DE4427907B4 - Pneumatischer Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Pneumatischer
Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge
mit einem Steuergehäuse
(5), einem Verstärkergehäuse (10),
sowie mit einer axial beweglichen Wand (4), die das Verstärkergehäuse (10)
in zwei Kammern (20, 21) unterteilt, zwischen denen ein pneumatischer Differenzdruck
mittels eines Steuerventils (11) einstellbar ist,
wobei das Steuerventil (11) durch zwei konzentrisch zueinander ausgebildete, ringförmige Dichtsitze (126, 127) sowie einen mit den Dichtsitzen (126, 127) zusammenwirkenden elastischen Ventilkörper (128) gebildet ist und durch eine mit einem Betätigungspedal gekoppelte Kolbenstange (7) betätigbar ist und in unbetätigter Stellung des Bremskraftverstärkers eine Verbindung zwischen beiden Kammern (20, 21) ermöglicht,
wobei die auf der dem Betätigungspedal zugewandten Seite der beweglichen Wand ausgebildete (erste) Kammer (20) mit einer pneumatischen Druckquelle in ständiger Verbindung steht und wobei das Steuerventil (11) bei Betätigung eine Verbindung der auf der dem Betätigungspedal abgewandten Seite der beweglichen Wand (4) ausgebildeten (zweiten) Kammer (21) mit der Atmosphäre herstellt, wobei die Verbindung mittels im Steuergehäuse...
wobei das Steuerventil (11) durch zwei konzentrisch zueinander ausgebildete, ringförmige Dichtsitze (126, 127) sowie einen mit den Dichtsitzen (126, 127) zusammenwirkenden elastischen Ventilkörper (128) gebildet ist und durch eine mit einem Betätigungspedal gekoppelte Kolbenstange (7) betätigbar ist und in unbetätigter Stellung des Bremskraftverstärkers eine Verbindung zwischen beiden Kammern (20, 21) ermöglicht,
wobei die auf der dem Betätigungspedal zugewandten Seite der beweglichen Wand ausgebildete (erste) Kammer (20) mit einer pneumatischen Druckquelle in ständiger Verbindung steht und wobei das Steuerventil (11) bei Betätigung eine Verbindung der auf der dem Betätigungspedal abgewandten Seite der beweglichen Wand (4) ausgebildeten (zweiten) Kammer (21) mit der Atmosphäre herstellt, wobei die Verbindung mittels im Steuergehäuse...
Description
- Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 38 06 401 A ist ein pneumatischer Bremskraftverstärker bekannt, dessen erste Kammer über das Steuerventil mit einer pneumatischen Überdruckquelle verbindbar ist, während die zweite Kammer an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Um eine einwandfreie Funktion des vorbekannten, mit pneumatischem Überdruck arbeitenden Bremskraftverstärkers zu gewährleisten, ist ein pneumatischer Druckspeicher erforderlich, der zwischen der Überdruckquelle und einem zum Steuerventil führenden pneumatischen Anschluss vorgesehen ist und dessen Einsatz mit erheblichem Kostenaufwand verbunden ist. - Die
DE 27 55 488 A1 zeigt einen gattungsgemäßen pneumatischen Bremskraftverstärker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dessen elastischer Ventilkörper ist auf die beiden Dichtsitze mittels einer Ventilfeder vorgespannt. Diese Vorspannkraft muss bei einer Betätigung des Bremskraftverstärkers überwunden werden, so dass die Ansprechkraft des Bremskraftverstärkers dementsprechend erhöht wird. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen pneumatischen Bremskraftverstärker vorzuschlagen, bei dem unter Beibehaltung von bei mit Überdruck arbeitenden Bremskraftverstärkern erzielbaren Vorteilen auf den Druckspeicher verzichtet werden kann und welcher gleichzeitig eine niedrige Ansprechkraft aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung hervor. Dabei zeigt:
-
1 einen erfindungsgemäßen pneumatischen Bremskraftverstärker im axialen Schnitt; teilweise weggebrochen; und -
