DE19934083A1 - Absperrelement für die Verkehrstechnik - Google Patents
Absperrelement für die VerkehrstechnikInfo
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Absperrelement für die Verkehrstechnik mit einem im Boden befestigten Sockelelement und mit einem mit dem Sockelelement durch ein bodennahes Scharnier mit horizontaler Schwenkachse verbundenes und zumindest im bodennahen Bereich einen Hohlraum aufweisendes Säulenelement, wobei das Säulenelement in einer vertikalen Position arretierbar und in eine horizontale Position verschwenkbar ist und wobei die Anordnung in der waagerechten Position mit der Maßgabe getroffen ist, daß ein Kfz das Säulenelement überfahren kann. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier bei vertikalem Säulenelement im Hohlraum des Säulenelements angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Absperrelement für die
Verkehrstechnik mit einem im Boden befestigten Sockel
element und mit einem mit dem Sockelelement durch
ein bodennahes Scharnier mit horizontaler Schwenkachse
verbundenes und zumindest im bodennahen Bereich einen
Hohlraum aufweisenden Säulenelement, wobei das Säulen
element in einer vertikalen Position arretierbar und
in eine horizontale Position verschenkbar ist und
wobei die Anordnung in der waagerechten Position mit
der Maßgabe getroffen ist, daß ein Kraftfahrzeug das
Säulenelement überfahren kann. Solche Absperrele
mente werden auch als Umlegepoller bezeichnet. Die
Absperrelemente dienen dazu, unbefugte Kraftfahrzeug
führer von der Durchfahrt zu oder in bestimmte
zugangsbeschränkte Verkehrsflächen abzuhalten. Typ
ischerweise sind die Absperrelemente mit einer
Betätigungsvorrichtung versehen, mit welcher das
Säulenteil aus der vertikalen Position, die
Arretierung lösend, Verschwenkt werden kann, wobei meist
ein besonderer Schlüssel oder dergleichen zur
Betätigung und/oder Entriegelung der Betätigungsvor
richtung erforderlich ist. Dabei kann es sich um einen
einen Schließzylinder betätigenden Schlüssel handeln
oder um ein weniger gebräuchliches Werkzeug, wie
beispielsweise einen Außenvierkant. Im Rahmen der vor
liegenden Erfindung kann aber auch mit einer von be
liebigen Personen betätigbaren Betätigungsvorrichtung,
beispielsweise einem Betätigungsgriff, gearbeitet
werden. In diesem Fall hat das Absperrelement im we
sentlichen eine die Absperrung kenntlich machende
Funktion. Die Richtung der Verschwenkung des Säulen
elements kann im Prinzip beliebig sein. Aus prak
tischen Gründen empfiehlt es sich, das Säulenelement
in bzw. gegen die Fahrtrichtung eines berechtigten
Kraftfahrzeuges verschwenkbar auszuführen, da in die
sem Falle eine Überfahrbarkeit besonders unproblema
tisch ist. Das Säulenteil hat typischerweise einen
kreisförmigen oder quadratischen Querschnitt, im Rah
men der Erfindung kann jedoch mit beliebigen Quer
schnitten gearbeitet werden. Das Sockelelement ist in
dem Boden einer Fahrbahn bzw. einer Verkehrsfläche
angeordnet und befestigt.
Aus der Praxis sind Poller bekannt, welche aus einem
Säulenteil bestehen, welches in eine dem unteren
Bereich des Säulenteils entsprechende Ausnehmung eines
im Boden angebrachten Sockelelements einführbar und
darin befestigbar ist. Hierbei ist von Nachteil, daß
zur Betätigung der meist schwere Poller aus dem Sockel
element ausgehoben und beiseite gestellt werden muß.
Umgekehrt muß der Poller wiederum zielgenau in die
Ausnehmung eingeführt werden.
Ebenfalls aus der Praxis sind Umlegpoller des eingangs
beschriebenen Aufbaus bekannt. Die insofern bekannten
Umlegpoller weisen ein außenliegendes Scharnier auf,
dessen Scharnierhälften einerseits an dem Säulenele
ment und andererseits an dem Sockelelement befestigt
sind. Nachteilig hierbei ist, daß durch das außenlieg
ende Scharnier der umgelegte Poller jedenfalls im
Scharnierbereich recht hoch baut, was bei Überfahren
Schwierigkeiten bereiten kann. Zudem ist das Scharnier
aufgrund seiner Anordnung Verschmutzungen und Korro
sion ausgesetzt mit der Folge von Schwergängigkeit
oder besonderem Wartungsaufwand.
