CH702908B1 - Element für eine Karde oder Krempel. - Google Patents
Element für eine Karde oder Krempel. Download PDFInfo
- Publication number
- CH702908B1 CH702908B1 CH00529/11A CH5292011A CH702908B1 CH 702908 B1 CH702908 B1 CH 702908B1 CH 00529/11 A CH00529/11 A CH 00529/11A CH 5292011 A CH5292011 A CH 5292011A CH 702908 B1 CH702908 B1 CH 702908B1
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- carding
- support
- element according
- support element
- drum
- Prior art date
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/26—Arrangements or disposition of carding elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Abstract
Ein Element für eine Karde oder Krempel, ausgewählt aus einer Gruppe von Funktions- und Arbeitselementen, bestehend aus Festkardierelementen (23), Wanderdeckelstäben, Absaughauben und Leitelementen, weist ein längliches Tragelement (24) auf, das sich zwischen zwei Endbereichen des Elements erstreckt und einen Bereich aufweist, der im eingebauten Zustand des Elements nach innen in den Arbeitsbereich der Karde oder Krempel gerichtet ist und der Trommelgarnitur (4a) der Karde oder Krempel in einem Abstand (a) gegenüberliegt. Um eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der Abstand (a) zwischen dem der Trommelgarnitur gegenüberliegenden Bereich des Elements und der Trommelgarnitur (4a) im Betrieb auch bei Wärmezufuhr bzw. Wärmeentzug gleich bleibt, umfasst das Element mindestens ein Spannelement (42a) zur Erzeugung einer in Längsrichtung des länglichen Tragelements (24) auf das Tragelement (24) wirkenden Vorspannung.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft ein Element für eine Karde oder Krempel gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
[0002] An Karden aktueller Bauform werden für den Kardierprozess neben dem Deckel mit flexiblen Garnituren auch Festkardierelemente mit Ganzstahlgarnituren benutzt. Die eigentlichen Garnituren werden dabei durch hochpräzise Trägerbauteile aufgenommen, welche dann an die Maschine montiert werden. Üblicherweise verwendet man heute als Trägerbauteil Aluminiumstrangpressprofile. Diese haben neben zahlreichen Vorteilen, wie z.B. geringes Gewicht, hohe Steifigkeit etc., jedoch den Nachteil, dass sie sich bei einseitiger Erwärmung, was beim Kardieren der Fall ist, zu der erwärmten Seite hin verformen. Je höher das Bauteil ist, umso grösser ist die Steifigkeit, aber auch die Verformung unter Wärmeeinfluss. Diese Verformung führt zu einem nicht konstanten Kardierspalt, was wiederum ein nicht optimales technologisches Kardierergebnis zur Folge hat.
[0003] Die in Karden und Krempeln vermehrt zum Einsatz kommenden Festkardierelemente bestehen im Regelfall aus einem Trägerprofil und daran befestigten Garniturleisten (1–3 Stück pro Trägerprofil). Die Trägerprofile für Festkardierelemente werden heute als rundum geschlossene Aluminiumstrangpressprofile ausgeführt. Die während des Kardierprozesses entstehende Wärme wird zu einem grossen Teil über die Festkardierelemente nach aussen abgeführt. Das dazu notwendige Temperaturgefälle innerhalb des Profilquerschnittes führt zur Verformung des Festkardierelements. Je grösser dieses Gefälle ist, umso grösser ist auch die Verformung.
[0004] Durch das Aufwärmen entsteht aber nicht nur eine Wärmeausdehnung über der gesamten Arbeitsbreite der Karde, sondern es entstehen auch Wärmegradienten über die Ausführungsformen der verschiedenen Bauteile der Karde. Zum Beispiel kann an der Trommeloberfläche eine Temperatur von 45 °C entstehen. Ein an der Trommel angeordnetes Festkardiersegment wird auf der Seite der Trommelgarnitur auch diese Temperatur in etwa erreichen. Dagegen wird an der der Trommel abgewandten Seite des Kardiersegments, die konstruktionsbedingt (aufgrund der Arbeitsbreite und der Genauigkeit der Elemente) mehrere Zentimeter hohe Rücken haben, die Temperatur einen deutlich tieferen Wert erreichen (z.B. 28 °C). Der Unterschied in Temperatur über ein Festkardiersegment kann somit einige Grade Celsius betragen. Wie gross dieser Temperaturunterschied ist, ist abhängig von der Beschaffenheit des Segments (Konstruktion, Material), der geleisteten Kardierarbeit (Drehzahl, Produktion), des Abstandes des Elements zu der Walze und wie die Wärme, die entsteht, abgeleitet werden kann.
[0005] Dieser Wärmegradient verursacht ein Durchbiegen der Elemente über die Breite der Karde. Durch diese Durchbiegung entsteht in der Mitte ein engerer Kardierspalt als aussen. Hierdurch entsteht ein ungleichmässiger Kardierspalt, der sich nach aussen verbreitet. Dies führt zu einer verringerten Kardierqualität und/oder einer schlechteren Nissenauflösung. Ebenfalls kann dies zu «Seitenflug» der Fasern führen. Das heisst, dass Fasern sich in der Randregion ansammeln und sich sogar absetzen, insbesondere ausserhalb der Arbeitsbreite. Diese Effekte kommen bei einer Karde mit einer Arbeitsbreite von 1 Meter zum Ausdruck, nehmen jedoch mit zunehmender Arbeitsbreite zu, z.B. wenn die Arbeitsbreite grösser als 1 Meter, zum Beispiel 1,2 Meter und mehr beträgt. Die Abweichungen, die durch die oben genannten Effekte entstehen, können hier nicht vernachlässigt werden, sondern sind ein Problem für die gesamte Kardierqualität der Karde. Das Problem der thermischen Durchbiegung kommt zu der mechanischen Durchbiegung hinzu, die mit zunehmender Arbeitsbreite ansteigt.
