DE102019211591A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug (50), wobei ein elektronischer Erste-Hilfe-Assistent (2) bereitgestellt wird, wobei der elektronische Erste-Hilfe-Assistent (2) im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug eine Hilfestellung zum Leisten von Erster Hilfe bereitstellt, und wobei zusätzlich mindestens eine Unterstützungsfunktion (9) mittels des Kraftfahrzeugs (50) bereitgestellt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine zugehörige Vorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 20 2005 005 572 U1 ist eine Vorrichtung zum Einsatz bei Verkehrsunfällen bekannt, mit einer elektronischen Steuereinrichtung, einer Ausgabeeinheit und einem Datenspeicher, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die Vorrichtung weiterhin eine Software zur menügeführten Auswahl und/oder eine Software zur direkten Anwahl von in dem Datenspeicher gespeicherten Informationen über Handlungsanweisungen zur Ersten-Hilfe-Leistung und deren Übermittlung durch die Ausgabeeinheit aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Insbesondere wird ein Verfahren zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug, insbesondere nach einem Unfall, zur Verfügung gestellt, wobei ein elektronischer Erste-Hilfe-Assistent bereitgestellt wird, wobei der elektronische Erste-Hilfe-Assistent im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug, insbesondere nach einem Unfall, eine Hilfestellung zum Leisten von Erster Hilfe bereitstellt, und wobei zusätzlich mindestens eine Unterstützungsfunktion mittels des Kraftfahrzeugs bereitgestellt wird.
  • Ferner wird insbesondere eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug, insbesondere nach einem Unfall, geschaffen, umfassend einen elektronischen Erste-Hilfe-Assistenten zum Bereitstellen einer Hilfestellung beim Leisten von Erster Hilfe, und eine Unterstützungseinrichtung, wobei die Unterstützungseinrichtung derart ausgebildet ist, zusätzlich mindestens eine Unterstützungsfunktion bereitzustellen und/oder ein Ausführen mindestens einer Unterstützungsfunktion zu veranlassen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen es, neben einer Anleitung zum Leisten von Erster-Hilfe mittels des Erste-Hilfe-Assistenten nach einem Unfall oder in einer anderen Notsituation eine umfangreichere und insbesondere effizientere Unterstützung bereitzustellen. Hierzu wird neben dem Erste-Hilfe-Assistenten mindestens eine Unterstützungsfunktion mittels des Kraftfahrzeugs bzw. einer Unterstützungseinrichtung bereitgestellt. Hierdurch können die im Rahmen der Ersten Hilfe durchgeführten Maßnahmen durch weitere Maßnahmen unterstützt werden. Die weiteren Maßnahmen können hierbei gezielt auf die konkrete Situation zugeschnitten sein. Die Unterstützungseinrichtung umfasst hierzu insbesondere eine Zuordnung von einzelnen oder mehreren Unterstützungsfunktionen zu möglichen Unfallszenarien bzw. möglichen Gesundheitszuständen oder medizinischen Notfällen einer oder mehrerer zu versorgenden Person(en). Die Zuordnung kann beispielsweise in einer Speichereinrichtung in Form einer Tabelle oder Datenbank hinterlegt sein. Es ist ferner möglich, dass die Zuordnung auf Grundlage einer Künstlichen Intelligenz, beispielsweise unter Verwendung von Verfahren des Maschinenlernens, bereitgestellt wird. Vor dem Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion kann auch eine Mustererkennung, beispielsweise in Bezug auf einen Verletzungshergang und/oder ein Verletzungsmuster, sowie eine Bewertung erfolgen. Hierbei können insbesondere auch Sensordaten von Sensoren im Kraftfahrzeug und/oder an einer zu versorgenden Person (Smart-Watch, Smartphone, Wearables etc.) berücksichtigt werden.
  • Eine Ausgangslage des Verfahrens ist hierbei insbesondere die folgende. Das Kraftfahrzeug erkennt beispielsweise mittels einer geeigneten Sensorik eine Fahruntauglichkeit eines Fahrzeugführers und bringt das Kraftfahrzeug automatisiert zum Stehen oder das Kraftfahrzeug erkennt nach einer Kollision aufgrund einer geeigneten (Unfall-)Sensorik einen Verletzungszustand der Fahrzeuginsassen. In beiden Fällen kann das Verfahren automatisch gestartet werden. Unabhängig von dem Verfahren kann vorgesehen sein, dass das Kraftfahrzeug einen Notruf (auch als „emergency call“, kurz: eCall, bezeichnet) absetzt.
