleich relativ zum Eingabebauteil 28 zu bewegen,
wobei sich der atmosphärische
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 dem
atmosphärischen
Ventilsitz 28a nähert.
Um den Abstand der Strecke (E-A-α)
zwischen der Reaktionsscheibe 44 und dem Eingabebauteil 28,
der zu einem Zeitpunkt erzeugt wurde, an dem der atmosphärische Ventilsitz 28a vom
atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a getrennt worden ist, und den Abstand
zwischen der Reaktionsscheibe 44 und dem Eingabebauteil 28 zu
füllen,
der neu produziert wurde, indem das Steuergehäuse 22 veranlasst
wurde, sich relativ zum Eingabebauteil 28 zu einem Zustand vorwärts zu bewegen,
bei dem der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
gebracht worden ist, wird die Reaktionsscheibe 44 durch
das Steuergehäuse 22 und
die Druckstange 45 komprimiert, um verformt zu werden,
wobei sie rückwärts ausgebaucht
wird, d.h., in den Abschnitt mit schmalen Durchmesser des gestuften
Lochs des festen Kerns 42, d.h., in das Mittelloch des
Führungsbauteils 47.
-
Durch
die Vorwärtsbewegung
des Steuergehäuses 22 relativ
zum Eingabebauteil 28 wird schließlich der atmosphärische Dichtungsabschnitt 33a des
Steuerventils 33 wieder in Kontakt mit dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a gebracht, wobei die Verbindung zwischen
dem Luftpfad 36 und der Atmosphäre abgeschnitten wird und die
Strömung
der Atmosphäre
in die zwei hinteren Kammern 24 und 26 unterbunden
wird (der Ventilmechanismus 32 ist in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet).
-
Ein
Betrag der Rückwärtsbewegung
des Eingabebauteils 28 relativ zum Steuergehäuse 22 durch Umschalten
des Ventilmechanismus 32 vom Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand ist im Wesentlichen gleich
dem Abstand αzwischen
dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a und dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 32a.
Weiterhin ist der rückwärtige Ausbauchungsbetrag
der Reaktionsscheibe 44 beim Schalten des Ventil mechanismus 32 vom
Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand im Wesentlichen gleich
der Strecke (E-A).
-
Weiterhin
werden beim Schalten des Ventilmechanismus 32 vom Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand durch rückwärtiges Ausbauchen
der Reaktionsscheibe 44 die Reaktionsscheibe 44 und der
vordere Endabschnitt des Eingabebauteils 28 in Kontakt
miteinander gebracht, wobei jedoch die Reaktionsscheibe 44 keine
Reaktionskraft in Abhängigkeit
zur Ausgabe der Druckstange 45 an das Eingabebauteil 28 ausübt.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist die Eingabe, die durch den Fahrer vom Bremspedal 31 an
das Eingabebauteil 28 ausgeübt wird, mit dem Wert Fi1 versehen,
der in 9 dargestellt ist, und die
Ausgabe, die von der Druckstange 45 auf den Hauptzylinder 52 einwirkt
mit einem Wert Fo1 versehen, wie er in 9 dargestellt
ist.
-
D.h.,
es wird ein "Springen" ausgeführt, bei dem
das Eingabebauteil 28 von einem Ausgabewert 0 zum Ausgabewert
Fo1 geschaltet wird, ohne dass das Eingabebauteil 28 beim
konstanten Eingabewert Fi2 eine Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44 aufnimmt.
Die Ausgabe Fo1 in Abhängigkeit
zum "Springen" (Sprungausgabe)
ist abhängig
vom Betrag des Ausbauchens der Reaktionsscheibe 44, der im
Wesentlichen gleich der Strecke (E-A) ist.
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10 ist ein Diagramm einer Sprungcharakteristikkurve,
bei dem die Abszisse den rückwärtigen Ausbauchungsbetrag
der Reaktionsscheibe 44 und die Ordinate die Ausgabekraft
des "Spring"-Betriebs darstellt.
D.h., wie in 10 dargestellt ist, ist beim "Spring"-Betrieb des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 die
Ausgabekraft beim "Springen" um so mehr verringert,
je kleiner der Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 ist
(in diesem Fall rückwärtige Ausbauchungslänge der
Reaktionsscheibe 44), und je größer der Ausbauchungsbetrag,
desto mehr ist die Ausgabekraft vergrößert.
-
Weiterhin
ist die Sprungausgabe ebenso abhängig
von der Charakteristik der elastischen Verformung der Reaktionsscheibe 44.
D.h., der elastische Verformungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 wird durch
eine Veränderung
der Lufttemperatur und demzufolge der Temperatur der Reaktionsscheibe 44 verändert, und
demzufolge wird der rückwärtige Ausbauchungsbetrag
der Reaktionsscheibe 44 bei niedriger Temperatur (z.B.
25°C bis –30°C) kleiner
als der Ausbauchungsbetrag bei normaler Temperatur.
-
Daher
wird beim Spring-Betrieb des Unterdruckbremskraftverstärkers 10,
obwohl der Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44,
der zum Schalten des Ventilmechanismus 32 vom Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand notwendig ist, (E-A) beträgt, die
Ausgabekraft, die zum Erzeugen des Ausbauchungsbetrags (E-A) in
der Reaktionsscheibe 44 bei niedriger Temperatur erforderlich
ist, stärker wachsen
als unter normaler Temperatur. D.h., das Verhalten folgt bei normaler
Temperatur einer charakteristischen Kurve, die durch eine durchgezogene Linie
dargestellt ist, und folgt bei niedriger Temperatur einer charakteristischen
Kurve, die durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, wobei
unter niedriger Temperatur bei der gleichen Eingabekraft die Ausgabekraft
größer als
unter normaler Temperatur wird. D.h., wenn bei niedriger Temperatur
die Eingabekraft Fi1 auf das Bremspedal 31, die Betätigungsstange 27 und
das Eingabebauteil 28 aufgebracht wird, gibt der Unterdruckbremskraftverstärker 10 eine
Ausgabekraft Fo1' als
Springausgabe aus.
-
Wenn
die Ausgabe Fo1 vorliegt und der Ventilmechanismus 32 sich
im Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand befindet und dann mittels
des Bremspedals 31 die auf das Eingabebauteil 28 durch den
Betreiber aufgebrachte Eingabe auf beispielsweise einen Wert kleiner
als Fi2 nach 9 erhöht wird, werden das erste Eingabebauteil 281 und
das zweite Eingabebauteil 282 integral veranlasst, sich relativ
zum Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen, d.h.,
das Eingabebauteil 28 wird veranlasst, sich relativ zum
Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen, der
atmosphärische
Ventilsitz 28a wird wieder vom atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a des
Steuerventils 33 getrennt und das atmosphärische Ventil V1
wird geöffnet
(der Ventilmechanismus 32 ist in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
geschaltet). Daher strömt
die Atmosphäre
in die zwei hinteren Kammern 24 und 26, der Druck
in den hinteren Kammern 29 und 26 wird erhöht, die
vorwärts
gerichtete Kraft der beweglichen Wände 17 und 20 und des
Steuergehäuses 22 werden
erhöht,
wobei die zwei beweglichen Wände 17 und 20 das
Steuergehäuse 22 und
die Druckstange 45 weiterhin veranlasst werden, sich relativ
zum Gehäuse 14 vorwärts zu bewegen.
-
Wenn
weiterhin das Steuergehäuse 22 veranlasst
wird, sich relativ zum Eingabebauteil 28 vorwärts zu bewegen,
wobei in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
des Steuergehäuses 22 die
Reaktionsscheibe 44 die Reaktionskraft auf das Eingabebau teil 28 ausübt und das
erste Eingabebauteil 281 und das zweite Eingabebauteil 282,
d.h., das Eingabebauteil 28, einstückig rückwärts bewegt, nähert sich
der atmosphärische
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 dem
atmosphärischen
Ventilsitz 28a an, wobei schließlich der atmosphärische Ventilsitz 28a wieder
in Kontakt mit dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a des
Steuerventils 33 gebracht wird, und das atmosphärische Ventil
V1 geschlossen ist. D.h., die Strömung der Atmosphäre in die
zwei hinteren Kammern 24 und 26 wird gestoppt (der
Ventilmechanismus 32 wird in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
geschaltet), und die vorwärts
gerichteten Kräfte
der zwei beweglichen Wände 17 und 20 und
des Steuergehäuses 22 stoppen
das Anwachsen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird die durch den Unterdruckbremskraftverstärker 10 erzeugte
Ausgabekraft durch die Betriebskurve a nach 9 wiedergegeben.
-
Unter
dem Zustand, bei dem der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
gebracht wird, und dann die Eingabe, die von Bremspedal 31 auf
das Eingabebauteil 28 aufgebracht wird, beispielsweise
auf einen Wert größer als
Fi1 nach 9 verringert wird, wird das
Eingabebauteil 28 veranlasst, sich relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen.
Dabei wird in Abhängigkeit
zur Rückwärtsbewegung
des Eingabebauteils 28 der bewegliche Abschnitt 33c des
Steuerventils 33 veranlasst, sich relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen,
wird der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b vom Unterdruckventilsitz 22a getrennt
und wird das Unterdruckventil V2 geöffnet (der Ventilmechanismus 32 ist
in den Ausgabeverringerungs-Betriebszustand geschaltet).
-
Durch
Trennen des Unterdruckventilsitzes 22a vom Unterdruckdichtungsabschnitt 33b wird
der Vakuumpfad 35 über
den Spalt zwischen dem Unterdruckventilsitz 22a und dem
Unterdruckdichtungsabschnitt 33b mit dem Luftpfad 36 verbunden,
werden die zwei hinteren Kammern 24 und 26 mit
der ersten vorderen Kammer 23 verbunden, und wird die in
den zwei hinteren Kammern 24 und 26 befindliche
Atmosphäre
durch die Unterdruckquelle über
die erste vordere Kammer 23 abgesaugt, wobei der in den
zwei hinteren Kammern 24 und 26 befindliche Druck
verringert wird.
-
Demzufolge
werden die vorwärts
gerichteten Kräfte
der zwei beweglichen Wände 17 und 20 und des
Steuergehäuses 22 verringert,
wobei sich die beweglichen Wände 17 und 20,
das Steuergehäuse 22 und
die Druckstange 45 relativ zum Gehäuse 14 rückwärts bewegen.
Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Steuergehäuse 22 ebenso relativ
zum Eingabebauteil 28 rückwärts, der
Unterdruckventilsitz 22a nähert sich dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b des
Steuerventils 33 an, und schließlich wird der Unterdruckventilsitz 22a in
Kontakt mit dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b gebracht,
wobei das Unterdruckventil V2 geschlossen ist. Demzufolge ist die
Strömung
der Atmosphäre
von den zwei hinteren Kammern 24 und 26 an die
erste vordere Kammer 23 gestoppt (der Ventilmechanismus 32 ist
in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet), wobei
die vorwärts
gerichteten Kräfte
der zwei beweglichen Wände 17 und 20 und
des Steuergehäuses 22 damit
stoppen, sich zu verringern.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird die durch den Unterdruckbremskraftverstärker 10 erzeugte
Ausgabekraft durch die Betriebskurve a nach 9 wiedergegeben.
