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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung beispielsweise
einen Drucker, Kopierer oder Faxgerät, und betrifft insbesondere eine
Bilderzeugungsvorrichtung von der Art, die einen mechanischen Zähler und
einen elektronischen Zähler
umfasst.
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Für gewöhnlich führt eine
Bilderzeugungsvorrichtung eine Bilderzeugungssequenz aus, einschließlich der
Zufuhr von einem Papier oder einem vergleichbaren Aufzeichnungsmedium,
der Ausbildung bzw. Erzeugung eines Bildes auf dem Papier und des
Austrags des Papiers mit dem Bild zur Außenseite des Geräts hin.
Es ist allgemein üblich,
dass eine solche Bilderzeugungsvorrichtung aufeinanderfolgende Bilderzeugungssequenzen,
die ausgeführt werden,
oder Papiere bzw. Blätter
mit Bildern zählt, welche
aus der Vorrichtung ausgetragen werden, um die Ausführungskosten
zu berechnen, beispielsweise anhand der Anzahl von Kopien. Für vorgenannten Zweck
ist traditionsgemäß ein mechanischer
Zähler eingesetzt
worden. Aktuell gibt es einen Trend bei der Bilderzeugung hin zur
minutiösen
Klassifikation des Abrechnungssystems, beispielsweise mittels des
Kopiermodus, was die erforderliche Anzahl von Zählern zur Verwaltung bzw. zum
Management erhöht.
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Vom
Standpunkt der Gerätekosten
und der Herstellungs- bzw. Unterhaltungskosten ist es jedoch schwierig,
die Anzahl von mechanischen Zählern
zu erhöhen.
In Anbetracht dieser Tatsache sind nunmehr auf dem Markt Bilderzeugungsvorrichtungen erhältlich,
die elektronische Zähler
verwenden, die mit Hilfe von NVRAMs (Non-Volatile Random Access Memories
bzw. nicht flüchtige
Direktzugriffsspeicher) realisiert sind.
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Ein
Problem bei dem vorstehenden elektronischen Zähler oder NVRAM besteht darin,
dass die darin gespeicherten Daten dazu neigen, sich zu verändern oder
praktisch verloren zu gehen, beispielsweise aufgrund eines elektrischen
Impulses, was den Zählwert
unidentifizierbar macht. Ein weiteres Problem besteht darin, dass
der Benutzer den Zählwert des
elektronischen Zählers
auf einem Bedienfeld nicht sehen kann, solange der Benutzer nicht
den für die
Vorrichtung vorgesehenen Stromschalter anschaltet. Um diese Probleme
zu beheben, werden in vielen Fällen
ein elektronischer Zähler
und ein mechanischer Zähler
in Kombination eingesetzt. Alternativ kann auch ein elektronischer
Zähler,
der den selben Wert wie der mechanische Zähler speichern kann, in Kombination
mit dem mechanischen Zähler verwendet,
um eine Verarbeitung bzw. Berechnung durchzuführen, um aus dem Zählwert erforderliche Daten
zu erhalten.
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Bei
einer Bilderzeugungsvorrichtung von der Art, die sowohl einen elektronischen
Zähler
als auch einen mechanischen Zähler
umfasst, brauchen die Zählwerte
der zwei Zähler
vor einem tatsächlichen Zählvorgang
(d. h. während
der Herstellung, des Austestens und der Einstellung in der Fabrik
oder während
der Einstellung zum Zeitpunkt der Auslieferung) nicht übereinzustimmen
bzw. koinzident zu sein. Jedoch muss der Zählwert des elektronischen Zählers und
der des mechanischen Zählers
zu all den Zeitpunkten übereinstimmen
bzw. koinzident sein, die nach dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme
der Vorrichtung beim Benutzer liegen. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, ist
es üblich
geworden, den mechanischen Zähler
mit einem Mechanismus zu versehen, um den Zähler nur einmal nach der Einstellung
zum Zeitpunkt der Auslieferung auf Null zurückzusetzen. Der mechanische
Zähler
wird zum gleichen Zeitpunkt wie der elektronische Zähler auf
Null zurückgesetzt.
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Der
Mechanismus zum Zurücksetzen
des mechanischen Zählers
auf Null wird jedoch nur einmal verwendet. Dies verkompliziert nicht
nur die Auslegung des mechanischen Zählers über Gebühr, sondern erhöht auch
die Größe und die
Kosten des Zählers.