  • Mittels der Erfindung ist es darüber hinaus möglich, einen qualifizierten eCall abzusetzen, das heißt es werden zusätzlich Informationen zum Unfallhergang und zu einer Unfallschwere (Aufprallschwere, Sensordaten einer Crash-Sensorik, erfasste Deformationen an einer Fahrzeugkabine, erfasste Verzögerungswerte, Überschlag ja/nein etc.) übermittelt. Ferner können auch Vitaldaten im Rahmen des qualifizierten eCalls übermittelt werden, beispielsweise relevante personenbezogene Daten. Solche personenbezogenen Daten können beispielsweise ein Alter, ein Geschlecht, Vorerkrankungen, einen körperlicher Zustand, Behinderungen, Einschränkungen, aktuelle Erkrankungen und/oder eine Sprache etc. einer zu versorgenden Person betreffen. Diese Informationen werden insbesondere übermittelt, wenn diese für eine Versorgung relevant sind. Die Sprache und/oder eine Hör- und/oder Sehfähigkeit der zu versorgenden Person kann beispielsweise eine Kooperationsfähigkeit der zu versorgenden Person beeinflussen und beeinflusst daher insbesondere auch den Vorgang der Unterstützung.
  • Der Erste-Hilfe-Assistent führt einen Helfer durch die bestmögliche Erstversorgung einer zu versorgenden Person, beispielsweise einem verletzten Fahrzeuginsassen oder einem anderen Unfallopfer. Dies erfolgt insbesondere in Form von Schritt-für-Schritt-Anweisungen. Ferner dokumentiert der Erste-Hilfe-Assistent insbesondere die Maßnahmen. Weiter kann der Erste-Hilfe-Assistent insbesondere auch einen Bedarf für eine medizinische Versorgung abschätzen, abzuarbeitende Checklisten bereitstellen und/oder eine Kommunikationsverbindung zu einem Notarzt aufbauen und aufrechterhalten, um den Helfer bestmöglich zu unterstützen. Es kann vorgesehen sein, dass der Erste-Hilfe-Assistent Fragen stellt, um einen Zustand der zu versorgenden Person zu erfassen. Die Anweisungen und die Fragen können sowohl auf einer Anzeige- und Bedieneinrichtung des Erste-Hilfe-Assistenten als auch akustisch bereitgestellt werden.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass im Rahmen einer bereitgestellten Unterstützungsfunktion das Herstellen einer Kommunikationsverbindung (z.B. in Form einer Sprach- oder Videoverbindung) zu einer medizinisch und/oder sprachlich qualifizierten Person hergestellt wird, beispielsweise einem Notarzt.
