DE102007030846B4 - Gassackmodul - Google Patents
Gassackmodul Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007030846B4 DE102007030846B4 DE200710030846 DE102007030846A DE102007030846B4 DE 102007030846 B4 DE102007030846 B4 DE 102007030846B4 DE 200710030846 DE200710030846 DE 200710030846 DE 102007030846 A DE102007030846 A DE 102007030846A DE 102007030846 B4 DE102007030846 B4 DE 102007030846B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- airbag
- module according
- gas
- pockets
- airbag cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
- B60R21/233—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration comprising a plurality of individual compartments; comprising two or more bag-like members, one within the other
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
- B60R21/233—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration comprising a plurality of individual compartments; comprising two or more bag-like members, one within the other
- B60R2021/23316—Inner seams, e.g. creating separate compartments or used as tethering means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
- B60R21/2334—Expansion control features
- B60R21/2338—Tethers
- B60R2021/23382—Internal tether means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/205—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in dashboards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Abstract
Gassackmodul mit einem Gehäuse (10), einer in das Gehäuse (10) eingefalteten, einen Gasraum (G) umschließenden Gassackhülle (20) und einer Aufblasvorrichtung zum Aufblasen der Gassackhülle (20), wobei auf der Innenseite der Gassackhülle (20) den Luftwiderstand erhöhende Elemente angeordnet und fest mit der Gassackhülle (20) verbunden sind, wobei die den Luftwiderstand erhöhenden Elemente jeweils aus einem flexiblen Material bestehen und mit der Gassackhülle (20) in Befestigungsabschnitten (32) vernäht, verklebt oder verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Befestigungsabschnitte (32) zueinander benachbart sind, so dass zwischen zwei Befestigungsabschnitten jeweils eine Tasche (34) ausgebildet ist, die eine erste offene Seite (36) aufweist, wobei die ersten Seiten (36) jeweils in Richtung der Aufblasvorrichtung weisen, so dass von der Aufblasvorrichtung kommendes Gas in den Taschen (34) einen dynamischen Druck aufbaut, durch welchen die Gassackhülle aus dem Gehäuse (10) gezogen wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gassackmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Gassackmodule zum Schutz des Fahrers oder Beifahrers bei einem frontalen Zusammenprall sind weithin bekannt. Im Falle eines Gassackmoduls für den Fahrer ist das Gassackmodul zumeist im Nabenbereich des Lenkrades angeordnet, im Falle eines Gasackmoduls zum Schutz des Beifahrers ist das Gassackmodul in der Regel im Armaturenbrett angeordnet. Ein solches Gassackmodul besteht aus einem Gehäuse, einer in das Gehäuse eingefalteten Gassackhülle, welche einen Gasraum umschließt, und einer Aufblasvorrichtung zum Aufblasen der Gassackhülle.
- Häufig sind mit der Innenseite der Gassackhülle Fangbänder oder Trennwände verbunden, um die Ausdehnung der Gassackhülle zu begrenzen und/oder um den von der Gassackhülle umschlossenen Gasraum in mehrere Kammern zu unterteilen. Solche Fangbänder oder Trennwände erhöhen zwangsläufig den Luftwiderstand, so dass es sich um den Luftwiderstand erhöhende Elemente handelt. Beispielsweise die gattungsbildende
DE 298 07 424 U1 zeigt solche Trennwände. - Ein Problem, welches bei solchen Frontgassäcken grundsätzlich besteht, ist folgendes: Zum einen ist erwünscht, dass sich die Gassackhülle nach Zünden der Aufblasvorrichtung, beispielsweise des Gasgenerators, rasch vor dem zu schützenden Insassen entfaltet, um schon zu einem frühen Zeitpunkt eine Schutzwirkung zu entfalten, was insbesondere bei nicht angegurteten Insassen wichtig ist. Andererseits soll vermieden werden, dass ein Insasse, dessen Kopf und Brustbereich sich nahe am Gehäuse des Gassackmoduls befindet, beispielsweise weil er vornübergebeugt auf seinem Sitz sitzt (Out of Position), durch die aus dem Gehäuse herausschießende Gassackhülle zu stark belastet wird.
