DE19946413A1 - Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem - Google Patents
Gassack für ein Fahrzeuginsassen-RückhaltesystemInfo
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Abstract
Ein Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einer Einblasöffnung (2), einem Gewebeteil (10), das im Inneren des Gassacks (1) gegenüber der Einblasöffnung (2) angeordnet ist und eine Ausströmöffnung (3) für Druckgas bildet, das durch die Einblasöffnung (2) in den Gassack einströmt, und mindestens einem Fangband (4), das ebenfalls im Inneren des Gassacks angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Fangband (4) so angeordnet ist, daß es im wesentlichen nicht von Druckgas angeströmt wird, das durch die Ausströmöffnung (3) aus dem vom Gewebeteil (10) umschlossenen Volumen ausströmt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gassack für ein Fahrzeuginsassen-
Rückhaltesystem, mit einer Einblasöffnung, einem Gewebeteil, das im
Inneren des Gassacks gegenüber der Einblasöffnung angeordnet ist und
eine Ausströmöffnung für Druckgas bildet, das durch die Einblasöffnung
in den Gassack einströmt, und mindestens einem Fangband, das ebenfalls
im Inneren des Gassacks angeordnet ist.
Das Gewebeteil dient dazu, das nach Aktivierung eines
Gasgenerators in das Innere des Gassacks eintretende, heiße Druckgas
in einer gewünschten Richtung umzulenken. Dies verhindert, daß das
heiße Druckgas direkt auf die Wandung des Gassacks auftrifft und diese
beschädigt. Weiterhin kann durch die gezielte Umlenkung des Druckgases
das Entfaltungsverhalten des Gassacks in weitem Maße beeinflußt
werden. Je nach der Richtung des Einströmens des Druckgases in den
Gassack kann beispielsweise erreicht werden, daß der Gassack sich
zuerst in seitlicher Richtung entfaltet, insbesondere nach oben und
nach unten zur Windschutzscheibe und zum Boden des Fahrzeugs hin, und
erst gegen Ende des Entfaltungsvorgangs zum Fahrzeuginsassen hin.
Das Fangband dient dazu, die Form und die Abmessungen des Gassacks
insbesondere im entfalteten Zustand zu beeinflussen. Weiterhin kann
mittels des Fangbandes auch das Entfaltungsverhalten des Gassacks
beeinflußt werden. Problematisch ist aber, daß das Fangband sich
negativ auf das Entfaltungsverhalten auswirken kann, das mittels des
Gewebeteils zu erhalten versucht wird.
Die Erfindung schafft einen Gassack, bei dem das Fangband keine
negative Auswirkung auf das Entfaltungsverhalten des Gassacks hat, das
mittels des Gewebeteils vorgegeben wird. Gemäß der Erfindung ist bei
einem Gassack der eingangs genannten Art vorgesehen, daß das Fangband
so angeordnet ist, daß es im wesentlichen nicht von Druckgas
angeströmt wird, das durch die Ausströmöffnung aus dem vom Gewebeteil
umschlossenen Volumen ausströmt. Dies gewährleistet, daß das Fangband
nicht vor der Ausströmöffnung liegt und dadurch die
Ausströmgeschwindigkeit und die Ausströmrichtung des Druckgases aus
dem von dem Gewebeteil abgegrenzten Volumen nachteilig ändert,
beispielsweise indem die Öffnung abgedeckt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. In diesen zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht einen Gassack mit
Fangband;
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht den Gassack von Fig.
1 mit Fangband und Gewebeteil;
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht einen Gassack mit
Fangband und Gewebeteil, wobei das Fangband und das Gewebeteil
einstückig ausgeführt sind:
Fig. 4 in einer Draufsicht den Zuschnitt für das Fangband und
das Gewebeteil von Fig. 3:
Fig. 5 in einer perspektivischen Ansicht einen Gassack mit
Fangband und Gewebeteil gemäß einer abweichenden Ausführungsform;
Fig. 6 in einer perspektivischen Ansicht einen Gassack mit
Fangband und Gewebeteil gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 7 in einer perspektivischen Ansicht einen Gassack mit
Fangband und Gewebeteil gemäß einer wiederum weiteren Ausführungsform;
Fig. 8 in einer perspektivischen Ansicht einen Gassack mit
Fangband und Gewebeteil gemäß einer alternativen Ausführungsform;
Fig. 9 in einer Draufsicht einen Zuschnitt für eine weitere
Ausführungsform des Gewebeteils;
Fig. 10 in einer abgewickelten Darstellung das Gewebeteil von
Fig. 11;
Fig. 11 in einer perspektivischen Ansicht das Gewebeteil von
Fig. 9 in einem vernähten, dreidimensionalen Zustand;
Fig. 12 in einer ersten Seitenansicht das an einem Halterahmen
befestigte Gewebeteil von Fig. 10;
Fig. 13 in einer Unteransicht den Halterahmen mit daran
befestigtem Gewebeteil von Fig. 10; und
Fig. 14 in einer zweiten Seitenansicht das an dem Malterahmen
befestigte Gewebeteil von Fig. 10.
