DE19935702A1 - Taktiles Blindenleitsystem RAILBETON - Google Patents
Taktiles Blindenleitsystem RAILBETONInfo
- Publication number
- DE19935702A1 DE19935702A1 DE19935702A DE19935702A DE19935702A1 DE 19935702 A1 DE19935702 A1 DE 19935702A1 DE 19935702 A DE19935702 A DE 19935702A DE 19935702 A DE19935702 A DE 19935702A DE 19935702 A1 DE19935702 A1 DE 19935702A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blind
- tactile
- plates
- guidance system
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B1/00—General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
- B61B1/02—General arrangement of stations and platforms including protection devices for the passengers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F1/00—Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Road Signs Or Road Markings (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein taktiles Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte, bestehend aus Bodenindikatoren in Form von Platten mit gerillter Oberfläche, die sich unter anderem durch hohe Rutschsicherheit für die Fußgänger auszeichnen. Die Rillen der Platten des Systems RAILBETON R weisen im Querschnitt eine sich aus Geraden zusammensetzende Geometrie auf. Die Führungsrillen der Blindenleitplatten werden von deutlich kleineren Querrillen gekreuzt; die Platten für Aufmerksamkeitsfelder sind dagegen durch ein Waffelmuster mit gleich tiefen Rillen gekennzeichnet. Die Blindenleitplatten können erfindungsgemäß auch in größeren, vorgefertigten Platten für Verkehrsflächen, z. B. in einer Bahnsteigplatte, integriert sein.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leitsystem für Blinde und Sehbehin
derte, bei dem diese Personen mittels taktiler Bodenindikatoren geführt
werden.
Die Integration blinder und sehbehinderter Personen in der Gesellschaft
hängt weitgehend von deren Mobilität und Orientierungsvermögen ab.
Dieses Problem steht besonders in und an Verkehrsanlagen wie z. B. Bahn
höfen/Bahnsteigen aller Art, auf öffentlichen Verkehrswegen (Fußgänger
überwege/Bordsteinabsenkungen, Geh- und Radwegbegrenzungen) und in
großen, verzweigten Gebäuden, etwa Einkaufszentren. Es verschärft sich
dramatisch, wenn sich Blinde und Sehbehinderte dazu noch in mehreren
Ebenen bzw. in ineinander übergehenden Bereichen, etwa in einem kombi
nierten Fern-, S- und U-Bahnhof zurechtfinden müssen.
Es gibt daher seit geraumer Zeit vielfältige Vorschläge, diesen Personenkreis
die Orientierung im öffentlichen Leben zu erleichtern. Sieht man von dem
punktuellen Einsatz zusätzlicher akustischer Signaleinrichtungen, namentlich
an Fußgängerüberwegen, ab, haben sich hieraus taktile Bodenindikatoren in
Form von Platten mit gerillter Oberflächenstruktur, sogenannte Blindenleit
platten, praktisch durchgesetzt. Ihr Einsatz wird mehr und mehr von vorn
herein planungstechnisch bei Neubau und Rekonstruktion berücksichtigt;
aber auch der zielgenaue nachträgliche Einbau solcher Platten nimmt -
häufig öffentlich gefördert - erheblich zu.
Derartige Leitplatten werden also dazu verwendet, an für blinden und seh
behinderten Personen problematischen oder gefährlichen Stellen, z. B. an
Bordstein- und Bahnsteigkanten mit einem Langstock (Blindenstock) ertast
bare und definierte Signale setzen zu können. Zu diesem Zweck sind die
Oberflächen der Blindenleitplatten in einer bestimmten Weise strukturiert.
Solche Informationsanordnungen sind grundsätzlich seit längerem bekannt;
die hierbei verwendeten Strukturen sind jedoch vielfach sehr unterschied
lich. Die konkrete Gestaltung der Oberfläche wird oft vom spezifischen
Anwendungszweck bestimmt. So sind z. B. als einfache Orientierungshilfe
Betonplatten mit rautenförmiger Strukturierung bekannt (DE 89 10 556).