D.h., bei normalem Betrieb unter normaler Temperatur, folgt innerhalb
des Bereichs der Eingabe von Fi1 bis Fi2 die Eingabe- und Ausgabecharakteristik
des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 der Betriebskurve
a.
-
Der
Wert Fi2 der in 9 dargestellten Eingabe zeigt
einen Eingabewert, bei dem der Druck der zwei hinteren Kammern 24 und 26 beim
normalen Betrieb unter normaler Temperatur zum atmosphärischen
Druck wird. Innerhalb des Bereichs der Eingabe vom Wert Fi1 bis
zum Wert Fi2 ist ein Veränderungswert
des Ausgangs, der von der Druckstange 45 auf den Hauptzylinder 52 ausgegeben
wird, größer als
der Veränderungswert
der Eingabe, die auf das Eingabebauteil 28 aufgebracht
wird. Das Verhältnis
von Ausgabe zur Eingabe, d.h., die Neigung der Betriebskurve a deckt
sich mit dem Verhältnis
des Bereichs der hinteren Fläche
der Reaktionsscheibe 44 zum Bereich, mit dem die hintere
Seite der Reaktionsscheibe 44 in Kontakt mit der vorderen
Endseite des Eingabebauteils 28 gebracht wird.
-
Gemäß 9 ist
die Ausgabe in dem Fall der Eingabe mit dem Wert Fi2 mit einem Wert
Fo2 versehen. Wenn die Eingabe ausgehend vom Wert Fi2 weiter erhöht wird,
wird die Ausgabe um den Betrag der Erhöhung der Eingabe erhöht. Weiterhin
ist in 9 ein Änderungsbetrag der Kraft pro
Längeneinheit
der Ordinate länger
als ein Änderungsbetrag der
Kraft pro Längeneinheit
der Abszisse. Wenn eine Kurve gezeichnet wird, in dem der Änderungsbetrag der
Kraft pro Längeneinheit
der Ordinate zur Deckung mit dem Änderungsbetrag der Kraft pro
Längeneinheit
der Abszisse gebracht wird, wird eine Kurve, die die Korrelation
zwischen Eingabe und Ausgabe in dem Fall zeigt, bei dem die Eingabe
größer als der
Wert Fi2 ist, mit einer Steigung von 45° erhalten.
-
Bei
normalem Betrieb unter niedriger Temperatur innerhalb des Bereichs
der Eingabe von Fi1 bis Fi2 gemäß der Eingabe- und Ausgabecharakteristik des
Unterdruckbremskraftverstärkers 10 hat
die Sprungausgabe einen Wert von Fo1' und folgt die Ausgabe einer Betriebskurve
b, die die gleiche Neigung hat wie die der Betriebskurve a.
-
Wenn
die Lufttemperatur und demzufolge die Temperatur der Reaktionsscheibe 44 und
des Gummibauteils 281c die normale Temperatur ist und die ECU
(elektronische Steuerungseinrichtung) des Aktuatorabschnitts 53 erfasst,
dass ein Fahrzeug beispielsweise bei einer Linkskurve in einen Übersteuerungszustand
gebracht worden ist, ohne dass der Fahrer die Bremse betätigt, wird
ein bekannter Betrieb der Bremslenksteuerung (Übersteuerungs-Verhinderungssteuerung)
gestartet, bei dem ein hydraulischer Bremsdruck aus einer Pumpeneinheit
des Aktuatorabschnitts 53 an das Vorderrad der Kurvenaußenseite
angelegt wird, d.h. an das rechte vordere Rad FR.
-
Während der
Betrieb der Bremslenksteuerung am Aktuatorabschnitt 53 gestartet
wird, wird ein Vordruckbeaufschlagungsbetrieb ausgeführt, bei dem
die elektronische Steuerungseinrichtung 50 den Aktuator 39 betätigt, indem
Energie von der Spannungsversorgung dem Solenoid 40 zugeführt wird. D.h.,
der Aktuator 39 wird in einem Zustand betrieben, bei dem
das Bremspedal 31, die Betätigungsstange 27 und
das Eingabebauteil 28 durch den Fahrer nicht betätigt werden.
Mit anderen Worten, es gibt keine Eingabe durch den Fahrer.
-
Wenn
die elektronische Steuerungseinrichtung 50 das Solenoid 40 durch
Anlegen eines Stroms i1 steuert, wird zwischen dem beweglichen Kern 43 und
dem festen Kern 42 eine elektromagnetische Zugkraft erzeugt,
wobei der bewegliche Kern 43 veranlasst wird, sich relativ
zum Steuergehäuse 22 gegen
die Druckkraft der Feder 48 vorwärts zu bewegen. In Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 wird das erste Eingabebauteil 281,
das sich mit dem ersten einwärts
gerichteten Flanschabschnitt 43a des beweglichen Kerns 43 über den
ersten Kontaktabschnitt 281a in Eingriff befindet, veranlasst,
sich relativ zum Steuergehäuse 22 und
zum zweiten Eingabebauteil 282 vorwärts zu bewegen.
-
Durch
die Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 relativ zum Steuergehäuse 22 und zum
zweiten Eingabebauteil 282 um die Strecke C, gelangt die
vordere Fläche
des zweiten einwärts
gerichteten Flanschabschnitts 43b des beweglichen Kerns 43 in
Eingriff mit der hinteren Fläche
des ersten auswärts
gerichteten Flanschabschnitts 282a des zweiten Eingabebauteils 282,
und demzufolge wird das zweite Eingabebauteil 282 ebenso
veranlasst, sich durch die Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 vorwärts zu bewegen. D.h., der bewegliche Kern 43 und
das Eingabebauteil 28 werden integral veranlasst, sich
relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird ein Abstand mit der Strecke C zwischen dem
bodenseitigen Flächenabschnitt
des Aussparungsabschnitts 281d des ersten Eingabebauteils 281 und
der vorderen Endfläche
des zweiten Eingabebauteils 282 erzeugt und wird der Abstand
zwischen der hinteren Fläche
der Reaktionsscheibe 44 und dem vorderen Abschnitt des Eingabebauteils 28,
d.h., dem vorderen Flächenabschnitt
des ersten Eingabebauteils 281, zu der Strecke (E-C).
-
Durch
die Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 und des Eingabebauteils 28 wird
die Betätigungsstange 27,
die mit dem Eingabebauteil 28 integral verbunden ist, ebenso
veranlasst, sich relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen. D.h.,
der bewegliche Kern 43, das Eingabebauteil 28 und
die Betätigungsstange 27 werden
veranlasst, sich gegen die Druckkräfte der Feder 38 und
der Feder 48 vorwärts
zu bewegen.
-
Wenn
der bewegliche Kern 43 weiter veranlasst wird, sich um
die Strecke (E-C) vorwärts
zu bewegen, werden der bewegliche Kern 43 und das Eingabebauteil 28 integral
veranlasst, sich vorwärts
zu bewegen, wobei der vordere Endabschnitt des Eingabebauteils 28 in
Kontakt mit der hinteren Fläche der
Reaktionsscheibe 44 gebracht wird. D.h., der Abstand zwischen
der Reaktionsscheibe 44 und dem Eingabebauteil 28 wird
zu Null.
-
Bei
normaler Temperatur wird das Gummibauteil 281c des ersten
Eingabebauteils 281 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung leicht elastisch
verformt, und demzufolge kann der bewegliche Kern 43 weiter
veranlasst werden, sich vorwärts
zu bewegen, nachdem die Reaktionsscheibe 44 in Kontakt
mit dem Eingabebauteil 28 gebracht worden ist. Demzufolge
wird durch die weitere Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 das Gummibauteil 281c des ersten
Kontaktabschnitts 281a des ersten Eingabebauteils 281 in
Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung komprimiert,
und das zweite Eingabebauteil 282 wird weiter veranlasst,
sich vorwärts
zu bewegen.
-
Die
Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 und des zweiten Eingabebauteils 282 in
Abhängigkeit
zur elastischen Verformung des Gummibauteils 281c relativ
zum ersten Eingabebauteil 281 wird begrenzt, indem der
vordere Endabschnitt des beweglichen Kerns 43 mit einem
Umfangskantenabschnitt einer Öffnung
des mit einem Boden versehenen zylindrischen Abschnitts 281b des
ersten Kontaktabschnitts 281a im ersten Eingabebauteil 281 in Kontakt
gebracht wird. D.h., der mit dem Boden versehene zylindrische Abschnitt 281b begrenzt
den elastischen Verformungsbetrag des Gummibauteils 281c auf
den vorbestimmten Betrag B. Deshalb werden der bewegliche Kern 43 und
das zweite Eingabebauteil 282 veranlasst, sich relativ
zum ersten Eingabebauteil 281 um die Strecke B vorwärts zu bewegen.
-
Der
Abstand zwischen dem bodenseitigen Flächenabschnitt des Aussparungsabschnitts 281d des
ersten Eingabebauteils 281 und des vorderen Endabschnitts
des zweiten Eingabebauteils 282 ist an einem Zeitpunkt,
an dem der vordere Endabschnitt des beweglichen Kerns 43 in
Kontakt mit dem Umfangskantenabschnitt der Öffnung des mit dem bodenversehenen
zylindrischen Abschnitts 281b gebracht ist, gleich der
Strecke (C-B).
-
Zu
diesem Zeitpunkt beträgt
die am Aktuator 39 erzeugte Antriebskraft Fa1, die gleich
dem Eingabewert Fi1 ist, wobei das Eingabebauteil 28 veranlasst
wird, sich durch die Antriebskraft Fa1 des Aktuators 39 vorwärts zu bewegen.
Mit anderen Worten ist dieser Zustand im Wesentlichen gleich zu
dem Zustand, bei dem das Eingabebauteil 28 mit der Eingabe
Fi1 (= Fa1) durch den Fahrer beaufschlagt wird.
-
Weiterhin
wird ein Bewegungsbetrag des zweiten Eingabebauteils 282 vom
Anfangszustand relativ zum Steuergehäuse 22 in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 4 im Wesentlichen gleich zur Strecke
(E-C+B).
-
Durch
die Vorwärtsbewegung
des Eingabebauteils 28, d.h., des zweiten Eingabebauteils 282 um
die Strecke (E-C+B) wird der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b des
Steuerventils 33 in Kontakt mit dem Unterdruckventilsitz 22a gebracht,
das Unterdruckventil V2 geschlossen, die Verbindung des Vakuumpfades 35 und
des Luftpfades 36 abgeschnitten, die Verbindung zwischen
der ersten vorderen Kammer 23 und der zweiten hinteren
Kammer 26 abgeschnitten, und der Ventilmechanismus 32 in
den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand gebracht. Weiterhin
wird der atmosphärische
Ventilsitz 28a des Eingabebauteils 28 vom atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a des
Steuerventils 32 getrennt, das atmosphärische Ventil V1 geöffnet und der
Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
gebracht. Der Abstand zwischen dem atmosphärischen Ventilsitz 28a und
dem atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a ist im Wesentlichen gleich zu einer
Strecke (E-C+B-A).
-
Weiterhin
wird der feste Kern 42 nicht in Kontakt mit dem beweglichen
Kern 43 gebracht, wobei ein Abstand mit der Strecke (D-E-B)
zwischen dem festen Kern 42 und dem beweglichen Kern 43 vorhanden
ist.
