DE102006015412B4 - Rastvorrichtung zur Befestigung eines Tankklappenmoduls an einer Karosserie und Verfahren zur Befestigung eines Tankklappenmoduls an einer Karosserie - Google Patents

Rastvorrichtung zur Befestigung eines Tankklappenmoduls an einer Karosserie und Verfahren zur Befestigung eines Tankklappenmoduls an einer Karosserie Download PDF

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Abstract

Rastvorrichtung zur Befestigung eines Tankklappenmoduls (10) an einer Karosserie (18), wobei die Rastvorrichtung (60) lösbar mit dem Tankklappenmodul (10) verbindbar ist und wobei die Rastvorrichtung (60) einen ersten Schenkel (62) zum Einsetzen in eine dafür vorgesehene Öffnung des Tankklappenmoduls (10) und einen zweiten Schenkel (64) zum Verrasten mit einem Rand der Karosserie (18) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (62) so ausgebildet ist, dass sein Gesamtdurchmesser veränderbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rastvorrichtung zur Befestigung eines Tankklappenmoduls an einer Karosserie, ein Tankklappenmodul mit einer derartigen Rastvorrichtung, sowie auf ein Verfahren zur Befestigung eines Tankklappenmoduls an einer Karosserie mittels einer solchen Rastvorrichtung.
  • Herkömmlicherweise erfolgt die Befestigung von Tankklappenmodulen an einer Karosserie mittels Rasthaken, die am äußeren Rand des Tankklappenmoduls angeformt oder angespritzt sind. Mit Hilfe dieser Rasthaken wird das Tankklappenmodul an der Karosserie verrastet. Um die Tankklappe im Reparatur- oder Kundendienstfall wieder lösen zu können, müssen im Tankklappenmodul entweder spezielle Öffnungen mit Verschlussstopfen vorgehalten werden, um durch diese mit einem Montagehilfsmittel an die Rasthaken heranzukommen, oder es werden gezielt Bereiche mit reduzierter Wandstärke im Tankklappenmodul geschaffen, die dann bei Bedarf leicht durchstoßen und anschließend mit speziellen Abdeckkappen wieder verschlossen werden.
  • Die DE 197 46 236 A1 offenbart dazu einen Modulkörper zum Abdecken und Verschließen eines Kraftstoffeinfüllstutzens an einem Kraftfahrzeug, wobei der Modulkörper einen Innenraum mit einer Öffnung aufweist, die durch einen Klappenrahmen gebildet ist und der Modulkörper mit dem Klappenrahmen in eine Aussparung des Karosserieaußenblechs einsetzbar ist. Dazu enthält der Klappenrahmen eine äußere, umlaufende Nut, in die die Ränder einer Aussparung eines Karosserieaußenblechs eingreifen, wodurch der Modulkörper in einer festen Clipverbindung gehalten ist.
  • Die DE 33 01 072 A1 zeigt eine Tankmulde für Kraftfahrzeuge mit angelenkter Klappe, die in eine Öffnung der Fahrzeugkarosserie eingebaut ist und die an der Rückseite eine Öffnung für den Durchtritt eines Tankstutzens aufweist. Der Muldenkörper liegt mit einem äußeren radialen Flansch an einem karosserieseitigen radialen Flansch an, der die Öffnung im Karosserieblech begrenzt und mindestens eine radial flexible Rastnase aufweist, die rastend hinter den radialen Flansch der Öffnung schnappt.
  • Die DE 103 31 073 A1 beschreibt einen Fahrzeugtank mit einem Einfüllrohr, an dessen Freiende ein Einfüllstutzen angeordnet ist, wobei der Einfüllstutzen an seinem oberen Ende eine Aufnahme bildet, in der ein Einsatz einliegt und darin fixiert ist. Dazu weist der radial außen liegende Bereich des Fixierflansches eine sich von der dem Einfüllstutzen zugewandten Flanschunterseite axial weg erstreckende Schürze auf, die am Außenumfang des Einfüllstutzens fixiert ist. Die Fixierung der Schürze erfolgt durch aus dieser freigeschnittene, sich in Ausnehmungen des Einfüllstutzens hinein erstreckende Laschen.
