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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Notfallhilfssystem (im folgenden als Notfalleinrichtung bezeichnet)
für Autounfälle und
insbesondere eine Notfalleinrichtung, welche das Leben von Fahrern
oder Mitfahrern (im folgenden als Personen bezeichnet) rettet und
Verletzungen nach dem Auftreten von Unfällen wie etwa Zusammenstößen minimiert.
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Es wurden eine Anzahl von Erfindungen
veröffentlicht,
welche Notfalleinrichtungen für
die Verwendung bei Autounfällen
betreffen, wie zum Beispiel die offengelegten japanischen Patente
JP9-198592 A ,
JP6-28590 A und
JP8-124069 A .
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Eine Notfalleinrichtung aus dem Stand
der Technik für
die Verwendung bei Autounfällen
wird im folgenden mit Bezug auf eine Zeichnung beschrieben. 8 ist ein Blockdiagramm
dieser herkömmlichen
Notfalleinrichtung für
die Verwendung bei Autounfällen.
In 8 identifiziert eine
Einrichtung zur Bestimmung der Fahrzeugposition 1 die Richtung durch
die Integration der Gyroausgabe und die zurückgelegte Distanz durch die
Integration der Ausgabe des Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulses, wobei die
absolute Position zum Beispiel unter Verwendung von GPS (Global
Positioning System) korrigiert wird, welches die absolute Signalempfangsposition
auf der Basis von durch Satelliten übertragener Information identifiziert.
Die aktuelle Position des Fahrzeugs wird dann berechnet, indem der
Reiseweg auf der Basis der Richtung und der Information zu der zurückgelegten
Distanz festgestellt wird. Die aktuelle Position kann genauer identifiziert
werden, indem die aktuelle Fahrzeugposition oder der Reiseweg mit
Kartendaten verglichen wird, die typischerweise auf einer CD-ROM
oder DVD gespeichert sind.
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Ein Unfalldetektor 2 ist
eine Einrichtung, welche das Auftreten eines Unfalls entweder durch
eine manuelle Betätigung
oder das Feststellen von bestimmten Abnormalitäten im Auto unter Verwendung eines
Onboard-Sensors erkennt. Für
eine manuelle Betätigung
kann zum Beispiel eine Taste zum Aktivieren des Unfalldetektors 2 in
der Nähe
des Fahrer- oder Mitfahrersitzes vorgesehen sein. Das Auftreten eines
Unfalls kann auch erkannt werden, indem ein Beschleunigungssensor
zum Feststellen eines Stoßes
oder Zusammenstoßes
oder ein Rollsensor zum Feststellen eines Überschlagens (durch das Feststellen
des Rollens eines kleinen Objektes im Inneren desselben oder unter
Verwendung eines Gyroskops) vorgesehen wird und eine Änderung
in der Ausgabe desselben festgestellt wird.
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Eine Fernkommunikationseinrichtung 3 überträgt unter
Verwendung eines Modems oder eines Mobiltelefons Informationen zu
vorbestimmten Adressen, wenn der Unfalldetektor 2 einen
Unfall feststellt. Die zu übertragende
Information kann den Fahrzeugbesitzer, die Unfallzeit und die durch
die Einrichtung zur Bestimmung der Fahrzeugposition 1 identifizierte
aktuelle Position enthalten. Die vorbestimmten Adressen können zum
Beispiel lokale Polizei- oder Feuerwehrwachen sein, um diesen den
Unfall zu melden, oder ein Unfalldienst wie JAF (Japanese Automobile
Federation), wenn ein Schaden am Fahrzeug aufgetreten ist.
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Unter Verwendung der oben beschriebenen Konfiguration
können
Abnormalitäten
wie etwa Unfälle
sofort an vorbestimmte Adressen gemeldet werden, so daß Notfallsituationen
wie etwa Fahrzeugschäden
oder Verletzungen von Personen nach einem Autounfall sofort an die
betreffenden externen Organisationen gemeldet werden können.
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Bei der oben beschriebenen Konfiguration der
herkömmlichen
Notfalleinrichtung für
die Verwendung bei Autounfällen
werden jedoch unzureichende Maßnahmen
für die
Rettung oder Lebenserhaltung der Personen vorgesehen, weil die herkömmliche Einrichtung
lediglich Informationen zu den vorbestimmten Adressen überträgt.
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Bei vielen Autounfällen besteht
bereits während
der Meldung der Notfallsituation Lebensgefahr. Es kann weiterhin
erforderlich sein, durch ein möglichst
deutliches Aufmerksammachen auf einen Unfall Hilfe von Menschen
aus der direkten Umgebung anzufordern oder eine Erste-Hilfe-Behandlung
vorzusehen, um Unfallopfer bis zum Eintreffen eines Rettungsfahrzeugs
am Leben zu halten.
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Aus der Druckschrift
DE 296 09 424 U1 ist ein
Notfallhilfssystem mit einer Einrichtung zur Bestimmung der Fahrzeugposition,
einem Unfalldetektor zum Feststellen eines Unfalls, einer Fernkommunikationseinrichtung
zur Alarmierung von Rettungsorganisationen und einer Unfallalarmeinrichtung
zur Alarmierung der unmittelbaren Umgebung bekannt. Dabei wird die
Bestimmung der Fahrzeugposition durch eine Peilung erreicht, bei
der ein Funksignal von einem Peilsender des Fahrzeugs ausgesendet und
von einem Peilempfänger
des Rettungsdienstes angepeilt wird. Der Unfalldetektor ist ein.
Beschleunigungssensor. Die Unfallalarmeinrichtung arbeitet derart,
daß das
Fahrzeug über
ein Funksignal in speziellen Fahrbahnmarkierungen ein Lichtsignal
auslösen
kann.
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Aus der Druckschrift
DE 93 08 251 U1 ist ein Fahrzeug
bekannt, bei welchem im Falle eines Unfalls automatisch die Warnblinkanlage
eingeschaltet wird.
