-
HINTERGRUND
-
Aktuatoren, wie z. B. jene, die zum Verstellen der Sitzstellung in einem Fahrzeug verwendet werden, können einen Elektromotor und einen zwischen dem Antriebsmotor und dem Sitz angeordneten Zahnradsatz, der die Leistung des Motors auf den Fahrzeugsitz überträgt, umfassen. Der Zahnradsatz kann in einem Gehäuse mit lösbaren Komponenten, wie z. B. einem Behälter und einem Deckel, die nach der dortigen Installation des Zahnradsatzes zusammengebaut werden, angeordnet sein. Die Gehäusekomponenten werden unter Einsatz mechanischer Befestigungsmittel, Haftmittel, Schweiß- oder anderer Befestigungsmethoden in der zusammengebauten Konfiguration gehalten. Der Einsatz mechanischer Schnappbefestigungsmittel kann von Vorteil sein, da die Schnappbefestigungsmittelkomponenten bei einem Spritzgussverfahren integral mit den entsprechenden Gehäusekomponenten ausgebildet werden können und da der Zusammenbau des Gehäuses problemlos ist und ohne Werkzeuge durchgeführt werden kann. Bei einigen Ausführungsformen können die Schnappbefestigungsmittelkomponenten jedoch von Randabschnitten des Behälters und des Deckels des Gehäuses vorragen. Während des Umgangs mit den Getriebegehäusekomponenten, beispielsweise während des Einbaus des Zahnradsatzes und/oder während des Zusammenbauens der Getriebegehäusekomponenten, können die Schnappbefestigungsmittelkomponenten belastet werden und können brechen, was zu einer reduzierten Herstellbarkeit führt.
-
Bei einigen Aktuatoren umfasst der Zahnradsatz ein Schneckenrad, das von einem auf der Motorausgangswelle befestigten Ritzel angetrieben wird. Im Betrieb kann das Schneckenrad Kräfte in einer Richtung auf das Gehäuse ausüben, durch die tendenziell der Deckel von dem Behälter gelöst wird, beispielsweise in einer parallel zur Drehachse des Schneckenrads verlaufenden Richtung. Bei einigen Ausführungsformen reichen die erzeugten Kräfte aus, zum Halten des Deckels auf dem Behälter fünf oder sechs Befestigungsmittel zwischen dem Deckel und dem Behälter zu bedingen. Die große Anzahl an Befestigungsmitteln verstärkt die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung während des Umgangs, und der Aufwand für Messungen während der Herstellung und Qualitätskontrolle ist erschwert und kostenintensiver als bei Gehäusen, die weniger derartige Befestigungsmittel aufweisen. Darüber hinaus wird das Schneckenrad auf einer Getriebewelle, die von den Getriebegehäuseseitenwänden beabstandet ist, gestützt und dreht sich um diese. Der Abstand zwischen dem Ort der Kraftaufbringung bei der Getriebewelle und den Befestigungsmitteln an den Getriebegehäuseseitenwänden kann zu einem unerwünschten und/oder übermäßigen Biegen des Deckels führen.
-
Es besteht Bedarf an einem Aktuatorgehäuse mit Befestigungsmitteln, die die Gehäusekomponenten sicher verbinden, bei denen eine Beschädigung während des Umgangs und der Montage unwahrscheinlich ist und die die Anzahl an Befestigungsmitteln, die zum Halten der Gehäusekomponenten in einer zusammengebauten Konfiguration ohne unerwünschtes Verbiegen der Gehäusekomponenten erforderlich sind, auf ein Minimum reduzieren.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Bei einigen Aspekten ist ein Befestigungsmittel dazu konfiguriert, einen Gehäusedeckel mit einem offenen Ende eines Gehäusebehälters zu verbinden. Der Gehäusebehälter umfasst eine Basis, eine Achse, die sich in einer senkrecht zu der Basis verlaufenden Richtung erstreckt, und eine Seitenwand, die sich um einen Umfangsrand der Basis erstreckt und in einer parallel zu der Achse verlaufenden Richtung von der Basis vorragt. Das Befestigungsmittel umfasst einen Clip, der auf einer Außenfläche der Seitenwand angeordnet ist, und eine Nase, die von dem Deckel vorragt und mit dem Clip in Eingriff gelangt. Der Clip umfasst einen U-förmigen Plattenabschnitt, der sich parallel zu der Seitenwand erstreckt, so dass ein Einführungsraum zwischen dem Plattenabschnitt und der Seitenwand bereitgestellt wird. Der Plattenabschnitt umfasst einen sich axial erstreckenden ersten Schenkel, einen sich axial erstreckenden zweiten Schenkel und eine Raststange, die sich senkrecht zu dem ersten und dem zweiten Schenkel erstreckt. Die Raststange weist ein erstes Ende, ein zweites Ende, das dem ersten Ende gegenüberliegt, einen Außenrand, der sich zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende in einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Richtung erstreckt, und einen Innenrand, der zu dem Außenrand parallel ist, auf. Ein proximales Ende des ersten Schenkels ist mit der Außenfläche der Seitenwand verbunden, und ein distales Ende des ersten Schenkels ist von der Außenfläche der Seitenwand beabstandet und mit dem ersten Ende der Raststange verbunden. Gleichermaßen ist ein proximales Ende des zweiten Schenkels mit der Außenfläche der Seitenwand verbunden, und ein distales Ende des zweiten Schenkels ist von der Außenfläche der Seitenwand beabstandet und mit dem zweiten Ende der Raststange verbunden. Die Raststange, der erste Schenkel und der zweite Schenkel definieren eine Clipöffnung. Die Nase umfasst eine Nasenplatte, die von einer Außenfläche des Deckels in einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Richtung vorragt, und einen Steg, der entlang einem Ende der Nasenplatte in einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Richtung vorragt. Der Steg stellt einen Raststangeneingriffsrand bereit. Wenn der Clip mit der Nase zusammengesteckt ist, erstreckt sich die Nasenplatte in den Einführungsraum, der Steg ragt in die Clipöffnung vor und der Raststangeneingriffsrand liegt an dem Innenrand der Raststange an, und der Plattenabschnitt ist so dimensioniert, dass der Außenrand der Raststange nicht weiter von der Basis weg als ein freier Rand der Seitenwand angeordnet ist.