- Die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe ein Gassackmodul und eine Gassackhülle zum Einsatz in einem solchen Gassackmodul zu schaffen, wobei es erreicht wird, dass zum einen die Gassackhülle bei Betätigung der Aufblasvorrichtung schnell expandiert und vor dem Insassen positioniert wird und andererseits die Krafteinwirkung auf einen vornübergebeugten sitzenden Insassen (out-of-position) durch den sich entfaltenden Gassack gering ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Gassackmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Bei bisherigen Frontgassackmodulen wird durch die Aufblasvorrichtung im von der Gassackhülle umgebenen Gasraum ein Überdruck erzeugt und aufgrund dieses Überdrucks entfaltet sich die Gassackhülle. Somit korreliert die Entfaltungsgeschwindigkeit unmittelbar mit dem statischen Überdruck innerhalb der Gassackhülle. Das bedeutet, dass man zur Erreichung einer schnellen Entfaltung einen hohen statischen Überdruck im Gasraum benötigt. Ein hoher statischer Überdruck innerhalb des Gasraumes führt jedoch dazu, dass die Gassackhülle beim Auftreffen auf ein Hindernis während der Entfaltung hohe Kräfte auf dieses Hindernis überträgt.
- Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, für die Entfaltung der Gassackhülle nicht nur den im Gasraum herrschenden statischen Druck, sondern auch einen dynamischen Druck zu nutzen. Durch das von der Aufblasvorrichtung kommende Gas wird nicht nur ein steigender statischer Druck innerhalb des Gasraumes aufgebaut, sondern es existieren auch Gasströme, welche sich von der Aufblasvorrichtung in den Gasraum erstrecken. Grundidee ist es, den dynamischen Druck eines solchen Gasstroms oder mehrerer solcher Gasströme zu nutzen, um die Entfaltung der Gassackhülle unabhängig vom statischen Innendruck innerhalb des Gasraumes zu beschleunigen. Das heißt, dass die Entfaltungsgeschwindigkeit der Gassackhülle vom statischen Innendruck im Gasraum, welcher von der Gassackhülle umschlossen wird, zumindest teilweise entkoppelt wird. Um dies zu erreichen, sind den Luftwiderstand erhöhende Elemente auf der Innenseite der Gassackhülle angeordnet und fest mit der Gassackhülle verbunden. An ein solches den Luftwiderstand erhöhendes Element kann ein von der Aufblasvorrichtung kommender Gasstrom angreifen und die Gassackhülle aus dem Gehäuse herausziehen und im Inneren des Kraftfahrzeuges positionieren. Das heißt, dass die Gassackhülle nicht nur vom statischen Innendruck im Gasraum nach außen gedrückt, sondern auch vom dynamischen Druck gezogen wird.
- Es sind mehrere den Luftwiderstand erhöhende Elemente vorhanden und vorzugsweise über eine größere Fläche auf der Innenseite der Gassackhülle verteilt.
- Die den Luftwiderstand erhöhenden Elemente sind in Form von Taschen ausgebildet, welche zumindest nach einer Seite hin offen sind. Diese Taschen bestehen aus einem flexiblen Material und sind mit der Gassackhülle vernäht, verklebt oder verschweißt.
- Um den Effekt der den Luftwiderstand erhöhenden Elemente zu vergrößern ist es nach Anspruch 2 zu bevorzugen, Gasleitelemente derart vorzusehen, dass zumindest ein Teil-Gasstrom in Richtung der Taschen gelenkt wird.
- Weiter bevorzugt werden die Taschen nach Anspruch 5 durch wenigstens einen flexiblen Materialstreifen gebildet, welcher auf der Innenseite der Gassackhülle angeordnet ist.
- Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus dem nun mit Bezug auf die Figuren näher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Hierbei zeigen:
-
1 Einen Längsschnitt durch den vorderen Bereich eines Kraftfahrzeuges wobei sich im Armaturenbrett ein Gassackmodul in seinem Ruhezustand befindet, -
2 Das in1 Gezeigte zu einer frühen Expansionsphase der Gassackhülle, -
3 Das in2 Gezeigte bei vollständig expandierter Gassackhülle, -
4 Das in den1 bis3 gezeigte, wobei sich die Gassackhülle in einem frühen Expansionsstadium befindet und der Insasse in einer vornübergebeugten Position ist, -
5 Eine Darstellung einer Gassackhülle, wie sie in einem Gassackmodul in den1 bis4 verwendet werden kann in einer 3-dimensionalen Darstellung, -
6 Einen Abschnitt der Innenseite der Gassackhülle mit einem darauf angeordneten Gewebestreifen, -
7 Das in6 Gezeigte wobei sich der Gewebestreifen bis in ein Seitenteil der Gassackhülle erstreckt, -
8 Eine alternative Ausgestaltung des in6 gezeigten Gewebestreifens. -
1 ist ein schematischer Schnitt durch den Beifahrerbereich eines Kraftfahrzeuges. Es ist ein Insasse I auf seinem Sitz S dargestellt, wobei sich der Insasse in seiner Standard-Sitzposition befindet. - Im Armaturenbrett A befindet sich ein Gassackmodul. Dieses besteht aus einem Gehäuse
10 , einer in das Gehäuse10 eingefalteten Gassackhülle20 und einem Gasgenerator16 , welcher als Aufblasvorrichtung dient. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich beim Gasgenerator16 um einen sogenannten Submarine-Gasgenerator, dessen Erzeugungsbereich17 sich außerhalb des Gehäuses10 befindet. Vom Erzeugungsbereich17 erstreckt sich ein Ausströmbereich18 in das Gehäuse10 hinein, so dass sich die Ausströmungsöffnungen18a innerhalb des Gehäuses10 befinden. Ein solcher Submarine-Gasgenerator ist für das hier beschriebene Gassackmodul besonders geeignet. In der in1 dargestellten Ruheposition ist das Gehäuse10 von einem Abdeckelement11 abgedeckt. - Das Gehäuse
10 weist zwei Abschnitte auf, nämlich den flachen Abschnitt14 , in welchem sich der Ausströmbereich18 des Gasgenerators16 befindet, und die in Richtung des Insassen neben dem flachen Abschnitt14 angeordnete Vertiefung12 , welche den größten Teil des gefalteten Gassackpackets21 aufnimmt. Der Ausströmbereich18 des Gasgenerators16 ist ein stehender Zylinder, wobei sich die Ausströmöffnungen18a auf der Mantelfläche des Zylinders befinden, so dass bei Betätigung des Gasgenerators16 Gas im Wesentlichen radial und somit horizontal aus dem Ausströmbereich18 ausströmt. - Die
2 zeigt eine frühe Expansionsphase der Gassackhülle20 nach Betätigung des Gasgenerators16 . Wie man sieht, sind auf der Innenseite der Gassackhülle20 den Luftwiderstand erhöhende Elemente in Form von Taschen34 angeordnet und fest mit der Gassackhülle20 verbunden. Das aus den Ausströmöffnungen18 in Richtung des Insassen I ausströmende Gas strömt zunächst im wesentlichen waagrecht, also parallel zum Boden des Gehäuses10 , wobei es durch einen Deflektor19 leicht nach oben abgelenkt werden kann. Hieran anschließend strömt es weiter im wesentlichen parallel zu dem sich gerade aus dem Gehäuse10 entfaltenden Abschnitt der Gassackhülle20 und füllt hierbei die Taschen34 . Durch den sich in den Taschen aufbauenden dynamischen Druck wird eine relativ große Zugkraft auf den entsprechenden Abschnitt der Gassackhülle20 übertragen, so dass der gerade entfaltete Abschnitt der Gassackhülle20 den sich noch im Gehäuse10 befindenden Rest der Gassackhülle20 herauszieht, wobei dieses Herausziehen überwiegend eine Folge des aerodynamischen Drucks in den Taschen34 und nicht des aerostatischen Drucks im gesamten Gasraum G ist. - Die