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Aus der Druckschrift
JP 8124 169 A ist eine Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung
bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden Bilder des Innenraums und
des Außenraums
eines Fahrzeugs an das Kontrollzentrum eines Rettungsdienstes übertragen.
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Aus der Druckschrift
DE 196 30 260 A1 ist ein
Detektor in einem Fahrzeugsitz bekannt, welcher der Erkennung der
Präsenz
einer Person dient.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt,
eine lebenserhaltende Erste-Hilfe-Behandlung für Personen vorzusehen, wobei
der Verletzungsgrad derselben festgestellt wird.
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Diese Aufgabe wird durch ein Notfallhilfssystem
mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
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Die Notfalleinrichtung für die Verwendung bei
Autounfällen
der vorliegenden Erfindung umfaßt eine
Unfallalarmeinrichtung für
die Umgebung, um Fahrzeuge und Fußgänger in der Umgebung darauf aufmerksam
zu machen, daß ein
Unfall aufgetreten ist. Mit dieser Konfiguration werden Fahrzeuge
und Fußgänger in
der Umgebung auf das Auftreten eines Unfalls aufmerksam gemacht,
so daß die
verletzte Person sofort beachtet wird und um Hilfe fragen kann.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin eine
Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung zum Feststellen des
Verletzungsgrades sowie eine Erste-Hilfe-Einrichtung zum Vorsehen
einer lebenserhaltenden Erste-Hilfe-Behandlung auf der Basis von
Ergebnissen der Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung. Diese Konfiguration
ermöglicht
das Feststellen des Verletzungsgrades der Person und das Vorsehen
einer lebenserhaltenden Erste-Hilfe-Behandlung für die Person.
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Wie oben beschrieben umfaßt die Notfalleinrichtung
für die
Verwendung bei Autounfällen
der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zur Bestimmung der Fahrzeugposition,
einen Unfalldetektor zum Feststellen eines Unfalls durch eine manuelle Betätigung einer
Person oder durch einen Onboard-Sensor,
eine Fernkommunikationseinrichtung zum Melden des Unfalls und des
Gesundheitszustandes des Fahrers an etwa Polizei- oder Feuerwehrwachen
sowie eine Unfallalarmeinrichtung für die Umgebung, um Fahrzeuge
und Fußgänger in
der Umgebung darauf aufmerksam zu machen, daß ein Unfall aufgetreten ist,
und deren Aufmerksamkeit und Hilfe zu erhalten. Diese Konfiguration
ermöglicht
das Melden an vorbestimmte Adressen und das Erhalten von unmittelbarer
Aufmerksamkeit von Fahrzeugen und Fußgängern in der Nähe des Unfallortes.
Auf diese Weise kann ein Unfallopfer unmittelbar gerettet werden.
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Weil die vorliegende Erfindung eine
Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung
zum Feststellen des Verletzungsgrades der Person sowie eine Erste-Hilfe-Einrichtung
zum Vorsehen einer lebenserhaltenden Erste-Hilfe-Behandlung für die Person auf
der Basis von Information aus der Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung
umfaßt,
können aktive
lebenserhaltende Maßnahmen
nach einer Feststellung der durch die Person erlittenen Verletzungen
vorgesehen werden. Dadurch kann die Überlebensrate von verletzten
Personen erhöht
werden.
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Die Unfallalarmeinrichtung für die Umgebung
ist gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung derart konfiguriert, daß die Warnleuchten mit
einem schnelleren Zyklus als bei einem normalen Parken auf Anweisung
des Fahrers aufleuchten, so daß Fahrzeuge
und Fußgänger in
der Umgebung unmittelbar auf eine Notfallsituation nach einem Unfall aufmerksam
gemacht werden. Dadurch können Menschen
in der Umgebung unmittelbar auf ein Fahrzeug in einer Notfallsituation
nach einem Unfall oder einem anderen Problem aufmerksam gemacht
werden.
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Die Unfallalarmeinrichtung für die Umgebung
schaltet gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Warnleuchten und Bremsleuchten
oder die Warnleuchten und Scheinwerfer alternierend an, so daß Fahrzeuge
und Fußgänger in der
Umgebung unmittelbar auf eine Notfallsituation nach einem Unfall
aufmerksam gemacht werden. Dadurch können Menschen in der Umgebung
unmittelbar auf ein Fahrzeug in einer Notfallsituation nach einem
Unfall oder einem anderen Problem aufmerksam gemacht werden.
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Die Unfallalarmeinrichtung für die Umgebung
schaltet gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Warnleuchten oder
Bremsleuchten an beiden Seiten des Fahrzeugs alternierend an – etwa rechte
Leuchte, linke Leuchte und wieder rechte Leuchte – so daß Fahrzeuge
und Fußgänger in
der Umgebung unmittelbar auf eine Notfallsituation nach einem Unfall
aufmerksam gemacht werden. Dadurch können Menschen in der Umgebung
unmittelbar auf ein Fahrzeug in einer Notfallsituation nach einem
Unfall oder einem anderen Problem aufmerksam gemacht werden.
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Die Unfallalarmeinrichtung für die Umgebung
umfaßt
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine kleine Sendeeinrichtung
zum lokalen Senden von Information, um für unbestimmte Dritte in der
Nähe des
Unfalls Informationen wie etwa zum Unfallort oder zur Unfallzeit
bereitzustellen, so daß die
Fahrzeuge und Fußgänger in
der Umgebung unmittelbar über
eine Notfallsituation nach einem Unfall informiert werden. Dadurch
können
Fahrzeuge und Anwohner in der Umgebung informiert werden, die keine
direkte Sicht auf den Ort haben, wo der Unfall oder ein anderes
Problem aufgetreten ist, um deren Aufmerksamkeit und Hilfe zu erhalten.
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Die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung
umfaßt
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einen Detektor, der im
Sitz der Person vorgesehen ist, um die Körpertemperatur, den Blutdruck
oder den Puls der Person zu messen und um aus Änderungen in der Körpertemperatur, dem
Blutdruck oder dem Puls den Zustand der Person zu erkennen. Dabei
können
verschiedene Daten zum Zustand der Person einfach dadurch erhalten werden,
daß die
Person den Sitz kontaktiert, ohne daß eine bestimmte Betätigung durch
die Person erforderlich ist.
