DE19935702A1 - Taktiles Blindenleitsystem RAILBETON - Google Patents

Taktiles Blindenleitsystem RAILBETON

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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B1/00General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
    • B61B1/02General arrangement of stations and platforms including protection devices for the passengers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F1/00Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein taktiles Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte, bestehend aus Bodenindikatoren in Form von Platten mit gerillter Oberfläche, die sich unter anderem durch hohe Rutschsicherheit für die Fußgänger auszeichnen. Die Rillen der Platten des Systems RAILBETON R weisen im Querschnitt eine sich aus Geraden zusammensetzende Geometrie auf. Die Führungsrillen der Blindenleitplatten werden von deutlich kleineren Querrillen gekreuzt; die Platten für Aufmerksamkeitsfelder sind dagegen durch ein Waffelmuster mit gleich tiefen Rillen gekennzeichnet. Die Blindenleitplatten können erfindungsgemäß auch in größeren, vorgefertigten Platten für Verkehrsflächen, z. B. in einer Bahnsteigplatte, integriert sein.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leitsystem für Blinde und Sehbehin­ derte, bei dem diese Personen mittels taktiler Bodenindikatoren geführt werden.
Die Integration blinder und sehbehinderter Personen in der Gesellschaft hängt weitgehend von deren Mobilität und Orientierungsvermögen ab. Dieses Problem steht besonders in und an Verkehrsanlagen wie z. B. Bahn­ höfen/Bahnsteigen aller Art, auf öffentlichen Verkehrswegen (Fußgänger­ überwege/Bordsteinabsenkungen, Geh- und Radwegbegrenzungen) und in großen, verzweigten Gebäuden, etwa Einkaufszentren. Es verschärft sich dramatisch, wenn sich Blinde und Sehbehinderte dazu noch in mehreren Ebenen bzw. in ineinander übergehenden Bereichen, etwa in einem kombi­ nierten Fern-, S- und U-Bahnhof zurechtfinden müssen.
Es gibt daher seit geraumer Zeit vielfältige Vorschläge, diesen Personenkreis die Orientierung im öffentlichen Leben zu erleichtern. Sieht man von dem punktuellen Einsatz zusätzlicher akustischer Signaleinrichtungen, namentlich an Fußgängerüberwegen, ab, haben sich hieraus taktile Bodenindikatoren in Form von Platten mit gerillter Oberflächenstruktur, sogenannte Blindenleit­ platten, praktisch durchgesetzt. Ihr Einsatz wird mehr und mehr von vorn­ herein planungstechnisch bei Neubau und Rekonstruktion berücksichtigt; aber auch der zielgenaue nachträgliche Einbau solcher Platten nimmt - häufig öffentlich gefördert - erheblich zu.
Derartige Leitplatten werden also dazu verwendet, an für blinden und seh­ behinderten Personen problematischen oder gefährlichen Stellen, z. B. an Bordstein- und Bahnsteigkanten mit einem Langstock (Blindenstock) ertast­ bare und definierte Signale setzen zu können. Zu diesem Zweck sind die Oberflächen der Blindenleitplatten in einer bestimmten Weise strukturiert.
Solche Informationsanordnungen sind grundsätzlich seit längerem bekannt; die hierbei verwendeten Strukturen sind jedoch vielfach sehr unterschied­ lich. Die konkrete Gestaltung der Oberfläche wird oft vom spezifischen Anwendungszweck bestimmt. So sind z. B. als einfache Orientierungshilfe Betonplatten mit rautenförmiger Strukturierung bekannt (DE 89 10 556). Daneben gibt es Vorschläge für spezielle Informationsanordnungen, bei denen die abtastbare Wegoberfläche einen auf die Informationseinrichtung zulaufenden Weiser enthält (DE 92 11 591). Zudem existieren verschie­ denste Entwicklungen vor allem zur herausgehobenen Kenntlichmachung von Verkehrsanlagen und öffentlichen Verkehrswegen, so beispielsweise sogenannte Langstockgleitstreifen für die angeführten Bahnsteig- und Bordsteinkanten (DE 39 00 359).