Darüber
hinaus können
der mechanische Zähler und
der elektronische Zähler
nicht miteinander übereinstimmen,
solange diese nicht zum gleichen Zeitpunkt und mit Hilfe eines komplizierten
Vorgangs auf Null zurückgesetzt
werden. Jeglicher Fehler beim manuellen Zurücksetzen auf Null würde verhindern, dass
die zwei Zählwerte
miteinander übereinstimmen.
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Technologien,
die mit der vorliegenden Erfindung in Bezug stehen, in den japanischen
Offenlegungsschriften Nr. 7-36320 und 10-91047 offenbart.
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In
JP 10-091047 A wird eine Bilderzeugungsvorrichtung offenbart, die
sowohl einen mechanischen als auch einen elektronischen Zähler aufweist. Die
Bilderzeugungsvorrichtung kann in einem Normalmodus und in einem
Servicemodus betrieben werden. Wird Papier ausgegeben, so wird ein
Signal an den mechanischen Zähler
ausgegeben, und der elektronische Zähler wird ebenfalls inkrementiert. Dabei
wird zwischen Normalmodus und Servicemodus unterschieden, sodass
es möglich
ist, eine Nutzungsgebühr
für die
Bilderzeugungsvorrichtung nur für
die Ausdrucke zu erheben, die im Normalmodus und nicht im Wartungsmodus
ausgegeben worden sind.
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Die
Deutsche Patentschrift
DE
24 12 594 C2 offenbart eine Kopienzähleinrichtung für Reproduktionsmaschinen.
Die Kopienzähleinrichtung
umfasst wenigstens zwei Zähler,
die einen unterschiedlichen Zählbereich
aufweisen, wobei ein Zähler
erst bei Erreichen eines bestimmten Betriebszustandes mit seinem
Zählbetrieb
beginnt. Allerdings sind diese Zähler jeweils
auf einen bestimmten Zählbereich
beschränkt und
werden bei jedem neuen Durchlauf wieder auf Null zurückgesetzt.
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Anders
als bei JP 10-091047 A und bei
DE 24 12 594 C2 ist die Zähler-Steuereinrichtung der vorliegenden
Erfindung derart ausgelegt, um einen Zählwert des mechanischen Zählers nur
dann in Übereinstimmung
mit einem Zählwert
des elektronischen Zählers
zu inkrementieren, wenn der Zählwert des
elektronischen Zählers
soweit inkrementiert worden ist, dass er einen vorausgewählten Wert überschreitet,
wobei dann der Zählwert
des elektronischen Zählers
mit dem des mechanischen Zählers
in Übereinstimmung
gehalten wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bilderzeugungsvorrichtung
zu schaffen, die den Zählwert
eines mechanischen Zählers
und denjenigen eines elektronischen Zählers zu allen Zeiten mit Hilfe
eines einfachen Steuervorgangs übereinstimmend
bzw. koinzident halten kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Bilderzeugungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nachfolgend
wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 ein
Blockdiagramm darstellt, das schematisch ein Steuersystem zeigt,
das in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten ist;
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2 ein
Flussdiagramm ist, das einen speziellen Zähler-Steuervorgang einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ein
Flussdiagramm ist, das einen weiteren speziellen Zähler-Steuervorgang
darstellt, der bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform verfügbar ist;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das einen speziellen Vorgang einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
zum Wiederherstellen bzw. Zurücksetzen eines
elektronischen Zählers
auf Null darstellt; und
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5 ein
Flussdiagramm ist, das einen weiteren speziellen Zähler-Steuervorgang
darstellt, der bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform verfügbar ist.
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In
den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische bzw.
gleichwirkende Elemente bzw. Schritte.
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In 1 ist
ein Steuersystem dargestellt, das bei einer Bilderzeugungsvorrichtung
gemäss
der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Wie in 1 dargestellt
ist, umfasst das Steuersystem einen Mikrocomputer einschließlich einer
CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 1, eines ROM (Festwertspeicher) 2, eines
RAM (Direktzugriffsspeicher) 3, eines NVRAM 4 und
einer I/O-Steuereinheit 5 (Eingabe-/Ausgabe-Steuereinheit).
Ein mechanischer Zähler 6 und ein
Bedienfeld 10 sind mit der I/O-Steuereinheit 5 bzw.
der CPU 1 verbunden.
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Die
CPU 1 steuert die gesamte Bilderzeugungsvorrichtung entsprechend
einem in dem ROM 2 gespeicherten Steuerprogramm. Verschiedene
feste Daten sind in dem ROM 2 gemeinsam mit dem Steuerprogramm gespeichert.