2 eine leicht modifizierte Steuergruppe des pneumatischen Bremskraftverstärkers nach1 im axialen Schnitt. - Das Verstärkergehäuse
10 des in1 dargestellten, mittels eines nicht gezeigten Bremspedals betätigbaren erfindungsgemäßen pneumatischen Bremskraftverstärkers1 besteht aus zwei in einer Verbindungsebene miteinander lancierten Gehäuseteilen, von denen lediglich das dem Bremspedal näher liegende Gehäuseteil3 dargestellt ist. Der Innenraum des Verstärkergehäuses10 wird durch eine bewegliche Wand4 in eine erste Kammer20 , die über einen pneumatischen Anschluß34 mit einer pneumatischen Überdruckquelle2 verbunden ist, und eine zweite Kammer21 unterteilt. - Die durch einen metallischen Membranteller
18 sowie eine in der ersten Kammer20 daran anliegende Rollmembran19 gebildete bewegliche Wand4 ist an einem Steuergehäuse5 befestigt, das mit einem Gleitführungsring6 die erste Kammer20 nach außen hin abdichtet. - Im Inneren des Steuergehäuses
5 ist eine aus einer Kolbenstange7 und einem Ventilkolben8 zusammengesetzte Steuerstange axial verschiebbar angeordnet, die mit dem Bremspedal eines Kraftfahrzeuges verbindbar ist. Das Steuergehäuse5 enthält ferner ein Steuerventil11 , das von dem Ventilkolben8 betätigt wird und über Luftführungs-Kanäle12 ,13 die Druckdifferenz zwischen der ersten Kammer20 und der zweiten Kammer21 steuert. Das Steuergehäuse5 weist ferner eine Stufenbohrung14 auf, in deren Abschnitt größeren Durchmessers eine Reaktionsscheibe15 sowie eine Kraftübertragungsplatte17 einer vorzugsweise zweiteilig ausgeführten Druckstange16 angeordnet sind, die einen an der Stirnseite des Verstärkergehäuses10 befestigten, nicht näher dargestellten Hauptbremszylinder betätigt. - Zum Zurückstellen der beweglichen Wand
4 ist eine nicht gezeigte Rückstellfeder vorgesehen, die zwischen dem Steuergehäuse5 und dem Boden des Verstärkergehäuses10 eingespannt ist. - Die Steuergruppe des erfindungsgemäßen pneumatischen Bremskraftverstärkers ist in der Bereitschaftsstellung dargestellt, d. h. in einer Stellung, in der die beiden Kammern
20 ,21 voneinander getrennt sind. In dieser Stellung liegen nämlich beide Dichtsitze26 ,27 des Steuerventils11 an der Dichtfläche eines elastischen Ventilkörpers28 an, der in Richtung auf die beiden Dichtsitze26 ,27 mittels einer Ventilfeder24 vorgespannt ist, wobei der am Ventilkolben8 ausgebildete Dichtsitz27 von einer Kolbenstangenrückholfeder23 gegen den Ventilkörper28 gedrückt wird. Die Ventilfeder24 stützt sich dabei an einem hülsenförmigen Tellerventilhalter29 ab, an dem gleichzeitig eine dritte Druckfeder25 abgestützt ist, die sich andererseits an einer ringförmigen Fläche31 einer mit dem Ventilkörper28 zusammenwirkenden Anschlaghülse30 abstützt. - Um eine präzise Führung der Druckstange
16 zu erzielen, ist eine Führungshülse32 vorgesehen, deren radialer Flansch33 sich am Steuergehäuse5 abstützt, so daß die auf die Druckstange16 einwirkenden Biegekräfte wirksam aufgenommen werden. Der im Bereich der Mündung des Luftführungskanals12 mit mehreren Öffnungen versehene radiale Flansch33 wird gegen Herausfallen durch im Membranteller18 vorgesehene Eindrückungen35 gesichert. - Das vorhin erwähnte Steuergehäuse
5 ist bei der in1 gezeigten Ausführung vorzugsweise zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem die bewegliche Wand4 tragenden, den Ventilkolben8 führenden ersten Steuergehäuseteil9 sowie einem an dem das Verstärkergehäuse10 nach außen abdichtenden Gleitführungsring6 axial anliegenden zweiten Steuergehäuseteil22 . Die Kolbenstangenrückholfeder23 ist bei der gezeigten Ausführung zwischen dem Ventilkolben8 und dem ersten Steuergehäuseteil9 eingespannt, während die Ventilfeder24 an der vorhin erwähnten Abstützhülse30 abgestützt ist, die im zweiten Steuergehäuseteil22 gehalten wird. Die dritte Druckfeder25 hält dabei die beiden Steuergehäuseteile9 ,22 auseinander. - Um sicherzustellen, daß beim Lösen des Bremsgerätes der erste Luftführungskanal
