DE19938991B4 - Heckträger für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Heckträger für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE19938991B4
DE19938991B4 DE1999138991 DE19938991A DE19938991B4 DE 19938991 B4 DE19938991 B4 DE 19938991B4 DE 1999138991 DE1999138991 DE 1999138991 DE 19938991 A DE19938991 A DE 19938991A DE 19938991 B4 DE19938991 B4 DE 19938991B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
support arms
carrier according
rear carrier
bumper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999138991
Other languages
English (en)
Other versions
DE19938991A1 (de
Inventor
Wolfgang 85416 Klaus
Andreas 82347 Clausen-Schaumann
Mark 80687 Seer
Christoph 80935 Mosenthin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE1999138991 priority Critical patent/DE19938991B4/de
Publication of DE19938991A1 publication Critical patent/DE19938991A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19938991B4 publication Critical patent/DE19938991B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/06Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like at vehicle front or rear

Abstract

Heckträger für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftfahrzeug mit in Fahrzeugslängsrichtung sich erstreckenden Tragarmen, welche ausziehbar in einer Führungseinrichtung am Fahrzeug gelagert sind und an ihren hinteren Enden mit einem Heckstoßfängerteil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (3) eine am Fahrzeugaufbau (18) abgestützte Zwangsführung (7, 16) aufweist, durch die bei einem Heckaufprall die Führungsrichtung der Tragarme (4, 5) in der Führungseinrichtung (3) zur Fahrzeugvorderseite hin schräg nach unten gerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Heckträger für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 4.
  • [Stand der Technik]
  • Bei einem derartigen aus der DE 43 20 975 A1 bekannten Heckträger werden Trägerarme von teleskopartig ausziehbaren Rohren, die im Heckstoßfänger integriert sind, gebildet. An ihren rückwärtigen Enden sind die teleskopierbaren Trägerarme durch einen dem Heckstoßfänger angepaßten Querholm miteinander verbunden. Aus der DE 42 31 568 A1 ist ein Heckträger für Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem am Heck des Fahrzeugs im Bereich des Heckstoßfängers eine am Fahrzeug verborgen mitgeführte Plattform vorgesehen ist, die nach hinten ausschiebbare Stützträger aufweist, an welchen an den rückwärtigen Enden der Heckstoßfänger befestigt ist.
  • Auch aus der FR 2,588,810 A1 ist ein Heckträger an einem Kraftfahrzeug bekannt, welcher in Fahrzeugslängsrichtung sich erstreckende Tragarme aufweist, die ausziehbar in einer Führungseinrichtung am Fahrzeug gelagert sind. Die hinteren Enden der Tragarme können durch den Heckstoßfänger oder ein Heckabschlußblech miteinander verbunden sein.
  • Außerdem ist aus der DE 44 41 853 A1 ein Kraftfahrzeug bekannt, dessen hinterer Stoßfänger durch mehrere Tragarme zwischen einer eingeschobenen Ruhestellung und einer Ausfahrstellung verlagerbar ist. Dabei ist das Querschnittsprofil der Tragarme so bemessen, dass diese in der Ausfahrstellung des Stoßfängers als Trageeinrichtung für ein Transportgut verwendbar sind.
