DE10203411A1 - Vakuumbetriebener Bremskraftverstärker - Google Patents

Vakuumbetriebener Bremskraftverstärker

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DE10203411A1
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    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
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    • B60T13/569Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by piston details, e.g. construction, mounting of diaphragm

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Abstract

Bei einem vakuumbetriebenen Bremskraftverstärker ist ein Querglied (41) vorgesehen, das die axiale Bewegbarkeit des mit einem Tellerventil (1) zusammenwirkenden Steuerkolbens (16) gegenüber dem Steuergehäuse (2) begrenzt und das weiterhin bewirkt, daß in der Lösestellung das Steuergehäuse (2) stets eine bestimmte Stellung in Relation zum Gehäuse des Verstärkers einnimmt. Um eine möglichst erschütterungsfreie Anlage des Querglieds (41) am Verstärkergehäuse, dem Ventilkolben oder dem Steuergehäuse zu gestatten, ist das Querglied mit elastischen Vorsprüngen (62, 66, 80) aus gummielastischem Werkstoff versehen. In einer vorteilhaften Weiterbildung wird beschrieben, wie das temperaturabhängige Anwachsen der Reaktionsscheibe des Verstärkers durch eine entsprechende temperaturabhängige Minderung der Erhebung bzw. des Überstandes des Vorsprungsteils (80) gegenüber der Oberfläche des Querglieds ausgeglichen werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen vakuumbetriebenen Bremskraftverstärker mit einem in der Regel als Keil bezeichneten Querglied, durch welches die Lage des Steuergehäuses und des Ventilkolbens gegenüber dem Gehäuse des Verstärkers recht genau hinsichtlich der Lösestellung eingestellt werden kann. Nachteilig bei dem bekannten Keil ist es, daß für eine genauere Einstellung der Steuerkolben und das Verstärkergehäuse an dem Keil anschlagen müssen, damit die genannten Teile genau die erwünschte Lage in der Lösestellung einnehmen. Da sowohl der Keil als auch das Verstärkergehäuse aus einem festen Material vorzugsweise Stahl bestehen, entstehen durch das Aufeinanderschlagen der Teile Schlaggeräusche, die den Fahrer irritieren können. Dieser Effekt tritt vermehrt dadurch auf, daß die Fahrzeuge immer leiser werden, so daß die genannten Schlaggeräusche dadurch deutlicher zu hören sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vakuumbetriebenen Bremskraftverstärker zu schaffen, bei dem das Anschlagen des Querglieds an das Verstärkergehäuse und an den Ventilkolbens sowie auch an das Steuergehäuse in besonderer Weise gedämpft erfolgt.
  • Aus der US-PS 3,661,054 ist ein Bremskraftverstärker bekannt, der mit einem im Verstärkergehäuse gehaltenen Dichtring versehen ist.
  • Der Dichtring weist eine daran angeformte Wulst auf, die in Ruhestellung des Bremskraftverstärkers als Anschlag für einen Verstärkerkolben dient. Die Bedämpfung eines Quergliedes ist in dieser Schrift nicht erwähnt.
  • Aus der DE-PS P 33 32 546 ist es bekannt Schlaggeräusche zwischen Querglied und Verstärkergehäuse dadurch herabzusetzen, daß das Querglied gegen einen Dichtring läuft.
  • Die Erfindung geht daher aus von einem Bremskraftverstärker der sich aus dem Oberbegriff des Hauptanspruches ergebenden Gattung. Die Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches ergebenden Merkmalskombinationen gelöst. Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, das Querglied mit elastischen Ansätzen zu versehen, die an das Gehäuse des Bremskraftverstärkers anschlagen beziehungsweise gegen die das Steuergehäuse oder der Ventilkolben anschlagen. Dabei kann wahlweise der Anschlag eines oder mehrerer der genannten Teile gegeneinander gedämpft werden. Unter Vorsprung ist hierbei ein elastisches Bauelement zu verstehen, welches an dem Querglied angebracht ist und welches in der außerhalb der Lösestellung bzw. im nicht eingebauten Zustand bestehenden Normalstellung ein Stück über die Anschlagfläche des Quergliedes vorsteht. Das gegen das Querglied laufende Teil legt sich dabei zuerst gegen den Vorsprung an, der hierdurch zusammen gepreßt wird. Mit "anlaufen" ist hier nur die relative Bewegung der Teile zueinander gemeint.
