DE19746236A1 - Modulkörper zum Abdecken und Verschließen eines Kraftstoffeinfüllstutzens an einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Modulkörper zum Abdecken und Verschließen eines Kraftstoffeinfüllstutzens an einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Modulkörper zum Abdecken und Verschließen eines Kraftstoff
einfüllstutzens an einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den meisten Personenkraftfahrzeugen ist in allgemein bekannter Weise der Kraftstoff
einfüllstutzen in einer Mulde der Fahrzeugkarosserie angeordnet und mit einem Füllstutzen
verschluß als Bajonett- oder Schraubverschluß verschließbar. Die Füllstutzenmulde wird
zudem mit einer karosseriebündigen Tankklappe abgedeckt. Um einen Mißbrauch,
beispielsweise durch Verunreinigung des Kraftstoffs oder ein Stehlen von Kraftstoff zu
vermeiden, kann üblicherweise entweder die Tankklappe oder der Füllstutzenverschluß
verriegelt werden.
Es sind somit zwei Schließelemente vorhanden, nämlich die karosserieaußenseitige Tank
klappe und der Füllstutzenverschluß, wobei dieser den flüssigkeits- und gasdichten Ver
schluß darstellt. Zum Betanken sind beide Schließelemente relativ aufwendig zu öffnen. Der
Füllstutzenverschluß ist zudem ein gesondertes Bauteil, das beim Betanken an einer oft
fahrzeugseitig vorhandenen Halterung abzulegen ist. Von vielen Fahrern wird der Füll
stutzenverschluß jedoch auf dem Kofferraumdeckel oder einer Tanksäule abgelegt. Es
besteht dabei die Gefahr, daß vergessen wird, den Füllstutzen zu verschließen und daß der
Füllstutzenverschluß liegen bleibt.
Es ist bereits ein Modul bekannt (EP 0 096 604 B1), bei dem in einem Bauteil die Tank
klappe und der Füllstutzenverschluß integriert sind. Dazu ist an einer nach außen auf
schwenkbaren Tankklappe ein Verschlußstopfen für den Einfüllstutzen angeordnet, der bei
geschlossener Tankklappe in den Füllstutzen eingreift und diesen dicht verschließen soll.
Die Ausführung ist insbesondere durch einen komplizierten Schloßaufbau für die Tankklappe
aufwendig. Ebenso ist die Handhabung gegenüber einer zweiteiligen Anordnung aus
Tankklappe und Füllstutzenabdeckung nicht wesentlich einfacher und bequemer, da die
Tankklappe für einen Betankungsvorgang mit einem Schlüssel geöffnet und manuell nach
außen ausgeschwenkt werden muß.
Weiter sind selbstschließende Behälterverschlüsse zur Befestigung auf Einfüllstutzen
bekannt (DE 42 37 790 C2; EP 0401 459 A1). Diese Behälterverschlüsse weisen einen
ringförmigen Klappenrahmen auf, mit dem der Behälterverschluß auf einen Einfüllstutzen
dichtend aufsetzbar ist. Am Klappenrahmen ist federvorgespannt eine Verschlußklappe
gehalten, die in den Füllstutzen hinein aufschwenkbar ist und in der Geschlossenstellung an
der Klappenrahmeninnenseite dicht anliegt. Bei der Verwendung eines solchen Verschlus
ses am Tankeinfüllstutzen eines Kraftfahrzeugs wäre eine zusätzliche, außenhautbündige
Abdeckung mit einer üblichen Tankklappe erforderlich. Zudem ist hier keine, einen Miß
brauch unterbindende Verriegelung vorgesehen.
Ein ähnlich aufgebauter, jedoch absperrbarer Verschluß ist auch für einen Füllstutzen an
einem Kraftfahrzeug bekannt, der als Modul auf den Füllstutzen aufsetzbar ist. Auch hier ist
eine zusätzliche, außenhautbündig abschließende Abdeckklappe erforderlich.
