DE19935182A1 - Hochfrequenz-Schlinge für ein Endoskop - Google Patents

Hochfrequenz-Schlinge für ein Endoskop

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Abstract

Erläutert wird eine Schlinge für ein Endoskop, an deren Endabschnitt ein Endstück (5) angeordnet ist, das zwei mit ihren Längsachsen parallel zueinander verlaufende Durchgangslöcher (5a) enthält, in denen zwei zueinander etwa parallel ausgerichtete Abschnitte einer Schleife (3) lose gehalten werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlinge für ein Endoskop, die einen Steuerzug enthält, der entlang seiner Längsachse in einer Umhüllung verschiebbar ist. Die Schlinge enthält auch einen U-förmig gebogenen Materialabschnitt aus einem elastischem Material. Eine durch den Materialabschnitt gebildete Schleife formt sich zu einer über das distale Ende der Umhüllung hinausragenden Schlinge, wenn der Steu­ erzug in das proximale Ende der Umhüllung geschoben wird. Wird an dem Steu­ erzug gezogen, um die Schlinge zusammenzuziehen, so wird die Schleife in das distale Ende hineingezogen. Am distalen Ende der Schleife ist ein Endstück an­ geordnet.
Derartige Schlingen werden bei Bedarf in den für die Aufnahme verschiedener In­ strumente vorgesehenen Instrumentenkanal eines Endoskops eingesetzt, um beispielsweise einen Polypen aus einer Körperhöhle zu entfernen. Nach dem Entfernen des Polypen wird die Schlinge wieder aus dem Instrumentenkanal ent­ nommen, so daß ein anderes Instrument eingesetzt werden kann.
Fig. 9 zeigt eine bekannte Hochfrequenz-Schlinge für ein Endoskop. Ein einzelner elektrisch leitender sowie elastischer Draht ist an seinem distalen Ende U-förmig gebogen, so daß ein U-förmiger Endabschnitt 93a ausgeformt ist. Mit zunehmen­ dem Abstand zum Endabschnitt 93a wird der Abstand zwischen einander gegen­ überliegenden Abschnitten des Drahtes zunächst größer und dann kleiner, so daß eine Drahtschlinge 93 geformt wird. Das proximale Ende der Drahtschlinge 93 ist mittels einer Verbindungshülse 94 mit einer Steuerleitung 92 verbunden, die entlang ihrer Längsachse in einem elektrischen isolierenden Isolierschlauch 91 verschiebbar ist, so daß sich die Schlinge mit Hilfe des Steuerdrahtes 92 wie eingangs erläutert öffnen und zusammenziehen läßt. Zwischen der Drahtschlinge 93 und dem Steuerdraht 92 befindet sich ein proximales Endstück 94. Die in Fig. 9 gezeigte Schlinge wird auf einfache Art dadurch hergestellt, daß ein elastischer Draht gebogen wird. Beim Entfernen eines Polypen mit der Drahtschlinge 93 wird der Polyp in der Drahtschlinge 93 zusammengequetscht, wobei am U-förmig ge­ bogenen Endabschnitt 93a sehr große Zugkräfte auftreten. Außerdem treten Kräfte auf, die dem Zusammenziehen der Drahtschlinge 93 entgegenwirken. Beim häufigen Gebrauch der Hochfrequenz-Schlinge führen diese Kräfte zu einem Bruch der Drahtschlinge 93.
Fig. 10 zeigt eine weitere bekannte Hochfrequenz-Schlinge für ein Endoskop, die ähnlich wie die in Fig. 9 gezeigte Schlinge aufgebaut ist. Das distale Ende der Drahtschlinge 93 ist jedoch im Gegensatz zu der in Fig. 9 gezeigten Schlinge an einem distalen Endstück 95 befestigt. Ist wie in Fig. 10 gezeigt, das distale Ende der Drahtschlinge 93 mit dem Endstück 95 verbunden, so treten beim Gebrauch der Leiterschleife 93 große Kräfte an der Grenze A zwischen dem die Draht­ schlinge 93 bildenden Abschnitt und dem Abschnitt zum Befestigen des End­ stücks 95 auf. An der Grenze A kommt es nach längerem Gebrauch ebenfalls zum Bruch des Drahtes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schlinge für ein Endoskop anzugeben, die sich für eine große Anzahl Operationen verwenden läßt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Materialermüdung einen wesentlichen Einfluß auf die Anzahl der mit einer Schlinge durchzuführenden Operationen hat. Um die Materialermüdung im Bereich des distalen Endes der Drahtschlinge zu verringern, wird bei der Erfindung ein Endstück verwendet, das zwei parallel zueinander verlaufende Durchgangslöcher enthält. In den Durch­ gangslöchern werden zwei zueinander etwa parallel ausgerichtete Abschnitte der Leiterschleife lose gehalten.
