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Die
Erfindung betrifft Hydraulikkreisläufe zur Zuführ von Hydraulikflüssigkeit
zu Gleitabschnitten und Ventilsteuereinrichtungen von Verbrennungsmotoren.
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Die
DE 30 16 943 A1 beschreibt
eine hydraulische Anlage, die zwei Pumpen aufweist, die jeweils in
ihnen zugeordnete Förderkreise
Druckmittel aus einem Behälter
fördern. Über das
im Förderkreis
der einen Pumpe befindliche 3-Wege-Stromregelventil, das durch eine
an der Drossel infolge der Förderung von
Druckmittel entstehende Druckdifferenz anspricht, kann im Bedarfsfall
Druckmittel zum Förderkreis
der zweiten Pumpe gefördert
werden.
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Damit
wird erreicht, dass dann, wenn im zweiten Förderkreis eine größere Druckmittelmenge notwendig
ist, vom anderen Arbeitskreis über
das 3-Wege-Stromregelventil weiteres Druckmittel zugeführt werden
kann, was zu Energieeinsparung durch entsprechend kleinere Ausbildung
der zweiten Pumpe beiträgt.
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Weitere
Hydraulikkreisläufe
sind zum Beispiel in JP-4-175431 A offenbart. Dieser Hydraulikkreislauf
umfaßt
eine erste und eine zweite Hydraulikpumpe, die unabhängig angeordnet
sind. Die erste Pumpe saugt Hydraulikflüssigkeit in einer Ölwanne an,
um sie zu einem ersten Förderkanal
zu fördern, der
mit einer Hauptölbohrung
in Verbindung steht, während
die zweite Pumpe Hydraulikflüssigkeit
in dem Förderkanal
ansaugt, um sie zu einem zweiten Förderkanal zu fördern, der
mit einer Ventilsteuereinrichtung in Verbindung steht.
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Mit
jedem Förderkanal
ist ein Entlastungskanal verbunden, der mit der Ölwanne in Verbindung steht
und ein Entlastungsventil aufweist zum Öffnen des Entlastungskanals
bei einem vorbestimmten Druck. Das Entlastungsventil dient dazu,
den Druck in dem entsprechenden Förderkanal bei einem vorbestimmten
Druck aufrechtzuerhalten.
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Mehr
im einzelnen ist mit dem ersten Förderkanal der erste Entlastungskanal
verbunden, der mit der Ölwanne
in Verbindung steht und das erste Entlastungsventil aufweist zum Öffnen des
ersten Entlastungskanals bei einem vorbestimmten Druck für den ersten
Förderkanal.
Das erste Entlastungsventil führt
eine Entlastungstätigkeit
aus, um den Druck in dem ersten Förderkanal auf einem vorbestimmten Wert
zu halten. Mit dem zweiten Förderkanal
ist der zweite Entlastungskanal verbunden, der mit der Ölwanne in
Verbindung steht und das zweite Entlastungsventil aufweist zum Öffnen des
zweiten Entlastungskanals bei einem vorbestimmten Druck für den zweiten
Förderkanal.
Das zweite Entlastungsventil führt
eine Entlastungstätigkeit
aus, um den Druck in dem zweiten Förderkanal auf einem vorbestimmten Wert
zu halten.
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Zu
dem ersten Förderkanal
geförderte
Hydraulikflüssigkeit
wird über
die Hauptölbohrung
den Gleitabschnitten zu ihrer Schmierung zugeführt. Andererseits wird zu dem
zweiten Förderkanal
geförderte
Hydraulikflüssigkeit
der Ventilsteuereinrichtung zu ihrer Betätigung zugeführt.
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Bei
dem letztgenannten bekannten Hydraulikkreislauf benötigt jedoch
in Anbetracht der Tatsache, daß der
mit dem ersten Förderkanal
verbundene erste Entlastungskanal mit der Ölwanne in Verbindung steht
und der mit dem zweiten Förderkanal
verbundene zweite Entlastungskanal eben-falls mit der Ölwanne in
Verbindung steht, die erste Hydraulikpumpe eine zum Schmieren der
Gleitabschnitte erforderliche Förderkapazität Q1, und
die zweite Hydraulikpumpe benötigt
eine zur Betätigung
der Ventilsteuereinrichtung erforderliche Förderkapazität Q2.