Demgegenüber legt der Erfindung das technische Problem
zugrunde, ein Absperrelement anzugeben, welches im
umgelegten Zustand niedrig baut und dessen Scharnier
vor Verschmutzungen und/oder Korrosion geschützt ist.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Er
findung, daß das Scharnier bei vertikalem Säulenele
ment im Hohlraum des Säulenelements angeordnet ist.
Hierbei versteht es sich, daß die Anordnung der Scharnier
hälften, insbesondere der mit dem Sockelelement
starr verbundenen Scharnierhälfte, so getroffen ist,
daß eine Verschwenkung des Säulenelements in die hori
zontale Position nicht behindert wird. Dies kann
beispielsweise so ausgeführt sein, daß die mit dem
Sockelelement verbundene Scharnierhälfte in weitesten
Sinne bogenförmig ausgebildet ist und ein Untergreifen
durch eine untere Kante des in die Horizontale
verschwenkten Säulenelements erlaubt. Die zweite
Scharnierhälfte ist vorzugsweise starr mit dem Säulen
element verbunden.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das Scharnier in
vertikaler Position des Säulenelements (die Normal
stellung) nicht Verschmutzungen und/oder Wasser ausge
setzt ist. Denn üblicherweise sind die Säulenteile
obenseitig verschlossen. Mit der Erfindung wird
weiterhin erreicht, daß aufgrund der Geometrie der
Zusammenhänge das Säulenteil so verschwenkbar ist, daß
das in vertikaler Position bodennahe Teil des Säulen-
Iements bei Verschwenkung des Säulenteils in die hori
zontale Position praktisch auf dem Sockelelement
und/oder dem dieses umgebenden Boden aufliegt bzw.
einen lediglich minimalen Abstand aufweist.
Im folgenden werden nicht beschränkende bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
Das Säulenelement kann in vertikaler Position mit
seinem unteren Ende, vorzugsweise über den gesamten
Umfang des unteren Endes, unmittelbar an eine Bodenab
schlußebene des Sockelelements anschließen, wobei das
Sockelelement eine Ausnehmung aufweist, durch welche
der Teil des unteren Endes des Säulenelements hindurch
schwenkbar ist, welcher durch einen Schnitt der Pro
jektion der Schwenkachse in eine durch das untere Ende
des Säulenelements bestimmte Ebene mit dem Umfang des
unteren Endes des Säulenelements definiert ist. Die
Ausnehmung gewährleistet eine möglichst bodenebenen
nahe Anordnung der Schwenkachse und folglich des umge
legten Säulenelements. Vorzugsweise weist die
Ausnehmung des Sockelelements eine räumliche Form auf,
welche dem hindurch schwenkenden Teil des unteren
Endes des Säulenelements angepaßt ist. Hierbei ist von
Vorteil, daß die Ausnehmung bei vertikalem Säulenele
ment praktisch vollständig von diesem verdeckt wird.
Für die Ausnehmung gibt es zwei bevorzugte Alterna
tiven im Falle eines Säulenelements mit zumindest im
Bereich des unteren Endes kreisförmigem Außenquer
schnitt. In diesem Zusammen sei allerdings angemerkt,
daß beliebige Querschnitte ggf. mit entsprechender
Anpassung der Form der Ausnehmen in dem Sockelelement
möglich sind. Im Falle des kreisförmigen Querschnitts
kann einerseits die Ausnehmung zwei konvexe, zu einer
Projektion orthogonal zur Schwenkachse und vertikal
der Schwenkachse spiegelsymmetrische und aneinander
unmittelbar anschließende vertikal gleichförmige Wand
ungen aufweisen, deren Krümmungsradius dem Radius des
unteren Bereichs des Säulenelements entspricht, wobei
die Hauptachse der Ausnehmung durch die Schnittachse
der Projektion der Schwenkachse mit der Projektion des
Außenumfangs des Säulenelements gebildet ist und wobei
die Ausnehmung in vertikaler Richtung zumindest eine
Tiefe, bezogen auf den Schwenkachsenmittelpunkt, auf
weist, die dem größten Abstand des Schwenkachsenmit
telpunkts zum in zur Schwenkachse orthogonaler
Richtung am weitesten in Schwenkrichtung entfernten
Kante des unteren Ende des Säulenelements entspricht.