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Die Erste-Hilfe-Einrichtung schaltet
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine im Sitz der Person
vorgesehene Heizung an, um nach dem Feststellen einer Verletzung
der Person aufgrund eines Abfalls der Körpertemperatur, des Blutdrucks
oder des Pulses durch die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung
einem Abfall der Körpertemperatur
so weit wie möglich
entgegenzuwirken. Dadurch wird einer durch die Herabsetzung der
Körpertemperatur
verursachten Schwächung
der Person in Lebensgefahr entgegengewirkt und das Leben der Person
erhalten, indem so viel Lebenskraft wie möglich erhalten wird.
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Die Erste-Hilfe-Einrichtung versucht
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mit Hilfe einer Mut zusprechenden
Stimme oder eines blinkenden Lichtes eine aufgrund einer Ohnmacht geschwächte Person
zu vollem Bewußtsein
zurückzubringen,
wenn eine Verletzung der Person auf der Basis eines Abfalls der
Körpertemperatur,
des Blutdrucks oder des Pulses festgestellt wurde. Dadurch kann
die verletzte Person in Lebensgefahr zu vollem Bewußtsein zurückgebracht
werden und so weit möglich
ermutigt werden, um die Person am Leben zu halten.
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Weiterhin erläutert die Erste-Hilfe-Einrichtung
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Person mit Hilfe einer
Stimme und von Bildern Erste-Hilfe-Prozeduren. Dadurch wird eine Person
beruhigt, die sich aufgrund des plötzlichen Unfalls und der resultierenden
Verletzung in einem Panikzustand befindet, so daß die Person selbst unmittelbar
eine Erste-Hilfe-Behandlung vornehmen kann.
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Die Erste-Hilfe-Einrichtung stellt
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung den Zustand des beschädigten Fahrzeugs
und der Umgebung fest, um Anweisungen für Flucht- und Notfallmaßnahmen
zu geben und um Informationen zu dem Zustand einer Person für eine Erste-Hilfe-Behandlung
bereitzustellen. Dadurch kann eine umfassendere Erste Hilfe einschließlich von
Flucht- und Notfallmaßnahmen
ermöglicht
werden.
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Die Erste-Hilfe-Einrichtung bestimmt
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung auf der Basis von Informationen
aus dem Autonavigationssystem weiterhin, ob sich das Auto auf einer
gewöhnlichen
Straße
oder auf einer Autobahn befindet, und weist die Person in Obereinstimmung
mit dem entsprechenden Straßentyp
an. Dadurch können
angemessene Notfallanweisungen in Übereinstimmung mit dem Straßentyp und
dem Gefahrengrad bereitgestellt werden.
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Die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung
umfaßt
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Konversationseinrichtung oder
interaktive Informationseingabeeinrichtung, um zusätzlich zu
den Informationen aus dem Detektor Informationen direkt von der
Person zu erhalten. Die Erste-Hilfe-Einrichtung kann auf der Basis
der durch die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung festgestellten
Verletzung entsprechende Erste-Hilfe-Anweisungen für die Person
geben.
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Indem Informationen direkt von den
Personen erhalten werden, nachdem diese nach der Aufregung des plötzlichen
Unfalls beruhigt wurden, oder indem die Personen für eine Selbstbehandlung
angewiesen werden, kann unmittelbar eine angemessene Erste-Hilfe-Behandlung
vorgesehen werden.
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Die Unfallalarmeinrichtung für die Umgebung
betätigt
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung automatisch die Hupe intermittierend
für einen
längeren
Zeitraum, so daß Fahrzeuge und
Fußgänger in
der Umgebung unmittelbar auf eine Notfallsituation nach einem Unfall
aufmerksam gemacht werden. Dadurch können Menschen in der Umgebung
des Autos nach einem Unfall oder einem anderen Problem aufmerksam
gemacht werden, wenn sie das sich kontinuierlich ändernde
Hupgeräusch
hören,
das normalerweise nicht auftritt.
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Die Unfallalarmeinrichtung für die Umgebung
betätigt
die Hupe gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung automatisch, wenn Signale
von einem Rettungsfahrzeug wie etwa einem Krankenwagen erhalten
werden. Dadurch wird ermöglicht,
daß Rettungsfahrzeuge
wie etwa ein Krankenwagen das Unfallauto schneller finden, wodurch die
für die
Rettung erforderliche Zeit verkürzt
wird.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Notfalleinrichtung für die Verwendung bei Autounfällen mit
einer Unfallalarmeinrichtung.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Notfalleinrichtung für die Verwendung bei Autounfällen in Obereinstimmung
mit einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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3(a) bis 3(c) stellen eine Unfallalarmeinrichtung
für die
Umgebung in einer Notfalleinrichtung für die Verwendung bei Autounfällen in
Obereinstimmung mit einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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4(a) und 4(b) stellen eine Unfallalarmeinrichtung
für die
Umgebung in einer Notfalleinrichtung für die Verwendung bei Autounfällen in
Obereinstimmung mit einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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5 stellt
eine Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung
in einer Notfalleinrichtung für
die Verwendung bei Autounfällen
in Übereinstimmung mit
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform und eine Erste-Hilfe-Einrichtung in einer
Notfalleinrichtung für
die Verwendung bei Autounfällen
in Übereinstimmung
mit einer achten beispielhaften Ausführungsform dar.
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6 stellt
eine Erste-Hilfe-Einrichtung für die
Verwendung bei Autounfällen
in Übereinstimmung
mit einer weiteren beispielhaften Ausführungsform dar.
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7 stellt
eine Erste-Hilfe-Einrichtung für die
Verwendung bei Autounfällen
in Übereinstimmung
mit einer weiteren beispielhaften Ausführungsform dar.
