DE102006040392A1 - Trägersystemintegration in ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Trägersystemintegration in ein Kraftfahrzeug Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R9/06Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like at vehicle front or rear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Trägersystem (1), das unter einem Heck (2) des Kraftfahrzeugs an dessen Karosserie (3) angeordnet ist. Das Trägersystem (1) umfasst einen Querträger (4), der mittels Befestigungselementen (6), zumindest in Längsrichtung (7) des Kraftfahrzeugs gesehen, axial variabel mit der Karosserie (3) verbindbar ist. Das Trägersystem (1) umfasst weiter zumindest einen Längsträger (8), der eine Zwangsführung (11) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem Trägersystem, das unter einem Heck des Kraftfahrzeugs an dessen Karosserie angeordnet ist.
  • Bei bekannten Kraftfahrzeugen werden derartige Trägersysteme zur Lagerung verschiedenster Transportmittel, wie beispielsweise Anhängerkupplungen oder Heckträger an dem Kraftfahrzeug befestigt.
  • Als ein Hauptnachteil der bekannten Trägersysteme ist anzusehen, dass diese jeweils genau an die Gegebenheiten des Kraftfahrzeugs angepasst sind, so dass die jeweiligen Trägersysteme lediglich für einen Kraftfahrzeugtyp einer bestimmten Modellreihe einsetzbar sind. Dies erfordert eine umfangreiche Lagerhaltung von jeweils an die besonderen Einbaugegebenheiten des jeweiligen Kraftfahrzeugs angepassten Trägersystemen. Insbesondere bei der heutzutage bekannten Just-in-Time Fertigung von Kraftfahrzeugen werden durch den Transport verschiedenster Trägersysteme die dazu benutzten Verkehrswege und die Umwelt im beträchtlichem Umfang belastet. Aber auch die Lagerhaltungskosten sind durch die notwendigerweise unterschiedlich ausgestalteten Trägersysteme sehr erheblich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein mit einfachen Mitteln verbessertes Trägersystem aufweist, welches universell an unterschiedlichen Kraftfahrzeugen montierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Trägersystem einen Querträger umfasst, der mittels Befestigungselementen zumindest in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen axial variabel mit der Karosserie verbindbar ist, und dass das Trägersystem zumindest einen Längsträger umfasst, der an seinem Befestigungsbereich eine Zwangsführung aufweist.
  • Damit wird ein Trägersystem zur Verfügung gestellt, welches durch die axiale Montagevariabilität an unterschiedliche Kraftfahrzeuge montierbar ist. So kann das erfindungsgemäße Trägersystem zum Beispiel an Kleinkraftwagen aber auch an längeren Kraftfahrzeugen wie beispielsweise Kombis montiert werden, indem der Querträger mit seinen Befestigungselementen einfach mehr oder weniger unterhalb des Hecks eingeschoben wird, und an ohnehin vorhandenen Befestigungspunkten mit der Karosserie verbunden wird. Denkbar ist hierbei, dass die Befestigungselemente mit vorhandenen Anschraubpunkten oder Anschraubteilen kraftformschlüssig verschraubt werden. Möglich ist aber auch eine stoffschlüssige Schweißverbindung.
  • Um zu erreichen, dass der Querträger axial variabel mit der Karosserie verbunden werden kann, ist es zweckmäßig im Sinne der Erfindung, wenn die Befestigungselemente im Querschnitt gesehen vorzugsweise L-förmig mit einem Basissteg und einem senkrecht dazu angeordneten Flansch ausgestaltet sind. Bevorzugterweise sind die Befestigungselemente im montierten Zustand derart an dem Querträger angeordnet, dass ein im wesentlichen U- förmiges System gebildet ist, wobei die Befestigungselemente gleich orientiert sind. Damit erstrecken sich die Befestigungselemente beidseitig des Querträgers mit einem jeweils freien Ende von dem Querträger weg, so dass der Querträger mit dem Befestigungselement in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen von dem Heck kommend in Richtung zur Front des Kraftfahrzeugs einfahrbar ist und bei Erreichen der erforderlichen Einbaulage über die Befestigungselemente mit der Karosserie verbunden wird. Selbstverständlich sind die Befestigungselemente hierzu länglich ausgestaltet. Die Befestigungselemente können im Querschnitt gesehen in jeder anderen geometrischen Ausgestaltung, beispielsweise viereckig ausgebildet sein.