  • Die DE 92 04 749 U1 zeigt einen selbstschließenden Tankverschluss, bestehend aus einem an einem Tankstutzen anzubringenden Verschlussteil und einer diesen lösbar-befestigt übergreifenden Abdeckhaube mit einer zentralen Durchtrittsöffnung. Die Abdeckhaube ist beispielsweise mittels einer lösbaren Verrastung drehfest und unverlierbar dem Verschlussteil zugeordnet.
  • Allen obenstehend beschriebenen Tankklappenmodulen ist der Nachteil gemein, dass die Tankklappenmodule aufwändig ausgebildete Rastvorrichtungen aufweisen, die nur schwer montiert bzw. demontiert werden können, wodurch diese nicht sehr flexibel in der Anwendung, sowie teuer in der Herstellung und der Montage sind.
  • Die gattungsbildende DE 199 20 843 A1 offenbart daher eine Rastvorrichtung und ein Tankklappenmodul für ein Kraftfahrzeug mit einem bodenseitig zur Durchführung eines Tankfüllstutzens eingerichteten Topf, an dem die Tankklappe schwenkbar gelagert ist und der mit Mitteln zur lösbaren Befestigung an einem karosseriefesten Montageteil versehen ist. Die Mittel zur lösbaren Befestigung des Topfes enthalten einen, einen Mantelbereich desselben von seiner Innenseite her durchsetzenden Clip, sowie am Montageteil eine Rast für diesen Clip. Der Clip ist als eine Federklammer mit zwei Schenkeln ausgebildet, von denen einer in eine topfseitige Ausnehmung und der andere mit einer Rastnase in eine montageteilseitige Rastvertiefung eingreift.
  • Nachteilig ist jedoch, dass der als Federklammer ausgebildete Clip nicht ausreichend gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Der Clip wird von der Innenseite des Topfes her in entsprechende Öffnungen des Montageteils und des Topfes eingeführt, wobei der Clip lediglich in eine Rastnase in einer montageteilseitigen Rastvertiefung eingreift. Somit ist der Clip gegenüber äußerlichen Krafteinwirkungen beispielsweise durch den in den Topf eingeführten Tankfüllstutzen oder aufgrund von Vibrationen während des Fahrtbetriebs gesichert. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die relativ schwache Rastverbindung aufgrund eines Aufbiegens des Clips löst und der Clip das Montageteil nicht mehr gegenüber dem Topf fixiert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tankklappenmodul, sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Befestigung eines Tankklappenmoduls an einer Karosserie zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen das Tankklappenmodul dauerhaft zuverlässig mit der Karosserie zu verbinden und bei Bedarf leicht wieder von dieser zu lösen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rastvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie ein Tankklappenmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst.
  • Ferner wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Befestigung eines Tankklappenmoduls an einer Karosserie mit den Schritten des Anspruchs 12 gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Rastvorrichtung, die fest mit dem Tankklappenmodul verbunden ist, wenig Gestaltungsspielraum zulässt. Da sie die Verbindung zur Karosserie herstellen soll, muss sie am Außenrand des Tankklappenmoduls angeordnet sein. Ein Werkzeug zur Demontage muss daher auch im Bereich des äußeren Randes des Tankklappenmoduls angreifen. Da dieser aber bei eingebautem Tankklappenmodul nur schwer zu erreichen ist, müssen spezielle Vorkehrungen, wie besondere Öffnungen im Tankklappenmodul, getroffen werden. Um dies zu umgehen, ist die erfindungsgemäße Rastvorrichtung lösbar mit dem Tankklappenmodul verbindbar. Dies ermöglicht eine größere Freiheit bei der Gestaltung der Rastvorrichtung, wodurch auch eine einfachere Demontierbarkeit der Rastvorrichtung erreicht werden kann.