Bei einer Weiterbildung enthält das Endstück zwei miteinander verbundene zylin­ derförmige Hülsen, in denen die Durchgangslöcher angeordnet sind. Ein solches Endstück ist auf einfache Art zu fertigen.
Bei einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schlinge ist die Umhül­ lung elektrisch isolierend. Der Steuerzug, der Materialabschnitt und das Endstück enthalten dagegen elektrisch leitfähiges Material. Durch das Einspeisen eines hochfrequenten Stromes in die Steuerleitung läßt sich das Entfernen des Fremdkörpers bei einer Operation erleichtern.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das Endstück am der Umhül­ lung zugewandten Ende außen kürzer als in seinem Innern. Durch diese Maß­ nahme berührt nur der innere Teil des Endstücks den zu entfernenden Fremdkör­ per. Der beim Zusammenziehen auf den Fremdkörper wirkende Druck läßt sich durch diese Maßnahme im Innern des Fremdkörpers konzentrieren. Außerdem wird die äußere Kante des Endstücks von der Schleife entfernt, so daß geringere Berührungskräfte zwischen Schleife und Endstück auftreten.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist am distalen Ende der Umhül­ lung ein Gegenstück angeordnet, das ebenfalls zwei mit ihrer Längsachse parallel zueinander liegende Durchgangsbohrungen enthält. Durch diese Durchgangs­ bohrungen werden die Enden der Schleife in die Umhüllung geführt. Die oben für das Endstück genannten technischen Wirkungen gelten aufgrund des ähnlichen Aufbaus von Endstück und Gegenstück auch für das Gegenstück.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der bei liegen­ den Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Hochfrequenz-Schlinge gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines distalen Endstücks der Schlinge gemäß erstem Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Hochfrequenz-Schlinge gemäß erstem Ausführungsbeispiel mit einem eingeschnürten Polypen,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Hochfrequenz-Schlinge gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit eingeschnürtem Polypen,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines distalen Endstücks der Schlinge gemäß zweitem Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des distalen Endabschnitts einer Hochfre­ quenz-Schlinge gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung des digitalen Endabschnitts einer Hochfre­ quenz-Schlinge gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung des distalen Endabschnitts der Schlinge ge­ mäß viertem Ausführungsbeispiel mit eingeschnürtem Polypen,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung des distalen Endabschnitts einer bekannten Schlinge, und
Fig. 10 eine Schnittdarstellung des distalen Endabschnitts einer weiteren bekannten Schlinge.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Hochfrequenz-Schlinge gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein flexibler Schlauch 1 ist zerstö­ rungsfrei lösbar in einen Instrumentenkanal eines Endoskops einsetzbar (nicht dargestellt). Der Schlauch 1 ist aus einem elektrisch isolierenden, flexiblen Mate­ rial, das z. B. Tetrafluorethylen enthält.
Eine Steuerleitung 2 enthält ein elektrisch leitfähiges Material und ist entlang ihrer Längsrichtung innerhalb der gesamten Länge des Schlauchs 1 verschiebbar. Die Bewegung der Steuerleitung 2 wird von einem nicht dargestellten Steuerteil aus gesteuert, das am proximalen Ende des Schlauchs 1 angeordnet ist.
Eine Drahtschlinge 3 ist mit Hilfe einer Verbindungshülse 4 am distalen Ende der Steuerleitung 2 befestigt, beispielsweise durch Weichlöten. Die Drahtschlinge 3 wird durch einen elastischen Draht gebildet, der aus einem elektrisch leitfähigen Metall hergestellt ist. Der Draht ist so ausgebildet, daß er durch seine eigene Elastizität bestrebt ist, die von der Drahtschlinge 3 umfaßte Öffnung zu ver­ größern. In die Drahtschlinge 3 kann über die Steuerleitung 2 ein hochfrequenter Strom vom proximalen Ende des Schlauchs 1 her eingespeist werden.
Die Drahtschlinge 3 besteht aus einem einzelnen Draht. Am distalen Ende ist die Drahtschlinge 3 zu einem U-förmigen Abschnitt 3a gebogen. Ohne äußere Kräfte öffnet sich die Drahtschlinge 3 und bildet eine stetig gekrümmte Form, z. B. ein Oval. Wird an der Steuerleitung 2 gezogen, so wird die Drahtschlinge 3 in das distale Ende des Schlauchs 1 hineingezogen. Die Öffnung der Drahtschlinge 3 zieht sich dabei zusammen. Wenn die Drahtschlinge 3 aus dem Schlauch 1 heraus geschoben wird, vergrößert sich die Öffnung der Drahtschlinge aufgrund der Elastizität des Drahtes. Ein distales Endstück 5 ist am U-förmig gebogenen Endabschnitt 3a der Drahtschlinge 3 angeordnet.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Endstücks 5, in welchem zwei Durchgangsbohrungen 5a angeordnet sind, deren Längsachsen parallel zuein­ ander verlaufen. Die Schenkel des U-förmig gebogenen Abschnitts 3a verlaufen jeweils durch eine Durchgangsbohrung 5a. Die Längsachsen der Schenkel des U-förmig gebogenen Abschnitts 3a liegen somit etwa parallel zueinander.