  • Hinsichtlich der Befestigung des Quergliedes bestehen eine Reihe von Möglichkeiten. So kann der Vorsprung beispielsweise durch das Einpressen in eine Öffnung im Querglied, durch Kleben oder durch Vulkanisieren an dem Querglied befestigt sein. Als vorteilhafte Möglichkeiten der Befestigung werden in Weiterbildung der Erfindung die Merkmale nach Einspruch 2 empfohlen.
  • Für die Funktionen des Quergliedes ist es wichtig, daß die aneinander schlagenden Teile in der Lösestellung einen definierten Abstand aufweisen.
  • Diese Forderung wird am sichersten erfüllt, wenn die Teile direkt aneinander liegen, der Abstand also Null ist. Da die Eigenschaften elastischer Materialien stark von der jeweiligen Temperatur abhängen, ist es zweckmäßig, wenn man sicherstellt, daß in der Lösestellung das Metall der Teile aneinander liegt. Um dies zu erreichen wird in Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach Anspruch 3 empfohlen. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, daß ein in seinen Abmessungen kleines elastisches Teil insbesondere bei höherer Temperatur stärker nachgibt, so daß der Abstand der aneinander schlagenden Teile in Lösestellung sehr gering ist bzw. gegen Null geht, d. h. die Teile Kontakt haben.
  • Als besonders zweckmäßig hierzu hat sich die Merkmalskombination nach Anspruch 5 herausgestellt. Im Prinzip bedeutet das, daß dem als Anschlagelement ausgestalteten Vorsprung ein hinreichender Raum gelassen werden muß, in welchen es leicht ausweichen kann. Stellt man diesen Raum nicht zur Verfügung, so wird unter der Kraft der aufeinander treffenden Teile (also Querglied und Verstärkergehäuse beziehungsweise Steuergehäuse oder Ventilkolben) der Widerstand des Vorsprungteils so groß, daß der gewünschte kleine Abstand nicht erreicht werden kann. Geeignete Ausführungsformen hierzu beschreiben die Weiterbildungen nach Anspruch 6 und 7. Ist bei der Ausführungsformen nach Anspruch 7 das Vorsprungteil an der Seite Fläche des Quergliedes angegossen und steht über die Anschlagfläche des Quergliedes über, so kann der überstehende Abschnitt des Vorsprungteils weg klappen oder seitlich weg gebogen werden.
  • Bei der Ausführungsformen nach Anspruch 6 kann sich der Vorsprung zwar an dem Querglied gut abstützen, da der Vorsprung senkrecht zur Anschlagfläche des Quergliedes steht. Gleichwohl ist die Ausnehmung groß genug und stellt genug Raum zur Verfügung, in welchen sich der Vorsprung seitlich ausbreiten kann.
  • Um die Führung der sich relativ zueinander bewegenden Teile in Richtung der Längsachse des Ventilkolbens nicht zu verschlechtern empfiehlt sich in Weiterbildung die Merkmalskombination nach Anspruch 8. Hierdurch wird ein Kippen der Teile gegeneinander vermieden.
  • Wie die Merkmalskombination nach Anspruch 9 beschreibt ist es durch die vorliegende Erfindung möglich die Zustandsänderung der Reaktionsscheibe bei Erwärmung und die daraus resultierende Lageänderung der aneinander schlagenden Teile durch eine entsprechende Ausgestaltung und einen geeigneten Aufbau des Vorsprungs auszugleichen. Da die Reaktionsscheibe in einem durch das Ausgangsglied des Verstärkers und das Steuergehäuse gebildeten Raum eingeschlossen ist, äußert sich das Wachsen der Reaktionsscheibe bei Erwärmung dadurch, daß die Scheibe sich in Längsrichtung der Druckstange (14) ausdehnt und damit den THZ- Kolben unabhängig von der vom Booster ausgeübten Kraft um einen gewissen Betrag zum Eingang des THZ hin verschiebt. Diese Verschiebung läßt sich durch den Effekt ausgleichen, daß bei entsprechender Erwärmung des Gummivorsprungs am Keil dieser bei auf ihn wirkender Kraft nachgiebiger wird und in den ihn umgebenden freien Raum fließt. Auf diese Weise ist es möglich, daß der Vorsprungs bei größerer Temperatur für einen geringeren Abstand zwischen den aneinander schlagenden Teile sorgt als bei niedrigerer Temperatur, bei der der Vorsprung einen vergleichsweise festen Zustand besitzt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
  • Fig. 1 zum besseren Verständnis die Wirkungsweise eines Keils (Quergliedes) anhand einer bekannten Anordnung
  • Fig. 2 und Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • Fig. 4 bis 7 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch die Steuergehäusebaugruppe eines Bremskraftverstärkers in der Lösestellung. Das Gehäuse des Bremskraftverstärkers besteht aus zwei an einer Verbindungsstelle miteinander lancierten Gehäuseteilen, von denen (der besseren Übersichtlichkeit wegen) nur das bremspedalseitige Gehäuseteil 7 dargestellt ist. Der Innenraum des Gehäuses wird durch einen Steuerkolben 19 in eine Druckkammer 30, die über eine Anschlußbohrung mit einer Vakuumquelle verbunden ist (nicht näher dargestellt) und eine Arbeitskammer 20 unterteilt. Der Verstärkerkolben 19 weist eine in der Arbeitskammer 20 am Verstärkerkolben 19 anliegende Rollmembran 21 und ein mit dem Verstärkerkolben 19 und der Rollmembran 21 verbundenes, zylindrisch ausgebildetes Steuergehäuse 2 auf. Die Rollmembran 21 ist an der Verbindungsstelle 22 druckdicht eingespannt und umgreift mit ihrem inneren Abschnitt den Innenrand 43 des Verstärkerkolbens 19 und dichtet diesen gegenüber dem Steuergehäuse 2 ab. Das Steuergehäuse 2 ragt mit seinem zylindrischen Hals 2' aus dem Verstärkergehäuse 7 heraus und wird mittels eines Faltenbalgs 23 gegen Verschmutzung seiner Oberfläche geschützt. Das Steuergehäuse 2 dichtet mit einem Gleitführungsring 24 die Arbeitskammer 20 nach außen hin ab. Im Inneren des Steuergehäuses 2 ist die aus Kolbenstange 14 und Ventilkolben 16 zusammengesetzte Steuerstange axial verschiebbar angeordnet, die über einen nicht mehr dargestellten Gabelkopf mit einem Bremspedal eines Kraftfahrzeuges verbindbar ist. Das Steuergehäuse 2,2',2" enthält ferner eine Ventilanordnung 1, 9, 12, die von dem Ventilkolben 16 betätigt wird und über Kanäle 28, 29 die Druckdifferenz zwischen Unterdruckkammer 30 und Arbeitskammer 20 steuert.
  • Der in der Unterdruckkammer 30 angeordnete Teil des Steuergehäuses 2,2' weist ferner eine Stufenbohrung 31 auf, in der eine Reaktionsscheibe 32 und eine Klemmscheibe 34 über eine Klemmhülse 35 axial gehalten werden. Die Druckstange 33 betätigt einen an der Stirnseite des Bodens des Verstärkergehäuses befestigten, nicht näher dargestellten Hauptbremszylinder.
  • Zum Zurückstellen des Verstärkerkolbens 19 ist eine Rückstellfeder vorgesehen (nicht näher dargestellt), die zwischen der Klemmhülse 35 des Verstärkerkolbens 19 und dem Böden des Verstärkergehäuses eingespannt ist.
  • In den quer angeordneten und radial nach außen zur Arbeitskammer 20 zu offenen Schacht 40 ist ein Querglied 41 von der Seite her eingeschoben. Das Querglied 41 hat die Aufgabe, die axiale Verschiebung des Ventilkolbens 16 gegenüber dem Steuergehäuse 2,2',2" zu begrenzen. Außer dem trägt das Querglied 41 dafür Sorge, daß das Steuergehäuse in der Lösestellung gegenüber dem Verstärkergehäuse bis in eine ganz bestimmte, in der Zeichnung näher dargestellte Stellung zurückläuft, d. h. sich soweit in Richtung auf das Bremspedal zu bewegt, bis das Steuergehäuse 2 über das Querglied 41 an dem als Wulst 8 ausgebildeten ortsfesten Anschlag am Gehäuseteil 7 anliegt.
  • Die Zeichnung zeigt die Steuerbaugruppe des Bremskraftverstärkers in der Lösestellung, d. h. in einer Stellung, in der die beiden Kammern 30 und 20 über Kanäle 28 und über einen schmalen Spalt 52 zwischen dem Tellerventil 1 und dem Ventilsitz 12 des Steuergehäuses 2 in Verbindung stehen, gleichzeitig aber das Einströmen von atmosphärischer Luft in die Arbeitskammer 20 verhindert ist.
  • Fig. 2 zeigt ein als Keil ausgestaltetes Querglied 60, welches im wesentlichen U-Form besitzt. An den Enden der beiden Schenkel 61 sind Vorsprünge in Form von Noppen 62 aus Gummi angegossen und zwar an den Seitenflächen 63. Diese Noppen verlaufen senkrecht zur Betrachtungsebene von Fig. 2 und ragen ein Stück über die Oberfläche 64 des Quergliedes 60 hinaus, also aus der Betrachtungsebene nach oben und nach unten. Der sich so ergebende Überstand bildet eine Erhebung gegenüber der Oberfläche 64 des Quergliedes 60. Entsprechende Noppen 62 sind am Bodenstück 65 des Quergliedes 60 der Schenkel 61 angebracht. Gegen diese Noppen 62 schlägt das Verstärkergehäuse das Bremskraftverstärkers an.
  • Zusätzliche Noppen 66 sind in den mittleren Bereich der Schenkeln 61 angeordnet, die den gleichen Aufbau wie oben geschildert haben. Diese zusätzlichen Noppen 66 können an den inneren oder äußeren Saitenflächen der Schenkel 61 befestigt sein. Diese Noppen dämpfen einen Anschlag des Ventilkolbens 67 der eine umlaufende Nut 68 besitzt, in die das Querglied mit seinen Schenkel 61 eingreift. Die Anschlagfläche bildet dabei die Saitenwand 69 der Nut. Damit beim Einschieben des Quergliedes die an der Innenfläche 70 der Schenkel befindlichen Noppen durch den Boden 71 der Nut nicht abgeschert werden sind diese gegenüber der aus der Zeichenebene ragenden Mittellinie des Kolbens seitlich versetzt.
  • Die beschriebene Anordnung der Noppen ist sinnvoll, wenn der Durchmesser des Ventilkolbens kleiner als die Breite des Keils ist.
  • Ist dies nicht der Fall, so empfiehlt es sich, wie in Fig. 2 ebenfalls angedeutet, die zusätzliche Noppen 66 an der Außenfläche 72 der Schenkel anzuordnen.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt in det Ebene C-C durch das in Fig. 2 gezeigte Querglied in Richtung der Pfeile. Bekanntlich schlägt das Querglied auch an das Steuergehäuse an. Dieses Steuergehäuse besteht in der Regel aus Kunststoff so daß das Geräusch des Anschlags weniger stark ist. Im Bedarfsfall lassen sich aber auch weitere Noppen vorsehen, die den Anschlag des Steuergehäuses dämpfen.
  • Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Querglied 60 bei dem an den Enden der Schenkel 61 und am Bodenstück 65 Vorsprünge 80 vorgesehen sind. Die Vorsprungsteile 80 sind in Ausnehmungen 81 eingesetzt, die einen größeren Durchmesser haben als die Vorsprungsteile. Es entsteht somit ein umlaufender Raum 83, in den das Vorsprungteil 80 unter Wirkung einer in den Fig. 4, 5, 7 von oben auf das Vorsprungteil einwirkenden Kraft seitlich in den umlaufenden Raum weg fließen kann.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt in der Ebene A-A in Fig. 4, wo die geschilderten Zusammenhänge deutlich angezeigt sind. Das Vorsprungteil 80 kann dabei sowohl über die obere als auch die untere Oberfläche 64 des Quergliedes ragen so daß ein gerichteter Einbau nicht notwendig wird. Wie aus Fig. 5 ersichtlich sind zwei gleichartige Abschnitte des Vorsprungteils über einen Mittelabschnitt miteinander einstückig verbunden, wobei das Vorsprungteil 80 durch ein Gießverfahren hergestellt werden kann. Dabei ragt das Vorsprungsteil durch eine Durchgangsbohrung in dem Keil 60.
  • Es ist aber auch möglich zwei gleichartige Vorsprungteile aus entgegen gesetzter Richtung kommend in zugeordnete Ausnehmung 81 einzusetzen und zu befestigen. Das kann durch Kleben oder durch Haftreibung geschehen, etwa indem Ansätze an den Vorsprungteil in die Durchgangsbohrung eingepreßt werden.
  • Es können hierzu aber auch Blindbohrungen verwendet werden, um das Material nicht unnötig zu schwächen.
  • In Fig. 6 ist ein Schnitt längst der Ebene B-B in Fig. 4 skizziert und hierbei ist auf die Oberfläche des Quergliedes 60 eine elastische Schicht 84 aufgetragen, die den Anschlag des Ventilkolbens und/oder des Steuergehäuses dämpft. Fig. 7 zeigt noch den Überstand des Vorsprungteils 80 über die Oberfläche des Quergliedes 60.
  • Die in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Ausführungsform läßt sich auch kurz wie folgt angeben:
    In der Bremsbetätigungseinheit gibt es derzeit zwei Funktionskriterien, die verbesserungsbedürftig sind.
    Kriterium 1: Leerweg;
    Kriterium 2: Mechanisches Keilanschlaggeräusch des Boosters beim Lösen
  • Zu Kriterium 1: Der Leerweg ist u. a. abhängig von
    • - Wachsen der Reaktionsscheibe in Wärme (0,2-0,6 mm, abh. von RS-Typ)
    • - Längung des Gummi-Zentralventils in Wärme und unter hohem Druck (ca. 0,2 mm)
  • Um ein Öffnen des Zentralventils unter hoher Temperatur und unter hohem Druck sicherzustellen, müssen ca. 0,8 mm vorgehalten werden, die sich unter Normalbedingungen (z. B. bei Raumtemperatur) als Leerweg bemerkbar machen.
  • Zu Kriterium 2: Beim Lösen des Bremsgerätes führt das Anschlagen des Ventilkolbens auf den Keil einerseits und das Anschlagen des Keils auf das Steuergehäuse und den Vakuumzylinder andererseits zu mechanischen Anschlaggeräuschen.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 ist folgendermaßen aufgebaut: In einem herkömmlichen (oder ggfs. breiteren) Keil sind Gumminoppen einvulkanisiert, die den beiden Kriterien durch Abstimmung von Form und Härte der Noppen als entscheidendes Kriterium entgegenwirken.
  • Durch diese Merkmale werden wie oben beschriebenen Mängel behoben.
  • Zu Kriterium 1: Die Noppen im Bereich Keil/Vakuumzylinder sind bzgl. Form und Härte so ausgebildet, dass sie sich in dem Maße, setzen in dem die Reaktionsscheibe wächst.
  • Somit kann das Wachsen der Reaktionsscheibe kompensiert werden und braucht nicht in die Leerwegbetrachtung eingehen. Wenn die Auslegung auch ein weiteres Setzen unter Restdruck in THZ von ca. 0.2 mm zuläßt, kann auch die Längung des Zentralventils unter Druck kompensiert werden und aus der Leerwegbetrachtung herausgenommen werden.