Der Grundgedanke, Blinden und Sehbehinderten mittels Leitstreifen, die eine lineare Strukturierung der Oberfläche aufweisen, die sichere Orientierung zu ermöglichen, wurde in den letzten Jahren konstruktiv weiter ausgestaltet. So wurden Betonplatten mit einer speziell rillierten Oberfläche entwickelt (vgl. z. B. DE 90 05 811, DE 91 05 822). Charakteristikum dieser Boden­ indikatoren ist, daß die Rillierung als Längsmuster und im Querschnitt gesehen sinusförmig aufgebracht ist.
Auch die Blindenleitplatte gemäß DE 29 62 0510 weist einen sinusförmigen Rillenquerschnitt auf; ansonsten ist dies Platte dadurch geprägt, daß sie aus zwei oder mehreren Feldern mit sich rechtwinklig gegenüberstehenden Rillen besteht, was die Annäherung von Blinden und Sehgeschädigten an die Leit­ platte erleichtern soll.
Nachteil der Blindenleitplatten mit solch gerillter Oberflächenstruktur ist, daß sie sowohl im Neuzustand als auch im Langzeitverhalten keine ausreichende Griffigkeit besitzen. Es ist deshalb üblich und für die meisten Einsätzefälle angesichts der gestiegenen Anforderungen an die Griffigkeit von Fußgänger­ wegen unumgänglich, die Rauhigkeit der Rillenkuppen zu erhöhen. Durch werksseitiges Sandstrahlen werden die Rillenkuppen hierzu leicht abge­ flacht. Dieser zusätzliche Arbeitsaufwand führt allerdings auch zu nachteili­ gem Äußeren; zudem ist damit zu rechnen, daß sich die Liegezeiten dieser Platten verkürzen.
Des weiteren ist bekannt, derartige Blindenleitplatten in Form eines Leitsys­ tems anzuordnen. Für die Ausstattung eines Mittelbahnsteiges wird z. B. ein System, bestehend aus Auffangstreifen, Hinführungsstreifen, Aufmerksam­ keitsfeldern und Abschlußstreifen vorgeschlagen (Gesellschaft für Sicher­ heitssysteme GLS, Hamburg), was allerdings bislang in dieser Komplexität nicht realisiert wurde. Vorschlagsgemäß soll die Rillierung der taktilen Bodenindikatoren der Auffangstreifen die gleiche Richtung wie die Blinden­ leitstreifen und das Aufmerksamkeitsfeld haben. Das ist - wie durch prak­ tische Versuche bestätigt - nachteilig und nicht ausreichend.
Im Verlauf von Gehwegen müssen Aufmerksamkeitsfelder auf Niveau­ wechsel im Gehweg, Anfang und Ende von Leitstreifen, Verzweigungen von Leitstreifen, seitlich gelegene Haltestellen, beschränkte und unbeschränkte Bahnübergänge und dergleichen sowie auf Informationselemente für Blinde und Sehbehinderte in viel höherem und absolut eindeutig Maße hinweisen, als das mit einem Plattensystem mit stetiger Rillierung der Fall sein kann.
Dazu ist es auch erforderlich, daß die Bodenindikatoren im Verhältnis zum angrenzenden, möglichst fugenarmen Bodenbelag einen gut mit den Füßen oder dem Langstock ertastbaren Rauhigkeitskontrast aufweisen; weiterhin muß zur Orientierung Sehbehinderter analog ein ausreichender Farbkontrast bestehen. Ein Vorschlag, der diese Anforderungen kombiniert zu lösen versucht, ist die aus Begleit- und Rillenplatte bestehende GESIL-Kombi- Platte der GSL. Sie ist jedoch offensichtlich für eine Handverlegung nur bedingt geeignet, andererseits ist der damit erreichbare Grad der Vorferti­ gung und maschinenunterstützten Montagefähigkeit für eine Verkehrsan­ lage, etwa einen Bahnsteig, noch nicht erreicht.
Es ist daher Ziel der Erfindung, die benannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Dabei steht die Aufgabe, ein taktiles Blindenleit­ system aus Platten mit gerillter Oberflächenstruktur zu entwickeln, die die Forderungen nach eindeutigerer Erkennung, hoher Rutschsicherheit für die Fußgänger, dauerhaft ansprechendem Design, vielfältiger Verwendbarkeit, kostengünstiger Fertigung und Montage im Kontext erfüllen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Rillen aller Platten des taktilen Blindenleitsystems RAILBETON® so ausgeführt werden, daß sie im Querschnitt eine sich aus Geraden zusammensetzende Geometrie aufwei­ sen. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Oberfläche der so entstehenden Rillen­ kuppen parallel zur Bodenfläche der Platte liegt.
