DE19942754A1 - Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständigen Verbindungszustandes - Google Patents
Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständigen VerbindungszustandesInfo
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Abstract
Eine Steckverbindung 1 zur Verhinderung einer unvollständigen Verbindung umfaßt ein erstes Steckelement 2 und ein zweites Steckelement 3. Das erste Steckelement 2 weist eine Eingriffsnut 7 und Haltevorsprünge 8 in einem vorderen Endabschnitt auf. Das zweite Steckelement 3 umfaßt ein Gehäuse 4 und einen Schieber 5, der verschiebbar im Gehäuse 4 angebracht ist. Das Gehäuse 4 umfaßt einen elastischen Riegelarm 10, an dessen vorderem Ende ein Riegelabschnitt 9 zum Eingriff in die Eingriffsnut 7 vorgesehen ist, und der Schieber 5 wird elastisch in axialer Richtung gedrängt und weist einen elastischen Hebelarm 12 auf. Anschlagabschnitte 11 zum Zusammenwirken mit den Haltevorsprüngen 8 sind an einem vorderen Ende des Hebelarms 12 vorgesehen. Eine Anschlagfläche 11a jedes Anschlagabschnitts 11 und eine Haltefläche 8a jedes Haltevorsprungs 8 sind als im wesentlichen bogenförmige Flächen ausgebildet und im wesentlichen auf einem gedachten Kreis angeordnet, dessen Mittelpunkt auf einer Biegeachse C des Hebelarms 12 liegt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindung zur Ver
hinderung eines unvollständigen Verbindungszustandes, die zum
elektrischen Verbinden von Kabelsätzen in einem Kraftfahrzeug
dient oder anderswo verwendet wird und bei der ein unvollständi
ger Verbindungszustand durch die Federkraft eines elastischen
Bauteils verhindert und Schaden an der Steckverbindung vermieden
wird.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der japanischen Patentan
meldung Nr. Hei 10-254119, die hier mit einbezogen wird.
Es sind verschiedene Steckverbindungen, die einen unvollständi
gen Verbindungszustand verhindern, bekannt. Als Beispiel wird
eine Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständigen Ver
bindungszustandes beschrieben, wie sie in der ungeprüften japa
nischen Patentveröffentlichung Nr. Hei. 9-134757 offenbart ist.
Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt die bekannte Steckverbindung 61,
die einen unvollständigen Verbindungszustand verhindert, ein
Steckelement 62, in dem mit Kabeln eines Kabelsatzes verbundene
Steckkontakte 78 montiert sind, sowie ein zweites Steckelement
63, in dem Steckkontakte 79 für eine Verbindung mit den Steck
kontakten 78 eingebaut sind. Das zweite Steckelement 63 umfaßt
einen Gehäusekörper 64 sowie einen Schieber 65, der an der Au
ßenfläche des Gehäusekörpers 64 in axialer Richtung verschiebbar
angebracht ist und elastisch nach vorn gedrängt wird.
Eine Eingriffsnut 67 und ein Haltevorsprung 68 sind an einem
vorderen Endabschnitt eines Gehäuses des ersten Steckelements 62
vorgesehen, während ein elastischer Riegelarm 70, der einen Rie
gelabschnitt 69 zum Eingreifen in die Eingriffsnut 67 aufweist,
an einem vorderen Endabschnitt des Gehäuses des zweiten Steck
elements 63 angeordnet ist.
Der Schieber 65 wird in axialer Richtung elastisch nach vorn ge
drängt, um die Durchbiegung (elastische Verformung) des Riegel
arms 70 zu steuern und um einen unvollständigen Verbindungszu
stand zu verhindern. Ein Anschlagabschnitt 71 ist am vorderen
Ende des Schiebers 65 zur Anlage an dem Haltevorsprung 68 vorge
sehen. Dieser Anschlagabschnitt 71 ist an einem Hebelarm 72 vor
gesehen, der mit einem hinteren Endabschnitt des Schiebers 65
verbunden ist, wobei dieser Hebelarm 72 elastisch nach außen
verformt werden kann und eine rechteckige Gleitöffnung 73 auf
weist, die durch seinen mittleren Abschnitt verläuft.
