DE19938041A1 - Bildgebungselement mit einem Substrat, enthaltend einen niedermolekulargewichtigen Stabilisator aus gehindertem Amin - Google Patents

Bildgebungselement mit einem Substrat, enthaltend einen niedermolekulargewichtigen Stabilisator aus gehindertem Amin

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DE19938041A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bildgebungselement, umfassend ein Papiersubstrat und eine dem Papier angrenzende Schicht, die Polyolefinpolymer und einen Stabilisator aus gehindertem Amin umfaßt, wobei der Stabilisator aus gehindertem Amin ein zahlenmittleres Molekulargewicht von weniger als 2300 aufweist.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Bildgebungspapiere und, genauer gesagt, Bildgebungs­ papiere, bei denen die polymere Harzschicht auf den Papier-Grundkörper bzw. die Papier­ basis mit hoher Geschwindigkeit und bei niedriger Temperatur aufbeschichtet werden kann.
Hintergrund der Erfindung
Eine beachtliche Menge der weltweit verwendeten Bildgebungspapier-Grundkörper ist harzbeschichtet. Die maximale Geschwindigkeit, mit der eine polymere Beschichtung auf einen Bildgebungspapier-Grundkörper aufgebracht werden kann, wird oft durch die Bindungsstärke zwischen dem Papier und dem Polymer begrenzt. Mit zunehmender Geschwindigkeit und/oder abnehmender Temperatur nimmt die Stärke der Bindung zwischen dem Polymer und dem Papier häufig ab. Dies ist eine Schlüsselüberlegung bei der Herstellung von fotografischen Papierträgern, da die bei der wäßrigen fotografischen Verarbeitung verwendeten Chemikalien leicht in den Träger zwischen dem Polymer und dem Papier eindringen, wenn die Bindung schlecht ist. Dies hinterläßt unansehnliche Flecken entlang der Papierränder nach der Verarbeitung.
Es ist deshalb nötig, zwischen einem Herstellungsverfahren mit hoher Geschwindigkeit und einem qualitativ hochwertigen fotografischen Produkt einen Kompromiss einzugehen. Ein Weg, diesen Konflikt zu bewältigen, besteht in einer Temperaturerhöhung des Polymers. Dieses Verfahren ist geeignet, solange die Temperatur nicht so hoch ist, daß eine Zersetzung des Polymers zu abträglichen physikalischen Eigenschaften führt, oder zu fotoaktiven Substanzen, welche die Emulsion verschleiern. Griggs (US-Patent 3 582 337) beansprucht Polymer-Extrusionstemperaturen von 304°C bis 343°C, die bei Geschwindigkeiten zwischen 61 und 305 m/min verwendet werden können. Die von Griggs verlautbarten Temperaturen sind angemessen, um eine vernünftige Bindung sicherzustellen, jedoch führt der thermische Abbau in dem Polyolefin zu gelegentlichen Mängeln des Produkts (wie im US-Patent 5 503 968 erwähnt), die von den heutigen anspruchsvollen Kunden nicht toleriert werden. Diese Mängel wurden seither durch die Zugabe von Antioxidationsmitteln, wie 4,4'- Butylidene-bis(6-tert-butylmetacresol) verringert. Diese Antioxidationsmittel sind dazu geeignet, punktuelle Mängel zu verringern, schwächen aber auch die Bindung in beachtlicher Weise. Somit ist es nicht länger möglich, bei den von Griggs beanspruchten Geschwindigkeiten zu arbeiten und nach wie vor eine gute Bindung bei diesen Temperaturen zu erreichen.
Eine andere Möglichkeit zur Beseitigung der schlechten Bindung besteht darin, eine Coronaentladungs-Behandlung anzuwenden, wie in dem US-Patent 3 411 908 beschrieben. Diese Technik wird auf den Papier-Grundkörper vor der Beschichtung angewandt. Die Coronaentladungstechnik soll die Oberfläche "aktivieren", was zu einer besseren Bindung führt, wenn das Polymer einmal aufgebracht ist. Eine andere Technik, die angewandt wurde, ist die Verwendung einer Flamme, wie in dem US-Patent 5 147 678 beschrieben. Dieser Ansatz nutzt eine durch das Verbrennen von Erdgas erzeugte Flamme, die auf den Papierträger auftrifft. Wiederum aktiviert diese Technik das Papier, wodurch ihm eine bessere Bindung nach dem Auftragen des Polymers verliehen wird. Eine möglicher Nachteil dieser Technik ist die Möglichkeit einer Austrocknung des Papiers durch die Flammenbehandlung. Da Feuchtigkeit zur Erleichterung des Aushärtens des Härters in der fotografischen Emulsion erforderlich ist, kann diese verminderte Feuchtigkeit die Produktivität im Sensibilisierungsvorgang verringern.
Honma (US-Patent 4 481 289) beschreibt die Verwendung von Ozon, welches auf das geschmolzene Polymer angewandt werden kann. Dieses Verfahren aktiviert das Polymer anstelle des Papierträgers, wodurch wiederum die Bindung nach dem Aufbeschichten des Polymers auf das Papier verstärkt wird. Bei dieser Anwendung beschreibt Honma eine maximale Polymerextrusionstemperatur von 300°C. Es wird eine maximale Geschwindigkeit von 183 m/min vorgewiesen, die Lee (US-Patent 5 503 968) als ziemlich langsam im heutigen Umfeld hervorhebt. Lee beschreibt einen synergistischen Effekt bei der Verwendung einer Flamme in Verbindung mit Ozon, und zeigt, daß Geschwindigkeiten von mehr als 400 m/min möglich sind. Unglücklicherweise kann dies, wie oben beschrieben, den Nachteil einer Austrocknung des Papiers mit sich bringen.
Wenn Bildgebungsträger Änderungen in den Umgebungsbedingungen über längere Zeit­ räume ausgesetzt sind, können sich die das Bild enthaltenden Schichten und Harzschichten leicht durch eine Anhäufung von Rissen verschlechtern, welche ästhetisch unerwünscht sind, und die sich in extremen Fällen über den gesamten Abzug bzw. Druck ausweiten, wodurch das Bild völlig zerstört wird. Alle Polymere besitzen eine inhärente Anfälligkeit gegenüber dem chemischen Abbau, was zu einem Verlust der mechanischen Eigenschaften führt. Sie unterliegen thermischem Abbau während der Verarbeitung, wie der Extrusion dünner Filme, und fotooxidativem Abbau, wenn sie lange Zeit dem Licht ausgesetzt sind. TiO2 katalysiert und beschleunigt sowohl den thermischen als auch den fotooxidativen Abbau. Im Stand der Technik der Harzbeschichtung von Bildgebungspapieren, werden die Schmelzpolymere bei hohen Temperaturen extrudiert und sind auch hohen Scherkräften ausgesetzt. Diese Bedingungen können den Abbau des Polymers bewirken, was zur Entfärbung und Ver­ schwelung (charring), der Bildung von Polymerverdickungen oder "Gelen", und zur Bildung von Linien und Schlieren in dem extrudierten Film führt, hervorgerufen durch Ablagerungen von abgebautem Material auf den Matrizenoberflächen. Ebenso ist das thermisch abgebaute Polymer hinsichtlich seiner Langzeitstabilität weniger robust als das nicht abgebaute Polymer, und kann somit die Lebensdauer des Abzugs verkürzen.