-
Bei einigen Aspekten umfasst ein Gehäuse einen Gehäusebehälter, einen Gehäusedeckel, der dazu konfiguriert ist, ein offenes Ende des Gehäusebehälters zu verschließen, und ein mechanisches Befestigungsmittel, das den Gehäusedeckel an dem offenen Ende des Gehäusebehälters sichert. Der Gehäusebehälter umfasst eine Basis, eine Achse, die sich in einer senkrecht zu der Basis verlaufenden Richtung erstreckt, und eine Seitenwand, die sich um einen Umfangsrand der Basis erstreckt und in einer parallel zu der Achse verlaufenden Richtung von der Basis vorragt. Das Befestigungsmittel umfasst einen Clip, der auf einer Außenfläche der Seitenwand angeordnet ist, und eine Nase, die von dem Deckel vorragt und mit dem Clip in Eingriff gelangt. Der Clip umfasst einen U-förmigen Plattenabschnitt, der sich parallel zu der Seitenwand erstreckt, so dass ein Einführungsraum zwischen dem Plattenabschnitt und der Seitenwand bereitgestellt wird. Der Plattenabschnitt umfasst einen sich axial erstreckenden ersten Schenkel, einen sich axial erstreckenden zweiten Schenkel und eine Raststange, die sich senkrecht zu dem ersten und dem zweiten Schenkel erstreckt. Die Raststange weist ein erstes Ende, ein zweites Ende, das dem ersten Ende gegenüberliegt, einen Außenrand, der sich zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende in einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Richtung erstreckt, und einen Innenrand, der zu dem Außenrand parallel ist, auf. Ein proximales Ende des ersten Schenkels ist mit der Außenfläche der Seitenwand verbunden, und ein distales Ende des ersten Schenkels ist von der Außenfläche der Seitenwand beabstandet und mit dem ersten Ende der Raststange verbunden. Gleichermaßen ist ein proximales Ende des zweiten Schenkels mit der Außenfläche der Seitenwand verbunden, und ein distales Ende des zweiten Schenkels ist von der Außenfläche der Seitenwand beabstandet und mit dem zweiten Ende der Raststange verbunden. Die Raststange, der erste Schenkel und der zweite Schenkel definieren eine Clipöffnung. Die Nase umfasst eine Nasenplatte, die von einer Außenfläche des Deckels in einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Richtung vorragt, und einen Steg, der entlang einem Ende der Nasenplatte in einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Richtung vorragt. Der Steg stellt einen Raststangeneingriffsrand bereit. Wenn der Clip mit der Nase zusammengesteckt ist, erstreckt sich die Nasenplatte in den Einführungsraum, der Steg ragt in die Clipöffnung vor und der Raststangeneingriffsrand liegt an dem Innenrand der Raststange an, und der Plattenabschnitt ist so dimensioniert, dass der Außenrand der Raststange nicht weiter von der Basis weg als ein freier Rand der Seitenwand angeordnet ist.
-
Bei einigen Ausführungsformen ist der Clip ausreichend elastisch zur Verschiebung bezüglich der Seitenwand in einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Richtung bei Anlegen einer senkrecht gerichteten Kraft an den Clip und zum Rückkehren in eine nicht verschobene Konfiguration bei Aufheben der Querkraft.
-
Bei einigen Ausführungsformen umfasst der Gehäusedeckel einen Deckelabschnitt und eine Umrandung, die sich um einen Umfangsrand des Deckelabschnitts herum erstreckt und in einer parallel zu der Achse verlaufenden Richtung zu der Basis hin vorragt, und die Umrandung umfasst eine Verlängerungslasche, die von einem freien Rand der Umrandung in einer parallel zu der Achse verlaufenden Richtung vorragt, und die Nase ist auf der Verlängerungslasche angeordnet.
-
Bei einigen Ausführungsformen ist die Nase derart auf der Verlängerungslasche angeordnet, dass sich der Steg weiter von dem Deckelabschnitt weg als der freie Rand der Umrandung befindet.
-
Bei einigen Ausführungsformen erstreckt sich ein Abschnitt der Verlängerungslasche in den Gehäusebehälter und überlagert eine Innenfläche der Seitenwand.
-
Bei einigen Ausführungsformen umfasst das Gehäuse ein Paar Puffer, die derart von der Außenfläche der Seitenwand vorragen, dass ein Puffer auf jeder der gegenüberliegenden Seiten des Plattenabschnitts angeordnet ist, wobei jeder Puffer mindestens in einem Abstand einer Außenfläche des Plattenabschnitts von der Seitenwand von der Seitenwand nach außen vorragt.
