DE2825506A1 - Kardiergarnitur - Google Patents

Kardiergarnitur

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DE2825506A1
DE2825506A1 DE19782825506 DE2825506A DE2825506A1 DE 2825506 A1 DE2825506 A1 DE 2825506A1 DE 19782825506 DE19782825506 DE 19782825506 DE 2825506 A DE2825506 A DE 2825506A DE 2825506 A1 DE2825506 A1 DE 2825506A1
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DE
Germany
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card
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teeth
card clothing
clothing
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Withdrawn
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DE19782825506
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English (en)
Inventor
Wolfgang Beneke
Paul Georg Teichmann
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Truetzschler GmbH and Co KG
Original Assignee
Truetzschler GmbH and Co KG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/24Flats or like members

Description

Trützschler GmbH & Co. KG 20 184
in 4050 Mönchengladbach 3
-3-
Kardiergarnitur
Die Erfindung betrifft eine Kardiergarnitur, insbesondere Deckelgarnitur einer Wanderdeckelkarde, mit häkchenartigen Garniturelementen, die in eine Tragschicht eingesetzt sind und zur Bildung der Kardierzähne aus der Tragschicht herausragen .
Eine bekannte Kardiergarnitur besteht aus einer mehrschichtigen Grundlage, in die Drähte eingesetzt sind, die zur Bildung der Kardierzähne aus der Grundlage herausragen, jedoch so kurz sind, daß die Tendenz der Zähne, Ausschußfasern festzuhalten, möglichst gering ist. Jedoch ist der Winkel zwischen Brustseite und Grundlage kleiner als 90°, so daß sich Fasern und Abfall vor dem Kardierzahn trotzdem ansammeln. Bei dieser Kardiergarnitur weist der herausragende Teil jedes Drahtes eine Drahtspitze auf, die in hohem Maße verschleißanfällig ist. Außerdem kann die Spitze bei hohen Belastungen umbiegen. Schließlich eignet sich diese Kardiergarnitur nicht zur Vorauflösung, bei der Faserflocken nur zurückgehalten und aufgelöst werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kardiergarnitur zu schaffen, die von den eingangs genannten Nachteilen frei ist, in der sich also keine Ausschußfasern ansammeln, deren Kardierzähne verschleiß- und biegefest sind und die sich als Auflösesegment eignet.
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Die Lösunq dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch, daß die Zahnbrust einen annähernd rechten oder stumpfen Winkel bildet, gleiten Abfälle und Ausschußfasern, die sich insbesondere zwischen den Zähnen der Kardiergarnitur festsetzen, an der Zahnbrust in Richtung Gegenkardierorgan entlang, so daß verhindert wird, daß sich diese Abfälle und Ausschußfasern vor der Zahnbrust ansammeln. Diese Ausbildung der Zahnbrust hat also den Vorteil, daß eine Reinigung der Kardiergarnitur nicht erforderlich ist. Der Zahnrücken kann konkav ausgebildet sein oder von der rückwärtigen Kante des Spitzenbereichs als Gerade schräg in Richtung Tragschicht abfallen, wobei sich der Auslauf des Zahnrückens in Höhe der Tragschicht mit der Garniturdrahtbreite trifft. Diese Ausbildung des Zahnrückens unterstützt die Abgleitung der Abfallfasern von den Kardierzähnen. Zugleich wird der Spitzenbereich des Zahnes, der dem Angriff auf die Faserflocken dient, verkürzt und dadurch wirkungsvoller; dieser Bereich würde durch eine konvexe Biegung des Zahnrückens verlängert. Die Kardierzähne weisen eine längliche Form mit einem flächigen Spitzenbereich auf und sind dadurch - im Gegensatz zu der bekannten Kardiergarnitur mit einer Zahnspitze verschleiß- und biegefest. Schließlich eignet sich die erfindungsgemäße Kardiergarnitur besonders als Garnitur für ein Vorauflösesegment, das lediglich die Faserflockenschicht zurückhält und auflöst, wobei erst anschließend die Parallelausrichtung der Einzelfasern erfolgt. Im Ergebnis ist durch die erfindungsgemäße geometrische Ausbildung eine Kardiergarnitur geschaffen, deren Kardierzähne verschläß- und biegefest sind, bei der sich keine Ausschußfasern ansammeln und die mit Vorteil als Vorauflösesegment geeignet ist. Die erfindungsgemäße Kardiergarnitur läßt sich einfach dadurch
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herstellen, da/5 die häkchenartiqen Garniturelemento durch eine elastische Tragschicht durchgestochen werden.
Die Tragschicht kann aus Textilkautschuk, zweckmäßig aus Polyvinylchlorid oder ähnlichen Werkstoffen, bestehen. Vorzugsweise tangiert der Zahnrücken die Tragschicht. Mit Vorteil beträgt die Zahnspitze minimal 10 % der Seitenlänge des Querschnitts des Grunddrahtes. Dieser Querschnitt des Grunddrahtes kann rechteckig, oval oder rund sein.
Mit Vorteil wird die erfindungsgemäße Kardiergarnitur für ein feststehendes Vorauflösesegment unterhalb des Vorreissers der Karde verwendet. Auch kann es vorteilhaft sein, die Kardiergarnitur für ein der Trommel der Karde oberhalb des Vorreißers zugeordnetes Kardierelement zu verwenden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Verwendung wird die erfindungsgemäße Kardiergarnitur für Deckelstäbe von Wanderdeckeln oder für Festdeckel abwechselnd mit Kardiergarnituren mit Spitzenkardierzähnen eingesetzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer zeichnerisch dargestellten Ausführungsform näher beschrieben.
Es zeigt,
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kardiergarnitur im Querschnitt auf einem Deckelstab und
Fig. 2 ein häkchenartiges Garniturelement der Kardiergarnitur in einer Tragschicht.
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■ β-
Figur 1 zeigt im Querschnitt einen Deckelstab eines (nicht dargestellten) Wanderdeckels einer Karde. Auf dem Deckel 1 wird eine Tragschicht 2 durch seitliche Klammern 3, 4 festgeklemmt. In die Tragschicht 2 sind in einem Abstand hintereinander eine Vielzahl von hakchenartxgen Garniturelementen 5 eingesetzt, die zur Bildung der Kardierzähne 6 aus der Tragschicht 2 herausragen. Die häkchenartigen Garniturelemente 5 sind etwa U-förmig gebogen (vgl. Figur 2) und in einem Abstand nebeneinander angeordnet. Die Kardierzähne 6 weisen eine Zahnbrust 7 auf, die gegenüber der Tragschicht 2 einen stumpfen Winkel bildet. Der Zahnrücken ist in bezug auf die Tragschicht 2 konkav gebogen. Der Spitzenbereich 9 des Kardierzahns 6 ist annähernd parallel zur Tragschicht 2 ausgebildet.
— 5 —
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Claims (7)

Trützschler GmbH & Co. KG 20 in 4050 Mönchengladbach 3 Ansprüche
1) Kardiergarnitur, insbesondere Deckelgarnitur einer Wanderdeckelkarde mit häkchenartigen Garniturelementen, die in eine Tragschicht eingesetzt sind und zur Bildung der Kardierzähne aus der Tragschicht herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbrust (7) der Kardierzähne (6) gegenüber der Tragschicht (2) einen annähernd rechten oder stumpfen Winkel bildet, daß der Zahnrücken (8) in bezug auf die Tragschicht (2) abgeschrägt oder konkav gebogen ist und daß der Spitzenbereich (9) der Kardierzähne (6) annähernd parallel zur Tragschicht (2) ausgebildet ist.
2) Kardiergarnitur nach Anspruch 1, daduirch gekennzeichnet, daß als Tragschicht (2) Polyvinylchlorid verwendet wird.
3) Kardiergarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnrücken (8) die Tragschicht (2) tangiert.
4) Kardiergarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenbereich (9) der Kardierzähne (6) minimal 10 % der Seitenlänge des Querschnitts des Grunddrahtes (10) beträgt.
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ORIGINAL fNSPECTED
ζ - -I
5) Verwendung der Kardiergarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für ein feststehendes Vorauflöseelement unterhalb des Vorreißers an der Karde.
6) Verwendung der Kardxergarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für ein der Trommel der Karde zugeordnetes feststehendes Kardierelement oberhalb des Vorreißers.
7) Verwendung der Kardxergarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für Deckelstäbe von Wanderdeckeln oder für Pestdeckel, die abwechselnd mit Kardiergarnituren mit spitzen Kardierzähnen angeordnet sind.
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DE19782825506 1978-06-10 1978-06-10 Kardiergarnitur Withdrawn DE2825506A1 (de)

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