DE19942852A1 - Litzenrahmen mit Litzenstangenabdeckung - Google Patents
Litzenrahmen mit LitzenstangenabdeckungInfo
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Abstract
Ein Litzenrahmen zur Verwendung in einer herkömmlichen Webmaschine umfaßt einen generell rechteckigen Rahmen mit einer oberen und einer unteren Litzenstange, welche in Abstand angeordnet sind. Eine Vielzahl von Litzen ist auf den Litzenstange gestützt. Eine Stangenabdeckung ist abnehmbar auf den Litzenstangen angeordnet und ist aus einem reibungsmindernden, abnutzungsfesten Material ausgebildet. Die Stangenabdeckung deckt die Vorderseite und die untere und die obere Kante der Litzenstange ab und verläuft mindestens teilweise über der Hinterseite der Litzenstange, so daß die Litzenstange keinen Abschnitt der Litzenschlitze unmittelbar berühren. Die Stangenabdeckung ist einfach von den Litzenstangen abnehmbar, ohne die Notwendigkeit, die Litzenstangen von dem Harnischrahmen abzunehmen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Litzenrahmen im allgemeinen und insbe
sondere einen Litzenrahmen mit Litzenstangenabdeckungen.
Es ist in der Technik wohlbekannt, Harnischrahmen zum Weben zu verwen
den, wobei die Rahmen eine obere und eine untere Litzenstange verwenden, welche
unmittelbar durch Ränder des Harnischrahmens bzw. durch Stangenstützen in fe
sten Abständen längs der Harnischrahmenleisten gestützt sind. Wie jedoch allge
mein erkannt wurde, verursacht das Spiel bzw. der Zwischenraum zwischen den Lit
zenstangenschlitzen und den Litzenstangen bei jedem Fachwechsel, daß die Litzen
an die Stangen stoßen, wobei dies zu Geräusch, Schwingung und Abnutzung führt.
Die Horizontalbewegungen der Litzen auf den Litzenstangen weisen ferner eine Ab
riebwirkung auf, welche zu einer Abnutzung an den Litzenschlitzen und Litzenstan
gen führt.
Das U.S.-Patent Nr. 4 106 530 der Steel Heddle Manufacturing Company
schlägt eine Lösung des Problems vor. Das Patent '530 schlägt vor, die Litzen
stützstangen an vielen Berührstellen der Litzenschlitze mit den Litzenstangen abzu
decken. Es wird vorgeschlagen, thermoplastische Einsatzglieder entlang der oberen
und/oder unteren Kanten der Litzenstange ebenso wie entlang der Hinterseite der
Litzenstange zu verwenden. Bei einem in dem Patent '530 offenbarten Ausfüh
rungsbeispiel ist die gesamte Stange in das thermoplastische Material eingeschlos
sen.
Die Lösung gemäß dem Patent '530 wies jedoch gewisse inhärente Nachteile
auf und wurde niemals kommerziell genutzt. Beispielsweise mußten die Einsatzglie
der verlangenden Ausführungsbeispiele geleimt bzw. auf andere Weise an den Lit
zenstangen befestigt werden, und dies war eine langwierige und zeitaufwendige
Aufgabe. Die Einsatzglieder konnten nicht einfach ersetzt werden, ohne die Litzen
stange von der Harnischstange abzubauen und die Einsatzglieder von den Stangen
abzustreifen. Das Ausführungsbeispiel, bei welchem die Litzenstange vollständig in
dem Material eingekapselt war, war ebenfalls nicht kommerziell einsetzbar. Die Lit
zenstange mußte ummantelt bzw. in dem Material eingeschlossen werden, bevor die
Stange an den Litzenrahmenleisten befestigt wurde. Ferner konnte das Ab
deckungsmaterial nicht ersetzt werden, ohne den Harnischrahmen vollständig abzubau
en.
Es ist demgemäß eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen ver
besserten Litzenrahmen mit abgedeckten Litzenstangen zum Vermindern von Ge
räusch, Abnutzung und Schwingung des Harnischrahmens in Betrieb zu schaffen.
Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der fol
genden Beschreibung dargelegt bzw. sind aus der Beschreibung ersichtlich bzw.
sind durch praktischen Umgang mit der Erfindung erlernbar.
In Übereinstimmung mit den Aufgaben und Zwecken der Erfindung ist ein Lit
zenrahmen zur Verwendung in einer Webmaschine vorgesehen. Der Litzenrahmen
umfaßt einen generell rechteckigen Rahmen mit einer oberen und einer unteren Lit
zenstange, welche parallel in Abstand darauf gelagert sind. Die Litzenstangen kön
nen, wie dies allgemein verstanden wird, unmittelbar an einem einstückigen Rand
glied der oberen und der unteren Leiste befestigt werden oder können mit in Ab
stand angeordneten Stangenstützen an den Leisten befestigt werden.
Eine Vielzahl von Litzen ist auf den Litzenstangen gestützt. Die Litzen weisen
Schlitze mit einer beliebigen herkömmlichen Gestaltung an den Enden davon auf.
Die Litzenstangen treten durch die Litzenschlitze hindurch und sind innerhalb dieser
verschiebbar.
Das innovative Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft eine Stangenab
deckung, welche abnehmbar über den Litzenstangen angeordnet ist. Die Stangen
abdeckung ist aus einem reibungsmindernden abnutzungsfesten Material, wie einem
synthetischen oder thermoplastischen Material, gebildet. Ein bevorzugtes Material
ist ein Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMW). Eine beliebige Anzahl
herkömmlicher Materialien läßt sich in dieser Hinsicht verwenden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verläuft die Stangenabdeckung
über der Vorderseite und der oberen und unteren Kanten der Litzenstange und min
destens teilweise über der Hinterseite der Litzenstange. Die Stangenabdeckung ist
entlang der Hinterseite "unterbrochen", so daß sich die Abdeckung auf der Litzen
stange von deren Vorderseite ohne die Notwendigkeit anordnen läßt, die Litzen
stange von dem Harnischrahmen abzubauen. Die Hinterseite der Abdeckung enthält
Öffnungen bzw. Vertiefungen zum Aufnehmen beliebiger verwendeter Befesti
gungseinrichtungen zum Befestigen der Litzenstange an den Harnischleisten. Bei
spielsweise kann die Hinterseite der Stangenabdeckung in Abstand angeordnete
Schenkelglieder aufweisen, wobei die Schenkelglieder in einem geeigneten Abstand
zum Aufnehmen von Nieten bzw. anderen zum Befestigen der Litzenstange an der
Harnischleiste verwendeten Befestigungsgliedern angeordnet sind. Diese Öffnungen
können einen gleichmäßigen Versatzabstand zwischen den Schenkelgliedern ent
lang der Länge der Abdeckung umfassen oder können durch Öffnungen in geeigne
ten Abständen definiert sein, wobei die Schenkelglieder im wesentlichen zwischen
den Öffnungen aneinanderstoßen. In dieser Weise deckt die Stangenabdeckung
sämtliche Abschnitte der Litzenstange ab, welche durch die Litzenschlitze berührt
werden, und ist nun einfach von den Litzenstangen abzunehmen, ohne die Notwen
digkeit, die Stangen von dem Rahmen zur Ersetzung bzw. Wartung der Stangenab
deckungen abzunehmen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Stangenabdeckung der vor
liegenden Erfindung weist die Abdeckung ein längliches, generell C-förmiges Profil
entlang der Länge davon auf. Das Stangenabdeckungsmaterial ist biegsam bzw.
elastisch, so daß die Schenkelabschnitte, welche das C-förmige Profil definieren,
einfach über die obere und die untere Kante der Litzenstange von der Vorderseite
davon eingesetzt werden.
Das Ausführungsbeispiel, bei welchem die Stangenabdeckung ein C-förmiges
Glied umfaßt, ist besonders nützlich bei Litzen mit herkömmlichen C-förmigen Lit
zenschlitzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die über die Hinterseite der
Litzenstange verlaufenden Abschnitte der Stangenabdeckung eine Länge auf, wel
che generell die gleiche wie die der Schenkel der Litzenschlitze ist, welche das
C-förmige Profil der Litzenschlitze definieren.
Bei einem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Stangen
abdeckung eine generell umgedrehte U-Form auf und ist über der Oberkante der
Litzenstange eingepaßt und verläuft entlang von Abschnitten der Hinter- und der
Vorderseite der Litzenstange. Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders einfach auf
der Litzenstange einzupassen und ist leicht zu ersetzen.
Die Erfindung wird unten durch Verwendung der Figuren genauer beschrie
ben.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Harnischrahmens mit
der erfindungsgemäßen Litzenstangenabdeckung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht, welche besonders die auf der Litzen
stange angeordnete Stangenabdeckung darstellt;
Fig. 3a ist eine Querschnittsansicht, welche die Stange und die Stangenab
deckung darstellt, welche mit einer Litzenstangenstütze, welche an der Litzenrah
menleiste befestigt ist, gestaltet sind;
Fig. 3b ist eine Querschnittsansicht der Litzenstange und der Stangenab
deckung, welche an einem einstückigen Rand der Litzenrahmenleiste befestigt sind;
und
Fig. 3c ist eine Querschnittsansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels
der Stangenabdeckung mit einer generell umgedrehten U-Form.
Es erfolgt nun eine genaue Bezugnahme auf die gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiele der Erfindung, von welchen ein bzw. mehrere Beispiele in der
Zeichnung dargestellt sind. Jedes Beispiel ist als Erläuterung der Erfindung vorge
sehen und nicht als Beschränkung der Erfindung. Beispielsweise können Merkmale,
welche als Teil eines Beispiels dargestellt bzw. beschrieben sind, bei einem anderen
Ausführungsbeispiel verwendet werden, um ein weiteres Ausführungsbeispiel zu
liefern. Es ist beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung derartige Modifikationen
und Variationen umfaßt.
Ein herkömmlicher Harnischrahmen ist in Fig. 1 dargestellt. Ein Harnischrah
men 10 umfaßt eine obere Leiste 14 und eine untere Leiste 15, welche durch Sei
tenglieder 12 verbunden sind. Eine obere und eine untere Litzenstange 32 sind an
der oberen bzw. der unteren Leiste befestigt. Bei der oberen Leiste 14 ist die Lit
zenstange 32 an einem einstückigen Rand 24 befestigt, wie insbesondere in Fig. 3b
dargestellt. Eine Litzenstange 32 ist an vielen in Abständen entlang der Länge einer
Litzenstange 32 angeordneten Befestigungspunkten 28 befestigt. Typischerweise
werden Nieten 30 verwendet, um eine Litzenstange 32 an einer Querverlängerung
26 eines Randes 24 zu befestigen. Die Litzenstange 32 liegt an einem Querglied 26
generell entlang der Länge davon auf.
Eine weitere wohlbekannte Vorrichtung zum Befestigen einer Litzenstange 32
an einer Leiste ist hinsichtlich einer unteren Leiste 15 dargestellt. Hierbei ist minde
stens eine Stangenstütze 16 an einer Leiste 15 befestigt und umfaßt ein vertikal
verlaufendes Glied 18 und ein Querglied 20. Wie in Fig. 3a dargestellt, ist die Stan
genstütze 16 typischerweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet und wird starr in
der Leiste 14 gehalten. Befestigungspunkte 28, beispielsweise Nieten 22, werden
zum Befestigen einer Litzenstange 32 an einem Querglied 20 einer Stangenstütze
16 verwendet. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden zwei
Stangenstützen 16 verwendet, und die Hinterseite einer Litzenstange 32 liegt an
dem Querglied 20 jeder Stangenstütze 16 auf und ist daran befestigt, wie dies in der
Technik allgemein verstanden wird.
Eine Vielzahl von Litzen 42 ist auf Litzenstangen 32 gestützt. Litzen 42 kön
nen eine beliebige herkömmliche Gestaltung aufweisen, wie etwa die in Fig. 2 dar
gestellten Flachstahllitzen und Runddrahtlitzen 42, 43. Die Litzen umfassen einen
Litzenschlitz 46 mit einer beliebigen herkömmlichen Gestaltung, einschließlich
C-förmiger Schlitze, J-förmiger Schlitze und O-förmiger Schlitze. C-förmige Schlitze
sind in Fig. 2 dargestellt. Es gibt ein notwendiges Ausmaß an Zwischenraum zwi
schen Litzenstangen 32 und Litzenschlitzen 46, so daß die Litzen auf einer Stange
32 verschiebbar sind. Dieses Ausmaß an Zwischenraum jedoch führt auch zu Ge
räusch, Schwingung und Abnutzung sowohl der Litzen als auch der Litzenstangen.
Wie besonders in Fig. 2 und Fig. 3a-3c dargestellt, umfaßt eine Litzen
stange 32 eine Vorderseite 34, welche an den langen Schenkelabschnitt eines Lit
zenschlitzes 46 angrenzt, eine obere Kante 38, eine untere Kante 40 und eine Hin
terseite 36. Eine Hinterseite 36 ist entweder an der Stangenstütze 16 oder dem ein
stückigen Rand 24 einer jeweiligen Leiste befestigt, wie oben erörtert. Litzenschlitze
46 berühren eine Stange 32 generell an der oberen und der unteren Kante 38, 40,
einer Vorderseite 34 und mindestens teilweise über einer Hinterseite 36, mindestens
in dem Ausmaß, daß Schenkel bzw. Abschnitte eines Litzenschlitzes 46 über die
Hinterseite einer Stange 32 verlaufen.
Die erfindungsgemäße Stangenabdeckungsanordnung ist generell als 48 in
den Figuren dargestellt. Die Stangenabdeckung 48 ist aus einem beliebigen geeig
neten Material gebildet, um Abnutzung und Reibung zwischen den Litzen und einer
Litzenstange zu vermindern, und auch um Geräusch und Schwingung während ei
nes Fachwechsels zu vermindern, welche durch eine Relativbewegung zwischen
den Litzen und den Litzenstangen verursacht werden. Die Anmelder haben festge
stellt, daß ein besonders nützliches Material zum Bilden einer Stangenabdeckung 48
ein Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMW) ist. Es kann jedoch jedes
geeignete Material in dieser Hinsicht verwendet werden, einschließlich synthetischer
bzw. thermoplastischer Materialien, wie Nylon, Urethan, Polyester und ähnlichem.
Bei den Ausführungsbeispielen von Fig. 3a-3b weist eine Stangenabdeckung
48 eine Vorderseite 54, eine Hinterseite 56, eine obere Kante 50 und eine untere
Kante 52 auf. Hintere Schenkelabschnitte 58 verlaufen mindestens teilweise über
der Hinterseite einer Litzenstange 52. Die Hinterseite einer Stangenabdeckung ist
entlang der Länge davon "unterbrochen", so daß eine Stangenabdeckung 48 ein
fach von der Vorderseite auf einer Stangenabdeckung 32 angeordnet werden kann,
lediglich durch Biegen und Anordnen der Schenkel 58 über der oberen und der un
teren Kante 38, 40 einer Litzenstange 32 und um diese herum.
Im wesentlichen ist es die einzige Anforderung der Hinterseite der Abdeckung
48, daß diese eine Öffnung bzw. Vertiefung, generell 60 in Fig. 3a und 3b, vor
sieht, um die Befestigungspunkte bzw. -glieder 28, welche zum Befestigen einer
Litzenstange 32 an dem Litzenrahmen verwendet werden, aufzunehmen. Bei den
dargestellten Ausführungsbeispielen ist diese Öffnung 60 durch einen gleichmäßi
gen Raum bzw. Abstand zwischen Schenkelgliedern 58 definiert. Bei einem alterna
tiven Ausführungsbeispiel, welches nicht in den Figuren dargestellt ist, könnten
Schenkel 58 tatsächlich unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet sein, außer
in Bereichen, bei welchen die Befestigungspunkte 28, wie etwa Nieten 30, verwen
det werden. Dieses Ausführungsbeispiel wäre besonders nützlich bei der Gestaltung
der Litzenstange 32 mit einer Stangenstütze 16, wie generell in Fig. 3a und der unte
ren Hälfte von Fig. 1 dargestellt. Beispielsweise können in dem längsverlaufenden
Raum zwischen den zwei Stangenstützen 16 die Schenkel 58 aneinanderstoßen.
Das Ausführungsbeispiel, bei welchem die Schenkel in einem gleichmäßigen Ab
stand entlang der Länge einer Abdeckung 48 angeordnet sind, wäre bei dem Aus
führungsbeispiel von Fig. 3b besonders nützlich, bei welchem ein Rand 24 und ein
Querglied 26 generell entlang der vollständigen Hinterseite 36 einer Stange 32 ver
laufen.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 3c
dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt eine Stangenabdeckung 48 ein
generell umgedreht U-förmiges Glied mit einer oberen Kante 50, welche über der
Oberseite der Litzenstange eingepaßt ist, einen Vorderseitenabschnitt 54, welcher
mindestens teilweise entlang einer Vorderseite 34 der Litzenstange verläuft, und
einen hinteren oberen Schenkelabschnitt 58. Ferner trennt dieses Ausführungsbei
spiel im wesentlichen die Litzenstange von den Litzenschlitzen und ist relativ einfach
auf der Litzenstange einzupassen.
Solange eine Abdeckung 48 einen Abschnitt davon, wie etwa Schenkel bzw.
einen Schenkel 58, umfaßt, welcher über der Hinterseite einer Litzenstange 32 ver
läuft, ist der Litzenschlitz vollständig von einer Stange 32 getrennt und es tritt kein
Abschnitt einer Metall-Metall-Berührung zwischen Litzenschlitzen 46 und Stangen
32 auf. Dies vermindert die Abnutzung, das Geräusch und die Schwingung zwischen
den Gliedern erheblich.
Es ist ein relativ einfaches Verfahren, Stangenabdeckungen 48 zu entfernen
bzw. zu ersetzen. Typischerweise werden, obwohl dies nicht in Fig. 1 dargestellt ist,
Federklammern verwendet, um die Enden von Stangen 32 relativ zu Seitengliedern
12 zu befestigen. Wie dies in der Technik allgemein verstanden wird, können die
Federklammern gelöst werden, so daß Litzen 42 von Stangen 32 abgestreift werden
können. Sobald die Litzen entfernt sind, werden Abdeckungen 48 von der Vordersei
te von Stangen 32 einfach entfernt und ersetzt, wie oben erörtert. Daher brauchen
die Litzenstangen nicht von dem Litzenrahmen abgebaut zu werden, um die Stan
genabdeckungen darauf zu befestigen oder in anderer Weise anzubringen. Dies
vermindert eine Ausfallzeit beim Ersetzen abgenutzter Abdeckungen erheblich.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich bei Fachkenntnis viele Modifikationen
und Variationen an der vorliegenden Erfindung vornehmen lassen, ohne von Um
fang bzw. Wesen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die Stange
und die Stangenabdeckung eine beliebige Anzahl von Querschnittsprofilen (wie et
wa "C"-, "J"- und "O"-Profile) umfassen und nach wie vor die Aufgaben und Vorteile
der Erfindung erreichen. Es ist beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung derartige
Modifikationen und Variationen umfaßt, wie diese sich innerhalb des Umfangs der
beigefügten Ansprüche und derer Äquivalente ergeben.
Claims (10)
1. Litzenrahmen zur Verwendung in einer Webmaschine, wobei der Lit
zenrahmen umfaßt:
einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen mit einer oberen und einer unte ren darauf gelagerten Litzenstange, welche parallel in Abstand angeordnet sind, wobei die Litzenstangen (32, 52) eine Vorderseite, eine Hinterseite und eine obere und eine untere Kante aufweisen;
eine Vielzahl von Litzen, welche auf den Litzenstangen (32, 52) gestützt sind, wobei die Litzen (42, 43) an Enden davon definierte Schlitze aufweisen, wobei die Litzenstangen (32, 52) durch die Schlitze hindurchtreten und innerhalb dieser ver schiebbar sind; und
eine abnehmbar angeordnete Stangenabdeckung (48) über den Litzenstan gen (32, 52), wobei die Stangenabdeckung (48) aus einem reibungsmindernden ab nutzungsfesten Material gebildet ist und die Vorderseite und die untere und die obe re Kante der Litzenstäbe abdeckt und teilweise über der Hinterseite der Litzenstange verläuft, so daß die Litzenstangen (32, 52) keinen Abschnitt der Litzenschlitze unmit telbar berühren, wobei die Stangenabdeckung (48) einfach von den Litzenstangen (32, 52) abnehmbar ist, ohne die Notwendigkeit, die Litzenstangen (32, 52) von dem Rahmen zur Ersetzung bzw. Wartung abzunehmen.
einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen mit einer oberen und einer unte ren darauf gelagerten Litzenstange, welche parallel in Abstand angeordnet sind, wobei die Litzenstangen (32, 52) eine Vorderseite, eine Hinterseite und eine obere und eine untere Kante aufweisen;
eine Vielzahl von Litzen, welche auf den Litzenstangen (32, 52) gestützt sind, wobei die Litzen (42, 43) an Enden davon definierte Schlitze aufweisen, wobei die Litzenstangen (32, 52) durch die Schlitze hindurchtreten und innerhalb dieser ver schiebbar sind; und
eine abnehmbar angeordnete Stangenabdeckung (48) über den Litzenstan gen (32, 52), wobei die Stangenabdeckung (48) aus einem reibungsmindernden ab nutzungsfesten Material gebildet ist und die Vorderseite und die untere und die obe re Kante der Litzenstäbe abdeckt und teilweise über der Hinterseite der Litzenstange verläuft, so daß die Litzenstangen (32, 52) keinen Abschnitt der Litzenschlitze unmit telbar berühren, wobei die Stangenabdeckung (48) einfach von den Litzenstangen (32, 52) abnehmbar ist, ohne die Notwendigkeit, die Litzenstangen (32, 52) von dem Rahmen zur Ersetzung bzw. Wartung abzunehmen.
2. Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Stangenabdeckung (48) ein
längliches, im wesentlichen C-förmiges Glied aufweist.
3. Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Stangenabdeckung (48) auf
die Litzenstangen (32, 52) geschoben werden kann.
4. Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Stangenabdeckung (48)
elastisch ist und auf den Litzenstangen (32, 52) von der Vorderseite her befestigt ist.
5. Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Stangenabdeckung (48) aus
einem synthetischen Kunststoffmaterial gebildet ist.
6. Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Litzen (42, 43) C-förmige
Litzenschlitze mit Schenkeln, welche an die Hinterseite der Litzenstangen (32, 52)
angrenzen, umfassen, wobei die Stangenabdeckung (48) Abschnitte umfaßt, welche
über der Hinterseite der Litzenstange mit einer Länge, welche generell die gleiche
wie die der Schenke der Litzenschlitze ist, verlaufen.
7. Litzenrahmen zur Verwendung in einer Webmaschine, wobei der Lit
zenrahmen umfaßt:
einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen mit einer oberen und einer unte ren Litzenstange, welche parallel in Abstand daran befestigt sind, wobei die Litzen stangen (32, 52) (32, 52) eine Vorderseite, eine Hinterseite und eine obere und eine untere Kante aufweisen, wobei die Litzenstangen (32, 52) an dem Rahmen an Be festigungspunkten auf der Hinterseite der Litzenstangen (32, 52) befestigt sind;
eine Vielzahl von Litzen, welche auf den Litzenstangen (32, 52) gestützt sind, wobei die Litzen (42, 43) an den Enden davon definierte Schlitze aufweisen, wobei die Litzenstangen (32, 52) durch die Schlitze hindurchtreten und innerhalb dieser verschiebbar sind; und
eine Stangenabdeckung, welche abnehmbar über den Litzenstangen (32, 52) angeordnet ist, wobei die Stangenabdeckung (48) aus einem reibungsmindernden, abnutzungsfesten Material gebildet ist und mindestens einen oberen Kantenab schnitt und eine Vorder- und eine Hinterfläche zum Verlaufen über die obere Kante der Litzenstangen (32, 52) und mindestens teilweise entlang der Vorderseite und den Hinterseiten der Litzenstangen (32, 52) umfaßt, um die Litzenstangen (32, 52) gegen eine Berührung mit den Litzenschlitzen zu trennen, wobei die Stangenab deckung (48) einfach auf den Litzenstangen (32, 52) angeordnet und davon abgenom men werden kann, ohne die Notwendigkeit, die Litzenstangen (32, 52) von dem Rahmen abzunehmen.
einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen mit einer oberen und einer unte ren Litzenstange, welche parallel in Abstand daran befestigt sind, wobei die Litzen stangen (32, 52) (32, 52) eine Vorderseite, eine Hinterseite und eine obere und eine untere Kante aufweisen, wobei die Litzenstangen (32, 52) an dem Rahmen an Be festigungspunkten auf der Hinterseite der Litzenstangen (32, 52) befestigt sind;
eine Vielzahl von Litzen, welche auf den Litzenstangen (32, 52) gestützt sind, wobei die Litzen (42, 43) an den Enden davon definierte Schlitze aufweisen, wobei die Litzenstangen (32, 52) durch die Schlitze hindurchtreten und innerhalb dieser verschiebbar sind; und
eine Stangenabdeckung, welche abnehmbar über den Litzenstangen (32, 52) angeordnet ist, wobei die Stangenabdeckung (48) aus einem reibungsmindernden, abnutzungsfesten Material gebildet ist und mindestens einen oberen Kantenab schnitt und eine Vorder- und eine Hinterfläche zum Verlaufen über die obere Kante der Litzenstangen (32, 52) und mindestens teilweise entlang der Vorderseite und den Hinterseiten der Litzenstangen (32, 52) umfaßt, um die Litzenstangen (32, 52) gegen eine Berührung mit den Litzenschlitzen zu trennen, wobei die Stangenab deckung (48) einfach auf den Litzenstangen (32, 52) angeordnet und davon abgenom men werden kann, ohne die Notwendigkeit, die Litzenstangen (32, 52) von dem Rahmen abzunehmen.
8. Litzenrahmen nach Anspruch 7, wobei die Hinterseite der Stangenab
deckung (48) durch Schenkelabschnitte ausgebildet ist, welche im Abstand entlang
der Länge davon angeordnet sind, um die Öffnung für die Befestigungspunkte zu
definieren.
9. Litzenrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Stan
genabdeckung (48) ein längliches, generell C-förmiges Glied umfaßt.
10. Litzenrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Stan
genabdeckung (48) ein im wesentlichen umgedreht U-förmiges Glied umfaßt, wel
ches über der oberen Kante der Litzenstange eingepaßt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16452898A | 1998-09-30 | 1998-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19942852A1 true DE19942852A1 (de) | 2000-04-13 |
Family
ID=22594914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999142852 Withdrawn DE19942852A1 (de) | 1998-09-30 | 1999-09-08 | Litzenrahmen mit Litzenstangenabdeckung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH693991A5 (de) |
DE (1) | DE19942852A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260075A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-09-02 | Groz-Beckert Kg | Schaftrahmen und Webschaft für Webmaschinen |
-
1999
- 1999-08-05 CH CH144199A patent/CH693991A5/de not_active IP Right Cessation
- 1999-09-08 DE DE1999142852 patent/DE19942852A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260075A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-09-02 | Groz-Beckert Kg | Schaftrahmen und Webschaft für Webmaschinen |
DE10260075B4 (de) * | 2002-12-19 | 2007-02-01 | Groz-Beckert Kg | Schaftrahmen und Webschaft für Webmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH693991A5 (de) | 2004-05-28 |
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