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Die
Ventilsteuereinrichtung wird betätigt
bei einem vorbestimmten Betriebszustand des Verbrennungsmotors und
wird in seinem normalen Betriebszustand nicht betätigt. Und
der Druck in dem zweiten Förderkanal
wird auf einem vorbestimmten Wert gehalten durch die Entlastungswirkung
des zweiten Entlastungsventils. Insbesondere fördert die zweite Hydraulikpumpe
immer die zur Betätigung
der Ventilsteuereinrichtung erforderliche Menge Q2 von Hydraulikflüssigkeit,
während
dann, wenn die Ventilsteuereinrichtung nicht betätigt wird, das zweite Entlastungsventil
geöffnet
wird, um die Flüssigkeitszirkulation
zu der Ölwanne
sicherzustellen.
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Daher
führt dann,
wenn die Ventilsteuereinrichtung nicht betätigt wird, die zweite Hydraulikpumpe überflüssige Arbeit
des Zirkulierens von Hydraulikflüssigkeit
in dem zweiten Förderkanal
zu der Ölwanne
aus, was zu einer Leistungsverschwendung führt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hydraulikkreisläufe für Verbrennungsmotoren
zu schaffen, welche Hydraulikpumpen mit gesparter Leistung und verminderter
Abmessung umfassen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem
Hydraulikkreislauf mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie mit
einem Hydraulikkreislauf mit den Merkmalen des Anspruches 4.
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Ein
Aspekt der Erfindung liegt in der Schaltung eines Hydraulikkreislaufs,
der gekennzeichnet ist durch eine erste und eine zweite Pumpe, einen ersten
Förderkanal,
der von der ersten Pumpe geförderte
Hydraulikflüssigkeit
erhält,
wobei der erste Förderkanal
mit einer Hauptölbohrung
in Verbindung steht, einen zweiten Förderkanal, der von der zweiten Pumpe
geförderte
Hydraulikflüssigkeit
erhält,
wobei der zweite Förderkanal
mit einer Betätigungseinrichtung
in Verbindung steht, einen Verbindungskanal, der die Verbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Förderkanal sicherstellt, sowie
ein in dem Verbindungskanal angeordnetes Entlastungsventil, wobei
das Entlastungsventil bei einem vorbestimmten Absolutdruck für den zweiten
Förderkanal
geöffnet
wird.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung liegt in der Schaffung eines Hydraulikkreislaufs,
der gekennzeichnet ist durch eine Pumpe mit einer ersten und einer
zweiten Förderöffnung,
einen ersten Förderkanal,
der durch die erste Förderöffnung der
Pumpe geförderte
Hydraulikflüssigkeit
erhält,
wobei der erste Förderkanal
mit einer Hauptölbohrung
in Verbindung steht, einen zweiten Förderkanal, der von der zweiten Förderöffnung geförderte Hydraulikflüssigkeit
erhält, wobei
der zweite Förderkanal
mit einer Betätigungseinrichtung
in Verbindung steht, einen Verbindungskanal, der die Verbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Förderkanal sicherstellt, sowie
ein in dem Verbindungskanal angeordnetes Entlastungsventil, das
bei einem vorbestimmten Absolutdruck für den zweiten Förderkanal
geöffnet
wird.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform
eines Hydraulikkreislaufs für einen
Verbrennungsmotor gemäß der Erfindung;
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2 eine
der 1 ähnliche
Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung; und
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3 einen
Querschnitt einer in 2 gezeigten Hydraulikpumpe.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Erfindung. In 1 umfaßt der Hydraulikkreislauf eine
erste Hydraulikpumpe 1 und eine zweite Hydraulikpumpe 2,
welche unabhängig
angeordnet sind und einzeln oder zusammen angetrieben werden durch
Betreiben des Verbrennungsmotors (nicht gezeigt).
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Ein
erster Ansaugkanal 3 und ein erster Förderkanal 4 sind für die erste
Hydraulikpumpe 1 angeordnet. Der erste Ansaugkanal 3 weist
ein Ende mit einem Ölfilter 5 auf
zur Verbindung mit einer Ölwanne 6.