-
Bei einigen Ausführungsformen weist der Puffer eine axiale Abmessung auf, die mindestens so lang wie eine axiale Abmessung des Plattenabschnitts ist.
-
Bei einigen Ausführungsformen ragt der Puffer unregelmäßig entlang einer Fläche der Seitenwand in einer parallel zu der Basis verlaufenden Richtung vor, so dass der Abstand, in dem der Puffer von der Seitenwand nach außen vorragt, an Stellen des Puffers, die sich dem Plattenabschnitt am nächsten befinden, am höchsten ist und an anderen Stellen weniger als das Maximum beträgt.
-
Bei einigen Ausführungsformen ist das Befestigungsmittel in einer Vertiefung angeordnet, die in einer Außenfläche der Seitenwand vorgesehen ist.
-
Bei einigen Ausführungsformen umfasst der Deckelabschnitt eine Umrandung, die sich um einen Umfangsrand des Deckelabschnitts herum erstreckt und in einer parallel zu der Achse verlaufenden Richtung zu der Basis hin vorragt, und ein freier Rand der Umrandung wird von der Seitenwand umgeben.
-
Bei einigen Ausführungsformen umfasst eine nach außen weisende Fläche der Umrandung eine nach außen vorragende Lasche, und die Lasche liegt an dem freien Rand der Seitenwand an.
-
Bei einigen Aspekten wird ein Gehäuse zur Unterbringung eines Zahnradsatzes, der von dem Motor angetrieben wird, verwendet. Das Gehäuse umfasst einen Gehäusebehälter und einen Gehäusedeckel, der ein offenes Ende des Gehäusebehälters verschließt. Das Gehäuse umfasst ein Befestigungsmittel, das den Gehäusedeckel an den Gehäusebehälter sichert. Insbesondere sichert das Befestigungsmittel den Deckel über eine mechanische Verbindung zwischen einer Umrandung des Deckels und einer Seitenwand des Behälters an dem offenen Ende des Behälters.
-
Bei einigen Ausführungsformen ist das Befestigungsmittel ein Schnappbefestigungsmittel, das eine Nase, die von einer Außenfläche der Umrandung des Deckels nach außen vorragt, und einen Clip, der auf einer Außenfläche der Seitenwand des Behälters vorgesehen ist, umfasst. Die Nase wird durch Schnappverbindung in dem Clip aufgenommen, und die Nase umfasst einen Raststeg, der den Clip beim Schnappeingriff in einer Eingriffskonfiguration mit der Nase hält.
-
Das Schnappbefestigungsmittel umfasst Merkmale, die gestatten, dass es die Gehäusekomponenten sicher verbindet, während auch die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung während des Umgangs und der Montage auf ein Minimum reduziert wird. Beispielsweise ist der Clipabschnitt des Befestigungsmittels derart dimensioniert, dass sich der Clipabschnitt axial nicht über einen freien Rand der Seitenwand des Behälters hinaus erstreckt. Darüber hinaus sind der Clip und die Nase in einer Vertiefung, die in der Außenfläche der Seitenwand ausgebildet ist, angeordnet, wodurch das Schnappbefestigungsmittel weiter vor einer Beschädigung während des Umgangs damit geschützt wird.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Aktuatorgehäuses für einen Sitzstellungsaktuator, wobei das Aktuatorgehäuse ein Getriebegehäuse und ein Antriebsmotorgehäuse umfasst.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Getriebegehäuses von 1.
- 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Getriebegehäuses von 1 bei Betrachtung von oben, die einen Abschnitt eines Zahnradsatzes darstellt.
- 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Getriebegehäuses von 1 bei Betrachtung von unten, wobei der Abschnitt des Zahnradsatzes der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurde.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht einer nach innen weisenden Fläche des Deckels des Getriebegehäuses.
- 6 ist eine perspektivische Querschnittsansicht des Getriebegehäuses bei Betrachtung entlang Linie 6-6 von 2.
- 7 ist eine perspektivische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Behälters des Getriebegehäuses.
- 8 ist eine perspektivische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Deckels des Getriebegehäuses bei Betrachtung entlang Linie 6-6 von 2.
- 9 ist eine perspektivische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Deckels des Getriebegehäuses bei Betrachtung entlang Linie 9-9 von 8.
- 10 ist eine perspektivische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Deckels des Getriebegehäuses bei Betrachtung entlang Linie 10-10 von 6.
- 11 ist eine perspektivische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Getriebegehäuses bei Betrachtung entlang Linie 11-11 von 2.
- 12 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Abschnitts des Deckels des Getriebegehäuses bei Betrachtung des Getriebegehäuses von außen.
- 13 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Abschnitts des Behälters des Getriebegehäuses bei Betrachtung des Getriebegehäuses von innen.