-
Wenn
der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand gebracht
wird, strömt
die Atmosphäre über den
Spalt zwischen dem atomsphärischen
Ventilsitz 28a und dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a,
das Axialrichtungsloch 28d und den Luftpfad 36 in
die zwei hinteren Kammern 24 und 26, wobei der
in den hinteren Kammern 24 und 26 herrschende
Druck ansteigt, wodurch die vorwärts
gerichteten Kräfte
an den zwei beweglichen Wänden 17 und 20 und
dem Steuergehäuse 22 erzeugt
werden.
-
Die
vorwärts
gerichteten Kräfte
der zwei beweglichen Wände 17 und 20 und
des Steuergehäuses 22 werden
vom Steuergehäuse 22 an
die Druckstange 45 über
den festen Kern 42 des Aktuators 39 und die Reaktionsscheibe 44 übertragen.
Die zwei beweglichen Wände 17 und 20,
das Steuergehäuse 22,
der Aktuator 39, das Eingabebauteil 28, die Betätigungsstange 27 und
die Druckstange 45 beginnen integral sich relativ zum Gehäuse 14 vorwärts zu bewegen,
wobei der Betrieb des Hauptzylinders 52 gestartet ist.
-
Wenn
die Betätigungsstange 27 veranlasst wird,
sich relativ zum Gehäuse 14 in
Abhängigkeit zum
Antrieb des Aktuators 39 vorwärts zu bewegen, wird die Eingriffswelle 31a des
Bremspedals 31 veranlasst sich im Schlitz 27a der
Betätigungsstange 27 relativ
zu dieser rückwärts zu bewegen.
Weiterhin gelangt bei der Rückwärtsbewegung
des Eingriffswellenabschnitts 31a im Schlitz 27a der
Eingriffswellenabschnitt 31a mit dem geschlossenen Endabschnitt auf
der hinteren Seite des Schlitzes 27a nicht in Eingriff.
Demzufolge wird das Bremspedal 31 ausgehend von der in 5 dargestellten
Anfangsposition in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
der Betätigungsstange 27 nicht
bewegt.
-
Bei
der Vorwärtsbewegung
des Steuergehäuses 22 relativ
zum Gehäuse 14 wird
die Reaktionsscheibe 44 durch das Steuergehäuse 22 und
die Druckstange 45 komprimiert und verformt, wobei sie rückwärts ausbaucht
in den Abschnitt mit kleinem Durchmesser des gestuften Loches des
festen Kerns 42, d.h., in die Mitte des Führungsbauteils 47.
Die Reaktionsscheibe 44 überträgt die vorwärts gerichtete Kraft des Steuergehäuses 22 und
die vorwärts
gerichtete Kraft des Eingabebauteils 28 an den Ausgabestab 45,
wobei sie die Reaktionskraft in Abhängigkeit zum Ausgang der Druckstange 45 auf
das Eingabebauteil 28 ausübt, um dadurch das Eingabebauteil 28 zu
veranlassen, sich relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen.
-
Wenn
auf das erste Eingabebauteil 281 die Reaktionskraft von
der Reaktionsscheibe 44 ausgeübt wird, und es veranlasst
wird, sich gegen die Zugkraft zwischen dem festen Kern 42 und
dem beweglichen Kern 43 rückwärts zu bewegen, die durch Anlegen
von Spannung an das Solenoid 40 erzeugt wird, d.h. gegen
die Antriebskraft des Aktuators 39, wird das zweite Eingabebauteil 282 integral
veranlasst, sich in Abhängigkeit
zur Rückwärtsbewegung des
beweglichen Kerns 43 und des ersten Eingabebauteils 281 rückwärts zu bewegen,
weil das zweite Eingabebauteil 282 durch die Feder 38 über den
Eingabestab 27 rückwärts gedrückt wird.
-
D.h.,
der bewegliche Kern 43 und das Eingabebauteil 28 werden
integral veranlasst, sich rückwärts zu bewegen,
während
der Eingriff zwischen dem zweiten einwärts gerichteten Flanschabschnitt 43b des
beweglichen Kerns 43 und dem ersten auswärts gerichteten
Flanschabschnitt 282a des zweiten Eingabebauteils 282 aufrechterhalten
wird, und während
der Abstand mit der Strecke (C-B) zwischen dem ersten Eingabebauteil 281 und
dem zweiten Eingabebauteil 282 aufrecht erhalten wird.
-
Wenn
das Eingabebauteil 28 veranlasst wird, sich relativ zum
Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen,
indem es mit der Reaktionskraft der Reaktionsscheibe 44 belastet
wird, wird schließlich
der atmosphärische
Dichtungsabschnitt 32a des Steuerventils 33 wieder
in Kontakt mit dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a gebracht, die Verbindung zwischen dem Luftpfad 36 und
der Atmosphäre
wird unterbrochen und die Strömung
von Atmosphäre
in die zwei hinteren Kammern 24 und 26 wird gestoppt
(der Ventilmechanismus 32 ist in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
geschaltet).
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist der rückwärtige Ausbauchungsbetrag
der Reaktionsscheibe 44 im Wesentlichen gleich zum Abstand
zwischen dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a und dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a (E-C+B-A).
-
Weiterhin
wird zu diesem Zeitpunkt das Eingabebauteil 28 mit der
Antriebskraft Fa1 vom Aktuator 39 belastet, die gleich
zur Eingabe Fi1 ist, die im Wesentlichen gleich zu dem Zustand ist,
bei dem "Springen" in dem Unterdruckbremskraftverstärker 10 durch
die Eingabe Fi1 bei normalem Bremsbetrieb durchgeführt wird.
-
Wie
bereits vorher erwähnt
wurde, ist die Ausgabe beim "Springen" abhängig vom
Betrag der Ausbauchung der Reaktionsscheibe 44, wobei der Ausbauchungsbetrag
der Reaktionsscheibe 44 in Abhängigkeit zum Betrieb des Aktuators 39 (E-A-C+B)
kleiner als der Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 bei
normalem Betrieb unter normaler Temperatur (E-A) ist. Demzufolge
wird die Ausgabe in Abhängigkeit
zum Betrieb des Aktuators 39 kleiner als die "Spring"-Ausgabe bei normalem Betrieb.
D.h., eine Ausgabe Fo3, die auf der charakteristischen Kurve angeordnet
ist, wie sie durch die durchgezogene Linie nach 9 dargestellt
ist, und die kleiner als die Ausgabe Fo1 ist, wird an den Hauptzylinder 52 ausgegeben.
Mit anderen Worten wird die Ausgabe Fo3 in einem Zustand ausgegeben, bei
dem es keine Eingabe von einem Fahrer gibt.
-
Wenn
weiterhin im Einzelnen der Ventilmechanismus 32 vom Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet wird, ist
der Abstand mit einer Strecke (C-B) zwischen dem ersten Eingabebauteil 281 und
dem zweiten Eingabebauteil 282 vorhanden, und demzufolge
wird die Länge
des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, d.h., die Strecke
zwischen der vorderen Endfläche
des ersten Eingabebauteils 281 bis zum atmosphärischen
Ventilsitz 28a des zweiten Eingabebauteils 282,
um die Strecke (C-B) länger
als die Länge
des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bei normalem Betrieb
unter normaler Temperatur.
-
Der
Kolben des Hauptzylinders 52 wird durch Aufnehmen der Ausgabe
Fo3 des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 unter Druck
gesetzt, wobei von dem Unterdruckbremskraftverstärker 10 unter Druck gesetzte
Bremsflüssigkeit
an eine Pumpeneinheit des Aktuatorabschnitts 53 geliefert
wird.
-
Die
Pumpeneinheit des Aktuatorabschnitts 53 nimmt die durch
den Unterdruckbremskraftverstärker 10 unter
Druck gesetzte Bremsflüssigkeit
auf und fördert
die Bremsflüssigkeit
an den Radzylinder 54 des rechten vorderen Rades FR aus.
Demzufolge wird auf das rechte Rad FR eine Bremskraft ausgeübt.
-
Daher
wird beim Start des Betriebs der Bremslenksteuerung die durch den
automatischen Betrieb des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 unter
Druck gesetzte Bremsflüssigkeit vom
Hauptzylinder 52 zur Saugseite der Pumpeneinheit des Aktuatorabschnitts 53 gefördert, wodurch
der Ansaug- und Förderbetrieb
der Pumpeneinheit weiter geglättet werden
kann, und demzufolge kann der Bremsflüssigkeitsdruck des kurvenaußenseitigen
Vorderrads auf sanfte Weise erhöht
werden.
-
In
Folge des Betriebs der Bremslenksteuerung, bei dem der hydraulische
Bremsdruck des kurvenaußenseitigen
Vorderrads temporär
erhöht
wird, kann der Übersteuerungszustand
des Fahrzeugs vermieden werden.
-
Beim
Betrieb der Bremslenksteuerung wird die automatische Steuerung des
Unterdruckbremskraftverstärkers 10 ausgeführt, indem
eine Vordruckbeaufschlagungsfunktion der Bremslenksteuerung verwendet
wird.
-
Wenn
eine Freigabe der Bremslenksteuerung durch einen Mikrocomputer des
Aktuatorabschnitts 53 erfasst wird, schaltet die elektronische Steuerungseinrichtung 50 die
Stromspeisung des Solenoids 40 aus.
-
Dadurch
wird die Antriebskraft Fa1 des Aktuators 39, die auf das
Eingabebauteil 28 eingewirkt hat, zu Null gemacht, wobei
der bewegliche Kern 43 und das erste Eingabebauteil 281 durch
die Feder 48 gedrückt
werden, um an die Anfangspositionen zurückzukehren und das zweite Eingabebauteil 282 und
die Betätigungsstange 27 werden
durch die Druckkraft der Feder 38 relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts bewegt,
um in die Anfangspositionen zurückzukehren.
-
Bei
der Rückwärtsbewegung
des Eingabebauteils 28 wird der bewegliche Abschnitt 33c des Steuerventils 33 veranlasst, sich
relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen,
der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b wird vom Unterdruckventilsitz 22a getrennt
und das Unterdruckventil V2 wird geöffnet (der Ventilmechanismus 32 ist
in den Ausgabeverringerungs-Betriebszustand
geschaltet).
-
Wenn
der Unterdruckventilsitz 22a vom Unterdruckdichtungsabschnitt 33b getrennt
wird, wird der Vakuumpfad mit dem Luftpfad 36 über den
Spalt zwischen dem Unterdruckventilsitz 22a und dem Unterdruckdichtungsabschnitt 33b verbunden,
werden die zwei hinteren Kammern 24 und 26 mit
der ersten vorderen Kammer 23 verbunden, und wird die in
den zwei hinteren Kammern 24 und 26 befindliche
Atmosphäre
durch die Unterdruckquelle über
die erste vordere Kammer 23 abgesaugt, wobei der in den
zwei hinteren Kammern 24 und 26 herrschende Druck
verringert wird.