  • Bei den bekannten Heckträgern besteht die Gefahr, daß bei einem Heckaufprall die vorderen Enden der Tragarme bis in den Fahrgastraum geschoben werden. Außerdem kann es bei einem leichten Heckaufprall, der nur zu einer elastischen Verformung des Heckstoßfängers führt, zu bleibenden Verformungen oder Beschädigungen des Heckträgers kommen, die ein Risiko für die Fahrsicherheit bilden können.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Aufgabe der Erfindung ist es einen Heckträger der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Sicherheitsrisiko bei einem Heckaufprall ohne großen zusätzlichen Aufwand wesentlich verringert bzw. beseitigt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 oder 4 gelöst. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Bei der Erfindung gemäß Anspruch 1 sind die Tragarme des Heckträgers durch eine am Fahrzeugaufbau abgestützte Zwangsführung so geführt, daß bei einem Heckaufprall (Heck-Crash) die Tragarme in Richtung zur Fahrzeugvorderseite hin schräg nach unten gerichtet am Fahrzeugaufbau geführt werden. Bei einem starken Heckaufprall (Heck-Crash) werden die Tragarme in der Führung schräg nach unten zum Boden hin gerichtet am Fahrzeugaufbau verschoben. Hierdurch besteht keine Gefahr der Verlagerung der Tragarme in den Fahrgastraum. Die Tragarme können im normalen Fahrbetrieb eine im wesentlichen waagrechte oder leicht nach unten gerichtete Position einnehmen, so daß eine geeignete Positionierung im ausgezogenen Zustand für die Heckträgerfunktion erreicht wird. Um die Tragarme im Crashfall schräg nach unten unter das Fahrzeug zu bringen, kann die Zwangsführung einen am Fahrzeugaufbau abgestützten Pendelarm (Pendelstütze) aufweisen, der aufgrund seiner Pendelbewegung den jeweiligen Tragarm um eine im Heckbereich liegende feste Schwenkachse aus der oberen im normalen Fahrbetrieb vorliegenden Position in die nach unten gerichtete Position verschwenkt.
  • Bei der Erfindung gemäß Anspruch 4 sind die Tragarme in Fahrzeuglängsrichtung synchron mit einer elastischen Heckstoßfängerverformung beweglich ausgebildet. Die Tragarme können hierzu in Fahrzeuglängsrichtung gedämpft beweglich am Fahrzeug gelagert sein. Hierdurch ist gewährleistet, daß eine elastische Verformung der Heckstoßfängereinrichtung insbesondere bei der Pendelschlagprüfung, durch welche ein leichter Heckaufprall simuliert wird, nicht beeinträchtigt ist. In bevorzugter Weise ist hierbei die Führungseinrichtung der Tragarme zumindest teilweise pendelnd beweglich am Fahrzeugaufbau gelagert. Insbesondere im Heckbereich besitzt die Führungseinrichtung durch einen gemeinsamen Träger gehaltene Lager für die ausziehbare Führung der Tragarme. Zur gedämpften Beweglichkeit der Tragarme bei der elastischen Verformung des Heckstoßdämpers kann dieser gemeinsame Träger über Pralldämpfer gegenüber dem Fahrzeugaufbau abgestützt sein. Interne und externe Fahrzeuganforderungen werden somit bei eingeschobenem Heckträger nicht beeinträchtigt.
  • Im eingeschobenen Zustand, d. h. im Ruhezustand, ist der Heckträger mit seinem ausziehbaren Heckstoßfängerteil, welches bevorzugt von einer Verkleidung des Heckstoßfängers gebildet wird, form- und kraftschlüssig mit dem übrigen Teil des fest am Fahrzeug vorgesehen Stoßfängers verbunden. Im eingeschobenen Zustand ist daher der Heckträger funktionell am Stoßfänger, ohne Beeinträchtigung des Design's, in die hintere Verkleidung des Stoßfängers integriert. Die Anbindung der Führungen an die Fahrzeugstruktur erfolgt so, daß der Heckträger, wie schon erläutert, beim Heckcrash nach vorne unten gedrückt wird.
  • Je nach Größe der zu transportierenden Last kann der Heckträger stufenweise über ein festgelegtes Raster oder auch stufenlos in unterschiedliche Laststellungen maximal bis etwa 600 mm ausgezogen werden. Mittels einfacher Adapter können Aufnahmen für unterschiedliche Transportgüter wie Fahrräderbehälter, z. B. Kisten, Wannen, abgeschlossene Boxen und dergleichen am Heckträger fixiert werden.
  • Die Tragarme können Stab- oder Rohrform aufweisen. Die Träger sind bevorzugt an ihren hinteren Enden mit dem Heckstoßfängerteil (Stoßfängerverkleidung) verbunden.
  • Um das Fahrverhalten des Fahrzeugs in zulässigen Grenzen zu halten, kann die Belastung des Heckträgers abgetastet werden.