Ein Hebelarmbetätigungsvorsprung 74 ist an dem Abschnitt des Ge
häusekörpers 64 ausgebildet, der mit der Gleitöffnung 73 korres
pondiert. Die Kontaktstifte 78 ragen in den innenliegenden Frei
raum 75 des ersten Steckelements hinein. Die Kontaktbuchsen 79
sind jeweils in Kontaktaufnahmeräumen 76 des Gehäusekörpers 64
aufgenommen.
Bei der Steckverbindung 61 mit der oben beschriebenen Konstruk
tion zur Verhinderung eines unvollständigen Verbindungszustandes
wird beim Zusammenfügen des ersten Steckelementes 62 mit dem
zweiten Steckelement 63, wie in Fig. 9 gezeigt, zuerst der An
schlagabschnitt 71, der am distalen Ende des auf dem Schieber 65
angeordneten Hebelarms 72 ausgebildet ist, in Anlage zu dem Hal
tevorsprung 68 gebracht, der am Gehäuse 66 des ersten Steckele
ments 62 ausbildet ist.
Wenn dann der Gehäusekörper 64 des zweiten Steckelements 63 wei
ter in Verbindungsrichtung geschoben wird, bewegt sich nur der
Gehäusekörper 64 in Verbindungsrichtung, während der Schieber 65
ortsfest bleibt. Eine Folge davon ist, daß der vordere Abschnitt
des Riegelarms 70 vom Schieber 65 freigelegt wird und dadurch
nach oben gebogen werden kann, wie in Fig. 10 zu sehen ist.
Wenn sodann der Gehäusekörper 64 weitergeschoben wird, gleitet
der Rastabschnitt 69 auf den vorderen Endabschnitt des Partnerge
häuses 66 auf.
Nachfolgend und unmittelbar bevor der Riegelabschnitt 69 in die
Eingriffsnut 67 eingreift, drückt der Hebelarmbetätigungsvor
sprung 74 auf den Anschlagabschnitt 71, um den Halteeingriff des
Anschlagabschnitts 71 mit dem Haltevorsprung 68, wie in Fig. 11
gezeigt ist, zu lösen. Dadurch rastet der Riegelabschnitt 69 in
der Eingriffsnut 67 ein. Gleichzeitig bewegt sich der Schieber
65 unter der Wirkung der Federkraft vorwärts, um den Riegelab
schnitt 69 abzudecken, wodurch ein Lösen des Riegelabschnitts
verhindert wird.
Wenn die Krafteinwirkung zum Verbinden der Steckelemente aufge
hoben wird, bevor der Anschlagabschnitt 71 vom Haltevorsprung 68
gelöst ist, wird der Gehäusekörper 64 unter dem Einfluß der Fe
derkraft, die auf den Schieber 65 wirkt, entgegen der Verbin
dungsrichtung zurückgedrängt. Dadurch ist ein unvollständiger
Verbindungszustand zwischen den zwei Steckelementen leicht er
kennbar.
Um den verbundenen Zustand des ersten und zweiten Steckelements
62 und 63 aufzuheben, wird der Schieber 65 nach rückwärts gezo
gen, wodurch der Gehäusekörper 64 ebenfalls zurückgezogen wird,
da ein (nicht dargestellter) Schiebebegrenzungsmechanismus zwi
schen dem Schieber 65 und dem Gehäusekörper 64 vorgesehen ist.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Riegelabschnitt 69 nicht vom Schie
ber 65 bedeckt, und der Riegelabschnitt 69 weist eine schräge
Fläche auf, wodurch der Riegelabschnitt 69 aus der Eingriffsnut
67 gelöst wird, während der Riegelarm 70 dabei nach außen gebo
gen wird. Wenn der Schieber 65 freigegeben ist, nachdem das er
ste und das zweite Steckelement 62 und 63 getrennt wurden, wird
der Schieber 65 unter dem Einfluß der Federkraft in Trennrich
tung bewegt.
Wenn jedoch in der Steckverbindung 61 zur Verhinderung eines un
vollständigen Verbindungszustandes der Anschlagabschnitt 71 des
Schiebers 65 während des Zusammensteckens außer Eingriff mit dem
Haltevorsprung 68, wie in Fig. 11 gezeigt, gebracht werden
soll, wird der Hebelarm 72 um eine Biegeachse C gebogen, wie in
Fig. 12 zu sehen ist. Wenn dabei sowohl eine Anschlagfläche 71a
des Anschlagabschnitts 71 als auch eine Haltefläche (Anschlag
fläche) 68a des Haltevorsprungs 68 vertikal verlaufen, können an
einer der beiden oder an beiden Flächen Abplatzungen oder Ver
formungen an einem Überlappungsabschnitt L auftreten, wodurch
das Problem entsteht, daß die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit
stark beeinträchtigt wird.