Gehinderte Phenol-Antioxidationsmittel werden im allgemeinen allein oder in Kombination mit sekundären Antioxidationsmitteln zur Stabilisierung von Polymeren während der Schmelzverarbeitung eingesetzt, bieten jedoch geringen Schutz gegenüber langfristiger Fotooxidation. Die Antioxidationsmittel vom phenolischen Typ vermindern ebenfalls die Fähigkeit des Harzes, während des Hochgeschwindigkeits-Extrusionsverfahrens an dem Papier anzuhaften. Sie sind ebenfalls für einige Arten des Vergilbens durch oxidierendes atmosphärisches Gas bei im Dunkeln aufbewahrten Abzügen verantwortlich. Diese un­ erwünschte Farbe kann sich auf dem Abzug oder entlang der Abzugränder im Verlauf der archivierenden Aufbewahrung entwickeln und wurde auf gefärbte Oxidationsprodukte von phenolischen Antioxidationsmitteln zurückgeführt, die im Dunkeln in Gegenwart von Weißpigmenten, wie TiO2, gebildet werden.
In dem US-Patent 4 582 785 wird vorgeschlagen, daß die Verwendung eines polymeren gehinderten Amins mit einem Molekulargewicht von mehr als 2500 als alleinigem Stabilisator bei der Zugabe zu Polyethylen-beschichtetem fotografischen Papier dessen Fotostabilität erhöhen kann. In diesem Patent wird ein polymeres gehindertes Amin als alleiniger Stabilisator, sowohl für die thermische Verarbeitung als auch die Lichtbeständig­ keit, in einer einzigen Schicht eines polymeren Materials, nämlich Polyethylen, beansprucht. Die Haftung des Harzes, welches das polymere gehinderte Amin enthält, an dem Papier ist schlecht.
Weiterhin ist es wünschenswert, Bildgebungselemente herzustellen, die andere Polymere als Polyethylen oder diese in Kombination mit Polyethylen verwenden. Die Verwendung solcher Materialien, wie Polyester und/oder Polypropylen kann dem Element eine verbesserte Stabilität und Beständigkeit verleihen, sowie verbesserten Glanz und Schimmer.
Es besteht ein Bedarf an der Bereitstellung eines Bildgebungsträgers, der bei niedrigen Temperaturen und mit hohen Geschwindigkeiten durch Extrusion verarbeitbare Pigmente enthält, ohne daß das Papier ausgetrocknet wird, Gele gebildet werden, oder fotoaktive Produkte gebildet werden, welche die fotografische Emulsion verschleiern. Zusätzlich muß er eine außergewöhnliche Langzeitbeständigkeit gegenüber dem Abbau und Abblättern auf­ weisen, wenn er Licht und anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, während zugleich ein Bildgebungsträger bereitgestellt wird, der eine außergewöhnliche Stabilität im Dunkeln aufweist und der Entfärbung während der Lagerung im Dunkeln vorbeugt. Diese Eigen­ schaften sind äußerst wünschenswert und stellen einen erheblichen wirtschaftlichen Wert dar.
Das durch die Erfindung zu lösende Problem
Es besteht ein Bedarf an Stabilisatoren, die zu einer verbesserten Haftung von Polyolefin­ schichten an dem Papier-Grundkörper bei niedriger Temperatur und hoher Geschwindigkeit führen. Weiterhin besteht ein Bedarf an Stabilisatoren, die hinsichtlich der Vorbeugung von Alterungsschäden, wie Crazing bzw. Trübungszonenbildung oder Vergilben, effektiver sind.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist ein Ziel der Erfindung, Nachteile von gegenwärtigen Bildgebungselementen zu überwinden.
Es ist ein anderes Ziel, Bildgebungselemente mit verbesserten Eigenschaften nach Alterung bereitzustellen.
Es ist ein weiteres Ziel, Polyolefinmaterialien bereitzustellen, die erfolgreich bei niedrigeren Temperaturen und mit höheren Geschwindigkeiten auf Papier extrudiert werden können.
Diese und andere Ziele der Erfindung werden durch die Verwendung eines Bildgebungs­ elements bewerkstelligt, umfassend ein Papiersubstrat und eine dem Papier angrenzende Schicht, die Polyolefinpolymer und einen Stabilisator aus gehindertem Amin umfaßt, wobei der Stabilisator aus gehindertem Amin ein zahlenmittleres Molekulargewicht von weniger als 2300 aufweist.
Vorteilhafter Effekt der Erfindung
Die Verwendung von Polyolefinpolymer und einem Stabilisator aus gehindertem Amin, wobei der Stabilisator aus gehindertem Amin ein zahlenmittleres Molekulargewicht von weniger als 2300 aufweist, führt zu verbesserter Haftung von Polyolefinschichten auf dem Papier-Grundkörper bei niedriger Temperatur und hoher Geschwindigkeit. Die Kombination von Polyolefinpolymer und einem Stabilisator aus gehindertem Amin ist ebenfalls wirksamer bei der Vorbeugung von Alterungsschäden, wie Crazing bzw. Trübungszonenbildung oder Vergilben.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung besitzt zahlreiche Vorteile gegenüber früheren Arbeitsweisen im Stand der Technik. Die Erfindung stellt Elemente bereit, die auf Papier bei so niedrigen Temperaturen wie 560°F (293°C) extrudierte Polyolefinpolymerschichten mit ausgezeichneter Haftung an dem Papier besitzen. Die Elemente der Erfindung zeigen eine verminderte Rißbildung, was der Gestalt der Risse entspricht, die bei einem Polymer deutlich werden, wenn während der Alterung sein Molekulargewicht abnimmt, so daß es brüchig wird und bricht. Der niedermolekulargewichtige Stabilisator aus gehindertem Amin der Erfindung minimiert die Alterung des Polymers, weshalb die unter Verwendung des niedermolekulargewichtigen Stabilisator aus gehindertem Amin hergestellten Bildgebungselemente während der Alterung weniger vergilben und weniger Rißbildung aufweisen. Es gibt den besonderen Wunsch, der Bildung gelber Ränder auf fotografischen Abzügen im Verlauf der Alterung vorzubeugen. Die Erfindung ist besonders wirksam bei der Vorbeugung von Alterung infolge Oxidation an den Rändern der Abzüge, was zum Phänomen der vergilbten Ränder führt. Die erfundene Polyolefinpolymerschicht mit einem Stabilisator aus gehindertem Amin kann mit höherer Geschwindigkeit aufbeschichtet werden, wenn bei niedrigeren Temperaturen gearbeitet wird, als Schichten mit anderen weniger wirksamen Stabilisatoren. Die Erfindung stellt Bild­ gebungselemente bereit, die eine verbesserte Haftung von Polyolefinschichten an Papier nach der Extrusion bei niedriger Temperatur aufweisen. Die Erfindung stellt weiterhin Bildgebungselemente bereit, die bessere Alterungseigenschaften mit Beständigkeit gegenüber der Rißbildung und dem Vergilben aufweisen. Die Erfindung stellt einen verbesserten Grundkörper für fotoempfindliche Schichten und andere bildempfangende Schichten bereit. Insbesondere stellt sie einen verbesserten Grundkörper für farbfotografische Materialien dar, die Langzeitstabilität gegenüber Lagerungsbedingungen im Licht und im Dunkeln erfordern. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aus der Verwendung eines gehinderten Amins mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von weniger als 2300 eine verbesserte Haftung auf Papier resultiert. Dies bietet dahingehend einen Vorteil, daß dies die Extrusion dieser Materialien bei niedrigeren Schmelztemperaturen erlaubt, während die hohe Geschwindigkeit der Fertigungslinie bzw. Anlage erhalten bleibt. Die niedrigere Schmelztemperatur führt zu niedrigeren Energiekosten, wie auch zu verbesserter Qualität bei einer Verringerung von Matrizenschlieren und Polygelen. Polygele sind typischerweise ein Bereich in dem Polymer, der abgebaut wurde und quervernetzt sein kann. Die Polygele werden oft als Gelverdickungen bezeichnet. Polygele führen zu erhöhten Oberflächen, was für den betrachtenden Kunden unangenehm ist. Durch die Verwendung gehinderter Amine kann die Rate des fotooxidativen Abbaus wie auch die Entfärbung bei Lagerung des Bildgebungsträgers im Dunkeln deutlich vernngert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Verminderung des thermischen Abbaus während der Schmelzverarbeitung der Polymere der Bildgebungsträger nicht brüchig wird, und die Lebensdauer des Abzugs gegenüber nicht oder singulär stabilisierten Bildgebungsträgern verlängert ist. Über die Verwendung von gehinderten Aminen mit einem wesentlich kleineren Molekulargewicht als 2500 für Anwendungen bei der Bildgebung, insbesondere in Gegenwart von TiO2 oder anderen Pigmenten, wurde bisher nicht berichtet.
Die vorliegende Erfindung besteht aus einer einzigen Polymerschicht, die mittels Schmelzextrusion auf die Oberseite eines Substrats von fotografischer Qualität extrudiert wird. In der hier gebrauchten Bedeutung steht der Begriff "Bildgebungselement" für ein Material, das mit dem laminierten Träger sowohl zur Übertragung von Bildern auf den Träger mit Hilfe von Techniken wie dem Tintenstrahldrucken oder thermischer Farbstoffüber­ tragung, als auch als Träger für Silberhalogenid-Bilder verwendet werden kann. Die Begriffe "Oberseite", "obere", "Emulsionsseite", "bildgebende Seite" und "Vorderseite" stehen in der hier gebrauchten Weise für die Seite oder in Richtung der Seite eines bildgebenden Bauteils, welche die bildgebenden Schichten trägt. Die Begriffe "Unterseite", "untere Seite" und "Rückseite" stehen für die Seite oder in Richtung der Seite eines bildgebenden Bauteils, welche der Seite, die die bildgebenden Schichten oder das entwickelte Bild trägt, gegen­ überliegt. Der Begriff Substrat bezieht sich in der hier gebrauchten Weise auf einen Träger oder ein Grundmaterial, das den primären Teil eines Bildgebungselements bildet, wie Papier, Polyester, Vinyl, synthetisches Papier, Stoff oder anderes geeignetes Material zur Betrachtung von Bildern. In der hier gebrauchten Weise steht der Begriff "fotografisches Element" für ein Material, das fotoempfindliches Silberhalogenid zur Erzeugung von Abbildungen verwendet. Im Falle von thermischem Farbstofftransfer oder des Tintenstrahls, kann die Bildschicht, die auf das bildgebende Element aufbeschichtet ist, jedes im Stand der Technik bekannte Material sein, wie Gelatine, Pigmentlatex, Polyurethan, Polyester, Poly­ vinylchlorid, Poly(styrol-co-acrylnitril), Polycaprolacton, Polyvinylalkohol, Polycarbonat, Polyvinylpyrrolidon, Stärke, und Methacrylat, Polymere und Copolymere von Acrylsäure, Polyethylenoxid, Zellulosen, wie Hydroxymethylzellulose, und poröse Empfänger, die Siliciumdioxid, Sol-Gele, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Tone, Talk, Zinkoxid, Zeolithe, Bariumsulfat, Zinksulfid, TiO2 oder Mischungen aus diesen enthalten. Beizmittel bzw. Mordantien wie kationische Polyestersulfonate können ebenfalls eingebaut sein. Die farbige bildempfangende Schicht kann in beliebiger Menge vorhanden sein, die für den beabsichtigten Zweck wirksam ist. Ferner kann eine Überzugsschicht auf die den Farbstoff aufnehmende Schicht aufbeschichtet werden, wie im US-Patent 4 775 657 beschrieben, wobei dessen Beschreibung durch den Bezug darauf hier einbezogen ist. Die fotografischen Elemente können Einfarbelemente oder Vielfarbenelemente sein. Vielfarbenelemente enthalten dem Bild Farbe verleihende Einheiten, die gegenüber jeder der drei Primärregionen des (Licht-)Spektrums empfindlich sind. Jede Einheit kann eine einfache Emulsionsschicht oder mehrfache Emulsionsschichten umfassen, die gegenüber einem gegebenen Spektralbereich empfindlich sind. Die Schichten des Elements, einschließlich der Schichten der bilderzeugenden Einheiten, können in unterschiedlichen Reihenfolgen angeordnet sein, wie im Stand der Technik bekannt. In einer alternativen Aufmachung können die gegenüber jedem der drei primären Bereiche des Spektrums empfindlichen Emulsionen als eine einzige segmentierte Schicht angeordnet werden.
Die für diese Erfindung brauchbaren fotografischen Emulsionen werden im allgemeinen durch Präzipitation von Silberhalogenidkristallen in einer kolloidalen Matrix mit im Stand der Technik herkömmlichen Verfahren hergestellt. Das Kolloid ist typischerweise ein hydrophiles schichtbildendes Mittel, wie Gelatine, Alginsäure oder Derivate von diesen.
Die im Präzipitationsschritt gebildeten Kristalle werden gewaschen und dann chemisch und spektral durch Zugabe von spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen und chemischen Sensibili­ satoren und durch Bereitstellung eines Aufheizschrittes, in dem die Temperatur typischerweise von 40°C auf 70°C erhöht und über einen Zeitraum gehalten wird, sensibilisiert. Die Verfahren der Präzipitation sowie der spektralen und chemischen Sensibilisierung, welche zur Herstellung der in dieser Erfindung angewandten Emulsionen benutzt werden, können jene im Stand der Technik bekannten Verfahren sein.