Diese bei einer Blindenleitplatte die Richtung vorgebenden Rillen werden in ihren Stegoberflächen durch Segmente von deutlich kleineren Querrillen gekreuzt. Die Oberfläche der Blindenleitplatte ist also durch Längsrillen mit Querriffelung bestimmt, d. h. die Tiefe und Breite der Querrillensegmente ist vergleichsweise gering, so daß die eindeutige Führung des Langstockes eines Blinden oder Sehbehinderten durch die Längsrillen nach wie vor gewährleistet ist. Bevorzugt schneiden die Querrillensegmente die Längs­ rillen im rechten Winkel; gleichwohl ist auch mit einem anderen Schnitt­ winkel der abgestrebte Effekt - hohe Griffigkeit der Platte und daraus folgend hohe Rutschsicherheit der Fußgänger - zu erreichen.
Der Einsatz einer derartig strukturierten Blindenleitplatte bietet sich praktisch für beliebig gestalteten Leitsystemen an.
Zudem umfaßt das erfindungsgemäße Blindenleitsystem RAILBETON® Blindenleitplatten, die einzeln, bevorzugt aber in einer ungeraden Mehrzahl als Aufmerksamkeitsfelder - wie oben beschrieben - Anwendung finden. Die Oberfläche dieser Platten, deren Rillen also gleichfalls im Querschnitt eine sich aus Geraden zusammensetzende Geometrie aufweisen, ist erfindungs­ gemäß durch ein Waffelmuster geprägt; d. h. die sich bevorzugt recht­ winklig kreuzenden Rillen sind in Geometrie einschließlich Maßgestaltung gleich.
Die durch die gleich tiefe Rillierung entstehenden Oberflächensegmente sind bevorzugt quadratisch. In jedem Fall erregt die so gegenüber den eigent­ lichen Leitplatten nachhaltig anders gestaltete Platte bzw. ein damit erzeug­ tes taktiles Feld die erhöhte Aufmerksamkeit der sie abtastenden blinden oder sehbehinderten Personen.
Erfindungsgemäß können die Blindenleitplatten (mit Querriffelung) und/oder die als Aufmerksamkeitsfelder ausgeführten Platten (mit Waffelmuster) in einer größeren, als Verkehrsfläche dienenden Platte, z. B. einer Bahnsteig­ platte, vorgefertigt integriert sein. Die sonstige Oberfläche einer solchen Platte ist erfindungsgemäß abschnittsweise unterschiedlich strukturiert. Die Blindenleitplatten sind von zwei, mäßig rauhen, Kontraststreifen umfaßt, an denen sich jeweils eine gewebestrukturierte Fläche bzw. - im Fall der Bahnsteigplatte gleisseitig - eine positiv genoppte Trittkante anschließt. Durch diese taktilen Strukturen wird gleichzeitig die allgemeine Sicherheit von Fußgängern, hier also von Reisenden, erhöht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt hierzu die gegenseitige Zuordnung der Blindenleitplatten 1 (mit Querriffelung), Aufmerksamkeitsfelder 2 (Waffelmuster) und der in Farbe und Oberflächenstruktur kontrastierenden konventionellen Gehwegplatten 3 (hier anthrazitfarbend, glatt).
Führen Leitstreifen zu einem Aufmerksamkeitsfeld, z. B. bei Verzweigungen, ist ein Quadrat von 900 mm Kantenlänge ausreichend (hier 9 quadratische Platten 300 × 300, Dyckerhoffweiß). Das Leitsystem ist auf Unterbeton B 35 verlegt.
In Fig. 2 ist die Blindenleitplatte 1 dargestellt; sie besteht aus frost- und taumittelbeständigem Glasfaserbeton, der in Sichtqualität und in weißer Farbe ausgeführt ist. Die Platte ist in beschriebener Weise durch die taktile Längsrillierung 4 und die sie im rechten Winkel schneidenden Querrillen­ segmente 5 charakterisiert. Die Tiefe und Breite der Rillierung 5 beträgt im Beispiel circa 40% der jeweiligen Maße der Längsrillierung 4. Die Griffigkeit (quer) ist größer 50 SRT.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen die für die Aufmerksamkeitsfelder 2 eingesetzte Blindenleitplatte mit Waffelmuster; Fig. 3 in der Draufsicht, Fig. 4 und 5 in einer Schrägansicht mit der Einzelheit X und Fig. 6 im Querschnitt (vgl. Fig. 3).
