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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für einen Schließzylinder.
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In
dem eingetragenen japanischen Gebrauchsmuster mit der Veröffentlichungsnummer 2539986, "Aufbewahrungsvorrichtung
für Gegenstände an einem
Kraftrad", sind
in der dortigen 5 ein
Halter 48, eine Blattfeder 49, eine Abdeckung 50 und
ein Schließzylinder 51 gezeigt,
wobei speziell die Blattfeder 49 ein Teil ist, das nach
dem Einsetzen des Schließzylinders
in die Abdeckung 50 montiert wird, um zu verhindern, dass
der Schließzylinder 51 verlorengeht.
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Nachfolgend
wird ein Beispiel einer zu dieser Blattfeder ähnlichen Blattfeder für die Befestigung
eines Schließzylinders
erläutert.
Die 10(a) und 10(b) sind Darstellungen,
welche eine herkömmliche Befestigungsanordnung
für einen
Schließzylinder zeigen,
wobei 10(a) eine Seitenansicht
ist und 10(b) eine Querschnittsansicht
längs der
Linie 10-10 der 10(a) ist.
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In 10(a) erkennt man, dass
die Befestigungsanordnung ein Befestigungsloch 101 aufweist, welches
in einem hinteren Schmutzfänger 100 ausgebildet
ist. In das Befestigungsloch 101 ist ein Schließzylinder 102 eingesetzt,
welcher zur Ver-/Entriegelung dient, um einen in der Zeichnung nicht
gezeigten Sitz abnehmen zu können.
Um zu verhindern, dass der Schließzylinder 102 aus
dem Befestigungsloch 101 herausfällt, ist an der Innenseite
des Schmutzfängers 100 eine
Blattfeder 104 in an dem Schließzylinder 102 ausgebildete
Rechtecknuten 103 eingehakt. Mit 105 ist ferner
eine Rückleuchte bezeichnet.
Eine Halterung 105a zur Anbringung der Rückleuchte 105 an
dem Schmutzfänger 100 wird von
dem Sitz überdeckt.
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In 10(b) erkennt man, dass
die Blattfeder 104 eine Gabelform besitzt, wobei die inneren Enden
zweier Federzungen 106 längs der Richtung eines Pfeils
A in die Rechtecknuten 103 des Schließzylinders 102 eingeführt werden.
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10(b) läßt jedoch erkennen, dass gewisse
Fertigkeiten nötig
sind, um die Blattfeder 104 in Pfeilrichtung A einzusetzen,
weil das Einsetzen durch die Rückleuchte 105 behindert
wird und somit die Handhabbarkeit schlecht ist. Dieser Umstand führt zu einem
erhöhten
Aufwand.
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Falls
dagegen die Rückleuchte 105 nach dem
Einsetzen der Blattfeder 104 montiert wird, führt dies
zu Einschränkungen
der Fertigungsreihenfolge. Die Rückleuchte 105 muss
dann gelöst
sein, wenn der Schließzylinder 102 angebracht
wird.
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Wenn
der Schließzylinder 102 außerdem zu Wartungsarbeiten
ausgebaut wird, muss der Sitz abgenommen werden. Zusätzlich muss
die Rückleuchte 105 gelöst werden,
indem eine Mutter der Haltung 105a abgeschraubt wird. Der
Wartungsaufwand ist daher unerwünscht
hoch.
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Falls
zur Lösung
dieser Probleme die Einsatzrichtung der Blattfeder 104 auf
die Richtung eines Pfeils B oder eines Pfeils C in 10(b) geändert wird, kann zwar die Blattfeder 104 leicht
eingesetzt werden und es kann der Schließzylinder 102 ausgebaut
werden, während
der Sitz montiert bleibt. Dennoch ist diese Ausgestaltung im Hinblick
auf einen etwaigen Diebstahl nicht vorzuziehen.