Daneben gibt es Vorschläge für spezielle Informationsanordnungen, bei
denen die abtastbare Wegoberfläche einen auf die Informationseinrichtung
zulaufenden Weiser enthält (DE 92 11 591). Zudem existieren verschie
denste Entwicklungen vor allem zur herausgehobenen Kenntlichmachung
von Verkehrsanlagen und öffentlichen Verkehrswegen, so beispielsweise
sogenannte Langstockgleitstreifen für die angeführten Bahnsteig- und
Bordsteinkanten (DE 39 00 359).
Der Grundgedanke, Blinden und Sehbehinderten mittels Leitstreifen, die eine
lineare Strukturierung der Oberfläche aufweisen, die sichere Orientierung zu
ermöglichen, wurde in den letzten Jahren konstruktiv weiter ausgestaltet.
So wurden Betonplatten mit einer speziell rillierten Oberfläche entwickelt
(vgl. z. B. DE 90 05 811, DE 91 05 822). Charakteristikum dieser Boden
indikatoren ist, daß die Rillierung als Längsmuster und im Querschnitt
gesehen sinusförmig aufgebracht ist.
Auch die Blindenleitplatte gemäß DE 29 62 0510 weist einen sinusförmigen
Rillenquerschnitt auf; ansonsten ist dies Platte dadurch geprägt, daß sie aus
zwei oder mehreren Feldern mit sich rechtwinklig gegenüberstehenden Rillen
besteht, was die Annäherung von Blinden und Sehgeschädigten an die Leit
platte erleichtern soll.
Nachteil der Blindenleitplatten mit solch gerillter Oberflächenstruktur ist, daß
sie sowohl im Neuzustand als auch im Langzeitverhalten keine ausreichende
Griffigkeit besitzen. Es ist deshalb üblich und für die meisten Einsätzefälle
angesichts der gestiegenen Anforderungen an die Griffigkeit von Fußgänger
wegen unumgänglich, die Rauhigkeit der Rillenkuppen zu erhöhen. Durch
werksseitiges Sandstrahlen werden die Rillenkuppen hierzu leicht abge
flacht. Dieser zusätzliche Arbeitsaufwand führt allerdings auch zu nachteili
gem Äußeren; zudem ist damit zu rechnen, daß sich die Liegezeiten dieser
Platten verkürzen.
Des weiteren ist bekannt, derartige Blindenleitplatten in Form eines Leitsys
tems anzuordnen. Für die Ausstattung eines Mittelbahnsteiges wird z. B. ein
System, bestehend aus Auffangstreifen, Hinführungsstreifen, Aufmerksam
keitsfeldern und Abschlußstreifen vorgeschlagen (Gesellschaft für Sicher
heitssysteme GLS, Hamburg), was allerdings bislang in dieser Komplexität
nicht realisiert wurde. Vorschlagsgemäß soll die Rillierung der taktilen
Bodenindikatoren der Auffangstreifen die gleiche Richtung wie die Blinden
leitstreifen und das Aufmerksamkeitsfeld haben. Das ist - wie durch prak
tische Versuche bestätigt - nachteilig und nicht ausreichend.
Im Verlauf von Gehwegen müssen Aufmerksamkeitsfelder auf Niveau
wechsel im Gehweg, Anfang und Ende von Leitstreifen, Verzweigungen von
Leitstreifen, seitlich gelegene Haltestellen, beschränkte und unbeschränkte
Bahnübergänge und dergleichen sowie auf Informationselemente für Blinde
und Sehbehinderte in viel höherem und absolut eindeutig Maße hinweisen,
als das mit einem Plattensystem mit stetiger Rillierung der Fall sein kann.