-
Daher
werden die Druckdifferenzen zwischen den zwei vorderen Kammern 23 und 25 und zwischen
den zwei hinteren Kammern 24 und 26 verringert,
die zwei beweglichen Wände 17 und 20 und das
Steuergehäuse 22 werden
durch die Rückholfeder 46 rückwärts gedrückt und
kehren in die Anfangspositionen zurück. D.h., der Vordruckbeaufschlagungsbetrieb
des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 ist
beendet.
-
Wenn
beispielsweise bei normaler Temperatur die elektronische Steuerungseinrichtung 50 den Strom
i2 an das Solenoid 40 leitet, um dadurch den Aktuator 39 im
Vordruckbeaufschlagungsbetrieb der Bremslenksteuerung anzutreiben,
wird die im Aktuator 39 erzeugte Antriebskraft zu Fa2,
die gleich oder größer als
die Antriebskraft Fa1 ist, und die gleich oder kleiner als die Eingabe
Fi2 ist.
-
Dies
ist im Wesentlichen gleich zu der Charakteristik, bei der bei der
Eingabe Fi2 unter normaler Temperatur die Springausgabe zu Fo3 wird,
d.h. gleich zu einem Zustand, bei dem eine der Betriebskurve c folgende
Ausgabe Fo4 durch das Eingabebauteil 28 erzeugt wird, wenn
mit der Eingabe Fa2 vom Fahrer beim normalen Bremsbetrieb, der eine Betriebskurve
c hat, beaufschlagt wird, und demzufolge gibt der Unterdruckbremskraftverstärker 10 eine
Ausgabe Fo4 an den Hauptzylinder 52 aus. Mit anderen Worten,
bei einem Zustand, bei dem es keine Eingabe vom Fahrer gibt, wird
die Ausgabe Fo4 ausgegeben.
-
Wenn
weiterhin, wie vorstehend erwähnt,
der Aktuator 39 angetrieben wird, indem der Strom i1 im Vordruckbeaufschlagungsbetrieb
der Bremslenksteuerung bei normaler Temperatur angelegt wird und
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 eine Ausgabe
Fo3 ausgibt, und dann z.B. ein Betrag des an das Solenoid 40 angelegten
Stroms von i1 auf i2 ansteigt, erhöht sich die Antriebskraft des
Aktuators 39 von Fa1 auf Fa2, und demzufolge kann die Ausgabe
des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 von Fo3
auf Fo4 ansteigen. D.h., indem der Betrag des an das Solenoid 40 angelegten
Stroms und demzufolge die Antriebskraft des Aktuators 39 gesteuert wird,
kann die Ausgabe des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 gesteuert
werden.
-
Auch
wenn die Lufttemperatur und demzufolge die Temperatur der Reaktionsscheibe 44 und
des Gummibauteils 281c eine niedrige Temperatur ist und
dann die ECU des Aktuatorabschnitts 53 erfasst, dass das
Fahrzeug beispielsweise beim Fahren des Fahrzeugs nach links in
einen übersteuerten
Zustand ohne eine Bremsbetätigung
des Fahrers gebracht wurde, wird der Betrieb der Bremslenksteuerung
gestartet (Übersteuerungs-Einengungssteuerung),
bei der der hydraulische Bremsdruck von der Pumpeneinheit des Aktuatorabschnitts 53 an
das kurvenaußenseitige
Vorderrad angelegt wird, d.h., an das rechte vordere Rad FR.
-
Während der
Betrieb der Bremslenksteuerung am Aktuatorabschnitt 53 gestartet
wird, wird der Vordruckbeaufschlagungsbetrieb ausgeführt, bei dem
die elektronische Steuerungseinrichtung 50 den Aktuator 39 betätigt, indem
Strom von der Spannungsversorgung dem Solenoid 40 zugeführt wird. D.h.,
der Aktuator 39 wird in einem Zustand betrieben, bei dem
es keine Betätigung
des Bremspedals 31, der Betätigungsstange 27 und
des Eingabebauteils 28 durch den Fahrer gibt. Mit anderen
Worten, es gibt es keine Eingabe vom Fahrer.
-
Wenn
die elektronische Steuerungseinrichtung 50 das Solenoid 40 steuert,
indem an es der Strom i1 angelegt wird, wird zwischen dem beweglichen
Kern 43 und dem festen Kern 42 eine elektromagnetische
Zugkraft erzeugt, wobei der bewegliche Kern 43 veranlasst
wird, sich relativ zum Steuergehäuse 22 gegen
die Druckkraft der Feder 48 vorwärts zu bewegen. Bei der Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 wird das erste Eingabebauteil 281, das
in Eingriff mit dem ersten einwärts
gerichteten Flanschabschnitt 43a des beweglichen Kerns 43 über den
Kontaktabschnitt 281a in Eingriff ist, veranlasst, sich
relativ zum Steuergehäuse 22 und
dem zweiten Eingabebauteil 282 vorwärts zu bewegen.
-
Indem
der bewegliche Kern 43 veranlasst wird, sich um die Strecke
C relativ zum Steuergehäuse 22 und
zum zweiten Eingabebauteil 282 vorwärts zu bewegen, gelangt die
vordere Fläche
des zweiten einwärts
gerichteten Flanschabschnitts 43b des beweglichen Kerns 43 mit
der hinteren Fläche
des ersten auswärts
gerichteten Flanschabschnitts 282a des zweiten Eingabebauteils 282 in
Eingriff, wobei durch die Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 das zweite Eingabebauteil 282 ebenso
veranlasst wird, sich vorwärts
zu bewegen. D.h., der bewegliche Kern 43 und das Eingabebauteil 28 werden
integral veranlasst, sich relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird der Abstand mit der Strecke C zwischen dem
Bodenflächenabschnitt des
Aussparungsabschnitts 281d des ersten Eingabebauteils 281 und
der vorderen Endfläche
des zweiten Eingabebauteils 282 erzeugt, und wird der Abstand
zwischen der hinteren Fläche
der Reaktionsscheibe 44 und dem vorderen Abschnitt des
Eingabebauteils 28, d.h. dem vorderen Flächenabschnitt des
ersten Eingabebauteils 281, zur Strecke (E-C).
-
Wenn
der bewegliche Kern 43 weiter veranlasst wird, sich um
die Strecke (E-C) vorwärts
zu bewegen, werden der bewegliche Kern 43 und das Eingabebauteil 28 integral
veranlasst, sich vorwärts
zu bewegen, wobei der vordere Endabschnitt des Eingabebauteils 28 in
Kontakt mit der hinteren Fläche der
Reaktionsscheibe 44 gebracht wird. D.h., der Abstand zwischen
der Reaktionsscheibe 44 und dem Eingabebauteil 28 wird
zu Null.
-
Bei
niedriger Temperatur verhärtet
sich das Gummibauteil 281c des ersten Eingabebauteils 281 und
kann es in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung nicht
leicht verformt werden, und demzufolge wird, nachdem die Reaktionsscheibe 44 und
das Eingabebauteil 28 in Kontakt miteinander gebracht worden sind,
ein Betrag der Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 und demzufolge des zweiten Eingabebauteils 282 relativ
zum ersten Eingabebauteil 281 im Wesentlichen zu Null.
-
Demzufolge
wird der Abstand zwischen dem Bodenflächenabschnitt des Aussparungsabschnitts 281d des
ersten Eingabebauteils 281 und dem vorderen Endabschnitt
des zweiten Eingabebauteils 282 an einem Zeitpunkt, bei
dem die vordere Endfläche des
ersten Eingabebauteils 281 und die hintere Fläche der
Reaktionsscheibe in Kontakt miteinander gebracht worden sind, im
Wesentlichen gleich der Strecke C.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist die Antriebskraft Fa1, die im Aktuator 39 erzeugt
wird, gleich zum Eingabewert Fi2, wobei das Eingabebauteil 28 bewegt wird,
um sich durch die Antriebskraft Fa1 des Aktuators 39 vorwärts zu bewegen.
Mit anderen Worten ist dies gleich zu dem Zustand, bei dem das Eingabebauteil 28 mit
der Eingabe Fa1 durch den Fahrer beaufschlagt wird.
-
Weiterhin
wird der Bewegungsbetrag des zweiten Eingabebauteils 282 vom
Anfangszustand relativ zum Steuergehäuse 22 in Abhängigkeit
zur Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 im Wesentlichen gleich zur Strecke
(E-C).
-
Durch
die Vorwärtsbewegung
des Eingabebauteils 28 und demzufolge des zweiten Eingabebauteils 282 um
die Strecke (E-C) wird der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b des
Steuerventils 33 in Kontakt mit dem Unterdruckventilsitz 22a gebracht, das
Unterdruckventil V2 geschlossen, die Verbindung zwischen dem Vakuumpfad 35 und
dem Luftpfad 36 abgeschnitten, die Verbindung zwischen
der ersten vorderen Kammer 23 und der zweiten hinteren Kammer 26 abgeschnitten,
und der Ventilmechanismus 23 in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
gebracht. Weiterhin wird der atmosphärische Ventilsitz 28a des
Eingabebauteils 28 vom atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a des
Steuerventils 33 getrennt, das atmosphärische Ventil V1 geöffnet und
der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist der Abstand zwischen dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a und dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a im
Wesentlichen gleich zur Strecke (E-C-A).
-
Weiterhin
werden der feste Kern 42 und der bewegliche Kern 43 nicht
in Kontakt miteinander gebracht, wobei der Abstand mit der Strecke
(D-E) zwischen dem festen Kern 42 und dem beweglichen Kern 43 vorhanden
ist.
-
Wenn
der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand gebracht
wird, strömt
die Atmosphäre über den
Spalt zwischen dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a und dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 23a und über den
Luftpfad 36 in die zwei hinteren Kammern 24 und 26,
wobei der Druck in den hinteren Kammern 24 und 26 erhöht wird,
und die vorwärts
gerichteten Kräfte
an den zwei beweglichen Wänden 17 und 20 und
am Steuergehäuse 22 erzeugt
werden.
-
Die
vorwärts
gerichteten Kräfte
der beweglichen Wände 17 und 20 und
des Steuergehäuses 22 werden
vom Steuergehäuse 22 an
die Druckstange 45 über
den festen Kern 42 des Aktuators 39 und die Reaktionsscheibe 44 übertragen,
wobei die zwei beweglichen Wände 17 und 20,
das Steuergehäuse 22, der
Aktuator 39, das Eingabebauteil 28, die Betätigungsstange 27 und
die Druckstange 45 integral beginnen, sich relativ zum
Gehäuse 14 vorwärts zu bewegen,
wobei der Betrieb des Hauptzylinders 52 gestartet wird.
-
Wenn
die Betätigungsstange 27 veranlasst wird,
sich relativ zum Gehäuse 14 in
Abhängigkeit zum
Antrieb des Aktuators 39 vorwärts zu bewegen, wird die Angriffswelle 31a des
Bremspedals 31 veranlasst, sich relativ zu der Betätigungsstange 27 im Schlitz 27a der
Betätigungsstange 27 rückwärts zu bewegen.
