CH693991A5 - Litzenrahmen mit Litzenstangenabdeckung. - Google Patents

Litzenrahmen mit Litzenstangenabdeckung. Download PDF

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CH693991A5
CH693991A5 CH144199A CH144199A CH693991A5 CH 693991 A5 CH693991 A5 CH 693991A5 CH 144199 A CH144199 A CH 144199A CH 144199 A CH144199 A CH 144199A CH 693991 A5 CH693991 A5 CH 693991A5
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CH
Switzerland
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heddle
rod
bar
cover
frame
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Application number
CH144199A
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English (en)
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Michael T King
Thomas A Korbutt
Original Assignee
Steel Heddle Mfg Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0608Construction of frame parts
    • D03C9/0616Horizontal upper or lower rods
    • D03C9/0633Heald bars or their connection to other frame parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  



   Die vorliegende Erfindung betrifft Litzenrahmen mit einer Litzenstangenabdeckung  zur Verwendung in einer Webmaschine gemäss dem Oberbegriff von Anspruch  1. 



   Es ist in der Technik wohlbekannt, Harnischrahmen zum Weben zu verwenden,  wobei die Rahmen eine obere und eine untere Litzenstange verwenden,  welche unmittelbar durch Ränder des Harnischrahmens bzw. durch Stangenstützen  in festen Abständen längs der Harnischrahmenleisten gestützt sind.  Wie jedoch allgemein erkannt wurde, verursacht das Spiel bzw. der  Zwischenraum zwischen den Litzenstangenschlitzen und den Litzenstangen  bei jedem Fachwechsel, dass die Litzen an die Stangen stossen, wobei  dies zu Geräusch, Schwingung und Abnutzung führt. Die Horizontalbewegungen  der Litzen auf den Litzenstangen weisen ferner eine Abriebwirkung  auf, welche zu einer Abnutzung an den Litzenschlitzen und Litzenstangen  führt. 



   Das U.S.-Patent Nr. 4 106 530 der Steel Heddle Manufacturing Company  schlägt eine Lösung des Problems vor. Das Patent '530 schlägt vor,  die Litzenstützstangen an vielen Berührstellen der Litzenschlitze  mit den Litzenstangen abzudecken. Es wird vorgeschlagen, thermoplastische  Einsatzglieder entlang der oberen und/oder unteren Kanten der Litzenstange  ebenso wie entlang der Hinterseite der Litzenstange zu verwenden.  Bei einem in dem Patent '530 offenbarten Ausführungsbeispiel ist  die gesamte Stange in das thermoplastische Material eingeschlossen.                                                            



   Die Lösung gemäss dem Patent '530 wies jedoch gewisse inhärente Nachteile  auf und wurde niemals kommerziell genutzt. Beispielsweise mussten    die Einsatzglieder entsprechend der Ausführungsbeispiele geleimt  bzw. auf andere Weise an den Litzenstangen befestigt werden, und  dies war eine langwierige und zeitaufwändige Aufgabe. Die Einsatzglieder  konnten nicht einfach ersetzt werden, ohne die Litzenstange von der  Harnischstange abzubauen und die Einsatzglieder von den Stangen abzustreifen.  Das Ausführungsbeispiel, bei welchem die Litzenstange vollständig  in dem Material eingekapselt war, war ebenfalls nicht kommerziell  einsetzbar. Die Litzenstange musste ummantelt bzw. in dem Material  eingeschlossen werden, bevor die Stange an den Litzenrahmenleisten  befestigt wurde.

   Ferner konnte das Abdeckungsmaterial nicht ersetzt  werden, ohne den Harnischrahmen vollständig abzubauen.   Aufgaben  und Zusammenfassung der Erfindung  



   - Es ist demgemäss eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung,  einen verbesserten Litzenrahmen mit abgedeckten Litzenstangen zum  Vermindern von Geräusch, Abnutzung und Schwingung des Harnischrahmens  in Betrieb zu schaffen. 



   Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in  der folgenden Beschreibung dargelegt bzw. sind aus der Beschreibung  ersichtlich bzw. sind durch praktischen Umgang mit der Erfindung  erlernbar. 



   In Übereinstimmung mit den Aufgaben und Zwecken der Erfindung ist  ein Litzenrahmen zur Verwendung in einer Webmaschine vorgesehen.  Der Litzenrahmen umfasst einen generell rechteckigen Rahmen mit einer  oberen und einer unteren Litzenstange, welche parallel in Abstand  zueinander darauf gelagert sind. Die Litzenstangen können, wie dies  allgemein verstanden wird, unmittelbar an einem einstückigen Randglied  der oberen und der unteren Leiste des Rahmens befestigt werden oder  können mit in Abstand angeordneten Stangenstützen an den Leisten  befestigt werden. 



   Eine Vielzahl von Litzen ist auf den Litzenstangen gestützt. Die  Litzen weisen Schlitze mit einer beliebigen herkömmlichen Gestaltung  an den Enden davon    auf. Die Litzenstangen treten durch die Litzenschlitze  hindurch und sind innerhalb dieser verschiebbar. 



   Das innovative Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft eine Stangenabdeckung,  welche abnehmbar über den Litzenstangen angeordnet ist. Die Stangenabdeckung  ist aus einem reibungsmindernden abnutzungsfesten Material, wie einem  synthetischen oder thermoplastischen Material, gebildet. Ein bevorzugtes  Material ist ein Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMW).  Eine beliebige Anzahl herkömmlicher Materialien lässt sich in dieser  Hinsicht verwenden. 



   Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verläuft die Stangenabdeckung  über der Vorderseite und der oberen und unteren Kanten der Litzenstange  und mindestens teilweise über der Hinterseite der Litzenstange. Die  Stangenabdeckung ist entlang der Hinterseite "unterbrochen", sodass  sich die Abdeckung auf der Litzenstange von deren Vorderseite ohne  die Notwendigkeit anordnen lässt, die Litzenstange von dem Harnischrahmen  abzubauen. Die Hinterseite der Abdeckung enthält Öffnungen bzw. Vertiefungen  zum Aufnehmen beliebiger verwendeter Befestigungseinrichtungen zum  Befestigen der Litzenstange an den Harnischleisten.

   Beispielsweise  kann die Hinterseite der Stangenabdeckung in Abstand angeordnete  Schenkelglieder aufweisen, wobei die Schenkelglieder in einem geeigneten  Abstand zum Aufnehmen von Nieten bzw. anderen zum Befestigen der  Litzenstange an der Harnischleiste verwendeten Befestigungsgliedern  angeordnet sind. Diese Öffnungen können einen gleichmässigen Versatzabstand  zwischen den Schenkelgliedern entlang der Länge der Abdeckung umfassen  oder können durch Öffnungen in geeigneten Abständen definiert sein,  wobei die Schenkelglieder im Wesentlichen zwischen den Öffnungen  aneinander stossen.

   In dieser Weise deckt die Stangenabdeckung sämtliche  Abschnitte der Litzenstange ab, welche durch die Litzenschlitze berührt  werden, und ist nun einfach von den Litzenstangen abzunehmen, ohne  die Notwendigkeit, die Stangen von dem Rahmen zum Ersetzen bzw. zur  Wartung der Stangenabdeckungen abzunehmen. 



     Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Stangenabdeckung  der vorliegenden Erfindung weist die Abdeckung ein längliches, generell  c-förmiges Profil entlang der Länge davon auf. Das Stangenabdeckungsmaterial  ist biegsam bzw. elastisch, sodass die Schenkelabschnitte, welche  das c-förmige Profil definieren, einfach über die obere und die untere  Kante der Litzenstange von der Vorderseite davon eingesetzt werden.                                                            



   Das Ausführungsbeispiel, bei welchem die Stangenabdeckung ein c-förmiges  Glied umfasst, ist besonders nützlich bei Litzen mit herkömmlichen  c-förmigen Litzenschlitzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen  die über die Hinterseite der Litzenstange verlaufenden Abschnitte  der Stangenabdeckung eine Länge auf, welche generell die gleiche  wie die der Schenkel der Litzenschlitze ist, welche das c-förmige  Profil der Litzenschlitze definieren. 



   Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Stangenabdeckung  eine generell umgedrehte U-Form auf und ist über der Oberkante der  Litzenstange eingepasst und verläuft entlang von Abschnitten der  Hinter- und der Vorderseite der Litzenstange. Dieses Ausführungsbeispiel  ist besonders einfach auf der Litzenstange einzupassen und ist leicht  zu ersetzen. 



   Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren genauer beschrieben.   Kurze Beschreibung der Zeichnung        Fig. 1 ist  eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Harnischrahmens mit der  erfindungsgemässen Litzenstangenabdeckung;     Fig. 2 ist eine  vergrösserte Teilansicht, welche besonders die auf der Litzenstange  angeordnete Stangenabdeckung darstellt;     Fig. 3a ist eine Querschnittsansicht,  welche die Stange und die Stangenabdeckung darstellt, welche mit  einer Litzenstangenstütze, welche an der Litzenrahmenleiste befestigt  ist, gestaltet sind;       Fig. 3b ist eine Querschnittsansicht  der Litzenstange und der Stangenabdeckung, welche an einem einstückigen  Rand der Litzenrahmenleiste befestigt sind; und     Fig. 3c ist  eine Querschnittsansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels  der Stangenabdeckung mit einer generell umgedrehten U-Form.

      Genaue Beschreibung  



   Es erfolgt nun eine genaue Bezugnahme auf die gegenwärtig bevorzugten  Ausführungsbeispiele der Erfindung, von welchen ein bzw. mehrere  Beispiele in der Zeichnung dargestellt sind. Jedes Beispiel ist als  Erläuterung der Erfindung vorgesehen und nicht als Beschränkung der  Erfindung. Beispielsweise können Merkmale, welche als Teil eines  Beispiels dargestellt bzw. beschrieben sind, bei einem anderen Ausführungsbeispiel  verwendet werden, um ein weiteres Ausführungsbeispiel zu liefern.  Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung derartige Modifikationen  und Variationen umfasst. 



   Ein herkömmlicher Harnischrahmen ist in Fig. 1 dargestellt. Ein Harnischrahmen  10 umfasst eine obere Leiste 14 und eine untere Leiste 15, welche  durch Seitenglieder 12 verbunden sind. Eine obere und eine untere  Litzenstange 32 sind an der oberen bzw. der unteren Leiste befestigt.  Bei der oberen Leiste 14 ist die Litzenstange 32 an einem einstückigen  Rand 24 befestigt, wie insbesondere in Fig. 3b dargestellt. Eine  Litzenstange 32 ist an vielen in Abständen entlang der Länge einer  Litzenstange 32 angeordneten Befestigungspunkten 28 befestigt. Typischerweise  werden Nieten 30 verwendet, um eine Litzenstange 32 an einer Querverlängerung  26 eines Randes 24 zu befestigen. Die Litzenstange 32 liegt an einem  Querglied 26 generell entlang der Länge davon auf. 



   Eine weitere wohlbekannte Vorrichtung zum Befestigen einer Litzenstange  32 an einer Leiste ist hinsichtlich einer unteren Leiste 15 dargestellt.  Hierbei ist    mindestens eine Stangenstütze 16 an einer Leiste 15  befestigt und umfasst ein vertikal verlaufendes Glied 18 und ein  Querglied 20. Wie in Fig. 3a dargestellt, ist die Stangenstütze 16  typischerweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet und wird starr  in der Leiste 15 gehalten. Befestigungspunkte 28, beispielsweise  Nieten 22, werden zum Befestigen einer Litzenstange 32 an einem Querglied  20 einer Stangenstütze 16 verwendet. Bei dem in Fig. 1 dargestellten  Ausführungsbeispiel werden zwei Stangenstützen 16 verwendet, und  die Hinterseite einer Litzenstange 32 liegt an dem Querglied 20 jeder  Stangenstütze 16 auf und ist daran befestigt, wie dies in der Technik  allgemein verstanden wird. 



   Die Litzenstangen 32 tragen eine Vielzahl von Litzen 42. Die Litzen  42 können eine beliebige herkömmliche Gestaltung aufweisen, wie etwa  die in Fig. 2 dargestellten Flachstahllitzen und Runddrahtlitzen  42, 43. Die Litzen umfassen einen Litzenschlitz 46 mit einer beliebigen  herkömmlichen Gestaltung, ein-schliesslich c-förmiger Schlitze, J-förmiger  Schlitze und o-förmiger Schlitze. c-förmige Schlitze sind in Fig. 2  dargestellt. Es gibt ausreichend Zwischenraum zwischen den Litzenstangen  32 und den Litzenschlitzen 46, sodass die Litzen auf einer Litzenstange  32 verschiebbar sind. Diese Zwischenräume führen jedoch auch zu Geräuschen,  Schwingungen und Abnutzung sowohl der Litzen als auch der Litzenstangen.                                                       



   Wie besonders in Fig. 2 und Fig. 3a-3c dargestellt, umfasst eine  Litzenstange 32 eine Vorderseite 34, welche an den langen Schenkelabschnitt  eines Litzenschlitzes 46 angrenzt, eine obere Kante 38, eine untere  Kante 40 und eine Hinterseite 36. Eine Hinterseite 36 ist entweder  an der Stangenstütze 16 oder dem einstückigen Rand 24 einer jeweiligen  Leiste befestigt, wie oben erörtert. Litzenschlitze 46 berühren eine  Stange 32 generell an der oberen und der unteren Kante 38, 40, einer  Vorderseite 34 und mindestens teilweise über einer Hinterseite 36,  mindestens in dem Ausmass, wie die Schenkel bzw. Abschnitte eines  Litzenschlitzes 46 über die Hinterseite einer Stange 32 verlaufen.                                                             



   Die erfindungsgemässe Stangenabdeckungsanordnung ist generell als  48 in den Figuren dargestellt. Die Stangenabdeckung 48 ist aus einem  beliebigen    geeigneten Material gebildet, um Abnutzung und Reibung  zwischen den Litzen und einer Litzenstange zu vermindern, und auch  um Geräusch und Schwingung während eines Fachwechsels zu vermindern,  welche durch eine Relativbewegung zwischen den Litzen und den Litzenstangen  verursacht werden. Die Anmelder haben festgestellt, dass ein besonders  nützliches Material zum Bilden einer Stangenabdeckung 48 ein Polyethylen  mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMW) ist. Es kann jedoch jedes  geeignete Material in dieser Hinsicht verwendet werden, einschliesslich  synthetischer bzw. thermoplastischer Materialien, wie Nylon, Urethan,  Polyester und ähnlichem.

   Bei den Ausführungsbeispielen von Fig. 3a-3b  weist eine Stangenabdeckung 48 eine Vorderseite 54, eine Hinterseite  56, eine obere Kante 50 und eine untere Kante 52 auf. Hintere Schenkelabschnitte  58 verlaufen mindestens teilweise über der Hinterseite einer Litzenstange  32. Die Hinterseite einer Stangenabdeckung 48 ist entlang der Länge  davon "unterbrochen", sodass eine Stangenabdeckung 48 einfach von  der Vorderseite auf einer Litzenstange 32 lediglich durch Biegen  und Anordnen der Schenkelabschnitte 58 über der oberen und der unteren  Kante 38, 40 einer Litzenstange 32 und um diese herum angeordnet  werden kann. 



   Das Wesentliche der Hinterseite der Abdeckung 48 ist, dass diese  eine Öffnung bzw. Vertiefung, generell 60 in Fig. 3a und 3b, vorsieht,  um die Befestigungspunkte bzw. -glieder 28, welche zum Befestigen  einer Litzenstange 32 an dem Litzenrahmen verwendet werden, aufzunehmen.  Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist diese Öffnung 60  durch einen gleichmässigen Raum bzw. Abstand zwischen Schenkelabschnitten  58 definiert. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, welches  nicht in den Figuren dargestellt ist, könnten Schenkelabschnitte  58 tatsächlich unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet sein,  ausser in Bereichen, bei welchen die Befestigungspunkte 28, wie etwa  Nieten 30, verwendet werden.

   Dieses Ausführungsbeispiel wäre besonders  nützlich bei der Gestaltung der Litzenstange 32 mit einer Stangenstütze  16, wie generell in Fig. 3a und der unteren Hälfte von Fig. 1 dargestellt.  Beispielsweise können in dem längsverlaufenden Raum zwischen den  zwei Stangenstützen 16 die Schenkelabschnitte 58 aneinander stossen.  Das Ausführungsbeispiel, bei welchem die Schenkel in einem   gleichmässigen   Abstand   entlang   der   Länge   einer   Abdeckung   48    angeordnet  sind, wäre bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3b besonders nützlich,  bei welchem ein Rand 24 und ein Querglied 26 generell entlang der  vollständigen Hinterseite 36 einer Stange 32 verlaufen. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in  Fig. 3c dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst eine  Stangenabdeckung 48 ein generell umgedreht u-förmiges Glied mit einer  oberen Kante 50, welche über der Oberseite der Litzenstange eingepasst  ist, einen Vorderseitenabschnitt 54, welcher mindestens teilweise  entlang einer Vorderseite 34 der Litzenstange verläuft, und einen  hinteren oberen Schenkelabschnitt 58. Ferner trennt dieses Ausführungsbeispiel  im Wesentlichen die Litzenstange von den Litzenschlitzen und ist  relativ einfach auf der Litzenstange einzupassen. 



   Solange eine Abdeckung 48 einen Abschnitt davon, wie etwa Schenkel  bzw. einen Schenkel 58, umfasst, welcher über der Hinterseite einer  Litzenstange 32 verläuft, ist der Litzenschlitz vollständig von einer  Stange 32 getrennt und es kommt in keinem Abschnitt zu einer Metall-Metall-Berührung  zwischen Litzenschlitzen 46 und Stangen 32. Dies vermindert die Abnutzung,  das Geräusch und die Schwingung zwischen den Gliedern erheblich. 



   Es ist ein relativ einfaches Verfahren, Stangenabdeckungen 48 zu  entfernen bzw. zu ersetzen. Typischerweise werden, obwohl dies nicht  in Fig. 1 dargestellt ist, Federklammern verwendet, um die Enden  von Stangen 32 relativ zu Seitengliedern 12 zu befestigen. Wie dies  in der Technik allgemein verstanden wird, können die Federklammern  gelöst werden, sodass Litzen 42 von Stangen 32 abgestreift werden  können. Sobald die Litzen entfernt sind, werden Abdeckungen 48 von  der Vorderseite von Stangen 32 einfach entfernt und ersetzt, wie  oben erörtert. Daher brauchen die Litzenstangen nicht von dem Litzenrahmen  abgebaut zu werden, um die Stangenabdeckungen darauf zu befestigen  oder in anderer Weise anzubringen. Dies vermindert eine Ausfallzeit  beim Ersetzen abgenutzter Abdeckungen erheblich. 



     Es sei darauf hingewiesen, dass sich bei Fachkenntnis viele Modifikationen  und Variationen an der vorliegenden Erfindung vornehmen lassen, ohne  von Umfang bzw. Wesen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können  die Stange und die Stangenabdeckung eine beliebige Anzahl von Querschnittsprofilen  (wie etwa "C"-, "J"- und "O"-Profile) umfassen und nach wie vor die  Aufgaben und Vorteile der Erfindung erreichen. Es ist beabsichtigt,  dass die vorliegende Erfindung derartige Modifikationen und Variationen  umfasst, wie diese sich innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche  und derer Äquivalente ergeben.

Claims (9)

1. Litzenrahmen zur Verwendung in einer Webmaschine, wobei der Litzenrahmen umfasst: einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen (10) mit einer oberen und einer unteren darauf gelagerten Litzenstange (32), welche parallel in Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Litzenstangen (32) eine Vorderseite (34), eine Hinterseite (36) und eine obere und eine untere Kante (38, 40) aufweisen; eine Vielzahl von Litzen (42, 43), welche auf den Litzenstangen (32) gestützt sind, wobei die Litzen (42, 43) an ihren Enden Schlitze (46) aufweisen, wobei die Litzenstangen (32) durch die Schlitze (46) hindurchtreten und innerhalb dieser verschiebbar sind;
und eine abnehmbar angeordnete Stangenabdeckung (48) über der jeweiligen Litzenstange (32), wobei die Stangenabdeckung (48) aus einem reibungsmindernden abnutzungsfesten Material gebildet ist und die Vorderseite (34) und die obere und die untere Kante (38, 40) der jeweiligen Litzenstange (32) abdeckt und teilweise über der Hinterseite (36) der jeweiligen Litzenstange (32) verläuft, sodass die Litzenstangen (32) keinen Abschnitt der Litzenschlitze unmittelbar berühren, wobei die Stangenabdeckung (48) von der jeweiligen Litzenstange (32) abnehmbar ist, ohne die Notwendigkeit, die jeweilige Litzenstange (32) von dem Rahmen (10) zur Ersetzung bzw. Wartung abzunehmen.
2. Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Stangenabdeckung (48) einen im Wesentlichen c-förmigen Querschnitt aufweist.
3.
Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Stangenabdeckung (48) auf die Litzenstangen (32) schiebbar ist.
4. Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Stangenabdeckung (48) biegeelastisch ist und auf der jeweiligen Litzenstange (32) von deren Vorderseite (34) her befestigt ist.
5. Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Stangenabdeckung (48) aus einem synthetischen Kunststoffmaterial gebildet ist.
6. Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Litzen (42, 43) c-förmige Schlitze (46) mit Schenkeln, welche an die Hinterseite (36) der Litzenstangen (32) angrenzen, umfassen, wobei die Stangenabdeckung (48) Schenkelabschnitte (58) umfasst, welche über der Hinterseite (36) der Litzenstange (32) mit einer Länge, welche annähernd die gleiche wie die der Schenkel der Schlitze (46) ist, verlaufen.
7.
Litzenrahmen nach Anspruch 1, wobei die Litzenstangen (32) an dem Rahmen (10) an Befestigungspunkten (28) auf der Hinterseite (36) der Litzen stangen (32) befestigt sind;
8. Litzenrahmen nach Anspruch 7, wobei die Hinterseite der Stangenabdeckung (48) durch Schenkelabschnitte (58) ausgebildet ist, welche zueinander in Längsrichtung der Stangenabdeckung (48) beabstandet angeordnet sind, und dadurch Öffnungen (60) für die Anordnung von Befestigungsmittel zur Befestigung der Litzenstange (32) an den Rahmen (10) bilden.
9. Litzenrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Stangenabdeckung (48) einen im Wesentlichen umgedreht u-förmigen Querschnitt aufweist, welcher über der oberen Kante (38) der Litzenstange (32) einpassbar ist.
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