Außerdem ist der Hebelarm 72 an dem Schieber 65 ausgebildet, der
verschiebbar auf der Außenfläche des Gehäusekörpers 64 befestigt
ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß der Schieber durch ei
nen versehentlich auftreffenden Fremdkörper verformt oder be
schädigt wird, was zu einer Fehlfunktion führen kann, wodurch
das Problem entsteht, daß die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit
weiter verringert werden.
Unter Berücksichtigung der obengenannten Probleme besteht eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Steckverbindung
zur Verhinderung eines unvollständigen Verbindungszustandes be
reitzustellen, bei der verhindert ist, daß sich ein Teil eines
Gehäuses während des Zusammensteckens verformt oder beschädigt
wird und daß es zu einer Fehlfunktion aufgrund eines versehent
lich auftreffenden Fremdkörpers kommt, wodurch eine hervorragen
de Zuverlässigkeit und Haltbarkeit erzielt werden.
Die obengenannte Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt der vor
liegenden Erfindung durch eine Steckverbindung zur Verhinderung
eines unvollständigen Verbindungszustandes gelöst, die ein er
stes Steckelement mit einem ersten Gehäuse, das eine Eingriffs
nut und einen Haltevorsprung aufweist, die beide am vorderen
Endabschnitt des ersten Gehäuses vorgesehen sind, ein zweites
Steckelement, das mit dem ersten Steckelement verbindbar ist,
wobei das zweite Steckelement ein zweites Gehäuse mit einem ela
stischen Riegelarm aufweist, dessen vorderes Ende einen Riegel
abschnitt aufweist, der mit der Eingriffsnut des ersten Gehäuses
in Eingriff bringbar ist, wenn das erste Steckelement mit dem
zweiten Steckelement verbunden wird, einen Schieber, der mit dem
zweiten Gehäuse verbindbar ist, wobei der Schieber elastisch in
axialer Richtung des Gehäuses gedrängt wird, wenn der Schieber
am zweiten Gehäuse angebracht wird, umfaßt, wobei der Schieber
einen elastischen Hebelarm umfaßt und ein Anschlagabschnitt, an
einem vorderen Ende des Hebelarms des Schiebers ausgebildet ist
und wobei der Anschlagabschnitt eine Anschlagfläche aufweist,
die an einer Haltefläche des Haltevorsprungs des ersten Gehäuses
anliegt, wenn das erste Steckelement mit dem zweiten Steckele
ment verbunden wird.
Bei der Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständigen
Verbindungszustandes sind die Anschlagfläche des Anschlagab
schnitts und die Anschlagfläche des Haltevorsprungs im wesentli
chen schräg verlaufende Flächen, die sich im wesentlichen ent
lang eines gedachten Kreises erstrecken, dessen Mittelpunkt auf
der Biegeachse des Hebelarms liegt. Somit sind die Anschlagflä
che des Anschlagabschnitts und die Anschlagfläche des Haltevor
sprungs im wesentlichen in Übereinstimmung mit einer Biegelinie
des vorderen Endes des Hebelarms gebildet.
Aus diesem Grund gibt es keinen störenden Überlappungsabschnitt
zwischen den Anschlagflächen, wenn der am Haltevorsprung anlie
gende Anschlagabschnitt des Schiebers während des Zusammenstec
kens aus diesem Eingriff gelöst werden soll, so daß die beiden
Flächen problemlos relativ zueinander gleiten können.
Deshalb tritt keine Verformung und keine Beschädigung auf, und
die Zuverlässigkeit und die Haltbarkeit können verbessert wer
den.
Bei der vorgenannten Steckverbindung zur Verhinderung eines un
vollständigen Verbindungszustandes ist der Schieber vorzugsweise
an dem zweiten Gehäuse anbringbar, so daß der Schieber im zwei
ten Gehäuse aufgenommen ist.
Auf diese Weise können Verformungen und Beschädigungen durch ei
nen versehentlich auftreffenden Fremdkörper sicher verhindert
werden. Dementsprechend wird auch eine Fehlfunktion aufgrund von
Verformungen oder Beschädigungen verhindert. Die Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit können weiter verbessert werden.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung
einer bevorzugten Ausführung einer erfindungsge
mäßen Steckverbindung zur Verhinderung eines un
vollständigen Verbindungszustandes;
Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt der Steckverbin
dung nach Fig. 1, der einen Zustand vor Beginn
des Verbindens zeigt;
Fig. 3 ist eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungsweise
der Steckverbindung nach Fig. 1, die einen Zu
stand zeigt, bei dem das Verbinden gerade begon
nen wurde;
Fig. 4 ist eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungsweise
der Steckverbindung nach Fig. 1, die einen Zu
stand während des Verbindens zeigt;
Fig. 5 ist eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungsweise
der Steckverbindung nach Fig. 1, die einen Zu
stand zeigt, bevor das Verbinden beendet ist;
Fig. 6 ist eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungsweise
der Steckverbindung nach Fig. 1, die einen Zu
stand zeigt, bei dem der Verbindungsvorgang been
det ist;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Teilansicht des Anschlagab
schnitts von Fig. 5 und seiner benachbarten Ab
schnitte;
Fig. 8 ist ein vertikaler Querschnitt, der eine Steck
verbindung zur Verhinderung eines unvollständigen
Verbindungszustandes nach dem Stand der Technik
zeigt;
Fig. 9 ist eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungsweise
der Steckverbindung nach Fig. 8, die einen Zu
stand zeigt, wenn das Verbinden gerade beginnt;
Fig. 10 ist eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungsweise
der Steckverbindung nach Fig. 8, die einen Zu
stand während des Verbindens zeigt;
Fig. 11 ist eine Ansicht zur Erklärung der Wirkungsweise
der Steckverbindung nach Fig. 8, die einen Zu
stand zeigt, bei dem der Verbindungsvorgang been
det ist; und
Fig. 12 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen Zu
stand zeigt, bei dem ein Anschlagabschnitt von
Fig. 8 von einem Haltevorsprung gelöst werden
soll.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführung einer erfindungs
gemäßen Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständigen
Verbindungszustandes detailliert anhand der Fig. 1 bis 7 be
schrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die Steckverbindung 1 zur
Verhinderung eines unvollständigen Verbindungszustandes ein er
stes Steckelement 2 mit einer Eingriffsnut 7 und Haltevorsprün
gen 8, die an einem vorderen Ende eines Gehäuses 6 vorgesehen
sind, sowie ein zweites Steckelement 3, das ein Gehäuse 4 und
einen Schieber 5 umfaßt, der innerhalb des Gehäuses 4 verschieb
bar ist. Das Gehäuse 4 weist einen elastischen Riegelarm 10 auf,
der an seinem vorderen Ende einen Riegelabschnitt 9 zum Eingriff
in die Eingriffsnut 7 umfaßt. Der Schieber 5 wird durch Druckfe
dern 30 elastisch in axialer Richtung so vorgespannt, daß er die
Durchbiegung (elastische Verformung) des Riegelarms 10 steuert
und auch einen unvollständigen Verbindungszustand verhindert.
Der Schieber 5 weist an seinem mittleren Abschnitt einen elasti
schen Hebelarm 12 auf. Anschlagabschnitte 11 zur Anlage an den
Haltevorsprüngen 8 sind an einem vorderen Ende des Hebelarms 12
ausgebildet und ragen davon nach unten vor.
Bei dieser Ausführung der Steckverbindung zur Verhinderung eines
unvollständigen Verbindungszustandes sind die Anschlagflächen
11a der Anschlagabschnitte 11 und die Halteflächen (Anschlagflä
chen) 8a der Haltevorsprünge 8 entweder als bogenförmige (ge
krümmte) Flächen ausgeführt, die auf einem gedachten Kreis ange
ordnet sind, dessen Mittelpunkt auf einer Biegeachse C des He
belarms 12 angeordnet sind, oder als im wesentlichen bogenförmig
schräge Flächen, die bogenförmigen Flächen angenähert ausgebil
det sind.
Der Schieber 5 ist im Gehäuse 4 aufgenommen. Der Hebelarm 12 ist
am mittleren Abschnitt des Schiebers 5 mit Abstand zu einer obe
ren Fläche des Schiebers 5 vorgesehen.
Insbesondere ist eine Eingriffsnut 7 in der oberen Fläche des
Gehäuses 6 des ersten Steckelements 2 ausgebildet. Die beiden
Haltevorsprünge 8 sind an dem vorderen Abschnitt der oberen Flä
che ausgebildet. Mehrere Kontaktbuchsen 18 sind in den Kontakt
aufnahmekammern 15 aufgenommen.
Ein einzelner elastischer Riegelarm 10 mit einem Riegelabschnitt
9 zum Eingriff in die Eingriffsnut 7 ist an einem mittleren Ab
schnitt des vorderen Endabschnitts des Gehäuses 4 ausgebildet.
Zwei Betätigungsvorsprünge 14 der Anschlagabschnitte, die die
jeweiligen Anschlagabschnitte 11 anheben, während dabei der He
belarm 12 durchgebogen wird, sind an einem proximalen Endab
schnitt des Riegelarms 10 ausgebildet.
Eine Mehrzahl von Kontaktaufnahmekammern 16 ist unterhalb des
Riegelarms 10 ausgebildet, in denen Kontaktstecker 19 aufgenom
men sind. Zwei Federaufnahmekammern 31 sind benachbart zu den
Außenseiten der Betätigungsvorsprünge 14 der Anschlagabschnitte
vorgesehen. Die Druckfedern 30 sind jeweils in diesen Federauf
nahmekammern aufgenommen. Zwei Schieberführungsnuten 13 sind
oberhalb der Federaufnahmekammern 31 vorgesehen und verlaufen in
Längsrichtung. Eine Stoppplatte 21 zur Begrenzung der Bewegung
des vorderen Endes des Schiebers 5 ist am vorderen Ende der
Oberseite des Gehäuses vorgesehen. Ein Löseverhinderungsvor
sprung 9a, der eine unabsichtliche Aufhebung des verriegelten
Zustands verhindert, ist an der Oberseite des Riegelabschnitts
9 ausgebildet, der am vorderen Ende des Riegelarms 10 vorgesehen
ist.
Ein Betätigungsabschnitt 17 ist am hinteren Ende des Schiebers
5 ausgebildet. Beim Trennen der beiden Steckelemente wird der
Schieber 5 mit Hilfe dieses Betätigungsabschnitt 17 entgegen der
Verbindungsrichtung gezogen. Führungsabschnitte 33 sind an ge
genüberliegenden Seitenabschnitten des oberen Abschnitts des
Schiebers ausgebildet und erstrecken sich von seinem vorderen zu
seinem hinteren Ende, wobei diese Führungsabschnitte 33 jeweils
in den Schieberführungsnuten 13 geführt werden, so daß der
Schieber vorwärts und rückwärts bewegt werden kann. Stoppvor
sprünge 22 sind an der Oberseite des Schiebers 5 ausgebildet und
können gegen die Stoppplatte 21 des Gehäuses 4 anstoßen, wodurch
die Bewegung des Schiebers 5 begrenzt wird.
Federhalteplatten 32 sind an den vorderen Enden der Führungsab
schnitte 33 vorgesehen, wobei die vorderen Enden der Druckfedern
30 jeweils an diesen Platten 32 anliegen. Eine Löseverhinde
rungsplatte 22 ist am vorderen Ende des Schiebers 5 vorgesehen
und verbindet die beiden Federhalteplatten 21, wobei die Löse
verhinderungsplatte 22 den Riegelabschnitt 9 von oben so ab
deckt, daß der Riegelabschnitt 9 nicht aus der Eingriffsnut 7
gelöst wird.
Bei der Steckverbindung 1 gemäß der zuvor beschriebenen Kon
struktion zur Verhinderung eines unvollständigen Verbindungszu
standes werden, wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, die je
weils mit einem Kabel verbundenen Kontaktbuchsen 18 in die Kon
taktaufnahmeräume 15 des ersten Steckelements 2 eingeführt, wäh
rend die mit einem Kabel verbundenen Kontaktstifte 19 jeweils in
die Kontaktaufnahmeräume 16 des zweiten Steckelements 3 einge
setzt werden. Sodann werden die Druckfedern 30 jeweils in die
Federaufnahmeräume 31 des zweiten Steckelementes 3 eingelegt,
worauf der Schieber 5 in das Gehäuse 4 eingesetzt wird, während
er gleichzeitig in den Schieberführungsnuten 13 geführt wird. In
dem Moment, wo der Schieber eingebaut ist, biegen hintere
Schrägflächen der Stoppvorsprünge 20 die Stopplatte 21 und die
vorderen Endflächen der Stoppvorsprünge 20 stoßen gegen den hin
teren Rand der Stoppplatte 21 an, wodurch die Position des vor
deren Endes des Schiebers 5 bestimmt wird.