  • Durch mechanische, elektromechanische oder elektronische Kopplung der Auszugslänge und/oder des Lastzustandes mit der Fahrwerkseinstellung, insbesondere Radaufhängung und deren aktives Regelsystem, ist es möglich hohen Anforderungen an die Fahrdynamik auch im beladenen Zustand zu erfüllen. Durch Regelung des Feder/Dämpfersystems der Radaufhängung der Hinterräder kann in Abhängigkeit von der gemessenen Belastung der Tragarme ein bestimmtes Niveau eingestellt werden. Gegebenenfalls kann eine Zusatzfeder zugeschaltet werden. Die Belastung der Tragarme kann an der jeweiligen Radaufhängung der Hinterräder gemessen werden.
  • Neben dem schnellen Aktivieren und Deaktivieren des Heckträgers aufgrund seiner Ausziehbarkeit und Integration in den am Fahrzeug vorhandenen Stoßfänger, ergibt sich keine Beeinträchtigung der Sicherheit im Fahrgastraum und des technischen Anforderungsprofils am Stoßfänger und am Gesamtfahrzeug. Das Fahrzeugdesign bzw. Erscheinungsbild wird durch das Hecktransportsystem nicht beeinträchtigt.
  • Bei Belastung des Heckträgers in zulässigem Umfang kann das Winterfahrverhalten des Fahrzeugs verbessert werden. Außerdem erreicht man insbesondere dann, wenn mehrere (mehr als zwei) Tragarme verwendet werden, einen Schutz des Unterbodens von unten her (Böschungsschutz), insbesondere beim Rückwärtsfahren.
  • [Beispiele]
  • Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des ausziehbaren Heckträgers an der Rückseite des Fahrzeugs;
  • 2 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels in Ruheposition; und
  • 3 das Ausführungsbeispiel der 2 in perspektivischer Ansicht in ausgezogener Position.
  • In den Figuren dargestellte ausziehbare Heckträger 2 besitzen ein, z. B. eine Stoßfängerverkleidung bildendes Heckstoßfängerteil 1, welches an der Rückseite des Heckträgers 2 vorgesehen ist. Der Heckträger besitzt bei der Ausführungsform der 2 und 3 zwei Tragarme 4 und 5, welche als Trägerrohre ausgebildet sein können. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Heckträger vier Tragarme 4, 5, welche stabförmig ausgebildet sind. Die Tragarme 4, 5 sind bei den Ausführungsbeispielen an ihren rückwärtigen Enden mit dem Heckstoßfängerteil 1, das gemeinsam mit den Tragarmen 4, 5 ausziehbar am Fahrzeugaufbau gelagert ist, verbunden. Der Heckträger 2 und insbesondere die Tragarme 4 und 5, welche im ausgezogenen Zustand zur Aufnahme der zu transportierenden Last dienen, sind am Fahrzeugaufbau 18 so gelagert, daß bei einem Heck-Crash ihre Führungsrichtung zur Fahrzeugvorderseite hin schräg nach unten verläuft und unter das Fahrzeug gedrückt ist. Die Tragarme können unterhalb der Radachsen 8 der Hinterräder verlaufen. Hierzu können Schienen 6 für die jeweiligen Tragarme 4, 5 mit Hilfe von Schienenhaltern, die als Pendelarm 7 ausgebildet sind, mit am Fahrzeugaufbau 18 befestigt sein, wie es die 2 und 3 zeigen. Die Längsachsen der Tragarme 4, 5 können gegenüber der Horizontalen einen spitzen Winkel, z. B. von etwa 4°, haben oder horizontal verlaufen.