Dazu ist es auch erforderlich, daß die Bodenindikatoren im Verhältnis zum
angrenzenden, möglichst fugenarmen Bodenbelag einen gut mit den Füßen
oder dem Langstock ertastbaren Rauhigkeitskontrast aufweisen; weiterhin
muß zur Orientierung Sehbehinderter analog ein ausreichender Farbkontrast
bestehen. Ein Vorschlag, der diese Anforderungen kombiniert zu lösen
versucht, ist die aus Begleit- und Rillenplatte bestehende GESIL-Kombi-
Platte der GSL. Sie ist jedoch offensichtlich für eine Handverlegung nur
bedingt geeignet, andererseits ist der damit erreichbare Grad der Vorferti
gung und maschinenunterstützten Montagefähigkeit für eine Verkehrsan
lage, etwa einen Bahnsteig, noch nicht erreicht.
Es ist daher Ziel der Erfindung, die benannten Nachteile des Standes der
Technik zu überwinden. Dabei steht die Aufgabe, ein taktiles Blindenleit
system aus Platten mit gerillter Oberflächenstruktur zu entwickeln, die die
Forderungen nach eindeutigerer Erkennung, hoher Rutschsicherheit für die
Fußgänger, dauerhaft ansprechendem Design, vielfältiger Verwendbarkeit,
kostengünstiger Fertigung und Montage im Kontext erfüllen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Rillen aller Platten des
taktilen Blindenleitsystems RAILBETON® so ausgeführt werden, daß sie im
Querschnitt eine sich aus Geraden zusammensetzende Geometrie aufwei
sen. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Oberfläche der so entstehenden Rillen
kuppen parallel zur Bodenfläche der Platte liegt.
Diese bei einer Blindenleitplatte die Richtung vorgebenden Rillen werden in
ihren Stegoberflächen durch Segmente von deutlich kleineren Querrillen
gekreuzt. Die Oberfläche der Blindenleitplatte ist also durch Längsrillen mit
Querriffelung bestimmt, d. h. die Tiefe und Breite der Querrillensegmente ist
vergleichsweise gering, so daß die eindeutige Führung des Langstockes
eines Blinden oder Sehbehinderten durch die Längsrillen nach wie vor
gewährleistet ist. Bevorzugt schneiden die Querrillensegmente die Längs
rillen im rechten Winkel; gleichwohl ist auch mit einem anderen Schnitt
winkel der abgestrebte Effekt - hohe Griffigkeit der Platte und daraus
folgend hohe Rutschsicherheit der Fußgänger - zu erreichen.
Der Einsatz einer derartig strukturierten Blindenleitplatte bietet sich praktisch
für beliebig gestalteten Leitsystemen an.
Zudem umfaßt das erfindungsgemäße Blindenleitsystem RAILBETON®
Blindenleitplatten, die einzeln, bevorzugt aber in einer ungeraden Mehrzahl
als Aufmerksamkeitsfelder - wie oben beschrieben - Anwendung finden. Die
Oberfläche dieser Platten, deren Rillen also gleichfalls im Querschnitt eine
sich aus Geraden zusammensetzende Geometrie aufweisen, ist erfindungs
gemäß durch ein Waffelmuster geprägt; d. h. die sich bevorzugt recht
winklig kreuzenden Rillen sind in Geometrie einschließlich Maßgestaltung
gleich.
Die durch die gleich tiefe Rillierung entstehenden Oberflächensegmente sind
bevorzugt quadratisch. In jedem Fall erregt die so gegenüber den eigent
lichen Leitplatten nachhaltig anders gestaltete Platte bzw. ein damit erzeug
tes taktiles Feld die erhöhte Aufmerksamkeit der sie abtastenden blinden
oder sehbehinderten Personen.
Erfindungsgemäß können die Blindenleitplatten (mit Querriffelung) und/oder
die als Aufmerksamkeitsfelder ausgeführten Platten (mit Waffelmuster) in
einer größeren, als Verkehrsfläche dienenden Platte, z. B. einer Bahnsteig
platte, vorgefertigt integriert sein. Die sonstige Oberfläche einer solchen
Platte ist erfindungsgemäß abschnittsweise unterschiedlich strukturiert.