[0006] Dadurch, dass sich Festkardierelemente im Betrieb der Karde sehr stark erwärmen, wirken die Aluminiumstrangpressprofile der Festkardierelemente an der Aussenseite (von der Trommel wegzeigenden Seite) wie Kühlkörper, die ihre Wärme durch freie Konvektion an die umgebende Luft abgeben. Dadurch entsteht ein geringes Temperaturgefälle innerhalb des Strangpressprofils. Die zur Trommel zeigende Seite ist wärmer und dehnt sich deshalb mehr aus, als die nach aussen zeigende Seite, wodurch sich das Festkardierelement zur Trommel hin biegt. Dieses Biegen (und auch das Ausdehnen der Trommel) führt dazu, dass der Kardierspalt in der Mitte der Maschine enger wird und damit das Vlies ungleichmässiger und die Qualität schlechter. Ausserdem kann Seitenflug entstehen.
[0007] Aus der WO 2004/106 602 A ist ein Element für eine Karde bekannt, das mit mindestens einer Seite mit dem Fasermaterial in Kontakt kommen kann, wobei das Element an dieser Seite über der Arbeitsbreite der Karde einen konkaven Bogen aufweist. Die Arbeitsseite wird hierzu hohl bearbeitet oder gerichtet. Das Element kann ein Abdeck- oder Verschalungselement, Kardiersegment, Messer mit eventuell einer Absaugvorrichtung, Leitelement oder Arbeitselement sein. Ein Nachteil besteht darin, dass im kalten Zustand der Maschine ein konkaver Bogen erzeugt wird, der für alle Betriebszustände gleich vorgegeben ist. Eine Anpassung an die unterschiedliche Wärmeerzeugung bei der Verarbeitung verschiedener Fasermaterialien, z.B. Baumwolle und/oder Chemiefasern, ist nicht möglich.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Element der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet und insbesondere eine Anpassung an unterschiedliche Fasermaterialien und Herstellungsverfahren ermöglicht.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch ein Element mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1. Die abhängigen Patentansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Elements zum Gegenstand.
[0010] Dadurch, dass mindestens ein Spannelement dem Tragelement zur axialen Vorspannung zugeordnet ist und bevorzugt eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, mit der der Grad der Vorspannung und/oder der Radius (Krümmungsradius) eines konkaven Bogens des Tragelements einstellbar ist, ist es ermöglicht, auch im kalten Zustand der Maschine eine unterschiedliche Vorspannung/Biegung im Profil einzustellen, in dem das Anzugsmoment z.B. der Muttern an dem Ende einer Gewindestange variiert wird. Je fester die Muttern angezogen werden, umso höher ist die Biegung des Profils. Dadurch wird es sogar möglich, im kalten Zustand der Maschine Massungenauigkeiten im Profil zu korrigieren.
[0011] Dadurch, dass nach einer bevorzugten Ausbildung Tragelement (z.B. Aluminium) und Spannelement (z.B. Stahl) aus Werkstoffen mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten bestehen, tritt ein bimetallanaloger bzw. bimetalläquivalenter Effekt ein, der die Krümmung bzw. Rückbiegung des Tragelements hervorruft. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Änderung der Krümmung des Tragelements bei Wärmezufuhr bzw. -entzug bereits nach kurzer Zeit eintritt. Art und Grad der Temperaturänderung wirken sich auf Art und Grad der Krümmung aus. Vorteilhaft ist es ermöglicht, dass das Hochlauf- bzw. Auslaufverhalten einer Karde so berücksichtigt werden, dass eintretende durch thermische Dehnung bzw. Kontraktion bedingte Änderungen Abstandes zwischen Arbeits- und/oder Funktionselement, z.B. des Kardierabstandes, automatisch ausgeregelt werden. Durch diese Massnahmen folgt das Arbeits- und/oder Funktionselement bei Erwärmung (Aufwärmphase) der konvexen Auswölbung der Trommel und biegt sich von der Trommel weg. In analoger Weise biegt sich das Kardierelement bei Wärmeentzug (Abkühlphase) zur Trommel hin zurück. Dadurch ist stets – sowohl bei kalter als auch warmer Maschine, sowie während der Aufwärm- als auch Abkühlphase – ein gleichmässiger Kardierspalt vorhanden.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0013] Es zeigt: Fig. 1 schematisch Seitenansicht einer Karde mit einem erfindungsgemässen Element, Fig. 2 ein ortsfestes Kardierelement, Ausschnitt aus einem Seitenschild mit Abstand zwischen Kardiersegment-garnitur und Trommelgarnitur, Fig. 2a das Kardierelement gemäss Fig. 2 im Detail, Fig. 3 Seitenansicht des erfindungsgemässen Festkardierelements mit Tragkörper, Garniturleiste und Garnitur, wobei durch das Tragelement eine Gewindestange durchgeführt ist, Fig. 3a Explosivansicht teilweise des Tragkörpers, des Garniturrückens und der Garnitur, Fig. 4 in Seitenansicht Seitenschild mit einem Einstellbogen (Flexibelbogen) für Wanderdeckelstäbe und zwei Einstellbögen (Verlängerungsbögen) für ortsfeste Funktionselemente, Fig. 5 schematisch Schnitt l–l durch einen Einstellbogen (Verlängerungsbögen) mit Festkardierelement auf einem Seitenschild auf der einen Seite sowie entsprechende Darstellung auf der anderen Seite, Fig. 5a Explosivansicht (Seitenansicht) teilweise des Tragkörpers mit Nut und Biegeelement, Fig. 5b Vorderansicht im Schnitt teilweise des Tragkörpers mit durchgehendem Kanal und einem Endbereich einer Gewindestange mit Mutter, Fig. 6a , 6b Vorderansicht des Tragelements mit Spannelement im ungespannten Zustand (Fig. 6a ) mit ebener Arbeitsfläche und im vorgespannten Zustand (Fig. 6b ) mit konkavem Bogen und Fig. 7a , 7b Vorderansicht des Tragelements mit Spannelement und der Trommel im kalten Zustand (Fig. 7a ) und im erwärmten Zustand (Fig. 7b ) und Fig. 8 Vorderansicht im Schnitt durch einen Endbereich eines erfindungsgemässen Wanderdeckelstabes.