  • In ihrem vorderen Bereich sind die Tragarme 4, 5 in den Schienen 6 geführt. Die Schienen 6 sind über die Pendelarme 7 am Fahrzeugaufbau 18 gelagert. Im normalen Fahrbetrieb besitzen die Pendelarme 7 eine schräg nach hinten gerichtete Neigung, wie es mit ausgezogenen Linien in den 2 und 3 dargestellt ist. Bei einem Heckaufprall (Heck-Crash) schwenkt der Pendelarm 7 um eine fahrzeugfeste Pendelachse 19 nach vorne. Diese Schwenkbewegung ist durch einen Pfeil 20 in den 2 und 3 verdeutlicht. Der Pendelarm 7 kommt dabei aus der schräg nach hinten geneigten Position in eine annähernd vertikale in 2 strichliert dargestellte Position. Hierbei werden das vordere Ende der jeweiligen Schiene 6 und die vorderen Enden der in den Schienen gelagerten Tragarme 4, 5 nach unten gedrückt. Im Heckbereich des Fahrzeugs sind die Tragarme 4, 5 an Rollen oder anderen geeigneten Lagern 9 gelagert. Die Rollen bzw. Lager 9 sind mit dem Fahrzeugaufbau über einen gemeinsamen Träger 10 verbunden. Die Rollen bzw. Lager 9 bilden eine Schwenkachse 16, um welche die Tragarme 4, 5 beim Nachuntendrücken durch die nach vorne geschwenkten Pendelarm 7 verschwenken. Hierdurch wird gewährleistet, daß bei einem Heckaufprall die Führungsrichtung der Tragarme 4, 5 in der Führungseinrichtung 3, welche im wesentlichen aus den Schienen 6 und den Rollen 9 bzw. der Schwenkachse 16 gebildet wird, zur Fahrzeugvorderseite hin schräg nach unten gerichtet ist. Die Tragarme 4, 5 werden dadurch an ihren vorderen Enden unter das Fahrzeug gedrückt. Sowohl im normalen Fahrbetrieb als auch in ausgezogener Stellung des Heckträgers wird damit die erforderlich Crash-Sicherheit erreicht.
  • Der gemeinsame Träger 10 kann über Pralldämpfer 13 gegenüber dem Tragwerk 18 des Fahrzeugs insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung (Doppelpfeil 14) gedämpft und elastisch beweglich gelagert sein. Hierdurch ist gewährleistet, daß die elastische Verformbarkeit (Doppelpfeil 14) des Heckstoßfängersystems bei leichtem Heckaufprall nicht beeinträchtigt ist. Die Tragarme können diese für die elastische Verformung insbesondere bei der Pendelschlagprüfung erforderliche Bewegung in der Führungseinrichtung 3, welche von den Schienen 6 und den heckseitigen Lagern 9 insbesondere Rollen gebildet wird, mitausführen. Gegebenenfalls können die Schienen 6 elastisch pendelnd gelagert sein. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei der elastischen Verformung synchron zum Heckstoßfänger das Heckträgersystem eine Bewegung ausführen kann.
  • Der Heckträger kann in verschiedenen Auszugsstellungen arretiert werden. Hierdurch ist es möglich, den Heckträger 2 in Abhängigkeit von der jeweils zu transportierenden Last, mit der dafür erforderlichen Auszugslänge auszuziehen. Bei schmalen Lasten, wie beispielsweise beim Transport eines Fahrrads, kann die Auszugslänge geringer sein, als beim Transport mehrer Fahrräder oder breiter Kisten und Wannen.
  • An den ausziehbaren Teilen der Träger 4, 5 können Adapter befestigt werden, um am Heckträger 2 unterschiedliche Gegenstände beispielsweise Fahrräder, Kisten, Wannen, geschlossene Boxen und dergleichen zu fixieren.
  • Im eingeschobenen Zustand (Ruhezustand) des Heckträgers 2 ist das Heckstoßfängerteil 1 form- und kraftschlüssig mit dem Heckstoßfänger 12 verbunden. Das ausziehbare Heckstoßfängerteil 1 ist somit im Ruhezustand in den fahrzeugfesten Heckstoßfänger 12 integriert (2). Ein zusätzlicher Rammschutz in Form von etwa senkrecht verlaufenden Endrohren 11 kann am ausziehbaren Heckstoßfängerteil 1 vorgesehen sein. Die Stabilität des Heckträgers wird hierdurch erhöht.
  • Mit dem Heckträger, insbesondere mit den ausziehbaren hinteren Enden der Tragarme 4, 5 kann ein im Fahrzeuggepäckraum verschiebbar gelagerter Ladeboden verbindbar sein. Beim Ausziehen des Heckträgers 2 zusammen mit dem Ladeboden aus dem Fahrzeuggepäckraum, wird das Beladen des Ladebodens erleichtert. Während des Beladens wird der Ladeboden durch den Heckträger abgestützt. Nach dem Beladen des Lagebodens kann dieser in den Gepäckraum zurückgeschoben werden.
  • Die Belastung des Heckträgers 2 bzw. die Belastung der Radachsen 8 der Hinterräder kann bei verschiedenen Auszugsstellungen, z. B. am Federbein 15 oder einem anderen Teil der Radaufhängung mittels eines Kraftwandlers 21 gemessen werden. In Abhängigkeit von dieser gemessenen Belastung kann ein Feder/Dämpfersystem 17 der Radaufhängung auf ein bestimmtes Niveau (Abstand/Radachse vom Fahrzeugaufbau) über ein Regelsystem 22 geregelt werden. Hierzu kann insbesondere die Kennlinie der Feder des Feder/Dämpfersystems 17 beeinflußt werden. Gegebenenfalls kann eine Zusatzfeder zugeschaltet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    ausziehbares Heckstoßfängerteil
    2
    Heckträger
    3
    Führungseinrichtung
    4
    Tragarm
    5
    Tragarm
    6
    Schiene
    7
    Pendelarm
    8
    Radachse
    9
    weiteres Lager (Rolle)
    10
    gemeinsamer Träger
    11
    Rammschutzprofil (Endrohr)
    12
    Heckstoßfänger
    13
    Pralldämpfer
    14
    elastische Verformung
    15
    Federbein
    16
    Schwenkachse
    17
    Feder-Dämpfersystem
    18
    Fahrzeugaufbau
    19
    Pendelachse
    20
    Pendelbewegung
    21
    Kraftwandler
    22
    Regelsystem

Claims (22)

  1. Heckträger für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftfahrzeug mit in Fahrzeugslängsrichtung sich erstreckenden Tragarmen, welche ausziehbar in einer Führungseinrichtung am Fahrzeug gelagert sind und an ihren hinteren Enden mit einem Heckstoßfängerteil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (3) eine am Fahrzeugaufbau (18) abgestützte Zwangsführung (7, 16) aufweist, durch die bei einem Heckaufprall die Führungsrichtung der Tragarme (4, 5) in der Führungseinrichtung (3) zur Fahrzeugvorderseite hin schräg nach unten gerichtet ist.
  2. Heckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4, 5) um eine im Heckbereich liegende Schwenkachse (16) in die schräg nach unten verlaufende Führungsrichtung schwenkbar sind.
  3. Heckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung einen Pendelarm (7) aufweist, der in Fahrzeugslängsrichtung vor der Schwenkachse (16) angeordnet ist, und bei einen Heckaufprall die nach unten gerichtete Schwenkbewegung um die Schwenkachse (16) bewirkt.
  4. Heckträger für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftfahrzeug mit in Fahrzeugslängsrichtung sich erstreckenden Tragarmen, welche ausziehbar in einer Führungseinrichtung am Fahrzeug gelagert sind und an ihren hinteren Enden mit einem Heckstoßfängerteil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4, 5) im eingeschobenen Zustand des Heckträgers (2) in Fahrzeuglängsrichtung synchron mit einer elastischen Heckstoßfängerverformung beweglich sind.
  5. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4, 5) gedämpft und elastisch beweglich gegenüber dem Fahrzeugaufbau abgestützt sind.
  6. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4, 5) unterhalb der Radachsen (8) verlaufen.
  7. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (3) an der Unterseite des Tragwerks (18) des Fahrzeugs Schienen (6) zur Führung der Tragarme (4, 5) aufweist.
  8. Heckträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (6) zur elastischen Verformung des Heckstoßfängers synchron pendelnd am Tragwerk des Fahrzeugs gelagert sind.
  9. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (6) zur Führung der Tragarme (4, 5) im Bereich ihrer vorderen Enden dienen und die Tragarme (4, 5) im Heckbereich an ihren ausziehbaren Teilen über weitere Lager (9), welche die Schwenkachse (16) bilden, geführt sind.
  10. Heckträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Lager (9) im Heckbereich mittels Pralldämpfer (13), die im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung dämfend wirken, am Tragwerk des Fahrzeugs abgestützt sind.
  11. Heckträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Lager (9) an einem gemeinsamen Träger (10) vorgesehen sind, welcher über die Pralldämpfer (13) am Tragwerk (18) des Fahrzeugs abgestützt ist.
  12. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4, 5) stab- oder rohrförmig ausgebildet sind.
  13. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4, 5) in verschiedenen Auszugsstellungen arretierbar sind.
  14. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Adapter zum Befestigen unterschiedlicher Gegenstände an den Tragarmen (4, 5) fixierbar sind.
  15. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im eingeschobenen Zustand das Heckstoßfängerteil (1) form- und kraftschlüssig am Heckstoßfänger des Fahrzeugs integriert ist.
  16. Heckträger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Heckstoßfängerteil (1) eine Stoßfängerverkleidung ist.
  17. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Heckstoßfängerteil (1) über Rammschutzprofile (11) mit den Tragarmen (4, 5) verbunden ist.
  18. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am ausgezogenen Heckträger, insbesondere Heckstoßfängerteil (1) ein Ladeboden, der im Fahrzeuggepäckraum verschiebbar angeordnet ist, im ausgezogenen Zustand abstützbar ist.
  19. Heckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugslänge und/oder die Belastung der Tragarme (4, 5) abtastbar ist.
  20. Heckträger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung der Tragarme (4, 5) an der jeweiligen Radaufhängung (13) der Hinterräder gemessen wird.
  21. Heckträger nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der gemessenen Belastung der Tragarme (4, 5) zur Einstellung eines bestimmten Niveaus das Feder/Dämpfersystem der Radaufhängung (15) geregelt ist.
  22. Heckträger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzfeder zuschaltbar ist.
DE1999138991 1999-08-17 1999-08-17 Heckträger für ein Kraftfahrzeug Expired - Fee Related DE19938991B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999138991 DE19938991B4 (de) 1999-08-17 1999-08-17 Heckträger für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999138991 DE19938991B4 (de) 1999-08-17 1999-08-17 Heckträger für ein Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19938991A1 DE19938991A1 (de) 2001-02-22
DE19938991B4 true DE19938991B4 (de) 2011-06-30

Family

ID=7918681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999138991 Expired - Fee Related DE19938991B4 (de) 1999-08-17 1999-08-17 Heckträger für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19938991B4 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10233746A1 (de) * 2002-07-24 2004-02-12 Webasto Vehicle Systems International Gmbh Rahmenelement zur Anbringung im unteren Bereich der Heckscheibe eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit einem derartigen Rahmenelement
DE10252132A1 (de) * 2002-11-09 2004-05-19 Adam Opel Ag Lastenträger für Kraftfahrzeuge zum Ausziehen aus dem Fahrzeugheck
DE10328491A1 (de) * 2003-07-29 2005-06-30 Piotr Czichos Kraftfahrzeug mit teleskopierbarer Stossstange als "Fahrrad und Gepäckträger"
DE102004021709B4 (de) * 2004-04-30 2006-10-26 Cts Fahrzeug-Dachsysteme Gmbh Ausziehbarer Fahrrad-Heckträger für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen
DE102006040392A1 (de) * 2006-08-29 2008-03-13 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Trägersystemintegration in ein Kraftfahrzeug
DE102007056845A1 (de) 2007-11-26 2009-05-28 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Kraftfahrzeug mit einem Heckträger und einer Abstützeinrichtung für den Heckträger