12 mit dem zweiten Luftführungskanal13 verbunden werden kann, muß die Kolbenstangenrückholfeder23 stärker ausgelegt sein als die Ventilfeder24 . - Die in
1 gezeigte erste Ausführung des erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers funktioniert wir folgt:
Es wird angenommen, daß in der Lösestellung des Bremskraftverstärkers1 in beiden Kammern20 ,21 der Atmosphärendruck herrscht. Fängt nun die pneumatische Überdruckquelle2 an, Überdruck zu erzeugen, der in die erste Kammer20 eingespeist wird, so wirkt auf die bewegliche Wand4 ein pneumatischer Differenzdruck, der ein Vorlaufen des ersten Steuergehäuseteiles9 und somit ein öffnen des am ersten Steuergehäuseteil9 ausgebildeten, radial außen liegenden Dichtsitzes26 zur Folge hat. Über den in der ersten Kammer20 mündenden Strömungskanal13 , den offenen Dichtsitz26 sowie den in der zweiten Kammer21 mündenden Luftführungskanal12 gelangt der Überdruck in die zweite Kammer21 . Nachdem ein Druckgleichgewichtszustand in beiden Kammern20 ,21 erreicht wurde, nehmen sämtliche Teile des Bremskraftverstärkers die vorhin erwähnte, in1 gezeigte Bereitschaftsstellung ein. - Bei Betätigung des Bremspedals wird die Kolbenstange
7 mit dem Ventilkolben8 entgegen der Kraft der Kolbenstangenrückholfeder23 nach links verschoben, so daß der am Ventilkolben ausgebildete, radial innenliegende Dichtsitz27 von der Dichtfläche des Ventilkörpers28 abhebt und der in der zweiten Kammer21 herrschende Überdruck über den Luftführungskanal12 , den offenen Dichtsitz27 , den Innenraum des Steuergehäuses5 bzw.22 sowie am Ende des zweiten Steuergehäuseteils22 ausgebildete Austrittsöffnungen42 in die Atmosphäre abgebaut wird. - Bei der in
2 gezeigten zweiten Ausführung des erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers ist der im Zusammenhang mit1 erwähnte elastische Ventilkörper128 in Betätigungsrichtung hinter den Dichtsitzen126 ,127 im Steuergehäuse5 eingebaut. Die mittels eines Dichtringes41 im Steuergehäuse5 abgedichtet geführte Kolbenstange7 begrenzt zusammen mit den beiden Dichtsitzen126 ,127 sowie der Dichtfläche des Ventilkörpers128 einen ersten pneumatischen Raum36 , der mittels eines Strömungskanals112 mit der lediglich schematisch angedeuteten zweiten Kammer21 in Verbindung steht. In einem durch die Oberfläche des Ventilkörpers128 sowie den geschlossenen, radial außenliegenden Dichtsitz126 begrenzten zweiten pneumatischen Raum37 mündet ein zweiter Strömungskanal39 , der den zweiten pneumatischen Raum37 mit der Atmosphäre verbindet. Der elastische Ventilkörper128 begrenzt schließlich radial innen mit der Kolbenstange7 einen dritten pneumatischen Raum38 , der über ein im Steuergehäuse5 ausgebildeten dritten Luftführungskanal40 mit der ersten Kammer20 in Verbindung steht. Der dritte Strömungskanal40 nimmt dabei vorzugsweise ein Anschlagelement43 auf, das in Lösestellung am Verstärkergehäuse10 anliegt und somit die axiale Position des Ventilkolbens8 festlegt. - Wird nun in der ersten Kammer
20 ein Überdruck eingesteuert, so erfolgt aufgrund der auf die nicht gezeigte bewegliche Wand einwirkenden pneumatischen Druckdifferenz eine Relativbewegung des Steuergehäuses5 gegenüber der Kolbenstange7 bzw. dem Ventilkolben8 , die ein öffnen des am Ventilkolben8 ausgebildeten radial innenliegenden Dichtsitzes127 zur Folge hat. Der in der ersten Kammer20 eingestellte Überdruck pflanzt sich über den dritten Strömungskanal40 , den dritten pneumatischen Raum38 , den offenen Dichtsitz127 , den ersten pneumatischen Raum36 sowie den ersten Strömungskanal112 in die zweite Kammer21 so lange fort, bis an der beweglichen Wand ein Druckgleichsgewichtszustand auftritt und die Teile die in2 dargestellte Bereitschaftsstellung einnehmen. - Bei einer durch Verschieben der Kolbenstange
7 in der Zeichnung nach links eingeleiteten Betätigung erfolgt ein Öffnen des radial außenliegenden Dichtsitzes126 , so daß die zweite Kammer21 über den Strömungskanal112 , die beiden Räume36 und37 sowie den zweiten Strömungskanal39 mit der Atmosphäre verbunden wird. - Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß das Verstärkergehäuse
10 ständig unter der Wirkung eines Innendrucks steht. Es ist deshalb sinnvoll, mindestens zwei nicht gezeigte Kraftübertragungsbolzen vorzusehen, die sich durch das Verstärkergehäuse10 axial hindurcherstrecken und an deren Enden Befestigungselemente für einen den Bremskraftverstärker nachgeschalteten Hauptbremszylinder bzw. eine den Bremskraftverstärker tragende Karosseriewand ausgebildet sind. Einer der Kraftübertragungsbolzen kann dabei vorzugsweise hohl ausgebildet sein und als pneumatischer Anschluß für die pneumatische Druckquelle dienen, die ggf. auf der dem Bremspedal abgewandten Seite des Verstärkergehäuses10 angeordnet sein kann. Im Hinblick auf den bei Betätigung notwendigen Hub der beweglichen Wand ist es außerdem sinnvoll, wenn das Verhältnis des Volumens der ersten Kammer20 zu dem der zweiten Kammer21 1:2 beträgt. -
- 1
- Bremskraftverstärker
- 2
- Druckquelle
- 3
- Gehäuseteil
- 4
- Wand
- 5
- Steuergehäuse
- 6
- Gleitdichtung
- 7
- Kolbenstange
- 8
- Ventilkolben
- 9
- Steuegehäuseteil
- 10
- Verstärkergehäuse
- 11
- Steuerventil
- 12
- Luftführungskanal
- 13
- Luftführungskanal
- 14
- Stufenbohrung
- 15
- Reaktionsscheibe
- 16
- Druckstange
- 17
- Kraftübertragungsplatte
- 18
- Membranteller
- 19
- Rollmembran
- 20
- Kammer
- 21
- Kammer
- 22
- Steuergehäuseteil
- 23
- Kolbenstangenrückholfeder
- 24
- Ventilfeder
- 25
- Druckfeder
- 26
- Dichtsitz
- 27
- Dichtsitz
- 28
- Ventilkörper
- 29
- Ventilhalte
- 30
- Anschlaghülse
- 31
- Fläche
- 32
- Führungshülse
- 33
- Flansch
- 34
- Anschluß
- 35
- Eindrückung
- 36
- Raum
- 37
- Raum
- 38
- Raum
- 39
- Strömungskanal
- 40
- Strömungskanal
- 41
- Dichtring
- 42
- Austrittsöffnung
- 43
- Anschlagelement
- 112
- Strömungskanal
- 126
- Dichtsitz
- 127
- Dichtsitz
- 128
- Ventilkörper
Claims (10)
- Pneumatischer Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge mit einem Steuergehäuse (
5 ), einem Verstärkergehäuse (10 ), sowie mit einer axial beweglichen Wand (4 ), die das Verstärkergehäuse (10 ) in zwei Kammern (20 ,21 ) unterteilt, zwischen denen ein pneumatischer Differenzdruck mittels eines Steuerventils (11 ) einstellbar ist, wobei das Steuerventil (11 ) durch zwei konzentrisch zueinander ausgebildete, ringförmige Dichtsitze (126 ,127 ) sowie einen mit den Dichtsitzen (126 ,127 ) zusammenwirkenden elastischen Ventilkörper (128 ) gebildet ist und durch eine mit einem Betätigungspedal gekoppelte Kolbenstange (7 ) betätigbar ist und in unbetätigter Stellung des Bremskraftverstärkers eine Verbindung zwischen beiden Kammern (20 ,21 ) ermöglicht, wobei die auf der dem Betätigungspedal zugewandten Seite der beweglichen Wand ausgebildete (erste) Kammer (20 ) mit einer pneumatischen Druckquelle in ständiger Verbindung steht und wobei das Steuerventil (11 ) bei Betätigung eine Verbindung der auf der dem Betätigungspedal abgewandten Seite der beweglichen Wand (4 ) ausgebildeten (zweiten) Kammer (21 ) mit der Atmosphäre herstellt, wobei die Verbindung mittels im Steuergehäuse (5 ) ausgebildeter Strömungskanäle (112 ,39 ) erfolgt, wobei der erste Strömungskanal (112 ), ausgehend von der zweiten Kammer (21 ), in