- 14 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Abschnitts des Behälters des Getriebegehäuses bei Betrachtung des Getriebegehäuses von außen.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Unter Bezugnahme auf 1-4 kann ein Aktuator, wie z. B. jene, die zum Verstellen einer Sitzstellung in einem Fahrzeug verwendet werden, einen elektrischen Antriebsmotor (nicht gezeigt) und einen Zahnradsatz 9 (lediglich ein Abschnitt des Zahnradsatzes 9 wird gezeigt), der zwischen dem Antriebsmotor und dem Fahrzeugsitz angeordnet ist, umfassen. Der Zahnradsatz 9 überträgt die Leistung des Antriebsmotors auf dem Fahrzeugsitz. Der Antriebsmotor und der Zahnradsatz 9 sind in einem Aktuatorgehäuse 1 untergebracht. Das Aktuatorgehäuse 1 umfasst ein Getriebegehäuse 8, in dem der Zahnradsatz 9 aufgenommen wird und das den Zahnradsatz 9 zur Drehung stützt. Das Getriebegehäuse 8 weist eine unregelmäßige Kurvenform auf. Beispielsweise hat das Getriebegehäuse 8 bei der dargestellten Ausführungsform das Erscheinungsbild eines Paars überlappender Kreise bei Betrachtung aus der Draufsicht (z. B. einer parallel zu der Drehachse 12 verlaufenden Richtung), wobei ein Kreis des Paars Kreise kleiner als der andere Kreis ist. Das Aktuatorgehäuse 1 umfasst des Weiteren ein Antriebswellengehäuse 4, in dem die Ausgangswelle (nicht gezeigt) des Antriebsmotors aufgenommen und gestützt wird. Das Antriebswellengehäuse 4 kann integral mit dem Getriebegehäuse 8 ausgebildet sein und überschneidet sich auf einer Seite des kleineren Kreises des Paars Kreise mit dem Getriebegehäuse 8. Das Antriebswellengehäuse 4 ist so ausgerichtet, dass sich die Antriebswelle des Antriebsmotors in einer quer zur Drehachse 12 verlaufenden Richtung erstreckt. Der Antriebsmotor kann ein Antriebsmotorgehäuse 2 umfassen, das von dem Aktuatorgehäuse 1 getrennt ausgebildet ist und während des Verbauens des Aktuators daran befestigt wird. Das Antriebsmotorgehäuse 2 ist an einer Stelle, die von dem Getriebegehäuse 8 beabstandet ist, mit dem Antriebswellengehäuse 4 verbunden.
-
Das Getriebegehäuse 8 ist aus lösbaren Komponenten, wie z. B. einem Behälter 20 und einem Deckel 40, die nach der Installation des Zahnradsatzes 9 darin zusammengebaut werden, gebildet. Die Gehäusekomponenten 20, 40 werden unter Einsatz mechanischer Schnappbefestigungsmittel, die ein mittiges Schnappbefestigungsmittel 60 und ein Paar peripherer Schnappbefestigungsmittel 100 umfassen, in der zusammengebauten Konfiguration gehalten, wie nachstehend genauer erörtert wird.
-
Der Zahnradsatz 9 umfasst ein Schneckenrad 10, das von einem auf der Antriebsmotorausgangswelle vorgesehenen Zahnritzel (nicht gezeigt) zur Drehung um eine Drehachse 12 angetrieben wird. Das Schneckenrad 10 ist ein Stirnrad mit einer Außenverzahnung 11, die von dem Zahnritzel in Eingriff genommen wird. Der Zahnradsatz 9 umfasst ein sekundäres Stirnrad 14, das integral mit dem Schneckenrad 10 ausgebildet ist und dahingehend von einer Seitenfläche von diesem vorragt, sich im Einklang mit dem Schneckenrad 10 um die Drehachse 12 zu drehen. Das sekundäre Stirnrad 14 weist einen kleineren Durchmesser als das Schneckenrad 10 auf und verbindet das Schneckenrad 10 mechanisch mit anderen Zahnrädern (nicht gezeigt) des Zahnradsatzes 9. Das Schneckenrad 10 und das sekundäre Stirnrad 14 weisen eine axiale Öffnung 13, die konzentrisch mit der Drehachse 12 des Schneckenrads 10 ist, auf und werden durch eine Zahnradwelle 25, die sich durch die axiale Öffnung 13 hindurch erstreckt, in dem Getriebegehäuse 8 gestützt.
-
Der Behälter 20 umfasst eine Basis 21, die den Boden des Behälters 20 bildet, und eine Seitenwand 23, die einen Umfangsrand 22 der Basis 21 umgibt und die Seiten des Behälters 20 bildet. Der Umfangsrand 22 der Basis weist eine unregelmäßige Kurvenform mit dem Erscheinungsbild eines Paars überlappender Kreise bei Betrachtung aus der Draufsicht auf. Somit umfasst die Basis 21 einen ersten kreisförmigen Bereich 31, der dem kleineren Kreis des Paars überlappender Kreise entspricht, und einen zweiten kreisförmigen Bereich 32, der dem größeren Kreis des Paars überlappender Kreise entspricht. Die Seitenwand 23 ragt von dem Umfangsrand 22 der Basis in einer parallel zu der Drehachse 12 verlaufenden Richtung vor und umfasst einen freien Rand 24. Der freie Rand 24 der Seitenwand ist von der Basis 21 beabstandet und zu dieser parallel, und der Abstand zwischen der Basis 21 und dem freien Rand 24 der Seitenwand entspricht einer Höhe h1 der Seitenwand 23. Der freie Rand 24 der Seitenwand definiert das offene Ende 30 des Behälters 20 und stützt den Deckel 40, wie nachstehend weiter erörtert wird.
