DE271925C - - Google Patents

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DE271925C
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regenerators
walls
furnace
channels
coke oven
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE· 10«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Regenerativkoksofen mit Einrichtung zur Gewinnung der Nebenprodukte und besteht im wesentlichen in einer besonderen Ausgestaltung des Fundamentmauerwerks zur Aufnahme der Regeneratoren.
Bei den bisher bekannten Regenerativkoksöfen liegen die Regeneratoren vorwiegend entweder unterhalb jeder Heizwand, und zwar
ίο parallel zu der Achse der Öfen, oder sie verlaufen senkrecht zu den Achsen der öfen in der Längsrichtung der Batterie.
Bei dem Erfindungsgegenstand liegen die Regeneratoren unter den Heizwänden oder unter den öfen in senkrechten Schächten und bilden in bekannter Weise zwei Gruppen, die, entsprechend der wechselnden Zugrichrichtung, von den Abgasen und der frischen Verbrennungsluft im Wechsel durchzogen werden. Zur Erzielung einer erhöhten Standfestigkeit des Ofenmauerwerks ruhen also die Ofenkammern und Heizwände auf senkrechten Mauerpfeilern, die von Längs- und Quermauern so gebildet und miteinander verbunden sind, daß ein ganz zusammenhängender Block entsteht, in welchem senkrechte Schächte ausgespart sind, die mit Gitterwerk ausgerüstet die Regeneratoren bilden.
Die so erhaltenen Regeneratoren werden durch Kanäle sowohl unter sich als auch in bekannter Weise durch in der Ofensohlc liegende Kanäle mit den Heizwänden und mit den Abhitzekanälen in Verbindung gebracht.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch eine Heizwand, wobei die Regeneratoren in Serie geschaltet sind, während
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt zeigt, der teilweise in mittlerer Höhe der Regeneratoren und teilweise durch die Basis der letzteren, sowie durch die Sammelkanäle geführt ist.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ruht die Batterie, welche aus einer bestimmten Anzahl von öfen mit den zugehörigen, Heizwänden besteht, auf einem Fundamentblock 2, welcher durch einen, oder mehrere Kanäle 3 oder auch nur durch eine Mauer unterteilt ist.
Jeder Teil dieses Blockes wird durch senkrechte Mauerpfeiler gebildet, welche aus Quermauern 5 und Längsmauern 6 bestehen und so miteinander verbunden sind, daß sie ein sehr standhaftes Mauerwerk ausbilden.
Die die Pfeiler bildenden Mauern 5 und 6 ergeben senkrechte Schächte 7, die durch Gewölbe 8 überdacht sind. Die Schächte 7, in die das Gitterwerk eingesetzt ist, bilden für jeden Ofen zwei getrennte Gruppen von je drei Regeneratoren 9, 10 und 11.
In dem Ausführungsbeispiel stehen die Regeneratoren 9 jeder Gruppe oben mit den Kanälen 12 in Verbindung, an welche die Heizwände angeschlossen sind. Die Regeneratoren 9 sind ferner unten durch Kanäle 13 mit den Regeneratoren 10 verbunden, die wieder an ihrem oberen Ende durch Kanäle 14 mit den Regeneratoren 11 verbunden sind.
Die Regeneratoren 11 stehen am unteren Ende durch Kanäle 15 mit den den Block umgebenden und in eine Zugumkehrvorrichtung 17 einmündenden Sammelkanälen 16 in Verbindung.
Der Weg, den bei dem gewählten Beispiele die Luft und die verbrannten Gase nehmen, ist durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet. Die im rechten Sammelkanal 16 in der Pieilrichtung eintretende frische Luft zieht durch die Regeneratoren 11, 10 und 9 nach dem Kanal 12 und aus diesem in die in der Ofensohle liegenden Kanäle, welche die Luft in den Heizwänden 1 verteilen, wobei durch die Leitungen 19 Gas zugeführt wird.
Durch gleichfalls in der Ofensohle liegende Kanäle gelangen die verbrannten Gase in den Kanal 12 der linken Blockhälfte und durchströmen im Sinne der Pfeile 20 nacheinander die Regeneratoren 9, 10 und 11, worauf sie in den linken Sammelkanal 16 ausströmen.
Nach der Zugumkehrung findet der Verlauf
der Gase in entgegengesetzter Richtung statt.
Die neue Bauart des Fundamentmauerwerks gewährleistet ein Maximum an Festigkeit und Stabilität, und zwar ist die Druckfestigkeit gleich groß in der Längs- wie in der Querrichtung des Blockes. Unabhängig von diesem Vorteil und der hierbei ermöglichten Verminderung a*n feuerfestem Material eignet sich die neue Bauart ganz besonders dazu, die Regeneratoren vollkommen unabhängig voneinander für jeden Ofen und unabhängig von den Sammelkanälen anzulegen, so daß die Regelung der Luft und der Rauchgase sowie die beliebige Ausschaltung einzelner Regeneratoren erleichtert wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Regenerativkoksofen mit Zugumkehr und unterhalb der Heizwände parallel zu diesen liegenden Regeneratoren im Fundamentmauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundamentmauerwerk aus senkrechten Pfeilern besteht, die durch Quermauern (5) und Längsmauern (6) gebildet und so miteinander verbunden sind, daß sie senkrechte Schächte (7) ergeben, die als Regeneratorkammern dienen.
2. Ausführungsform des Regenerativkoksofens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter jeder Ofenhälfte liegenden, in ungerader Zahl vorhandenen Regeneratorschächte in der Richtung der Ofenachse hintereinander geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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