In dieser Ausführungsform hat die Ausnehmung in
Blickrichtung vertikal auf das Sockelelement im wesent
lichen "Fischform" bzw. "Linsenform" und ist einfach
herzustellen. Soll das Sockelelement auch im Aus
nehmungsbereich gegenüber dem Boden abgeschlossen sein,
so muß unter der Ausnehmung ein Abschlußblech oder
dergleichen angeordnet sein. Andererseits kann die
Ausnehmung in Projektion in Richtung der Schwenkachse
kreissegmentförmig profiliert sein und einen in Rich
tung der Schwenkachse verlaufenden, veränderlichen
Radius aufweisen, welcher durch den Abstand des
Schwenkachsenmittelpunkts zum in zur Schwenkachse or
thogonaler Richtung am weitesten in Schwenkrichtung
entfernten Kante des unteren Endes des Säulenelements
gegeben ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, die im
konkave Ausnehmung entspricht in der Form der
zweidimensional gekrümmten Ebene, die von der in die
Bodenabschlußebene hineinschwenkende untere Kante des
Säulenelements überstrichen wird. Diese Aus
führungsform ist geschlossen aber auch herstellungs
technisch vergleichsweise anspruchsvoll.
Aufgrund der Geometrie der Zusammenhänge empfiehlt es
sich, wenn der Abstand der Schwenkachse des Scharniers
in horizontaler Richtung zur Außenseite des Säulenele
ments in Schwenkrichtung dem Abstand der Schwenkachse
in vertikaler Richtung zu der Bodenabschlußebene des
Sockelelements entspricht. Die Bodenabschlußebene ist
typischerweise coplanar mit der Oberfläche der
Verkehrsfläche, kann diese aber auch überragen.
Bevorzugt ist es, daß es ein bei vertikalem Säulenele
ment im Hohlraum des Säulenelements oder in einer Ver
tiefung des Sockelelements angeordneten Arretierungs
mechanismus aufweist. Ebenso wie im Falle des er
findungsgemäß ausgebildeten Scharniers ist der Ar
retierungsmechanismus bei dieser Anordnung geschützt.
Im einzelenen kann der Arretierungsmechanismus in
horizontaler Richtung entgegengesetzt zur Schwenkrich
tung des Säulenelements angeordnet sein. Der Ar
retierungsmechanismus kann einen mit dem Sockelelement
verbundenen Schließbolzen und eine mit dem Schließbol
zen wechselwirkende und in dem Säulenelement gelagerte
Drehfalle mit horizontaler Drehachse aufweisen. Der
Schließbolzen kann eine Sperrfläche aufweisen, wobei
die Drehfalle eine Gleitfläche sowie eine die
Sperrfläche im arretierten Zustand hintergreifende
Rastfläche aufweist und wobei die Drehfalle in Rich
tung des arretierten Zustandes federkraftbeaufschlagt
und mittels eines Betätigungselements gegen die Feder
kraftbeaufschlagung und die Rastfläche von der
Sperrfläche lösend verschwenkbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich
Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Innenlebens eines
erfindungsgemäßen Absperrelements in
horizontaler Blickrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Sockelelement,
Fig. 3a-c verschiedene Ansichten einer am Säulen
element starr befestigbaren
Scharnierhälfte,
Fig. 4a-b eine Aufsicht auf den Gegenstand der
Fig. 2, ohne Anbauten (a) sowie einen
Querschnitt A-A (b) hierzu,
Fig. 5a-b eine Aufsicht auf die mit dem Sock
elelement starr verbindbare Scharn
ierhälfte (a) sowie eine Seitenansicht
hierzu (b),
Fig. 6a-c verschiedene Ansichten einer Drehfalle,
ohne Anbauteile.
In der Fig. 1 ist eine Teilansicht eines erfindungs
gemäßen Absperrelements für die Verkehrstechnik
dargestellt. Man erkennt ein im Boden befestigbares
Sockelelement 1 und ein mit dem mit dem Sockelelement
1 durch ein bodennahes Scharnier 2 mit horizontaler
Schwenkachse 3 verbundenes und zumindest im bodennahen
Bereich einen Hohlraum 4 aufweisenden Säulenelement 5,
wobei das Säulenelement 5 in einer vertikalen Position
arretierbar und in eine horizontale Position
verschwenkbar ist und wobei die Anordnung in der
waagerechten Position mit der Maßgabe getroffen ist,
daß ein Kraftfahrzeug das Säulenelement überfahren
kann. Man erkennt weiterhin, daß das Scharnier 2 bei
vertikalem Säulenelement 5 im Hohlraum 4 des Säulen
elements 5 angeordnet ist.
Das Säulenelement 5 schließt in vertikaler Position
mit seinem unteren Ende, vorzugsweise über den gesam
ten Umfang 6 des unteren Endes, unmittelbar an eine
Bodenabschlußebene 7 des Sockelelements 1 an. Das
Sockelelement 1 weist eine Ausnehmung 8 auf, durch
welche der Teil 9 des unteren Endes des Säulenelements
5 hindurch schwenkbar ist, welcher durch einen Schnitt
der Projektion der Schwenkachse 3 in einer durch das
untere Ende des Säulenelements 5 bestimmte Ebene (im
Ausführungsbeispiel nahezu deckungsgleich mit der
Bodenabschlußebene 7) mit dem Umfang 6 des unteren
Endes des Säulenelements 5 definiert ist.
Die Ausnehmung 8 des Sockelelements 1 weist eine räum
liche Form aufweist, welche dem hindurch schwenkenden
Teil 9 des unteren Endes des Säulenelements 5 angepaßt
ist. Das Säulenelement 5 ist zumindest im Bereich des
unteren Endes von kreisförmigen Außenquerschnitt. Die
Ausnehmung 8 weist zwei konvexe, zu einer Projektion
orthogonal zur Schwenkachse 3 und vertikal der
Schwenkachse 3 spiegelsymmetrische und aneinander un
mittelbar anschließende vertikal gleichförmige Wandun
gen 10, 11 auf, deren Krümmungsradius äem Radius des
unteren Bereichs des Säulenelements 5 entspricht, wie
eine vergleichende Betrachtung der Fig. 1 und 2
zeigt. Die Hauptachse 12 der Ausnehmung 8 ist durch
die Schnittachse der Projektion der Schwenkachse 3 mit
der Projektion des Außenumfangs 6 des Säulenelements 5
gebildet, wobei die Ausnehmung 8 in vertikaler Rich
tung zumindest eine Tiefe, bezogen auf den Schwenkach
senmittelpunkt, aufweist, die dem größten Abstand des
Schwenkachsenmittelpunkts zum in zur Schwenkachse 3
orthogonaler Richtung am weitesten in Schwenkrichtung
entfernten Kante 13 des unteren Ende des Säulenele
ments 5 entspricht.
Der Abstand A der Schwenkachse 3 in horizontaler Rich
tung zur Außenseite des Säulenelements 5 in
Schwenkrichtung entspricht dem Abstand B der Schwenk
achse in vertikaler Richtung zu der Bodenabschlußebene
7 des Sockelelements 1.
Bei vertikalem Säulenelement 5 ist im Hohlraum 4 des
Säulenelements 5 ein Arretierungsmechanismus 14
eingerichtet. Der Arretierungsmechanismus 14 in hori
zontaler Richtung entgegengesetzt zur Schwenkrichtung
des Säulenelements 5 angeordnet ist. Er weist einen
mit dem Sockelelement 1 fest verbundenen Schließbolzen
15 und eine mit dem Schließbolzen 15 wechselwirkende
und in dem Säulenelement 5 gelagerte Drehfalle 25 mit
horizontaler Drehachse 16 auf. Der Schließbolzen 15
weist eine Sperrfläche 17 auf und die Drehfalle 25 hat
eine Gleitfläche 18 sowie eine die Sperrfläche 17 im
arretierten Zustand hintergreifende Rastfläche 19. Die
Drehfalle 25 ist in Richtung des arretierten Zustandes
mittels eines Federelements 20, im Ausführungsbeispiel
einer Druck-Schraubenfeder, federkraftbeaufschlagt und
mittels eines Betätigungselements 21 gegen die Feder
kraftbeaufschlagung und die Rastfläche 19 von der
Sperrfläche 17 lösend verschwenkbar.
In der Fig. 3 ist die mit dem Säulenelement 5 starr
verschraubbare eine Scharnierhälfte 21 als solche
dargestellt. Die Anordnung innerhalb des Säulenele
ments 5 ergibt sich aus einer vergleichenden Betrach
tung der Fig. 1 und 3. Man erkennt, daß die
Scharnierhälfte 21 auch die Drehfalle 25 trägt, was
montagetechnisch besonders vorteilhaft ist.
Die Fig. 4 zeigt der Übersichtlichkeit halber das
Sockelelement 1 ohne Anbauteile. Man erkennt beson
ders deutlich die linsenförmige Ausgestaltung der Aus
nehmung 8.
In der Fig. 5 ist die mit dem Sockelelement 1 starr
verbindbare Scharnierhälfte 22 als solche dargestellt.
Die Anordnung auf dem Sockelelement 1 ergibt sich aus
einer vergleichenden Betrachtung dieser Figur mit
Fig. 1. In der Darstellung der Fig. 5 ist der
Schließbolzen 15 nicht in die dafür vorgesehene Gewin
debohrung 23 eingesetzt. Eine vergleichende Betrach
tung der Figurenteile a und b zeigt, daß der montierte
Schließbolzen 15 vollständig, i. e. bis zum Anschlag
des Bolzenkopfes, in die Scharnierhälfte 22 ein
schraubbar ist. Um die Sperrfläche 17 des montierten
Schließbolzens 15 für die Rastfläche 19 der Drehfalle
25 zugänglich zu machen, ist in der Scharnierhälfte 22
eine Ausnehmung 24 eingebracht. Diese Detailausführung
zeichnet sich durch besondere Stabilität des Ar
retierungsmechanismus 14 aus.
In der Fig. 6 erkennt man das Kernstück der Drehfalle
25, jedoch ohne den die Gleitfläche 18 und die Rast
fläche 19 tragenden Bolzen sowie ohne das Betätigungs
element 21 und die Feder 20. Die Anordnung sowie die
verbundenen Bauteile werden unmittelbar aus vergleich
ender Betrachtung mit Fig. 1 deutlich.
Claims (9)
1. Absperrelement für die Verkehrstechnik mit einem im
Boden befestigten Sockelelement (1) und mit einem mit
dem Sockelelement (1) durch ein bodennahes Scharnier
(2) mit horizontaler Schwenkachse (3) verbundenes und
zumindest im bodennahen Bereich einen Hohlraum (4) auf
weisenden Säulenelement (5), wobei das Säulenelement
(5) in einer vertikalen Position arretierbar und in
eine horizontale Position verschenkbar ist und wobei
die Anordnung in der waagerechten Position mit der
Maßgabe getroffen ist, daß ein Kfz das Säulenelement
(5) überfahren kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnier (2) bei vertikalem Säulenelement (5)
im Hohlraum (4) des Säulenelements (5) angeordnet ist.
2. Absperrelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Säulenelement (5) in vertikaler Position mit
seinem unteren Ende, vorzugsweise über den gesamten
Umfang (6) des unteren Endes, unmittelbar an eine Boden
abschlußebene (7) des Sockelelements (1) anschließt
und daß das Sockelelement (1) eine Ausnehmung (8) auf
weist, durch welche der Teil (9) des unteren Endes des
Säulenelements (5) hindurch schwenkbar ist, welcher
durch einen Schnitt der Projektion der Schwenkachse (3)
in eine durch das untere Ende des Säulenelements (5)
bestimmte Ebene mit dem Umfang (6) des unteren Endes
des Säulenelements (5) definiert ist.
3. Absperrelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (8) des Sockelelements (1)
eine räumliche Form aufweist, welche dem hindurch
schwenkenden Teil (9) des unteren Endes des Säulenele
ments (5) angepaßt ist.
4. Absperrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Säulenelement (5) zumindest im Bereich des un teren Endes von kreisförmigen Außenquerschnitt ist und
daß die Ausnehmung (8) zwei konvexe, zu einer Projek tion orthogonal zur Schwenkachse (3) und vertikal der Schwenkachse (3) spiegelsymmetrische und aneinander unmittelbar anschließende vertikal gleichförmige Wand ungen (10, 11) aufweist, deren Krümmungsradius dem Ra dius des unteren Bereichs des Säulenelements (5) entspricht, wobei die Hauptachse (12) der Ausnehmung (8) durch die Schnittachse der Projektion der Schwenk achse (3) mit der Projektion des Außenumfangs (6) des Säulenelements (5) gebildet ist und wobei die Aus nehmung (8) in vertikaler Richtung zumindest eine Tiefe, bezogen auf den Schwenkachsenmittelpunkt, auf weist, die dem größten Abstand des Schwenkachsenmit telpunkts zum in zur Schwenkachse (3) orthogonaler Richtung am weitesten in Schwenkrichtung entfernten Kante (13) des unteren Ende des Säulenelements (5) ent spricht, oder
daß die Ausnehmung (8) in Projektion in Richtung der Schwenkachse (3) kreissegmentförmig profiliert ist und einen in Richtung der Schwenkachse (3) verlaufenden, veränderlichen Radius aufweist, welcher durch den Ab stand des Schwenkachsenmittelpunkts zum in zur Schwenk achse (3) orthogonaler Richtung am weitesten in Schwenkrichtung entfernten Kante (13) des unteren Endes des Säulenelements (5) gegeben ist.
daß das Säulenelement (5) zumindest im Bereich des un teren Endes von kreisförmigen Außenquerschnitt ist und
daß die Ausnehmung (8) zwei konvexe, zu einer Projek tion orthogonal zur Schwenkachse (3) und vertikal der Schwenkachse (3) spiegelsymmetrische und aneinander unmittelbar anschließende vertikal gleichförmige Wand ungen (10, 11) aufweist, deren Krümmungsradius dem Ra dius des unteren Bereichs des Säulenelements (5) entspricht, wobei die Hauptachse (12) der Ausnehmung (8) durch die Schnittachse der Projektion der Schwenk achse (3) mit der Projektion des Außenumfangs (6) des Säulenelements (5) gebildet ist und wobei die Aus nehmung (8) in vertikaler Richtung zumindest eine Tiefe, bezogen auf den Schwenkachsenmittelpunkt, auf weist, die dem größten Abstand des Schwenkachsenmit telpunkts zum in zur Schwenkachse (3) orthogonaler Richtung am weitesten in Schwenkrichtung entfernten Kante (13) des unteren Ende des Säulenelements (5) ent spricht, oder
daß die Ausnehmung (8) in Projektion in Richtung der Schwenkachse (3) kreissegmentförmig profiliert ist und einen in Richtung der Schwenkachse (3) verlaufenden, veränderlichen Radius aufweist, welcher durch den Ab stand des Schwenkachsenmittelpunkts zum in zur Schwenk achse (3) orthogonaler Richtung am weitesten in Schwenkrichtung entfernten Kante (13) des unteren Endes des Säulenelements (5) gegeben ist.
5. Absperrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der
Schwenkachse (3) in horizontaler Richtung zur Außen
seite des Säulenelements (5) in Schwenkrichtung dem
Abstand der Schwenkachse (3) in vertikaler Richtung zu
der Bodenabschlußebene (7) des Sockelelements (1)
entspricht.
6. Absperrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein bei vertikalem
Säulenelement (5) im Hohlraum (4) des Säulenelements
(5) oder in einer Vertiefung des Sockelelements (1)
angeordneten Arretierungsmechanismus (14) aufweist.
7. Absperrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungsmechanismus
(14) in horizontaler Richtung entgegengesetzt zur
Schwenkrichtung des Säulenelements (5) angeordnet ist.
8. Absperrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungsmechanismus
(14) einen mit dem Sockelelement (1) verbundenen
Schließbolzen (15) und eine mit dem Schließbolzen (15)
wechselwirkende und in dem Säulenelement (5) gelagerte
Drehfalle (25) mit horizontaler Drehachse (16)
aufweist.
9. Absperrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (15) eine
Sperrfläche (17) aufweist, daß die Drehfalle (25) eine
Gleitfläche (18) sowie eine die Sperrfläche (17) im
arretierten Zustand hintergreifende Rastfläche (19)
aufweist, daß die Drehfalle (25) in Richtung des ar
retierten Zustandes federkraftbeaufschlagt und mittels
eines Betätigungselements (21) gegen die Federkraft
beaufschlagung und die Rastfläche (19) von der
Sperrfläche (17) lösend verschwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934083A DE19934083A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Absperrelement für die Verkehrstechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934083A DE19934083A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Absperrelement für die Verkehrstechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19934083A1 true DE19934083A1 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7915469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934083A Withdrawn DE19934083A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Absperrelement für die Verkehrstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19934083A1 (de) |
Cited By (1)
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1999
- 1999-07-15 DE DE19934083A patent/DE19934083A1/de not_active Withdrawn
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