Wenn weiterhin der Eingriffswellenabschnitt 31a veranlasst
wird, sich im Schlitz 27a rückwärts zu bewegen, gelangt der
Eingriffswellenabschnitt 31a mit dem geschlossenen Endabschnitt
der hinteren Seite des Schlitzes 27a nicht in Eingriff. Demzufolge
wird das Bremspedal 31 von der in 5 dargestellten
Anfangsposition in Abhängigkeit zur
Vorwärtsbewegung
der Betätigungsstange 27 nicht
bewegt.
-
Wenn
das Steuergehäuse 22 veranlasst wird,
sich relativ zum Gehäuse 14 vorwärts zu bewegen,
wird die Reaktionsscheibe 44 durch das Steuergehäuse 22 und
die Druckstange 45 komprimiert und verformt, so dass sie
sich rückwärts ausbaucht
und in den Abschnitt mit kleinem Durchmesser des gestuften Lochs
des festen Kerns 42 eintritt, d.h., in das Mittelloch des
Führungsbauteils 47,
wobei die Reaktionsscheibe 44 die vorwärts gerichtete Kraft des Steuergehäuses 22 und
die vorwärts
gerichtete Kraft des Eingabebauteils 28 an die Druckstange 45 überträgt und die
Reaktionskraft korrespondierend zur Ausgabe von der Druckstange 45 an
das Eingabebauteil 28 ausübt, um dadurch das Eingabebauteil 28 zu
veranlassen, sich relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen.
-
Wenn
das erste Eingabebauteil 281 veranlasst wird, sich gegen
die Zugkraft zwischen dem festen Kern 42 und dem beweglichen
Kern 43 rückwärts zu bewegen,
die durch Anlegen von Spannung an das Solenoid 40 erzeugt
wird, d.h. gegen die Antriebskraft des Aktuators 39 durch
Aufnehmen der Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44,
wird das zweite Eingabebauteil 282 veranlasst, sich mit der
Rückwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 und des ersten Eingabebauteils 281 integral
rückwärts zu bewegen,
da das zweite Eingabebauteil 282 mit der Druckkraft durch
die Feder 38 über
die Betätigungsstange 27 rückwärts beaufschlagt
wird.
-
D.h.,
während
der Aufrechterhaltung des Eingriffs zwischen dem zweiten einwärts gerichteten Flanschabschnitt 43b des
beweglichen Kerns 43 und des ersten auswärts gerichteten
Flanschabschnitts 282a des zweiten Eingabebauteils 282 und
während der
Aufrechterhaltung des Abstandes mit der Strecke C zwischen dem ersten
Eingabebauteil 281 und dem zweiten Eingabebauteil 282,
werden der bewegliche Kern 42 und das Eingabebauteil integral
veranlasst, sich rückwärts zu bewegen.
-
Wenn
das Eingabebauteil 28 veranlasst wird, sich relativ zum
Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen,
indem es mit der Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44 beaufschlagt
wird, wird schließlich der
atmosphärische
Dichtungsabschnitt 33a des Steuerventils 33 mit
dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a wieder in Kontakt gebracht, wobei die Verbindung
zwischen dem Luftpfad 36 und der Atmosphäre abgeschnitten
wird, und die Strömung
der Atmosphäre
in die zwei hinteren Kammern 24 und 26 gestoppt wird
(der Ventilmechanismus 32 ist in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet).
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist der rückwärtige Ausbauchungsbetrag
der Reaktionsscheibe 44 im Wesentlichen gleich zum Abstand
zwischen dem atmosphärischen
Ventilsitz 28a und dem atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a (E-C-A).
-
Weiterhin
wird zu diesem Zeitpunkt das Eingabebauteil 28 mit der
Antriebskraft Fa1 vom Aktuator 39 betätigt, die gleich der Eingabe
Fi1 ist, die im Wesentlichen gleich zu dem Zustand ist, bei dem
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 den "Sprung"-Betrieb mit der
Eingabe Fi1 bei normalem Bremsbetrieb unter niedriger Temperatur
ausführt.
-
Wie
bereits vorstehend erwähnt
wurde, ist die Ausgabe beim "Springen" abhängig vom
Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44, wobei der Ausbauchungsbetrag
(E-A-C) der Reaktionsscheibe 44 in Abhängigkeit vom Betrieb des Aktuators 39 kleiner
als der Ausbauchungsbetrag (E-A) der Reaktionsscheibe 44 bei
normalem Betrieb unter niedriger Temperatur ist. Demzufolge wird
die Ausgabe in Abhängigkeit
zum Betrieb des Aktuators 39 kleiner als die "Sprung"-Ausgabe bei normalem Betrieb. D.h., eine
Ausgabe Fo5, die auf einer charakteristischen Kurve, die durch eine
strichpunktierte Linie nach 10 dargestellt
ist, angeordnet ist und die kleiner als die Ausgabe Fo1' ist, wird an den
Hauptzylinder 52 ausgegeben. Mit anderen Worten wird in
einem Zustand, bei dem es keine Eingabe vom Fahrer gibt, die Ausgabe
Fo5 ausgegeben.
-
Wenn
im Einzelnen weiterhin der Ventilmechanismus 32 vom Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
zum Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet wird, ist
der Abstand mit der Strecke C zwischen dem ersten Eingabebauteil 281 und dem
zweiten Eingabebauteil 282 vorhanden und demzufolge wird
die Länge
des Eingabebauteils 28 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung unter niedriger Temperatur
um die Strecke C länger
als die Länge des
Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bei normalem Betrieb
unter normaler Temperatur, und sie ist um die Strecke B länger als die
Länge des
Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, wenn der Ventilmechanismus 32 vom
Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand
in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand im Vordruckbeaufschlagungsbetrieb
unter normaler Temperatur geschaltet wird.
-
Der
Kolben des Hauptzylinders 52 wird durch Aufnehmen der Ausgabe
Fo5 von dem Unterdruckbremskraftverstärker 10 unter Druck
gesetzt, wobei die durch den Unterdruckbremskraftverstärker 10 unter
Druck gesetzte Bremsflüssigkeit
zur Pumpeneinheit des Aktuatorabschnitts 53 gefördert wird.
-
Die
Pumpeneinheit des Aktuatorabschnitts 53 nimmt die durch
den Unterdruckbremskraftverstärker 10 unter
Druck gesetzte Bremsflüssigkeit
auf, und fördert
die Bremsflüssigkeit
an den Radzylinder 54 des rechtsseitigen Vorderrads FR
aus. Daher wird eine Bremskraft auf das rechtsseitige Vorderrad
FR ausgeübt.
-
Demzufolge
wird durch Starten des Betriebs der Bremslenksteuerung die durch
den automatischen Betrieb des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 unter
Druck gesetzte Bremsflüssigkeit
vom Hauptzylinder 52 an die Pumpeneinheit des Aktuatorabschnitts 53 gefördert, wodurch
der Ansaug- und
Förderbetrieb
der Pumpeneinheit weiter geglättet
werden kann und demzufolge der hydraulische Bremsdruck des kurvenaußenseitigen
Vorderrads auf sanfte Weise erhöht
werden kann.
-
Indem
die Länge
des Eingabebauteils 28 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung unter niedriger Temperatur
länger
als die Länge
unter normaler Temperatur gemacht wird, kann der Ausbauchungsbetrag der
Reaktionsscheibe 44 unter niedriger Temperatur, die im
Vergleich mit dem Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 unter
normaler Temperatur ungenügend
ist, ergänzt
werden, und daher kann der Ausgabewert des Automatikbetriebs des
Unterdruckbremskraftverstärkers 10 mit
dem Strom i1 bei niedriger Temperatur der Ausgabe Fo3 unter normaler Temperatur
angenähert
werden. D.h., ein Unterschied zwischen der Eingabe- und Ausgabecharakteristik
des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 bei normaler
Temperatur und bei niedriger Temperatur kann verringert werden,
und eine Veränderung
der Eingabe- und Ausgabecharakteristik kann verringert werden.
-
Wenn
die rückwärtige Ausbauchungslänge in Abhängigkeit
zur elastischen Verformung der Reaktionsscheibe 44 bei
niedriger Temperatur, die im Vergleich mit der rückwärtigen Ausbauchungslänge in Abhängigkeit
zur elastischen Verformung der Reaktionsscheibe 44 bei
normaler Temperatur ungenügend
ist, zur Strecke B korrespondiert, kann demzufolge der Ausgabewert
bei niedriger Temperatur des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 zur
Ausgabe Fo3 bei normaler Temperatur gleich gemacht oder weiter angenähert werden,
da der Vergrößerungs- oder
Verkleinerungsbetrag der Länge
des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in Abhängigkeit
zur Temperaturveränderung
die Strecke B ist.
-
Gemäß dem Ausführungsbeispiel
bildet das Eingabebauteil 28 eine Korrektureinrichtung
zum Ergänzen
des Ausbauchungsbetrags der Reaktionsscheibe 44 bei niedriger
Temperatur, die im Vergleich zum Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 unter
normaler Temperatur ungenügend
ist, und wenigstens den atmosphärischen
Ventilsitz 28a und den atmosphärischen Dichtungsabschnitt 33a aneinander
annähert.
-
Infolge
des Betriebs der Bremslenksteuerung kann der Übersteuerungszustand des Fahrzeugs
vermieden werden, indem der hydraulische Bremsdruck des kurvenaußenseitigen
Vorderrads temporär
ansteigt.
-
Beim
Betrieb der Bremslenksteuerung führt der
automatische Betrieb des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 die
Vordruckbeaufschlagungsfunktion bei der Bremslenksteuerung aus.
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Wenn
ein Mikrocomputer des Aktuatorabschnitts 53 die Freigabe
der Bremslenksteuerung erfasst, unterbricht die elektronische Steuerungseinrichtung 50 die
Stromspeisung des Solenoids 40.
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Dadurch
wird die Antriebskraft Fa1 des Aktuators 39, die auf das
Eingabebauteil 28 einwirkt zu Null, wobei der bewegliche
Kern 43 und das erste Eingabebauteil 281 durch
den Druck von der Feder 48 in die Ausgangspositionen zurückkehren
und das zweite Eingabebauteil 282 und die Betätigungsstange 27 in
die Ausgangspositionen zurückkehren,
indem sie durch die Druckkraft der Feder 38 relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts bewegt
werden.
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In
Abhängigkeit
zur Rückwärtsbewegung des
Eingabebauteils 28 wird der bewegliche Abschnitt 33c des
Steuerventils 33 veranlasst, sich relativ zum Steuergehäuse 22 rückwärts zu bewegen, wobei
der Unterdruckdichtungsabschnitt 33b vom Unterdruckventilsitz 22a getrennt
wird und das Unterdruckventil V2 geöffnet wird (der Ventilmechanismus 32 ist
in den Ausgabeverringerungs-Betriebszustand geschaltet).
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Durch
Trennen des Unterdruckventilsitzes 22a vom Unterdruckdichtungsabschnitt 33b wird
der Vakuumpfad 35 über
den Spalt zwischen dem Unterdruckventilsitz 22a und dem
Unterdruckdichtungsabschnitt 33b mit dem Luftpfad 36 verbunden,
wobei die zwei hinteren Kammern 24 und 26 mit
der ersten vorderen Kammer 23 verbunden werden, die in
den zwei hinteren Kammer 24 und 26 befindliche
Atmosphäre durch
die Unterdruckquelle über
die erste vordere Kammer 23 abgesaugt wird, und der Druck
in den zwei hinteren Kammern 24 und 26 verringert
wird.