Die Blindenleitplatten sind von zwei, mäßig rauhen, Kontraststreifen umfaßt,
an denen sich jeweils eine gewebestrukturierte Fläche bzw. - im Fall der
Bahnsteigplatte gleisseitig - eine positiv genoppte Trittkante anschließt.
Durch diese taktilen Strukturen wird gleichzeitig die allgemeine Sicherheit
von Fußgängern, hier also von Reisenden, erhöht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt hierzu die gegenseitige Zuordnung der Blindenleitplatten 1 (mit
Querriffelung), Aufmerksamkeitsfelder 2 (Waffelmuster) und der in Farbe
und Oberflächenstruktur kontrastierenden konventionellen Gehwegplatten 3
(hier anthrazitfarbend, glatt).
Führen Leitstreifen zu einem Aufmerksamkeitsfeld, z. B. bei Verzweigungen,
ist ein Quadrat von 900 mm Kantenlänge ausreichend (hier 9 quadratische
Platten 300 × 300, Dyckerhoffweiß). Das Leitsystem ist auf Unterbeton B
35 verlegt.
In Fig. 2 ist die Blindenleitplatte 1 dargestellt; sie besteht aus frost- und
taumittelbeständigem Glasfaserbeton, der in Sichtqualität und in weißer
Farbe ausgeführt ist. Die Platte ist in beschriebener Weise durch die taktile
Längsrillierung 4 und die sie im rechten Winkel schneidenden Querrillen
segmente 5 charakterisiert. Die Tiefe und Breite der Rillierung 5 beträgt im
Beispiel circa 40% der jeweiligen Maße der Längsrillierung 4. Die Griffigkeit
(quer) ist größer 50 SRT.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen die für die Aufmerksamkeitsfelder 2 eingesetzte
Blindenleitplatte mit Waffelmuster; Fig. 3 in der Draufsicht, Fig. 4 und 5 in
einer Schrägansicht mit der Einzelheit X und Fig. 6 im Querschnitt (vgl. Fig.
3).
Es ist ersichtlich, daß auch bei dieser Platte mit Waffelmuster die Rillierung
ausschließlich mittels Geraden erzeugt wird. Die Platte selbst besteht aus
Glasfaserbeton (< 15 mm) und Kernbeton B 35 (Fig. 4; 6, 7).
Fig. 7 zeigt eine vollkommen vorgefertigte Bahnsteigplatte mit integriertem
Blindenleitsystem. Das komplette Leitsystem besteht hierbei aus den beiden
Kontraststreifen 8 und den von diesen eingeschlossenen Blindenleitplatten
1; die Kontraststreifen sind anthrazit und die geriffelte Blindenleitplatte aus
Glasfaserbeton weiß eingefärbt. Die positiv genippte Oberfläche der
Trittfläche 9 ist gleichfalls weiß gestaltet. Die Oberfläche des Abschnittes
10 ist gemäß DE 94 18 952.8 jutestrukturiert.
Bevorzugt betragen bei einer 3 m breiten Fertigteilbahnsteigplatte die Breiten
der Trittfläche 500 mm, die der Kontraststreifen und Blindenleitplatten
jeweils 300 mm und die der jutestrukturierten Fläche 1.600 mm.
1
Blindenleitplatte (mit Querriffelung)
2
Aufmerksamkeitsfeld (mit Waffelmuster)
3
kontrastierende (glatte) Gehwegplatte
4
Längsrillierung
5
Querrillensegment
6
Glasfaserbeton
7
Kernbeton
8
Kontraststreifen
9
genoppte Oberfläche (Trittkante)
10
jutestrukturierte Oberfläche
Claims (12)
1. Taktiles Blindenleifisystem RAILBETON®, bestehend aus Bodenindi
katoren in Form von Platten mit gerillter Oberflächenstruktur, nämlich
Blindenleitplatten und Aufmerksamkeitsfeldern, gekennzeichnet dadurch,
daß die Rillen der Platten im Querschnitt eine sich aus Geraden zusammen
setzende Geometrie aufweisen, die Oberfläche der so entstehenden Stege
parallel zur Bodenfläche der Platte ist und diese Stege von Querrillenseg
menten gekreuzt werden.
2. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß bei den Blindenleitplatten (1) die Stegoberfläche der ertastbaren, die
Richtung vorgebenden Rillen (4) von vergleichsweise in Tiefe und Breite
deutlich kleineren Querrillensegmenten (5) gekreuzt werden.
3. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
dadurch, daß die Tiefe und Breite der Querrillensegmente (5) circa 40% der
jeweiligen Maße der Längsrillierung (4) beträgt.
4. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
dadurch, daß die Querrillensegmente (5) die Längsrillierung (4) im rechten
Winkel schneiden.
5. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch
daß die Aufmerksamkeitsfelder (2) aus Platten sind, deren Oberfläche ein
Waffelmuster, entstanden durch sich kreuzende, kongruente Längs- und
Querrillen, aufweist.
6. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet
dadurch, daß sich die Längs- und Querrillen im rechten Winkel schneiden.
7. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1, 5 und 6, gekennzeichnet
dadurch, daß die durch gleiche Längs- und Querrillierung entstandenen
Oberflächensegmente quadratisch sind.
8. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 5 bis 7, gekenn
zeichnet dadurch, daß die Platten aus Glasfaser- und Kernbeton bestehen.
9. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 5 bis 8, gekennzeichnet
dadurch, daß die Dicke des die Oberfläche bildenden Glasfaserbeton
circa 20% der Gesamtdicke beträgt.
10. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet
dadurch, daß die Blindenleitplatten (1) und/oder Aufmerksamkeitsfelder (2)
in einer größeren, als Verkehrsfläche dienenden, vorgefertigten Platte
integriert sind.
11. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet
dadurch, daß die Blindenleitplatten (1) und/oder Aufmerksamkeitsfelder (2)
in einer Bahnsteigplatte integriert sind.
12. Taktiles Blindenleitsystem nach Anspruch 1 und 11, gekennzeichnet
dadurch, daß die Blindenleitplatten (1) von zwei Kontraststreifen umfaßt
sind, die wiederum von einer gewebestrukturierten bzw. positiv genoppten
Oberfläche umschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19935702A DE19935702A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-29 | Taktiles Blindenleitsystem RAILBETON |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29912398U DE29912398U1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Bahnsteigsystem aus Betonfertigteilen |
DE19935702A DE19935702A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-29 | Taktiles Blindenleitsystem RAILBETON |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19935702A1 true DE19935702A1 (de) | 2001-01-18 |
Family
ID=8076210
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29912398U Expired - Lifetime DE29912398U1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Bahnsteigsystem aus Betonfertigteilen |
DE19935702A Withdrawn DE19935702A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-29 | Taktiles Blindenleitsystem RAILBETON |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29912398U Expired - Lifetime DE29912398U1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Bahnsteigsystem aus Betonfertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29912398U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100430279C (zh) * | 2001-08-11 | 2008-11-05 | 株洲时代新材料科技股份有限公司 | 一种车站站台缓冲防滑安全防护装置 |
DE102004005165B4 (de) * | 2003-11-05 | 2009-02-26 | Heinrich Klostermann Gmbh & Co Kg | Übergangsstelle zwischen einer Fahrbahn und einem Gehweg oder Radweg |
