DE19839278C2 - Endoskopisches Drahtschlingeninstrument - Google Patents

Endoskopisches Drahtschlingeninstrument

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Description

Die Erfindung betrifft ein endoskopisches Drahtschlingeninstrument nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Drahtschlingeninstrument hat an einem seiner Enden eine Drahtschlinge.
Drahtschlingeninstrumente für Endoskope wie eine Hochfrequenzschlinge, vgl. DE 34 19 962 C2 oder ein korbartiges Greifinstrument, vgl. DE 30 39 174 C2, enspricht US 4,347,846 A, enthalten elastische Drähte, die unter freien Be­ dingungen, d. h. bei Abwesenheit einer äußeren Kraft, in eine Schlingenform ex­ pandiert sind. Beim Zurückziehen in das distale Ende einer Hülle werden die elastischen Drähte zusammengeklappt. Ragen die elastischen Drähte aus dem distalen Ende der Hülle heraus, so nehmen sie aufgrund ihrer eigenen Elastizität die Schlingenform an.
Ein solches Drahtschlingeninstrument für ein Endoskop ist im allgemeinen aufge­ baut, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Mehrere elastische Drähte 1 sind sowohl an dem distalen als auch an dem proximalen Ende gebündelt und in Rohrstücke 2 und 5 eingeführt, in denen sie miteinander fixiert sind.
Ein Steuerdraht 6 ist axial bewegbar in eine Hülle 7 eingeführt. Das distale Ende des Steuerdrahtes 6 ist fest mit dem proximalen Ende des Rohrstückes 5 verbun­ den, das die proximalen Enden der elastischen Drähte 1 fest miteinander verbin­ det.
Beim Gebrauch eines solchen endoskopischen Drahtschlingeninstrumentes wer­ den die elastischen Drähte 1 axial vor- und zurückbewegt, um einen Polypen oder eine ähnliche Gewebeerhebung zu fassen. Der in der Schlinge gefangene Polyp wird mit den elastischen Drähten 1 fest zusammengepreßt. Die elastischen Drähte 1 werden folglich an den Eintrittsöffnungen A und B der Rohrstücke 2 und 5 an ihrem distalen und ihrem proximalen Ende wiederholt unter Ausbildung eines kleinen Krümmungsradius gebogen.
Die elastischen Drähte 1 sind so mit ihren beiden Enden in die Rohrstücke 2 und 5 eingesetzt und dort befestigt und werden an den Grenzabschnitten zwischen ihren fixierten und nicht fixierten Abschnitten wiederholt gebogen. Als Folge tritt an den gebogenen Abschnitten eine große Spannungskonzentration, d. h. eine starke mechanische Beanspruchung, auf. Es ist deshalb wahrscheinlich, daß die elastischen Drähte 1 innerhalb kurzer Zeit brechen und einen unerwünschten Biegehabitus entwickeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein haltbares endoskopisches Drahtschlingenin­ strument anzugeben, bei dem es unwahrscheinlich ist, daß seine elastischen Drähte an den gebogenen Abschnitten brechen oder an diesen Abschnitten einen unerwünschten Biegehabitus entwickeln.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein endoskopisches Drahtschlingenin­ strument mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Erfindung sieht ein endoskopisches Drahtschlingeninstrument vor, das meh­ rere elastische Drähte hat, die an ihren distalen und ihren proximalen Enden zu­ sammengebündelt sind und insgesamt eine Schlinge bilden. Die elastischen Drähte sind aus dem distalen Ende einer Hülle herausschiebbar und in das dista­ le Ende der Hülle einziehbar. In das distale Ende der Hülle eingezogen werden die elastischen Drähte zusammengefaltet. Ragen die elastischen Drähte aus dem distalen Ende der Hülle heraus, so weiten sie sich aufgrund ihrer eigenen Ela­ stizität schlingenförmig auf. Das Drahtschlingeninstrument enthält ein rohrförmiges Element, in das die elastischen Drähte mit ihren distalen und/oder ihren proximalen Enden als Bündel eingeführt sind. Die elastischen Drähte sind durch ein Fixiermaterial so an dem rohrförmigen Element befestigt, daß diejenigen Ab­ schnitte der elastischen Drähte, die sich im Eintrittsbereich des rohrförmigen Ele­ mentes befinden, nicht fixiert, jedoch diejenigen Abschnitte, die sich auf der In­ nenseite des Eintrittsbereichs befinden, befestigt sind.
Gemäß der Erfindung sind also mehrere elastische Drähte, die eine Schlinge bil­ den, als Bündel in ein rohrförmiges Element eingeführt und an denjenigen Ab­ schnitten an diesem fixiert, die von dem Eintrittsbereich des rohrförmigen Elemen­ tes entfernt angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Abschnitte der ela­ stischen Drähte in dem rohrförmigen Element nicht fixiert, die sich nahe dessen Eintritt befinden. Selbst beim wiederholten Einfangen eines Polypen in der Draht­ schlinge und beim wiederholten Zusammendrücken des Polypen mit den elasti­ schen Drähten ist es deshalb unwahrscheinlich, daß die elastischen Drähte bre­ chen oder an ihren gebogenen Abschnitten einen unerwünschten Biegehabitus entwickeln. Das Drahtschlingeninstrument nach der Erfindung hat deshalb eine erhöhte Haltbarkeit.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zei­ gen:
Fig. 1 die Schnittansicht eines distalen Endabschnittes eines ersten Aus­ führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine Folge von Schritten zum Herstellen eines gebogenen distalen Endabschnittes der elastischen Drähte gemäß dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel,
Fig. 3 die Schnittansicht des gebogenen distalen Endabschnittes des er­ sten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 die Schnittansicht eines distalen Endabschnittes eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 die Schnittansicht eines distalen Endabschnittes eines dritten Aus­ führungsbeispiels,
Fig. 6 die Folge von Schritten zum Herstellen gebogener distaler Endab­ schnitte der elastischen Drähte gemäß dem dritten Ausführungsbei­ spiel,
Fig. 7 die Schnittansicht der gebogenen distalen Endabschnitte der elasti­ schen Drähte gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 die Schnittansicht gebogener proximaler Endabschnitte der elasti­ schen Drähte gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel und
Fig. 9 die Schnittansicht eines distalen Endabschnittes eines bekannten endoskopischen Drahtschlingeninstrumentes.
Fig. 1 zeigt einen distalen Endabschnitt einer endoskopischen Hochfrequenz­ schlinge nach der Erfindung. Ein einzelner Draht (Ausgangsdraht) ist um 180° in eine U-Form gebogen, so daß an seinem distalen Ende ein gebogener Abschnitt 1a ausgebildet ist. Ein Paar elastischer Drähte 1 erstrecken sich ausgehend von dem gebogenen Abschnitt 1a und sind sanft gekrümmt, so daß sie insgesamt eine einzige Schlinge formen. Als elastischer Draht 1 wird ein Litzendraht verwendet, der beispielsweise aus mehreren miteinander verdrillten Einzeldrähten aus korrosionsbeständigem Stahl besteht.
An dem gebogenen Abschnitt 1a sind die elastischen Drähte 1 zusammengebün­ delt und in ein Befestigungsrohr 2 eingeführt, das beispielsweise ein kurzes Rohr aus korrosionsbeständigem Stahl ist. Die elastischen Drähte 1 sind unter Ver­ wendung eines Fixiermaterials 3, z. B. eines Silberlotes oder eines Lötmaterials, in dem an dem distalen Ende angeordneten Befestigungsrohr 2 fixiert.
Die elastischen Drähte 1 sind jedoch durch das Fixiermaterial 3 nicht vollständig in dem Befestigungsrohr 2 fixiert. So sind die elastischen Drähte 1 an Abschnitten C, die sich nahe an dem Eintritt des Befestigungsrohrs 2 befinden, nicht befestigt, jedoch an den Abschnitten, die sich auf der inneren Seite, d. h. auf der in Vorwärtsrichtung angeordneten Seite der Abschnitte C befinden, durch das Fi­ xiermaterial 3 fixiert.