Fernbetätigbare Verriegelungseinrichtungen an Tankklappen sind bekannt. Beispielsweise
umfaßt eine bekannt Ausführung (DE 41 26 130 A1) eine Rückstellfeder und einen Rast
haken an einer Tankklappe sowie eine mittels Federkraft rückstellbare Schließfalle an der
Karosserie, die zusammen mit dem Rasthaken ein Schnappschloß bildet. Die Schließfalle ist
durch ein fernbedienbares Stellglied, insbesondere durch einen Elektromotor oder ein pneu
matisches Stellglied zur Schloßöffnung betätigbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach aufgebauten Modulkörper zum Abdecken und
Verschließen eines Kraftstoffeinfüllstutzens an einem Kraftfahrzeug zu schaffen, mit dem der
Betankungsvorgang vereinfacht und bequemer wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 weist der Modulkörper einen Innenraum auf mit einer Öffnung, die durch
einen Klappenrahmen gebildet ist. Der Modulkörper ist mit dem Klappenrahmen in eine Aus
sparung des Karosserieaußenblechs im Bereich des dahinterliegenden Einfüllstutzens
einsetzbar, bevorzugt über eine umlaufende Nut am Karosserieaußenblech einclipsbar.
Eine Verschlußklappe ist am Klappenrahmen schwenkbar gehalten und in den Innenraum
des Modulkörpers verschwenkbar, wobei die Verschlußklappe in der montierten Stellung des
Modulkörpers und in der geschlossenen Stellung mit der Karosserieaußenhaut bündig
verläuft. Zudem dichtet in dieser Stellung die Verschlußklappe nach außen über wenigstens
ein Dichtelement ab und ist in die Geschlossenstellung durch ein Federelement vorge
spannt.
Weiter ist am Modulkörper ein Füllstutzenaufsatz etwa gegenüberliegend zur Verschluß
klappe angeordnet, der dicht anliegend gegebenenfalls unter Verwendung einer Schlauch
klemme auf den Einfüllstutzen aufsetzbar ist. Damit sind die karosseriebündige Abdeck
klappe und der Füllstutzenverschluß in einem Modul integriert, wodurch die Teilevielfalt und
das Gewicht verringert und Kosten gesenkt sind. Beim Tankvorgang ist lediglich mit dem
Füllrohr einer Zapfpistole die Verschlußklappe nach innen aufzudrücken. Nach dem Tank
vorgang, wenn das Füllrohr der Zapfpistole herausgezogen wird, schließt die Verschluß
klappe selbsttätig dichtend die Einfüllöffnung ab. Damit ist eine einhändige, bequeme und
saubere Betankung möglich ohne eine gesonderte manuelle Öffnung einer Klappe oder
eines Füllstutzenverschlusses. Durch Verwendung eines vormontierbaren Modulkörpers ist
die Montage einfach und kostengünstig.
Vorteilhaft wird im Modulkörper ein Faltenbalg zum Längenausgleich zwischen der Lage des
Einfüllstutzens und der Karosserieaußenhaut integriert. Ein solcher Längenausgleich kann
Herstellungstoleranzen ausgleichen oder einen bestimmten Modulkörper für unterschiedliche
Fahrzeugtypen verwendbar machen.
Zusätzlich zum Füllstutzenaufsatz wird am Modulkörper zweckmäßig auch wenigstens ein
Anschlußstutzen für eine Entlüftungs- und/oder Überlaufleitung angeformt.