  • Damit der Querträger zudem an unterschiedliche Breiten verschiedenster Kraftfahrzeuge anpassbar ist, ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Querträger in Querrichtung gesehen im wesentlichen U-förmig mit einem Lagersteg und U-Schenkeln ausgestaltet ist, wobei an den U-Schenkeln Fortsätze angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zu dem Lagersteg und zu einander entgegengesetzt orientiert sind. Die Fortsätze werden von an diesen angepassten Öffnungen der Befestigungselemente aufgenommen, so dass die Befestigungselemente in Querrichtung gesehen auf den Fortsätzen verschiebbar sind. Damit ist der Querträger sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung an unterschiedliche Kraftfahrzeuge montierbar. Durch die U-förmige Ausgestaltung des Querträgers wird weiterhin vorteilhaft erreicht, dass dieser mit seinem Lagersteg beispielsweise dem ausziehbaren Heckträger als Lagerelement dient und unterhalb des Heckträgers angeordnet ist. Somit wird durch die U-förmige Ausgestaltung des Querträgers weiterhin vorteilhaft erreicht, dass der Heckträger problemlos unter dem Kraftfahrzeug heraus- bzw. einschiebbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird vorteilhaft eine unkomplizierte und äußerst günstige Einfahr- bzw. Befestigungsmöglichkeit des Querträgers zur Verfügung gestellt, wobei der Querträger vor dem Anbau an die Karosserie auf die erforderlichen Einbaumaße fein eingestellt werden kann. Hierdurch entfallen aufwendige Nacharbeiten nach dem Einbau. Ein weiterhin äußerst vorteilhafter Effekt des Querträgers mit seinen Befestigungselementen ist darin zu sehen, dass die Karosserie mit der Montage des Querträgers zusätzlich versteift wird.
  • Damit beispielsweise der ausziehbare Heckträger genügend gelagert ist, ist es zweckmäßig, wenn das Trägersystem zumindest einen Längsträger aufweist. Der Längsträger ist bevorzugt beabstandet zum Heck an einem Querträger der Karosserie befestigt. Günstig im Sinne der Erfindung ist, wenn der Längsträger ein Befestigungsende und einen dazu parallel verlaufenden Tragschenkel aufweist, wobei das Befestigungsende über eine geneigte Führungsfläche in den Tragschenkel übergeht. Der Längsträger ist somit vorteilhaft im wesentlichen z-förmig aus gestaltet.
  • Der Längsträger ist vorzugsweise mit seinem Befestigungsende zumindest kraftformschlüssig mit einem Lagerelement verbunden, wobei das Lagerelement an dem Querträger der Karosserie befestigt ist. Vorzugsweise ist das Lagerelement als Konsole ausgestaltet, an deren ebener Lagerfläche das Befestigungsende des Längsträgers im wesentlichen plan aufliegt und mit dem Lagerelement verschraubt wird. Durch die z-förmige Ausgestaltung der Längsträger wird erreicht, dass das Befestigungsende im montierten Zustand relativ zu einem Boden oberhalb des Tragschenkels angeordnet ist. Im montierten Zustand weist der Längsträger mit seinem zum Befestigungsende gegenü berliegenden freien Ende in Richtung zum Heck des Kraftfahrzeugs.
  • An dem Tragschenkel des Längsträgers ist beispielsweise der ausziehbare Heckträger gelagert. Hierfür können an dem Heckträger entsprechende Lagermittel vorgesehen sein. Der Längsträger greift mit einer erforderlichen Länge in die Lagermittel ein, wobei der Tragschenkel vor dem Einbau auf das erforderliche Maß abgelängt werden kann.
  • Durch die z-förmige Ausgestaltung des Längsträgers wird vorteilhaft eine Zwangsführung erreicht, wobei beispielsweise der auf den Tragschenkeln gelagerte ausziehbare Heckträger bei einem Auffahrunfall durch die geneigte Führungsfläche entlang dieser über Betriebsstoffbehälter wie beispielsweise Kraftstofftanks hinweggeführt wird, so dass die Betriebsstoffbehälter bei einem Auffahrunfall (Rear Crash) nicht zerstört werden. Dem Längsträger kommt somit eine Doppelfunktion zu. Zum einen lagert der Längsträger beispielsweise den ausziehbaren Heckträger frontseitig. Zum anderen trägt der Längsträger zu einer erhöhten Sicherheit bei, da mittels der Zwangsführung eine Zerstörung von Betriebsstoffbehältern bei einem Auffahrunfall verhindert werden, indem beispielsweise der Heckträger bei einem Auffahrunfall über den oder die gefährdeten Betriebsstoffbehälter bzw. Leitungen hinweggeführt wird.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Bodenansicht eines Trägersystems;
  • 2 eine perspektivische Draufsicht auf das Trägersystem aus 1;
  • 3 eine Vergrößerung aus 1 zur Darstellung eines Längsträgers.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit den selben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug mit einem Trägersystem 1, das unter einem Heck 2 des Kraftfahrzeugs an dessen Karosserie 3 angeordnet ist. Das Trägersystem 1 umfasst einen Querträger 4, der mittels Befestigungselementen 6 zumindest in Längsrichtung 7 des Kraftfahrzeugs gesehen axial variabel mit der Karosserie 3 verbindbar ist. Das Trägersystem 1 umfasst weiter zumindest einen Längsträger 8, der an seinem Befestigungsbereich 9 eine Zwangsführung 11 aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei in einer Querrichtung 12 des Kraftfahrzeugs beabstandete Längsträger 8 vorgesehen, von denen weiter unten lediglich einer beschrieben wird, da beide identisch ausgestaltet sind.
  • Der Querträger 4 ist in der Querrichtung 12 gesehen im wesentlichen U-förmig mit einem Lagersteg 13 und U-Schenkeln 14 ausgestaltet, wobei an den U-Schenkeln 14 Fortsätze 16 angeordnet sind (2). Die U- Schenkel 14 sind bezogen auf den Lagersteg 13 vorzugsweise in einem stumpfen Winkel zu diesem angeordnet. Die Fortsätze 16 verlaufen parallel zu dem Lagersteg 13 und sind zu einander entgegengesetzt orientiert. Der Querträger 4 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig und mittels Biegungen hergestellt.
  • Die Befestigungselemente 6 sind jeweils als länglicher Stab im Querschnitt gesehen L-förmig mit einem Basissteg 17 und einem senkrecht dazu angeordneten Flansch 18 länglich ausgestaltet und beidseitig des Querträgers 4 mit diesem verbunden. Hierzu weisen die Befestigungselemente 6 zu dem Querträger 4 korrespondierende Öffnungen 19 auf. In dem Basissteg 17 sind in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung 7 gesehen eine Vielzahl zueinander beabstandeter Bohrungen 21 angeordnet. Möglich ist, dass die Bohrungen 21 nachdem das Befestigungselement 6 einem Lager entnommen wurde und einem bestimmten Kraftfahrzeug zugeordnet wurde in den Basissteg 17 eingebracht werden. Die Befestigungselemente 6 und der Querträger 4 weisen im montierten Zustand eine im wesentlichen u-förmige Ausgestaltung auf, wobei der Quer träger 4 quasi einen Basissteg und die Befestigungselemente 6 quasi U-Schenkel bilden.