  • Der Begriff kritischer Zustand soll jegliche Notsituation einer Person umfassen, insbesondere auch Situationen, in denen es zu keiner Kollision des Kraftfahrzeugs mit einem anderen Kraftfahrzeug oder anderen Hindernissen gekommen ist, sondern einer der Fahrzeuginsassen oder eine Person in der Nähe des Kraftfahrzeugs sich in einer medizinischen Notfallsituation (z.B. Herzinfarkt etc.) befindet.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass biometrische Daten mindestens einer zu versorgenden Person und/oder ein Unfallzustand mittels einer Sensorik erfasst wird, wobei die mindestens eine Unterstützungsfunktion in Abhängigkeit der erfassten biometrischen Daten und/oder des erfassten Unfallzustands bereitgestellt wird. Eine zu versorgende Person muss nicht zwingend ein Fahrzeuginsasse sein. Eine zu versorgende Person kann auch eine andere Person, beispielsweise ein Unfallopfer, außerhalb des Kraftfahrzeugs sein. Die biometrischen Daten werden mittels einer geeigneten Sensorik innerhalb und/oder außerhalb des Kraftfahrzeugs erfasst. Die Sensorik kann beispielsweise einen oder mehrere der folgenden Sensoren umfassen: Pulssensor, Schweißsensor, Blutdrucksensor, Elektrokardiogrammsensor (ECG/EKG), Augenbewegungssensor, Geruchssensor, Atmungssensor, Kamera, Spracherkennung, Pulsratensensor, Köpertemperatursensor. Ausgehend von mittels der Sensorik erfassten Sensordaten kann beispielsweise ein Gesundheitszustand der zu versorgenden Person geschätzt werden. Auf Grundlage der Schätzung wird dann ein Umfang und/oder eine Art der bereitgestellten Unterstützungsfunktion festgelegt.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der elektronische Erste-Hilfe-Assistent in Abhängigkeit von erfassten biometrischen Daten mindestens einer zu versorgenden Person aktiviert wird. Wird beispielsweise auf Grundlage der erfassten biometrischen Daten ein kritischer Gesundheitszustand der zu versorgenden Person festgestellt, so wird der Erste-Hilfe-Assistent aktiviert und steht damit einem Helfer sofort zur Verfügung bzw. kann automatisiert weitere Maßnahmen mittels der Unterstützungseinrichtung einleiten. Wird auf Grundlage der biometrischen Daten beispielsweise festgestellt, dass ein Fahrzeuginsasse einen Herzinfarkt erlitten hat, so kann der Erste-Hilfe-Assistent zugehörige Informationen bereitstellen. Ferner wird eine zugehörige Unterstützungsfunktion mittels der Unterstützungseinrichtung bereitgestellt, beispielsweise kann automatisiert ein Notarzt gerufen und die biometrischen Daten an diesen übermittelt werden. Hierdurch wird eine zielgerichtete und schnellere Versorgung ermöglicht. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Notarzt und/oder eine sonstige medizinisch qualifizierte Person und gegebenenfalls zusätzlich eine notwendige Ausrüstung angefordert werden. Hierdurch kann eine schnellere Versorgung mit der erforderlichen Ausrüstung und der fachlichen Qualifikation des Helfers sichergestellt werden. Insbesondere kann hierdurch vermieden werden, dass es aufgrund einer nachträglichen Erweiterung der Anforderungen zu Verspätungen bei der Versorgung kommt (z.B.: ein zuerst gerufener Sanitäter ist Ersthelfer an einem Unfallort und fordert erst später einen Arzt mit Intubationsausrüstung an). Es kann hierdurch sichergestellt werden, dass bereits ein Ersthelfer über eine ausreichende medizinische Qualifikation und eine notwendige Ausrüstung verfügt.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die mindestens eine Unterstützungsfunktion erst nach einer Freigabe bereitgestellt wird. Beispielsweise kann ein Helfer vor dem Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion gefragt werden, ob die mindestens eine Unterstützungsfunktion bereitgestellt werden soll oder nicht. Dies erfolgt beispielsweise über eine Anzeige- und Bedieneinrichtung des elektronischen Erste-Hilfe-Assistenten. Hierdurch kann verhindert werden, dass Maßnahmen eingeleitet werden, die von einem Helfer als nicht zielführend oder sogar hinderlich bei der Ersten-Hilfe erachtet werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion mindestens ein Zustandsparameter des Kraftfahrzeugs verändert wird. Ein solcher Zustandsparameter kann insbesondere eine beliebige zum Unterstützen geeignete Funktion des Kraftfahrzeugs betreffen, insbesondere Zustandsparameter von beweglichen Teilen des Kraftfahrzeugs sowie Zustandsparameter eines Infotainmentsystems, einer Licht- und Signaltechnik, einer Kommunikationstechnik und/oder eines Signalhorns des Kraftfahrzeugs etc.
  • In einer weiterbildenden Ausführungsform ist vorgesehen, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion eine Sitzposition eines Fahrzeugsitzes des Kraftfahrzeugs automatisiert verändert wird. Hierdurch kann eine zu versorgende Person in einer vorteilhaftere Lage gebracht werden oder ein Ein- und Ausstieg in das Kraftfahrzeug und/oder eine Bergung aus dem Kraftfahrzeug erleichtert werden. Die vorteilhaftere Lage wird hierbei insbesondere in Abhängigkeit eines erkannten Gesundheitszustands der zu versorgenden Person, insbesondere in Abhängigkeit einer erkannten Verletzungsart und/oder Verletzungsschwere, gewählt.