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Aus
der
US 4,139,998 ist
es im Weiteren bekannt, ein Schließzylindergehäuse mit
einem Schließzylinder
mittels einer Sicherungshülse
in einer Öffnung
einer Trägerkomponente
zu befestigen. Die Sicherungshülse
sowie das Gehäuse
und der Schließzylinder
werden von derselben Seite her in die Öffnung der Trägerkomponente
eingeführt.
Die Sicherungshülse
weist Vorsprünge
auf, welche durch in der Öffnung
der Trägerkomponente
vorhandene Aussparungnen eingeführt
werden. Durch Verdrehen der Sicherungshülse hintergreifen die Vorsprünge den
Rand der Öffnung.
Durch die Verdrehung wird zusätzlich
eine an der Sicherungshülse
vorhandene Aussparung in Kongruenz mit einer der Aussparungen an
der Öffnung
der Trägerkomponente
gebracht. Das Schließzylindergehäuse, welches
eine sich in axialer Richtung erstreckende Rippe aufweist, wird durch
die Öffnung
der Trägerkomponente
in die Sicherungshülse
eingeführt,
wobei die Rippe sowohl in die Aussparung der Öffnung der Trägerkomponente als
auch in die Aussparung der Sicherheitshülse eingreift, sodass diese
Bauteile gegeneinander verdrehsicher gehalten sind. Das Schließzylindergehäuse weist
zwei parallele Umfangsnuten auf, in welche beim Einschieben des
Gehäuses
mehrere in Längsrichtung
in der Sicherungshülse
ausgebildete Federzungen mit ihren Verdickungen eingreifen, wobei
im Endmontagezustand die Federzungen radial in die zweite Umfangsnut
einschnappen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es demnach, eine Befestigungsanordnung für einen
Schließzylinder
bereitzustellen, die vibrationsmindernd wirkt sowie eine einfache
Montage und eine flexible Fertigungsreihenfolge erlaubt. Hierbei
soll zusätzlich
erreicht werden, dass der Schließzylinder stabiler und vibrationsärmer gehalten
wird.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Anordnung
zur Befestigung eines Schließzylinders
an einer Trägerkomponente,
insbesondere eines Kraftrads vorgesehen, wobei
- – der Schließzylinder
durch eine Durchbrechung der Trägerkomponente
durchsteckbar und darin mittels eines gesonderten, bezogen auf die
Einsetzrichtung des Schließzylinders
in die Durchbrechung hinter der Trägerkomponente angeordneten
Feder-Sicherungsplättchens
sicherbar ist,
- – der
Schließzylinder
an seinem Außenumfangsmantel
mindestens eine Nase aufweist, welche zur Verdrehsicherung des Schließzylinders
relativ zu dem Feder-Sicherungsplättchen in einer Randaussparung
einer den Durchtritt des Schließzylinders
durch das Feder-Sicherungsplättchen
gestattenden Durchtrittsöffnung
des Feder-Sicherungsplättchens
positionierbar ist,
- – der
Schließzylinder
an seinem Außenumfangsmantel
mindestens eine Rechtecknut mit einem ebenen Nutboden und einer
bei Einsetzen des Schließzylinders
in die Durchbrechung vorlaufenden Nutrückwand aufweist,
- – das
Feder-Sicherungsplättchen
in Zuordnung zu jeder Rechtecknut des Schließzylinders je eine mit ihrem
freien Zungenende dem Außenumfangsmantel
des Schließzylinders
zugekehrte Federzunge aufweist, welche zur Verliersicherung des
Schließzylinders
mit ihrem freien Zungenende in die betreffende Rechtecknut federnd
einrastbar ist,
- – die
Gestaltung der Federzunge und der Rechtecknut derart aufeinander
abgestimmt ist, dass bei Durchstecken des Schließzylinders durch die Durchbrechung
das freie Zungenende der Federzunge unter Anlage am Außenumfangsmantel des
Schließzylinders
in Einsetzrichtung flexibel auslenkt, bis es über die Nutrückwand der
Rechtecknut hinweg in letztere einfedert, und
- – das
freie Zungenende der Federzunge im entspannten Ruhezustand schräg geneigt
zum Nutboden der Rechtecknut verläuft.
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Bei
dieser Ausbildung kann der Schließzylinder ohne Probleme an
der Trägerkomponente
bzw. dem Grundkörper
montiert werden, indem lediglich der Schließzylinder in das Loch der Befestigungseinheit
eingesetzt wird und zuvor das Feder-Sicherungsplättchen, auch Blattfeder bezeichnet,
im Bereich des Lochs der Befestigungseinheit angeordnet wird. Für den Fall,
dass weitere Teile um das Loch der Befestigungseinheit herum angebracht
werden sollen, kann der Schließzylinder
ohne Behinderung durch diese Teile montiert werden, so dass der
Freiheitsgrad bei der Fertigungsreihenfolge vergrößert ist.
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Vor
der Verbiegung ist das freie Ende der Federzunge gegenüber der
Bodenfläche
der Rechtecknut geneigt, so dass das freie Ende der Federzunge nach
dem Verbiegen teilweise in Kontakt mit dem Rückwandrand steht. Die Eindringtiefe
des freien Endes der Federzunge kann so verringert werden. Dies hat
zur Folge, dass bei Einsetzen des Schließzylinders in das Loch der
Blattfeder die Positionsänderung
des freien Endes der Federzunge aus der Lage vor dem Eindringen
in die Rechtecknut in die Lage nach dem Eindringen verringert ist.
Vibrationen des Schließzylinders
in Einsetzrichtung werden so verringert.
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Selbst
dann, wenn sich die Blattfeder mit der Zeit setzt, werden die Vibrationen
in Einsetzrichtung des Schließzylinders
nicht groß,
weil sich die Position des freien Endes der Federzunge in Einsetzrichtung nicht ändert. Die
Vibrationen in Einsetzrichtung des Schließzylinders können so
gering gehalten werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
stellen dar:
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1 eine Perspektivansicht
eines Kraftrads, bei dem die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung für einen
Schließzylinder
verwendet ist,
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2 eine Seitenansicht des
hinteren Teil des Kraftrads zur Darstellung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung,
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3 eine Perspektivansicht
der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung,
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4(a) und (b) Darstellungen
der Blattfeder der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung,
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5 eine Ansicht längs eines
Pfeils 5 der 3,
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6 eine Ansicht längs eines
Pfeils 6 der 5,
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7(a), (b) und (c) Querschnittsansichten, die die Verbiegung
der Blattfeder darstellen,
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8 eine Vorderansicht eines
Vergleichsbeispiels für
die Blattfeder,
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9 eine Querschnittsansicht
längs der
Linie 9-9 der 8 und
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10(a) und (b) eine
herkömmliche
Befestigungsanordnung für
einen Schließzylinder.
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In 1 erkennt man ein Kraftrad 1,
das einen Rahmen 2, ein vor dem Rahmen 2 angeordnetes Kopfrohr 3,
eine drehbar an dem Kopfrohr 3 angebrachte Vordergabel 4,
einen an der Vordergabel 4 angebrachten Lenker 5,
ein in der Vordergabel drehbar gelagertes Vorderrad 6 sowie
einen das Vorderrad 6 abgedeckenden vorderen Schmutzfänger 7 aufweist.
Ferner weist das Kraftrad 1 einen am Rahmen 2 angebrachten
und hinter dem Kopfrohr 3 angeordneten Kraftstofftank 8,
einen hinter dem Kraftstofftank 8 angeordneten Sitz 11,
eine unter dem Kraftstofftank 8 und dem Sitz 11 angeordnete
Antriebseinheit 12 mit einem Motor und einem Getriebe, eine
hinter der Antriebseinheit 12 schwenkbar am Rahmen 2 angebrachte
Schwinge 13, ein am hinteren Ende der Schwinge 13 drehbar
angebrachtes und von der Antriebseinheit 12 angetriebenes
Hinterrad 14, einen oberhalb des Hinterrads 14 angeordneten
hinteren Schmutzfänger 15 sowie
eine an der Rückseite
des hinteren Schmutzfängers 15 angebrachte
Bremsschlussleuchte 16 auf.