Der reflektierende Träger der vorliegenden Erfindung schließt eine auf die Oberseite des bildgebenden Schichtsubstrats extrudierte Harzschicht mit einer stabilisierenden Menge des gehinderten Amins ein. Lichtstabilisatoren aus gehindertem Amin (hindered amin light stabilizers, HALS) stammen von 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin ab. Das gehinderte Amin soll zu der Polymerschicht in einer Menge von etwa 0,01-5 Gew.-% der Harzschicht gegeben werden, um Beständigkeit gegenüber dem Polymerabbau bei Belichtung mit UV-Licht zu vermitteln. Die empfohlene Menge liegt bei etwas 0,05-3 Gew.-%. Dies vermittelt eine ausgezeichnete Polymerstabilität und Beständigkeit gegenüber Auftreten von Rissen und Vergilben, während die Kosten für das gehinderte Amin auf einem minimalen Wert gehalten werden. Beispiele für geeignete gehinderte Amine mit einem Molekulargewicht von weniger als 2300 sind Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)sebacat; Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4- piperidinyl)sebacat; Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)-2-n-butyl-(3,5-di-tert-butyl­ hydroxybenzyl)malonat, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspirol(4,5)decan- 2,4-dion; Tetra(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)1,2,3,4-butantetracarboxylat; 1-(2-[3,5-Di- tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyloxyl]ethyl)-4-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpro­ pionyloxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin; 1,1'-(1,2-ethandiyl)bis(3,3,5,5-tetramethyl-2-pipera­ zinon). Das bevorzugte gehinderte Amin ist 1,3,5-Triazin-2,4,6-triamin-N,N'''-[1,2-ethan­ diylbis [[[4,6-bis(butyl(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)amino]-1,3,5-triazin-2-yl]imino]- 3,1-propandiyl]]-bis[N',N"-dibutyl-N',N"-bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl), welches als Verbindung A bezeichnet wird. Verbindung A wird bevorzugt, da die Haftung eines Polymers am Papier ausgezeichnet ist und die Langzeitstabilität des bildgebenden Systems gegenüber dem Auftreten von Rissen und Vergilben verbessert wird, wenn Mischungen aus Polymer und Verbindung A auf ein bildgebendes Papier extrudiert werden.
Geeignete Polymere für die Harzschicht schließen Polyethylen, Polypropylen, Polymethyl­ penten, Polystyrol, Polybutylen und Mischungen aus diesen ein. Polyolefincopolymere, einschließlich Copolymere von Polyethylen, Propylen und Ethylen, wie Hexen, Buten und Octen, sind ebenfalls nützlich. Polyethylen ist bevorzugt, da es kostengünstig ist und wünschenswerte Beschichtungseigenschaften besitzt. Als Polyethylen sind Polyethylen hoher Dichte, Polyethylen niedriger Dichte, lineares Polyethylen niedriger Dichte, und Polyethylen­ blends verwendbar. Andere geeignete Polymere schließen Polyester, hergestellt aus aroma­ tischen, aliphatischen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren mit 4-20 Kohlenstoffatomen und aliphatischen oder alicyclischen Glykolen mit 2-24 Kohlenstoffatomen, ein. Beispiele geeigneter Dicarbonsäuren schließen Terephthal-, Isophthal-, Phthalsäure, Naphthalin­ dicarbonsäure, Succin-, Glutar-, Adipin-, Azelain-, Sebazin, Fumar-, Malein-, Itaconsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, Natriumsulfoisophthalsäure und Mischungen aus diesen ein. Beispiele geeigneter Glykole schließen Ethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, Pentandiol, Hexandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Diethylenglykol, andere Polyethylenglykole und Mischungen aus diesen ein. Andere Polymere sind Matrixpolyester mit sich wiederholenden Einheiten aus Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und mindestens einem Glykol, ausgewählt aus Ethylenglykol, 1,4-Butandiol und 1,4-Cyclohexandimethanol, wie Poly- (ethylenterephthalat), die mit geringen Mengen anderer Monomere modifiziert sein können. Andere geeignete Polyester schließen Flüssigkristall-Copolyester ein, die durch Einschluß einer geeigneten Menge einer Co-Säurekomponente, wie Stilbendicarbonsäure, gebildet werden. Beispiele solcher Flüssigkristall-Copolyester sind die in den US-Patenten 4 420 607; 4 459 402 und 4 468 510 beschriebenen. Nützliche Polyamide schließen Nylon 6, Nylon 66 und Mischungen aus diesen ein. Copolymere von Polyamiden sind ebenfalls geeignete Polymere mit kontinuierlicher Phase. Ein Beispiel für ein geeignetes Polycarbonat ist Bisphenol-A Polycarbonat. Ester von Zellulosederivaten, die sich zur Verwendung als Polymere zur Bildung kontinuierlicher Phasen der Compositblätter eignen, schließen Zellulosenitrat, Zellulosetriacetat, Zellulosediacetat, Zelluloseacetatpropionat, Zellulose­ acetatbutyrat und Mischungen oder Copolymere aus diesen ein. Nützliche Polyvinylharze schließen Polyvinylchlorid, Polyvinylacetal und Mischungen aus diesen ein. Copolymere aus Vinylharzen können ebenfalls verwendet werden.
Jedes geeignete Weißpigment kann in die Polyolefinschicht eingelagert werden, wie z. B. Zinkoxid, Zinksulfid, Zirkoniumdioxid, Bleiweiß, Bleisulfat, Bleichlorid, Bleialuminat, Bleiphthalat, Antimontrioxid, Bismutweiß, Zinnoxid, Manganweiß, Wolframweiß und Kombinationen aus diesen. Das bevorzugte Pigment ist Titandioxid wegen seines hohen Brechungsindexes, woraus sich hervorragende optische Eigenschaften bei vernünftigen Kosten ergeben. Das Pigment wird in jedweder Form verwendet, die günstigerweise in dem Polyolefin dispergiert ist. Das bevorzugte Pigment ist Anatas-Titandioxid. Das am stärksten bevorzugte Pigment ist Rutil-Titandioxid, da es den höchsten Brechungsindex bei den niedrigsten Kosten besitzt. Der mittlere Pigmentdurchmesser des Rutil-TiO2 liegt am stärksten bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 0,26 µm. Die Pigmente, die größer sind als 0,26 µm, sind zu gelb für Anwendungen in Bildgebungselementen, und die Pigmente, die unterhalb von 0,1 µm liegen, sind nach Dispergieren in Polymeren nicht ausreichend optisch dicht bzw. opak. Vorzugsweise sollte das Weißpigment im Bereich von etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% eingesetzt werden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyolefinüberzugs. Unterhalb von 10% TiO2 ist das Bildgebungssystem nicht ausreichend optisch dicht und wird schlechtere optische Eigenschaften besitzen. Oberhalb von 50 % TiO2 ist die Polymer­ mischung nicht zu verarbeiten. Die Oberfläche des TiO2 kann mit anorganischen Ver­ bindungen, wie Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid mit einer Fluoridverbindung oder Fluoridionen, Siliciumdioxid mit einer Fluoridverbindung oder Fluoridionen, Silicium­ hydroxid, Siliciumdioxid, Boroxid, Boroxid-modifiziertem Siliciumdioxid (wie in dem US- Patent 4 781 761 beschrieben), Phosphaten, Zinkoxid, ZrO2 usw. behandelt sein, und mit organischen Behandlungen, wie mehrwertigem Alkohol, mehrwertigem Amin, Metallseife, Alkyltitanat, Polysiloxanen, Silanen usw. Die organischen und anorganischen TiO2- Behandlungen können allein oder in jedweder Kombination angewandt werden. Die Menge des Oberflächenbehandlungsmittels liegt vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 2,0% für die anorganische Behandlung und 0,1 bis 1% für die organische Behandlung, gewichtsbezogen auf das Gewicht des Titandioxids. Bei einer Behandlung in diesem Ausmaß dispergiert das TiO2 gut in dem Polymer und stört nicht die Herstellung des Bildgebungsträgers.