Durch diese kann die erste Hydraulikpumpe 1 Hydraulikflüssigkeit
in der Ölwanne 6 durch
den ersten Ansaugkanal 3 ansaugen, um sie zu dem ersten
Förderkanal 4 zu
fördern.
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Der
erste Förderkanal 4 steht über einen
Filter 7 in Verbindung mit einer Hauptölbohrung 8. Die der
Hauptölbohrung 8 zugeführte Hydraulikflüssigkeit wird
an Gleitabschnitte 9 des Verbrennungsmotors zu seiner Schmierung
geliefert.
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Ein
Verbindungskanal 10 stellt eine Verbindung zwischen dem
ersten Ansaugkanal 3 und dem ersten Förderkanal 4 sicher.
Ein Entlastungsventil 11 ist an dem Verbindungskanal 10 angeordnet,
um ihn bei einem vorbestimmten Druck für den ersten Förderkanal 4 zu öffnen. Auf
diese Weise wird der Druck in dem ersten Förderkanal 4 durch
die Entlastungswirkung des Entlastungsventils 11 auf einem
vorbestimmten Wert gehalten.
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Ein
zweiter Ansaugkanal 13 und ein zweiter Förderkanal 14 sind
für die
zweite Hydraulikpumpe 2 angeordnet. Der zweite Ansaugkanal 13 weist
ein Ende mit einem Ölfilter 15 auf
zur Verbindung mit der Ölwanne 6.
Durch diese kann die zweite Hydraulikpumpe 2 Hydraulikflüssigkeit
in der Ölwanne 6 durch den
zweiten Ansaugkanal 13 ansaugen, um sie zu dem zweiten
Förderkanal 14 zu
fördern
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Der
zweite Förderkanal 14 steht über einen Filter 17 in
Verbindung mit einer Ventilsteuer einrichtung 19 des Verbrennungsmotors.
Der Ventilsteuereinrichtung 19 zugeführte Hydraulikflüssigkeit
stellt deren Betrieb sicher.
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Ein
Verbindungskanal 20 stellt eine Verbindung zwischen dem
zweiten Förderkanal 14 und
dem ersten Förderkanal 4 sicher.
Ein Entlastungsventil 21 ist an dem Verbindungskanal 20 angeordnet,
um ihn bei einem vorbestimmten Druck für den zweiten Förderkanal 14 zu öffnen. Auf
diese Weise wird der Druck in dem zweiten Förderkanal 14 durch
die Entlastungswirkung des Entlastungsventils 21 auf einem vorbestimmten
Wert gehalten.
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Bei
einer solchen Konstruktion werden die erste und die zweite Hydraulikpumpe 1, 2 angetrieben
durch Betätigung
des Verbrennungsmotors. Die erste Hydraulikpumpe 1 saugt
Hydraulikflüssigkeit
in der Ölwanne 6 durch
den ersten Ansaugkanal 3 an, um sie zu dem ersten Förderkanal 4 zu
fördern.
Zu dem ersten Förderkanal 4 geförderte Hydraulikflüssigkeit
wird über
den Filter 7 der Hauptölbohrung 8 zugeführt und
wird an Gleitabschnitte 9 zu ihrer Schmierung geliefert.
Andererseits saugt die zweite Hydraulikpumpe 2 Hydraulikflüssigkeit
in der Ölwanne 6 durch
den zweiten Ansaugkanal 13 an, um sie zu dem zweiten Förderkanal 14 zu
fördern,
die ihrerseits über
einen Filter 17 der Ventilsteuereinrichtung 19 zu
ihrem Betrieb zugeführt
wird.
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Wenn
die Ventilsteuereinrichtung 19 nicht betätigt wird,
strömt
die von der zweiten Hydraulikpumpe 2 zu dem zweiten Förderkanal 14 geförderte Hydraulikflüssigkeit
aufgrund der Entlastungswirkung des Entlastungsventils 21 durch
den Verbindungskanal 20 in den ersten Förderkanal 4.
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Auf
diese Weise erhält
der erste Förderkanal 4 einen
vorbestimmten Strom Q1 von Hydraulikflüssigkeit, die von der ersten
Hydraulikpumpel gefördert wird,
und einen Strom Qa von Hydraulikflüssigkeit, die von der zweiten
Hydraulikpumpe 2 durch den Verbindungskanal 20 abgeleitet
wird, das heißt,
einen Gesamtstrom Qt = Q1 + Qa. Es ist zu beachten, daß dann,
wenn die Ventilsteuereinrichtung 19 nicht betätigt wird,
der Strom Qa, den der erste Förderkanal 4 über den
zweiten Förderkanal 14 erhält, im wesentlichen
gleich einer Förderkapazität Q2 der
zweiten Hydraulikpumpe 2 ist, da ein Stellgliedelement
der Ventilsteuereinrichtung 19 im wesentlichen einen geschlossenen
Kreislauf bildet.
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Folglich
beläuft
sich die den Gleitabschnitten 9 durch den ersten Förderkanal 4 und
der Hauptölbohrung 8 zugeführte Hydraulikflüssigkeit
auf Qt. Es versteht sich, daß dann,
wenn die Ventilsteuereinrichtung 19 nicht betätigt wird,
von der zweiten Hydraulikpumpe 2 geförderte Hydraulikflüssigkeit
dem ersten Förderkanal 4 zugeführt wird,
was bedeutet, daß die
zweite Hydraulikpumpe 2 keine überflüssige Arbeit ausführt.
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Außerdem benötigt die
erste Hydraulikpumpe 1 nur eine Förderkapazität entsprechend der Menge, die
erhalten wird durch Abziehen des Zustromes Qa von der Menge Q1,
die zum Schmieren der Gleitabschnitte 9 benötigt wird,
was zu einer verminderten Größe der ersten
Hydraulikpumpe 1 führt.
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Wenn
die Ventilsteuereinrichtung 19 betätigt wird, dient von der Hydraulikpumpe 2 geförderte Hydraulikflüssigkeit
dazu, die Ventilsteuereinrichtung 19 zu betreiben, was
eine temporäre
Verminderung des Stromes von Hydraulikflüssigkeit verursacht, die dem ersten
Förderkanal 4 zugeführt wird.
Dies hat aber keinen wesentlichen Einfluß auf die Schmierung der Gleitabschnitte 9,
da die Tätigkeit
der Ventilsteuereinrichtung 19 in sehr kurzer Zeit vollendet
ist und der Druck in dem ersten Förderkanal 4 in einer
sehr kurzen Zeit auf einen normalen Wert zurückkehrt.
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Daher
kann der Hydraulikkreislauf erhalten werden, welcher die Hydraulikpumpen
mit gesparter Leistung und verminderter Größe umfaßt.
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Außerdem dienen
die in dem ersten und dem zweiten Förderkanal 4, 14 angeordneten
Filter 7, 17 dazu, die Hydraulikflüssigkeit
zu filtrieren, was eine Zufuhr von reiner Hydraulikflüssigkeit
zu den Gleitabschnitten 9 und zu der Ventilsteuereinrichtung 19 ermöglicht.
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Die 2 und 3 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung. Wie insbesondere in 2 gezeigt,
umfaßt
der Hydraulikkreislauf eine Hydraulikpumpe 23, die zwei
Förderöffnungen
aufweist, wie später
beschrieben wird, und durch Betreiben des Verbrennungsmotors (nicht
gezeigt) angetrieben wird.
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In
der zweiten Ausführungsform
weist die Hydraulikpumpe 23 die Form einer Innenradpumpe auf.
Wie besonders in 3 gezeigt, umfaßt die Hydraulikpumpe 23 ein
Pumpen gehäuse 24,
in dem ein kreisförmiger
Hohlraum 25 ausgebildet ist, ferner ein erstes Zahnradteil 27 mit
einem Innenrad 26 an der inneren Peripherie und ein zweites
Zahnradteil 29 mit einem Außenrad 28, das mit
dem Innenrad 26 des ersten Zahnradteiles 27 in
Eingriff steht, wobei das erste und das zweite Zahnradteil 27, 29 drehbar
in dem Hohlraum 25 des Pumpengehäuses 24 untergebracht
sind.
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Das
Pumpengehäuse 24 umfaßt einen
Körper 24a und
eine nicht gezeigte Abdeckung. Eine Ansaugöffnung 30 sowie eine
erste und eine zweite Förderöffnung 31, 32 weisen Öffnungen
in dem Hohlraum 25 des Pumpengehäuses 24 auf. Die Ansaugöffnung 30 ist
in einem Bereich ausgebildet, wo der Eingriffsspielraum zwischen
dem Innenrad 26 des ersten Zahnradteiles 27 und
dem Außenrad 28 des zweiten
Zahnradteiles 29 bei Drehung des ersten Zahnradteiles 27 vergrößert ist.
Andererseits sind die Förderöffnungen 31, 32 in
einem Bereich ausgebildet, wo der Eingriffsspielraum bei Drehung
des ersten Zahnradteiles 27 vermindert ist.
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Die
zweite Förderöffnung 32 ist
weiter vorn ausgebildet als die erste Förderöffnung 31, betrachtet
in der Drehrichtung der Hydraulikpumpe 23 oder des ersten
und des zweiten Zahnradteiles 27, 29.
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Das
erste Zahnradteil 27 ist drehbar in dem Hohlraum 25 des
Pumpengehäuses 24 untergebracht.
Das an der inneren Peripherie des ersten Zahnradteiles 27 ausgebildete
Innenrad 26 weist ein Profil auf, das eine Trochoidenkurve
als Grundelement und eine Funktionskurve höherer Ordnung aufweist und
die gesamte Axiallänge überdeckt.
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Das
zweite Zahnradteil 29 ist mit einer Antriebswelle 33 verbunden
und ist ein wenig exzentrisch angeordnet bezüglich des ersten Zahnradteiles 27.
Auf gleiche Art wie das Innenrad 26 des ersten Zahnradteiles 27 weist
das an der äußeren Peripherie
des zweiten Zahnradteiles 29 ausgebildete Außenrad 28 eine
Trochoidenkurve als Grundelement und eine Funktionskurve höherer Ordnung
auf und überdeckt
die gesamte Axiallänge.
Die Anzahl der Zähne
des Außenrades
des zweiten Zahnradteiles 29 beträgt 11, welche geringer
ist als die Anzahl der Zähne
des Innenrades 26 des ersten Zahnradteiles 27,
die 12 beträgt.
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Ein
Ansaugkanal 35 steht in Verbindung mit der Ansaugöffnung 30 der
Hydraulikpumpe 23. Ein erster Förderkanal 36 steht
in Verbindung mit der ersten Förderöffnung 31 der
Hydraulikpumpe 23, und ein zweiter Förderkanal 37 steht
in Verbindung mit der zweiten Förderöffnung 32 der
Hydraulikpumpe 23. Der Ansaugkanal 35 weist ein
Ende mit einem Ölfilter 38 auf
zur Verbindung mit einer Ölwanne 6. Durch
diese kann die Hydraulikpumpe 23 Hydraulikflüssigkeit
in der Ölwanne 6 durch
den Ansaugkanal 35 und die Ansaugöffnung 30 ansaugen,
um sie nicht nur durch die erste Förderöffnung 31 zu dem ersten Förderkanal 36 zu
fördern,
sondern auch durch die zweite Förderöffnung 32 zu
dem zweiten Förderkanal 37.
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Der
erste Förderkanal 36 steht über einen Filter 7 in
Verbindung mit einer Hauptölbohrung 8. Die
der Hauptölbohrung 8 zugeführte Hydraulikflüssigkeit
wird an Gleitabschnitte 9 des Verbrennungsmotors zu seiner
Schmierung geliefert.
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Ein
Verbindungskanal 39 stellt eine Verbindung zwischen dem
Ansaugkanal 35 und dem ersten Förderkanal 36 sicher.
Ein Entlastungsventil 11 ist an dem Verbindungskanal 39 angeordnet,
um ihn bei einem vorbestimmten Druck für den ersten Förderkanal 36 zu öffnen. Auf
diese Weise wird der Druck in dem ersten Förderkanal 36 durch
die Entlastungswirkung des Entlastungsventils 11 auf einem
vorbestimmten Wert gehalten.
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Der
zweite Förderkanal 37 steht über einen Filter 17 in
Verbindung mit einer Ventilsteuereinrichtung 19 des Verbrennungsmotors.
Der Ventilsteuereinrichtung 19 zugeführte Hydraulikflüssigkeit
stellt deren Betrieb sicher.