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Das
Kraftrad 1 ist außerdem
mit einem unter der Bremsschlussleuchte 16 des hinteren
Schmutzfängers 15 angeordneten
Schließzylinder 17 zur
Betätigung
einer Verriegelungseinrichtung (in der Figur nicht gezeigt) ausgeführt, welche
die Abnahme des Sitzes 1i erlaubt. Mit 18 ist
ein Scheinwerfer bezeichnet, 21 bezeichnet ein Kombimessinstrument, 22 bezeichnet
einen Seitenständer, 23 bezeichnet
eine hintere Aufhängung
und 24 bezeichnet eine hintere Verkleidung.
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Bei
der Seitenansicht der 2 ist
die hintere Verkleidung 24 (siehe 1) abgenommen. In dieser Figur erkennt
man, dass der Schließzylinder 17 mittels
einer Blattfeder bzw. eines Feder-Sicherungsplättchens 25 an dem
hinteren Schmutzfänger 15 fixiert
ist und dass ein Verriegelungskabel 26 den Schließzylinder 17 mit
der nicht näher
dargestellten Verriegelungseinrichtung verbindet.
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In 3 erkennt man ein Befestigungsloch 15a,
das im hinteren Schmutzfänger 15 zur
Anbringung des Schließzylinders 17 vorgesehen
ist. Die Blattfeder 25 weist Federzungen 25a auf,
von denen die hintere Federzunge in der Figur nicht zu erkennen ist.
Sie wird vorher am Befestigungsloch 15a angeordnet. Der
Schließzylinder 17 weist
Rechtecknuten 17a auf (wobei die hintere Rechtecknut in
der Figur wiederum nicht zu erkennen ist) und wird von außerhalb
des hinteren Schmutzfängers 15 nach
innen in das Befestigungsloch 15a eingesetzt. Dabei dringen die
Federzungen 25a unter der Wirkung elastischer Kräfte, die
entstehen, wenn die Federzungen 25a in Einsetzrichtung
des Schließzylinders 17 verbogen werden,
in die Rechtecknuten 17a ein. Die Bezugsziffer 15b bezeichnet
Stufen, welche eine Verdrehung der Blattfeder 25 verhindern.
Mit 15c sind Plättchen bezeichnet,
welche die Blattfeder 25 gegen Bewegung in Einsetzrichtung
des Schließzylinders 17 sichern.
Eine Nase 17b, auch als konvexer Bereich bezeichnet, verhindert
eine Verdrehung des Schließzylinders 17.
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Es
wird nun auf die 4(a) und (b) verwiesen. 4(a) ist eine Vorderansicht, während 4(b) eine Querschnittsansicht
längs der
Linie 4-4 der 4(a) ist.
In 4(a) erkennt man,
dass die Blattfeder 25 neben den Federzungen 25a ein
zum Einsetzen des Schließzylinders 17 (siehe 3) dienendes Loch 25b sowie
Randaussparungen 25c, auch als Einkerbungen bezeichnet,
aufweist, in deren eine der konvexe Bereich 17b des Schließzylinders 17 einzusetzen
ist. Mit 25d sind die freien Enden der Federzungen 25a bezeichnet.
Die Federzungen 25a sind um einen Winkel θ gegenüber der
Horizontallinie HL geneigt.
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In 4(b) erkennt man, dass die
Federzungen 25a in Einsetzrichtung des Schließzylinders 17 elastisch
verformt werden und die Gestalt eines Kreisbogens annehmen, wobei
der kürzeste
Abstand zwischen den beiden Federzungen 25a durch L1 dargestellt
ist.
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5 zeigt die Lageverhältnisse
zwischen der mit 17c bezeichneten Bodenfläche jeder
Rechtecknut 17a des Schließzylinders 17 und
dem freien Ende 25d der zugehörigen Federzunge 25a der
Blattfeder 25. Die Bodenfläche 17c der Rechtecknut 17a liegt
orthogonal zur Horizontallinie HL. Das freie Ende 25d der
Federzunge 25a ist unter dem Neigungswin-kel θ gegenüber der
Bodenfläche 17c der Rechtecknut 17a angeordnet,
wenn die Einkerbung 25c der Blattfeder 25 auf
die Position des konvexen Bereichs 17b des Schließzylinders 17 gestellt
ist und die Federzungen 25a noch nicht verbogen sind. Man erkennt
in der Figur, dass die freien Enden 25 teilweise in Kontakt
mit einem Rand 17d des Endes der jeweiligen Rechtecknut 17a stehen
(dieser Rand 17d ist eine Schnittlinie zwischen der Bodenfläche 17c und
der Umfangsfläche
des Schließzylinders 17 und ist
eine zur Papierebene orthogonale gerade Linie; der Rand 17d ist
hier mit einer ⦁-Markierung angedeutet).
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6 zeigt die Lagebeziehung
zwischen der mit 17e bezeichneten Rückwand der Rechtecknut 17a und
dem freien Ende 25d der jeweiligen Federzunge 25a.
Das freie Ende 25d der Federzunge 25a ist gegenüber der
Rückwand 17e aufgrund
der Verbiegung der Federzunge 25a, wie sie anhand der 7(a) bis (c) noch
erläutert
wird, geneigt und geht durch den mit CP bezeichneten Schnittpunkt
des Rands 17d mit der Rückwand 17e hindurch
oder geht durch einen Punkt hindurch, der entgegengesetzt zur Einsetzrichtung
des Schließzylinders 17 nahe
dieses Schnittpunkts CP liegt.
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Die
Verbiegung der Blattfeder ist in den 7(a) bis (c) gezeigt. Dabei ist 7(a) eine Querschnittsansicht längs der
Linie a-a der 5. 7(b) ist eine Querschnittsansicht
längs der
Linie b-b der 5; sie
zeigt einen vom Rand 17d etwas zur Mitte der Rechtecknut 17a hin
versetzten Bereich. 7(c) ist
eine Querschnittsansicht längs
der Linie c-c der 5;
sie zeigt einen Bereich, der vom Rand 17d weiter zur Mitte
der Rechtecknut 17a hin versetzt ist als in 7(b).
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In 7(a) erkannt man, dass die
Federzunge 25a aus der mit einer gestrichelten Linie gezeigten Anfangsposition
heraus verbogen ist und das freie Ende 25d der Federzunge 25a teilweise
in Kontakt mit dem Rand 17d gebracht ist.
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In 7(b) erkennt man, dass das
freie Ende 25d der Federzunge 25a etwas in die
Rechtecknut 17a hineinreicht, wobei der Zwischenraum Dc zwischen
der Rückwand 17e der
Rechtecknut 17a und dem freien Ende 25d der Federzunge 25a gering ist.
Die Tiefe Dd, die die Eindringtiefe des freien Endes 25d in
die Rechtecknut 17a angibt, beträgt d 1, während der angesprochene Zwischenraum
c1 beträgt.
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In 7(c) erkennt man, dass das
freie Ende 25d der Federzunge 25a stark in die
Rechtecknut 17a hineintaucht, wobei der Zwischenraum zwischen der
Rückwand 17e der
Rechtecknut 17a und dem freien Ende 25d der Federzunge 25a größer als
in 7(b) ist. Die Eindringtiefe
Dd des freien Endes 25d beträgt in 7(c) d2, der Zwischenraum beträgt c2.
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In 7(a) gilt für die Eindringtiefe
Dd = 0 und für
den Zwischenraum Dc = 0, weswegen 0 < d1 < d2
und 0 < c1 < c2.
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Die
Lagebeziehung zwischen der Rückwand 17e und
dem freien Ende 25d in 6 beruht
auf der vorstehend erläuterten Änderung
des Abstands Dc.
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Bei
dem in 8 gezeigten Vergleichsbeispiel
einer Blattfeder 110 ist der Schließzylinder der gleiche wie bei
dem zuvor erläuterten
Ausführungsbeispiel.
Die Blattfeder 110 weist Federzungen 11 1 auf,
ferner ein Loch 112, in das der Schließzylinder 117 eingesetzt
wird, sowie Einker-bungen 113, in deren eine der konvexe
Bereich 17b des Schließzylinders 17 eingesetzt
wird. Die Bezugsziffer 114 bezeichnet das freie Ende jeder
Federzunge 111. Die Federzungen 111 sind in parallelen
Kontakt mit der Bodenfläche 17c der
jeweiligen Rechtecknut 17a des Schließzylinders 17 gebracht.
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In 9 erkennt man, dass die
Tiefe Dd, also die Eindringung der freien Enden 114 in
die Rechtecknuten 17a, dp beträgt. Der Zusammenhang zwischen
den in den 7(b) und
(c1 gezeigten Tiefen d1, d2 und der Tiefe dp wird dargestellt durch
d1 < d2 < dp. Der Abstand
Dc zwischen der Rückwand 17e jeder
Rechtecknut 14a und dem jeweiligen freien Ende 114 beträgt c3. Es
gilt dann c1 < c2 < c3, weil der Ab-stand
Dc mit zunehmender Eindringtiefe Dd größer wird. Der Abstand c3 ist
deswegen bei dem Vergleichsbeispiel, bei dem die Federzungen 111 in parallelem
Kontakt mit den Bodenflächen 17c der Rechtecknuten 17a des
Schließzylinders 17 stehen, größer als
bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Dies bedeutet, dass bei montiertem Schließzylinder 17 die Vibrationen
in Einsetzrichtung des Schließzylinders 17 größer sind.
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Anhand
der Erläuterungen
mit Bezug auf die 7 bis 9 wird verständlich,
dass die Eindringtiefe Dd der freien Enden 25d der Federzungen 25a durch eine
Vorgehensweise verringert wird, bei der das freie Ende 25d jeder
Federzunge 25a in Teilkontakt mit dem zugehörigen Rand 17d steht.
Als Folge kann der Abstand Dc zwischen der Rückwand 17e der jeweiligen
Rechtecknut 17a und dem freien Ende 25d verringert
werden. Auf diese Weise lassen sich bei montiertem Schließzylinder 17 die
Vibrationen in Einsetzrichtung des Schließzylinders 17 verringern.
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Falls
beispielsweise eine Befestigungsanordnung mit einer gabelförmigen Blattfeder
zur erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung
umgerüstet werden
soll, kann dies einfach dadurch geschehen, dass die Blattfeder ausgetauscht
wird, ohne die Gestaltung des Schließzylinders, insbesondere die
Position oder den Winkel der Rechtecknuten, ändern zu müssen. Der erhebliche Aufwand,
der zur Modifizierung der Gestalt existierender Schließzylinder
oder zur Herstellung eines neuen Schließzylinders nötig wäre, kann
so vermieden werden.
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Selbst
wenn die Blattfeder 25 mit der Zeit müde wird, werden die Vibrationen
in Einsetzrichtung nicht groß,
weil sich die Position der freien Enden 25d der Federzungen 25a in
Einsetzrichtung des Schließzylinders
nicht ändert.
Folglich können
die Vibrationen in Einsetzrichtung des Schließzylinders 17 gering
gehalten werden.
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Die
erfindungsgemäße Befestigungsanordnung
läßt sich
nicht nur wie vorgehend beispielhaft beschrieben bei Krafträdern anwenden,
sondern auch bei verschiedenen anderen Produkten, die einen Schließzylinder
verwenden, beispielsweise bei drei- oder vierrädrigen Fahrzeugen, Elektrofahrzeugen,
industriellen Maschinen, Hausgeräten,
Möbeln, Sanitäreinrichtungen
und Spielzeugen.