DE199451C - - Google Patents

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DE199451C
DE199451C DENDAT199451D DE199451DA DE199451C DE 199451 C DE199451 C DE 199451C DE NDAT199451 D DENDAT199451 D DE NDAT199451D DE 199451D A DE199451D A DE 199451DA DE 199451 C DE199451 C DE 199451C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199451 KLASSE. 80 c. GRUPPE
KARL FRANZ MEISER in NÜRNBERG.
mit wagerechter Brennrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1907 ab.
Bei Öfen mit wagerechter Brennrichtung, wie z. B. Ringöfen und Kanalöfen, ist es ein bekannter Übelstand, daß die Temperatur auf der Sohle des Ofens kalter bleibt als unter dem Gewölbe. Die Ursache liegt in dem Bestreben der kälteren Luft, sich auf den Boden zu senken, während umgekehrt die heiße Luft in die Höhe steigt. Diese Übelstände treten um so mehr hervor, je
ίο höher der Brennkanal ist. Die Folge ist eine ungleiche Temperatur in den Brennkammern und eine ungleiche Vorwärmung des Brenngutes.
Zur Vermeidung dieser Übelstände dient die im folgenden beschriebene Vorrichtung, die darin besteht, die Kammern des Brennkanals durch Misch wände zu trennen, durch welche die verschiedenen Luftschichten gemischt werden.
Mehrere Ausführungsformen sind in den Zeichnungen dargestellt.
In den Fig. 1 bis 4 ist die einfachste Form einer Mischwand im Aufriß, Grundriß und zwei Querschnitten dargestellt.
Die Mischwand A-B besteht hier aus fünf Schächten. In Schacht 1, 3 und 5 strömen die Luft- bzw. Verbrennungsgäse oben ein und auf der anderen Seite de't»,Mischwand unten aus, in . Schacht 2 urid-% .-..dagegen
unten ein und oben aus. Dadurch;ik'ommen also die Luftschichten, die in dgf' vorhergehenden Kammer oben waren, in'der folgenden nach unten und umgekehrt.
In den Fig. 5 bis 9 ist im Aufriß, Grundriß und Querschnitt eine etwas andere Ausführung der Mischwände dargestellt.
Die durch die unteren 20 Öffnungen in die Mischwand C-D eintretende Luft steigt in den Schächten I und k in die Höhe, tritt durch die öffnungen m und η und strömt auf der anderen Seite der Mischwand aus den oberen 20 öffnungen wieder aus. Die durch die oberen 20 Öffnungen der Mischwand eintretende Luft zieht dagegen in den Schächten 0 und ρ nach unten und tritt auf
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die
der anderen Seite der Mischwand durch
unteren 20 Öffnungen wieder aus.
Von Kammer zu Kammer werden also die oberen und unteren Schichten der Luft gewechselt und auf diese Weise eine vollkommen gleichmäßige Luftvorwärmung und damit in der Brennkammer eine gleichmäßige Temperatur erreicht.
Die bauliche Durchführung der Luftmischungsvorrichtung kann natürlich verschieden sein, man könnte z. B. die Mischung bereits in den Mischwänden vor sich gehen lassen. Die Mischwände können sowohl für öfen mit Streufeuerung, Rostfeuerung oder Gasfeuerung mit gleichem Vorteil Anwendung finden.
Nicht unerwähnt soll schließlich bleiben, daß die Mischwände auch aus dem Brenngut aufgebaut werden können.
Der mit dieser Vorrichtung erzielte Vorteil besteht in dem hohen Ausbringen an erst-
•klassiger Ware und in der Möglichkeit, große Gegenstände in ihrer ganzen Höhe gleich gut brennen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Erzielung gleicher Temperatur in allen Höhenlagen bei Brennofen mit wagerechter Brennrichtung, gekennzeichnet durch in den Brennkanal eingebaute Mischwände (A-B, C-D), durch welche die oberen und die unteren Schichten von Verbrennungsluft und Verbrennungsgasen eines Kanalteiles in den unteren bzw. oberen Teil des nächstfolgenden Kanalteiles geleitet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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