  • Eine mit dieser Maßnahme verbundene Pilzmaßschwankung beim Einstellen am Band, kann durch Erhöhung der Maßtoleranz kompensiert werden. Dies würde allerdings einen Bruchteil der Leerwegreduzierung wieder zunichte machen (ca. 0,2 mm).
  • Zu Kriterium 2: Noppen in Bereich Keil/Ventilkolben und Keil/Steuergehäuse sind in Form und Härte so auszulegen, dass sie beim erste Kontakt eine Geräuschdämpfung bewirken und es bei vollständigen Lösen des Bremsgerätes zu Metall/Metall- bzw. Metall/Kunststoff-Kontakt kommt. Diese Auslegung ist zweckmäßig, um ein definiertes K-Maß im Booster beizubehalten. Alternativ ist hier auch eine Dämpfung mittels Gummilage denkbar.

Claims (9)

1. Vakuumbetriebener Bremskraftverstärker mit einem gegenüber dem Verstärkergehäuse (7) abgedichteten Verstärkerkolben (19) und einer mit einem Bremspedal gekoppelten Kolbenstange (14) zum Betätigen eines Mehrfachventils (1, 9 bzw. 1, 12), durch welches eine Arbeitskammer (20) des Bremskraftverstärkers wahlweise mit Unterdruck oder höherem Differenzdruck verbindbar ist, wobei ein Steuergehäuse für einen beweglichen Ventilsitz des Mehrfachventils sorgt, welches durch den Ventilkolben angesteuert wird, wobei das Steuergehäuse (2) einen Schacht (40) aufweist, der einen Teil einer Kanalverbindung zwischen einer Unterdruckkammer (30) und der Arbeitskammer (20) bildet und durch den ein Querglied (41) hindurchgreift, das die axiale Bewegbarkeit des Ventilkolbens (16) gegenüber dem Steuergehäuse (2) begrenzt und das radial über den Schacht (40) nach außen zu hervorsteht und wobei in der Lösestellung das Steuergehäuse und ggfs. der Ventilkolben sich über das Querglied (60) an dem Verstärkergehäuse abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich der Anlagestellen zwischen Steuergehäuse bzw Ventilkolben und Querglied und/oder zwischen Querglied und Verstärkergehäuse mindestens ein Vorsprung (62, 66, 80) aus einem elastischen Material vorgesehen ist.
2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (62, 66, 80) an das Querglied angegossen ist.
3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (62, 66, 80) sich über einen vergleichsweise kleinen Bezirk des jeweiligen Anlagebereichs erstreckt.
4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Vorsprungs und/oder das Material derart ausgewählt sind, daß in Lösestellung die Erhebung des Vorsprungs (62, 66, 80) gegenüber dessen Umgebungsbereich erheblich kleiner als im Normalzustand wird, vorzugsweise vernachlässigbar klein wird.
5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung(62, 66, 80) an dem Querglied (60) derart angeordnet ist, daß er in Lösestellung gegenüber der gegenüberliegenden Anlagefläche ausweichen kann, so daß das Material des Steuergehäuses bzw. Ventilkolbens (61) und/oder des Verstärkergehäuses im wesentlichen direkt an dem Material des Quergliedes (60) anliegt bzw. der Abstand vernachlässigbar ist.
6. Bremskraftverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (62, 66, 80) in eine Ausnehmung (81) des Quergliedes eingefügt ist, wobei die Querschnittsfläche der Ausnehmung (81) größer als die Querschnittachse des Vorsprungs gewählt ist.
7. Bremskraftverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung(62, 66, 80) zumindest teilweise an die Seitenfläche des Quergliedes angegossen ist.
8. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (62, 66, 80) in Zentrum des jeweiligen Anlagebereiches angeordnet ist.
9. Bremskraftverstärker mit einer Reaktionscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material und die Anordnung des Vorsprungs(62, 66, 80) bzw. der Vorsprünge derart ausgewählt sind, daß hinsichtlich des Leerweges ein temperaturabhängiges Anwachsen der Reaktionscheibe durch eine entsprechende temperaturabhängige Minderung der Erhebung des Vorsprungs ausgeglichen wird.
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