[0014] Fig. 1 zeigt eine Karde, z.B. Trützschler Karde TC, mit Speisewalze 1, Speisetisch 2, Vorreissern 3a, 3b, 3c, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6, Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11, 12, Wanderdeckel 13 mit Deckelumlenkrollen 13a, 13b und Deckelstäben 14, Kanne 15 und Kannenstock 16. Mit M ist der Mittelpunkt (Achse) der Trommel 4 bezeichnet. 4a gibt die Garnitur und 4b gibt die Drehrichtung der Trommel 4 an. Der Pfeil A bezeichnet die Arbeitsrichtung. Die in den Walzen eingezeichneten gebogenen Pfeile bezeichnen die Drehrichtungen der Walzen.
[0015] In der Vorkardierzone (zwischen Vorreisser 3c und hinterer Deckelumlenkrolle 13a) liegen der Trommel 4 eine Mehrzahl von erfindungsgemässen Festkardierelementen 23 ́ und in der Nachkardierzone (zwischen vorderer Deckelumlenkrolle 13b und Abnehmer 5) liegen der Trommel 4 eine Mehrzahl von erfindungsgemässen Festkardierelementen 23 ́ ́ gegenüber, die jeweils – in Umfangsrichtung der Trommel 4 gesehen – nebeneinander angeordnet sind.
[0016] Nach Fig. 2 ist auf jeder Seite der Karde seitlich am (nicht dargestellten) Maschinengestell ein etwa halbkreisförmiges starres Seitenschild 18 befestigt, an dessen Aussenseite im Bereich der Peripherie konzentrisch ein bogenförmiges starres Auflageelement 19 angebracht ist, das als Unterlagefläche eine konvexe Aussenfläche 19 ́ sowie eine Unterseite 19 ́ ́ aufweist. Die erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst jeweils mindestens ein Festkardierelement 23, das an seinen beiden Enden Auflageflächen aufweist, die auf der konvexen Aussenfläche 19 ́ des Auflageelements 19 (z.B. Verlängerungsbogen) aufliegen (sh. Fig. 4 ). An der Unterfläche des Trägers 24 (Tragkörper) des Festkardierelements 23 sind Garniturrücken 251, 252jeweils mit Garnituren 261, 262(Kardiergarnituren) angebracht. Mit 21 ist der Spitzenkreis der Garnituren 261, 262bezeichnet. Die Trommel 4 weist an ihrem Umfang eine Trommelgarnitur 4a, z.B. Sägezahngarnitur, auf. Mit 22 ist der Spitzenkreis der Trommelgarnitur 4a bezeichnet. Der Abstand zwischen dem Spitzenkreis 21 und dem Spitzenkreis 22 ist mit a bezeichnet und beträgt z.B. 0,20 mm. Der Abstand zwischen der konvexen Aussenfläche 19 ́ und dem Spitzenkreis 22 ist mit b bezeichnet. Der Radius der konvexen Aussenfläche 19 ́ ist mit r5und der Radius des Spitzenkreises 22 ist mit r2bezeichnet. Die Radien r5und r2schneiden sich im Mittelpunkt M der Trommel 4. Das Kardiersegment 23 nach Fig. 2 besteht aus einem Träger 24 und zwei Garniturleisten 271, 272, die jeweils einen Garniturrücken 251bzw. 252mit jeweiligen Garnituren 261bzw. 262umfassen. Die Garniturleisten 271, 272(Kardierelemente) sind in Rotationsrichtung (Pfeil 4b) der Trommel 4 hintereinander angeordnet, wobei die Garnituren 261, 262(Sägezahndrahtabschnitte) und die Garnitur 4a der Trommel 4 einander gegenüberliegen. Der Träger 24 besteht aus einer Aluminiumlegierung und ist stranggepresst. Die Garniturrücken 251, 252sind über Schrauben 31a bzw. 31b am Träger 24 befestigt. Die Masse des Trägers 24 ist – in Richtung der Breite b gesehen – tangential zur Trommel 4 angebracht.
[0017] Die Oberfläche der Garniturspitzen kann – in Seitenansicht gesehen – konkav gebogen sein. Der Spitzenkreis 21 der Garnituren 261, 262ist in diesem Fall konzentrisch oder exzentrisch zum Spitzenkreis 22 der Trommelgamitur 4a angeordnet. Die Oberfläche der Garniturspitzen kann – in Seitenansicht gesehen – gerade ausgebildet sein. Bei dieser Ausführung liegt ein angenäherter Spitzenkreis der Garnituren 261, 262vor.
[0018] Mit 42 ist eine Mutter bezeichnet, die an einem Ende mit dem Gewinde einer Gewindestange 40 verschraubt ist (s. Fig. 5a ).