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Demzufolge
werden die Druckdifferenzen zwischen den zwei vorderen Kammern 23 und 25 und
den zwei hinteren Kammern 24 und 26 verringert.
Die zwei beweglichen Wände 17 und 20 und das
Steuergehäuse 22 werden
durch die Rückholfeder 46 rückwärts gedrückt und
kehren in die Anfangspositionen zurück. D.h., der Vordruckbeaufschlagungsbetrieb
des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 ist
beendet.
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Wenn
beispielsweise bei niedriger Temperatur die elektronische Steuerungseinrichtung 50 den Strom
i2 an das Solenoid 40 anlegt, um dadurch den Aktuator 39 im
Vordruckbeaufschlagungsbetrieb der Bremslenksteuerung anzutreiben,
wird die am Aktuator 39 erzeugte Antriebskraft zu Fa2,
die gleich oder größer als
die Bremskraft Fa1 ist und gleich oder kleiner als die Eingabe Fi2
ist.
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Die
Verhaltenscharakteristik ist gleich zu der Charakteristik, bei der
durch die Eingabe Fi1 bei niedriger Temperatur die Sprungausgabe
zu Fo5 wird, d.h. zu dem Zustand, bei dem das Eingabebauteil 28 den
Eingang Fa2 vom Fahrer empfängt,
wobei eine Ausgabe Fo6, die der Betriebskurve d folgt, beim normalem
Bremsbetrieb mit der Betriebskurve d erzeugt wird und demzufolge
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 die
Ausgabe Fo6 an den Hauptzylinder 52 ausgibt. Mit anderen
Worten, in dem Zustand, bei dem es keine Eingabe vom Fahrer gibt, wird
die Ausgabe Fo6 ausgegeben.
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Weiterhin
wird im Fall, dass der Aktuator 39 durch Anlegen des Stromes
i1 angetrieben wird, und der Unterdruckbremskraftverstärker 10 die
Ausgabe Fo5 im Vordruckbeaufschlagungsbetrieb der Bremslenksteuerung
bei niedriger Temperatur ausgibt und dann, z.B. der Betrag des an
dem Solenoid 40 angelegten Stroms von i1 auf i2 wächst, die
Antriebskraft des Aktuators 39 von Fa1 auf Fa2 erhöht, und
demzufolge kann die Ausgabe des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 von
Fo5 auf Fo6 erhöht
werden. D.h., durch Steuerung des Betrags des an das Solenoid 40 angelegten
Stroms und demzufolge der Antriebskraft des Aktuators 39,
kann die Ausgabe des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 gesteuert
werden.
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Wenn
beispielsweise beim Vordruckbeaufschlagungsbetrieb die Antriebskraft
des Aktuators 39 größer als
die Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44 ist, kann
die Reaktionsscheibe 44 das Eingabebauteil 28 nicht
veranlassen, sich rückwärts zu bewegen,
wobei das atmosphärische
Ventil V1 des Ventilmechanismus 32 im geöffneten
Zustand verbleibt. Daher bleibt die Atmosphäre an den zwei hinteren Kammern 24 und 26 angelegt,
und demzufolge erreicht der Druck in den zwei hinteren Kammern 24 und 26 den
atmosphärischen
Druck, wobei die Ausgabe des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 zu
Fo7 wird, wie in 9 dargestellt ist.
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Wie
daher in 9 dargestellt ist, wird ein Bereich
der Ausgabe, den der Unterdruckbremskraftverstärker 10 beim Vordruckbeaufschlagungsbetrieb zur
Verfügung
stellen kann, gleich oder größer als
die Ausgabe Fo3, die gleich oder kleiner als die Sprung-Ausgabe
des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 ist
und gleich oder kleiner als die Ausgabe Fo7, die ausgegeben wird,
wenn bei dem Strom i1 der Druck in den zwei hinteren Kammern 24 und 26 zum
atmosphärischen
Druck wird.
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Wenn
beispielsweise bei normaler Temperatur der Fahrer das Bremspedal 31 mit
einer Eingabe Fi3 für
einen Notbremsbetrieb schnell niederdrückt, werden die Betätigungsstange 27 und
das Eingabebauteil 28 veranlasst, sich relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen.
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Wenn
dabei durch eine Niederdrückgeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung,
nicht dargestellt, des Bremspedals 31 erfasst wird, dass
durch die Eingabe Fi3 das Niederdrücken des Bremspedals 31 einen
Notbremsbetrieb ausbildet, wird beispielsweise der Strom i1 durch
die elektronische Steuerungseinrichtung 50 im Notbremsbetrieb
an das Solenoid 40 angelegt.
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Hierdurch
wird elektromagnetische Zugkraft zwischen dem beweglichen Kern 43 und
dem festen Kern 42 erzeugt, wobei der bewegliche Kern 43 veranlasst
wird, sich relativ zum Steuergehäuse 22 gegen
die Druckkraft der Feder 48 vorwärts zu bewegen, wobei mit der
Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 43 das erste Eingabebauteil 281,
das in Eingriff mit dem ersten einwärts gerichteten Flanschabschnitt 43a des
beweglichen Kerns 43 über
den Kontaktabschnitt 281a ist, relativ zum Steuergehäuse 22 und
zum zweiten Eingabebauteil 282 vorwärts bewegt wird.
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Wenn
der bewegliche Kern 42 veranlasst wird, sich um die Strecke
C relativ zum Steuergehäuse 22 und
zum zweiten Eingabebauteil 282 vorwärts zu bewegen, gelangt die
vordere Fläche
des zweiten einwärts
gerichteten Flanschabschnitts 43b des beweglichen Kerns 43 in
Eingriff mit der hinteren Fläche des
ersten auswärts
gerichteten Flanschabschnitts 282a des zweiten Eingabebauteils 282,
wobei durch die Vorwärtsbewegung
des beweglichen Kerns 42 das zweite Eingabebauteil 282 ebenso
veranlasst wird, sich vorwärts
zu bewegen. D.h., der bewegliche Kern 43 und das Eingabebauteil 28 werden
integral veranlasst, sich relativ zum Steuergehäuse 22 vorwärts zu bewegen.
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D.h.,
das Eingabebauteil 28 wird durch die Eingabe Fi3 vom Fahrer
und die Antriebskraft Fa1 vom Aktuator 39 betrieben. Mit
anderen Worten ist dieser Zustand gleich einem Zustand, bei dem
eine Eingabe Fi4 (= Fi3+Fa1) auf das Eingabebauteil 28 vom Fahrer
aufgebracht wird.
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Demzufolge
wird durch die Vorwärtsbewegung
des Eingabebauteils 28 relativ zum Steuergehäuse 22 der
Ventilmechanismus 32 vom Ausgabeverringerungs-Betriebszustand
zum Ausgabevergrößerungs-Betriebszustand über den
Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand geschaltet, und die Atmosphäre strömt in die
zwei hinteren Kammern 24 und 26, wodurch die zwei
beweglichen Wände 17 und 20,
das Steuergehäuse 22,
das Eingabebauteil 28, der Aktuator 39, die Betätigungsstange 27 und die
Druckstange 45 damit beginnen, sich relativ zum Gehäuse 14 vorwärts zu bewegen.
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Schließlich gleichen
sich die Kraft (Fi3+Fa1), die auf das Eingabebauteil 28 ausgeübt wird,
und die Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44 aus,
wobei der Ventilmechanismus 32 in den Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand
gebracht wird und der Unterdruckbremskraftverstärker 10 eine Ausgabe
erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt, wie in 9 dargestellt
ist, ist der Ausgabewert des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 gleich
einem Ausgabewert Fo8', der
der Betriebskurve a folgt, die ausgegeben wird, wenn die Eingabe
Fi4 auf das Eingabebauteil 28 bei normaler Temperatur aufgebracht
wird. Mit anderen Worten, es wird die Ausgabe Fo6' ausgegeben, die größer als
die Ausgabe Fo6 durch die Eingabe Fi3 beim normalen Bremsbetrieb
ist.
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Wenn
beispielsweise bei normaler Temperatur die elektronische Steuerungseinrichtung 50 an das
Solenoid 40 den Strom i2 anlegt, um dadurch den Aktuator 39 beim
schnellen Bremsbetrieb durch die auf das Bremspedal 31 aufgebrachte
Eingabe von Fi3 anzutreiben, wird die am Aktuator 39 erzeugte
Antriebskraft zu Fa2 und die auf das Eingabebauteil 28 einwirkende
Kraft zu (Fi3+Fa2). Dieser Zustand ist gleich einem Zustand, bei
dem ein Eingabewert (Fi5=Fi3+Fa2) auf das Eingabebauteil 28 vom Fahrer
aufgebracht wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt, wie in 9 dargestellt ist,
ist der Ausgabewert des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 gleich
einem Ausgabewert Fo9, der der Betriebskurve a folgt, und der ausgegeben
wird, wenn das Eingabebauteil 28 mit der Eingabe Fi5 beaufschlagt
wird. Mit anderen Worten wird die Ausgabe Fo9 ausgegeben, die größer als
die Ausgabe Fo6 durch die Eingabe Fi3 beim normalen Bremsbetrieb ist.
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Weiterhin
in dem Fall, bei dem der Aktuator 39 durch Anlegen des
Stroms i1 angetrieben wird und der Unterdruckbremskraftverstärker 10 die
Ausgabe Fo8' im
schnellen Bremsbetrieb bei der Eingabe Fi3 ausgibt, wie vorstehend
erwähnt,
wird, wenn beispielsweise der Betrag des an das Solenoid 40 angelegten
Stroms von i1 auf i2 erhöht
wird, die Antriebskraft des Aktuators 39 von Fa1 auf Fa2
erhöht, und
demzufolge kann die Ausgabe des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 on
Fo8' auf Fo9 erhöht werden.
D.h., durch Steuerung des Betrags des an das Solenoid 40 angelegten
Stroms und demzufolge der Antriebskraft des Aktuators 39 kann
die Ausgabe des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 gesteuert
werden.
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Wenn
beispielsweise beim schnellen Bremsbetrieb eine Summe der Antriebskraft
des Aktuators 49 und der Eingabe vom Fahrer größer als
die Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44 ist, kann
die Reaktionsscheibe 44 das Eingabebauteil 28 nicht veranlassen,
sich rückwärts zu bewegen,
wobei das atmosphärische
Ventil V1 des Ventilmechanismus 32 im offenen Zustand verbleibt.
Demzufolge erreicht durch kontinuierliches Einleiten von Atmosphäre in die
zwei hinteren Kammern 24 und 26 der Druck in die
zwei hinteren Kammern 24 und 26 den atmosphärischen
Druck, wobei die Ausgabe des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 eine
Ausgabe entlang der Betriebskurve e zur Verfügung stellt, wie in 9 dargestellt
ist.
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Wenn
beispielsweise beim schnellen Bremsbetrieb bei der Eingabe Fi3 unter
normaler Temperatur die Antriebskraft des Aktuators 39 hinreichend größer als
die Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44 ist, erzeugt
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 eine
Ausgabe Fo10.