In den Fig. 1 und 2 ist der grundsätzliche Aufbau eines
erfindungsgemäßen Gassacks zu sehen. Der Gassack 1 weist eine
Einblasöffnung 2 auf, durch die hindurch Druckgas in das Innere des
Gassacks eingebracht werden kann, um den Gassack zu entfalten.
Im Inneren des Gassacks ist ein Gewebeteil 10 so angeordnet, daß
es eine Art Vorkammer bildet, in die das Druckgas eintritt, das durch
die Einblasöffnung einströmt. Aus dieser Vorkammer strömt das Druckgas
durch zwei Ausströmöffnungen 3 in den Gassack ein.
Im Inneren des Gassacks sind außerdem zwei Fangbänder 4
angeordnet. Diese verbinden bei dieser Ausführungsform den die
Einblasöffnung umgebenden Wandungsbereich des Gassacks mit dem Bereich
der Wandung, der einem zurückzuhaltenden Fahrzeuginsassen zugewandt
ist.
Ein wesentliches Merkmal besteht darin, daß die Fangbänder
außerhalb des Bereichs angeordnet sind, in dem das Druckgas aus der
Vorkammer in den Gassack einströmt. Bei der Ausführungsform der
Fig. 1 und 2 sind die Fangbänder seitlich am Gewebeteil 10
angeordnet, so daß sie in einer Ebene liegen, die senkrecht zu der
Ebene ist, in der die Mittelpunkte der Ausströmöffnungen 3 liegen.
Aufgrund dieser Anordnung besteht auch während des Entfaltens des
Gassacks keinerlei Gefahr, daß die Fangbänder vor die Ausström
öffnungen 3 geraten und dadurch das Ausströmen des Druckgases aus der
Vorkammer behindern oder negativ beeinflussen. Es bleibt also das
konstruktiv vorgesehene Ausströmverhalten aus der Vorkamme r erhalten,
so daß sich der Gassack in der gewünschten Weise entfaltet. Es kann
insbesondere vorgesehen sein, daß sich der Gassack, bedingt durch die
nach oben und nach unten gerichteten Ausströmöffnungen, erst zur
Windschutzscheibe bzw. zum Fahrzeugboden hin entfaltet und erst dann
zum Fahrzeuginsassen hin.
In Fig. 3 ist ein Gassack gezeigt, bei dem das Gewebeteil und die
Fangbänder einstückig ausgebildet sind (siehe auch Fig. 4). Die
Fangbänder sind an einander gegenüberliegenden Seiten des Gewebeteils
10 angeordnet. Zwischen den Fangbändern und dem Gewebeteil ist jeweils
ein Verstärkungsbereich ausgebildet, der mit einer Aussparung 5
versehen ist, deren Abmessungen denjenigen der Einblasöffnung 2
entsprechen. Schließlich ist im Bereich zwischen einem Verstärkungs
bereich und dem Gewebeteil eine Öffnung 6 ausgebildet, die für den
Durchtritt des auf der anderen Seite angeordneten Fangbandes dient.
Die Fangbänder und das Gewebeteil verlaufen in der folgenden
Weise: Das Gewebeteil ist nach Art eines Ringes gelegt, so daß die
beiden Verstärkungsbereiche derart aufeinanderliegen, daß die
Aussparungen 5 mit der Einblasöffnung zusammenfallen. Eines der
Fangbänder erstreckt sich dabei durch die Öffnung 6 hindurch. Somit
steht von dem ringförmigen Gewebeteil 10, das die Vorkammer bildet,
auf beiden Seiten jeweils ein Fangband ab. Das Gewebeteil ist mit dem
die Einblasöffnung umgebenden Wandungsbereich des Gassacks vernäht
oder durch beispielsweise einen Haltering verbunden. Die freien Enden
der Fangbänder sind mit dem Bereich der Wandung des Gassacks vernäht,
der einem zurückzuhaltenden Fahrzeuginsassen zugewandt ist.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt. Im
Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Fangbänder
nicht mittig mit dem Bereich der Wandung des Gassacks vernäht, der
einem zurückzuhaltenden Fahrzeuginsassen zugewandt ist, sondern
seitlich im Bereich der Naht, die die Seitenteile der Wandung des
Gassacks mit dem zentralen Wandungsteil verbindet.