  • Zur Montage des Querträgers 4 an der Karosserie 3 werden die Befestigungselemente 6 entlang der Querrichtung 12 auf die jeweiligen Fortsätzen 16 geschoben, wobei die Fortsätze 16 die Öffnungen 19 durchgreifen. Die Befestigungselemente 6 werden beidseitig soweit aufgeschoben, bis diese einen erforderlichen Querabstand zu einander haben, welcher einem erforderlichen Einbaumaß in Querrichtung 12 des Kraftfahrzeugs gesehen entspricht. In dieser fein eingestellten Position wird der Querträger 4 fest mit den Befestigungselementen 6 verbunden, beispielsweise stoffschlüssig verschweißt. Denkbar ist, zwi schen den Öffnungen 19 und der Aussenfläche der Fortsätze 16 jeweils vorzugsweise schwingungsdämpfende Lagerelemente vorzusehen. Möglicherweise steht der Querträger mit seinen Fortsätzen 16 in der fein eingestellten Position seitlich etwas über die Befestigungselemente 6 hinaus, so dass diese Überstände, sofern erforderlich, entsprechend abgelängt werden. Anschließend wird der Querträger 4 mit seinen Befestigungselementen 6 von dem Heck 2 kommend in Richtung zu einer Kraftfahrzeugfront auf vorhandene Längsträger 22 der Karosserie 3 eingefahren. Der Querträger 4 wird soweit wie erforderlich unter das Heck 2 eingefahren, wobei an den erforderlichen Stellen die Bohrungen 21 in den Basissteg 17 eingebracht werden, sofern diese nicht bereits in dem Basissteg 17 eingebracht sind. Mittels Schrauben wird eine kraftformschlüssige Verbindung der Befestigungselemente 6 mit der Karosserie 3 erreicht.
  • Damit wird ein Querträger 4 zur Verfügung gestellt, welcher universell an jedes Kraftfahrzeug montierbar ist. Dies wird durch eine variable Anpassbarkeit sowohl in Längsrichtung 7 des Kraftfahrzeugs als auch in Querrichtung 12 des Kraftfahrzeugs gesehen erreicht. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird vorteilhaft eine unkomplizierte und äußerst günstige Einfahr- bzw. Befestigungsmöglichkeit des Querträgers 4 zur Verfügung gestellt, wobei der Querträger 4 vor dem Anbau an die Karosserie 3 auf die erforderlichen Einbaumaße fein eingestellt werden kann. Hierdurch entfallen aufwendige Nacharbeiten nach dem Einbau. Vorteilhaft können ohnehin vorhandene Anschraubpunkte bzw. Anschraubteile an der Karosserie 3 verwendet werden oder lediglich gering spezifische Bauteile bzw. Schweißteile eingesetzt werden. Ein weiterhin äußerst vorteilhafter Effekt des Querträgers 4 mit seinen Befestigungselementen 6 ist darin zu sehen, dass die Karosserie 3 mit der Montage des Querträgers 4 zusätzlich versteift wird.
  • Der Längsträger 8 weist ein Befestigungsende 23 und einen Tragschenkel 24 auf, wobei das Befestigungsende 23 über eine geneigte Führungsfläche 26 in den Tragschenkel 24 übergeht (3). Die Führungsfläche 26 ist bezogen auf einen Boden von dem Tragschenkel 24 ansteigend in Richtung zum Befestigungsende 23 um vorzugsweise 45° geneigt. Der Längsträger 8 ist somit in seinem Befestigungsbereich 9 im wesentlichen z-förmig ausgestaltet, wobei die Führungsfläche 26 die Zwangsführung 11 bildet. Der Längsträger 8 ist vorzugsweise einstückig und mittels Biegungen hergestellt. Mit seinem Befestigungsende 23 ist der Längsträger 8 mit einem Lagerelement 27 verbunden. Das Lagerelement 27 ist als Konsole ausgestaltet, an deren ebener Lagerfläche das Befestigungsende 23 vorzugsweise plan aufliegt. Das Lagerelement 27 ist an einem Querträger 28 der Karosserie 3 befestigt. Mittels nicht dargestellter Schrauben wird das Befestigungsende 23 hinreichend mit dem Lagerelement 27 verbunden. Denkbar ist aber auch eine Schweißverbindung. Durch die z-förmige Ausgestaltung ist das Befestigungsende 23 relativ zu einem nicht dargestellten Boden oberhalb des Tragschenkels 24 angeordnet. Im montierten Zustand weist der Längsträger 8 mit seinem zum Befestigungsende 23 gegenüberliegenden freien Ende 29 in Richtung zum Heck 2. Der Längsträger 8 ist als Hohlprofil im Querschnitt gesehen im wesentlichen viereckig mit abgerundeten Kanten ausgestaltet und wird in seiner Längserstreckung an eine entsprechende Einbausituation vor der Montage angepasst.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt das erfindungsgemäße Trägersystem 1 beispielhaft einen unter dem Heck 2 des Kraftfahrzeugs angeordneten, ausziehbaren Heckträger 31. Der Heckträger 31 ist heckseitig an dem Querträger 4 und frontseitig an dem Längsträger 8 hinreichend mit üblichen Mitteln gelagert. In der Nähe des Querträgers 22 ist ein Betriebsstoffbehälter 32, z.b ein Kraftstofftank angeordnet.