DE102011121778A1 (de) * 2011-12-21 2013-06-27 Gm Global Technology Operations, Llc Stoßfängerquerträger für ein Kraftfahrzeug

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2588810A1 (fr) * 1985-10-18 1987-04-24 Wetta Albert Porte-bagages telescopique
DE4231568A1 (de) * 1992-09-21 1994-03-24 Albrecht Dr Ing Hartmann Gepäckhalter für Fahrzeuge
DE4320975A1 (de) * 1993-06-24 1995-01-05 Adelbert Sailer Heckgepäckträger für Fahrzeuge
DE4339214C1 (de) * 1993-11-18 1995-06-22 Cartec Gmbh Automobiltech Trägerhalterung für eine Hecktragvorrichtung
DE4441853A1 (de) * 1994-11-24 1996-05-30 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug mit einem am hinteren Endbereich angeordneten Stoßfänger
FR2756523A1 (fr) * 1996-11-29 1998-06-05 Renault Porte-charges escamotable destine a etre monte a l'arriere d'un vehicule automobile
WO1998038054A1 (en) * 1997-02-28 1998-09-03 Haffmans Alexander Franciscus Apparatus for limiting injuries and damages occurring in the event of collisions, intented for mounting on a hook located adjacent a rear end of a vehicle

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2588810A1 (fr) * 1985-10-18 1987-04-24 Wetta Albert Porte-bagages telescopique
DE4231568A1 (de) * 1992-09-21 1994-03-24 Albrecht Dr Ing Hartmann Gepäckhalter für Fahrzeuge
DE4320975A1 (de) * 1993-06-24 1995-01-05 Adelbert Sailer Heckgepäckträger für Fahrzeuge
DE4339214C1 (de) * 1993-11-18 1995-06-22 Cartec Gmbh Automobiltech Trägerhalterung für eine Hecktragvorrichtung
DE4441853A1 (de) * 1994-11-24 1996-05-30 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug mit einem am hinteren Endbereich angeordneten Stoßfänger
FR2756523A1 (fr) * 1996-11-29 1998-06-05 Renault Porte-charges escamotable destine a etre monte a l'arriere d'un vehicule automobile
WO1998038054A1 (en) * 1997-02-28 1998-09-03 Haffmans Alexander Franciscus Apparatus for limiting injuries and damages occurring in the event of collisions, intented for mounting on a hook located adjacent a rear end of a vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
DE19938991A1 (de) 2001-02-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2134571B1 (de) Lastenträger für ein kraftfahrzeug
DE60215537T2 (de) Unterfahrschutzvorrichtung
EP1686047B1 (de) Zusammenklapbarer Anhänger
DE102007042769B4 (de) Lastenträger
EP0437286A2 (de) Schleppfahrzeug zum Manövrieren von Flugzeugen
DE2420603A1 (de) Mechanisches wechselsystem fuer abstellbare aufbauten von lastkraftwagen, anhaengern oder sattelaufliegern
EP1972501A2 (de) Lastenträger für ein Kraftfahrzeug
DE19938991B4 (de) Heckträger für ein Kraftfahrzeug
DE10241687A1 (de) Ladeboden
EP1162111B1 (de) Ladebordwandsystem mit Schiebeeinheit
EP0551159B1 (de) Verlängerbares Transportfahrzeug mit Abdeckmitteln
EP1306290B1 (de) Frontpartie eines Kraftfahrzeugs
DE602005001587T2 (de) Rollo für Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und hiermit ausgestattetes Fahrzeug
DE19856848C2 (de) Kupplungsgebundener Fahrzeugheckträger
DE3801855A1 (de) Schleppfahrzeug zum manoevrieren von flugzeugen
DE3114500A1 (de) "bergungs- und transportfahrzeug"
DE102010045356A1 (de) Lastenträger mit einem Schwenkschiebelager
EP1886875B1 (de) Lastenträger für ein Kraftfahrzeug
WO2006111311A1 (de) Vordere rahmenkonstruktion eines lastkraftwagens mit kollisionsschutz
DE19843148B4 (de) Quer zur Fahrrichtung angeordneter Sicherheitssitz, der an einer Beifahrertür angebracht beim Schließen der Tür letztendlich nach hinten geschoben wird
EP0032226B1 (de) Krankentransportfahrzeug
DE10246436B4 (de) Fahrzeug mit Gepäckträger
DE102012108527B4 (de) Lastfahrzeug mit einem Schutzrahmen
DE19917022C2 (de) Heckeinstiegauftritt für ein Straßentransportfahrzeug
DE10001933B4 (de) Trittstufe

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20111001

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee