DE3022419C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M1/00—Pressure lubrication
- F01M1/02—Pressure lubrication using lubricating pumps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmierölpumpe gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Schmierölpumpe ist aus der
De-OS 15 76 345 bekannt. Die dort aufgezeigte Schmieröl
pumpe ist auf der Kurbelwelle angeordnet, wobei die Kur
belwelle das Pumpengehäuse durchsetzt. Weiterhin weist die
vordere Gehäusestirnseite einen Dichtring auf, der einen
Abflußraum nach außen hin abgrenzt. Aus dem Abflußraum
führt an dessen tiefster Stelle eine Bohrung zurück in die
Kurbelwanne. Die Bohrung hat die Aufgabe, das sich auf der
Druckseite zwischen den Zahnrädern und der vorderen Gehäu
sewand über fertigungstechnisch nicht zu verhindernde
Toleranzen und Spalte durchdrückende Öl in die Ölwanne
zurückzuführen.
Nachteilig ist bei einer derartigen Anordnung, daß die
fertigungstechnisch nicht zu vermeidenden Toleranzen und
Spalte ebenfalls auf der Saugseite der Schmierölpumpe
vorhanden sind. Dadurch ist es möglich, daß durch diese
Spalte Luft mit angesaugt wird, so daß der von der
Schmierölpumpe erzeugte Druckölstrom Luft enthält.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schmieröl
pumpe für Brennkraftmaschinen der eingangs genannten Gat
tung bereitzustellen, die einen praktisch luftfreien
Druckölstrom liefert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Durch die erfin
dungsgemäße Ausbildung erhält man den Vorteil, daß sich
auf der Vorderseite der Schmierölpumpe ein Schmierölvorrat
bildet, der durch Leckverluste auf der Druckseite der
Schmierölpumpe aufgefüllt wird. Damit ist auch auf der
Saugseite der Schmierölpumpe ein Ölvorrat vorhanden, so
daß die Schmierölpumpe von dieser Seite aus keine Luft
ansaugen kann über Spalte, die aufgrund von fertigungs
technischen Toleranzen vorhanden sind. Damit kann die
Schmierölpumpe einen praktisch luftfreien Schmierölstrom
liefern. Ein derartiger Schmierölstrom wird insbesondere
dann verlangt, wenn die die Schmierölpumpe antreibende
Brennkraftmaschine mit einer hydraulischen Ventilsteuerung
ausgerüstet ist.
Um zu verhindern, daß in dem Sammelraum ein Druck aufge
baut wird, der von der Schmierölpumpenvorderseite her auf
die Zahnräder wirkt, wird gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung vorgeschlagen, den Sammelraum mit einem Überlauf
auszurüsten. Der Überlauf muß selbstverständlich so ange
ordnet werden, daß in dem Sammelraum immer im Betrieb ein
Ölvorrat vorgesehen ist, so daß die Spalte auf der Saug
seite der Schmierölpumpe immer unterhalb des Ölvorratsni
veaus liegen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird der Vorteil
erreicht, daß die Schmierölpumpe auch auf ihrer Rückseite
keine Luft ansaugen kann. Gleichzeitig wird damit er
reicht, daß für das benachbarte Kurbelwellenlager eine Art
Notschmierung aus dem zweiten Sammelraum zur Verfügung
steht.
In Weiterbildung der Erfindung wird auch die letzte Stel
le, über die die Schmierölpumpe im Betrieb Luft ansaugen
könnte, durch einen Ölvorrat abgedichtet. Damit wird mit
einfachen Mitteln eine praktisch in drucklosem Öl umlau
fende Schmierölpumpe bereitgestellt, die einen absolut
luftfreien Schmierölstrom liefern kann, obwohl sie nicht
innerhalb der Ölwanne im Öl der Brennkraftmaschine ange
ordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines ausgewählten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es stellt dar
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine auf der Kurbelwelle
einer Brennkraftmaschine im Kurbelgehäuse ange
ordneten Schmierölpumpe;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schmierölpumpe.
In Fig. 1 ist das freie Ende einer Kurbelwelle 1 mit sei
nem Wellenzapfen 2 dargestellt. Der Wellenzapfen 2 ist in
einem Gleitlager 3 gelagert, welches von einem Lagerdeckel
4 an dem Kurbelgehäuse 5 gehalten wird.
Der Wellenzapfen 2 des freien Kurbelwellenendes weist
einen Absatz 6 auf, der auf seiner freien Stirnseite ein
Zahnrad 7 trägt. Das Zahnrad 7 dient in an sich bekannter
Weise zum Antrieb einer Nockenwelle und/oder einer Ein
spritzpumpe und/oder eines Zündverteilers, wenn diese über
Zahnrad oder Kette innerhalb des Kurbelgehäuses angetrie
ben werden.
Zwischen dem Zahnrad 7 und dem Wellenzapfen 2 ist auf dem
Absatz 6 eine Schmierölpumpe 8 in an sich bekannter Weise
angeordnet.
Die Schmierölpumpe 8 weist ein Gehäuse 9 auf, welches aus einem mit dem
Kurbelgehäuse 5 fest verschraubten, im Querschnitt U-förmig ausge
bildeten Gehäuseteil 9.1, welches gleichzeitig die vordere Gehäuse
stirnseite 10 bildet, und einem in dem Gehäuseteil 9.1 eingesetzten,
ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Deckel 9.2 be
steht. Der Deckel 9.2 ist mit dem Gehäuseteil 9.1 verschraubt und dient
zur Lagerung eines innenverzahnten Zahnrades 12. Gleichzeitig bildet
der Deckel 9.2 die hintere Gehäusestirnseite 13. Das innenverzahnte
Zahnrad 12 ist exzentrisch zu dem Wellenabsatz 6 angeordnet. In Fig. 2
sind die Lage des Druck- 8.2 und Saugkanals 8.1 sichtbar.
Auf dem Wellenabsatz 6 ist ein mit diesem drehfest verbundenen außen
verzahntes Zahnrad 14 befestigt, welches gleichzeitig mit dem innen
verzahnten Zahnrad 12 kämmt. Aufgrund der exzentrischen Anordnung des
innenverzahnten Zahnrades 12 zum außenverzahnten Zahnrad 14 wird ein
sogenannter Sichelraum gebildet, in den eine von dem Deckel 9.2 ge
bildete Sichel 15 hineinragt.
Erfindungsgemäß ist an der vorderen Gehäusestirnseite 10 ein Ölsammel
raum 16 vorgesehen. Dieser wird durch einen hülsenartigen Vorsprung 17
des Gehäuseteils 9.1 in radialer Richtung begrenzt. Der Sammelraum 16
weist eine derartige lichte Höhe auf, daß die Spalte 11 auf der Saug
seite der Pumpe 8 im Betrieb immer unterhalb eines sich in dem Sammel
raum 16 einstellenden Ölniveaus liegen. Axial wird der Sammelraum durch
einen an dem Antriebszahnrad 7 befestigten ringförmigen Vorsprung 18
begrenzt, dessen Wandstärke gleich der Höhe des Sammelraumes 16 ist.
Zwischen dem Vorsprung 18 und dem hülsenartigen Vorsprung 17 des Ge
häuseteils 9.1 ist ein Spalt 19 vorgesehen, der einen gedrosselten Ab
schluß aus dem Sammelraum 16 gestattet. Gleichzeitig ist im oberen
Bereich des Sammelraumes 16 eine als Überlauf ausgebildete Öffnung 20
vorhanden.
Dieser Sammelraum 16 wird durch sich von der Druckseite der Schmieröl
pumpe 8 über Spalte 11 bzw. Fertigungstoleranzen zwischen dem außenver
zahnten Zahnrad 14 und dem Gehäuseteil 9.1 sowie dem Wellenabsatz 6
hindurchdrückendes Schmieröl gefüllt (Fig. 2). Hierbei ist die Drossel
wirkung des Abflusses 19 derart bemessen, daß sich im Betrieb der
Schmierölpumpe im Sammelraum 16 so viel Öl ansammelt, daß auf der Saug
seite der Pumpe die Spalte 11 unterhalb des Ölniveaus im Sammelraum 16
liegen.
Da die Spalte bzw. die Fertigungstoleranzen auch auf der Saugseite der
Schmierölpumpe 8 vorhanden sind, kann sich die Pumpe darüber aus dem
Ölsammelraum 16 das von der Druckseite angelieferte Schmieröl heraus
saugen. Damit wird verhindert, daß Luft mit angesaugt und zu dem Druck
kanal 8.2 gefördert wird, so daß das von der Schmierölpumpe 8 gelieferte,
unter Druck stehende Schmieröl mit Luft durchsetzt ist.
In Fig. 1 ist weiterhin eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
dargestellt, durch die verhindert wird, daß auch über die hintere Ge
häusestirnseite 13 Luft angesaugt werden kann. Diese Möglichkeit ist
jedoch weitaus geringer, da die hintere Gehäusestirnseite 13 dem Kurbel
wellenlager 3 benachbart ist, welches ständig mit Schmieröl über
separate, hier nicht dargestellte Versorgungskanäle versorgt wird, so
daß sich auf dieser Gehäusestirnseite normalerweise immer ein Ölnebel
einstellt.
Um jedoch auch auf der hinteren Gehäusestirnseite 13 einen Ölvorrat
vorzusehen, weist der Deckel 9.2 einen ringförmigen Fortsatz 21 auf,
welcher den Wellenzapfen 2 in Richtung auf das Gleitlager 3 umschließt.
Damit wird zwischen dem Wellenzapfen 2, dem Absatz 6 sowie dem Deckel
9.2 und dem Vorsprung 21 ein weiterer Ölsammelraum 22 gebildet, welcher
ebenfalls eine als Überlauf ausgebildete Öffnung 23 aufweist. Dieser
Ölsammelraum 22 wird ebenfalls über Spalte bzw. Fertigungstoleranzen mit
Schmieröl von der Druckseite der Schmierölpumpe 8 versorgt.
Aufgrund der Öffnung 23 gelangt das Schmieröl auch zwischen dem
Kurbelgehäuse 5 und der Gehäusestirnseite 13, von wo aus es drucklos
in den Ölsumpf zurückfließen kann. Der Ölsammelraum 22 hat darüber
hinaus den weiteren Vorteil, daß über ihn eine direkte Verbindung zu
dem Gleitlager 3 geschaffen ist, so daß für dieses Gleitlager 3 eine
Notschmierung vorhanden ist.
Weiterhin ist es möglich, eine Nut 24 von der Druckseite der Schmier
ölpumpe 8 zu der Gehäuseecke 25 vorzusehen, welche auf der Innenseite
des Gehäuseteils 9.1 gebildet wird, indem die entsprechende Kante des
Deckels 9.2 gefast ist.
Alle Maßnahmen zusammen ergeben eine Schmierölpumpe, die auf der
Kurbelwelle angeordnet, dennoch an allen kritischen Stellen von druck
losem Schmieröl umgeben ist, so daß sie praktisch im Schmieröl umläuft
und es dadurch unmöglich ist, daß sie einen mit Luft durchsetzten
Schmierölstrom liefert.
Claims (6)
1. Schmierölpumpe für Brennkraftmaschinen, bestehend
aus einem ersten, außenverzahnten Zahnrad (14), welches
mit der zumindest im wesentlichen horizontal verlaufenden
Kurbelwelle (1) der Brennkraftmaschine drehfest verbunden
ist und einem mit diesem kämmenden, innenverzahnten Zahn
rad (12), das in einem ortsfesten Gehäuse (9) umläuft,
welches eine Umfangswand (9.1) sowie einen vorderen und
einen hinteren, jeweils von der Kurbelwelle (1) durch
setzten Gehäuseteil (9.1, 9.2) aufweist, wobei
- a) zwischen den Verzahnungen ein Saugraum und ein Druckraum gebildet ist und diese Räume mit einem Saugkanal (8.1) bzw. Druckkanal (8.2) verbunden sind,
- b) der hinteren Gehäusestirnseite (13) ein Kurbel wellenlager (3) benachbart ist,
- c) die Kurbelwellendurchführung in der vorderen Stirnseite (10) in einen Ölsammelraum (16) mündet, der in dem Ringraum zwischen der Kur belwelle (1) und einem auf der Außenseite der vorderen Stirnseite (10) angeordneten, zur Kurbelwelle (1) konzentrischen, hülsenartigen Vorsprung (17) gebildet ist, und
- d) der Ölsammelraum (16) mit einem Abfluß für das in ihn von dem Druckraum der Schmierölpumpe (8) durch die Kurbelwellendurchführung gelangende Lecköl verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß gedrosselt ist,
derart, daß der mit dem Saugraum der Schmierölpumpe (8) in
Saugverbindung stehende Bereich der Kurbelwellendurch
führung durch die vordere Stirnseite (10) beim Betrieb der
Schmierölpumpe (8) unterhalb des Ölniveaus im Ölsammelraum
(16) liegt.
2. Schmierölpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ölsammelraum (16) in sei
nem oberen Bereich eine als Überlauf ausgebildete Öffnung
(20) aufweist.
3. Schmierölpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der hinteren
Gehäusestirnseite (13) ein zweiter Ölsammelraum (22) vor
gesehen ist, der einerseits über die Kurbelwellendurch
führung mit der Druck- und Saugseite der Schmierölpumpe
(8) verbunden ist und andererseits über eine Überlauföffnung (23)
mit dem benachbarten Kurbelwellenlager (3).
4. Schmierölpumpe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauföffnung (23) mit dem
Kurbelgehäuseinnenraum verbunden ist.
10. Schmierölpumpe nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der vorde
ren Gehäusestirnseite (13) eine Nut (24) vorgesehen ist,
die den Druckraum der Schmierölpumpe (8) mit der Innen
seite der Gehäuseumfangswand (9.1) verbindet.
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