  • Die Rastvorrichtung umfasst einen ersten Schenkel zum Einsetzen in eine dafür vorgesehene Öffnung des Tankklappenmoduls, wobei der erste Schenkel so ausgebildet ist, dass sein Gesamtdurchmesser veränderbar ist. Ein zweiter Schenkel der Rastvorrichtung dient zum Verrasten mit einem Rand der Karosserie. Auf diese Weise werden zwei Funktionen erfüllt, einerseits die lösbare Befestigung am Tankklappenmodul mit dem ersten Schenkel, wobei zum Einsetzen und zum Herausnehmen der Gesamtdurchmesser des ersten Schenkels verkleinert wird, und andererseits die Befestigung des Tankklappenmoduls an der Karosserie mit dem zweiten Schenkel, der sich entlang des Außenrandes des Tankklappenmoduls erstreckt. Insbesondere umfasst der erste Schenkel einen ersten und einen zweiten Teilschenkel. Diese beiden Teilschenkel lassen sich leicht zusammendrücken, um den Gesamtdurchmesser des ersten Schenkels zu verringern.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die beiden Teilschenkel des ersten Schenkels an ihrer Außenseite jeweils eine Rastnase zur Verrastung in der Öffnung des Tankklappenmoduls. Diese Rastnasen wirken mit entsprechenden in der Öffnung ausgebildeten Hinterschnitten zusammen. Diese Maßnahme stellt eine Verliersicherung dar. Die Rastvorrichtung ist dadurch so am Tankklappenmodul befestigt, dass sie nicht herausfallen kann. Um sie wieder zu entfernen, müssen die beiden Teilschenkel zusammengedrückt werden.
  • Es wird auch ein Tankklappenmodul mit mindestens einer erfindungsgemäßen Rastvorrichtung zur Verfügung gestellt. Das Tankklappenmodul umfasst außerdem eine eine Einfüllöffnung zum Einführen eines Einfüllstutzens umgebende Trägervorrichtung zur Anbindung des Tankklappenmoduls an eine Karosserie. Insbesondere ist zum Demontieren des Tankklappenmoduls die Rastvorrichtung durch die Einfüllöffnung zugänglich. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die zum Einsetzen der Rastvorrichtung im Tankklappenmodul vorgesehene Öffnung durch die Wand der Trägervorrichtung hindurchgeht.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der erste Teilschenkel an seinem äußeren Ende einen Hinterschnitt auf. Dieser Hinterschnitt bietet einen Angriffspunkt für ein Werkzeug zur Demontage des Tankklappenmoduls.
  • Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der erste Schenkel der Rastvorrichtung so ausgebildet, dass er bei richtiger Verrastung der Rastvorrichtung bündig mit der Innenwand der Trägervorrichtung abschließt. Dies ermöglicht eine Sichtkontrolle, ob die Rastvorrichtung zur karosserieseitigen Blechabstellung richtig eingeschnappt ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Rastvorrichtung im eingesetzten Zustand gegenüber der Trägervorrichtung verschiebbar und mittels eines Federelements nach außen vorgespannt. Bei dem Federelement handelt es sich insbesondere um eine Schraubenfeder, die in der Trägervorrichtung parallel zum ersten Schenkel der Rastvorrichtung gelagert ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Tankklappenmodul genau eine lösbare Rastvorrichtung, wobei die zum Einsetzen der Rastvorrichtung im Tankklappenmodul vorgesehene Öffnung in der Wand der Trägervorrichtung unterhalb einer Lagerung eines Deckels des Tankklappenmoduls angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Trägervorrichtung zusätzlich an dem der Lagerung des Deckels gegenüberliegenden Ende einen angeformten Haken zur Verrastung mit der Karosserie auf. Das Tankklappenmodul wird durch das Zusammenwirken des angeformten Hakens und der lösbaren Rastvorrichtung an der Karosserie befestigt. Zum Demontieren des Tankklappenmoduls genügt es, die lösbare Rastvorrichtung aus der Verrastung zu lösen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
  • 1 eine Teilansicht eines Tankklappenmoduls in eingebautem Zustand mit einer erfindungsgemäßen Rastvorrichtung;
  • 2 eine Schnittansicht des Tankklappenmoduls und der Rastvorrichtung gemäß 1; und
  • 3 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rastvorrichtung im eingesetzten Zustand.