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Notfalleinrichtung für die Verwendung bei Autounfällen aus dem
Stand der Technik.
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Beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf 1 bis 7 beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Notfalleinrichtung für die Verwendung bei Autounfällen. Die Notfalleinrichtung
umfaßt
wie in 1 gezeigt eine Einrichtung
zur Bestimmung der Fahrzeugposition 1, die auf einem Positionssystem
wie etwa GPS basiert, einen Unfalldetektor 2 wie etwa einen
Beschleunigungssensor, eine Fernkommunikationseinrichtung 3 wie
etwa ein Mobiltelefon, und eine Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung.
Weil der Betrieb der Einrichtung zur Bestimmung der Fahrzeugsposition 1,
des Unfalldetektors 2 und der Fernkommunikationseinrichtung 3 dem
Stand der Technik entspricht, wird hier auf eine Beschreibung dieser
Einrichtungen verzichtet.
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Bei Autounfällen kann eine Person verletzt werden
und sich in Lebensgefahr befinden. In einer derartigen Situation
ist es erforderlich, so unmittelbar und so umfassend wie möglich Rettung
aus der unmittelbaren Umgebung sowie durch das Anrufen von bestimmten
Rettungsnummern wie etwa der von nächsten Polizeistation anzufordern.
Um weiterhin Folgeunfälle
zu verhindern, sollten alle Menschen in der unmittelbaren Umgebung
auf das Auftreten des Unfalls aufmerksam gemacht werden.
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Die Fernkommunikationseinrichtung 3 benachrichtigt
vorbestimmte Adressen, während
gleichzeitig die Unfallalarmeinrichtung 4 Fahrzeuge und Fußgänger in
der Umgebung auf das Auftreten einer Autopanne oder eines Autounfalls
aufmerksam macht. Insbesondere sind eine rote Lampe und ein Reflektor
an der Innenoberfläche
des Kofferraumdeckels angebracht. Wenn ein Unfall auftritt, werden Fahrer
in Autos hinter dem Unfallauto durch das Öffnen des Kofferraums und das
Anschalten der roten Lampe auf das Problem aufmerksam gemacht. Es bestehen
wie weiter unten erläutert
auch andere Möglichkeiten.
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Wie oben beschrieben, umfaßt die Notfalleinrichtung
eine Einrichtung zur Bestimmung der Fahrzeugposition, einen Unfalldetektor
wie etwa einen Sensor, eine Fernkommunikationseinrichtung wie etwa
ein Mobiltelefon und eine Unfallalarmeinrichtung für die Umgebung
wie etwa eine Warnleuchte. Dadurch wird ermöglicht, daß vorbestimmte Adressen benachrichtigt
werden und Fahrzeugfahrer sowie Fußgänger in der unmittelbaren Umgebung gewarnt
werden. Das Unfallopfer kann also unmittelbar gerettet werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Notfalleinrichtung für die Verwendung bei Autounfällen in
einer ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die erste beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Einrichtung zur Bestimmung der Fahrzeugposition 1 wie etwa
GPS, den Unfalldetektor 2 wie etwa einen Sensor, die Fernkommunikationseinrichtung 3 wie
etwa ein Mobiltelefon, die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
wie etwa eine Warnleuchte sowie eine Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 5 und eine
Erste-Hilfe-Einrichtung 6.
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Da der Betrieb des Fahrzeugpostionsschätzers 1 bis
einschließlich
die Unfallalarmeinrichtung 4 dem Stand der Technik entspricht, wird
hier auf eine Beschreibung dieser Einrichtungen verzichtet.
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Wenn der Unfalldetektor 2 das
Auftreten eines Unfalls feststellt, sammelt die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 5 Gesundheitszustandsdaten
zu der Person, um den Zustand der Person festzustellen. Die Gesundheitszustandsdaten können Blutdruck,
Puls, Körpertemperatur,
Pupillenerweiterung und physische Verletzungen umfassen. Insbesondere
können
der Blutdruck, der Puls und die Körpertemperatur nach dem Unfall
durch das Einstecken eines Fingers in einen rohrförmigen Sensor
gemessen werden, der im Auto vorgesehenen ist. Physische Verletzungen
können
durch eine im Auto installierte Kamera festgestellt werden, welche
den Zustand der Person visuell identifiziert.
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Die Erste-Hilfe-Einrichtung 6 kann
auf der Basis der durch die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 5 gesammelten
Informationen Maßnahmen
zum Erhalten des Lebens einer verletzten Person anwenden. Zum Beispiel
kann die Erste-Hilfe-Einrichtung 6 die
Temperatur im Inneren des Autos erhöhen, wenn bestimmt wird, daß die Person
aufgrund eines Abfalls der Körpertemperatur
gefährdet ist.
Andere Formen von erster Hilfe können
das automatische Bereitstellen einer Sauerstoffmaske oder eines
blutstillenden Mittels umfassen.
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Die durch die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 5 erhaltenen
Gesundheitszustandsdaten zu der Person werden über die Fernkommunikationseinrichtung 3 zu
einer Feuerwehrwache oder einem Krankenwagen auf dem Weg zum Unfallort gesandt.
Dadurch wird eine Feststellung des Verletzungsgrades und eine Vorbereitung
von entsprechenden Medikamenten ermöglicht.
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Wie oben beschrieben, umfaßt die erste
beispielhafte Ausführungsform
die Einrichtung zur Bestimmung der Fahrzeugposition, den Unfalldetektor, die
Fernkommunikationseinrichtung, die Unfallalarmeinrichtung für die Umgebung,
die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung und die Erste-Hilfe-Einrichtung.
Diese Konfiguration ermöglicht
es, vorbestimmte Rettungsdienste zu benachrichtigen sowie Fahrzeuge
und Fußgänger in
der Umgebung des Unfallortes aufmerksam zu machen. Weiterhin können während des
Anforderns von Rettung für
die Person aktive lebenserhaltende Maßnahmen angewendet werden,
nachdem die durch die Person erlittene Verletzung festgestellt wurde.
Dadurch wird eine Erhöhung
der Überlebensrate
für verletzte
Personen ermöglicht.
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3(a) bis 3(c) zeigen die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
in einer Unfalleinrichtung für
die Verwendung bei Autounfällen
in einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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In der zweiten beispielhaften Ausführungsform
leuchten die Warnleuchten mit einer schnelleren Rate auf als im
normalen Aufleuchtzyklus.
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3(a) stellt
das Leuchten der Warnleuchten für
die Unfallalarmeinrichtung 4 in der zweiten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. 3(b) ist
ein Zeitdiagramm für
das Anschalten der Warnleuchten, wenn die Warnleuchten in Nicht-Notfallsituationen
wie etwa beim Halten des Autos verwendet werden. Die x-Achse gibt
die während
des Anschaltens der Warnleuchten verlaufende Zeit an. 3(c) ist ein Zeitdiagramm
für das
Anschalten der Warnleuchten, wenn die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
nach dem Auftreten eines Unfalls aktiviert wird.
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Wie in 3(a) gezeigt
macht die Unfallalarmeinrichtung 4 der Notfalleinrichtung
in der zweiten beispielhaften Ausführungsform Fahrzeuge und Fußgänger in
der Umgebung auf eine Notfallsituation nach dem Auftreten eines
Unfalls durch das Aufleuchten der Warnleuchten aufmerksam. Ein Fahrer kann
jedoch auch während
eines normalen Parkens die Warnleuchten aufleuchten lassen. Wenn
das Aufleuchten identisch ist, kann nicht zwischen Notfall- und
nicht-Notfallsituationen unterschieden werden. Dementsprechend lässt die
Unfallalarmeinrichtung in der zweiten beispielhaften Ausführungsform
die Warnleuchten in Notfallsituationen wie in 3(c) gezeigt mit einem schnelleren Zyklus
als während des
normalen Aufleuchtens aufleuchten, um Fahrzeuge und Fußgänger in
der Umgebung auf eine Notfallsituation nach einem Unfall aufmerksam
zu machen.
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Wie oben beschrieben, läßt die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
in der zweiten beispielhaften Ausführungsform die Warnleuchten
in einem schnelleren Zyklus aufleuchten als während des normalen Aufleuchtens,
so daß die
Menschen in der Umgebung unmittelbar durch ein deutliches Zeichen auf
ein Fahrzeug in einer Problemsituation nach einem Unfall oder anderen
Problemen aufmerksam gemacht werden.
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4(a) und 4(b) zeigen die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
in einer Notfalleinrichtung für
die Verwendung bei Autounfällen
in einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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In der dritten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schaltet die Notfalleinrichtung für die Verwendung
bei Autounfällen
die Warnleuchten und die Bremsleuchten oder die Warnleuchten und
die Scheinwerfer alternierend an. 4(a) stellt
das Anschalten der Warnleuchten für die Unfallalarmeinrichtung 4 in
der dritten beispielhaften Ausführungsform
dar. 4(b) stellt das
Anschalten der Bremsleuchten in Obereinstimmung mit anderen Zeitsteuerungen
für den
Betrieb derselben Unfallalarmeinrichtung 4 dar.
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Die Unfallalarmeinrichtung 4 der
Notfalleinrichtung in der dritten beispielhaften Ausführungsform
macht insbesondere die Fahrzeuge und Fußgänger hinter dem Auto nach einem
Unfall oder einem anderen Problem aufmerksam, indem er die Warnleuchten
und Bremsleuchten alternierend aufleuchten läßt. Ein derartiges Aufleuchten
tritt bei normalen Bedingungen niemals auf. Dementsprechend werden
die Fahrzeuge und Fußgänger in
der Umgebung unmittelbar auf die außergewöhnliche Situation aufmerksam
gemacht.
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Die dritte beispielhafte Ausführungsform
beschreibt die Verwendung der Bremsleuchten. Durch die Verwendung
der Scheinwerfer und der Warnleuchten kann dieselbe Information
vom Unfallauto nach vorne signalisiert werden.
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Wie oben beschrieben, schaltet die
Unfallalarmeinrichtung 4 für
die Umgebung in der dritten beispielhaften Ausführungsform die Warnleuchten
und Bremsleuchten oder die Warnleuchten und Scheinwerfer alternierend
an, um sicherzustellen, daß die Menschen
in der Umgebung unmittelbar durch ein deutliches Zeichen auf ein
Fahrzeug in einer Notfallsituation nach einem Unfall oder anderem
Problem aufmerksam gemacht werden.
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Die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
in einer Notfalleinrichtung für
die Verwendung bei Autounfällen
in einer vierten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung schaltet linke und rechte Warnleuchten, Bremsleuchten
oder Scheinwerfer an beiden Seiten des Autos alternierend an und
aus, um Fahrzeuge und Fußgänger in der
Umgebung auf eine Notfallsituation nach einem Unfall aufmerksam
zu machen. Da ein derartiges Aufleuchten unter normalen Umständen niemals
auftritt, zieht dieses dem Zwinkern des menschlichen Auges ähnliche
Blinken die Aufmerksamkeit der Menschen in der Umgebung auf sich.
Wenn weiterhin die Nebelscheinwerfer anstatt der Scheinwerfer verwendet
werden, kann auch bei schlechten Sichtbedingungen wie etwa bei Nebel
Aufmerksamkeit auf sich gezogen werden.
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Wie oben beschrieben schaltet die
vierte beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Warnleuchten oder Bremsleuchten auf
der rechten und linken Seite alternierend an und aus. Die Blinkkombination,
die unter normalen Umständen niemals
auftritt, kann Menschen in der Umgebung auf das Auto nach dem Unfall
oder einem anderen Problem aufmerksam machen.
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Die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
in einer Notfalleinrichtung für
die Verwendung bei Autounfällen
in einer fünften
beispielhaften Ausführungsform
ist eine kleine Sendeeinrichtung zum lokalen Senden von Funkwellen
in die Umgebung des Unfallortes. Zum Beispiel wird das Auftreten
eines Unfalls automatisch über
eine kleine FM-Sendestation in die Umgebung des Unfallortes gesendet. Durch
das Übertragen
von Information mit einer normalen Multiplex-Übertragung wie etwa einer FM-Multiplex-Übertragung
kann Notfallinformation ohne eine Störung von normaler Programmierung
gesendet werden. Natürlich
ist diese Notfallinformation nur dann von Nutzen, wenn die Empfänger in
der Umgebung auf diese bestimmte Frequenz eingestellt sind.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine geeignete
Frequenz immer unter Verwendung von Einrichtungen auf der Straße zu empfangen,
welche bei Empfang einer Notfallübertragung
den Unfallort und die Unfallzeit identifizieren und an Fahrzeuge und
Fußgänger in
der Umgebung bekanntgeben.
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Wie oben beschrieben, verwendet die
fünften
beispielhafte Ausführungsform
einen kleinen Funksender, um Unfallinformation einschließlich des Unfallortes
und der Unfallzeit an unbestimmte Menschen in der Umgebung zu senden.
Dadurch können Fahrzeuge
und Anwohner in der Umgebung aufmerksam gemacht werden, die keine
direkte Sicht auf den Ort haben, wo der Unfall oder das andere Problem
aufgetreten ist, um deren Aufmerksamkeit und Hilfe zu erhalten.
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5 stellt
eine Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 und
eine Erste-Hilfe-Einrichtung 9 dar, die in einer Notfalleinrichtung
für die
Verwendung bei Autounfällen
in einer sechsten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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In der sechsten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mißt
ein im Sitz der Person vorgesehener Detektor die Körpertemperatur,
den Blutdruck oder den Puls der Person, um den Zustand der Person
aus Änderungen
in der Körpertemperatur,
dem Blutdruck oder dem Puls zu erkennen.
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In 5 mißt die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 in
der Notfalleinrichtung in der sechsten beispielhaften Ausführungsform
die Körpertemperatur,
den Blutdruck oder den Puls der Person mit dem im Sitz 7 der
Person vorgesehenen Detektor. Zum Beispiel kann die Körpertemperatur
mit einem Thermometer gemessen werden. Der Puls kann durch das Feststellen
und Zählen
von kleinen Vibrationsänderungen
im Blutfluß in
dem den Sitz 7 kontaktierenden Rücken festgestellt werden. Der Blutdruck
kann auch aus der Amplitude der kleinen Vibrationsänderungen
geschätzt
werden. (Er kann auch aus der Änderung
relativ zum Normalzustand gemessen werden.)
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Der Zustand der Person kann aus den Änderungen
in der festgestellten Körpertemperatur,
dem Blutdruck oder dem Puls identifiziert werden. Wenn eine Person
zum Beispiel schwächer
wird, dann fallen die Körpertemperatur,
der Blutdruck und der Puls ab. Dementsprechend kann bestimmt werden,
ob die Person noch kräftig
ist, leicht geschwächt
ist oder sich in einem kritischen Zustand befindet.
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Wie oben beschrieben, mißt der im
Sitz der Person vorgesehene Detektor in der sechsten beispielhaften
Ausführungsform
die Körpertemperatur, den
Blutdruck oder den Puls der Person, um den Zustand der Person aus Änderungen
in der Körpertemperatur,
dem Blutdruck oder dem Puls festzustellen. Dadurch können verschiedene
Daten zum Zustand der Person erhalten werden, wobei die Person lediglich
den Sitz kontaktieren muß,
ohne daß eine
bestimmte Betätigung
durch die Person erforderlich ist.
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Eine Notfalleinrichtung für die Verwendung bei
Autounfällen
in einer siebten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aktiviert eine im Sitz der Person vorgesehene Heizung
in Antwort auf eine Verletzung der Person, die durch die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 auf der
Basis eines Abfalls der Körpertemperatur,
des Blutdrucks oder des Pulses festgestellt wird.
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Wenn die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 wie
in 5 gezeigt eine Verletzung
der Person auf der Basis eines Abfalls der Körpertemperatur, des Blutdrucks
oder des Pulses feststellt und eine derartige Information an die
Erste-Hilfe-Einrichtung 9 weitergibt,
aktiviert die in der Notfalleinrichtung in der siebten beispielhaften
Ausführungsform
verwendete Erste-Hilfe-Einrichtung 9 die im Sitz der Person
vorgesehene Heizung, um die Person von hinten zu wärmen und
dadurch einem weiteren Abfall der Körpertemperatur entgegenzuwirken.
Es könnte
auch der gesamte Innenraum des Autos erwärmt werden; der Motor steht
jedoch nach einem Unfall häufig
still, und ein Anschalten eines beschädigten Motors kann gefährlich sein.
Die Heizung muß deshalb
unter Verwendung der Autobatterie oder einer Nothilfsbatterie betrieben
werden. Dementsprechend ist das lokale Wärmen der Person effektiver
als ein Erwärmen
des gesamten Autoinnenraums.
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Wie oben beschrieben wird in der
siebten beispielhaften Ausführungsform
die unter dem Sitz der Person vorgesehene Heizung in Antwort auf
eine Verletzung der Person angeschaltet, die durch die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 auf der
Basis eines Abfalls der Körpertemperatur,
des Blutdrucks oder des Pulses festgestellt wird. Dadurch wird einer
durch die Herabsetzung der Körpertemperatur
verursachten Schwächung
der Person in Lebensgefahr entgegengewirkt und das Leben der Person
erhalten, indem so viel Lebenskraft wie möglich erhalten wird.
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6 zeigt
eine Erste-Hilfe-Einrichtung 9 in einer Notfalleinrichtung
für die
Verwendung bei Autounfällen
in einer achten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Die Notfalleinrichtung in der achten
beispielhaften Ausführungsform
versucht die Person durch eine Mut zusprechende Stimme oder das
Blinken eines Lichtes zum Bewußtsein
zurückzubringen,
wenn eine Verletzung der Person auf der Basis eines Abfalls der
Körpertemperatur,
des Blutdrucks oder des Pulses festgestellt wurde.
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In 6 sind
zwei Erste-Hilfe-Einrichtungen dargestellt. Eine Einrichtung verwendet
eine Stimme und die andere Einrichtung verwendet Licht, um die Person
zum Bewußtsein
zurückzubringen.
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Wenn die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 wie
in 6 gezeigt eine Verletzung
der Person auf der Basis eines Abfalls der Körpertemperatur, des Blutdrucks
oder des Pulses feststellt, dann versucht die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 die ohnmächtige Person
mit Hilfe eines blinkenden Lichts oder mit Hilfe einer zuvor aufgenommenen oder
synthetisierten Stimme zu vollem Bewußtsein zurückzubringen. Die Stimme spricht
der Person etwa durch eine Aufforderung wie „Bleibe wach!" Mut zu oder informiert
die Person etwa durch eine Meldung wie „Die Rettungszentrale wurde
kontaktiert. Hilfe wird in kurzer Zeit eintreffen" über den Fortgang und ermutigt
die Person dadurch psychologisch.
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Wie oben beschrieben, bezweckt die
achte beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die Person durch eine Mut zusprechende Stimme
oder das Blinken eines Lichtes zum Bewußtsein zurückzubringen, wenn eine Verletzung
der Person auf der Basis eines Abfalls der Körpertemperatur, des Blutdrucks
oder des Pulses festgestellt wurde, um die verletzte Person in Lebensgefahr
bei vollem Bewußtsein
zu halten und um die Person so weit möglich er ermutigen und dadurch
am Leben zu halten.
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7 zeigt
die in einer Notfalleinrichtung für die Verwendung bei Autounfällen in
einer neunten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendete Erste-Hilfe-Einrichtung 9.
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Die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 in
der neunten beispielhaften Ausführungsform
erläutert
der Person Erste-Hilfe-Prozeduren
mit Hilfe von Stimme und von Bildern.
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In 7 umfaßt die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 in
der Notfalleinrichtung in dieser beispielhaften Ausführungsform
eine Anzeige (einen Bildanzeigemonitor), der typischerweise an einer
derartigen Position angebracht ist, daß er einfach durch die Person
betrachtet werden kann. Wenn die Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 feststellt,
daß die Person
verletzt ist, dann werden Erste-Hilfe-Prozeduren mit Hilfe von Stimme
und von Bildern für
die Person erläutert.
Zum Beispiel erläutert
die Stimme: „Wenn
Sie schwer aus einem Arm oder einem Bein bluten, dann verwenden
Sie die Bandage im Handschuhfach, um den Körperteil etwas oberhalb der verletzten
Stelle in Richtung zum Herzen eng zu bandagieren" und „Schonen Sie Ihre Körperkraft,
indem Sie Ihren Sitz zurücklehnen
und ausruhen." Derartige Anweisungen
werden durch die Stimme gegeben, während ein erläuterndes
Bild auf der Anzeige gezeigt wird.
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Wie oben beschrieben, erläutert die
neunte beispielhafte Ausführungsform
Erste-Hilfe-Prozeduren für
die Person mit Hilfe von Stimme und von Bildern. Dadurch kann eine
Person beruhigt werden, die sich aufgrund des plötzlichen Unfalls und der resultierenden
Verletzung in einem Zustand der Panik befindet, wobei die Person
unmittelbar selbst eine Erste-Hilfe-Behandlung
vornehmen kann.
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Eine Notfalleinrichtung in einer
zehnten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine Erste- Hilfe-Behandlung für eine Person in Antwort auf
von der Person erhaltene Informationen über die Verletzung vor und
sieht Anweisungen für
die Flucht oder Anweisungen zu Notfallmaßnahmen in Antwort auf die
Feststellung des Zustandes des beschädigten Autos und der Umgebung
vor.
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Die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 in
der Notfalleinrichtung in der zehnten beispielhaften Ausführungsform
stellt Zustand des beschädigten
Autos und der Umgebung fest und sieht Anweisungen für die Flucht
oder für
Notfallmaßnahmen
sowie eine Erste-Hilfe-Behandlung für die Person auf der Basis
der erhaltenen Informationen zu dem Verletzungsgrad der Person vor.
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Wenn zum Beispiel ein Benzinleck
feststellt wird, kann durch einen Funken ein Feuer im Auto ausgelöst werden.
In diesem Fall weist die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 in der
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Person an, ein Warndreieck oder ein
Rauchsignal aufzustellen, um einen weiteren Unfall zu verhindern.
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Wie oben beschrieben, erhält die Notfalleinrichtung
in der zehnten beispielhaften Ausführungsform Informationen zum
Zustand der Person, um das Vorsehen einer Erste-Hilfe-Behandlung für die Person
zu ermöglichen,
und stellt weiterhin den Zustand des beschädigten Autos und der Umgebung
fest, um Anweisungen für
die Flucht und für
Notfallmaßnahmen
für eine
umfassendere Erste Hilfe einschließlich von Flucht- und Notfallmaßnahmen
vorzusehen.
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Eine Notfalleinrichtung für die Verwendung bei
Autounfällen
bestimmt in einer elften beispielhaften Ausführungsform auf der Basis von
Informationen aus dem Autonavigationssystem, ob die aktuelle Position
des Unfallautos auf einer gewöhnlichen Straße oder
auf einer Autobahn ist, und sieht dem Typ der Straße entsprechende
Anweisungen für
Notfallmaßnahmen
für die
Person vor.
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Die in der Notfalleinrichtung in
der elften beispielhaften Ausführungsform
verwendete Erste-Hilfe-Einrichtung 9 bestimmt
zusätzlich
zu dem Betrieb der Erste-Hilfe-Einrichtung 9 in
der elften Ausführungsform
weiterhin auf der Basis von Informationen aus dem Autonavigationssystem,
ob die aktuelle Position des Autos auf einer gewöhnlichen Straße oder auf
einer Autobahn ist, um dem Typ der Straße entsprechende Anweisungen
für Notfallmaßnahmen
für die
Person vorzusehen. Wenn sich das Auto zum Beispiel auf einer Autobahn
befindet, dann ist es gefährlich
vom Fahrersitz aus auszusteigen. Dementsprechend sieht die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 Anweisungen
vor, möglichst
nicht aus dem Auto auszusteigen oder vorsichtig vom Fahrersitz aus
auszusteigen. Weiterhin sieht die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 Adressen
vor, um den Unfall zu melden.
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Wie oben beschrieben, bestimmt die
Notfalleinrichtung in der elften beispielhaften Ausführungsform
auf der Basis von Informationen aus dem Autonavigationssystem, ob
das Auto auf einer gewöhnlichen
Straße
oder auf einer Autobahn ist, und weist der Person dem Typ der Straße entsprechende
Notfallmaßnahmen
an.
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Dadurch können den Eigenschaften des Straßentyps
und dem Gefahrengrad entsprechende Notfallanweisungen vorgesehen
werden.
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Die in einer Notfalleinrichtung für die Verwendung
bei Autounfällen
in einer zwölften
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendete Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 umfaßt zusätzlich zur
Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 in der sechsten beispielhaften
Ausführungsform
eine Konversationseinrichtung oder interaktive Informationseingabeeinrichtung.
Diese dient auch für
die Kommunikation mit der Person, um zusätzlich zu den Informationen aus
dem Detektor auch Informationen von der Person selbst zu erhalten.
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Obwohl Bedingungen wie der Blutdruck
der Person wie bei der Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 in
der sechsten beispielhaften Ausführungsform
durch den im Sitz vorgesehenen Detektor festgestellt werden können, ist
es häufig schwierig,
die Ursache für
eine Verletzung, den aktuellen Zustand einschließlich der Schmerzen und die Aktivität bestimmter
Sinne festzustellen. Wenn die Person also bei Bewußtsein ist,
können
Informationen aus einer Kommunikation mit der Person erhalten werden.
Der aktuelle Zustand und der Verletzungsgrad der Person können zum
Beispiel durch Fragen wie „Haben
Sie Schmerzen?", „Wo fühlen Sie die
Schmerzen?", „Bluten
Sie?" und „Können Sie
sich bewegen?" ermittelt
werden, wobei die Person entweder verbal oder durch das Betätigen einer Ja/Nein-Taste
antworten kann.
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Die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 kann
auf der Basis von weiteren detaillierten Informationen von der Personenverletzungs-Feststellungseinrichtung 8 entsprechende
Erste-Hilfe-Anweisungen geben. Zum Beispiel wärmt die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 automatisch
den Sitz und gibt außerdem
in Abhängigkeit
von der Situation Anweisungen, wie das Bluten gestoppt oder ein
gebrochener Knochen geschient werden kann. Natürlich ermutigt die Erste-Hilfe-Einrichtung 9 die
Person auch psychologisch, indem sie der Person mitteilt, daß ein Rettungsteam
unterwegs ist.
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Wie oben beschrieben, empfängt die
zwölfte beispielhafte
Ausführungsform
Informationen durch eine Kommunikation mit der Person und gibt auf
der Basis des Feststellungsergebnisses entsprechende Anweisungen
an die Person. Indem Informationen direkt nach der Beruhigung der
aufgrund des plötzlichen
Unfalls aufgeregten Person erhalten werden und indem die Personen
zu einer Eigenbehandlung angewiesen werden, kann unmittelbar eine
Erste-Hilfe-Behandlung vorgesehen werden.
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Die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
einer Notfalleinrichtung in einer dreizehnten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betätigt
automatisch intermittierend eine Hupe über einen längeren Zeitraum, um Fahrzeuge oder
Fußgänger in
der Umgebung auf die Notfallsituation nach einem Unfall aufmerksam
zu machen.
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Zum Beispiel schaltet die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
die Hupe regelmäßig über einen
Zeitraum von einer Minute an und aus, bleibt während der nächsten Minute leise und schaltet
die Hupe dann wieder über
einen Zeitraum von einer Minute an und aus. Die Ausperiode ist für die effiziente Nutzung
der Batterie vorgesehen, da diese eine begrenzte Energiequelle ist.
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Wie oben beschrieben, wird die Hupe
in der dreizehnten beispielhaften Ausführungsform automatisch über einen
längeren
Zeitraum betätigt,
so daß die
Menschen in der Umgebung unmittelbar auf das Auto nach einem Unfall
oder einem anderen Problem aufmerksam gemacht werden, wenn sie das kontinuierlichen
Hupgeräusch
hören,
das normalerweise nicht auftritt.
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Die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
einer Notfalleinrichtung für
die Verwendung bei Autounfällen
in einer vierzehnten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betätigt
zusätzlich
zu dem Betrieb der Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
in der dreizehnten beispielhaften Ausführungsform die Hupe, wenn er
Signale von einem sich nähernden
Rettungsfahrzeug wie etwa einem Krankenwagen empfängt. Wenn
der Unfall in einem Bereich mit eingeschränkten Sichtverhältnissen oder
an einem schwer aufzufindenden Ort aufgetreten ist, kann der Krankenwagen
das Unfallauto nicht erreichen, obwohl sich dieses in geringer Entfernung befindet.
Wenn also die Hupe gerade ausgeschaltet ist, um Energie zu sparen,
dann schaltet die Unfallalarmeinrichtung 4 für die Umgebung
die Hupe unmittelbar an, wenn er Signale von dem sich nähernden Krankenwagen
erhält,
so daß der
Unfallort identifiziert werden kann.
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Wie oben beschrieben betätigt die
vierzehnte beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung automatisch auch dann die Hupe, wenn
Signale von einem Rettungsfahrzeug wie etwa einem Krankenwagen empfangen
werden, damit das Rettungsfahrzeug wie etwa ein Krankenwagen das
Unfallauto schneller finden kann, so daß die für die Rettung erforderliche
Zeit verkürzt
wird.