3 zeigt die vollständig expandierte Position der Gassackhülle20 . Nachdem die Gassackhülle20 vollständig entfaltet und der von der Gassackhülle20 umschlossene Gasraum G vollständig gefüllt ist, unterscheidet sich die Gassackhülle in ihrem Verhalten nicht von einer gewöhnlichen Gassackhülle. Das heißt, der in die Prallfläche20a der Gassackhülle20 eintauchende, von seiner Standard-Sitzposition startende Insasse spürt zu einer Gassackhülle beziehungsweise einem Gassackmodul nach dem Stand der Technik keinen Unterschied. - Der Vorteil des eben beschriebenen Gassackmoduls zeigt sich dann, wenn sich ein Insasse in einer vornübergebeugten Stellung befindet, insbesondere so, dass sich sein Kopf zu nahe an der Austrittsöffnung des Gassacks befindet, wie dies in
4 dargestellt ist. Wie bereits erwähnt, wird die eingefaltete Gassackhülle20 schnell aus dem Gehäuse herausgezogen, so dass sich der entfaltende Gassack auch schnell im Bereich zwischen Windschutzscheibe W, Armaturenbrett A und Insasse I positioniert, wobei jedoch der im Gasraum G herrschende Druck noch recht gering ist. Das bedeutet, dass bei einem vornübergebeugt sitzenden Insassen I, wie dies in4 dargestellt ist, die Gassackhülle20 zu einem frühen Zeitpunkt an den Insassen I ankoppelt, die Kraftübertragung auf den Insassen beim Aufprall der Gassackhülle20 auf den Insassen aufgrund des geringen Innendrucks jedoch gering ist. Das heißt, der Insasse wird nicht, wie dies bei Gassackmodulen nach dem Stand der Technik vorkommen kann, mit großer Wucht ”angeschossen”. Nach dem Ankoppeln der Gassackhülle20 an einen Insassen I füllt sich der Gasraum G natürlich weiterhin mit Gas, wodurch sich der Innendruck im Gasraum G erhöht und der Insasse vom nun langsamer expandierenden Gassack zurück in Richtung der Sitzlehne gedrückt wird. - Mit Bezug auf die
5 bis8 wird nun erläutert, wie die Taschen34 konkret ausgestaltet sind.5 zeigt eine 3-dimensionale Ansicht einer Gassackhülle20 , wie sie im Gassackmodul der1 bis4 verwendet werden kann. Diese Gassackhülle20 weist ein Mittelteil22 und zwei Seitenteile24 auf, wobei Mittelteil22 und Seitenteile24 jeweils aus Gewebe bestehen. Wenigstens ein Seitenteil24 weist eine Ventilationsöffnung25 auf. - Auf der Innenseite des Mittelteils
22 sind Materialstreifen30 angeordnet, beispielsweise vernäht oder verklebt, wie dies in6 dargestellt ist. Bei dem Materialstreifen30 wechseln sich Befestigungsabschnitte32 , welche mit der Gassackhülle verbunden sind, und Taschen34 ab, welche sich zwischen den Befestigungsabschnitten32 ins Innere der Gassackhülle20 , also in den Gasraum G wölben. Die Taschen34 weisen eine erste offene Seite36 und eine zweite offene Seite38 auf, wobei der Querschnitt der ersten offenen Seite36 größer ist als der Querschnitt der zweiten offenen Seite38 . Die ersten offenen Seiten36 weisen in Richtung des Gasgenerators16 , wie dies auch in2 eingezeichnet ist. Strömt Gas durch die ersten offenen Seiten36 in die Taschen34 , so baut sich aufgrund der konischen Form der Taschen34 ein dynamischer Druck in den Taschen34 auf, welcher zu einer Kraft in Richtung F führt, wodurch der oben beschriebene Effekt eintritt. Dadurch dass Gas durch die offenen Seiten38 in die dahinterliegende Tasche strömen kann, wird auch in dieser der dynamische Druck aufrechterhalten. - Um eine schnelle Positionierung über die gesamte Breite des Gassackhülle
20 zu erreichen, erstrecken sich die Materialstreifen30 vorzugsweise über die gesamte Breite des Mittelteils22 . Wie man der7 entnimmt, können sich die Materialstreifen30 bis in die Seitenteile24 erstrecken. - Wie in
8 gezeigt, können die Mitten der Taschen34 mittels Reißnähten39 mit der Gassackhülle20 verbunden sein. Übersteigt der dynamische Druck in den Taschen34 einen vorbestimmten Wert, so reißt die Reißnaht39 und das Volumen der Tasche34 vergrößert sich entsprechend, wodurch durch den Gasstrom eine noch größere Kraft in die Tasche eingeleitet werden kann. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Gehäuse