Das Polymer, der Lichtstabilisator aus gehindertem Amin und das TiO2 werden miteinander in Gegenwart eines Dispergiermittels vermischt. Beispiele für Dispergiermittel sind Metallsalze von höheren Fettsäuren, wie Natriumpalmitat, Natriumstearat, Calciumpalmitat, Natriumlaurat, Calciumstearat, Aluminiumstearat, Magnesiumstearat, Zirkoniumoctylat, Zinkstearat usw., höhere Fettsäuren, höhere Fettsäureamide und höhere Fettsäuren. Das bevorzugte Dispergiermittel ist Natriumstearat, und das am stärksten bevorzugte Dispergiermittel ist Zinkstearat. Beide dieser Dispergiermittel verleihen der harzüberzogenen Schicht einen höheren Weißgrad.
Für fotografische Anwendungen wird eine Weißbasis mit einem leichten Blaustich bevorzugt. Die Schichten eines wasserfesten Harzüberzugs enthalten vorzugsweise Farbstoffe, wie ein Bläuungsmittel und Magenta- oder Rotpigment. Anwendbare Bläuungsmittel schließen allgemein bekanntes Ultramarinblau, Cobaltblau, oxidisches Cobaltphosphat, Chinacridon­ pigmente und eine Mischung aus diesen ein. Anwendbare Rot- oder Magentafarbstoffe sind Chinacridone und Ultramarine.
Das Harz kann ebenfalls ein fluoreszierendes Mittel enthalten, welches Energie im UV- Bereich absorbiert und Licht weitgehend im blauen Bereich emittiert. Jedweder der optischen Aufheller, auf die im US-Patent 3 260 715 Bezug genommen wird, oder eine Kombination aus diesen, wäre vorteilhaft.
Das Harz kann auch ein oder mehrere Antioxidationsmittel enthalten, wie gehinderte Phenol- Primärantioxidationsmittel, welche allein oder in Verbindung mit sekundären Antioxidations­ mitteln verwendet werden. Beispiele für gehinderte Phenol-Primärantioxidationsmittel schließen Pentaerythrityltetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat] (wie Irganox 1010), Octadecyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat (wie Irganox 1076, welches als Verbindung B bezeichnet wird), Benzolpropansäure-3,5-bis(1,1-dimethyl)-4- hydroxy-2-[3-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl)-1-oxopropyl)hydrazid (wie Irganox MD 1024), 2,2'-Thiodiethylenbis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat] (wie Irganox 1035), 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tri(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol (wie Irganox 1330) ein, sind aber nicht auf diese Beispiele beschränkt. Sekundäre Antioxidations­ mittel schließen organische Alkyl- und Arylphosphite ein, einschließlich Beispielen wie Triphenylphosphit (wie Irgastab TPP), Tri(n-propylphenylphosphit) (wie Irgastab SN-55), 2,4-Bis(1,1-dimethylphenyl)phosphit (wie Irgafos 168).
Der Lichtstabilisator aus gehindertem Amin, TiO2, Farbstoffe, Gleitmittel, optische Aufheller und Antioxidationsmittel werden entweder gemeinsam oder getrennt mit dem Polymer unter Verwendung eines kontinuierlichen oder Banburry-Mischers vereinigt. Üblicherweise wird ein Konzentrat der Additive in Form eines Pellets hergestellt. Die Konzentration an Rutil- Pigment kann 20 Gew.-% bis 80 Gew.-% der Stammischung ausmachen. Die Stammischung wird dann entsprechend zur Verwendung mit dem Harz verdünnt.
Bei dem Träger, auf den die wasserfeste Harzschicht aufbeschichtet wird, kann es sich um ein Polymermaterial, ein synthetisches Papier, Stoff, gewebte Polymerfasern oder einen Papierträger aus Zellulosefasern oder Laminate aus diesen handeln. Der Grundkörper kann auch ein Microvoid-Polyethylenterephthalat sein, wie in den US-Patenten 4 912 333, 4 994 312 und 5 055 371 beschrieben. Der bevorzugte Träger ist Zellulosefaserpapier von fotografischer Qualität.
Für fotografische Anwendungen werden zur chemischen Sensibilisierung der Emulsion typischerweise Sensibilisatoren eingesetzt, wie: Schwefelhaltige Verbindungen, z. B. Allylisothiocyanat, Natriumthiosulfat und Allylthioharnstoff; Reduktionsmittel, z. B. Polyamine und Zinn(II)salze; Edelmetallverbindungen, z. B. Gold, Platin; und polymere Agenzien, z. B. Polyalkylenoxide. Wie beschrieben, wird eine Wärmebehandlung zur Vervollständigung der chemischen Sensibilisierung angewandt. Eine spektrale Sensibi­ lisierung wird mit einer Kombination von Farbstoffen erreicht, die für den interessierenden Wellenlängenbereich innerhalb des sichtbaren oder infraroten Spektrums maßgeschneidert sind. Es ist bekannt, solche Farbstoffe sowohl vor als auch nach der Wärmebehandlung zuzugeben.
Nach der spektralen Sensibilisierung wird die Emulsion auf einen Träger aufbeschichtet. Die verschiedenen Beschichtungstechniken schließen Tauchbeschichtung, Luft-Rakelstreich­ verfahren, Florstreichverfahren und Extrusionsbeschichtung ein.
Die in dieser Erfindung verwendeten Silberhalogenidemulsionen können aus einer beliebigen Halogenidverteilung bestehen. Somit können sie aus Silberchlorid-, Silberchloroiodid-, Silberbromid-, Silberbromochlorid-, Silberchlorobromid-, Silberiodochlorid-, Silberiodo­ bromid-, Silberbromoiodochlorid-, Silberchloroiodobromid-, Silberiodobromochlorid- und Silberiodochlorobromid-Emulsionen bestehen. Jedoch handelt es sich bei den Emulsionen vorzugsweise überwiegend um Silberchlorid-Emulsionen. Überwiegend Silberchlorid soll bedeuten, daß die Körner der Emulsion zu mehr als etwa 50 Mol-% aus Silberchlorid bestehen. Vorzugsweise bestehen sie zu mehr als etwa 90 Mol-% aus Silberchlorid, und optimalerweise zu mehr als etwa 95 Mol% aus Silberchlorid.
Die Silberhalogenid-Emulsion kann Körner beliebiger Größe und Morphologie enthalten. Somit können die Körner die Form von Würfeln, Oktaedern, Kuboktaedern oder einer beliebigen der anderen natürlich auftretenden Morphologien von Silberhalogenidkörnern vom kubischen Gittertyp annehmen. Ferner können die Körner irregulär geformt sein, wie sphärische Körner oder tafelförmige Körner. Körner mit einer tafelförmigen oder kubischen Morphologie sind bevorzugt.
In den fotografischen Elementen der Erfindung können Emulsionen angewandt werden, wie sie in The Theory of the Photographic Process, Vierte Ausgabe, T. H. James, Macmillan Publishing Company, Inc., 1977, Seiten 151-152 beschrieben werden. Es ist bekannt, daß Reduktionssensibilisierung die fotografische Empfindlichkeit von Silberhalogenidemulsionen verbessert. Während reduktionssensibilisierte Silberhalogenidemulsionen im allgemeinen eine gute fotografische Geschwindigkeit aufweisen, leiden sie jedoch oft unter unerwünschter Schleierbildung und schlechter Lagerstabilität.
Reduktionssensibilisierung kann in beabsichtigter Weise durch Zugabe von Reduktions­ sensibilisatoren, also Chemikalien, die Silberionen unter Bildung von metallischen Silber­ atomen reduzieren, oder durch Bereitstellung einer reduzierenden Umgebung, wie hohem pH (Überschuß an Hydroxidionen) und/oder niedrigem pAg (Überschuß an Silberionen) durchgeführt werden. Während der Präzipitation einer Silberhalogenid-Emulsion kann eine nicht beabsichtigte Reduktionssensibilisierung auftreten, wenn beispielsweise Silbernitrat oder Lösungen von Alkali schnell oder unter schlechtem Mischen zur Bildung der Emulsionskörner zugegeben werden. Ebenso erleichtert die Präzipitation von Silber­ halogenidemulsionen in Gegenwart von Reifungsmitteln (Kornwachstumsmodifikatoren), wie Thioethern, Selenoethern, Thioharnstoffen oder Ammoniak, die Reduktionssensibilisierung.
Beispiele für Reduktionssensibilisatoren und Umgebungen, die während der Präzipitation oder spektralen/chemischen Sensibilisierung zur Reduktionssensibilisierung einer Emulsion verwendet werden können, schließen Ascorbinsäurederivate; Zinnverbindungen, Polyamin­ verbindungen und Verbindungen auf Basis von Thioharnstoff-Dioxid, die in den US-Patenten 2 487 850; 2 512 925 und dem Britischen Patent 789 823 beschrieben sind, ein. Bestimmte Beispiele für Reduktionssensibilisatoren oder Bedingungen, wie Dimethylaminboran, Zinn(II)chlorid, Hydrazin, hoher pH (pH 8-11) und Reifung bei niedrigem pAg (pAg 1-7), werden von S. Collier in Photographie Science and Engineering, 23, 113 (1979) erörtert. Beispiele für Verfahren zur Herstellung von absichtlich reduktionssensibilisierten Silber­ halogenid-Emulsionen werden in EP 0 348 934 A1 (Yamashita), EP 0 369 491 (Yamashita), EP 0 371 388 (Ohashi), EP 0 396 424 A1 (Takada), EP 0 404 142 A1 (Yamada) und EP 0 435 355 A1 (Makino) beschrieben.
Die Erfindung kann mit den in Research Disclosure, September 1997, Item 40145 beschriebenen Materialien verwendet werden. Die Erfindung eignet sich besonders für die Verwendung mit den Beispielen für Farbpapiermaterialien der Abschnitte XVI und XVII. Die Kuppler aus Abschnitt II sind ebenfalls besonders geeignet. Die Magenta-I-Kuppler aus Abschnitt II, insbesondere M-7, M-10, M-11 und M-18, wie untenstehend dargestellt, sind besonders erwünscht.
Die fotografischen Elemente dieser Erfindung können Emulsionen verwenden, die mit Metallen der Gruppe VIII, wie Iridium, Rhodium, Osmium und Eisen, dotiert sind, wie beschrieben in Research Disclosure, September 1996, Item 38957, Abschnitt I, veröffentlicht von Kenneth Mason Publications, Ltd., Dudley Annex, 12a North Street, Emsworth, Hampshire PO 10 7DQ, ENGLAND. Zusätzlich ist eine allgemeine Zusammenfassung über die Verwendung von Iridium zur Sensibilisierung von Silberhalogenidemulsionen in Carrol, "Iridium Sensitization: A Literature Review", Photographic Science and Engineering, Band 24, Nr. 6, 1980 enthalten. Ein Verfahren zur Erzeugung einer Silberhalogenid-Emulsion durch chemische Sensibilisierung der Emulsion in Gegenwart eines Iridiumsalzes und eines fotografischen spektralsensibilisierenden Farbstoffs ist in dem US-Patent 4 693 965 be­ schrieben. In einigen Fällen, wenn derartige Zusatzstoffe eingemischt werden, zeigen die Emulsionen eine verbesserte frische Schleierbildung (fresh fog) und eine weniger ausgeprägte kontrastsensitometrische Kurve, wenn sie entsprechend dem Farbumkehr-E-6-Verfahren verarbeitet werden, wie es in The British Journal of Photography Annual, 1982, Seiten 201-203 beschrieben ist.
Ein typisches fotografisches Vielfarbenelement der Erfindung umfaßt den gemäß der Erfindung beschichteten Träger, welcher eine bilderzeugende Einheit vom Cyanfarbstoff-Typ trägt, umfassend mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, mit der mindestens ein Cyanfarbstoff-bildender Kuppler vergesellschaftet ist; eine bilderzeugende Einheit vom Magenta-Typ, umfassend mindestens eine grünempfindliche Silberhalogenid- Emulsionsschicht, mit der mindestens ein Magentafarbstoff-bildender Kuppler vergesell­ schaftet ist, und eine bilderzeugende Einheit von Gelbfarbstoff-Typ, umfassend mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, mit der mindestens ein Gelb­ farbstoff-bildender Kuppler vergesellschaftet ist. Das Element kann zusätzliche Schichten enthalten, wie Filterschichten, Zwischenschichten, Überzugsschichten, haftvermittelnde Schichten und dergleichen. Der Träger der Erfindung kann ebenfalls für Schwarzweiß- fotografische Druckelemente verwendet werden.
Die fotografischen Elemente können ebenfalls eine transparente magnetische Aufzeichnungs­ schicht enthalten, wie eine Schicht, die magnetische Teilchen auf der Unterseite eines transparenten Trägers enthält, wie in den US-Patenten 4 279 945 und 4 302 523. Typischer­ weise besitzt das Element eine Gesamtdicke (ohne den Träger) von etwa 5 bis etwa 30 µm.
In der folgenden Tabelle wird Bezug genommen auf (1) Research Disclosure, December 1978, Item 17643, (2) Research Disclosure, December 1989, Item 308119 und (3) Research Disclosure, September 1996, Item 38957, alle veröffentlicht von Kenneth Mason Publications, Ltd., Dudley Annex, 12a North Street, Emsworth, Hampshire PO 10 7DQ, ENGLAND. Die Tabelle und die in der Tabelle zitierten Literaturstellen sind so zu lesen, daß sie bestimmte Komponenten beschreiben, die für die Verwendung in den Elementen der Erfindung geeignet sind. Die Tabelle und die darin zitierten Literaturstellen beschreiben ebenfalls geeignete Wege der Herstellung, Belichtung, Verarbeitung und Handhabung der Elemente und der darin enthaltenen Bilder.
Die fotografischen Elemente können mit unterschiedlichen Energiearten belichtet werden, zu denen die ultravioletten, sichtbaren und infraroten Bereiche des elektromagnetischen Spektrums wie auch Elektronenstrahl, Betastrahlung, Gammastrahlung, Röntgenstrahlung, Alphateilchen, Neutronenstrahlung und andere Arten korpuskulärer und wellenartiger Strahlungsenergie, sowohl in nichtkohärenten Formen (statistisch verteilte Phasen) als auch kohärenten (phasengleichen) Formen, wie sie Laser erzeugen, gehören. Wenn die foto­ grafischen Elemente mit Röntgenstrahlung belichtet werden sollen, können sie Anordnungen einschließen, die in herkömmlichen radiografischen Elementen anzutreffen sind.
Die fotografischen Elemente werden vorzugsweise aktinischer Strahlung, typischerweise im sichtbaren Bereich des Spektrums, zur Bildung einer latenten Abbildung ausgesetzt, und dann unter Erzeugung einer sichtbaren Abbildung weiterverarbeitet, vorzugsweise mit anderen Verfahren als Wärmebehandlung. Die Verarbeitung wird vorzugsweise gemäß dem bekannten RA-4™ Verfahren (Eastman Kodak Company) oder anderen zur Entwicklung von Emulsionen mit hohem Chloridgehalt geeigneten Verarbeitungssystemen durchgeführt.
Um den wasserfesten Harzüberzug gemäß der vorliegenden Erfindung zu bilden, wird das das Pigment und andere Zusätze enthaltende Pellet einer Heißschmelzbeschichtung auf einem bewegten Träger aus Papier oder synthetischem Papier unterzogen. Falls gewünscht, wird das Pellet vor der Heißschmelzbeschichtung mit einem Polymer verdünnt. Für eine einlagige Beschichtung kann die Harzschicht durch Laminierung gebildet werden. Die Düse ist auf keinen bestimmten Typ beschränkt und kann eine der herkömmlichen Düsen sein, wie T- Spalt- oder Kleiderbügeldüse-Matrize. Die Temperatur an der Austrittsöffnung bei der Heißschmelzextrusion der wasserfesten Harze liegt im Bereich von 500-660°F. Ferner kann der Träger vor dem Überziehen des Trägers mit dem Harz mit einer aktivierenden Behand­ lung behandelt werden, wie Coronaentladung, Flamme, Ozon, Plasma oder Glimmentladung.
Die Dicke der Harzschicht, die auf einen Papier-Grundkörper des in dieser Erfindung verwendeten reflektierenden Trägers auf einer Abbildungsseite aufgebracht wird, liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 µm, und am stärksten bevorzugt im Bereich von 10 bis 50 µm.
Die Dicke der Harzschicht, die auf einen Papier-Grundkörper auf der gegenüber dem Bildgebungselement liegenden Seite aufgebracht wird, liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 µm, und stärker bevorzugt zwischen 10 bis 50 µm.
Die Oberfläche des wasserfesten Harzüberzugs auf der bildgebenden Seite kann eine glänzende, feine, seidige, körnige oder matte Oberfläche sein. Auf der Oberfläche des wasserfesten Überzugs auf der Rückseite, welche nicht mit einem Bildgebungselement überzogen ist, kann ebenfalls eine glänzende, feine, seidige oder matte Oberfläche vorliegen. Die bevorzugte wasserfeste Oberfläche für die dem Bildgebungselement abgewandte Rückseite ist matt.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Anwendung der Erfindung. Sie sollen nicht erschöpfend alle möglichen Abwandlungen der Erfindung darstellen. Teile und Prozent­ angaben beziehen sich auf das Gewicht, wenn nicht anders angegeben. Molekulargewichte sind Zahlenmittel, wenn nicht anders angegeben.
BEISPIELE
Ein fotografischer Papierträger wurde durch Feinmahlen einer Faserbrei-Beschickung aus 100% gebleichtem Hartholz-Kraftzellstoff mit einer Doppelscheiben-Mühle (double disk refiner) und anschließend mit einer konischen Jourdan-Mühle hergestellt. Zu der resultier­ enden Faserbrei-Beschickung wurden 0,8% Natriumstearat, 0,5% Aluminiumchlorid, 0,15% Stilbentriazin FWA, 0,2% Polyamid-Epichlorhydrin, 0,7% anionisches Polyacryl­ amid und 0,6% TiO2 auf Trockengewichtsbasis zugegeben. Ein Papier-Grundkörper mit einem Trockengewicht von etwa 31,5 lbs pro 1000 Quadratfuß (ksf) wurde auf einer Fourdrinier-Papiermaschine hergestellt, feucht zu einem Feststoff mit etwa 42% gepreßt, und unter Verwendung von Dampfheißtrocknern bis zu einer Feuchte von 3% getrocknet, wobei eine scheinbare Dichte von 0,70 g/cm3 erreicht wurde. Der Papier-Grundkörper wurde dann unter Verwendung einer vertikalen Leimpresse mit einer 16%-igen Lösung von hydroxyethylierter Maisstärke einer Oberflächenleimung unterzogen, wobei eine Beladung mit 4,2 Gew.-% Stärke erreicht wurde. Der oberflächengeleimte Träger wurde unter Verwendung von Dampfheißtrocknern bis zu einer Feuchtigkeit von 8,8% getrocknet und bis zu einer scheinbaren Dichte von 1,08 g/cm3 kalandriert.
Beispiel 1
Unter Verwendung eines kontinuierlichen Mischers wurden 36% eines Rutil-TiO2 mit 0,22 µm, 1% Zinkstearat, 0,15% optischer Aufheller, 0,3% Verbindung A mit einem Molekulargewicht von 2286, 0,6% blauer Farbstoff und 0,002% roter Farbstoff zur Herstellung eines konzentrierten Pellets miteinander vermischt.
Beispiel 2
Unter Verwendung eines kontinuierlichen Mischers wurden 43,5% eines Anatas-TiO2, 1% Zinkstearat, 0,15% optischer Aufheller, 0,3% Verbindung A mit einem Molekulargewicht von 2286, 0,6% blauer Farbstoff und 0,002% roter Farbstoff zur Herstellung eines konzentrierten Pellets miteinander vermischt.