-
Der Behälter 20 umfasst eine hohle Zahnradwelle 25, die integral mit dem Behälter 20 ausgebildet ist und von der Basis 21 in einer parallel zu der Drehachse 12 verlaufenden Richtung und zu dem Deckel 40 hin vorragt. Die Zahnradwelle 25 ist mit der Drehachse 12 koaxial und ist auf den kleineren ersten kreisförmigen Bereich 31 der Basis 21 zentriert. Die Zahnradwelle 25 umfasst ein festes Ende 26, das an die Basis 21 angrenzt, und ein freies Ende 27, das dem festen Ende 26 gegenüberliegt und von diesem beabstandet ist. Die Höhe h2 der Zahnradwelle 25 beträgt mehr als die Höhe h1 der Seitenwand 23, wenn sich der Begriff „Höhe“ auf die Abmessung in einer parallel zu der Drehachse 12 verlaufenden Richtung (z. B. der „axialen Richtung“) bezieht. Die Zahnradwelle 25 erstreckt sich durch die axiale Zahnradöffnung 13 und stützt das Schneckenrad 10 und das sekundäre Stirnrad 14 zu Drehung in dem Getriebegehäuse 8.
-
Der Deckel 40 ist dazu konfiguriert, das offene Ende 30 des Behälters 20 zu verschließen, und hat somit bei Betrachtung aus der Draufsicht das Erscheinungsbild eines Paars überlappender Kreise. Darüber hinaus umfasst der Deckel 40 einen ersten kreisförmigen Bereich 41, der dem kleineren Kreis des Paars überlappender Kreise entspricht, und einen zweiten kreisförmigen Bereich 42, der dem größeren Kreis des Paars überlappender Kreise entspricht. Der erste und der zweite kreisförmige Bereich 41, 42, die sich überlappen, definieren einen Körper 43 des Deckels 40. Der Deckelkörper 43 ist von einer Umrandung 44 umgeben, die in einer axialen Richtung, z. B. zu dem Behälter 20 hin, von dem Deckelkörper 43 vorragt.
-
Die Umrandung 44 weist eine nach außen weisende Fläche 45 und eine nach innen weisende Fläche 46, die radial von der nach außen weisenden Fläche 45 beabstandet ist, auf. Laschen 47 ragen von der nach außen weisenden Fläche 45 nach außen vor. Wenn der Deckel 40 mit dem Behälter 20 zusammengebaut ist, ist der Deckel 40, einschließlich der nach außen weisenden Fläche 45, zum Teil in der Seitenwand 23 aufgenommen, und die Laschen 47 dienen als Anschläge, die das Ausmaß, in dem der Deckel 40 in den Behälter 20 eingeführt werden kann, begrenzen. Die Laschen 47 umfassen einen quer verlaufenden Abschnitt 48, der an dem freien Rand 24 der Seitenwand anliegt. Eine Teilmenge der Laschen 47 umfasst einen axialen Abschnitt 49, der sich in einer senkrecht zu dem quer verlaufenden Abschnitt 48 verlaufenden Richtung erstreckt und sich mit dem quer verlaufenden Abschnitt 48 überschneidet, so dass die Lasche 47 eine „T“-Form aufweist, wenn der Deckel aus einer quer zur Drehachse 12 verlaufenden Richtung betrachtet wird. Der axiale Laschenabschnitt 49 ist in einem entsprechenden Schlitz 34, der in dem freien Rand 24 der Seitenwand vorgesehen ist, aufgenommen.
-
In dem ersten kreisförmigen Bereich 41 des Deckels umfasst der Deckel 40 eine Innenwand 50, die zu der Umrandung 44 parallel und zwischen der Drehachse 12 und der Umrandung 44 angeordnet ist (4). Die Innenwand 50 definiert einen zylindrischen Leerraum 55 in dem Deckel 40, der auf die Drehachse 12 zentriert ist. Die Innenwand 50 weist einen Durchmesser auf, der zur Aufnahme des freien Endes 27 der Zahnradwelle und des sekundären Stirnrads 14 mit Spielpassung ausreicht.
-
In dem zweiten kreisförmigen Bereich 42 des Deckels umfasst die Umrandung 44 ein Paar über den Umfang beabstandeter Verlängerungslaschen 53, die von einem freien Rand 52 der Umrandung 44 in einer parallel zu der Drehachse 12 verlaufenden Richtung vorragen. Die Verlängerungslaschen 53 sind Abschnitte der Umrandung 44, die sich über den freien Rand 52 der Umrandung hinaus erstrecken, und jede Verlängerungslasche 53 stützt einen Abschnitt eines peripheren Schnappbefestigungsmittels 100, wie nachstehend weiter erörtert wird.
-
Wenn der Deckel 40 mit dem Behälter 20 zusammengebaut ist, ist der erste kreisförmige Bereich 41 des Deckels 40 auf den ersten kreisförmigen Bereich 31 des Behälters 20 ausgerichtet, und der zweite kreisförmige Bereich 42 des Deckels 40 ist auf den zweiten kreisförmigen Bereich 32 des Behälters 20 ausgerichtet. Darüber hinaus liegen die quer verlaufenden Laschenabschnitte 48 an dem freien Rand 24 der Seitenwand an, und die axialen Laschenabschnitte 49 sind in den Schlitzen 34 angeordnet. Der Deckel 40 wird in dieser zusammengebauten Konfiguration mit dem Behälter 20 über die mechanische Verbindung, für die durch das mittige Schnappbefestigungsmittel 60 und die peripheren Schnappbefestigungsmittel 100 gesorgt wird, sicher und zuverlässig gehalten.
-
Unter Bezugnahme auf 5-7 sichert das mittige Schnappbefestigungsmittel 60 den Deckel 40 an einer Stelle, die von der Seitenwand 23 beabstandet ist und mit der Drehachse 12 des Schneckenrads 10 zusammenfällt, an dem Behälter 20. Das mittige Schnappbefestigungsmittel 60 umfasst eine Aufnahme 61, die in dem hohlen Innenraum der Zahnradwelle 25 angeordnet ist, und eine Haltevorrichtung 80, die von der Innenfläche 51 des Deckelkörpers vorragt und einen Schnappeingriff mit der Aufnahme 61 bildet.
-
Die Aufnahme 61 ist in dem hohlen Inneren der Zahnradwelle 25 angeordnet. Insbesondere ist die Aufnahme integral mit einer Innenfläche 29 der Zahnradwelle 25 ausgebildet und weist die Form eines hohlen Kegelstumpfs, der auf die Drehachse 12 zentriert ist, auf. Die Aufnahme 61 umfasst ein erstes Ende 62 der Aufnahme, das an einer Stelle, die mit dem freien Ende 27 der Zahnradwelle zusammenfällt, an einer Innenfläche der Zahnradwelle 25 fixiert ist. Die Aufnahme 61 umfasst des Weiteren ein zweites Ende 63 der Aufnahme, das zwischen dem festen und dem freien Ende 26, 27 der Zahnradwelle angeordnet ist. Das zweite Ende 63 der Aufnahme ist von der Innenfläche 29 der Zahnradwelle beabstandet und wird von dieser umgeben. Da die Aufnahme 61 in der Vertiefung 35, die von dem hohlen Inneren der Zahnradwelle 25 bereitgestellt wird, angeordnet ist, dient die Zahnradwelle 25 dem Schutz der Aufnahme 61 während des Umgangs mit dem Aktuatorgehäuse 1 und dessen Montage.
-
Darüber hinaus ist ein Innendurchmesser der Aufnahme 61 an dem ersten Ende 62 der Aufnahme (z. B. an dem freien offenen Ende 27 der Zahnradwelle) am größten und an dem zweiten Ende 63 der Aufnahme am geringsten. Die Aufnahme 61 umfasst Schlitze 64, die sich zwischen dem ersten Ende 62 der Aufnahme und dem zweiten Ende 63 der Aufnahme erstrecken. Die Schlitze 64 unterteilen die Aufnahme 61 in elastische Finger 65. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Aufnahme 62 drei gleichmäßig beabstandete Schlitze 64 und drei Finger 65 auf, jedoch kann die Aufnahme entsprechend den Anforderungen der spezifischen Anwendung eine kleinere oder größere Anzahl an Schlitzen 64 aufweisen. Darüber hinaus kann der Abstand der Schlitze 64 entsprechend den Anforderungen der spezifischen Anwendung auch ungleichmäßig sein.
-
Auch unter Bezugnahme auf 8-10 umfasst die Haltevorrichtung 80 eine Säule 81, die von einer Innenfläche 51 des Deckelkörpers 43 vorragt. Insbesondere weist die Säule 81 ein festes Ende 82 auf, das dahingehend mit der Innenfläche 51 in dem ersten kreisförmigen Bereich 41 integral ist, mit der Drehachse 12 koaxial zu sein und von der Innenwand 50 des Deckels umgeben zu werden und davon beabstandet zu sein. Somit ist die Haltevorrichtung 80 in einer Vertiefung 55, die von der Innenwand 50 des Deckels definiert wird, angeordnet, und unter anderem dient die Innenwand 50 des Deckels dem Schutz der Säule 81 während des Umgangs mit dem Aktuatorgehäuse 1 und dessen Montage.
-
Darüber hinaus umfasst die Säule 81 ein freies Ende 83, das dem festen Ende 82 gegenüberliegt, und einen Rastabschnitt 84, der an dem freien Ende 83 der Säule angeordnet ist. Das feste Ende 82 der Säule weist einen Durchmesser auf, der größer als ein Durchmesser des freien Endes 83 der Säule ist, wodurch sich die Säule 81 in der axialen Richtung verjüngt. Der Rastabschnitt 84 weist einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser des freien Endes 83 der Säule und der Innendurchmesser des zweiten Endes 63 der Aufnahme ist. Darüber hinaus weist der Rastabschnitt 84 einen Durchmesser auf, der kleiner als der Durchmesser des festen Endes 82 der Säule ist. Aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser ist eine Schulter 85 an dem Übergang zwischen dem freien Ende 83 der Säule und dem Rastabschnitt 84 ausgebildet. Die Schulter 85 weist zu der Innenfläche 51 des Deckelkörpers und ist parallel zu dieser. Die Säule 81 umfasst des Weiteren axiale Nuten 86, die sich zwischen dem festen Ende 82 der Säule und dem Rastabschnitt 84 erstrecken, und zwischen den Nuten 86 werden Rippen 87 definiert.
-
Während der Deckel 40 mit dem Behälter 20 zusammengebaut ist, ist die Säule 81 in das freie Ende 27 der Zahnradwelle und somit auch das erste Ende 62 der Aufnahme eingeführt. Da der Rastabschnitt 84 einen Durchmesser aufweist, der größer als jener des zweiten Endes 63 der Aufnahme ist, zwingt der Rastabschnitt 84 während des axialen Vorschiebens der Säule 81 in der Aufnahme 61 die Aufnahmefinger 65, sich radial von der Drehachse 12 weg zu biegen, wodurch das zweite Ende 63 der Aufnahme radial aufgeweitet wird. Wenn der Deckel 40 komplett mit dem Behälter 20 zusammengebaut ist, so dass die quer verlaufenden Laschenabschnitte 48 an dem freien Rand 24 der Seitenwand anliegen, ist die Säule 81 in der Aufnahme 61 angeordnet und erstreckt sich durch das zweite Ende 63 der Aufnahme hindurch, so dass der Rastabschnitt 84 außerhalb der Aufnahme 61 angeordnet ist. In dieser Position kehren die Aufnahmefinger 65 elastisch in eine weniger aufgeweitete Konfiguration näher an der Drehachse 12 zurück und liegen in einer entsprechenden Nut 86 der Säule 81, während die Schlitze 64 eine entsprechende Rippe der Säule 81 aufnehmen. Die Haltevorrichtung 80 wird über den Eingriff der Schulter 85 des Rastabschnitts mit dem zweiten Ende 63 der Aufnahme in Verbindung mit der Aufnahme 61 gehalten, wodurch ein Herausrutschen der Säule 81 aus der Aufnahme 61 verhindert wird.
-
Unter Bezugnahme auf 2-4 und 11-14 sichern die peripheren Schnappbefestigungsmittel 100 die Umrandung 44 des Deckels 40 an der Seitenwand 23 des Behälters 20. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst das Aktuatorgehäuse 1 zwei periphere Schnappbefestigungsmittel 100, die in dem zweiten kreisförmigen Bereich 32 vorgesehen sind. Die Schnappbefestigungsmittel 100 sind voneinander und von dem ersten kreisförmigen Bereich 31 entlang einem Umfang der Seitenwand 23 beabstandet. Jedes periphere Schnappbefestigungsmittel 100 umfasst einen Clip 102, der auf einer Außenfläche 28 der Seitenwand 23 angeordnet ist, eine Nase 142, die von dem Deckel 40 vorragt und mit dem Clip 102 in Eingriff gelangt, und Puffer 180, die eine Vertiefung 182 in der Behälterseitenwand 23 definieren, die den Clip 102 und die Nase 142 darin aufnimmt.
-
Der Clip 102 umfasst einen U-förmigen Plattenabschnitt 104, der sich parallel zur Seitenwand 23 erstreckt, so dass ein schmaler Einführungsraum 103 zwischen dem Plattenabschnitt 104 und der Seitenwand 23 bereitgestellt wird. Der Plattenabschnitt 104 umfasst eine Raststange 105 und einen ersten und einen zweiten Schenkel 111, 116, die zusammen den Clip 102 mit seiner U-Form bereitstellen.
-
Der erste und der zweite Schenkel 111, 116 umfassen jeweils ein proximales Ende 112, das an einer Stelle, die der Behälterbasis 21 entspricht, integral mit der Außenfläche 28 der Seitenwand ausgebildet ist. Der erste und der zweite Schenkel 111, 116 umfassen jeweils ein distales Ende 113, das dem proximalen Ende 112 gegenüberliegt und von dem proximalen Ende 112 axial beabstandet ist. Darüber hinaus ist das distale Ende 113 sowohl des ersten als auch des zweiten Schenkels 111, 116 von der Außenfläche der Seitenwand in einem Abstand, der der Tiefe des Einführungsraums 103 entspricht, beabstandet. Der erste und der zweite Schenkel 111, 116 erstrecken sich axial und stützen die Raststange 105 im Raum.
-
Die Raststange 105 erstreckt sich in einer Richtung, die senkrecht zu dem ersten und dem zweiten Schenkel 111, 116 verläuft. Die Raststange 105 weist ein erstes Ende 106, das mit dem distalen Ende 113 des ersten Schenkels 111 verbunden ist, auf. Die Raststange 105 weist ein zweites Ende 107, das dem ersten Ende 106 gegenüberliegt und mit dem distalen Ende 113 des zweiten Schenkels 116 verbunden ist, auf. Darüber hinaus umfasst die Raststange 105 einen Außenrand 108, der sich zwischen dem ersten Ende 106 der Raststange und dem zweiten Ende 107 der Raststange in einer senkrecht zur Drehachse 12 verlaufenden Richtung erstreckt und der zu dem Deckel 40 weist, und einen Innenrand 109, der zu dem Außenrand 108 parallel ist und zu der Behälterbasis 21 weist. Der Plattenabschnitt 104 ist so dimensioniert, dass der Außenrand 108 der Raststange nicht weiter von der Basis 21 als der freie Rand 24 der Seitenwand angeordnet ist. Das bedeutet, dass die Höhe h3 des Plattenabschnitts 104 kleiner gleich der Höhe h1 der Seitenwand 23 ist.
-
Der Clip 102 umfasst eine Clipöffnung 120, die dem Raum, der von der Raststange 105, dem ersten Schenkel 111 und dem zweiten Schenkel 116 umgeben wird, entspricht.
-
Die Nase 142 umfasst eine allgemein rechteckige Nasenplatte 144, die von der nach außen weisenden Fläche 45 der Umrandung in einer senkrecht zur Drehachse 12 verlaufenden Richtung vorragt. Insbesondere ist die Nasenplatte 144 auf einer Verlängerungslasche 53 der Umrandung angeordnet. Die Nasenplatte 144 umfasst ein erstes Ende 145, das zu dem freien Rand 52 der Umrandung parallel ist, ein zweites Ende 146, das dem ersten Ende 145 der Nasenplatte gegenüberliegt. Die Nasenplatte 144 ist derart auf der Umrandung 44 positioniert, dass das erste Ende 145 der Nasenplatte axial zwischen dem freien Ende 52 der Umrandung und dem Deckelkörper 43 an einer Stelle in der Nähe des freien Rands 52 der Umrandung positioniert ist. Das zweite Ende 146 der Nasenplatte ist weiter von dem Deckelkörper 43 als das erste Ende 145 der Nasenplatte angeordnet. Insbesondere ist das zweite Ende 146 der Nasenplatte zwischen dem freien Rand 52 der Umrandung und einem freien Rand 54 der Verlängerungslasche 53 angeordnet.
-
Die Nase 142 umfasst einen Steg 149, der nach außen vorragt und sich entlang dem zweiten Ende 146 der Nasenplatte erstreckt. Somit ist der Steg 149 weiter von dem Deckelkörper 43 weg als der freie Rand 52 der Umrandung angeordnet. Der Steg 149 stellt einen Raststangeneingriffsrand 150 bereit, der zu dem freien Rand 54 der Umrandung parallel ist und zu der dem freien Rand 54 der Umrandung gegenüberliegenden Seite weist.
-
Das periphere Schnappbefestigungsmittel 100 umfasst einen auf jeder der gegenüberliegenden Seiten des Plattenabschnitts 104 angeordneten Puffer 180, wobei der Plattenabschnitt 104 zwischen einem Paar Puffer 180 in einer Umfangsrichtung der Seitenwand 23 angeordnet ist. Jeder Puffer 180 ragt in mindestens einem Abstand, der einem Abstand einer Außenfläche 110 des Plattenabschnitts 104 von der Außenfläche 28 der Seitenwand entspricht, von der Außenfläche 28 der Seitenwand nach außen vor. Jeder Puffer 180 weist eine axiale Abmessung auf, die einer axialen Abmessung des Plattenabschnitts 104 entspricht. Darüber hinaus ist jeder Puffer 180 in einer Umfangsrichtung der Seitenwand 23 geneigt, so dass der Abstand, in dem der Puffer 180 von der Außenfläche 28 der Seitenwand nach außen vorragt, neben dem Plattenabschnitt 104 am höchsten ist und an Stellen, die von dem Plattenabschnitt 104 beabstandet sind, weniger als das Maximum beträgt. Da die Puffer 180 von der Seitenwand 23 nach außen vorragen, sind der Clip 102 und die Nase 142 in der Vertiefung 182, die zwischen dem Paar Puffer 180 definiert wird, angeordnet. Die Vertiefung 182 dient dem Schutz des Clips 102 während des Umgangs damit und seiner Montage und dem Schutz des peripheren Schnappbefestigungsmittels 100 als Ganzes nach dem Zusammenbau des Aktuatorgehäuses 1.
-
Wenn der Clip 104 mit der Nase 142 zusammengebaut ist, erstreckt sich ein Abschnitt der Verlängerungslasche 53 des Deckels in den Behälter 20 und überlagert eine Innenfläche der Seitenwand 33. Darüber hinaus erstreckt sich die Nasenplatte 144 in den Einführungsraum 103 zwischen dem Plattenabschnitt 104 und der Außenfläche 28 der Seitenwand, und der Steg 149 ragt in die Clipöffnung 120 vor. Bei dieser Konfiguration liegt der Raststangeneingriffsrand 150 an dem Innenrand 109 der Raststange an, wodurch der Deckel 40 auf dem Behälter 20 gehalten wird. Beim Einführen der Verlängerungslasche 53 des Deckels und der Nase 142 in den Einführungsraum 103 verformt sich der Plattenabschnitt 104 und die Raststange 105 wird dahingehend nach außen verlagert, das Hindurchführen der Nasenplatte 144 und des Stegs 149 zwischen der Raststange 105 und der Außenfläche 28 der Seitenwand zu gestatten. Wenn der Steg 149 an der Raststange vorbeigeführt wurde und in der Clipöffnung 120 liegt, kehrt der Plattenabschnitt 104 elastisch in seine nicht verschobene Konfiguration zurück.
-
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Aufnahme 61 des mittigen Schnappbefestigungsmittels 60 in dem hohlen Innenraum der Zahnradwelle 25 angeordnet, und die Haltevorrichtung 80 des mittigen Schnappbefestigungsmittels 60 ragt von der Innenfläche 51 des Deckels vor. Es versteht sich, dass die Haltevorrichtung 80 bei anderen Ausführungsformen in dem hohlen Innenraum der Zahnradwelle 25 angeordnet sein kann und die Aufnahme 61 von der Innenfläche 51 des Deckels vorragen kann.
-
Es werden ausgewählte beispielhafte Ausführungsformen des Gehäuses und der Befestigungsmittel oben genau beschrieben. Es versteht sich, dass hier lediglich Strukturen beschrieben wurden, die zur Erklärung des Gehäuses und der Befestigungsmittel als notwendig erachtet wurden. Es wird angenommen, dass dem Fachmann andere herkömmliche Strukturen und jene von untergeordneten und zusätzlichen Komponenten des Gehäuses und der Befestigungsmittel bekannt sind und von ihm verstanden werden. Darüber hinaus sind, obgleich ein Ausführungsbeispiel des Gehäuses und der Befestigungsmittel oben beschrieben worden ist, das Gehäuse und die Befestigungsmittel nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es können verschiedene Konstruktionsänderungen vorgenommen werden, ohne von dem Gehäuse und den Befestigungsmitteln, so wie sie in den Ansprüchen dargelegt werden, abzuweichen.