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Demzufolge
wird der Bereich der Ausgabe, den der Unterdruckbremskraftverstärker 10 beim schnellen
Bremsbetrieb unter normaler Temperatur zur Verfügung stellen kann, von der
Ausgabe entlang der Betriebskurve a auf einen Bereich der Ausgabe entlang
der Betriebskurve e verändert,
wo der Druck in den zwei hinteren Kammern 24 und 26 in
einem Bereich der Eingabe von Fi1 bis Fi2 zum atmosphärischen
Druck wird.
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Bei
dem Unterdruckbremskraftverstärker 10 nach
dem Ausführungsbeispiel
kann, auch wenn die Reaktionsscheibe 44 in Abhängigkeit
zum Absinken der Lufttemperatur härter wird und demzufolge bei
einer Absenkung der Temperatur der Reaktionsscheibe 44 der
elastische Verformungsbetrag im Vergleich zum elastischen Verformungsbetrag
bei normaler Temperatur verringert wird, in Bezug auf einen Anstieg
oder Abfall des elastischen Verformungsbetrags in Abhängigkeit
zu einer Temperaturveränderung
der Reaktionsscheibe 44 die Länge in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
vom vorderen Endabschnitt des Eingabebauteils 28 zum atmosphärischen
Ventilsitz 28a bei niedriger Temperatur länger gemacht
werden, als die bei normaler Temperatur, und daher kann ein elastischer
Verformungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 bei niedriger
Temperatur, der im Vergleich zu der bei normaler Temperatur ungenügend ist,
ergänzt
werden. Demzufolge kann in einer Situation, bei der der Aktuator 39 betätigt wird und
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 eine Ausgabe
in einem Zustand erzeugt, bei dem es keine Eingabe vom Fahrer gibt,
z.B. im Vordruckbeaufschlagungsbetrieb der Bremslenksteuerung eine Ausgabe
unter normaler Temperatur und eine Ausgabe unter niedriger Temperatur
aneinander angenähert
werden, und die ständig
stabile Ausgabe kann zur Verfügung
gestellt werden. Mit anderen Worten kann bei dem Vordruckbeaufschlagungsbetrieb
der Bremslenksteuerung eine Variation der Eingabe- und Ausgabecharakteristik
bei normaler Temperatur gegenüber
der Eingabe- und Ausgabecharakteristik unter niedriger Temperatur
eingeengt werden.
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Weiterhin
werden ein Anwachsen oder ein Anfallen der rückwärts gerichteten Ausbauchungslänge in Abhängigkeit
zur elastischen Verformung der Reaktionsscheibe 44 in Abhängigkeit
zu einer Veränderung
der Temperatur der Reaktionsscheibe 44 und ein Anwachsen
oder ein Abfallen der Länge
in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
in Abhängigkeit zur
elastischen Verformung des Gummibauteils 281c in Abhängigkeit
zu einer Veränderung
der Temperatur des Gummibauteils 281c des Eingabebauteils 28, im
Wesentlichen zueinander gleich gemacht, wodurch die Verminderung
der rückwärtigen Ausbauchungslänge in Abhängigkeit
zur elastischen Verformung der Reaktionsscheibe 44 unter
niedriger Temperatur, die im Vergleich mit der unter normaler Temperatur
ungenügend
ist, und ein Betrag der Verlängerung
der Länge
des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung im Vergleich zur
Länge unter
normaler Temperatur weiter aneinander angenähert werden können. Daher
kann besonders in einer Situation, bei der der Aktuator 39 betätigt und
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 eine
Ausgabe in einem Zustand erzeugt, bei dem es keine Eingabe vom Fahrer
gibt, z.B. im Vordruckbeaufschlagungsbetrieb der Bremslenksteuerung,
die Ausgabe unter normaler Temperatur und die Ausgabe unter niedriger
Temperatur weiter aneinander angenähert werden, und die ständig stabile
Ausgabe kann zur Verfügung
gestellt werden.
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Weiterhin
ist bei normaler Temperatur die Vorwärtsbewegung des beweglichen
Kerns 42 relativ zum ersten Eingabebauteil 281 beschränkt, indem die
vordere Fläche
des beweglichen Kerns 43 in Kontakt mit dem Umfangskantenabschnitt
der Öffnung des
zylindrischen Abschnitts 281b gebracht wird, und demzufolge
kann der elastische Verformungsbetrag des Gummibauteils 281c auf
den vorbestimmten Betrag B eingestellt werden, und demzufolge kann
der Bewegungsbetrag des beweglichen Kerns 43 relativ zum
ersten Eingabebauteil 281 als der vorbestimmte Betrag B
fest bestimmt werden. Durch sachgemäßes Einstellen des vorbestimmten
Betrags B in Abhängigkeit
zu einem Anwachsen oder Abfallen des elastischen Verformungsbetrags
in Abhängigkeit
zu einer Veränderung
der Temperatur der Reaktionsscheibe, kann eine Variation zwischen
der Eingabe- und Ausgabecharakteristik unter normaler Temperatur
und unter niedriger Temperatur des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 weiterhin
eingeengt werden, wobei weiterhin der vorbestimmte Betrag B einfach
festgelegt werden kann.
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Weiterhin
wird mit dem Unterdruckbremskraftverstärker
10 des Ausführungsbeispiels
das folgende Problem ebenso gelöst.
Der herkömmliche Unterdruckbremskraftverstärker gemäß der Veröffentlichung
US 5483866 A umfasst
ein Gehäuse,
das wenigstens einen Druckraum an seinem inneren Abschnitt ausbildet,
eine bewegliche Wand, die im Gehäuse
vorwärts
und rückwärts beweglich
relativ zum Gehäuse
eingebaut ist, um den Druckraum in eine vordere Kammer, die mit
einer Unterdruckquelle verbunden ist, und in eine hintere Kammer zu
unterteilen, die wahlweise mit der vorderen Kammer und der Atmosphäre verbunden
ist, ein Steuergehäuse,
das mit der beweglichen Wand gekoppelt ist, ein Eingabebauteil,
das an einem inneren Abschnitt des Steuergehäuses vorwärts und rückwärts beweglich relativ zum Steuergehäuse angeordnet
ist, ein Ventilkolbenbauteil, das im Steuergehäuse vorwärts und rückwärts beweglich einstückig mit
dem Eingabebauteil angeordnet ist, ein Steuerventil mit einem atmosphärischen
Ventilsitz, der am Ventilkolbenbauteil angeordnet ist, einem Unterdruckventilsitz,
der im Steuergehäuse
angeordnet ist, einem atmosphärischen Dichtungsabschnitt,
der mit dem atmosphärischen Ventilsitz
verbindbar und vom ihm lösbar
ist, um die Verbindung zwischen der hinteren Kammer und der Atmosphäre abzuschneiden,
indem er in Kontakt mit dem atmosphärischen Ventilsitz gebracht
wird, und zum Verbinden der hinteren Kammer mit der Atmosphäre, indem
er vom atmosphärischen
Ventilsitz getrennt wird, und einem Unterdruckdichtungsabschnitt,
der mit dem Unterdruckventilsitz verbindbar und von ihm lösbar ist,
um die Verbindung zwischen der vorderen Kammer und der hinteren
Kammer abzuschneiden, indem er in Kontakt mit dem Unterdruckventilsitz
gebracht wird, und um die hintere Kammer mit der vorderen Kammer
zu verbinden, indem er vom Unterdruckventilsitz getrennt wird, eine Druckstange
zum Ausgeben einer vorwärts
gerichteten Kraft des Steuergehäuses
in Abhängigkeit
zur Bewegung der beweglichen Wand an die Außenseite des Unterdruckbremskraftverstärkers, eine
Reaktionsscheibe, um die vorwärts
gerichtete Kraft des Steuergehäuses
und eine auf das Eingabebauteil aufgebrachte Eingabe an die Druckstange
zu übertragen,
und um eine Reaktionskraft mit einer Größe korrespondierend zu einer
Ausgabe von der Druckstange zur Verfügung zu stellen, um das Eingabebauteil
zu veranlassen, sich rückwärts zu bewegen, und
einen Aktuator, um die hintere Kammer und die Atmosphäre miteinander
verbindbar zu machen, indem der atmosphärische Ventilsitz vom atmosphärischen
Dichtungsabschnitt getrennt wird, indem das Ventilkolbenbauteil
vorwärts
bewegt wird.
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Der
herkömmliche
Unterdruckbremskraftverstärker
trennt den atmosphärischen
Ventilsitz vom atmosphärischen
Dichtungsabschnitt durch Bewegen des Ventilkolbenbauteils durch
Betätigen
des Aktuators auf getrennte Weise von Betätigen des Eingabebauteils und
erzeugt eine Druckdifferenz zwischen der vorderen Kammer und der
hinteren Kammer durch Verbinden der hinteren Kammer mit der Atmosphäre. Wenn
die Druckdifferenz zwischen der vorderen Kammer und der hinteren
Kammer durch Betätigen
des Aktuators erzeugt wird, werden vorwärts gerichtete Kräfte an der
beweglichen Wand und dem Steuergehäuse erzeugt, und die Druckstange
gibt die vorwärts
gerichtete Kraft des Steuergehäuses
an die Außenseite
des Unterdruckbremskraftverstärkers aus.
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Wenn
beispielsweise, wie ebenso im Ausführungsbeispiel gezeigt worden
ist, ein Fahrzeug bei der Kurvenfahrt des Fahrzeugs in den Übersteuerungszustand
gebracht wurde, ist bei einer hydraulischen Bremseinrichtung mit
Bremslenksteuerung (Übersteuerungs-Einengungssteuerung)
zur Zufuhr von Bremsflüssigkeit
an das außenseitige
Vorderrad der Kurve durch Betätigen
einer Pumpeneinheit ohne Bremsbetätigung der Fahrers und zeitweiliges
Anheben des hydraulischen Bremsdrucks des außenseitigen Vorderrads der
Kurve, um dadurch dem Übersteuerungszustand
zu entkommen, eine Vordruckbeaufschlagungsfunktion erforderlich,
um die unter Druck gesetzte Bremsflüssigkeit an die Pumpeneinheit
derart zuzuführen,
dass die Pumpeneinheit die Bremsflüssigkeit an das außenseitige
Vorderrad der Kurve auf sanfte Weise zuführen kann.
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Wenn
die Vordruckbeaufschlagungsfunktion durch den vorstehend beschriebenen
herkömmlichen
Unterdruckbremskraftverstärker
beispielsweise in dem Fall ausgeführt wird, bei dem das Fahrzeug bei
der Kurvenfahrt in den Übersteuerungszustand gebracht
wurde, wird zuerst der Aktuator ohne Bremsbetätigung des Fahrers angetrieben,
und wird die hintere Kammer mit der Atmosphäre durch Antreiben des Aktuators
verbunden, wodurch zwischen der vorderen Kammer und der hinteren
Kammer eine signifikante Druckdifferenz erzeugt wird, um dadurch eine
Ausgabe zu erzeugen. Es ist vorstellbar, dass danach die Ausgabe
von dem Unterdruckbremskraftverstärker in einen hydraulischen
Druck durch einen bekannten Hauptzylinder umgewandelt wird, und
die Pumpeneinheit saugt die unter Druck gesetzte Bremsflüssigkeit
an und führt
die Bremsflüssigkeit dem
außenseitigen
Vorderrad der Kurve zu.
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Jedoch
gemäß dem Aufbau
der hydraulischen Leitungen der Bremseinrichtung mit Bremslenksteuerung
ist es vorgesehen, dass die Räder
außer
dem außenseitigen
Vorderrad der Kurve mit dem Hauptzylinder verbunden sind. D.h.,
bei dem herkömmlichen
Unterdruckbremskraftverstärker
wird durch Antreiben des Aktuators die Atmosphäre aus der hinteren Kammer
vollständig
abgesaugt, und demzufolge wird eine starke Ausgabe erzeugt, wobei,
wenn bei der Bremslenksteuerung der herkömmliche Unterdruckbremskraftverstärker in
der Vordruckbeaufschlagungsfunktion betrieben wird, hoher hydraulischer
Druck vom Hauptzylinder direkt auch an die Räder außer dem Rad angelegt wird,
das ein Objekt der Bremslenksteuerung bildet, wobei die Befürchtung
besteht, dass die Funktion der Bremslenksteuerung nicht hinreichend
erreicht werden kann.
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Bei
dem Unterdruckbremskraftverstärker 10 nach
dem Ausführungsbeispiel
ist ein Aufbau konstruiert, bei dem durch Antreiben des Aktuators 39 das
atmosphärische
Ventil des Ventilmechanismus 32 geschlossen werden kann,
indem das Eingabebauteil 28 veranlasst wird, sich durch
Aufnahme der Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44 rückwärts zu bewegen,
und demzufolge wird keine starke Bremskraft erzeugt, auch wenn der
Aktuator oder ähnliches
ausfällt.
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D.h.,
bei dem automatisch betreibbaren Unterdruckbremskraftverstärker ist
ein Aufbau konstruiert, der als anfängliche Druckerhöhungsfunktion
bei der hydraulischen Bremseinrichtung mit Bremslenksteuerung anwendbar
ist, und bei dem durch Antreiben des Aktuators 39 das atmosphärische Ventil
des Ventilmechanismus 32 geschlossen werden kann, indem
das Eingabebauteil 28 veranlasst wird, sich durch die Aufnahme
der Reaktionskraft von der Reaktionsscheibe 44 rückwärts zu bewegen,
und daher kann der Unterdruckbremskraftverstärker 10 zur Verfügung gestellt
werden, bei dem keine starke Bremskraft erzeugt wird, auch wenn
der Aktuator ausfällt.
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Weiterhin
veranlasst der Aktuator 39 den beweglichen Kern 33,
sich gegen die Druckkraft der Feder 38 vorwärts zu bewegen,
wobei die Spannung der Feder 38 durch die Einstellmutter 49 einstellbar gemacht
wurde, und demzufolge kann der Aktuator 39 weiterhin genau
angetrieben werden.
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Ferner
ist, indem der Betrag des Stroms, der an das Solenoid 40 des
Aktuators 39 angelegt wird, die Zugkraft, die zwischen
dem beweglichen Kern 43 und dem festen Kern 42 erzeugt
wird, d.h. die Antriebskraft des Aktuators 39 durch das
Solenoid 40, einstellbar. Indem die Antriebskraft des Aktuators 39 einstellbar
ist, ist die Ausgabe einstellbar, die durch die Druckstange 45 in
Abhängigkeit
zum Betrieb des Aktuators 39 erreicht wird, und es kann
weiterhin eine richtige Ausgabe in Abhängigkeit zur Situation erreicht
werden.
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Im
Vordruckbeaufschlagungsbetrieb der Bremslenksteuerung kann der Bereich
der Ausgabe des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 von der Ausgabe
Fo3, die gleich oder niedriger als die Sprungausgabe Fo1 bis Fo7
ist, wo der Druck in den hinteren Kammern 24 und 26 zum
atmosphärischen
Druck wird, bis zur Ausgabe Fo7 reichen, wobei die Ausgabesteuerung
in diesem Bereich ausgeführt
werden kann.
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Beim
Betreiben des Aktuators 39 in dem Zustand, in dem das Bremspedal 31 und
demzufolge des Eingabebauteil 28 nicht betätigt sind,
mit anderen Worten im Vordruckbeaufschlagungsbetrieb der Bremslenksteuerung,
wird durch die Vorwärtsbewegung
des Steuergehäuses 22 relativ
zum Eingabebauteil 28 und die Rückwärtsbewegung des Eingabebauteils 28 relativ
zum Steuergehäuse 22 durch
die Reaktionsscheibe 44 der Ventilmechanismus 32 in den
Ausgabeaufrechterhaltungs-Betriebszustand gebracht, wodurch der
Zustand, in dem der Druck in den hinteren Kammern 24 und 26 zum
atmosphärischen
Druck wird, d.h. die Erzeugung von Ausgabe, gemäß der Betriebskurve e nach 9,
begrenzt werden kann.
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Durch
sachgemäßes Einstellen
des Betrags von Strom, der dem Solenoid 40 zugeführt wird,
kann die Eingabe- und Ausgabe charakteristik, die in Abhängigkeit
zum Betrieb des Aktuators 39 des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 erreicht
wird, zur angestrebten Charakteristik gemacht werden.
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Demzufolge
kann der Unterdruckbremskraftverstärker 10 zur Verfügung gestellt
werden, die die Variationen der Eingabe- und Ausgabecharakteristik verringern
kann.
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Obwohl
nach dem Ausführungsbeispiel
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 einen
Aufbau nach der Tandembauart aufweist, ist die Erfindung im Einzelnen
nicht auf diesen Aufbau begrenzt. Vielmehr können beispielsweise ein ähnlicher
Betrieb und eine ähnliche
Wirkung bei einem Unterdruckbremskraftverstärker nach der Erfindung mit
einem Aufbau nach der Einzelbauart erreicht werden.
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Obwohl
nach dem Ausführungsbeispiel
der Unterdruckbremskraftverstärker 10 auf
die Bremseinrichtung für
Vordruckbeaufschlagung der Bremslenksteuerung und für die Unterstützung des
schnellen Bremsbetriebs angewendet ist, ist die Erfindung im Einzelnen
nicht auf diesen Aufbau begrenzt. Vielmehr werden ein ähnlicher
Betrieb und eine ähnliche Wirkung
erreicht, wenn der Unterdruckbremskraftverstärker nach der Erfindung auf
andere Bremseinrichtungen angewendet wird, die die Erzeugung einer maximalen
Ausgabe in dem Unterdruckbremskraftverstärker nicht benötigen. Als
eine Bremseinrichtung, die die Erzeugung einer maximalen Ausgabe nicht
benötigt,
wird auf eine automatische Bremseinrichtung zur Steuerung eines
Fahrzeugzwischenabstands hingewiesen, mit der ein Fahrzeugzwischenabstand
in Bezug auf ein vorausfahrendes Fahrzeug bei einem vorbestimmten
Abstand aufrecht erhalten wird, indem ein Bremsbetrieb in einem
Fahrzeug ohne eine Bremsbetätigung
eines Fahrers ausgeführt
wird, indem der Aktuator 39 betrieben wird, wenn beispielsweise
der Fahrzeugzwischenabstand bezüglich
des voraus fahrenden Fahrzeugs kürzer wird
als ein vorbestimmter Abstand beim Fahrbetrieb des Fahrzeugs. Gemäß der automatischen
Bremseinrichtung zum Steuern des Fahrzeugzwischenabstands ist ein
Unterdruckbremskraftverstärker
erforderlich, bei dem die Ausgabe von einer Ausgabe korrespondierend
zu einer verringerten Geschwindigkeit (0,05 bis 0,1 G) zu einer
Ausgabe korrespondierend zu einer mittleren verringerten Geschwindigkeit
(0,3 bis 0,4 G) auf sanfte Weise verändert werden kann. Im Speziellen
bei einem Unterdruckbremskraftverstärker, bei dem die Sprungausgabe
zu einer Ausgabe wird, die größer als
eine Ausgabe korrespondierend zur verringerten Geschwindigkeit wird,
kann mit dem Unterdruckbremskraftverstärker 10 nach dem Ausführungsbeispiel
die Ausgabe von der Ausgabe korrespondierend zur verringerten Geschwindigkeit zu
der Ausgabe korrespondierend zur mittleren verringerten Geschwindigkeit
auf sanfte Weise gesteuert werden.
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Obwohl
gemäß dem Ausführungsbeispiel wegen
der Bequemlichkeit eine Erläuterung
derart gemacht wurde, dass der bewegliche Kern 43 vorwärts bewegt
wird, das erste Eingabebauteil 281 in Kontakt mit der Reaktionsscheibe 44 gebracht
wird und das Gummibauteil 281c verformt wird, indem es durch
den beweglichen Kern 43 vor der rückwärtigen Ausbauchung der Reaktionsscheibe 44 komprimiert wird,
ist die Erfindung auf diesen Betriebsmodus im Einzelnen nicht begrenzt,
sondern insgesamt kann die Länge
des Eingabebauteils 28 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durch elastisches
Verformen des Gummibauteils 281c verändert werden.
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Obwohl
gemäß dem Ausführungsbeispiel das
erste Eingabebauteil 281 des Eingabebauteils 28 derart
ausgebildet ist, dass es in den vorderen Abschnitt 281e,
der in das Mittelloch 22c eingegliedert ist, und in den
hinteren Abschnitt 281f, der den Eingriffsabschnitt 284 hat,
und den Aussparungsabschnitt 281d, zur Montage mit dem
Steuergehäuse 22 unterteilt
ist, ist die Erfindung im Einzelnen nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Vielmehr
können
der vordere Abschnitt 281e und der hintere Abschnitt 281f integral
ausgebildet sein.
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Obwohl
beschrieben ist, dass die Reaktionsscheibe 44 und das Gummibauteil 284b aus
Gummi hergestellt sind, ist die Erfindung im Einzelnen nicht auf
diesen Aufbau beschränkt.
Es kann eine andere Ausbildung vorgesehen sein, bei der eine Erhöhung oder
Verringerung der Elastizität
und des elastischen Verformungsbetrags in Abhängigkeit zu einer Temperaturveränderung
auftritt.
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Obwohl
bei den Ausführungsbeispielen
die Korrektureinrichtung derart ausgebildet ist, dass das Eingabebauteil 28 den
Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 unter niedriger
Temperatur ergänzt,
der im Vergleich mit dem Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 unter
normaler Temperatur ungenügend
ist, um dadurch zumindest den atmosphärischen Ventilsitz 28a und
den atmosphärischen
Dichtungsabschnitt 33a aneinander anzunähern, ist die Erfindung im
Einzelnen nicht auf diese Ausbildung beschränkt. Wichtig ist vielmehr,
dass der Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 unter niedriger
Temperatur, der im Vergleich mit dem Ausbauchungsbetrag der Reaktionsscheibe 44 unter normaler
Temperatur ungenügend
ist, ergänzt
werden kann. Obwohl wie vorstehend erwähnt wurde, die Erfindung auf
der Basis der Ausführungsbeispiele erläutert wurde,
ist die Erfindung nicht nur auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
umfasst verschiedene Ausführungen
basierend auf dem Prinzip der Erfindung.