  • Dadurch, dass der Längsträger 8 die Zwangsführung 11 aufweist, ist leicht vorstellbar, dass der Heckträger 31 im Falle eines Auffahrunfalls entlang der geneigten Führungsfläche 26 über den Betriebsstoffbehälter 32 hinweg geleitet wird, so dass dieser durch den Heckträger 31 nicht beschädigt werden kann.
  • 1
    Trägersystem
    2
    Heck
    3
    Karosserie
    4
    Querträger
    5
    6
    Befestigungselemente
    7
    Längsrichtung
    8
    Längsträger
    9
    Befestigungsbereich
    10
    11
    Zwangsführung
    12
    Querrichtung
    13
    Lagersteg v. 4
    14
    U-Schenkel v. 4
    15
    16
    Fortsätze an 14
    17
    Basissteg v. 6
    18
    Flansch v. 6
    19
    Öffnungen in 18
    20
    21
    Bohrungen in 17
    22
    Längsträger v. 3
    23
    Befestigungsende v. 8
    24
    Tragschenkel v. 8
    25
    26
    Führungsfläche
    27
    Lagerelement
    28
    Querträger v. 3
    29
    freies Ende v. 8
    30
    31
    Heckträger
    32
    Betriebsstoffbehälter

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeug mit einem Trägersystem (1), das unter einem Heck (2) des Kraftfahrzeugs an dessen Karosserie (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersystem (1) einen Querträger (4) umfasst, der mittels Befestigungselementen (6) zumindest in Längsrichtung (7) des Kraftfahrzeugs gesehen axial variabel mit der Karosserie (3) verbindbar ist, und dass das Trägersystem (1) zumindest einen Längsträger (8) umfasst, der eine Zwangsführung (11) aufweist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (6) im Querschnitt gesehen im wesentlichen L-förmig mit einem Basissteg (17) und einen senkrecht dazu angeordneten Flansch (18) ausgestaltet sind.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (6) im montierten Zustand derart an dem Querträger (4) angeordnet sind, dass ein im wesentlichen U-förmiges System gebildet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (4) in Querrichtung (12) gesehen im wesentlichen U-förmig mit einem Lagersteg (13) und U-Schenkeln (14) ausgestaltet ist, wobei an den U-Schenkeln (14) Fortsetze (16) angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zum Lagersteg (13) verlaufen und zu einander entgegengesetzt orientiert sind.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsetze (16) von an diesen angepass ten Öffnungen (19) in dem Flansch (18) aufgenommen werden.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (8) ein Befestigungsende (23) und einen dazu parallel verlaufenden Tragschenkel (24) aufweist, wobei das Befestigungsende (23) über eine geneigte Führungsfläche (26) in den Tragschenkel (24) übergeht, so dass der Längsträger (8) im wesentlichen z-förmig ausgestaltet ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (8) mit seinem Befestigungsende (23) vorzugsweise kraftformschlüssig mit einem Lagerelement (27) verbunden ist.
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