[0019] Nach Fig. 3 weist das erfindungsgemässe Festkardierelement 23 einen Träger 24 auf, an dessen im Betrieb nach innen (in Richtung der Trommel 4) gerichteter Befestigungsfläche 24b eine Garniturleiste 27 (Kardierelement) angebracht ist. Die Garniturleiste 27 besteht aus einem Garniturrücken 25, an dem zwei Garnituren 261und 262befestigt sind. Der Garniturrücken 25 ist in der in Fig. 2 gezeigten Weise durch Schrauben 31a, 31b am Träger 24 befestigt. Der Träger 24 ist als Hohlprofil ausgebildet, das eine Höhe h1, eine Breite b und eine Länge I (die der Längsrichtung L in Fig. 5 entspricht) aufweist. Die Höhe des Trägers 24 und des Garniturrückens 25 ist mit h2und die Höhe des Trägers 24, des Garniturrückens 25 und der Garnitur 26 ist mit h3bezeichnet. Nach der Explosivdarstellung in Fig. 3a weist der Träger 24 eine obere Fläche 24a und eine untere Fläche 24b und der Garniturrücken 25 eine obere Fläche 25a und eine untere Fläche 25b auf. Der Träger 24 weist beispielsweise folgende Masse auf: h1= 58 mm, b = 72 mm, I = 1300 mm.
[0020] In der Fussplatte 24 ́ des Al-Tragkörpers 24, d.h. mit Bezug auf die Trommelgarnitur 4a in der unteren Hälfte, sind vier Biegeelemente 28a bis 28d aus Stahl vorhanden, die bestimmungsgemäss einen permanent zugeordneten Bestandteil des Tragelements 23 bilden (s. Fig. 5a ). Im unteren Bereich der längsgerichteten Aussenfläche 24c, 24d des Tragkörpers 24 sind zwei weitere Biegeelemente 29a bzw. 29b z.B. durch Kleben permanent über die Länge L des Tragkörpers 24 in einer Ausnehmung befestigt. Wie Fig. 3a zeigt, ist im Bereich der unteren Fläche 24b des Tragkörpers 24 in einer Ausnehmung ein Biegeelement 31a formschlüssig vorhanden, z.B. flachliegend eingeklebt. Es können weitere (nicht dargestellte) Biegeelemente 31b bis 31 n in diesem Bereich vorhanden sein. Die Biegeelemente 28a bis 28d, 29a, 29b und 31a bis 31 n können zweckmässig aus Flachstahl (Stabstahl) bestehen. Sie können durch Formschluss oder Kraftschluss der permanente Bestandteil des Tragkörpers 24 sein. Die permanente Fixierung kann durch Einpressen, Kleben, Schweissen, Nieten, Schrauben o. dgl. erfolgen. Sie können leistenförmig o. dgl. ausgebildet sein.
[0021] Im Bereich der Fussplatte 24 ́ des Al-Tragkörpers 24, d.h. mit Blickrichtung auf die Trommelgarnitur 4a in der unteren Hälfte, ist eine Mutter 41a dargestellt, die an einem Ende mit dem Gewinde einer Gewindestange 40 verschraubt ist (s. Fig. 5b ). Die Gewindestange 40 erstreckt sich durchgehend über die Länge L des Tragkörpers 24.
[0022] Nach Fig. 4 ist ein Seitenschild 18a (das Seitenschild 18b auf der anderen Seite ist in Fig. 5 dargestellt) mit einem Einstellbogen 17a (Flexibelbogen) für die Wanderdeckelstäbe 14 und zwei Einstellbögen 19 ́a, 19 ́ ́a (Verlängerungsbögen) für ortsfeste Funktionselemente (Festkardierelemente, Absaughauben) gezeigt. Der Einstellbogen 17a ist im Bereich der oberen Peripherie des Seitenschildes 18a vorhanden. In den beiden seitlichen Peripheriebereichen des Seitenschildes 18a sind zwei Einstellbögen 19 ́a, 19 ́ ́a vorhanden. Es sind als Stelleinrichtungen jeweils Stellspindeln 36 ́ bis 36<IV>und 37 ́ bis 37<IV>den Einstellbögen 19 ́a bzw. 19 ́ ́a zugeordnet. Die Stellspindeln 36 ́ bis 36<IV>stützen sich mit ihrem einen Ende an einem Flansch 18 ́ ́ des Seitenschildes 18a und mit ihrem anderen Ende an dem Einstellbogen 19 ́a ab. Die Stellspindeln 37 ́ bis 37<IV>stützen sich mit ihrem einen Ende an einem Flansch 18 ́ ́ ́ des Seitenschildes 18a und mit ihrem anderen Ende an dem Einstellbogen 19 ́ ́a ab. Der Einstellbogen 19 ́a ist zwischen Vorreisser 3c und Deckelumlenkrolle 13a, d.h. im Vorkardierbereich, angeordnet. An dem Einstellbogen 19 ́a sind ortsfeste Funktionselemente angebracht, im Beispiel der Fig. 4 nichtgarnierte Abdeckelemente 32a bis 32c, drei erfindungsgemässe Festkardierelemente 23 ́1bis 23 ́3und drei Absaughauben 33a, 33b, 33c. Der Einstellbogen 19 ́ ́a ist zwischen Deckelumlenkrolle 13b und Abnehmer 5, d.h. im Nachkardierbereich, angeordnet. An dem Einstellbogen 19 ́ ́a sind ortsfeste Funktionselemente angebracht, im Beispiel der Fig. 4 sechs erfindungsgemässe Festkardierelemente 23 ́ ́1bis 23 ́ ́6und drei Absaughauben 34a bis 34c. Mit 35a ist ein Teil des Maschinengestells, mit 38a ein Unterkardenbogen bezeichnet.
[0023] Fig. 5 zeigt einen Teil der Trommel 4 mit einer zylindrischen Fläche 4f des Mantels 4e und Trommelböden 4c, 4d (radiale Tragelemente). Die Fläche 4f ist mit einer Garnitur 4a versehen, die in diesem Beispiel in der Form von Draht mit Sägezähnen vorgesehen ist. Der Sägezahndraht wird auf der Trommel 4 aufgezogen, d.h. in dicht nebeneinanderliegenden Windungen zwischen (nicht dargestellten) Seitenflanschen umgewickelt, um eine mit Spitzen bestückte zylindrische Arbeitsfläche zu bilden. Auf der Arbeitsfläche (Garnitur) sollen möglichst gleichmässig Fasern verarbeitet werden. Die Kardierarbeit wird zwischen den einander gegenüberliegenden Garnituren 261, 262(s. Fig. 2 ) und 4a geleistet (sh. Fig. 2 ). Sie wird wesentlich von der Lage der einen Garnitur gegenüber der anderen Garnitur sowie dem Garniturabstand a zwischen den Spitzen der Zähne der beiden Garnituren 261, 262und 4a beeinflusst. Die Arbeitsbreite der Trommel 4 ist für die Arbeitsbreite L aller anderen Arbeitselemente der Karde massgebend, insbesondere für die Wanderdeckel 14 (Fig. 1 ) oder Festdeckel 23 ́i, welche zusammen mit der Trommel 4 die Fasern gleichmässig über die ganze Arbeitsbreite kardieren. Um gleichmässige Kardierarbeit über die ganze Arbeitsbreite L leisten zu können, müssen die Einstellungen der Arbeitselemente (einschliesslich von Zusatzelementen) über diese Arbeitsbreite L eingehalten werden. Die Arbeitsbreite L beträgt z.B. 1300 mm. Die Trommel 4 selbst kann aber durch das Aufziehen des Garniturdrahtes, durch Fliehkraft oder durch den Kardierprozess bedingte Erwärmung deformiert werden. Die Wellenzapfen der Trommel 4 sind in Lagern gelagert, die auf dem nicht dargestellten ortsfesten Maschinengestell angebracht sind. Der Durchmesser, z.B. 1250 mm, der zylindrischen Oberfläche 4f, d.h. das Doppelte des Radius r1, ist ein wichtiges Mass der Maschine. Die Seitenschilder 18a, 18b sind auf den beiden Maschinengestellen 35a, 35b (vgl. Fig. 4 ) befestigt. An den Seitenschildern 18a, 18b sind die Verlängerungsbögen 19a bzw. 19b befestigt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 4 beträgt z.B. 35 m/sec. Auf den Verlängerungsbögen 19a, 19b sind die erfindungsgemässen Festkardierelemente 23 ́1mit Schrauben 20a, 20b befestigt. Mit S1 und S2 sind die Stirnseiten des Festkardierelements 23 ́1bezeichnet.
[0024] In dem der Trommelgarnitur 4a zugewandten Bereich des Tragkörpers 24 ist ein durchgehender Kanal 41 (s. Fig. 5b ) vorhanden, der beim Strangpressen in den Aluminium-Tragkörpers 24 eingearbeitet wird. Durch den Kanal 41 ist in axialer Richtung als Spannelement eine Gewindestange 40 durchgeführt, die an ihren beiden Enden jeweils mit einer Mutter 42a (s. Fig. 5b ) bzw. 42b verschraubt ist. Je fester die Muttern 42a, 42b angezogen werden, umso höher ist die Vorspannung bzw. die konkave Biegung des Tragkörpers 24 (Profils).
[0025] Nach Fig. 5a ist im Fussbereich des ausschnittsweise dargestellten Al-Tragkörpers 24 in Längsrichtung L eine einseitig offene Nut 30a vorhanden, in die formschlüssig ein Biegeelement 28a in Form eines Flachstahls hochkant eingepresst und/oder eingeklebt wird. Im eingesetzten Zustand (s. Fig. 3 ) bilden die Stirnfläche 28 ́ des Biegeelements 28a und der Nutgrund 24 ́ ́ eine Grenzfläche miteinander.
[0026] Entsprechend Fig. 5b weist der Fussbereich des ausschnittsweise dargestellten AI-Tragkörpers einen durchgehenden Kanal 41 auf, durch den die Gewindestange 40 durchgesteckt ist und die mit ihren Endbereichen aus dem Kanal 41 herausragt. Die Gewindestange 40 weist in beiden Endbereichen jeweils ein Gewinde 43a (bzw. 43b) auf, auf das jeweils eine Mutter 42 a bzw. 42b fest aufgeschraubt ist. Zwischen den Muttern 42a, 42b und der jeweils zugeordneten Stirnfläche S1 bzw. S2 des Tragkörpers 24 kann jeweils eine Lochscheibe 44a bzw. 44b angeordnet sein. Zwischen der Aussenmantelfläche der Gewindestange 40 und der Innenwandfläche des Kanals 41 – beide mit kreisförmigem Querschnitt – ist ein Abstand d vorhanden.
[0027] Fig. 6a und 6b zeigen das Tragelement 23 mit Gewindestange 40 einschliesslich der Muttern 42a, 42b in kaltem Zustand. Während nach Fig. 6a keine Vorspannung auf den Tragkörper 24 aufgebracht ist, ist der Tragkörper 24 entsprechend Fig. 6b durch fest angezogene Muttern 42a, 42b vorgespannt (zusammengedrückt), wobei über die Länge L ein konkaver Bogen mit der Höhe x im Tragkörper 24 erzeugt ist.
[0028] Fig. 7a zeigt das Tragelement 23 (d.h. Tragkörper 24, mit Gewindestange 40 einschliesslich der nicht dargestellten Garnitur 26) entsprechend der in Fig. 6b dargestellten Situation an der Karde montiert der Trommel 4 in einem Abstand gegenüberliegend (s. Fig. 5 ), jedoch in kaltem Zustand bzw. bei Raumtemperatur. Fig. 7b zeigt die Situation nach der Aufwärmphase, in der der Kardierspalt a gleichmässig ist. Der Tragkörper 24 liegt mit seinen beiden Stirnflächen S1, S2 an den beiden festgezogenen Muttern 42a, 42b an (s. Fig. 5 und 5b ), so dass bei Erhöhung der Temperatur des Tragkörpers 24 dieser nicht in der Länge L wachsen kann, sondern die radiale Ausbiegung nimmt zu. Dadurch tritt ein «bimetalläquivalenter» Effekt ein. Infolge der Erwärmung weisen über die Breite des Tragelements 24 einen konkaven Bogen mit der Höhe y und der Mantel der Trommel 4 einen konvexen Bogen auf, wobei der Abstand zwischen dem konkaven Bogen mit dem konvexen Bogen an allen Stellen gleich ist. Es reagiert somit nur das Tragelement 23 passiv auf die Wärmeausdehnung bzw. -Kontraktion der Trommel 4. Es erfolgt ein passiver Ausgleich der Durchbiegung bei Erwärmung bzw. Abkühlung.
[0029] Da der Ausgleich von thermischen Ausdehnungen im Regelfall eine radial nach aussen und nach innen gerichtete Bewegung des Tragelements 23 erfordert, soll sichergestellt werden, dass Bewegungen in beiden Richtungen möglich sind (diese Überlegung gilt für alle Ausführungsformen). Das heisst, dass Erwärmung und Abkühlung berücksichtigt werden müssen. Wie aus den Zeichnungsfiguren mit Biegeelementen 28; 28a bis 28d; 29a bis 29b; 31a bis 31n; 43 ersichtlich, sind – wie üblich bei einem Bimetallstreifen – zwei Elemente aus Metallen unterschiedlicher thermischer Ausdehnung kombinativ zu einem Bimetallelement miteinander verbunden. Das Bimetallelement (Tragkörper 24 plus Biegeelement 28) liegt mit seinen beiden Enden an jeweiligen Anschlägen an (s. Schraube 20a, 20b an Auflageelementen 19a bzw. 19b in Fig. 5 ), so dass bei Erhöhung der Temperatur des Bimetallelements dieses nicht in der Länge L wachsen kann, sondern die radiale Ausbiegung nimmt zu.
[0030] Wie aus den Zeichnungsfiguren mit Spannelement (Gewindestange 40, Muttern 42a, 42b) ersichtlich, sind zwei Elemente aus Metallen unterschiedlicher thermischer Ausdehnung (Tragkörper 24, Gewindestange 40) kombinativ miteinander verbunden. Der Tragkörper 24 aus Aluminium liegt mit seinen beiden Enden S1, S2 an den beiden auf der Gewindestange 40 festgezogenen Muttern 42a, 42b an, so dass bei Erhöhung der Temperatur des Tragkörpers 24 dieser nicht in der Länge L wachsen kann, sondern die radiale Ausbiegung nimmt zu. Dadurch wird der Abstand des Tragelements 23 zur Trommel 4 radial verstellt, und zwar bei einer Temperaturerhöhung in Richtung radial weg von der Trommelgarnitur 4a und bei Temperaturherabsetzung in der radial nach innen gerichteten Richtung auf die Trommelgarnitur 4a zu.
[0031] Fig. 8 zeigt den einen Endbereich eines Wanderdeckelstabes 14 (s. Fig. 1 ), bei dem ein Tragkörper 14 ́ (Al-Strangpressprofil) vorhanden ist, der an seinen beiden Enden jeweils als Deckelköpfe Stahlstifte 46a (bzw. 46b) aufweist, denen ein Mitnahmeelement 47 (Kunststoff) für einen (nicht gezeigten) Deckelantriebsriemen zugeordnet ist. Eine Gewindestange 40 ist durch einen im Tragkörper 14 ́ (Profil) des Wanderdeckelstabes 14 vorhandenen Gewindekanal 41 (sh. Fig. 5b ) geführt und an den Enden jeweils mit einer Hülsenmutter 50 verschraubt. Die Gewindestange 40 besteht aus einem Material mit anderem Ausdehnungskoeffizienten als Aluminium, bevorzugt Stahl oder faserverstärktem Kunststoff (CFK, GFK). Erwärmt sich nun der Deckelstab 14 im Betrieb der Karde, führt das unterschiedliche Ausdehnungsverhalten der beiden Materialien zu einer Krümmung des Deckelstabes 14. Mit dieser Krümmung des Deckelstabes 14 wird die konvexe Auswölbung der Trommel 4 kompensiert und ein gleichmässiger Kardierspalt hergestellt.
[0032] Die Spannstange 40 kann z.B. aus Stahl oder einem faserverstärkten Kunststoff bestehen. Die entsprechenden Wärmeausdehnungskoeffizienten sind:
[0033] Der Tragkörper 24 bzw. 14 ́ besteht vorzugsweise aus Aluminium. Der entsprechende Wärmeausdehnungskoeffizient für den Tragkörper 24 bzw. 14 ́ ist:
[0034] Die Erfindung ist sowohl in einer Ausbildung mit mindestens einem Biegeelement 28 allein als auch in einer Ausführungsform mit mindestens einem Biegeelement 28 und mindestens einem Spannelement 40 ausführbar.
[0035] Die Erfindung ist sowohl in einer Ausbildung mit mindestens einem Spannelement 40 allein als auch in einer Ausführungsform mit mindestens einem Spannelement 40 und mindestens einem Biegeelement 28 ausführbar.