Für eine gute Abdichtung wird vorteilhaft eine Ringdichtung verwendet, die als vorzugsweise
gummielastisch ausgeführtes Bauteil beim Schließen der Verschlußklappe nach Art eines
Anschlagpuffers dämpfend wirkt. Als Federelemente zur Vorspannung der Verschlußklappe
in die Geschlossenstellung können prinzipiell eine Vielzahl allgemein bekannter Federanord
nungen verwendet werden. Besonders geeignet sind mechanische Andruckfedern und/oder
Permanentmagnetanordnungen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird zusätzlich zu der Federvorspannung der Ver
schlußklappe eine betätigbare Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Verschluß
klappe in der Geschlossenstellung vorgesehen. Damit wird einerseits ein Mißbrauch,
beispielsweise durch Einfüllen von Verunreinigungen oder Kraftstoffdiebstahl unterbunden
und zudem im Fahrbetrieb ein sicherer, dichter Verschluß gewährleistet. Dazu ist in einer
vorteilhaften Ausführungsform eine Aufnahme für ein Verriegelungsteil der Verriegelungs
einrichtung an der Andruckfeder integriert. Der Verriegelungsteil wird bevorzugt, insbe
sondere bei einer Anlage an der Aufnahme der Andruckfeder in Schließrichtung geführt und
vorgespannt, so daß dadurch die Schließkraft zusätzlich zur Wirkung der Andruckfeder in
der dichtenden Geschlossenstellung verstärkt wird.
Die Verriegelungseinrichtung kann manuell durch einen vom Fahrzeuginnenbereich betätig
baren Bowdenzug öffenbar sein. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine Betätigung durch an
sich bekannte, elektromechanische oder pneumatische Stellglieder möglich. Als selbsttätig
wirkende Steuerung dazu kann die Einstellung des Zündschlüssels verwendet werden: bei
eingestecktem Zündschlüssel sowie abgeschalteter Zündung entsprechend der Betriebs
stellung vor einem Betankungsvorgang kann die Verriegelungseinrichtung selbsttätig
freigegeben werden.
Der Füllstutzenaufsatz wird vorteilhaft zusammen mit einem umlaufenden Haltekragen am
Modulkörper angeformt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist am Füllstutzenaufsatz ein den Durch
gang verschließender, aufdrückbarer Spreizkörper angeformt. Dieser Spreizkörper hat eine
Ventilfunktion und hält Dämpfe sowie die Flüssigkeit im Tank zurück. Der Spreizkörper wird
nur beim Betankungsvorgang durch das Füllrohr einer Zapfpistole aufgedrückt. Für eine
geeignete Abstützung des Füllrohrs der Zapfpistole ist zudem im Füllstutzen oder ggf. im
Füllstutzenaufsatz eine Abstützsicke vorgesehen.
Da die Verschlußklappe mit dem Füllrohr der Zapfpistole aufgeschwenkt werden soll, wird
die Außenbeschichtung der Verschlußklappe bevorzugt kratzfest ausgeführt. Um das
Aufschwenken ohne Abgleiten mit der Zapfpistole zu vereinfachen, wird zudem vorge
schlagen, die Verschlußklappe konkav gewölbt auszuführen.
Zur Erhöhung der Stabilität und als Hinweis auf die Tankklappe wird vorgeschlagen, den
Klappenrahmen ringförmig mit einem außenhautbündigen Anschlagring auszuführen. Auf
diesen Anschlagring kann für eine weiter verbesserte Hinweisfunktion auf die Tankklappe
eine Ringscheibe aufgesetzt werden. Diese Ringscheibe kann als Designelement mit unter
schiedlichen Farben und Wölbungen ausgebildet sein. Zudem können Gumminoppen als
weitere Designelemente und als Kratzschutz für die eingeführte Zapfpistole an der Ring
scheibe angeordnet sein.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen montierten Modulkörper zum Abdecken und Verschließen
eines Kraftstoffeinfüllstutzens an einem Kraftfahrzeug,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Modulkörper entsprechend Fig. 1 mit geschlossener
Verschlußklappe,
Fig. 3 eine Detailansicht aus einer Verriegelungseinrichtung, und
Fig. 4 perspektivische Ansichten zweier Ausführungsformen von Ringscheiben.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schnitt durch einen Modulkörper 1 dargestellt, der aus elasto
merem Werkstoff hergestellt ist und als Hohlform einen Innenraum 2 aufweist. Der Modul
körper 1 umfaßt einen Klappenrahmen 3, der eine Öffnung des Innenraums 2 umgibt und
aus relativ starrem Kunststoff hergestellt ist. Dieser Klappenrahmen enthält eine äußere,
umlaufende Nut 4, in die die Ränder einer Aussparung eines Karosserieaußenblechs 5
eingreifen, wodurch der Modulkörper in einer festen Clipverbindung gehalten ist.