Das RAM 3 spielt die Rolle eines Arbeitsspeichers, der
von der CPU 1 zur Datenverarbeitung verwendet werden soll.
Das NVRAM 4 dient als Speicher zum Speichern beispielsweise
des Inhalts einer Betriebsart oder eines elektronischen Zählers. Die
I/O-Steuereinheit 5 steuert den Austausch von Signalen
zwischen der CPU 1 und dem mechanischen Zähler 6 und
Motoren, Kupplungen bzw. Getrieben sowie anderen nicht dargestellten
Geräteeinheiten.
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Bei
der dargestellten beispielhaften Ausführungsform spielt der Mikrocomputer,
der die CPU 1, das ROM 2 und der gleichen umfasst,
die Rolle einer Ablauf-Steuereinrichtung, um die Bilderzeugung zu steuern.
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Das
Bedienfeld 10 umfasst ein Display 11 für den elektronischen
Zähler,
diverse Displays 12 einschließlich eines Zeichen-Displays,
sowie Tastenschalter, die nicht dargestellt sind. Der Display 11 für den elektronischen
Zähler
zeigt einen Zählwert
an, der in dem NVRAM oder in dem elektronischen Zähler 4 gespeichert
ist.
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Nachfolgend
wird ein spezieller von der CPU 1 auszuführender
Steuervorgang beschrieben. Bei diesem speziellen Vorgang spielt
der Mikrocomputer einschließlich
der CPU 1 und des ROMs 2 die Rolle einer Zähler-Steuereinrichtung.
Die CPU 1 steuert eine Bilderzeugungssequenz einschließlich des
Zuführens
eines Papiers oder vergleichbaren Aufzeichnungsmediums, der Ausbildung
bzw. Erzeugung eines Bildes auf dem Papier bzw. Aufzeichnungsmedium
und des Austrags des Papiers mit dem Bild darauf zur Geräteaußenseite.
Außerdem
steuert der Mikrocomputer die zwei verschiedenen Arten von Zählern, beispielsweise
den mechanischen Zähler 6 und den
elektronischen Zähler
(NVRAM 4), um aufeinanderfolgende Bilderzeugungssequenzen,
die ausgeführt
werden, oder Papiere mit Bildern, welche aus der Vorrichtung ausgetragen
werden, zu zählen.
Das NVRAM bzw. der elektronische Zähler 4 weisen eine Anzahl
von Zähldatenbereichen
auf, die jeweils einem speziellen Zähler zugeordnet sind.
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Insbesondere
wird jedesmal dann, wenn die Bilderzeugungssequenz ausgeführt wird,
ein Wert, der in dem Zähldatenbereich
des NVRAM 4 gespeichert ist und der Anzahl von Bilderzeugungen
auf Papieren zugeordnet ist, um 1 (eins) inkrementiert. Der resultierende
Zählwert
des vorgenannten Zähldatenwerts
erscheint auf dem Display 11 des elektronischen Zählers, so
dass der Benutzer der Vorrichtung den Zählwert sehen kann.
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Der
mechanische Zähler 6 wird
in Übereinstimmung
mit dem Zählwert
des elektronischen Zählers
inkrementiert, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben werden
wird.
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Um
den mechanischen Zähler 6 um 1 zu
inkrementieren, wird dem Zähler 6 ein
vorausgewähltes
elektrisches Signal zugeführt.
Genauer gesagt wird bewirkt, dass ein Strom durch eine Spule fließt, die
in dem mechanischen Zähler 6 enthalten
ist, wodurch bewirkt wird, dass ein Stellglied bzw. Aktuator betätigt wird.
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2 stellt
einen speziellen Vorgang der CPU 1 zum Steuern des elektronischen
Zählers 4 und
des mechanischen Zählers 6 dar.
Wiederum dient der Mikrocomputer, der die CPU 1 und das ROM 2 umfasst,
als Zähler-Steuereinrichtung.
Wie dargestellt, inkrementiert die CPU 1 jedesmal dann, wenn
die Bilderzeugungssequenz beendet wird, den elektronischen Zähler 4 um 1 (Schritt
S1) und überprüft dann
den Zählwert
des Zählers 4 (Schritt
S2). Falls der Zählwert
des elektronischen Zählers 4 größer als
ein vorausgewählter
Wert ist (Ja, Schritt S3), inkrementiert die CPU 1 den
mechanischen Zähler 6 um 1 (Schritt
S4), und zwar gleichzeitig mit der Inkrementierung des elektronischen
Zählers 4.
Durch diese einfache Steuerung ist es möglich, zu bewirken, dass der
Zählwert
des mechanischen Zählers 6 mit dem
Zählwert
des elektronischen Zählers 4 übereinstimmt.
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3 zeigt
einen weiteren speziellen Vorgang der CPU 1, um den elektronischen
Zähler 4 und den
mechanischen Zähler 1 zu
steuern. Wiederum dient der Mikrocomputer, der die CPU 1 und
das ROM 2 umfasst, als Zähler-Steuereinrichtung. Die Schritte
S1 und S2, die in 3 gezeigt sind, sind identisch
mit den in 2 gezeigten Schritten S1 und S2
und werden aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht
noch einmal beschrieben. Nach dem Schritt S2 bestimmt die CPU 1 in 3,
ob der Zählwert
des elektronischen Zählers 4 größer als
Null ist oder nicht (Schritt S3). Falls die Antwort auf den Schritt
S3 ja ist, inkrementiert die CPU 1 den mechanischen Zähler 6 um 1 (Schritt
S4), und zwar gleichzeitig zur Inkrementierung des elektronischen
Zählers 4.
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Genauer
gesagt ist der Zählwert
des elektronischen Zählers 4 kleiner
als Null, bevor der Zähler 4 tatsächlich Bilderzeugungssequenzen
oder Papiere mit Bildern im Einsatz beim Benutzer zu zählen beginnt,
d. h. während
der Produktion, des Austestens und der Einstellung in der Fabrik
oder während
der Ausführung
eines Bilderzeugungsvorgangs zur Einstellung zum Zeitpunkt der Auslieferung.
Insbesondere wird ein negativer Wert von etwa –200 bis –2000 vor dem vorgenannten
Zustand in dem NVRAM 4 gespeichert. Solange der Zählwert des
elektronischen Zählers
kleiner als Null ist, ist es nicht erforderlich, den Benutzer mit
Kosten zu belasten oder den mechanischen Zähler 6 zu inkrementieren.
Wenn die Vorrichtung aus der Fabrik ausgeliefert wird, ist deshalb
der Zählwert
des mechanischen Zählers 6 und der
Zählwert
des elektronischen Zählers 4 Null
oder kleiner als Null.
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Aus
vorstehendem Grund inkrementiert die CPU 1 zunächst nur
den elektronischen Zähler 4. Nachdem
der Zählwert
des elektronischen Zählers 4 den
Wert Null erreicht hat, inkrementiert die CPU 1 den mechanischen
Zähler 6 synchron
mit dem elektronischen Zähler 4,
während
zugleich bewirkt wird, dass der Zähler 6 ein Zählsignal
ausgibt.
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Wie
zuvor ausgeführt
wurde, ist bei der Herstellung, dem Austesten und dem Einstellen
bzw. Anpassen der Vorrichtung in der Fabrik oder bei der Einstellung
zum Zeitpunkt der Auslieferung, der Zählwert des elektronischen Zählers 4 negativ,
so dass bewirkt wird, dass der Zählwert
des mechanischen Zählers 6 Null
bleibt. Zum Zeitpunkt der Auslieferung aus der Fabrik wird der Zählwert des
elektronischen Zählers
mit Hilfe eines vorausgewählten
Vorgangs wieder auf Null hergestellt bzw. zurückgesetzt. Wenn die Vorrichtung
durch den Benutzer zum ersten Mal tatsächlich benutzt wird, kann deshalb
die CPU 1 den Zählwert
des elektronischen Zählers 4 überprüfen und
bestätigen,
dass dieser Null ist. Die CPU 1 inkrementiert den mechanischen
Zähler 6 gleichzeitig
zur Inkrementierung des elektronischen Zählers 4, wodurch bewirkt
wird, dass die Zählwerte 4 und 6 zu
allen Zeiten übereinstimmen.
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Ein
spezieller Vorgang der CPU 1 zum Wiederherstellen bzw.
Zurücksetzen
des elektronischen Zählers 4 auf
Null wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben.
Bei diesem speziellen Vorgang spielt der Mikrocomputer, der die
CPU 1 und das ROM 2 umfasst, die Rolle einer Rücksetz-
und Verarbeitungseinrichtung. Wie dargestellt ist, bestimmt die
CPU 1 dann, wenn die auf dem Bedienfeld 10 angeordneten
Tasten manuell in einer vorausgewählten Art und Weise zum Wiederherstellen
bzw. Zurücksetzen
des elektronischen Zählers 4 auf
Null betätigt
werden, ob ein Null-Rücksetzflag,
das dem Zähler 4 zugeordnet
ist, gesetzt ist (logische EINS) (Schritt S1). Falls das Flag nicht
gesetzt ist (logische NULL) (Nein, Schritt S1), stellt die CPU 1 den
elektronischen Zähler 4 auf
Null wieder her bzw. setzt diesen zurück (Schritt S2) und setzt dann
das vorstehend bezeichnete Flag (Schritt S3).