[0036] Die Erfindung wurde insbesondere am Beispiel eines Festkardierelements dargestellt und erläutert. Umfasst sind ebenso Absaughauben, Wanderdeckelstäbe und Leitelemente, die sich durch Wärmezufuhr bzw. -entzug verformen, wobei der Abstand zur Trommel verändert wird.
Claims (21)
1. Element für eine Karde oder Krempel, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Festkardierelementen (23; 23 ́1, 23 ́2, 23 ́3, 23 ́ ́1, 23 ́ ́2, 23 ́ ́3, 23 ́ ́4, 23 ́ ́5, 23 ́ ́6), Wanderdeckelstäben (14), Absaughauben (33a, 33b, 33c, 34a, 34b, 34c) und Leitelementen (32a, 32b, 32c), welches Element ein längliches Tragelement (24) aufweist, das sich zwischen zwei Endbereichen (S1, S2) des Elements erstreckt, wobei das Tragelement (24) einen Bereich aufweist, der im eingebauten Zustand des Elements nach innen in den Arbeitsbereich der Karde oder Krempel gerichtet ist und der Trommelgarnitur (4a) der Karde oder Krempel in einem Abstand (a) gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Element mindestens ein Spannelement (40; 42a, 42b) umfasst zur Erzeugung einer in Längsrichtung (L) des länglichen Tragelements (24) auf das Tragelement (24) wirkenden Vorspannung.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spannelement eine Einstelleinrichtung (42a, 42b; 43a, 43b) umfasst, mit der die Vorspannung auf das Tragelement (24) und somit der Krümmungsradius eines konkaven Bogens (x) des Tragelements (24) einstellbar ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spannelement einen Gewindebolzen oder eine Gewindestange (40) umfasst, die in Längsrichtung (L) durch das Tragelement (24) durchgeführt ist.
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (40) an mindestens einem Ende mit einer Mutter (42a, 42b) verschraubt ist.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Tragelement (24) ein in Längsrichtung (L) des Tragelements (24) verlaufender durchgehender Kanal (41) vorhanden ist.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (24) und das mindestens eine Spannelement (40; 42a, 42b) aus Werkstoffen mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten (a) bestehen.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (24) und das mindestens eine Spannelement (40; 42a, 42b) aus Werkstoffen mit gleichem Wärmeausdehnungskoeffizienten (a) bestehen.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (24) mindestens ein Biegeelement (28a bis 28d; 29a, 29b; 31a) umfasst, welches einen permanenten Bestandteil des Tragelements (24) bildet.
9. Element nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Biegeelement (28a bis 28d; 29a, 29b; 31a) mit dem Tragelement (24) durch Kleben, Einpressen, Schweissen, Nieten oder Schrauben verbunden ist.
10. Element nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Biegeelement (28a bis 28d; 29a, 29b; 31a) und das Tragelement (24) aus Metallen mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten (a) bestehen und zusammen ein Bimetallelement bilden.
11. Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall des mindestens einen Biegeelements (28a bis 28d; 29a, 29b; 31a) einen geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten (a) aufweist als das Metall des Tragelements (24), und dass das mindestens eine Biegeelement (28a bis 28d; 29a, 29b; 31a) mit dem geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten (a) in demjenigen Bereich des Tragelements (24) angeordnet ist, der im eingebauten Zustand des Elements der Trommelgarnitur (4a) der Karde oder Krempel gegenüberliegt.
12. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
13. Element nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Biegeelement aus Stahl besteht.
14. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spannelement aus Stahl besteht.
15. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich das mindestens eine Spannelement über die gesamte Länge (L) des Tragelements (24) erstreckt.
16. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spannelement als Schraubzwinge ausgebildet ist.
17. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich des Tragelements (24), der im eingebauten Zustand des Elements der Trommelgarnitur (4a) der Karde oder Krempel gegenüberliegt, eine nach innen in den Arbeitsbereich der Karde oder Krempel gerichtete Befestigungsfläche (24b) aufweist für mindestens eine Garniturleiste (27), deren Garnitur (261, 262) im eingebauten Zustand des Elements der Trommelgarnitur (4a) in dem Abstand (a) gegenüberliegt.
18. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spannelement aus einem faserverstärktem Kunststoff besteht.
19. Element nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der faserverstärkte Kunststoff ein kohlefaserverstärkter Kunststoff ist.
20. Element nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der faserverstärkte Kunststoff ein glasfaserverstärkter Kunststoff ist.
21. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Tragelement (24) eine Länge (L) aufweist, die grösser als 1200 mm, vorzugsweise grösser als 1290 mm, ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010013051 | 2010-03-26 | ||
DE102011009938.7A DE102011009938B4 (de) | 2010-03-26 | 2011-02-01 | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel, bei der mindestens ein Arbeits- und/oder Funktionselement vorhanden ist |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH702908A2 CH702908A2 (de) | 2011-09-30 |
CH702908B1 true CH702908B1 (de) | 2014-09-30 |
Family
ID=44586224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH00529/11A CH702908B1 (de) | 2010-03-26 | 2011-03-23 | Element für eine Karde oder Krempel. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CN (1) | CN102199814B (de) |
BR (1) | BRPI1101203B8 (de) |
CH (1) | CH702908B1 (de) |
DE (1) | DE102011009938B4 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010053178B4 (de) | 2010-12-03 | 2024-09-26 | Trützschler Group SE | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel, bei der mindestens ein Arbeits- und/oder Funktionselement vorhanden ist, z. B. Festkardierelement, Wanderdeckel |
CH712271A1 (de) | 2016-03-17 | 2017-09-29 | Rieter Ag Maschf | Arbeitselement. |
DE102016106780B4 (de) | 2016-04-13 | 2019-02-07 | Trützschler GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel |
DE102018100752A1 (de) | 2018-01-15 | 2019-07-18 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Kardierelement für eine Karde oder Krempel sowie Karde oder Krempel |
DE102018104150A1 (de) * | 2018-02-23 | 2019-08-29 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen eines Arbeitsabstandes zwischen einer Trommel und mindestens einem hierzu benachbarten Arbeitselement bei einer Spinnereivorbereitungsmaschine |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846110C3 (de) * | 1978-10-23 | 1982-02-18 | Hollingsworth Gmbh, 7265 Neubulach | Kardierplatte |
CH644900A5 (de) * | 1980-07-16 | 1984-08-31 | Graf & Co Ag | Zum verbinden mit den deckelstaeben einer karde bestimmter kratzenbeschlag. |
DE3118444A1 (de) * | 1981-05-09 | 1982-11-25 | Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach | Festkardierelement |
ES2010169T3 (es) * | 1987-12-27 | 1993-12-01 | Graf + Cie Ag | Guarnicion de carda para chapones de maquina cardadora. |
DE10325273A1 (de) * | 2003-06-03 | 2004-12-23 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Anpassung der Kardeelementen an Wärmeausdehnungseffekten |
DE102006016832B4 (de) * | 2006-04-07 | 2021-04-15 | Trützschler GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Garniturträger für einen Kardendeckelbelag |
DE102006045047A1 (de) * | 2006-09-21 | 2008-03-27 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Krempel o. dgl., bei der eine garnierte, schnellrotierende Walze mindestens einem garnierten Bauteil in einem Abstand gegenüberliegt |
DE202007002975U1 (de) | 2007-02-27 | 2007-06-14 | ERKO Trützschler GmbH | Karde mit durchbiegungskompensierter Mulde |
CN201351193Y (zh) * | 2009-01-07 | 2009-11-25 | 金轮科创股份有限公司 | 固定盖板隔距微调机构 |
-
2011
- 2011-02-01 DE DE102011009938.7A patent/DE102011009938B4/de active Active
- 2011-03-23 CH CH00529/11A patent/CH702908B1/de unknown
- 2011-03-25 CN CN201110073040.5A patent/CN102199814B/zh active Active
- 2011-03-28 BR BRPI1101203A patent/BRPI1101203B8/pt active IP Right Grant
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN102199814B (zh) | 2015-03-25 |
DE102011009938A1 (de) | 2011-09-29 |
CN102199814A (zh) | 2011-09-28 |
BRPI1101203B1 (pt) | 2020-10-20 |
BRPI1101203A2 (pt) | 2015-01-20 |
CH702908A2 (de) | 2011-09-30 |
BRPI1101203B8 (pt) | 2022-11-22 |
DE102011009938B4 (de) | 2024-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005005222B4 (de) | Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Krempel o. dgl., bei der einer garnierten Walze ein Maschinenelement gegenüberliegt | |
DE102011009938B4 (de) | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel, bei der mindestens ein Arbeits- und/oder Funktionselement vorhanden ist | |
DE102010053178B4 (de) | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel, bei der mindestens ein Arbeits- und/oder Funktionselement vorhanden ist, z. B. Festkardierelement, Wanderdeckel | |
CH700438B1 (de) | Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde oder Krempel, bei welcher ein Arbeitsspalt zwischen einer Walzengarnitur und Maschinenelementen einstellbar ist. | |
EP1362134B1 (de) | Clip für garniturstreifen | |
CH698689A2 (de) | Flexibelbogen für eine Wanderdeckelkarde sowie Wanderdeckelkarde. | |
CH701851B1 (de) | Kardierelement, ausgebildet als Festkardierelement oder als Deckelstab eines Wanderdeckels einer Karde. | |
DE102005005200B4 (de) | Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, bei der der Garnitur einer Walze ein Maschinenelement gegenüberliegt | |
CH701850A2 (de) | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel, bei der mindestens ein Festkardierelement vorhanden ist. | |
CH700201B1 (de) | Vorrichtung an einer Karde für Baumwolle oder Chemiefasern, welche mindestens einen Deckelstab mit einer Deckelgarnitur aufweist. | |
CH698183B1 (de) | Walze für Faserverarbeitungsmaschine. | |
CH700439B1 (de) | Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde oder Krempel, bei welcher ein Arbeitsspalt zwischen einer Walzengarnitur und Maschinenelementen einstellbar ist. | |
CH704294B1 (de) | Vorrichtung für eine Karde oder Krempel, welche Vorrichtung mindestens ein Arbeits- und/oder Abdeckelement umfasst. | |
CH704295B1 (de) | Vorrichtung für eine Karde oder Krempel, welche Vorrichtung mindestens ein Arbeits- und/oder Abdeckelement umfasst. | |
CH702909A2 (de) | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel, bei der mindestens ein Festkardierelement vorhanden ist. | |
CH706155B1 (de) | Deckelstab für eine Karde oder Krempel. | |
DE10203853B4 (de) | Deckelgarnitur für einen Kardendeckel | |
EP2562297B1 (de) | Kardierträger | |
EP3740608B1 (de) | Kardierelement für eine karde oder krempel sowie karde oder krempel | |
DE102005034799A1 (de) | Wanderdeckel für eine Karde | |
DE202004011574U1 (de) | Walze für Faserverarbeitungsmaschine, z.B. Spinnereivorbereitungsmaschine wie Karde, Reiniger o.dgl., Flockenspeiser, Krempel, Vliesbildemaschine (Nonwoven) o.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PCAR | Change of the address of the representative |
Free format text: NEW ADDRESS: HOLBEINSTRASSE 36-38, 4051 BASEL (CH) |