einem ersten pneumatischen Raum (36 ) mündet, der im Steuergehäuse (5 ) durch die Kolbenstange (7 ), die beiden Dichtsitze (126 ,127 ) sowie den daran anliegenden Ventilkörper (128 ) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste pneumatische Raum (36 ) durch Öffnen des radial außenliegenden Dichtsitzes (126 ) mit einem zweiten pneumatischen Raum (37 ) verbindbar ist, der in Lösestellung des Bremskraftverstärkers im Steuergehäuse (5 ) durch den am radial außenliegenden Dichtsitz (126 ) anliegenden Ventilkörper (128 ) begrenzt wird und in dem der zur Atmosphäre hin führende zweite Strömungskanal (39 ) mündet. - Pneumatischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkergehäuse (
10 ) mit einem pneumatischen Anschluss (34 ) versehen ist, der die Verbindung der ersten Kammer (20 ) mit der Druckquelle (2 ) ermöglicht. - Pneumatischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kraftübertragungsbolzen vorgesehen sind, die sich durch das Verstärkergehäuse axial hindurch erstrecken und an deren Enden Befestigungselemente für einen dem Bremskraftverstärker nachgeschalteten Hauptbremszylinder bzw. eine den Bremskraftverstärker tragende Karosseriewand ausgebildet sind.
- Pneumatischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Kraftübertragungsbolzen hohl ausgebildet ist und als pneumatischer Anschluss für die Druckquelle dient.
- Pneumatischer Bremskraftverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuerventil in einem gegenüber dem Verstärkergehäuse abgedichtet geführten Steuergehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergehäuse (
5 ) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem die bewegliche Wand (4 ) tragenden, einen mit der Kolbenstange (7 ) verbundenen Ventilkolben (8 ) führenden ersten Steuergehäuseteil (9 ) sowie einem an einem das Verstärkergehäuse (10 ) abdichtenden Gleitführungsring (6 ) axial anliegenden zweiten Steuergehäuseteil (22 ) besteht, die teleskopartig ineinander begrenzt bewegbar geführt sind. - Pneumatischer Bremskraftverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der radial außenliegende Dichtsitz im Steuergehäuse und der radial innenliegende Dichtsitz am Ventilkolben ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der zweiten Kammer (
21 ) mit der Atmosphäre durch Öffnen des radial innenliegenden Dichtsitzes (27 ) erfolgt. - Pneumatischer Bremskraftverstärker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtsitze (
126 ,127 ) in Betätigungsrichtung des Bremskraftverstärkers vor dem Ventilkörper (128 ) ausgebildet sind und dass die Verbindung der zweiten Kammer (21 ) mit der Atmosphäre durch Öffnen des radial außenliegenden Dichtsitzes (126 ) erfolgt. - Pneumatischer Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den beiden Kammern (
20 ,21 ) mittels eines in der ersten Kammer (20 ) mündenden, dritten Strömungskanals (40 ) erfolgt, der mit einem durch den Ventilkörper (128 ) sowie die Kolbenstange (7 ) begrenzten dritten pneumatischen Raum (38 ) in Verbindung steht, der durch Öffnen des radial innenliegenden Dichtsitzes (127 ) mit dem ersten pneumatischen Raum (36 ) verbunden wird. - Pneumatischer Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer den Ventilkörper auf die Dichtsitze zu vorspannenden Ventilfeder sowie einer den Ventilkolben entgegen der Betätigungsrichtung vorspannenden Kolbenstangen-Rückholfeder, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen-Rückholfeder (
26 ) stärker ausgelegt ist als die Ventilfeder (24 ). - Pneumatischer Bremskraftverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Volumens der ersten Kammer (
20 ) zu dem der zweiten Kammer (21 ) 1:2 beträgt.
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