Das distale Endstück 5 besteht aus zwei kurzen Metallhülsen, die beispielsweise durch Hartlöten oder Punktschweißen so aneinander befestigt worden sind, daß die Längsachsen der Hülsen parallel zueinander verlaufen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Endstück 5 aus einem gezogenen Material mit 8-förmigem Querschnitt gefertigt. Es werden aber auch Endstücke aus Kunststoff verwendet, die beispielsweise in Spritzgußtechnik hergestellt sind.
Das Endstück 5 ist lose mit dem Draht verbunden, der die Drahtschlinge 3 bildet. Die Schenkel des U-förmigen Abschnitts werden lose in den Durchgangsbohrun­ gen 5a gehalten. Trotzdem kann sich das Endstück 5 nicht vom distalen Ende der Drahtschlinge 3 entfernen, weil der Draht der Drahtschlinge 3 am der Öffnung der Drahtschlinge 3 zugewandten Ende des Endstücks stark nach außen gebogen ist, um so mit der Drahtschlinge 3 eine Öffnung mit möglichst kreisförmigem Umriß und großem Durchmesser zu umfassen.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung der an Hand der Fig. 2 und 3 erläuterten Hochfrequenz-Schlinge beim Entfernen eines Polypen 100. Die Hochfrequenz- Schlinge ist in einen nicht dargestellten Instrumentenkanal eines Endoskops ein­ gesetzt und der Polyp 100 wird durch die Drahtschlinge 3 umfaßt. Wird die Steu­ erleitung 2 zum proximalen Ende des Schlauchs 1 gezogen, um den Polypen 100 fest in der Drahtschlinge 3 einzuschnüren, so treten starke Zugkräfte am U-förmig gebogenen Abschnitt 3a auf. Die Durchgangsbohrungen 5a führen jedoch den Draht so, daß der Zugwinkel vorgegeben ist. Dies hat zur Folge, daß übermäßige starke Kräfte am Draht nicht auftreten. Damit ist die Materialermüdung des elasti­ schen Drahtes vergleichsweise klein.
Wie bereits erwähnt, ist der Draht nicht mit dem Endstück 5 verbunden, sondern verläuft lose durch die Durchgangsbohrungen 5a. Deshalb ist der Draht an der Grenze A zwischen Endstück 5 und Drahtschlinge 3 in Bezug zu den innerhalb der Durchgangsbohrungen 5a liegenden Abschnitten stetig gekrümmt. Demzu­ folge werden auch an der Grenze A übermäßig hohe Zug- und Druckkräfte ver­ mieden. Auch an dieser Stelle tritt deshalb eine vergleichsweise kleine Material­ ermüdung auf.
Das Verwenden des Endstücks 5 ermöglicht es, die Hochfrequenz-Schlinge sehr oft für operative Eingriffe zu verwenden ohne daß der die Drahtschlinge bildende Draht in seinen Materialeigenschaften verändert wird. Die Hochfrequenz-Schlinge kann deshalb für eine größere Anzahl von Operationen verwendet werden als herkömmliche Hochfrequenz-Schlingen.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung einer Hochfrequenz-Schlinge gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit eingeschnürtem Polypen 100. Die in Fig. 2 dargestellte Hochfrequenz-Schlinge ist ähnlich wie die an Hand der Fig. 1 bis 3 erläuterte Schlinge aufgebaut. Jedoch wird ein anderes Endstück 5 verwendet. Auch das Endstück 5 der in Fig. 4 gezeigten Schlinge besteht aus einem elek­ trisch leitfähigen Metall.
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung des distalen Endstücks 5 gemäß zwei­ tem Ausführungsbeispiel. Die Endflächen der Metallhülsen des Endstücks 5 ver­ laufen im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel nicht mehr quer zur Längsachse der Hülsen sondern schräg zur Längsachse. Die Schrägen an beiden Hülsen sind gegenläufig zueinander, so daß das Endstück 5 in der Mitte länger als am Rand ist. Die abgeschrägten Endflächen sind außerdem leicht konkav ge­ krümmt. Bis auf diese Unterschiede sind die Schlingen gemäß erstem Ausfüh­ rungsbeispiel und zweitem Ausführungsbeispiel gleich.
Durch das Verwenden des Endstücks mit abgeschrägten Endflächen wird er­ reicht, daß beim Zusammenquetschen des Polypen nur der mittlere Teil des End­ stücks 5 den Polypen 100 berührt. Dies hat zur Folge, daß zuerst ein Blutgefäß 101 im Inneren des Polypen 100 zerstört wird. Der Polyp 100 blutet damit nur in seinem Inneren.
Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung des distalen Endabschnitts einer Hochfre­ quenz-Schlinge gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, bei dem die Draht­ schlinge 3 an einer Vielzahl Knickstellen in einem mittleren Abschnitt so geknickt ist, daß Draht der Drahtschlinge 3 eine große etwa kreisförmige Öffnung umfaßt. Ansonsten stimmt das dritte Ausführungsbeispiel mit dem ersten Ausführungs­ beispiel überein.
Ein Abstand e zwischen der ersten Knickstelle und dem Endstück 5 beträgt 2,5 mm und liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0 und 3 mm. Für die an­ deren Abstände zwischen benachbarten Knickstellen werden die Abstände ab­ hängig vom gewünschten Verlauf der Drahtschlinge 3 im geöffneten Zustand ge­ wählt.
Fig. 7 zeigt eine Schnittdarstellung des distalen Endabschnitts einer Hochfre­ quenz-Schlinge gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, bei dem ein Gegen­ stück 7 in das distale Ende des Schlauchs 1 eingepreßt worden ist. Im übrigen sind die Schlingen gemäß erstem und viertem Ausführungsbeispiel gleich aufge­ baut. Das Gegenstück 7 hat die gleiche Form wie das Endstück 5. Die zur Steuer­ leitung 2 führenden Enden der Drahtschleife 3 verlaufen durch Durchgangs­ bohrungen 7a des Gegenstücks 7.
Fig. 8 zeigt eine Schnittdarstellung des distalen Endabschnitts der Hochfrequenz- Schlinge gemäß viertem Ausführungsbeispiel mit eingeschnürtem Polypen 100. Das Gegenstück 7 verhindert, daß der Polyp 100 in den Schlauch 1 hinein­ gezogen wird. Die Außenhaut des Polypen 100 wird deshalb sicher umfaßt und der Polyp 100 kann entfernt werden, ohne daß sein Blut austritt.
Es werden Gegenstücke 7 aus Metall oder aus Kunststoff verwendet. Ist das Ge­ genstück 7 aus einem elektrisch leitfähigen Metall, so wird beim Einspeisen des Stromes auch auf Hautstellen des Polypen 100 eingewirkt, die das Gegenstück 7 berühren. Der hochfrequente Strom fließt nämlich auch von der Drahtschleife 3 zum Gegenstück 7. Die Außenhaut des Polypen 100 läßt sich so noch sicherer kauterisieren. Der hochfrequente Strom vermindert außerdem das Risiko, daß beim Entfernen des Polypen 100 Polypenblut austritt.

Claims (9)

1. Schlinge für ein Endoskop,
mit einem Steuerzug (2), der entlang seiner Längsachse in einer Umhüllung (1) verschiebbar ist,
einem U-förmig gebogenen elastischen Materialabschnitt,
einer durch den Materialabschnitt gebildeten Schleife, die sich zu einer über das distale Ende der Umhüllung (1) hinausragenden Schlinge (3) formt, wenn der Steuerzug (2) in das proximale Ende der Umhüllung (1) geschoben wird, und die in das distale Ende der Umhüllung (1) hineingezogen wird, wenn an dem Steuerzug (2) gezogen wird, um die Schlinge (3) zusammen­ zuziehen,
und mit einem am distalen Ende der Schleife liegenden Endstück (5), dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (5) zwei mit ihren Längsachsen parallel zueinander verlaufende Durchgangslöcher (5a) enthält, in denen zwei zueinander etwa parallel ausgerichtete Abschnitte der Schleife lose gehalten werden.
2. Schlinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (5) zwei miteinander verbundene zylinderförmige Hülsen enthält, deren Längs­ achsen parallel zueinander liegen.
3. Schlinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Um­ hüllung (1) elektrisch isolierend ist,
und daß der Steuerzug (2), der Materialabschnitt und das Endstück (5) elektrisch leitfähiges Material enthalten.
4. Schlinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Endstück (5) am der Umhüllung (1) zugewandten Ende außen kürzer als in seinem Innern ist.
5. Schlinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schleife eine stetig gekrümmte Form hat.
6. Schlinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Materialabschnitt an einer Vielzahl von Stellen entlang eines mittleren Abschnitts geknickt ist.
7. Schlinge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von der ersten Knickstelle bis zum Endstück (5) nicht mehr als 3 mm beträgt.
8. Schlinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein am distalen Ende der Umhüllung (1) angeordnetes Gegenstück (7), das zwei mit ihren Längsachsen parallel zueinander liegende Durch­ gangslöcher (7a) enthält, in denen Abschnitte des Materialabschnitts ver­ laufen.
9. Schlinge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück ein elektrisch leitfähiges Material enthält.
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