Nachfolgend wird der Vorgang des Verbindens des ersten Steckele
mentes mit dem zweiten Steckelement 3 beschrieben. Wie in Fig.
3 zu sehen ist, stoßen zu Beginn des Verbindens des ersten mit
dem zweiten Steckelement 2 und 3 die Anschlagflächen 11a der auf
dem Schieber 5 ausgebildeten Anschlagabschnitte 11 jeweils gegen
die Halteflächen 8a der am Gehäuse 6 des ersten Steckelements 2
ausgebildeten Haltevorsprünge 8. Wird das Gehäuse 6 des ersten
Steckelements 2 weiter in Verbindungsrichtung geschoben, so wird
der Schieber 5 gegen die Vorspannung der Druckfedern 30 zum hin
teren Ende des Gehäuses 4 bewegt, wie in Fig. 4 zu sehen ist.
Als Folge davon stößt eine vordere Schrägfläche des Eingriffs
vorsprungs 7a gegen eine vordere Schrägfläche des Riegelab
schnitts 9, um den Riegelabschnitt 9 nach oben zu drücken, wie
in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Dann gleitet der Riegel
abschnitt 9 über den Eingriffsvorsprung 7a des Gehäuses 6 und
rastet in die Eingriffsnut 7 ein.
Zu diesem Zeitpunkt liegen vordere Schrägflächen der Betäti
gungsvorsprünge 14 der Anschlagabschnitte an den hinteren End
flächen der Anschlagabschnitte 11 an, so daß der Hebelarm 12 des
Schiebers 5 gedrückt und nach oben gebogen wird, wie in Fig. 5
gezeigt ist. Dadurch wird die an dem zugehörigen Haltevorsprung
8 anliegende Anschlagfläche 11a jedes Anschlagabschnitts 11 nach
oben gedrängt, um an der Haltefläche 8a entlangzugleiten. Der
Schieber 5 wird, wie in Fig. 6 dargestellt ist, durch die Fe
derkraft der Druckfedern 30 zur vordersten Position im Gehäuse
4 bewegt. Die Löseverhinderungsplatte 22 hält den am vorderen
Ende des Riegelarms 10 ausgebildeten Löseverhinderungsvorsprung
9a von der Oberseite aus fest, und verhindert damit, daß der
eingerastete Zustand durch Vibrationen oder dergleichen aufge
hoben wird. Damit ist der Vorgang des Verbindens des ersten
Steckelementes 2 mit dem zweiten Steckelement 3 abgeschlossen.
Wenn die zum Verbinden der Steckelemente verwendete Kraft aufge
hoben wird, bevor das Zusammenwirken der Anschlagabschnitte 11
mit den Haltevorsprüngen 8 beendet ist, wird das Gehäuse 4 durch
die Federkraft der Druckfedern 30 vom Gehäuse 6 weg in die ent
gegengesetzte Richtung in eine Position gedrückt, in der die
Kontaktbuchsen und die Kontaktstecker nicht vollständig elek
trisch miteinander verbunden sind. Dadurch kann ein unvollstän
diger Verbindungszustand zwischen dem ersten Steckelement 2 und
dem zweiten Steckelement 3 sicher erkannt werden.
Um den verbundenen Zustand des ersten und des zweiten Steckele
ments 2 und 3 aufzuheben, wird der Betätigungsvorsprung 17 mit
dem Finger betätigt und entgegen der Verbindungsrichtung gegen
die Vorspannung der Druckfedern 30 gezogen. Dadurch gleitet die
Löseverhinderungsplatte 22 nach hinten über den Löseverhinde
rungsvorsprung 9a, so daß der Riegelarm 10 nach oben gebogen
werden kann. Wenn in diesem Zustand an dem Gehäuse 6 des ersten
Steckelements 2 gezogen wird, kann der Eingriffsvorsprung 7a
durch die Formgebung der hinteren Schrägfläche des Riegelab
schnitts 9 am ersten Steckelement 2 über den Riegelabschnitt 9
gleiten, wodurch das erste Steckelement 2 aus dem zweiten Steck
element 3 herausgezogen wird.