In den Fig. 6 und 7 ist jeweils eine weitere Ausführungsform
gezeigt. Im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsformen sind
die Fangbänder 4 nicht seitlich am Gewebeteil 10 angeordnet, sondern
greifen mittig in einem der Einblasöffnung 2 gegenüberliegenden
Bereich an dem Gewebeteil 10 an. Das Gewebeteil von Fig. 6 ist mit
seinen Außenrändern mit der Wandung des Gassacks vernäht. Das
Gewebeteil von Fig. 7 hat eine ringförmige Gestalt, wie sie aus Fig.
3 bekannt ist. In beiden Ausführungsformen werden zwei aneinander
anliegende Fangbänder verwendet, deren freie Enden in
entgegengesetzten Richtungen mit dem Gewebeteil 10 bzw. der Wandung
des Gassacks vernäht sind.
In Fig. 8 ist eine Variante der Ausführungsform von Fig. 7
gezeigt. Bei dieser Variante wird lediglich ein einziges Fangband 4
verwendet, das mittig in einem der Einblasöffnung 2 gegenüberliegenden
Bereich an das Gewebeteil 10 angenäht ist.
Nachfolgend wird eine besondere Ausführungsform eines Gewebeteils
10 gezeigt, das zusammen mit den Fangbändern 4 verwendet werden kann.
Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Fangbänder nicht mehr gezeigt.
Es ist aber leicht zu ersehen, daß die Fangbänder in gleicher Weise
wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen entweder einstückig mit
dem Gewebeteil ausgebildet oder mit dem Gewebeteil vernäht werden
können.
In Fig. 9 ist ausgebreitet das Gewebeteil 10 gezeigt das
einstückig aus einer Gewebebahn zugeschnitten werden kann. Das
Gewebeteil 10 enthält einen Mittelabschnitt 12, der mit vier
Befestigungsabschnitten 14 versehen ist. Jeder Befestigungsabschnitt
14 erstreckt sich entlang einem der kürzeren Außenränder des
Mittelabschnitts 12 ausgehend von einem längeren Außenrand zur
Mittellängsachse hin, wobei die Befestigungsabschnitte in einem
Abstand von der Mittellängsachse enden. Jeder Befestigungsabschnitt 14
ist mit zwei Öffnungen 15, 16 versehen.
Angrenzend an jeden Befestigungsabschnitt 14 ist ein rechteckiger
Verstärkungsabschnitt 18 angeordnet. Jeder Verstärkungsabschnitt 18
ist mit zwei Öffnungen 20, 21 versehen. Die in dem
Befestigungsabschnitt 14 angeordneten Öffnungen 15, 16 liegen auf
einer Geraden, die senkrecht zu der Geraden ist, auf der die Öffnungen
20, 21 des Verstärkungsabschnitts 18 angeordnet sind.
Jeder Verstärkungsabschnitt 18 ist mit dem Mittelabschnitt 12
durch einen Übergangsabschnitt 22 verbunden, der sich an den
entsprechenden kürzeren Außenrand in einem Bereich zwischen der
Mittellängsachse des Mittelabschnitts 12 und dem Befestigungsabschnitt
14 anschließt. An jeden der kürzeren Außenränder schließen sich somit
ein Befestigungsabschnitt 14, zwei Übergangsabschnitte 22 und ein
weiterer Befestigungsabschnitt 14 an, wobei die beiden
Befestigungsabschnitte zusammen etwa zwei Drittel der Länge des
entsprechenden kürzeren Außenrandes einnehmen.