An den Bereich des Klappenrahmens 3 schließt sich ein Faltenbalg 6 an, der aus relativ
weichem Kunststoff hergestellt ist und in seiner Längserstreckung veränderlich ist.
Anschließend an den Faltenbalg 6 liegt ein Füllstutzenaufsatz 7 sowie ein Anschlußstutzen 8
für eine Betankungsentlüftung 9 sowie ein Anschlußstutzen 10 für ein Schwerkraftventil mit
Be- und Entlüftungsanschluß.
Der Füllstutzenaufsatz 7 besteht aus einem angeformten Haltekragen 12, der im montierten
Zustand ein Ende eines Füllstutzens 13 umfaßt und einen in den Füllstutzen 13 ragenden
Spreizkörper 14. Dieser Spreizkörper hat eine Ventilfunktion und ist außer beim Betankungs
vorgang plattgedrückt, wobei Spreizlippen 15 dicht aneinander liegen (Fig. 2). Beim Be
tankungsvorgang werden diese beim Einführen eines Füllrohrs 16 einer Zapfpistole 17
auseinandergedrückt und aufgespreizt (Fig. 1). Diese Konstruktion ist abgestimmt auf
Zapfpistolen für Ottomotor-Kraftstoff. Für mit Diesel-Kraftstoff zu betankende Fahrzeuge
kann der Spreizkörper 14 entfallen.
Am Klappenrahmen 3 ist an einem Scharnier 18 eine Verschlußklappe 19 nach oben und in
den Innenraum 2 hinein schwenkbar gehalten, die im geschlossenen Zustand (Fig. 2) über
eine Ringdichtung 20 und mit Unterstützung von Magnetelementen 21 (Permanent oder
Elektro) an der Innenseite des Klappenrahmens 3 dicht anliegt. Die Verschlußklappe 19 wird
durch eine Andruckfeder 22 in die Geschlossenstellung gedrängt, wobei sie mit einer leicht
konkaven Außenfläche 23 bündig mit der durch das Außenblech 5 gebildeten Außenhaut
des Fahrzeugs verläuft. Die Außenfläche 23 ist kratzfest ausgeführt und in der Farbe des
Kraftfahrzeugs gehalten. Dazu ist die Verschlußklappe 19 insgesamt bevorzugt aus
entsprechend eingefärbtem Kunststoff hergestellt.
Die Andruckfeder 22 erstreckt sich vom Scharnier 18 über den Durchmesser der Verschluß
klappe 19 hinaus und endet in einer muldenförmigen Aufnahme 24 für einen hier linear be
weglichen Verriegelungshebel 25 einer Verriegelungseinrichtung 26. Der Verriegelungshebel
25 kann durch einen manuellen Zug an einem in den Fahrzeuginnenraum geführten Zugseil
27 von der Verriegelungsstellung (Fig. 2) in die Offenstellung (Fig. 1) bewegt werden. Eine
solche Bewegung kann alternativ auch motorisch, elektromechanisch oder pneumatisch
durchgeführt werden. Durch die Linearführung kann die vom Verriegelungshebel erfolgende
Durchdringung des Modulkörpers 1 mit besonders geringem Aufwand weitestgehend gas- und
flüssigkeitsdicht ausgeführt werden. Prinzipiell sind aber auch drehbewegliche
Verriegelungshebel denkbar.
In Fig. 3 ist eine Verriegelung schematisch dargestellt, bei der die Andruckfeder 22 in einer
Verriegelungsöse 28 endet, in die der Verriegelungshebel 25 durch eine lineare Ver
schiebung mittels einer angeschrägten Spitze selbstzentrierend eingreift. Mit der strichlierten
Linie 29 ist die Position des Hebelendes in der Freigabestellung eingezeichnet. Der
Durchstoßpunkt in der Verriegelungsöse 28 ist hier durch eine leichte Preßpassung
zwischen dem Verriegelungskörper 25 und dem Klappenrahmen 3 weitgehend flüssigkeits- und
gasdicht.
Der Klappenrahmen 3 ist kreisringförmig und die Verschlußklappe 19 ist kreisscheibenförmig
ausgebildet. Der Klappenrahmen hat einen relativ breiten, außenhautbündigen Anschlagring
30 (Fig. 2). Auf diesen Anschlagring 30 ist im fertig montierten Zustand eine Ringscheibe 31
aufgesetzt. Die Ringscheibe 31 kann mit karosserieseitigen Erhebungen 32 in zugeordnete
Ausnehmungen 33 am Klappenrahmen 3 eingeclipst werden.
In Fig. 4 sind zwei alternative Ausführungen von Ringscheiben 31 dargestellt, wobei eine
Ausführungsform radial verlaufende, beabstandete äußere Gumminoppen 34 aufweist.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion:
Im normalen Fahrbetrieb des Fahrzeugs ist entsprechend Fig. 2 die Verschlußklappe 19 durch die Andruckfeder 22 dicht verschlossen und durch die Verriegelungseinrichtung 26 verriegelt. Zudem sind die Spreizlippen 15 des Spreizkörpers 14 verschlossen.
Im normalen Fahrbetrieb des Fahrzeugs ist entsprechend Fig. 2 die Verschlußklappe 19 durch die Andruckfeder 22 dicht verschlossen und durch die Verriegelungseinrichtung 26 verriegelt. Zudem sind die Spreizlippen 15 des Spreizkörpers 14 verschlossen.
Zur Vorbereitung eines Betankungsvorgangs wird mit Hilfe des Zugseils 27 manuell oder in
Abhängigkeit der Zündschlüsselstellung die Verriegelungseinrichtung 26 freigegeben,
wodurch die Verschlußklappe 19 gegen die Federkraft der Andruckfeder 22 öffenbar ist.
Anschließend wird mit dem Füllrohrende der Zapfpistole 17 die Verschlußklappe aufge
schwenkt, wobei diese an der Oberseite des Füllrohrs 16 anliegt. Beim weiteren Einführen
des Füllrohrs 16 der Zapfpistole 17 wird der Spreizkörper 14 aufgeweitet und das Vorder
ende des Füllrohrs 16 stützt sich nach oben an einer Abstützsicke 35 im Füllstutzen 13 ab.
In dieser Position kann nun die Betankung vorgenommen werden. Beim Herausziehen des
Füllrohrs 16 schließen sich in umgekehrter Reihenfolge selbsttätig wieder der Spreizkörper
14 und die Verschlußklappe 19. Bei entsprechender Ausführung, beispielsweise über eine
Mitnehmeranordnung, kann sich auch die Verriegelungseinrichtung 26 wieder selbsttätig
verriegeln. Eine selbsttätige Verriegelung kann auch in Abhängigkeit einer geänderten
Zündschlüsselstellung im Fahrbetrieb erfolgen. Damit ist ein einfacher und sauberer Betan
kungsvorgang möglich.
Claims (16)
1. Modulkörper zum Abdecken und Verschließen eines Kraftstoffeinfüllstutzens in einem
Kraftfahrzeug,
dadurch gekennzeichnet daß
dadurch gekennzeichnet daß
- - der Modulkörper (1) einen Innenraum (2) aufweist mit einer Öffnung, die durch einen Klappenrahmen (3) gebildet ist und der Modulkörper (1) mit dem Klappen rahmen (3) in eine Aussparung des Karosserieaußenblechs (5) im Bereich des dahinterliegenden Einfüllstutzens (13) einsetzbar ist,
- - eine Verschlußklappe (19) am Klappenrahmen (3) schwenkbar gehalten und in den Innenraum (2) des Modulkörpers (1) verschwenkbar ist, wobei die Verschluß klappe (19) in der montierten Stellung des Modulkörpers (1) und ihrer geschlossenen Stellung mit der Karosserieaußenhaut zumindest abschnittsweise bündig verläuft, nach außen über wenigstens ein Dichtelement (20) abdichtet und in die Geschlossenstellung durch ein Federelement (22) vorgespannt ist, und
- - am Modulkörper (1) ein Füllstutzenaufsatz (7) etwa gegenüberliegend zur Verschlußklappe (19) angeordnet ist, der dicht auf den Einfüllstutzen (13) aufsetzbar ist.
2. Modulkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappenrahmen (3)
eine umlaufende Nut (4) aufweist, mit der er in die zugeordnete Öffnung des Karos
serieaußenblechs (5) einclipsbar ist.
3. Modulkörper nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
Modulkörper (1) ein Faltenbalg (6) zum Längenausgleich zwischen dem Einfüllstutzen
(13) und der Karosserieaußenhaut (5) integriert ist.
4. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Modulkörper (1) wenigstens ein Anschlußstutzen (8, 10) für ein Schwerkraftventil mit
Be- und Entlüftungsanschluß (11) und/oder eine Betankungsentlüftung (9) angeformt
ist.
5. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Verschlußklappe (19) und/oder am Klappenrahmen (3) wenigstens eine Ringdichtung
(20) angeordnet sind.
6. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement für die Verschlußklappe (19) durch eine Andruckfeder (22) und/oder
eine Permanentmagnetanordnung (21) gebildet ist.
7. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verriegelungseinrichtung (26) zur Verriegelung der Verschlußklappe (19) in deren
Geschlossenstellung vorgesehen ist.
8. Modulkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahme (24; 28)
für ein bewegliches Verriegelungsteil (25) der Verriegelungseinrichtung (26) an der
Andruckfeder (22) integriert ist.
9. Modulkörper nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungseinrichtung (26) manuell durch einen vom Fahrzeuginnenbereich
betätigbaren Bowdenzug (27) öffenbar und/oder bei eingestecktem Zündschlüssel
sowie abgeschalteter Zündung elektromechanisch oder pneumatisch geöffnet ist.
10. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am
Füllstutzenaufsatz (7) ein Haltekragen (12) zum Anschluß an den Einfüllstutzen (13)
angeformt ist.
11. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am
Füllstützenaufsatz (14) ein den Durchgang verschließender, aufdrückbarer
Spreizkörper (14) angeformt ist.
12. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im
Füllstutzen (13) versetzt zum Füllstutzenende eine Abstützsicke (35) für das Füllrohr
(16) einer Zapfpistole (17) vorgesehen ist.
13. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die Außenseite (23) der Verschlußklappe (19) kratzfest ausgeführt ist.
14. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenseite (23) der Verschlußklappe (19) konkav gewölbt ist.
15. Modulkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klappenrahmen (3) kreisringförmig mit einem außenhautbündigen Anschlagring (30)
ausgeführt ist.
16. Modulkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Anschlagring
(30) eine Ringscheibe (31) mit bevorzugt radial verlaufenden Gumminoppen (34)
aufgesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19746236A DE19746236A1 (de) | 1996-11-07 | 1997-10-20 | Modulkörper zum Abdecken und Verschließen eines Kraftstoffeinfüllstutzens an einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19645877 | 1996-11-07 | ||
DE19746236A DE19746236A1 (de) | 1996-11-07 | 1997-10-20 | Modulkörper zum Abdecken und Verschließen eines Kraftstoffeinfüllstutzens an einem Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19746236A1 true DE19746236A1 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=7810897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19746236A Withdrawn DE19746236A1 (de) | 1996-11-07 | 1997-10-20 | Modulkörper zum Abdecken und Verschließen eines Kraftstoffeinfüllstutzens an einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19746236A1 (de) |
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