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Ein
Verbindungskanal 40 stellt eine Verbindung zwischen dem
zweiten Förderkanal 37 und
dem ersten Förderkanal 36 sicher.
Ein Entlastungsventil 21 ist an dem Verbindungskanal 40 angeordnet,
um ihn bei einem vorbestimmten Druck für den zweiten Förderkanal 37 zu öffnen. Auf
diese Weise wird der Druck in dem zweiten Förderkanal 37 durch
die Entlastungswirkung des Entlastungsventils 21 auf einem vorbestimmten
Wert gehalten.
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Bei
einer solchen Konstruktion wird die Hydraulikpumpe 23 durch
Betreiben des Verbrennungsmotors angetrieben. Wenn das zweite Zahnradteil 29 durch
die Antriebswelle 33 im Uhrzeigersinn gedreht wird, in 3 betrachtet,
saugt die Hydraulikpumpe 23 Hydraulikflüssigkeit in der Ölwanne 6 durch
den Ansaugkanal 35 und die Ansaugöffnung 30 an, um sie
durch die erste und die zweite Förderöffnung 31, 32 zu
dem ersten bzw. zweiten Förderkanal 36, 37 zu fördern.
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Dabei
befördert
die Hydraulikpumpe 23 durch die Ansaugöffnung 30 eintretende
Hydraulikflüssigkeit
durch Zahnzwischenräume
des Innenrades 26 des ersten Zahnradteiles 27 und
denen des Außenrades 28 des
zweiten Zahnradteiles 29, welche durch die erste und die
zweite Förderöffnung 31, 32 abgegeben
wird.
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Aus
der ersten Förderöffnung 31 an
den ersten Förderkanal 36 abgegebene
Hydraulikflüssigkeit wird über den
Filter 7 der Hauptölbohrung 8 zugeführt und
wird den Gleitabschnitten 9 zu deren Schmierung zugeführt. Andererseits
wird aus der zweiten Förderöffnung 32 an
den zweiten Förderkanal 37 abgegebene
Hydraulikflüssigkeit über den
Filter 17 der Ventilsteuereinrichtung 19 zu ihrer
Betätigung
zugeführt.
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Wenn
die Ventilsteuereinrichtung 19 nicht betätigt wird,
strömt
die von der zweiten Förderöffnung 32 geförderte Hydraulikflüssigkeit
der Hydraulikpumpe 23 aufgrund der Entlastungswirkung des Entlastungsventils 21 durch
den Verbindungskanal 40 in den ersten Förderkanal 36.
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Auf
diese Weise erhält
der erste Förderkanal 36 einen
vorbestimmten Strom Q1 von Hydraulikflüssigkeit, die von der ersten
Förderöffnung 31 abgegeben
wird, und einen Strom Qa von Hydraulikflüssigkeit, die von dem zweiten
Förderkanal 37 durch
den Verbindungskanal 40 abgeleitet wird, das heißt, einen
Gesamtstrom Qt = Q1 + Qa. Es ist zu beachten, daß dann, wenn die Ventilsteuereinrichtung 19 nicht betätigt wird,
der Strom Qa, den der erste Förderkanal 36 über den
zweiten Förderkanal 37 erhält, im wesentlichen
gleich einer Förderkapazität Q2 der zweiten
Förderöffnung 32 ist,
da ein Stellgliedelement der Ventilsteuereinrichtung 19 im
wesentlichen einen geschlossenen Kreislauf bildet.
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Folglich
beläuft
sich die den Gleitabschnitten 9 durch den ersten Förderkanal 36 und
der Hauptölbohrung 8 zugeführte Hydraulikflüssigkeit
auf Qt. Es versteht sich, daß dann,
wenn die Ventilsteuereinrichtung 19 nicht betätigt wird,
von der zweiten Förderöffnung 32 an
den zweiten Förderkanal 37 abgegebene
Hydraulikflüssigkeit
dem ersten Förderkanal 36 zugeführt wird,
was bedeutet, daß die
von der Hydraulikpumpe 23 geförderte Hydraulikflüssig keit
effektiv genutzt wird.
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Außerdem kann
aufgrund der effektiven Nutzung der gesamten Hydraulikflüssigkeit,
die durch die erste und die zweite Förderöffnung 31, 32 abgegeben
wird, die Hydraulikpumpe 23 in ihrer Abmessung reduziert
werden.