DE102011077619A1 (de) | 2010-06-28 | 2011-12-29 | Rec Bauelemente Gmbh | Taktiles Leitsystem |
IT202100031037A1 (it) | 2021-12-10 | 2023-06-10 | Alfio Giovanni Torrisi | Struttura prefabbricata modulare integrata in cemento armato per l’adeguamento dell’altezza del piano di calpestio di banchine ferroviarie |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004039168B4 (de) * | 2004-08-12 | 2007-12-13 | Kluck, Josef, Dipl.-Ing. | Aus einem modularen Bausatz errichteter Bahnsteig |
FR3043625B1 (fr) * | 2015-11-16 | 2019-05-17 | Braissand Sarl | Procede de refection d'un quai de gare et modules de quai auxiliaires |
-
1999
- 1999-07-15 DE DE29912398U patent/DE29912398U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-07-29 DE DE19935702A patent/DE19935702A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100430279C (zh) * | 2001-08-11 | 2008-11-05 | 株洲时代新材料科技股份有限公司 | 一种车站站台缓冲防滑安全防护装置 |
DE102004005165B4 (de) * | 2003-11-05 | 2009-02-26 | Heinrich Klostermann Gmbh & Co Kg | Übergangsstelle zwischen einer Fahrbahn und einem Gehweg oder Radweg |
DE102011077619A1 (de) | 2010-06-28 | 2011-12-29 | Rec Bauelemente Gmbh | Taktiles Leitsystem |
DE202011109921U1 (de) | 2010-06-28 | 2012-07-12 | Rec Bauelemente Gmbh | Taktiles Leitsystem |
IT202100031037A1 (it) | 2021-12-10 | 2023-06-10 | Alfio Giovanni Torrisi | Struttura prefabbricata modulare integrata in cemento armato per l’adeguamento dell’altezza del piano di calpestio di banchine ferroviarie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29912398U1 (de) | 1999-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7905461U1 (de) | Betonplatte zur Bodenbelegung | |
EP1734188A1 (de) | Bausatz mit Pflastersteinen | |
DE19935702A1 (de) | Taktiles Blindenleitsystem RAILBETON | |
EP1903146B1 (de) | Leitelement mit einer eine abtastbare Struktur aufweisenden Oberseite und damit hergestellte Übergangsstelle von einer Fahrbahn auf einen Geh- oder Radweg | |
EP0697045B1 (de) | Plattenförmiger quadratischer pflasterstein | |
DE102006035135A1 (de) | Noppenbauelement | |
DE2632660A1 (de) | Steinboden aus einzelnen kunststeinen, insbesondere betonverbundsteinen | |
DE3726373A1 (de) | Verbundplatte | |
DE9105822U1 (de) | Gehwegplatte mit profilierter Trittfläche | |
EP1077297A2 (de) | Plattenelement, insbesondere zur Verwendung als Fussbodenbelag oder Wandverkleidung | |
DE9305218U1 (de) | Plattenförmiger taktiler Bodenindikator | |
EP0455202B1 (de) | Fliese | |
DE2554516C3 (de) | Verbundstein | |
EP1254292B1 (de) | Abstandshalter | |
DE102006023311B3 (de) | Einrichtung zur Abdeckung begehbarer Flächen von Schienenfahrwegen | |
EP3090640B1 (de) | Bodenleitsystem für menschen mit eingeschränkter oder ohne sehfähigkeit | |
WO2000029675A9 (de) | Verkehrsflächen-bodenbelag mit bodenbelagelementen aus kunststeinmaterial | |
DE202011109921U1 (de) | Taktiles Leitsystem | |
DE19805273B4 (de) | Hochbahnsteig | |
DE202020103078U1 (de) | Behelfsbahnsteig mit taktilem Leitstreifen | |
DE69838447T3 (de) | Verfahren zum Anbringen von Positionsführungsseilen für Sehbehinderte, und ein Gitter in geeigneter Form zur Verwendung dieses Verfahrens | |
DE2403954A1 (de) | Abdeckung fuer abflussrinnen oder kanalschaechte | |
DE19853232A1 (de) | Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial | |
DE9208220U1 (de) | Fußbodenbelag mit profilierter Trittfläche | |
WO2000029674A1 (de) | Verkehrsflächen-bodenbelag mit bodenbelagelementen aus kunststeinmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |