DE102011077619A1 - Taktiles Leitsystem - Google Patents

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    • G09B21/001Teaching or communicating with blind persons
    • G09B21/003Teaching or communicating with blind persons using tactile presentation of the information, e.g. Braille displays
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein taktiles Leitsystem (1), insbesondere zur Verlegung in Innenbereichen von Gebäuden zur Orientierung blinder bzw. sehschwacher Personen, wobei Profilelemente in streifenförmiger und kreisförmiger, vom Untergrund (2) sich körperlich abhebender Ausbildung, mit dem Untergrund eine vorübergehend feste Verbindung eingehen. Es ist vorgesehen, dass die Profilelemente als Profilstreifen (3) definierter Länge und als Profilnoppen (4) definierten Durchmessers vorliegen und aus tritt- bzw. abriebfesten, flexiblen Materialien bestehen, wobei die Profilstreifen (3) auf dem Untergrund (2), zueinander parallel und entsprechend beabstandet, aufgebracht und die Profilnoppen (4) in Form eines Noppenfeldes (7) als Unterbrechung der linearen Führung der Profilstreifen (3) desgleichen auf dem Untergrund (2) aufgebracht sind in der Weise, als eine an der Unterseite der Profilstreifen (3) und der Profilnoppen (4) vorhandene Klebschicht, die vor der Verlegung der Profilelemente mit einer Schutzfolie bedeckt ist, eine vorübergehend feste Fixierung mit dem Untergrund (2) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein taktiles Leitsystem in Innenbereichen von Gebäuden, Ausstellungen usw. für Blinde und Sehbehinderte, welches permanent ortsfest angebracht benutzbar oder nur vorübergehend an ebenen Oberflächen anbringbar ist und der Orientierung der genannten Personen dient. Taktile Leitsysteme sind bekannt.
  • So ist beispielsweise in DE 199 35 702 A1 ein taktiles Blindenleitsystem genannt, dass aus Bodenindikatoren in Form von Platten mit gerillter Oberflächenstruktur besteht, wobei die Rillen der Platten im Querschnitt eine sich aus Geraden zusammensetzende Geometrie aufweisen, die Oberfläche der so entstehenden Stege parallel zur Bodenfläche der Platte ist und diese Platte von Querrillensegmenten gekreuzt werden.
  • Derartige taktile Blindenleitsysteme werden vielfältig im öffentlichen Außenbereich, beispielsweise an Verkehrsanlagen oder Verkehrswegen, eingesetzt.
  • Aus DE 20 2006 008 375 U1 ist eine flexible Blindenleitplatte mit parallelen Nuten und Stegen bekannt, die eine flexible Grundstruktur aufweist und auf festen Untergründen, beispielsweise aus Stein, Holz, Beton, Granit, Asphalt oder dergleichen, aufgebracht werden kann. Die Verlegung dieser Blindenleitplatten erfolgt hintereinander in Richtung der parallelen Rillen, die durch die Stege und Nuten gebildet werden. Die Verklebung erfolgt mit einem dafür geeigneten Kleber.
  • Nach AT 003 880 U1 wird ein Pflasterstein für taktile Leitsysteme vorgestellt. Er wird an seiner Oberfläche durch kegelstumpfartige und in Rasterform angeordnete Noppen derart geprägt, dass eine in halbem Rastermaß außen umlaufende Reihe dieser Noppen den Abstand zu benachbart verlegten Pflastersteine dieser Art im gleichen Rastermaß einhält und ein größerer Aufmerksamkeitsbereich geschaffen werden kann. An diesem Aufmerksamkeitsbereich können um 90° abzweigende Richtungswechsel durch entsprechendes Anlegen von mit Riefen bzw. Stegen versehenen Pflastersteinen vorgesehen werden. Diese Lösung ist in dieser Form jedoch nicht flexibel für die Verlegung in Innenbereichen von Gebäuden einsetzbar.
  • In DE 20 2006 010 592 U1 wird auf ein Bodenleitsystem für blinde Menschen im Inneren eines Gebäudes hingewiesen. Beispielsweise wird anhand eines Ausstellungsbereiches gezeigt, wie entlang der Stoßkante – die zu ertasten ist – einer vor Hindernissen oder Durchgängen liegenden Bodenplatte ein denkbarer Weg eingeschlagen werden kann oder mit einem Hindernis zu rechnen ist. Der Rand der Bodenplatte verläuft dabei in Windungen und er weist nach innen oder außen zeigende Einkerbungen auf, die auf unmittelbare Hindernisse bzw. Durchgänge hindeuten. Nachteilig ist, dass die Bodenplatte einen relativ großen Materialeinsatz erfordert, ihr Rand vom Taststock unbedingt getroffen werden muss – damit erhaben aus der Umgebung hervortritt – und somit eine Stolperfalle bilden kann.
  • Aus dem gefundenen Stand der Technik wird erkennbar, dass insbesondere Nachteile bei der Verlegung von taktilen Bodenleitsystemen in Innenbereichen von Gebäuden noch nicht überwunden sind und eine flexible, d. h. auch eine variable Neuverlegung mit geringem Aufwand noch nicht bekannt ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Lösung zur Schaffung eines taktilen Bodenleitsystems vorzuschlagen, welches unter Verwendungslinien und punktförmiger Elemente, die auf festen, trockenen Untergründen – bestehend aus künstlichen oder natürlichen Werkstoffen – reversibel aufgebracht werden, ohne großen Material- und Zeitaufwand installierbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundsätzlichen erfinderischen Gedanken auf den Patentanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Patentansprüchen 2 bis 7.
  • Weitere Darlegungen zur erfinderischen Lösung werden nachfolgend vorgenommen.
  • Das erfindungsgemäße taktile Leitsystem zeichnet sich durch eine erhöhte Flexibilität sowohl in seinen Einsatzmöglichkeiten als auch in seiner Variabilität hinsichtlich der Gestaltung taktier Grundmuster aus.
  • Das taktile Leitsystem umfasst einzelne Formelemente, insbesondere Profilstreifen und/oder Noppen, die entsprechend der gewünschten Anwendung wahlweise angeordnet werden können. Durch Zusammenstellen des taktilen Leitsystems aus den einzelnen im System zur Verfügung stehenden Profilelementen lässt sich in einfacher Weise ein an unterschiedliche Gegebenheiten angepasstes Leitsystem aufbauen. Insbesondere können so auch bestehende Gebäude mit dem Leitsystem in einfacher Weise nachgerüstet werden. Diese Nachrüstung kann vorzugsweise auch nur temporär angeordnet werden, beispielsweise dann, wenn sich in einem bestimmten Gebäudebereich Blinde oder Sehbehinderte nur vorübergehend aufhalten.
  • Die Profilstreifen besitzen vorzugsweise einen trapezförmigen Querschnitt, wobei die Grundfläche beispielsweise 10 mm und die Kopffläche beispielsweise 7 mm breit ist. Die Höhe der Profilstreifen beträgt beispielsweise 4 mm, während die Länge beispielsweise 270 mm beträgt. Die Noppenprofile besitzen vorzugsweise eine kegelstumpfartige Form, wobei eine Fußfläche einen Durchmesser von 25 mm und eine Kopffläche einen Durchmesser von 20 mm aufweisen kann. Die Höhe der Noppenprofile beträgt beispielsweise ebenfalls 4 mm. Die Kopfflächen, sowohl der Profilstreifen als auch der Noppenprofile, können mit einer Antirutschbeschichtung versehen sein oder eine Antirutschprofilierung aufweisen. Dies kann beispielweise eine Oberflächenaufrauung sein.
  • Die Profilstreifen und die Noppenprofile können hierbei in unterschiedlichen Farben, insbesondere Standardfarben nach RAL, ausgebildet sein. Somit ist eine gestalterische Anpassung an unterschiedlichste Raumsituationen und Lichtverhältnisse möglich. Die Profilelemente bestehen aus einem UV-stabilen Material, so dass auch eine Langzeitverwendung, ohne dass eine Materialzersetzung oder eine Farbveränderung eintritt, möglich ist.
  • Die Profilelemente bestehen vorzugweise aus einem zähelastischen Material, beispielsweise aus Polyurethan. Sie zeichnen sich durch eine hohe Schlagfestigkeit und Schlagzähigkeit aus.
  • Ferner ist bevorzugt, wenn die Profilelemente an ihrer Fußfläche, also dieser Fläche, die mit dem zur Verfügung stehenden Oberflächenbelag in Verbindung kommt, eine Klebebeschichtung aufweisen. So lässt sich in einfacher Weise eine Befestigung auf beliebigen Böden, beispielsweise aus Stein, Holz, Beton, Granit, Asphalt, textilem Fußbodenbelag oder dergleichen, erzielen. Die Klebeschicht ist vorzugsweise durch eine abziehbare Folie geschützt, so dass erst unmittelbar vor Einsatz der Profilelemente die Klebeschicht freigegeben wird. Zur Erzielung eines gleichmäßig guten Verlegeerfolges kann die Verwendung einer Lochschablone oder einer Schablone mit streifenförmigen Schlitzen vorgesehen werden. Eine Begehbarkeit der Profilelemente ist sofort nach der Verklebung möglich. Diese ermöglicht insbesondere sehr kurzfristige Anbringungen des aus einer Vielzahl von Profilelementen bestehenden taktilen Leitsystems.
  • Die Verklebung ist so gewählt, dass ein rückstandsfreies Entfernen der Profilelemente möglich ist. Diese gestattet die nur vorübergehende Anordnung eines taktilen Leitsystems ohne bleibende Schädigung oder bleibende Verschmutzung der Unterböden.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht einer Anordnung von drei Profilstreifen und einem Feld von Profilnoppen und
  • 2 eine weitere Möglichkeit der Anordnung.
  • 1 zeigt in einer Draufsicht die Anordnung von drei Profilstreifen 3 und eines Feldes von Profilnoppen 4. Die Anordnung der Profilstreifen 3 und der Profilnoppen 4 erfolgt entsprechend den Empfehlungen des Blinden- und Sehbehindertenverbandes und ist bei Blinden und Sehbehinderten bekannt, so dass eine sofortige Orientierung möglich ist.
  • 2 zeigt eine weitere Möglichkeit einer Anordnung. Hier sind zu Demonstrationszwecken ein Noppenfeld 7 sowie in Fünferreihen 6 nebeneinander angeordnete Profilstreifen 3 auf der einen Seite des Noppenfeldes 7 und in Dreierreihen 5 angeordnete Profilstreifen 3 auf der anderen Seite des Noppenfeldes 7 vorgesehen. So können unterschiedliche Orientierungen für die Blinden und Sehbehinderten in an sich bekannter Weise gegeben werden.
  • Dabei ist nicht zwangsläufig vorgesehen, dass die Zwischenräume zwischen den Profilnoppen 4 in gerader Linie eine direkte Fortsetzung zu den Zwischenräumen zwischen den angrenzenden Profilstreifen 3 bilden, denn es soll mit einem derartigen Noppenfeld 7 bewusst die Konzentration darauf gerichtet werden, dass ab hier ein Richtungswechsel eingeschlagen werden kann, der andernfalls versehentlich nicht ertastet werden könnte.
  • Das taktile Leitsystem 1 kann aus einer beliebigen Anzahl der beiden angegebenen Profilelemente bestehen, wobei ihre Verklebung mit dem Untergrund 2 nach Abziehen einer Schutzfolie (nicht näher dargestellt) mit dem Untergrund 2 ermöglicht wird.
  • Das bedeutet, dass nicht nur üblicherweise die Länge, sondern auch die Breite des taktilen Leitsystems 1 problemlos den örtlichen Gegebenheiten und/oder Erfordernissen variabel angepasst werden kann. Die Profilelemente selbst, insbesondere die Profilstreifen 3, besitzen eine Flexibilität derart, dass sie auch bogenförmig der erforderlichen Lage auf dem Untergrund 2 nachgeführt werden können und somit ihre Anbringung durch Ausübung eines gleichmäßig fortschreitenden Druckes auf beliebige Werkstoffe des Untergrundes 2 erfolgen kann. Die Werkstoffe des Untergrundes 2 müssen selbstverständlich staub-, fett- bzw. öl- und feuchtefrei sein.
  • Zur schnellen und genauen Lagereproduktion der Profilelemente gemäß einer vorgegebenen Aufbringung des taktilen Leitsystems 1 ist die Verwendung einer Lochschablone bzw. Streifenschablone (beide nicht näher dargestellt) von besonderem Vorteil.
  • Die Vorteile der Erfindung können zusammenfassend darin gesehen werden:
    • – schnelle, reversibel anbringbare Orientierungshilfe, insbesondere im Innern von Gebäuden,
    • – rückstandlose Entfernung ist jederzeit möglich,
    • – sofortige Begehbarkeit ist gegeben,
    • – Verlegung ohne zusätzliche Klebstoffe bzw. hydraulische Bindemittel möglich,
    • – die Handhabung ist auch durch Nichtfachleute leicht erlernbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    taktiles Leitsystem
    2
    Untergrund
    3
    Profilstreifen
    4
    Profilnoppen
    5
    Dreierreihe
    6
    Fünferreihe
    7
    Noppenfeld
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19935702 A1 [0002]
    • DE 202006008375 U1 [0004]
    • AT 003880 U1 [0005]
    • DE 202006010592 U1 [0006]

Claims (7)

  1. Taktiles Leitsystem (1), insbesondere zur Verlegung in Innenbereichen von Gebäuden zur Orientierung blinder bzw. sehschwacher Personen, wobei Profilelemente in streifenförmiger und kreisförmiger, vom Untergrund (2) sich körperlich abhebender Ausbildung, mit dem Untergrund eine vorübergehend feste Verbindung eingehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente als Profilstreifen (3) definierter Länge und als Profilnoppen (4) definierten Durchmessers vorliegen und aus tritt- bzw. abriebfesten, flexiblen Materialien bestehen, wobei die Profilstreifen (3) auf dem Untergrund (2), zueinander parallel und entsprechend beabstandet, aufgebracht und die Profilnoppen (4) in Form eines Noppenfeldes (7) als Unterbrechung der linearen Führung der Profilstreifen (3) desgleichen auf dem Untergrund (2) aufgebracht sind in der Weise, als eine an der Unterseite der Profilstreifen (3) und der Profilnoppen (4) vorhandene Klebschicht, die vor der Verlegung der Profilelemente mit einer Schutzfolie bedeckt ist, eine vorübergehend feste Fixierung mit dem Untergrund (2) bildet.
  2. Taktiles Leitsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstreifen (3) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen und in einer Länge von z. B. 270 mm und die Profilnoppen (4) in einer kegelstumpfförmigen Ausbildung mit einer Fußfläche von z. B. 25 mm und einer Kopffläche von z. B. 20 mm vorliegen, wobei die Höhe der vorgenannten Elemente 4 mm nicht übersteigt.
  3. Taktiles Leitsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Profilstreifen (3) und der Profilnoppen (4) schlagfest und schlagzäh ist, wobei insbesondere Polyurethan zum Einsatz kommt.
  4. Taktiles Leitsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstreifen (3) in parallel zueinander beabstandeten Reihen, insbesondere in Dreier- bzw. in Fünferreihen, auf dem Untergrund (2) aufgebracht sind, wobei auch den örtlichen Erfordernissen angepasst variabel breite Linienführungen der Profilstreifen (3) vorsehbar sind.
  5. Taktiles Leitsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Profilnoppen (4) im Noppenfeld (7) eine derartige Systematik besitzt, dass eine durchgehende Linienführung in die benachbart vorliegenden Zwischenräume der Profilstreifen (3) ausgeschlossen ist.
  6. Taktiles Leitsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente farblich gestaltet und insbesondere UV-stabil sind.
  7. Taktiles Leitsystem nach Anspruch 1, welches unter Verwendung einer Loch- bzw. Streifenschablone reproduzierbar genau auf dem Untergrund (2) anbringbar ist.
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