Kontrollbeispiel 3
Unter Verwendung eines kontinuierlichen Mischers wurden 43,5% eines Anatas-TiO2, 1% Zinkstearat, 0,15% optischer Aufheller, 0,3% Verbindung B, 0,6% blauer Farbstoff und 0,002% roter Farbstoff zur Herstellung eines konzentrierten Pellets miteinander vermischt.
Kontrollbeispiel 4
Unter Verwendung eines kontinuierlichen Mischers wurden 43,5% eines Anatas-TiO2, 1% Zinkstearat, 0,15% optischer Aufheller, 0,3% des gehinderten Amins Poly[[6-[(1,1,3,3- tetramethylbutyl)amino]-s-trizin-2,4-diyl][2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino]hexa­ methylen[(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino]] mit einem Molekulargewicht von mehr als 2500, 0,6% blauer Farbstoff und 0,002% roter Farbstoff zur Herstellung eines konzentrierten Pellets miteinander vermischt.
33% eines jeden der Harze aus Beispiel 1-4 wurden mit 67% Polyethylen niedriger Dichte vermischt, und 25 µm der Harzmischung wurden auf das fotografische Papier mittels Extrusion aufbeschichtet. Die Harze wurden mit 800 Fuß/min unter Verwendung eines Eagan 2,5"-Extruders extrudiert. Die Temperatur des extrudierten Polymers wurde im Bereich von 560°F bis 600°F variiert.
Der ANSI-Test T539 cm-88, The Determination Of Polyethylene Adhesion To A Porous Subtrate (Die Bestimmung der Haftung von Polyethylen an einem porösen Substrat), wurde zwecks Erhalten eines subjektiven Vergleichs der Haftung der Harzproben verwendet. Bei diesem Verfahren wurde, solange sich der Überzug nicht durch Ziehen abtrennen ließ, ein kleines "X" in den Überzug auf einer Lage der Laminierung geschnitten. Ein Streifen eines Zellophanbands wurde über dem "X" fest auf der Probe angebracht. Während die Probe gegen eine flache, horizontale Oberfläche gehalten wurde, wurde das Band von der Probe abgezogen. Alle Tests wurden in Querrichtung zu den Proben durchgeführt. Wenn der Überzug sich ablöste, wurde ein Versuch unternommen, die Proben durch Abziehen der Lagen zu delaminieren. Die Haftung wurde als "schlecht" bewertet, wenn es gegenüber einer Delaminierung keinen Widerstand gab, als "gut", wenn der Überzug erheblichen Widerstand gegenüber einer Delaminierung aufwies, und "ausgezeichnet", wenn sich der Überzug mit einem 100%-igen Reißen der Fasern von dem porösen Substrat ablöste.
Das Vergilben der Ränder wurde durch Inkubieren der harzbeschichteten Proben unter lichtfreien Umgebungsbedingungen gemessen. Das Ausmaß des Vergilbens wurde durch Bestimmen von b* der Proben vor und nach der Dunkel-Inkubation überprüft. Das CIE- Farbsystem nutzt b* als mathematische Darstellung des in einer Probe enthaltenen Gelb- und Blauanteils. Je größer die Zahl ist, desto gelber ist die Probe.
Δb* = b* (nach Inkubation) - b* (vor Inkubation)
Je größer Δb*, desto mehr Vergilben ist aufgetreten.
Die Langzeitstabilität gegenüber Licht wurde durch Inkubieren der Proben mit 100 Foot­ candle während 50 Tagen bei 50% Feuchte und 50°C bestimmt. Die Harze beginnen rissig zu werden, wenn das Molekulargewicht von etwa 300 000 auf 10 000 abnimmt.
Die Haftung, das Vergilben der Ränder und die Langzeitstabilität eines jeden der Beispiele wurden überprüft und sind in den untenstehenden Tabellen 1-3 aufgeführt.
Tabelle 1
Haftung des Harzes am Papier
Tabelle 2
Vergilben der Ränder
Tabelle 3
Langzeitstabilität
Die Tabelle 1 zeigt deutlich, daß die Erfindung (Beispiel 1 und 2) bezüglich der Haftung des Harzes am Papier gegenüber dem Stand der Technik der Beispiele 3 und 4 überlegen ist. Im Stand der Technik war es nicht möglich, eine Haftung auf dem Papier zwischen 570°F und 590°F zu erreichen, während die Erfindung noch bei 560°F eine ausgezeichnete Haftung aufwies.
Die Langzeit-Farbstabilität der Erfindung wird im Rändervergilbungstest der Tabelle 2 aufgezeigt. Der vergilbte Rand der Erfindung, Beispiele 1 und 2, vergilbte mindestens um das Sechsfache weniger als bei dem Kontrollversuch in Beispiel 3.
Die Langzeitbeständigkeit der Erfindung gegenüber der Rißbildung ist besser als bei dem Kontrollversuch von Beispiel 3. Unter den Inkubationsbedingungen ist die Erfindung mindestens 4000 Tage haltbar, ehe irgendwelche Anzeichen einer Rißbildung auftreten.
Die Haftung des Harzes am Papier, das Vergilben der Ränder und die Langzeitstabilität der Methoden der Erfindung mit niedrigem Molekulargewicht ist besser als bei Vergleichen im Stand der Technik.

Claims (10)

1. Bildgebungselement, umfassend ein Papiersubstrat und eine dem Papier angrenzende Schicht, die Polyolefinpolymer und einen Stabilisator aus gehindertem Amin umfaßt, wobei der Stabilisator aus gehindertem Amin ein zahlenmittleres Molekulargewicht von weniger als 2300 aufweist.
2. Bildgebungselement gemäß Anspruch 1, bei dem die Schicht zwischen 5 und 100 µm dick ist.
3. Bildgebungselement gemäß Anspruch 1, hei dem der Stabilisator aus gehindertem Amin 0,01 bis 5 Gew.-% der Schicht ausmacht.
4. Bildgebungselement gemäß Anspruch 1, bei dem die Schicht zwischen 10 Gew.-% und 50 Gew.-% Titandioxid umfaßt.
5. Bildgebungselement gemäß Anspruch 1, bei dem der Stabilisator aus gehindertem Amin ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 200 bis 2300 besitzt.
6. Bildgebungselement gemäß Anspruch 1, bei dem die Schicht ferner Färbungsmittel beinhaltet.
7. Bildgebungselement gemäß Anspruch 1, bei dem die Schicht oben auf dem Papier ist.
8. Bildgebungselement gemäß Anspruch 7, ferner umfassend eine dem Papier angren­ zende untere Schicht, die Polyolefinpolymer umfaßt, wobei der Stabilisator aus ge­ hindertem Amin ein zahlenmittleres Molekulargewicht von weniger als 2300 aufweist.
9. Bildgebungselement gemäß Anspruch 1, ferner umfassend ein Phenol-Antioxidations­ mittel.
10. Bildgebungselement gemäß Anspruch 9, ferner umfassend ein Phosphit-Antioxidations­ mittel.
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