In Fig. 11 ist das Gewebeteil 10 in einem dreidimensionalen,
zusammengenähten Zustand gezeigt. Dieser wird ausgehend von dem
zweidimensionalen, in Fig. 9 gezeigten Zuschnitt in der folgenden
Weise erhalten: Die Verstärkungsabschnitte 18 werden derart auf die
Seite des Mittelabschnitts 12, die später die Innenseite des
Gewebeteils bilden soll, geschoben und gedreht, daß die Öffnung 21 des
Verstärkungsteils 18 mit der Öffnung 16 des Befestigungsabschnitts 14
übereinstimmt und die Öffnung 20 des Verstärkungsabschnitts mit der
Öffnung 15 des Befestigungsabschnitts übereinstimmt. Zu diesem Zweck
müssen die Verstärkungsabschnitte 18 um etwa 90° um einen Punkt
gedreht werden, der im Bereich des Verbindungsabschnitts 22 liegt,
sowie um ebenfalls etwa 90° um eine Kante geklappt werden, die sich im
Bereich des Verbindungsabschnitts 22 befindet. Dieser Zustand ist in
Fig. 10 gezeigt, allerdings in eine Ebene abgewickelt. Wenn dann die
Verstärkungsabschnitte 18 mit den Befestigungsabschnitten 14 und dem
Mittelabschnitt 12 vernäht werden, ergibt sich die in Fig. 11
gezeigte, etwa wannenförmige Gestalt (hier umgedreht gezeigt), bei der
der Mittelabschnitt 12 die beiden Seitenwände und den Boden der Wanne
bildet. Die Befestigungsabschnitte 14 bilden einen Teil der
Stirnseiten der Wanne, wobei zwischen den einander gegenüberliegenden
Befestigungsabschnitten ein Durchgang verbleibt. In den Fig. 10 und
11 sind Nähte, mittels denen die Verstärkungsabschnitte 18 mit dem
Befestigungsabschnitt 14 und dem Mittelabschnitt 12 verbunden sind,
mit dem Bezugszeichen 30 versehen. Nähte, die lediglich zur
Verstärkung des Außenrandes beziehungsweise der Öffnungen 15, 16, 20,
21 dienen, sind mit dem Bezugszeichen 32 versehen.
In den Fig. 12 bis 14 ist das fertig zusammengenähte Gewebeteil
12 gezeigt, das an einem Halterahmen 40 angebracht ist. Der
Halterahmen dient dazu, einen Gassack am Gehäuse des Gassackmoduls zu
befestigen. Hierzu dienen in den Halterahmen 40 eingelassene
Befestigungsbolzen 42, die durch die Öffnungen 15, 16, 20, 21
hindurchtreten.
Wenn das Gewebeteil 12 am Malterahmen 40 befestigt ist, befinden
sich die Befestigungsabschnitte 14 in ein und derselben Ebene. Der
Teil des Mittelabschnitts 12, der vorher den Boden der von dem
Mittelabschnitt gebildeten Wanne dargestellt hat, erstreckt sich nun
ausgehend von einer Stirnseite des Rahmens in einem Bogen zur anderen
Stirnseite. Die längeren Außenränder des Mittelabschnitts 12
erstrecken sich etwa in der Form einer halben Ellipse ausgehend von
der entsprechenden Längsseite des Halterahmens.
Das Gewebeteil 10 bildet somit eine Vorkammer über dem Halterahmen
40. Druckgas, das durch den Halterahmen 40 hindurch in diese Vorkammer
einströmt, tritt aus der Vorkammer durch zwei Austrittsöffnungen aus,
die jeweils zwischen dem Halterahmen und einem der längeren
Außenränder des Mittelabschnitts gebildet sind. Auf diese Weise ist
die Ausströmrichtung des Druckgases vorgegeben.
Claims (17)
1. Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einer
Einblasöffnung (2), einem Gewebeteil (10), das im Inneren des Gassacks
(1) gegenüber der Einblasöffnung (2) angeordnet ist und eine
Ausströmöffnung (3) für Druckgas bildet, das durch die Einblasöffnung
(2) in den Gassack einströmt, und mindestens einem Fangband (4), das
ebenfalls im Inneren des Gassacks angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fangband (4) so angeordnet ist,
daß es im wesentlichen nicht von Druckgas angeströmt wird, das durch
die Ausströmöffnung (3) aus dem vom Gewebeteil (10) umschlossenen
Volumen ausströmt.
2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fangband (4) mit dem Gewebeteil (10) verbunden ist.
3. Gassack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fangband (4) an das Gewebeteil (10) angenäht ist.
4. Gassack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fangband (4) an Seitenteilen des Gewebeteils (10) angenäht ist.
5. Gassack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fangband (4) an den der Einblasöffnung (2) gegenüberliegenden
Mittelteil des Gewebeteils (10) angenäht ist.
6. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fangband (4) doppellagig ausgebildet ist.
7. Gassack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fangband (4) einstückig mit dem Gewebeteil (10) ausgebildet ist.
8. Gassack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fangbang (4) und das Gewebeteil (10) aus einem Gewebezuschnitt
bestehen, wobei die Fangbänder (4) an einander gegenüberliegenden
Seiten des Gewebeteils (10) ausgebildet sind.
9. Gassack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Fangbändern (4) und dem Gewebeteil (10) jeweils ein
Verstärkungsbereich ausgebildet ist, der mit einer Aussparung (5)
versehen ist, deren Abmessungen denjenigen der Einblasöffnung (2)
entsprechen.
10. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewebeteil (10) im flach ausgebreiteten
Zustand einen allgemein rechteckigen Mittelabschnitt (12) sowie vier
Befestigungsabschnitte (14) aufweist, wobei die Befestigungsabschnitte
(14) an den kürzeren Außenrändern des Mittelabschnitts (12) derart
angeordnet sind, daß sie sich jeweils ausgehend von den längeren
Außenrändern entlang den kürzeren Außenrändern zur Mittellängsachse
des Mittelabschnitts (12) hin erstrecken, wobei die Befestigungs
abschnitte (14) jeweils im Abstand von der Mittellängsachse enden.
11. Gassack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den
kürzeren Außenrändern des Mittelabschnitts (12) in den nicht von den
Befestigungsabschnitten (14) eingenommenen Bereichen allgemein recht
eckige Verstärkungsabschnitte (18) mittels Übergangsabschnitten (22)
angeschlossen sind.
12. Gassack nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übergangsabschnitte (22) von an demselben kürzeren Außenrand angeord
neten Verstärkungsabschnitten (18) aneinander angrenzen und sich
zusammen über sämtliche Bereiche des kürzeren Außenrandes erstrecken,
über die sich nicht die Befestigungsabschnitte (14) erstrecken.
13. Gassack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an
demselben kürzeren Außenrand angeordneten Befestigungsabschnitte (14)
sich zusammen über etwa zwei Drittel von dessen Länge und die an
diesem Außenrand angeordneten Übergangsabschnitte (22) sich über etwa
ein Drittel dieser Länge erstrecken.
14. Gassack nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Befestigungsabschnitten (14) und den
Verstärkungsabschnitten (18) jeweils zwei Öffnungen (15, 16; 20, 21)
für den Durchtritt von Befestigungsbolzen (42) ausgebildet sind.
15. Gassack nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden in einem Befestigungsabschnitt (14) ausgebildeten Öffnungen
(15, 16) auf einer Geraden liegen, die senkrecht zu einer Geraden ist,
auf der die beiden Öffnungen (20, 21) des an den entsprechenden Befe
stigungsabschnitt (14) angrenzenden Verstärkungsabschnitts (18)
liegen.
16. Gassack nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Verstärkungsabschnitt (18) mit dem
zugehörigen Befestigungsabschnitt (14) so vernäht ist, daß die
Öffnungen (15, 16; 20, 21) in dem Verstärkungsabschnitt (22) und dem
Befestigungsabschnitt (14) übereinanderliegend angeordnet sind,
wodurch das Gewebeteil (10) eine dreidimensionale, wannenartige
Gestalt annimmt, wobei der Mittelabschnitt (12) die beiden Seitenwände
und den Boden der Wanne bildet und jeweils zwei Befestigungsabschnitte
(14) die Stirnseiten der Wanne bilden, wobei zwischen den einander
gegenüberliegenden Befestigungsabschnitten (14) ein Durchgang
verbleibt.
17. Gassack nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
vernähte Gewebeteil (10) mit seinen Öffnungen (15, 16; 20, 21) auf
Befestigungsbolzen aufgezogen ist, die in einen Halterahmen (40) für
ein Gassack-Modul eingelassen sind, wobei sich die Befestigungs
abschnitte (14) in einer Ebene befinden und das Gewebeteil (10) eine
Vorkammer bildet, deren Boden durch den Halterahmen (40) bestimmt ist,
wobei in die Vorkammer einströmendes Druckgas aus der Vorkammer durch
zwei Austrittsöffnungen austreten kann, die jeweils zwischen dem
Halterahmen (40) und einem der längeren Außenränder des Mittel
abschnitts (12) gebildet sind.
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