Es ist ersichtlich, daß auch bei dieser Platte mit Waffelmuster die Rillierung ausschließlich mittels Geraden erzeugt wird. Die Platte selbst besteht aus Glasfaserbeton (< 15 mm) und Kernbeton B 35 (Fig. 4; 6, 7).
Fig. 7 zeigt eine vollkommen vorgefertigte Bahnsteigplatte mit integriertem Blindenleitsystem. Das komplette Leitsystem besteht hierbei aus den beiden Kontraststreifen 8 und den von diesen eingeschlossenen Blindenleitplatten 1; die Kontraststreifen sind anthrazit und die geriffelte Blindenleitplatte aus Glasfaserbeton weiß eingefärbt. Die positiv genippte Oberfläche der Trittfläche 9 ist gleichfalls weiß gestaltet. Die Oberfläche des Abschnittes 10 ist gemäß DE 94 18 952.8 jutestrukturiert.
Bevorzugt betragen bei einer 3 m breiten Fertigteilbahnsteigplatte die Breiten der Trittfläche 500 mm, die der Kontraststreifen und Blindenleitplatten jeweils 300 mm und die der jutestrukturierten Fläche 1.600 mm.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1
Blindenleitplatte (mit Querriffelung)
2
Aufmerksamkeitsfeld (mit Waffelmuster)
3
kontrastierende (glatte) Gehwegplatte
4
Längsrillierung
5
Querrillensegment
6
Glasfaserbeton
7
Kernbeton
8
Kontraststreifen
9
genoppte Oberfläche (Trittkante)
10
jutestrukturierte Oberfläche

Claims (12)

1. Taktiles Blindenleifisystem RAILBETON®, bestehend aus Bodenindi­ katoren in Form von Platten mit gerillter Oberflächenstruktur, nämlich Blindenleitplatten und Aufmerksamkeitsfeldern, gekennzeichnet dadurch, daß die Rillen der Platten im Querschnitt eine sich aus Geraden zusammen­ setzende Geometrie aufweisen, die Oberfläche der so entstehenden Stege parallel zur Bodenfläche der Platte ist und diese Stege von Querrillenseg­ menten gekreuzt werden.
2. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei den Blindenleitplatten (1) die Stegoberfläche der ertastbaren, die Richtung vorgebenden Rillen (4) von vergleichsweise in Tiefe und Breite deutlich kleineren Querrillensegmenten (5) gekreuzt werden.
3. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Tiefe und Breite der Querrillensegmente (5) circa 40% der jeweiligen Maße der Längsrillierung (4) beträgt.
4. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Querrillensegmente (5) die Längsrillierung (4) im rechten Winkel schneiden.
5. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch daß die Aufmerksamkeitsfelder (2) aus Platten sind, deren Oberfläche ein Waffelmuster, entstanden durch sich kreuzende, kongruente Längs- und Querrillen, aufweist.
6. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Längs- und Querrillen im rechten Winkel schneiden.
7. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1, 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die durch gleiche Längs- und Querrillierung entstandenen Oberflächensegmente quadratisch sind.
8. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 5 bis 7, gekenn­ zeichnet dadurch, daß die Platten aus Glasfaser- und Kernbeton bestehen.
9. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 5 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Dicke des die Oberfläche bildenden Glasfaserbeton circa 20% der Gesamtdicke beträgt.
10. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Blindenleitplatten (1) und/oder Aufmerksamkeitsfelder (2) in einer größeren, als Verkehrsfläche dienenden, vorgefertigten Platte integriert sind.
11. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Blindenleitplatten (1) und/oder Aufmerksamkeitsfelder (2) in einer Bahnsteigplatte integriert sind.
12. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 11, gekennzeichnet dadurch, daß die Blindenleitplatten (1) von zwei Kontraststreifen umfaßt sind, die wiederum von einer gewebestrukturierten bzw. positiv genoppten Oberfläche umschlossen sind.
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