- 11
- Abdeckelement
- 12
- Vertiefung
- 14
- flacher Abschnitt
- 16
- Gasgenerator
- 17
- Erzeugungsbereich
- 18
- Ausströmbereich
- 18a
- Ausströmöffnungen
- 19
- Deflektor
- 20
- Gassackhülle
- 20a
- Prallfläche
- 22
- Mittelteil
- 24
- Seitenteil
- 25
- Ventilationsöffnung
- 30
- Materialstreifen
- 32
- Befestigungsabschnitt
- 34
- Tasche
- 36
- erste offene Seite
- 38
- zweite offene Seite
- 39
- Reißnaht
- A
- Armaturenbrett
- I
- Insasse
- G
- Gasraum
- S
- Sitz
- W
- Windschutzscheibe
Claims (12)
- Gassackmodul mit einem Gehäuse (
10 ), einer in das Gehäuse (10 ) eingefalteten, einen Gasraum (G) umschließenden Gassackhülle (20 ) und einer Aufblasvorrichtung zum Aufblasen der Gassackhülle (20 ), wobei auf der Innenseite der Gassackhülle (20 ) den Luftwiderstand erhöhende Elemente angeordnet und fest mit der Gassackhülle (20 ) verbunden sind, wobei die den Luftwiderstand erhöhenden Elemente jeweils aus einem flexiblen Material bestehen und mit der Gassackhülle (20 ) in Befestigungsabschnitten (32 ) vernäht, verklebt oder verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Befestigungsabschnitte (32 ) zueinander benachbart sind, so dass zwischen zwei Befestigungsabschnitten jeweils eine Tasche (34 ) ausgebildet ist, die eine erste offene Seite (36 ) aufweist, wobei die ersten Seiten (36 ) jeweils in Richtung der Aufblasvorrichtung weisen, so dass von der Aufblasvorrichtung kommendes Gas in den Taschen (34 ) einen dynamischen Druck aufbaut, durch welchen die Gassackhülle aus dem Gehäuse (10 ) gezogen wird. - Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gasleitelemente derart angeordnet sind, dass zumindest ein Teil-Gasstrom in Richtung der Taschen (
34 ) gelenkt wird. - Gassackmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (
34 ) zweite offene Seiten (38 ) aufweisen, welche den ersten Seiten (36 ) gegenüberliegen, wobei die Taschen von der ersten (36 ) zur zweiten Seite (38 ) konisch zulaufen. - Gassackmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei einem Teil der Taschen (
34 ) ein mittlerer Abschnitt der Tasche (34 ) mittels einer Reißnaht zusätzlich mit der Gassackhülle (20 ) verbunden ist. - Gassackmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein flexibler Materialstreifen (
30 ) auf der Innenseite der Gassackhülle (20 ) angeordnet ist, wobei durch den Materialstreifen (30 ) mehrere nebeneinanderliegende Taschen (34 ) gebildet werden. - Gassackmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei flexible Materialstreifen (
30 ) vorhanden sind, so dass wenigstens zwei Reihen von Taschen (34 ) gebildet werden. - Gassackmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
10 ) eine Vertiefung (12 ) aufweist, in welche der Hauptteil der Gassackhülle (20 ) eingefaltet ist und dass die Aufblaseinrichtung neben der Vertiefung (12 ) angeordnet ist. - Gassackmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gassackhülle (
20 ) aus einem Mittelteil (22 ) und zwei Seitenteilen (24 ) besteht, wobei sich die Seitenteile (24 ) im aufgeblasenen Zustand der Gassackhülle (20 ) im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und sich der Mittelteil (22 ) im wesentlichen senkrecht zu den Seitenteilen erstreckt, wobei die den Luftwiderstand erhöhenden Elemente zumindest auf der Innenseite des Mittelteils (22 ) angeordnet sind. - Gassackmodul nach einem der Ansprüche 5 oder 6 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Materialstreifen über die gesamte Breite des Mittelteils erstreckt.
- Gassackmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Materialstreifen (
30 ) zumindest bis auf ein Seitenteil (24 ) erstreckt. - Gassackmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Front-Gassackmodul handelt.
- Gassackmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Front-Gassack für den Beifahrer handelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710030846 DE102007030846B4 (de) | 2007-07-03 | 2007-07-03 | Gassackmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710030846 DE102007030846B4 (de) | 2007-07-03 | 2007-07-03 | Gassackmodul |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007030846A1 DE102007030846A1 (de) | 2009-01-15 |
DE102007030846B4 true DE102007030846B4 (de) | 2014-08-28 |
Family
ID=40121277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710030846 Expired - Fee Related DE102007030846B4 (de) | 2007-07-03 | 2007-07-03 | Gassackmodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007030846B4 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4234988C2 (de) * | 1991-10-17 | 1996-04-18 | Trw Inc | Gassack-Struktur |
DE29807424U1 (de) * | 1998-04-23 | 1998-08-27 | Trw Repa Gmbh | Knieschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen |
DE29817504U1 (de) * | 1998-09-30 | 1999-02-04 | Trw Repa Gmbh | Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem |
US20050173898A1 (en) * | 2004-02-10 | 2005-08-11 | Takata Corporation | Occupant protection system |
US20060186655A1 (en) * | 2005-02-18 | 2006-08-24 | Takata Restraint Systems, Inc. | Air bag |
-
2007
- 2007-07-03 DE DE200710030846 patent/DE102007030846B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4234988C2 (de) * | 1991-10-17 | 1996-04-18 | Trw Inc | Gassack-Struktur |
DE29807424U1 (de) * | 1998-04-23 | 1998-08-27 | Trw Repa Gmbh | Knieschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen |
DE29817504U1 (de) * | 1998-09-30 | 1999-02-04 | Trw Repa Gmbh | Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem |
US20050173898A1 (en) * | 2004-02-10 | 2005-08-11 | Takata Corporation | Occupant protection system |
US20060186655A1 (en) * | 2005-02-18 | 2006-08-24 | Takata Restraint Systems, Inc. | Air bag |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102007030846A1 (de) | 2009-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011051318B4 (de) | Interne airbag-vorrichtung | |
DE102011051395B4 (de) | Dach-airbag-vorrichtung für ein fahrzeug | |
EP2310234B1 (de) | Fahrzeugsitzanordnung und gassackanordnung für ein kraftfahrzeug sowie verfahren zum schützen eines fahrzeuginsassen | |
EP1826073B1 (de) | Knieairbag | |
DE19714267B4 (de) | Seitenaufprall-Airbagsystem | |
DE102015207233A1 (de) | Geflügelter fahrerairbag | |
EP0952043A1 (de) | Knieschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen | |
DE102013113834A1 (de) | Airbagvorrichtung | |
DE102012011035A1 (de) | Adaptiver Kniegassack für eine Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung | |
DE112017000630T5 (de) | Sicherheits-Airbag | |
DE102014013649A1 (de) | Adaptives, entfaltbares Rückhalteelement für ein Fahrzeugsicherheitssystem, Gassackmodul und Fahrzeugsicherheitssystem mit einem solchen Rückhalteelement sowie Verwendung des Flossenstrahleffekts in einem adaptiven Rückhaltesystem | |
DE102017110883A1 (de) | Airbagvorrichtung | |
DE112004002242T5 (de) | Airbag | |
DE102014100550B4 (de) | Produkt, das ein Fahrzeug mit einem Dachrahmen-Airbag umfasst | |
DE102014010188A1 (de) | Knieschutz-Einrichtung in einem Kraftfahrzeug und Kniegassackmodul zur Verwendung in einer solchen Knieschutz-Einrichtung | |
DE102012011036A1 (de) | Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung mit adaptivem Kniegassack | |
DE202006005872U1 (de) | Knieschutzeinrichtung | |
DE102008052480B4 (de) | Fahrzeugsitzanordnung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102007030846B4 (de) | Gassackmodul | |
DE102007011983A1 (de) | Seitengassack-Einheit | |
DE102011057050B4 (de) | Airbagkissen für ein Fahrzeug | |
DE102007002681B4 (de) | Frontgassack-Einheit | |
DE10065461C2 (de) | Beifahrerairbagmodul | |
DE10323129A1 (de) | Seitenairbagmodul an Kraftfahrzeugen | |
DE102015015801B4 (de) | Gassackeinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: SCHOEN, THILO, DIPL.-PHYS., DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |