DE10203853B4 - Deckelgarnitur für einen Kardendeckel - Google Patents

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Deckelgarnitur für einen Kardendeckel mit einer vorzugsweise im wesentlichen rechteckigen Bearbeitungsanordnung (20) und einer zum Befestigen der Deckelgarnitur (10) an einem Deckelstab (40) einsetzbaren Befestigungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsanordnung mindestens zwei längs eines Randes der Bearbeitungsanordnung (20) vorzugsweise mit Abstand hintereinander angeordnete Befestigungselemente (30) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Deckelgarnitur für einen Kardendeckel mit einer vorzugsweise im wesentlichen rechteckigen Bearbeitungsanordnung und einer zum Befestigen der Deckelgarnitur an einem Deckelstab einsetzbaren Befestigungsanordnung.
  • Karden werden bei der Verarbeitung von Textilfasern zum Ausrichten und Reinigen des Fasermaterials eingesetzt. Dazu umfassen herkömmliche Karden einen im wesentlichen kreiszylinderförmigen Tambour und eine Mehrzahl von über die Umfangsfläche des Tambours verteilt angeordneten Deckeln. Auf der Mantelfläche des Tambours ist ein beispielsweise in Form von Häkchen oder Sägezahndrahtstreifen verwirklichte Tambourgarnitur angebracht. Ebenso ist an den Deckeln eine ebenfalls in Form von Häkchen oder Sägezahndrahtstreifen gebildete Deckelgarnitur vorgesehen. Dabei sind die Deckel so angeordnet, daß ihre die Deckelgarnitur aufweisende Oberfläche der Tambourgarnitur zugewandt ist. Die Deckel umfassen neben der Deckelgarnitur auch noch sogenannte Deckelstäbe, an denen die Deckelgarnitur mit Hilfe geeigneter Befestigungsanordnungen befestigt sind. Beim Betrieb der Karde werden von der Tambourgarnitur des sich um die Zylinderachse drehenden Tambours Fasern aus einer im Bereich des Tambours, in dem keine Deckel angeordnet sind, zuzuführenden Faser- Watte herausgezogen. Diese Fasern werden von der Tambourgarnitur an den Deckeln der Karde vorbeigeführt. Dabei greifen die an den Deckeln angebrachten Deckelgarnituren in das Fasermaterial ein, so daß das Zusammenwirken von Tambour und Deckel eine für die weitere Verarbeitung des Fasermaterials benötigte Ausrichtung und Reinigung der Fasern bewirkt. Zu diesem Zweck können die Deckel entlang eines Teils des Umfangs des Tambours gegen die Drehrichtung des Tambours bewegt werden. Weil es für das Zusammenwirken von Tambour und Deckel nur auf die Relativbewegung zwischen diesen Teilen ankommt, ist aber auch die Benutzung eines Festdeckelsystems möglich, bei dem sich nur der Tambour bewegt und die Deckel in ihrer Stellung festgelegt sind.
  • Nachstehend wird anhand der 2 der Aufbau herkömmlicher Kardendeckel erläutert. Dabei zeigt 2a) eine perspektivische Ansicht der Deckelgarnitur, 2b) eine perspektivische Darstellung des Deckelstapels, 2c) eine perspektivische Darstellung des Kardendeckels mit auf dem Deckelstab befestigter Deckelgarnitur und 2d) eine Ansicht des in 2c) dargestellten Deckelstabes in der in 2c) durch den Pfeil A dargestellten Blickrichtung.
  • Die in 2a) dargestellte Deckelgarnitur 110 umfaßt im wesentlichen eine im wesentlichen rechteckige Bearbeitungsanordnung 120 und zwei sich längs den Längsrändern der Bearbeitungsanordnung 120 erstreckende Befestigungselemente 130.
  • Die Bearbeitungsanordnung besteht im wesentlichen aus einer beispielsweise aus einem textilen Verbundwerkstoff und/oder einem Elastomer bestehenden Trägerelement 124 und einer Vielzahl von das Trägerelement durchsetzenden häkchenförmigen Bearbeitungselementen 122, wie besonders deutlich in 2d) dargestellt ist. Jedes der Befestigungselemente 130 umfaßt eine Befestigungslasche 132 sowie eine das Trägerelement 124 im Bereich seiner Längsränder durchsetzenden Halteabschnitt. Dabei ist der Halteabschnitt üblicherweise in Form von einer Vielzahl von in Längsrichtung des Befestigungselementes 130 hintereinander angeordneten durch entsprechende Ausstanzungen gebildeten Zähne gebildet, welche auf sich selbst zurückgebogen das Trägerelement 124 durchsetzen. Die Befestigungslasche 132 des Befestigungselementes 130 kann um eine parallel zum Längsrand des Bearbeitungsanordnung verlaufende Biegelinie umgebogen werden, wie besonders deutlich in 2d) zu erkennen ist. Auf diese Weise bilden die Befestigungslemente 130 Befestiungsclips, welche einen Auflageflansch 142 des Deckelstabs 140 übergreifen, wobei eine den freiliegenden Häkchen 122 der Deckelgarnitur abgewandte Begrenzungsfläche des Trägerelementes 124 auf einer Auflagefläche 144 des Auflageflansches 142 aufliegt. Wie besonders deutlich in 2d) zu erkennen ist, steigen die unteren Begrenzungsflächen des Auflageflansches 142 in Rich tung auf das Zentrum des Auflageflansches 142 leicht nach oben an, wodurch eine sichere Befestigung der Deckelgarnitur mit Hilfe der Befestigungselemente 130 ermöglicht wird. Der in 2b) dargestellte Deckelstab wird herkömmlicherweise aus Gußmaterial hergestellt, während die Befestigungselemente 130 üblicherweise aus Stahlblech gebildet sind. Daneben sind aber auch bereits Ausführungsformen bekannt geworden, bei denen der Deckelstab 140 als Aluminiumhohlprofil gebildet ist. In diesem Fall können auch die Befestigungselemente 130 aus Aluminium oder Titan hergestellt werden, um so eine besonders gute Anpassung der Materialeigenschaften der Befestigungselemente 130 an diejenigen des Deckelstabes 140 zu erreichen. Allerdings bereitet die Verarbeitung von Befestigungselementen aus Aluminium besonders große Schwierigkeiten, so daß auch bei Einsatz von Deckelstäben aus Aluminium in den meisten Fällen auf Befestigungselemente aus Stahl zurückgegriffen wird. Derartige Anordnungen bei denen zwischen Deckelstab und Bearbeitungsanordnung auch noch eine. Kunststoffschicht zur Schaffung einer glatten Auflagefläche für die Bearbeitungsanordnung angeordnet ist, sind beispielsweise in der DE 1 685 600 A beschrieben. Ferner sind in der DE 31 18 444 A1 Anordnungen beschrieben, bei denen einzelne Sägezahndrahtabschnitte einer Ganzstahlgarnitur mit Hilfe von Klipsen an einem Kunststoffelement befestigt sind und die so gebildete Bearbeitungsanordnung an einem Tragkörper derart festgeschraubt ist, dass die Enden der Klipse zwischen Tragkörper und Kunststoffelement eingeklemmt sind.
  • Im Sinne einer Erhöhung der Produktion wurde vorgeschlagen, Tambours und Kardendeckel der Krempelmaschine mit einer axialen Länge von 1,5 m oder mehr einzusetzen. Beim Betrieb derartiger Karden hat es sich jedoch gezeigt, daß Schwankungen der Bearbeitungsqualität über die Gesamtbreite der Karde beobachtet werden.
  • Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Deckelgarnitur für einen Kardendeckel bereitzustellen, welche auch bei Karden mit einer großen axialen Länge des Tambours und/oder der Deckel eine gleichbleibende Verarbeitungsqualität erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung bekannter Deckelgarnituren gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Befestigungsanordnung mindestens zwei längs eines Randes der Bearbeitungsanordnung vorzugsweise mit Abstand hintereinander angeordnete Befestigungselemente aufweist.
  • Diese Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, daß die beobachtenden Verarbeitungsmängel beim Einsatz von Karden mit eine große axiale Länge aufweisenden Tambours und Deckeln in erster Linie darauf zurückzuführen sind, daß die Befestigung der Deckelgarnitur am Deckelstab über die gesamte axiale Länge des Deckelstabes zu Verformungen führen kann, welche sich ungünstig auf die Homogenität der Faserverarbeitung auswirken. Bei Einsatz erfindungsgemäßer Deckelgarnituren ist es hingegen nicht erforderlich übermäßige hohe Kräfte bei der Befestigung der Deckelgarnitur am Deckelstab aufzuwenden, weil mehrere über die Länge des Deckelstabs verteilt hintereinander angeordnete Befestigungselemente eingesetzt werden, welche nacheinander mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand an dem Deckelstab befestigt werden können.
  • Überraschenderweise hat es sich dabei auch gezeigt, daß bei der Befestigung von Deckelgarnituren mit Hilfe von Befestigungselementen aus Stahl an als Aluminiumhohlprofile verwirklichten Deckelstäben keinerlei Nachteile hinsichtlich der Qualität der Faserverarbeitung beobachtet werden. Dieses Ergebnis ist darauf zurückzuführen, daß die in Längsrichtung des Deckelstabes vorzugsweise mit Abstand hintereinander angeordneten Befestigungslemente einen Ausgleich der auf die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Aluminium und Stahl zurückzuführenden Spannungen erlauben, so daß auch beim Einsatz von aus Gewichtsgründen bevorzugten Deckelstäben aus Aluminium ohne Qualitätseinbußen verarbeitungstechnisch besonders günstig einsetzbare Befestigungselemente aus Stahl benutzt werden können.
  • Ebenso wie bei herkömmlichen Deckelgarnituren sind auch bei erfindungsgemäßen Deckelgarnituren an beiden parallel zueinander verlaufenden Längsrändern der Bearbeitungsanordnung Befestigungselemente vorgesehen, wobei an jedem dieser Längsränder zweckmäßigerweise mindestens zwei hintereinander angeordnete Befestigungselemente vorgesehen sind, um so die mögliche Verformung des Kardendeckels beim Befestigen der Deckelgarnitur am Deckelstab zu vermeiden und auch thermisch bedingte Verformungen zu unterbinden.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung kann eine zufriedene Stabilität der Befestigung der Garnitur auf dem Deckelstab unter Vermeidung mechanisch oder thermisch bedingter Verformungen sichergestellt werden, wenn die längs eines der Längsränder angeordneten Befestigungselemente derart bezüglich den längs des anderen Längsrandes angeordneten Befestigungselementen versetzt angeordnet sind, daß eine senkrecht zu dem einen Längsrand verlaufende Trennebene zwischen den einzelnen längs dieses Längsrandes angeordneten Befestigungselementen eines der längs des anderen Längsrandes angeordneten Befestigungselemente durchsetzt.
  • Im Hinblick auf eine besonders einfach herstellbare Befestigung der Deckelgarnitur an dem Deckelstab hat sich als günstig erwiesen, wenn auch die Befestigungselemente der erfindungsgemäßen Deckelgarnitur ebenso wie die Befestigungselemente herkömmlicher Deckelgarnituren ein um eine etwa parallel zu einem Rand der Bearbeitungsanordnung verlaufende Biegelinie umbiegbare Befestigungslasche aufweisen. Auch kann die Bearbeitungsanordnung eine vorzugsweise aus einem textilen Verbundwerkstoff und/oder einer einem Elastomer be stehendes Trägerelement und eine Vielzahl von das Trägerelement durchsetzenden Bearbeitungselementen, wie etwa Drahthäkchen aufweisen. In diesem Fall weist mindestens ein Befestigungselement zweckmäßigerweise mindestens einen in das Trägerelement einfuhrbaren, vorzugsweise hakenförmigen, insbesondere durch in Form von entsprechenden Ausstanzungen am Rand des Trägerelementes gebildete Zähne verwirklichten Halteabschnitt auf.
  • Daneben ist aber auch an den Einsatz von Deckelgarnituren gedacht, bei denen die Bearbeitungsanordnung eine Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Sägezahndrahtstreifen aufweist. In diesem Fall weisen die Sägezahndrahtstreifen zweckmäßigerweise an ihren Enden jeweils einen zahnlosen nur aus einem Fußteil bestehenden Abschnitt auf, wobei mindestens ein Befestigungselement mindestens einen dieser zahnlosen Abschnitte übergreift. Zur Sicherstellung einer zufriedenstellenden Befestigung weist mindestens einer der zahnlosen Abschnitte der Sägezahndrahtstreifen eine von dem Befestigungselement übergreifbare Wulst auf.
  • Im Hinblick auf den besonders einfachen Austausch erfindungsgemäßer Deckelgarnituren hat es sich als günstig erwiesen, wenn mindestens eines der Befestigungselemente mit umgebogener Befestigungslasche und in das Trägerelement eingeführten Halteabschnitt nach Art eines Clips gebildet ist, welcher zum Übergreifen eines Auflageflansches eines Deckelstapels ausgelegt ist. Wie vorstehend bereits erläutert, können die Befestigungselemente erfindungsgemäßer Deckelgarnituren aus Aluminium und/oder Stahl bestehen, wobei es im Hinblick auf die Vereinfachung der Herstellung erfindungsgemäßer Deckelgarnituren besonders günstig ist, wenn die Befestigungselemente aus Stahl hergestellt sind.
  • Wie der vorstehenden Erläuterung erfindungsgemäßer Deckelgarnituren bereits zu entnehmen ist besteht ein erfindungsgemäßer Kardendeckel im wesentlichen aus einem Deckelstab und einer erfindungsgemäßen Deckelgarnitur, welche mit Hilfe einer mindestens zwei längs eines Randes der Bearbeitungsanordnung mit Abstand hintereinander angeordneten Befestigungselemente aufweisenden Befestigungsanordnung an dem Deckelstab befestigt ist. Dabei kann der Deckelstab im wesentlichen aus Aluminium oder Titan bestehen. Besonders bevorzugt ist die Ausführung des Deckelstabs als Aluminium-Hohlprofil.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Deckelstabs und
  • 2 eine Darstellung herkömmlicher Deckelgarnituren und Deckelstäbe.
  • Der in 1 dargestellte Kardendeckel besteht im wesentlichen aus einer Deckelgarnitur 10 und einem als Aluminiumhohlprofil ausgeführten Deckelstab 40. Hinsichtlich der Erläuterung des Deckelstabs 40 wird auf die vorstehende Erläuterung herkömmlicher Deckelstäbe anhand der 2 verwiesen. Die Deckelgarnitur 10 umfaßt eine Bearbeitungsanordnung 20 sowie eine Vielzahl von Befestigungselementen 30. Die Bearbeitungsanordnung 20 besteht ebenso wie die anhand der 2 erläuterte Bearbeitungsanordnung 120 aus einem Trägerelement 24 und einer Vielzahl von das Trägerelement durchsetzenden häkchenförmigen Bearbeitungselementen 22. Dabei ist das Trägerelement 24 aus einem textilen Werkstoff gebildet, welcher an seiner freiliegenden Begrenzungsfläche eine Beschichtung aus einem elastomeren Werkstoff aufweist. Anders als die anhand der 2 erläuterte Befestigungsanordnung umfaßt die in 1 dargestellte Befestigungsanordnung eine Vielzahl von längs der Längsränder der Bearbeitungsanordnung 20 mit Abstand hintereinander angeordneten Befestigungselementen 30, von denen jedes ebenso nach Art eines Clip einen Auflageflansch des Deckelstabs 40 übergreifend ausgebildet ist, wie die anhand der 2 erläuterten Befestigungselemente 130. Dabei sind die längs eines der Längsränder angeordneten Befestigungselemente 30 bezüglich den längs des anderen Längsrandes der Bearbeitungsanordnung angeordneten Befestigungselementen 30 derart versetzt angeordnet, daß eine senkrecht zu dem einen Längsrand der Befestigungsanordnung verlaufende Trennebene zwischen den einzelnen längs dieses Längsrandes angeordneten Befestigungselementen eines der längs des anderen Längsrandes angeordneten Befestigungselemente durchsetzt, um so eine stabile Befestigung der Deckelgarnitur an dem Deckelstab 40 ohne Verformung der Bearbeitungsanordnung zu gewährleisten.
  • Die Erfindung ist nicht auf das anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist auch an den Einsatz von Deckelgarnituren gedacht, welche aus einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Sägezahndrahtstreifen bestehen. Auch können mehr als drei Befestigungselemente pro Längsrand der Bearbeitungsanordnung eingesetzt werden, um so die zur Festlegung der Deckelgarnitur an dem Deckelstab benötigten Kräfte weiter zu reduzieren. Vorstellbar ist der Einsatz von zehn oder mehr Befestigungselementen pro Längsrand der Deckelgarnitur. Auch kann anstelle eines Deckelstabes in Form eines Aluminiumhohlprofils ein Deckelstab aus Gußeisen, Titan o. dgl. gesetzt werden. Die Befestigungselemente können in Form von Stahlblechen oder Aluminiumblechen verwirklicht werden.
  • Denkbar sind auch Befestigungselemente aus Carbon-Kohlefasern oder andere hochfeste Faserverbundstoffe mit höheren spezifischen Festigkeiten aus Stahl (Aramidfasern).

Claims (11)

  1. Deckelgarnitur für einen Kardendeckel mit einer vorzugsweise im wesentlichen rechteckigen Bearbeitungsanordnung (20) und einer zum Befestigen der Deckelgarnitur (10) an einem Deckelstab (40) einsetzbaren Befestigungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsanordnung mindestens zwei längs eines Randes der Bearbeitungsanordnung (20) vorzugsweise mit Abstand hintereinander angeordnete Befestigungselemente (30) aufweist.
  2. Deckelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsanordnung längs beiden etwa parallel zueinander verlaufenden Längsrändern der Bearbeitungsanordnung (20) mindestens zwei hintereinander angeordnete Befestigungselemente (30) aufweist.
  3. Deckelgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längs eines der Längsränder angeordneten Befestigungselemente (30) derart bezüglich den längs des anderen Längsrandes angeordneten Befestigungselementen (30) versetzt angeordnet sind, daß eine senkrecht zu dem einen Längsrand verlaufende Trennebene zwischen den einzelnen längs dieses Längsrandes angeordneten Befestigungselementen (30) eines der längs des anderen Längsrandes angeordneten Befestigungselemente (30) durchsetzt.
  4. Deckelgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Befestigungselemente (30) eine um eine etwa parallel zu einem Rand der Bearbeitungsanordnung (20) verlaufende Biegelinie umbiegbare Befestigungslasche aufweist.
  5. Deckelgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsanordnung (20) ein vorzugsweise aus einem textilen Verbundwerkstoff und/oder einem Elastomer bestehendes Trägerelement (24) und eine Vielzahl von das Trägerelement (24) durchsetzenden Bearbeitungselementen (22), wie etwa Drahthäkchen, aufweist.
  6. Deckelgarnitur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Befestigungselement (30) mindestens einen in das Trägerelement (24) einführbaren, vorzugsweise hakenförmigen Halteabschnitt aufweist.
  7. Deckelgarnitur nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Befestigungselemente (30) mit umgebogener Befestigungslasche und in das Trägerelement (24) eingeführtem Halteabschnitt in Form eines Clips gebildet ist, welcher zum Übergreifen eines Auflageflansches eines Deckelstabes (40) ausgelegt ist.
  8. Deckelgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Befestigungselementes (30) aus Aluminium, Faserverbundwerkstoffen, insbesondere mit Carbon-Kohlefasern und/oder Aramidfasern und/oder Stahl besteht.
  9. Kardendeckel mit einem Deckelstab (40) und einer Deckelgarnitur (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Kardendeckel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelstab im wesentlichen aus Aluminium oder Titan oder aus Faserverbundmaterial wie Carbon-Kohlefaser oder Aramid-Polyesterharzverbund besteht, vorzugsweise als Aluminium-Hohlprofil gebildet ist.
  11. Karde mit einem Deckelstab nach Anspruch 10.
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