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Wenn
die Ventilsteuereinrichtung 19 betätigt wird, dient von der zweiten
Förderöffnung 32 abgegebene
Hydraulikflüssigkeit
dazu, die Ventilsteuereinrichtung 19 zu betreiben, was
eine temporäre
Verminderung des Stromes von Hydraulikflüssigkeit verursacht, die dem
ersten Förderkanal 36 zugeführt wird.
Dies hat aber keinen wesentlichen Einfluß auf die Schmierung der Gleitabschnitte 9,
da die Tätigkeit der
Ventilsteuereinrichtung 19 in sehr kurzer Zeit vollendet
wird und der Druck in dem ersten Förderkanal 36 in einer
sehr kurzen Zeit auf einen normalen Wert zurückkehrt.
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Daher
kann der Hydraulikkreislauf erhalten werden, welcher die Hydraulikpumpen
mit gesparter Leistung und verminderter Größe umfaßt.
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Außerdem dienen
die in dem ersten und dem zweiten Förderkanal 36, 37 angeordneten
Filter 7, 17 dazu, die Hydraulikflüssigkeit
zu filtrieren, was eine Zufuhr von reiner Hydraulikflüssigkeit
zu den Gleitabschnitten 9 und zu der Ventilsteuereinrichtung 19 ermöglicht.
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Da
die Hydraulikpumpe 23 mit zwei Förderöffnungen 31, 32 die
Form einer Innenradpumpe aufweist, in der die zweite Förderöffnung 32 weiter
vorn ausgebildet ist als die erste Förderöffnung 31 oder das
erste und das zweite Zahnradteil 27, 29, erhält die zweite
Förderöffnung 32 die
Hydraulikflüssigkeit mit
höherem
Druck als die erste Förderöffnung 31. Dies
ermöglicht
nicht nur eine leichte Zuordnung von Hydraulikflüssigkeit mit höherem Druck
zu dem zweiten Förderkanal 37,
der den hohen Druck benötigt
zur Betätigung
der Ventilsteuereinrichtung 19, sondern auch mehr Leistungsersparnis,
als wenn die gesamte von der Hydraulikpumpe 23 geförderte Hydraulikflüssigkeit
auf einen höheren
Druck eingestellt wird.
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Da
die zweite Förderöffnung 32 weiter
vorn ausgebildet ist als die erste Förderöffnung 31, in der Drehrichtung
der Hydraulikpumpe 23 betrachtet, ist außerdem der
Druckanstieg in der ersten Förderöffnung 31 schneller
als in der zweiten Förderöffnung 32.
Das heißt,
nach Starten der Hydraulikpumpe 23 erhält die erste Förderöffnung 31 Hydraulikflüssigkeit früher als
die zweite Förderöffnung 32.
Folglich wird bei Neustarten des Verbrennungsmotors Hydraulikflüssigkeit
durch die erste Förderöffnung 31 schnell den
Gleitabschnitten 9 zu ihrer Schmierung zugeführt. Es
wird angemerkt, daß,
da die Ventilsteuereinrichtung 19 nicht unmittelbar nach
dem Neustarten des Verbrennungsmotors betätigt werden kann, eine verzögerte Zuführ von Hydraulikflüssigkeit
zu der zweiten Förderöffnung 32 bezüglich der
ersten Förderöffnung 31 keine
Unannehmlichkeit verursacht.
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Nach
Beschreibung der Erfindung hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen
wird bemerkt, daß die
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist und verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Rahmen der Erfindung
abzuweichen. Zum Beispiel kann in der zweiten Ausführungsform,
wie in den 2 und 3 gezeigt,
die Hydraulikpumpe 23 eine Innenradpumpe umfassen mit einer
Sichelform zwischen ringförmigen äußeren und
inneren Rotoren. Außerdem können anstelle
des Zahnrades mit einem Profil, das eine Trochoidkurve umfaßt, das
erste und das zweite Zahnradteil 27, 29 die Form
eines Zahnrades aufweisen mit einem Profil, das eine Involutenkurve
oder eine Sinuskurve umfaßt,
oder die Form eines zahnradähnlichen
Abschnitts wie einer Walze.