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Die
beschriebene Ausführungsform
ist so ausgelegt, dass nach der Wiederherstellung bzw. Zurücksetzung
des elektronischen Zählers 4 auf
Null und dem Setzen des Null-Rücksetzflags
das Flag nicht durch irgendeine gewöhnliche Tasteneingabe gelöscht werden
kann. Daraus folgt, dass sogar dann, wenn die Tasten zum Wiederherstellen
bzw. Zurücksetzen
des elektronischen Zählers 4 auf
Null später
betätigt
werden, der Zähler 4 nicht
auf Null zurückkehrt.
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5 zeigt
einen weiteren speziellen Vorgang der CPU 1, um den elektronischen
Zähler 4 und den
mechanischen Zähler 6 zu
steuern. Wiederum dient der Mikrocomputer, der die CPU 1 und
das ROM 2 umfasst, als Zähler-Steuereinrichtung. Wie dargestellt
ist, inkrementiert die CPU 1 jedesmal dann, wenn die Bilderzeugungssequenz
abgeschlossen wird, den elektronischen Zähler 4 um 1 (Schritt S1).
Dann überprüft die CPU 1 den
Status des Null-Rücksetzflags
(Schritt S2). Falls das Flag gesetzt ist (Ja, Schritt S3), inkrementiert
die CPU 1 den mechanischen Zähler 6 ebenfalls (Schritt
S4). Falls die Antwort auf Schritt S3 Nein ist, was bedeutet, dass
vorstehend bezeichnetes Flag nicht gesetzt ist, inkrementiert die
CPU 1 den mechanischen Zähler 6 nicht, was
festlegt, dass die Vorrichtung so wie in der Fabrik oder so, als
ob sie zum Zeitpunkt der Auslieferung eingestellt wurde, behandelt
wird. Insbesondere wird der Wert Null anfangs im mechanischen Zähler 6 eingestellt
und anschließend
beibehalten.
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Wie
vorstehend dargelegt wurde, wird der elektronische Zähler 4 zum
Zeitpunkt der Auslieferung der Vorrichtung aus der Fabrik mittels
eines vorausgewählten
manuellen Vorgangs so wiederhergestellt bzw. zurückgesetzt, dass das Null-Rücksetzflag gesetzt
ist. Deshalb kann die CPU 1 dann, wenn die Vorrichtung
auf der Seite des Benutzers zum ersten Mal benutzt wird, das Null-Rücksetzflag überprüfen und
erkennen, dass der elektronische Zähler 4 Null ist. Solange
das Flag gesetzt ist, inkrementiert die CPU 1 den mechanischen
Zähler
gleichzeitig zur Inkrementierung des elektronischen Zählers. Dies
trägt auch
erfolgreich dazu bei, dass die beiden Zähler 4 und 6 zu
allen Zeiten übereinstimmend
beibehalten werden.
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Zusammenfassend
wird man erkennen, dass die vorliegende Erfindung eine Bilderzeugungsvorrichtung
schafft, die in der Lage ist, den Zählwert eines elektronischen
Zählers
und den Zählwert
eines mechanischen Zählers
mit Hilfe eines einfachen Steuervorgangs zu allen Zeiten übereinstimmend
zu halten. Dies macht es nicht mehr erforderlich, den mechanischen
Zähler
mit einem Null-Wiederherstellmechanismus bzw. Null-Rücksetzmechanismus
auszustatten, und reduziert deshalb die Größe und die Kosten des mechanischen
Zählers.
Außerdem
genügt
ein einfacher manueller Vorgang, um den elektronischen Zähler auf
Null zurückzusetzen,
um die beiden Zähler
ohne Fehler übereinstimmend
zu halten. Außerdem
wird verhindert, dass die beiden Zähler aufgrund eines fehlerbehafteten
manuellen Vorgangs aus der Übereinstimmung
gebracht werden. Zahlreiche Modifikationen werden dem Fachmann auf
diesem Gebiet beim Studium dieser Offenbarung ersichtlich werden,
ohne den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche zu verlassen.