Bei der Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständigen
Verbindungszustandes sind, wie in Fig. 7 dargestellt, die An
schlagfläche 11a jedes Anschlagabschnitts 11 und die Haltefläche
8a jedes Haltevorsprungs 8 im wesentlichen als bogenförmige (ge
krümmte) Flächen ausgebildet, die im wesentlichen entlang eines
gedachten Kreises gebildet sind, der seinen Mittelpunkt auf der
Biegeachse (C) des Hebelarms 12 hat. Wenn der am Haltevorsprung
8 anliegende Anschlagabschnitt 11 des Schiebers 5 während des
Verbindungsvorgangs davon gelöst werden soll, ist deshalb kein
störender Überlappungsabschnitt zwischen der Anschlagfläche 11a
und der Haltefläche 8a vorhanden, so daß die beiden Flächen pro
blemlos aneinander entlanggleiten können. Aus diesem Grund kommt
es nicht zu Verformungen und Beschädigungen, und die Zuverläs
sigkeit und Haltbarkeit können verbessert werden.
Der Schieber 5 ist im Gehäuse 4 aufgenommen und die Anschlagab
schnitte 11 des Hebelarms 12 sind in einem Bereich unterhalb der
oberen Fläche angeordnet, wodurch Verformungen und Beschädigun
gen durch einen versehentlich auftreffenden Fremdkörper verhin
dert werden können. Aus diesem Grund tritt keine Fehlfunktion
aufgrund von Verformungen oder Beschädigungen auf, und die Zu
verlässigkeit und Haltbarkeit können weiter verbessert werden.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung zur Verhinderung eines un
vollständigen Verbindungszustandes ist nicht auf die vorgenannte
Ausführung beschränkt. Geeignete Modifikationen sind möglich.
Beispielsweise kann bei der obigen Ausführung anstelle eines
einzelnen am Mittelteil vorgesehenen Riegelarms 10 mit einem
einzelnen Riegelvorsprung 9 ein Paar von Riegelarmen an jeweils
gegenüberliegenden Seitenabschnitten vorgesehen sein, wobei die
Anordnung der Eingriffsnut und des Eingriffsvorsprungs 7a des
Partnersteckelements 2 dann in geeigneter Weise abgeändert wird.
Obwohl die Kontaktbuchsen 18 im Gehäuse 6 eingeführt sind, wäh
rend die Kontaktstecker 19 im Gehäuse 4 aufgenommen sind, kann
diese Anordnung verkehrt werden, wobei dann die Kontaktaufnahme
kammern 15 und 16 in ihrer Konfiguration verändert werden müs
sen.
Wie oben beschrieben, sind die Anschlagfläche jedes Anschlagab
schnitts und die Anschlagfläche jedes Haltevorsprungs im wesent
lichen als bogenförmige Flächen bei der erfindungsgemäßen Steck
verbindung zur Verhinderung eines unvollständigen Verbindungs
zustandes ausgebildet und im wesentlichen auf einem gedachten
Kreis angeordnet, dessen Mittelpunkt auf der Biegeachse des He
belarms liegt. Wenn der am Haltevorsprung anliegende Anschlag
abschnitt des Schiebers während des Einsteckvorgangs vom Halte
vorsprung gelöst werden soll, ist deshalb kein störender Über
lappungsabschnitt zwischen diesen Anschlagflächen vorhanden, so
daß die beiden Flächen problemlos aneinander entlanggleiten kön
nen. Dadurch werden Verformungen und Beschädigungen vermieden.
Die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit können verbessert werden.
Außerdem ist der Schieber im Gehäuse aufgenommen, wodurch Ver
formungen und Beschädigungen durch einen versehentlich auftref
fenden Fremdkörper sicher verhindert werden können. Deshalb ist
auch eine Fehlfunktion aufgrund von Verformungen und Beschädi
gungen ausgeschlossen, wodurch die Zuverlässigkeit und Haltbar
keit weiter erhöht werden.
Claims (3)
1. Steckverbindung (1) zur Verhinderung eines unvollständigen
Verbindungszustandes, umfassend
ein erstes Steckelement (2), das ein erstes Gehäuse (6) mit einer Eingriffsnut (7) und einem Haltevorsprung (8) umfaßt, die am vorderen Endabschnitt des ersten Gehäuses (6) vorge sehen sind;
ein zweites Steckelement (3), das mit dem ersten Steckele ment (2) verbindbar ist, welches ein zweites Gehäuse (4) mit einem elastischen Riegelarm (10) umfaßt, wobei ein vor deres Ende des elastischen Riegelarms (10) einen Riegelab schnitt (9) aufweist, der in die Eingriffsnut (7) des er sten Gehäuses (6) eingreift, wenn das erste Steckelement (2) mit dem zweiten Steckelement (3) verbunden wird;
einen Schieber (5), der an dem zweiten Gehäuse (4) anbring bar ist und in axialer Richtung des zweiten Gehäuses ela stisch (4) gedrängt wird, wenn der Schieber (5) am zweiten Gehäuse (4) angebracht wird, wobei der Schieber (5) einen elastischen Hebelarm (12) umfaßt, und
einen Anschlagabschnitt (11), der an einem vorderen Ende des Hebelarms (12) des Schiebers (5) ausgebildet ist,
wobei der Anschlagabschnitt (11) eine Anschlagfläche (11a) aufweist, die gegen eine Haltefläche (8a) des Haltevor sprungs (8) des ersten Gehäuses (6) stößt, wenn das erste Steckelement (2) mit dem zweiten Steckelement (3) verbunden wird, wobei ferner die Anschlagfläche (11a) des Anschlagab schnitts (11) und die Haltefläche (8a) des Haltevorsprungs (8) im wesentlichen schräg verlaufende Flächen sind, die sich im wesentlichen entlang eines gedachten Kreises er strecken, dessen Mittelpunkt auf der Biegeachse (C) des He belarms (12) liegt.
ein erstes Steckelement (2), das ein erstes Gehäuse (6) mit einer Eingriffsnut (7) und einem Haltevorsprung (8) umfaßt, die am vorderen Endabschnitt des ersten Gehäuses (6) vorge sehen sind;
ein zweites Steckelement (3), das mit dem ersten Steckele ment (2) verbindbar ist, welches ein zweites Gehäuse (4) mit einem elastischen Riegelarm (10) umfaßt, wobei ein vor deres Ende des elastischen Riegelarms (10) einen Riegelab schnitt (9) aufweist, der in die Eingriffsnut (7) des er sten Gehäuses (6) eingreift, wenn das erste Steckelement (2) mit dem zweiten Steckelement (3) verbunden wird;
einen Schieber (5), der an dem zweiten Gehäuse (4) anbring bar ist und in axialer Richtung des zweiten Gehäuses ela stisch (4) gedrängt wird, wenn der Schieber (5) am zweiten Gehäuse (4) angebracht wird, wobei der Schieber (5) einen elastischen Hebelarm (12) umfaßt, und
einen Anschlagabschnitt (11), der an einem vorderen Ende des Hebelarms (12) des Schiebers (5) ausgebildet ist,
wobei der Anschlagabschnitt (11) eine Anschlagfläche (11a) aufweist, die gegen eine Haltefläche (8a) des Haltevor sprungs (8) des ersten Gehäuses (6) stößt, wenn das erste Steckelement (2) mit dem zweiten Steckelement (3) verbunden wird, wobei ferner die Anschlagfläche (11a) des Anschlagab schnitts (11) und die Haltefläche (8a) des Haltevorsprungs (8) im wesentlichen schräg verlaufende Flächen sind, die sich im wesentlichen entlang eines gedachten Kreises er strecken, dessen Mittelpunkt auf der Biegeachse (C) des He belarms (12) liegt.
2. Steckverbindung zur Verhinderung einer unvollständigen Ver
bindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagfläche (11a) des Anschlagabschnitts (11)
und die Haltefläche (8a) des Haltevorsprungs (8) im wesent
lichen in Übereinstimmung mit der Biegelinie des vorderen
Endes des Hebelarms (12) gebildet sind.
3. Steckverbindung zur Verhinderung einer unvollständigen Ver
bindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (5) so am zweiten Gehäuse (4) angebracht
ist, daß der Schieber (5) innerhalb des zweiten Gehäuses
(4) aufgenommen ist.
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