  • In einer weiteren weiterbildenden Ausführungsform ist vorgesehen, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion mindestens ein Parameter eines Lüftungssystems des Kraftfahrzeugs verändert wird. Hierdurch kann beispielsweise eine Frischluftzufuhr in einen Innenraum des Kraftfahrzeug erhöht oder eine Solltemperatur im Innenraum des Kraftfahrzeugs verändert werden. Sofern in dem Kraftfahrzeug eine entsprechende Einrichtung vorhanden ist, kann auch eine Anreicherung der zugeführten Frischluft mit Sauerstoff und/oder anderen Gasen oder Aerosolen erfolgen.
  • In einer weiteren weiterbildenden Ausführungsform ist vorgesehen, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion mindestens eine Fensterposition eines Fahrzeugfensters verändert wird. Hierdurch kann beispielsweise ein Fahrzeugfenster während der Ersten Hilfe geöffnet werden, um beispielsweise das Anreichen von Hilfsmitteln zu vereinfachen.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion mindestens eine Sprachaufforderung mittels eines Lautsprechers des Kraftfahrzeugs ausgegeben wird. Hierdurch können Anweisungen direkt an Helfer und/oder umstehende Personen gegeben werden. Ferner kann eine zu versorgende Person über den Lautsprecher beispielsweise auch zum Wachbleiben aufgefordert werden bzw. über den Lautsprecher mit Hilfe von Anweisungen und/oder akustischen Signalen wachgehalten und/oder beruhigt werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens eine weitere medizinische Information abgefragt wird und beim Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion berücksichtigt wird. Hierdurch ist es möglich, dass weitere medizinische Informationen von der zu versorgenden Person oder einem Helfer durch den Erste-Hilfe-Assistenten abgefragt werden. Beispielsweise kann ein Verletzungszustand durch gezieltes Fragen abgefragt werden (z.B.: Wo ist die Verletzung? Blutet die zu versorgende Person? etc.) Auch sonstige medizinische Daten können abgefragt werden (z.B. Vorerkrankungen, Allergien etc.). Die weiteren medizinischen Informationen können beispielsweise an Rettungskräfte und/oder ein Rettungssystem übermittelt werden. Das Abfragen kann beispielsweise mittels eines im Kraftfahrzeug vorhandenen Infotainmentsystems erfolgen.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Kenntnisstand eines Helfers abgefragt wird und beim Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion berücksichtigt wird. Das Abfragen des Kenntnisstands des Helfers kann dazu verwendet werden, die bereitgestellte Hilfestellung und/oder die bereitgestellte Unterstützungsfunktion gezielt auf den Helfer zuzuschneiden, insbesondere in Abhängigkeit von medizinischen Vorkenntnissen bzw. einer medizinischen Qualifikation. Das Abfragen kann beispielsweise mittels eines im Kraftfahrzeug vorhandenen Infotainmentsystems erfolgen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Kenntnisstand bereits im Vorfeld erfasst wird oder erfasst wurde und beispielsweise in Form eines Profils in einem Speicher oder einer Datenbank hinterlegt ist und bei Bedarf abgefragt wird.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass biometrische Daten eines Helfers erfasst werden und beim Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion berücksichtigt werden. Hierdurch kann die Hilfestellung und/oder die mindestens eine Unterstützungsfunktion (auch) auf einen aktuellen Zustand des Helfers zugeschnitten werden. Beispielsweise kann mittels einer Sensorik (z.B. Smartphone, Smartwatch, Fitnesstracker etc. des Helfers etc.) ein Stressniveau des Helfers bestimmt werden. In Abhängigkeit des bestimmten Stressniveaus können Anweisungen zur Hilfestellung dann beispielsweise langsamer gegeben werden oder es kann mittels Sprachanweisungen beruhigend auf den Helfer eingewirkt werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion ein akustisches und/oder optisches Signal mittels einer Signaleinrichtung des Kraftfahrzeugs bereitgestellt wird. Hierdurch kann beispielsweise ein medizinischer Notfall signalisiert werden. Hat ein allein fahrender Fahrzeuginsasse beispielsweise einen Herzinfarkt und kann selbst nicht mehr einen Notruf einleiten, so können Personen in der Nähe des Kraftfahrzeugs mittels des akustischen und/oder optischen Signals auf den medizinischen Notfall aufmerksam gemacht werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion Unfalldaten und/oder biometrische Daten mindestens eines Fahrzeuginsassen an Rettungskräfte und/oder ein Rettungssystem mittels einer Kommunikationseinrichtung übermittelt werden. Hierdurch erhalten die Rettungskräfte sofort oder sogar schon vor einem Eintreffen am Unfallort Informationen zum medizinischen Zustand des mindestens einen Fahrzeuginsassen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion Unfalldaten und/oder biometrische Daten mittels einer Künstlichen Intelligenz, beispielsweise unter Verwendung von Verfahren des Maschinenlernens und/oder der Computer Vision, analysiert werden und ein Analyseergebnis an die Rettungskräfte und/oder das Rettungssystem übermittelt wird. Hierdurch kann in kurzer Zeit bereits eine erste Diagnose geschätzt und bereitgestellt werden. Es kann vorgesehen sein, dass hierbei Vorerkrankungen der zu versorgenden Person berücksichtigt werden. Beispielsweise kann ein Fahrzeuginsasse Gesundheitsdaten (Vorerkrankungen, Allergien etc.) in der Vorrichtung, beispielsweise in einer hierfür vorgesehenen Speichereinrichtung, hinterlegen. Die hinterlegten Gesundheitsdaten werden dann beim Analysieren und/oder beim Schätzen der Diagnose und/oder beim Abschätzen von Verletzungsfolgen berücksichtigt.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Fahrzeugzustand des Kraftfahrzeugs erfasst oder aufgezeichnet wird und an die Rettungskräfte und/oder das Rettungssystem übermittelt wird. Der Fahrzeugzustand umfasst insbesondere Informationen zu einer möglichen Gefährdung der zu versorgenden Person und/oder eines Helfers durch das Kraftfahrzeug (z.B. durch austretende Gefahrenstoffe, durch Brand- oder Explosionsgefahr, Akkubrand etc.). Den Rettungskräften bzw. dem Rettungssystem können hierdurch Informationen zu einer Gefährdungslage bereitgestellt werden, sodass zeitnah ein Rettungsplan entsprechend angepasst werden kann.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Eintreffen von Rettungskräften am Unfallort mittels einer Sensorik erfasst und erkannt wird, wobei der elektronische Erste-Hilfe-Assistent bei Erkennen des Eintreffens der Rettungskräfte aktiviert wird. Auch beim Erkennen der Rettungskräfte kann eine Künstliche Intelligenz, beispielsweise unter Verwendung von Verfahren des Maschinenlernens und/oder der Computer Vision, eingesetzt werden.
  • Teile der Vorrichtung, insbesondere die Erste-Hilfe-Einrichtung und/oder die Unterstützungseinrichtung, können einzeln oder zusammengefasst als eine Kombination von Hardware und Software ausgebildet sein, beispielsweise als Programmcode, der auf einem Mikrocontroller oder Mikroprozessor ausgeführt wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass Teile einzeln oder zusammengefasst als anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) ausgebildet sind.
  • Weitere Merkmale zur Ausgestaltung der Vorrichtung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausgestaltungen des Verfahrens. Die Vorteile der Vorrichtung sind hierbei jeweils die gleichen wie bei den Ausgestaltungen des Verfahrens.
  • Ferner wird auch ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung gemäß einer der beschriebenen Ausführungsformen geschaffen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Figur näher erläutert. Hierbei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung 1 zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug 50, insbesondere nach einem Unfall, gezeigt. Die Vorrichtung 1 ist in dem Kraftfahrzeug 50 angeordnet. Die Vorrichtung 1 umfasst einen elektronischen Erste-Hilfe-Assistenten 2 und eine Unterstützungseinrichtung 3.
  • Der Vorrichtung 1 werden Sensordaten 20 von Sensoriken 4-x zugeführt. Die Sensoriken 4-x erfassen biometrische Daten 6 von Fahrzeuginsassen des Kraftfahrzeugs 50 und einen Unfallzustand 7 des Kraftfahrzeugs 50.
  • Wird über die erfassten biometrischen Daten 6 ein kritischer Zustand einer Person in oder an dem Kraftfahrzeug 50 festgestellt, so wird der Erste-Hilfe-Assistent 2 aktiviert. Der Erste-Hilfe-Assistent 2 gibt nach dem Aktivieren auf einer Anzeige- und Bedieneinrichtung 5 Anweisungen zum Durchführen der Ersten Hilfe aus.
  • Alternativ kann der Erste-Hilfe-Assistent 2 auch in Abhängigkeit des Unfallzustands 7 nach Feststellen eines Unfalls aktiviert werden.
  • Zusätzlich wird ein Signal 8 an die Unterstützungseinrichtung 3 übermittelt. Nach Empfangen des Signals 8 stellt die Unterstützungseinrichtung 3 mindestens eine Unterstützungsfunktion 9 bereit und/oder veranlasst ein Ausführen mindestens einer Unterstützungsfunktion 9.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Unterstützungsfunktion 9 in Abhängigkeit der erfassten biometrischen Daten 6 und/oder des erfassten Unfallzustands 7 bereitgestellt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Unterstützungsfunktion 9 erst nach einer Freigabe 10 bereitgestellt wird. Die Freigabe 10 kann beispielsweise über die Anzeige- und Bedieneinrichtung 5 des Erste-Hilfe-Assistenten 2 oder durch Betätigung einer separaten Freigabeeinrichtung 11 der Vorrichtung 1 erfolgen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion 9 mindestens ein Zustandsparameter 60 des Kraftfahrzeugs 50 verändert wird. Ein solcher Zustandsparameter 60 kann beispielsweise eine Sitzposition 61 eines Fahrzeugsitzes 51 des Kraftfahrzeugs 50, ein Parameter 62 eines Lüftungssystems 52 des Kraftfahrzeugs 50 und/oder mindestens eine Fensterposition 63 eines Fahrzeugfensters 53 des Kraftfahrzeugs 50 sein. Das Verändern des mindestens einen Zustandsparameters 60 erfolgt beispielsweise durch Absenden einer entsprechenden Anweisung an einen Bordcomputer (nicht gezeigt) des Kraftfahrzeugs 50.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion 9 mindestens eine Sprachaufforderung 64 mittels eines Lautsprechers 54 des Kraftfahrzeugs 50 ausgegeben wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion 9 ein akustisches und/oder optisches Signal 65 mittels einer Signaleinrichtung 55 des Kraftfahrzeugs 50 bereitgestellt wird, sodass beispielsweise Personen in der Nähe auf den Notfall aufmerksam gemacht werden können.
  • Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine Kommunikationseinrichtung 12 umfasst, wobei mittels der Kommunikationseinrichtung 12 zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion 9 Unfalldaten 7 und/oder biometrische Daten 6 mindestens eines Fahrzeuginsassen an Rettungskräfte 30 und/oder ein Rettungssystem 31 übermittelt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass ein Eintreffen von Rettungskräften 30 am Unfallort mittels einer Sensorik 3-4 erfasst und erkannt wird, wobei der elektronische Erste-Hilfe-Assistent 2 bei Erkennen des Eintreffens der Rettungskräfte 30 aktiviert wird. Das Aktivieren erfolgt beispielsweise durch ein von der Sensorik 4-4 bereitgestelltes Aktivierungssignal 13.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens eine weitere medizinische Information abgefragt wird und beim Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion 9 berücksichtigt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass ein Kenntnisstand eines Helfers abgefragt wird und beim Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion 9 berücksichtigt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass biometrische Daten eines Helfers erfasst werden und beim Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion 9 berücksichtigt werden.
  • Die Vorrichtung 1 und das hiermit ausgeführte Verfahren verbessern eine Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug. Hierdurch können verletzte Personen insbesondere schneller und besser versorgt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Erste-Hilfe-Assistent
    3
    Unterstützungseinrichtung
    4-x
    Sensoriken
    5
    Anzeige- und Bedieneinrichtung
    6
    biometrische Daten
    7
    Unfallzustand
    8
    Signal
    9
    Unterstützungsfunktion
    10
    Freigabe
    11
    Freigabeeinrichtung
    12
    Kommunikationseinrichtung
    13
    Aktivierungssignal
    20
    Sensordaten
    30
    Rettungskräfte
    31
    Rettungssystem
    50
    Kraftfahrzeug
    51
    Fahrzeugsitz
    52
    Lüftungssystem
    53
    Fahrzeugfenster
    54
    Lautsprecher
    55
    Signaleinrichtung
    60
    Zustandsparameter
    61
    Sitzposition
    62
    Parameter (Lüftungssystem)
    63
    Fensterposition
    64
    Sprachaufforderung
    65
    akustisches und/oder optisches Signal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005005572 U1 [0002]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug (50), wobei ein elektronischer Erste-Hilfe-Assistent (2) bereitgestellt wird, wobei der elektronische Erste-Hilfe-Assistent (2) im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von dem Kraftfahrzeug eine Hilfestellung zum Leisten von Erster Hilfe bereitstellt, und wobei zusätzlich mindestens eine Unterstützungsfunktion (9) mittels des Kraftfahrzeugs (50) bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass biometrische Daten (6) mindestens einer zu versorgenden Person und/oder ein Unfallzustand (7) mittels einer Sensorik (4-x) erfasst wird, wobei die mindestens eine Unterstützungsfunktion (9) in Abhängigkeit der erfassten biometrischen Daten (6) und/oder des erfassten Unfallzustands (7) bereitgestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Erste-Hilfe-Assistent (2) in Abhängigkeit von erfassten biometrischen Daten (6) mindestens einer zu versorgenden Person aktiviert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Unterstützungsfunktion (9) erst nach einer Freigabe (9) bereitgestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion (9) mindestens ein Zustandsparameter (60) des Kraftfahrzeugs (50) verändert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion (9) mindestens eine Sprachaufforderung (64) mittels eines Lautsprechers (54) des Kraftfahrzeugs (50) ausgegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere medizinische Information abgefragt wird und beim Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion (9) berücksichtigt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kenntnisstand eines Helfers abgefragt wird und beim Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion (9) berücksichtigt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass biometrische Daten eines Helfers erfasst werden und beim Bereitstellen der Hilfestellung und/oder der mindestens einen Unterstützungsfunktion (9) berücksichtigt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion (9) ein akustisches und/oder optisches Signal (65) mittels einer Signaleinrichtung (55) des Kraftfahrzeugs (50) bereitgestellt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bereitstellen der mindestens einen Unterstützungsfunktion (9) Unfalldaten (7) und/oder biometrische Daten (6) mindestens eines Fahrzeuginsassen an Rettungskräfte (30) und/oder ein Rettungssystem (31) mittels einer Kommunikationseinrichtung (12) übermittelt werden.
  12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eintreffen von Rettungskräften (30) am Unfallort mittels einer Sensorik (4-4) erfasst und erkannt wird, wobei der elektronische Erste-Hilfe-Assistent (2) bei Erkennen des Eintreffens der Rettungskräfte (30) aktiviert wird.
  13. Vorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug (50) zum Bereitstellen einer Unterstützung im Falle eines kritischen Zustands einer Person in oder in der Nähe von einem Kraftfahrzeug (50), umfassend: einen elektronischen Erste-Hilfe-Assistenten (2) zum Bereitstellen einer Hilfestellung beim Leisten von Erster Hilfe, eine Unterstützungseinrichtung (3), wobei die Unterstützungseinrichtung (3) derart ausgebildet ist, zusätzlich mindestens eine Unterstützungsfunktion (9) bereitzustellen und/oder ein Ausführen mindestens einer Unterstützungsfunktion (9) zu veranlassen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19945147A1 (de) * 1998-09-21 2000-03-30 Matsushita Electric Ind Co Ltd Notfallhilfssystem für Autounfälle
DE202005005572U1 (de) * 2005-04-07 2005-06-30 Neffgen, Heinz Vorrichtung zum Einsatz bei Verkehrsunfällen und Datenträger dafür

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