Fig. 2 zeigt eine Abfolge von Schritten, mit denen ein gebogener distaler Endab­ schnitt der elastischen Drähte 1 erzeugt wird. Wie in Schritt (1) der Fig. 2 gezeigt, wird ein einzelner Draht (Ausgangsdraht) 1' in seiner Mitte in zwei Drähte gebo­ gen. Dann werden die beiden parallelen Drähte 1', die sich von dem gebogenen Abschnitt aus erstrecken, durch ein distales Befestigungsrohr 2 hindurchgeführt, dessen Innendurchmesser für die lose Einpassung der beiden Drähte 1' ausrei­ chend ist.
In Schritt (2) der Fig. 2 werden als nächstes die Drähte 1' so gezogen, daß der gebogene Abschnitt 1a in das distale Befestigungsrohr 2 eintritt. Als Folge wird der gebogene Abschnitt 1a der Drähte 1' gleichmäßig der Kraft unterworfen, die von der Bohrung des mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildeten distalen Befestigungsrohr 2 ausgeübt wird, und so sanft gefaltet.
Wie in Schritt (3) der Fig. 2 gezeigt, wird das distale Verbindungsrohr 2 an den distalen Endabschnitten der elastischen Drähte 1 durch die expansive Rückstell­ kraft des in eine U-Form gebogenen distalen Endabschnittes 1a leicht gehalten. Die nachfolgende Fixierung kann deshalb leicht durchgeführt werden.
Wie in Schritt (4) der Fig. 2 gezeigt, wird der gebogene Abschnitt 1a der Drähte 1' an der Innenfläche des distalen Befestigungsrohrs 2 mit einem Fixiermaterial 3 wie einem Silberlotmaterial befestigt. Der Bereich der nicht befestigten Abschnitte der elastischen Drähte 1 ist mit C bezeichnet. Der aus dem distalen Ver­ bindungsrohr 2 nach vorne überstehende Abschnitt des Befestigungsmaterials 3 wird durch Feilen glatt abgerundet.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die proximalen Enden der beiden elastischen Drähte 1 zusammengebündelt und in ein proximales Befestigungsrohr 5 eingeführt, das beispielsweise aus korrosionsbeständigem Stahl besteht. In dem proximalen Befestigungsrohr 5 sind die gebündelten proximalen Enden der elastischen Drähte 1 durch ein Fixiermaterial 3 wie ein Silberlotmaterial zusammen mit einem Steuerdraht 6 befestigt, der von hinten in das proximale Verbindungsrohr 5 einge­ führt ist. Die beiden elastischen Drähte 1 sind also als Ganzes in eine Schlingen­ form gebracht.
Die elastischen Drähte 1 sind jedoch in dem proximalen Befestigungsrohr 5 an den Abschnitten C nahe dem Eintritt des Befestigungsrohrs 5 nicht befestigt, sondern durch das Fixiermaterial 3 nur an den Abschnitten, die sich auf der In­ nenseite, d. h. der nach innen gewandten Seite der nicht befestigten Abschnitte C befinden.
Der Steuerdraht 6 ist in eine flexible Hülle 7 über deren gesamte Länge axial be­ weglich eingeführt. Die Hülle 7 besteht beispielsweise aus einem Rohr aus Tetra­ fluorethylen-Harz. Die Bewegung des Steuerdrahtes 6 erfolgt über Fernsteuerung an einer nicht gezeigten Steuervorrichtung, die mit dem proximalen Ende der Hülle 7 verbunden ist.
Das proximale Befestigungsrohr 5 hat einen Außendurchmesser, der es ermög­ licht, das Befestigungsrohr 5 vor- und zurückzubewegen. Wird der Steuerdraht 6 in axialer Richtung zurück- und vorbewegt, so werden die elastischen Drähte 1 in das distale Ende der Hülle 7 eingezogen und aus dem distalen Ende der Hülle 7 ausgefahren. Beim Zurückziehen in das distale Ende der Hülle 7 werden die elastischen Drähte 1 zusammengefaltet. Ragen dagegen die elastischen Drähte 1 aus dem distalen Ende der Hülle 7 heraus, so expandieren sie aufgrund ihrer eigenen Elastizität in die ursprüngliche Schlingenform.
Um beispielsweise in der durch die elastischen Drähte 1 gebildeten Schlinge ei­ nen Polypen zu fassen, werden die elastischen Drähte 1 durch Zurück- und Vor­ bewegen des Steuerdrahtes 6 axial hin- und herbewegt. Um den in der Draht­ schlinge gefangenen Polypen fest einzuklemmen, wird der Steuerdraht 6 gezo­ gen, um die rückwärtigen Hälften der elastischen Drähte 1 in das distale Ende der Hülle 7 zurückzuziehen, wobei der Polyp in der Drahtschlinge gehalten wird.
Bei einer solchen Operation werden wie in Fig. 3 gezeigt die distalen Endab­ schnitte der elastischen Drähte 1 mit einem kleinen Krümmungsradius am Eintritt A des distalen Befestigungsrohres 2 gebogen und dann wieder in einer gerade Form gebracht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch die elastischen Drähte 1 nicht an dem Eintritt A des distalen Befestigungsrohrs 2 fixiert. An ihren nicht befestigten Abschnitten C können sich die elastischen Drähte 1 in dem distalen Befesti­ gungsrohr 2 frei bewegen. Der Konzentrationsgrad der auf die elastischen Drähte 1 einwirkenden Spannung, d. h. die mechanische Beanspruchung, an dem Eintritt A des distalen Befestigungsrohrs 2 ist deshalb vorteilhaft gering. Es ist deshalb unwahrscheinlich, daß die elastischen Drähte 1 brechen oder einen uner­ wünschten Biegehabitus entwickeln.
Das gleiche gilt für das proximale Befestigungsrohr 5, an dem die nicht fixierten Abschnitte C vorgesehen sind. Der Konzentrationsgrad der auf die elastischen Drähte 1 einwirkenden Spannung, d. h. die mechanische Beanspruchung, ist auch an dem Eintritt B des proximalen Befestigungsrohrs 5 klein. Deshalb ist es wie­ derum unwahrscheinlich, daß die elastischen Drähte 1 brechen oder einen un­ erwünschten Biegehabitus entwickeln.
Fig. 4 zeigt eine Hochfrequenzschlinge für ein Endoskop in einem zweiten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung. Elastische Drähte 1 sind in ihren mittleren Ab­ schnitten an mehreren Punkten gebogen, so daß sie insgesamt in eine Schlingen­ form gebracht sind. Die übrige Anordnung ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Auf die Darstellung der Hülle 7 ist verzichtet worden.
Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel handelt es sich um ein korbartiges Greifinstrument, in dem vier elastische Drähte 1 (zwei Paare) in einem Winkelabstand von 90° angeordnet sind, so daß sie in eine Korbform expandiert sind. Auf die Darstellung der Hülle 7 wurde verzichtet.
Gebogene distale Endabschnitte 1a der beiden Paare elastischer Drähte 1 sind in ein distales Befestigungsrohr 2 eingeführt und dort fixiert. Proximale Endab­ schnitte der vier elastischen Drähte 1 sind in ein proximales Befestigungsrohr 5 eingeführt und dort befestigt. Die übrige Anordnung ist die gleiche wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 zeigt die Abfolge von Schritten, in denen die gebogenen distalen Endab­ schnitte der elastischen Drähte 1 des als drittes Ausführungsbeispiel erläuterten korbartigen Greifinstrumentes hergestellt werden. Wie in Schritt (1) der Fig. 6 gezeigt, werden zunächst zwei Drähte 1' jeweils in ihrer Mitte zu zwei Drähten umgebogen. Die so entstandenen beiden Paare paralleler Drähte 1', die sich von den gebogenen Abschnitten 1a aus erstrecken, werden durch ein distales Befe­ stigungsrohr 2 hindurchgeführt und dann gezogen.
Dann werden die gebogenen Abschnitte 1a der beiden Drähte 1', wie in Schritt (2) der Fig. 6 gezeigt, durch ein Fixiermaterial, z. B. ein Silberlot oder ein Lötmaterial, an der Innenfläche des distalen Befestigungsrohres 2 fixiert. Der Bereich nicht fixierter Abschnitte der Drähte 1' ist mit C bezeichnet. Ein vorwärts aus dem distalen Befestigungsrohr 2 überstehender Abschnitt des Fixiermaterials 3 wird durch Feilen glatt abgerundet.
Die Erfindung ist auf die eben erläuterten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Anstatt einen einzelnen Draht (Ausgangsdraht) zu biegen, um den gebogenen distalen Endabschnitt eines Paares elastischer Drähte 1 zu formen, können zwei ursprünglich voneinander getrennte elastische Drähte 1 als Ausgangsdrähte verwendet und in dem distalen Befestigungsrohr 2 fixiert werden, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Nach Fig. 8 kann aus der Mehrzahl elastischer Drähte 1 einer aus dem proxima­ len Befestigungsrohr 5 weiter nach hinten herausgeführt sein und als Steuerdraht 6 verwendet werden.

Claims (8)

1. Endoskopisches Drahtschlingeninstrument mit mehreren elastischen Dräh­ ten (1), deren distale Enden und deren proximale Enden jeweils zu einem Drahtbündel zusammengefaßt sind und die als Ganzes eine Schlinge bilden, deren Elastizität so bemessen ist, daß die Schlinge beim Einziehen in das distale Ende einer Hülle (7) zusammenklappt und beim Herausziehen aus dem distalen Ende der Hülle (7) ihre ursprüngliche Schlingenform annimmt, und mit mindestens einem rohrförmigen Element (2, 5), in dem eines der Drahtbündel aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Draht­ bündel in einem Eintrittsbereich des rohrförmigen Elementes (2, 5) lose ist, während es in dem sich dem Eintrittsbereich anschließenden Bereich des rohrförmigen Elementes an diesem befestigt ist.
2. Drahtschlingeninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei der elastischen Drähte (1) von einem einzelnen Ausgangsdraht (1') gebildet werden, der an einer das distale Ende der Schlinge bildenden Stelle (1a) umgebogen ist.
3. Drahtschlingeninstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die elastischen Drähte (1) gleichmäßig in eine Schlingenform ge­ krümmt sind.
4. Drahtschlingeninstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die elastischen Drähte (1) jeweils in ihrem mittleren Bereich an mehreren Punkten gebogen sind und so eine Schlinge bilden.
5. Drahtschlingeninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch einen axial bewegbar in die Hülle (7) eingeführten Steuerdraht (6), dessen distales Ende an dem rohrförmigen Element (5) befestigt ist, in dem das von den proximalen Enden der elastischen Drähte (1) gebildetes Drahtbündel aufgenommen ist, wobei das distale Ende des Steuerdrahtes (6) und das Drahtbündel von entgegengesetzten Seiten in das rohrförmige Element (5) eingeführt sind.
6. Drahtschlingeninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeich­ net durch einen Steuerdraht (6), der axial beweglich in die Hülle (7) eingeführt und zum Ein- und Ausfahren der elastischen Drähte (1) bestimmt ist und der von einer Verlängerung des proximalen Endes eines der elastischen Drähte (1) gebildet wird.
7. Drahtschlingeninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß es eine endoskopische Hochfrequenzschlinge ist, in der zwei elastische Drähte (1) eine Schlinge bilden.
8. Drahtschlingeninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es ein korbartiges endoskopisches Drahtinstrument ist, in dem vier elastische Drähte (1) einen Korb bilden.
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