  • 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Sie zeigt einen Teil eines Tankklappenmoduls 10, das mittels einer als Rasthaken ausgebildeten Rastvorrichtung 60 in eine Karosserie 18 eingebaut ist. Das Tankklappenmodul umfasst eine Trägervorrichtung 11 und einen an dieser gelagerten Deckel, der in 1 weggelassen ist. Die Trägervorrichtung 11 umgibt eine zum Einführen eines Einfüllstutzens dienende Einfüllöffnung. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Trägervorrichtung 11 im Wesentlichen ringförmig ausgebildet mit einer kreisförmigen Einfüllöffnung. Die Trägervorrichtung 11 umfasst einen Unterbau 16 aus Kunststoff und eine Abdeckung 14 aus dünnem Aluminiumblech. Die Abdeckung 14 ist mittels so genannter Halbschalen 26, die sich an der Innenwand der Trägervorrichtung 11 befinden, an dem Kunststoffunterbau 16 befestigt. In 1 sind auch ein Lagerbock 50 und eine Welle 52 zur Lagerung des Deckels sowie eine Drehfeder 54 zum Öffnen des Deckels zu erkennen. Der Lagerbock 50 ist am Unterbau 16 festgeschraubt. Unterhalb des Lagerbocks 50 befindet sich im Unterbau 16 eine durchgehende Öffnung, in die ein erster Schenkel 62 der Rastvorrichtung 60 eingesetzt ist. Darüber ist eine durchgeschnittene Schraubenfeder 74 zu sehen, die die Rastvorrichtung 60 nach außen vorspannt. Ein zweiter Schenkel 64 der Rastvorrichtung 60 ist mit dem Rand der Karosserie 18 verrastet. Der erste Schenkel 62 der Rastvorrichtung 60 umfasst ferner zwei Teilschenkel, von denen in 1 nur der erste zu sehen ist, da der Schnitt durch die Rastvorrichtung 60 hindurch geht. Am äußeren Ende des ersten Teilschenkels 66 ist ein Hinterschnitt 70 ausgebildet, an dem ein Werkzeug angreifen kann, um die Rastvorrichtung 60 aus der Verrastung zu lösen und das Tankklappen modul 10 zu demontieren. Dieser Hinterschnitt 70 ist durch die Einfüllöffnung des Tankklappenmoduls 10 zugänglich.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung. Sie zeigt das Tankklappenmodul 10 mit eingesetzter Rastvorrichtung 60 in eingebautem Zustand. In 2 ist außerdem ein Dichtungsring 24 zu sehen, der die Fuge zwischen dem Tankklappenmodul 10 und der Karosserie 18 abdichtet. Er ist in einer an der oberen Außenwand des Unterbaus 16 umlaufenden Nut angeordnet. Ferner ist die Anordnung der Feder 74 genauer zu erkennen. Sie befindet sich in einer zu der Öffnung für den ersten Schenkel 62 parallelen Öffnung im Unterbau 16, die zur Außenwand des Unterbaus 16 hin offen ist. Innen liegt die Feder 74 am Unterbau 16 an. Der zweite Schenkel 64 der Rastvorrichtung 60 ist an die Form der Außenwand des Unterbaus 16 angepasst und bildet, bevor er in den ersten Schenkel 62 übergeht, eine zu dem ersten Schenkel 62 orthogonale Anlagefläche für die Feder 74. Die Rastvorrichtung 60 ist im eingesetzten Zustand gegenüber dem Tankklappenmodul 10 verschiebbar und wird durch die Feder 74 nach außen vorgespannt. Beim Einsetzen des Tankklappenmoduls in die Karosserie 18 wird die Rastvorrichtung 60 zuerst von der Karosserie 18 gegen die Kraft der Feder 74 gegen den Unterbau 16 gedrückt, bis die Karosserie 18 den Weg nach außen freigibt, so dass die Rastvorrichtung 60 durch die Kraft der Feder 74 nach außen gedrückt wird und mit der Karosserie 18 verrastet. Durch die Länge des Schenkels 64 lässt sich die Einbautiefe des Tankklappenmoduls bestimmen. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die verschiebbare Rastvorrichtung 60 in dem Bereich des Tankklappenmoduls 10 angeordnet, wo sich die Lagerung des Deckels befindet. Diese Rastvorrichtung kann mit einem an der Trägervorrichtung 11 gegenüber der Stelle, wo der Deckel gelagert ist, angeformten oder angespritzten Rasthaken kombiniert sein. Es können aber auch mehrere verschiebbare Rastvorrichtungen 60 an verschiedenen Stellen der Trägervorrichtung 11 vorgesehen sein.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch den ersten Schenkel 62 der Rastvorrichtung in eingesetztem Zustand zusammen mit der angrenzenden Trägervorrichtung 11. In dieser Figur sind die beiden Teilschenkel 66 und 68 des ersten Schenkels 62 zu sehen. Die beiden Teilschenkel weisen an ihrer Außenseite jeweils eine Rastnase 72 zum Verrasten in der Öffnung der Trägervorrichtung 11 auf. In der Öffnung sind dazu auf beiden Seiten in der Nähe der Innenwand der Trägervorrichtung 11 Hinterschnitte ausgebildet, die mit den Rastnasen 72 zusammenwirken. Dadurch wird ein Verschieben des Rasthakens 60 nach außen begrenzt. Die Anordnung der Rastnasen 72 an der Rastvorrichtung 60 und der Hinterschnitte in der Öffnung der Trägervorrichtung 11 ist so gewählt, dass die Rastvorrichtung 60 so weit nach außen gedrückt werden kann, dass sie mit der Karosserie verrasten kann. In 3 ist auch der Hinterschnitt 70 am ersten Teilschenkel 66 gut zu erkennen. Die Öffnung in der Trägervorrichtung 11 ist so ausgebildet, dass sie von der Stelle an, an der sich die Hinterschnitte befinden, zur Innenseite der Trägervorrichtung 11 hin breiter wird, so dass die Enden der Teilschenkel 66 und 68 gut mit einem Werkzeug zu erreichen sind. Die Rastvorrichtung 60 ist außerdem so gestaltet, dass die Teilschenkel 66 und 68 bündig mit der Innenseite der Trägervorrichtung 11 abschließen, wenn die Rastvorrichtung 60 richtig eingerastet ist. Dadurch lässt sich einfach ersehen, ob das Tankklappenmodul richtig eingebaut ist. Durch Vorsehen der beiden Teilschenkel 66 und 68 lässt sich der Gesamtdurchmesser des ersten Schenkels 62 verändern, indem die beiden Teilschenkel zusammengedrückt werden. Dadurch lässt sich die Rastvorrichtung 60 leicht in die Öffnung in der Trägervorrichtung 11 einsetzen. Um die Rastvorrichtung wieder zu entfernen, werden die beiden Teilschenkel 66 und 68 an ihren äußeren Enden zusammengedrückt, um die Rastnasen 72 von den Hinterschnitten zu lösen.
  • Zur Befestigung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tankklappenmoduls 10 an einer Karosserie 18 wird zuerst eine Rastvorrichtung 60 von außen in eine dafür vorgesehene durch die Wand der Trägervorrichtung 11 hindurchgehende Öffnung eingesetzt. Danach wird das Tankklappenmodul 10 zusammen mit der Rastvorrichtung 60 in eine dafür vorgesehene Öffnung in der Karosserie 18 eingesetzt und so weit nach unten gedrückt, bis die Rastvorrichtung 60 an der Karosserie 18 einrastet. Bei geöffnetem Deckel des Tankklappenmoduls 10 wird schließlich überprüft, ob die Rastvorrichtung 60 bündig mit der Innenwand der Trägervorrichtung 11 abschließt. In dieser Position kann das Tankklappenmodul 10 dann noch mittels Befestigungsschrauben an der Karosserie festgeschraubt werden. Die Rastvorrichtung 60 dient somit auch als Montagehilfe bei einem Verschrauben des Tankklappenmoduls 10 mit der Karosserie. Zum Demontieren des Tankklappenmoduls 10 wird der Deckel des Tankklappenmoduls 10 geöffnet und, nachdem eventuell vorhandene Befestigungsschrauben gelöst wurden, mit einem Demontagewerkzeug durch die Einfüllöffnung an dem Hinterschnitt 70 angegriffen und die Rastvorrichtung 60 damit aus der Verrastung gelöst.

Claims (12)

  1. Rastvorrichtung zur Befestigung eines Tankklappenmoduls (10) an einer Karosserie (18), wobei die Rastvorrichtung (60) lösbar mit dem Tankklappenmodul (10) verbindbar ist und wobei die Rastvorrichtung (60) einen ersten Schenkel (62) zum Einsetzen in eine dafür vorgesehene Öffnung des Tankklappenmoduls (10) und einen zweiten Schenkel (64) zum Verrasten mit einem Rand der Karosserie (18) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (62) so ausgebildet ist, dass sein Gesamtdurchmesser veränderbar ist.
  2. Rastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (62) einen ersten und einen zweiten Teilschenkel (66, 68) umfasst.
  3. Rastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teilschenkel (66, 68) an ihrer Außenseite jeweils eine Rastnase zur Verrastung in der Öffnung des Tankklappenmoduls (10) haben.
  4. Tankklappenmodul mit einer eine Einfüllöffnung zum Einführen eines Einfüllstutzens umgebenden Trägervorrichtung (11) zur Anbindung des Tankklappenmoduls (10) an eine Karosserie (18), gekennzeichnet durch mindestens eine Rastvorrichtung (60) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Befestigung der Trägervorrichtung (11) an der Karosserie (18).
  5. Tankklappenmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Demontieren des Tankklappenmoduls (10) die Rastvorrichtung (60) durch die Einfüllöffnung zugänglich ist.
  6. Tankklappenmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Einsetzen der Rastvorrichtung (60) im Tankklappenmodul (10) vorgesehene Öffnung durch die Wand der Trägervorrichtung (11) hindurchgeht.
  7. Tankklappenmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilschenkel (66) an seinem äußeren Ende einen Hinterschnitt (70) aufweist.
  8. Tankklappenmodul nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (62) der Rastvorrichtung (60) so ausgebildet ist, dass er bei richtiger Verrastung der Rastvorrichtung (60) bündig mit der Innenwand der Trägervorrichtung (11) abschließt.
  9. Tankklappenmodul nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (60) im eingesetzten Zustand gegenüber der Trägervorrichtung (11) verschiebbar und mittels eines Federelements (74) nach außen vorgespannt ist.
  10. Tankklappenmodul nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tankklappenmodul (10) genau eine lösbare Rastvorrichtung (60) umfasst, wobei die zum Einsetzen der Rastvorrichtung (60) im Tankklappenmodul (10) vorgesehene Öffnung in der Wand der Trägervorrichtung (11) unterhalb einer Lagerung eines Deckels (12) des Tankklappenmoduls (10) angeordnet ist.
  11. Tankklappenmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägervorrichtung (11) an dem der Lagerung des Deckels (12) gegenüberliegenden Ende einen angeformten Haken zur Verrastung mit der Karosserie (18) aufweist.
  12. Verfahren zur Befestigung eines Tankklappenmoduls (10) an einer Karosserie (18) mit einer Rastvorrichtung (60) nach Anspruch 1 mit den folgenden Schritten: a) Bereitstellen eines Tankklappenmoduls (10) mit einer eine Einfüllöffnung zum Einführen eines Einfüllstutzens umgebenden Trägervorrichtung (11) zur Anbindung des Tankklappenmoduls (10) an die Karosserie (18); b) Einsetzen mindestens einer Rastvorrichtung (60) in jeweils eine dafür vorgesehene durch die Wand der Trägervorrichtung (11) hindurchgehende Öffnung; c) Einsetzen des Tankklappenmoduls (10) in eine dafür vorgesehene Öffnung der Karosserie (18); und d) Herabdrücken des Tankklappenmoduls (10) bis die Rastvorrichtung (60) so an der Karosserie (18) einrastet, dass die Rastvorrichtung (60) bündig mit der Innenwand der Trägervorrichtung (11) abschließt.
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