DE1960669C3 - Sperrvorrichtung, insbesondere Parksperrpfosten oder Einfahrtschranke - Google Patents
Sperrvorrichtung, insbesondere Parksperrpfosten oder EinfahrtschrankeInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F13/00—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
- E01F13/04—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
- E01F13/08—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage by swinging into closed position about a transverse axis situated in the road surface, e.g. tiltable sections of the road surface, tiltable parking posts
- E01F13/085—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage by swinging into closed position about a transverse axis situated in the road surface, e.g. tiltable sections of the road surface, tiltable parking posts specially adapted for individual parking spaces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (CH-PS 10 035) ist der Arm als Rahmen mit einem zur
Gelenkachse parallelen Steg ausgebildet, der an einer Lasche ein den Riegelbolzen bildendes Schloß trägt.
Das Lager besteht aus einem Rohr, das ein horizontales Rahmenteil umgibt und einem etwa halbkreisförmig
gekrümmten, das Rohr und das Rahmenteil umgebenden Führungsteil. Das Führungsteil weist die Führungsfläche für das Schloß auf.
Zur Arretierung des Armes wird das Schloß verschlossen, wobei ein Bolzen durch die Lageröffnung
des Führungsteiles ragt Da der Arm gegenüber dem Bolzen relativ schwer ausgebildet ist, kann der Bolzen
unter dem Gewicht des Armes leicht beschädigt werden. Unter dem Gewicht des Armes kann auch die Lasche
ίο verbiegen oder das Schloß an seiner Befestigungsstelle
an der Lasche ausreißen. Der Bolzen kann dann nicht mehr einwandfrei in Raststellung gebracht werden, so
daß der Arm nicht mehr einwandfrei gesichert ist Auch das Führungsteil kann infolge seiner hohlen Ausbildung
relativ leicht beschädigt werden. Schließlich wirkt sich vor allem die ungünstige Lage der Arretierung
nachteilig aus. In das Lager und in das Führungsteil kann Schmutz und Feuchtigkeit eindringen, was zur Rostbildung
führen kann. Wenn die Lageröffnung durch Schmutz- oder Rostablagerung verengt ist, kann der
Bolzen häufig nicht mehr einwandfrei einrasten, so daß der Arm leicht aus seiner Arretierstellung in die
Offenstellung verschwenkt werden kann. Bei verschmutzter und verrosteter Führungsfläche kann die
Leichtgängigkeit des Armes beeinträchtgt werden. Diese bekannte Sperrvorrichtung ist außerdem konstruktiv
aufwendig und nimmt infolge der rahmenartigen Ausbildung des Armes relativ viel Platz in
Anspruch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrvorrichtung dieser Art so auszubilden, daß ihre
Funktionstüchtigkeit bei erhöhter Sicherheit gegen gewaltsames Entriegeln weitgehend unabhängig von
Witterungseinflüssen ist.
J5 Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst
Infolge der Ausbildung nach der Erfindung sind das Lager und der Bolzen vollständig innerhalb des Armes
angeordnet, so daß in das Lager kein Regen, Schnee und Schmutz eindringen können, wodurch Rost-, Eisbildung
und Verschmutzung verhindert werden. Dadurch ist eine leichte Schwenkbarkeit des Armes und sicheres
Einrasten des Bolzens in die Lagerausnehmung gewährleistet. Infolge der massiven Ausbildung des
Lagerteiles kann der Bolzen bei gewaltsamem Betätigen des Armes nicht leicht verbiegen und dadurch nicht
unbeabsichtigt aus der Lageröffnung gleiten. Vielmehr kann der Arm nur dann entriegelt werden, wenn der
Bolzen abgeschert wird, wozu aber ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, der üblicherweise nicht
aufgebracht wird. Der Arm rastet infolge des federbelasteten Riegelbolzens beim Schwenken in seine verriegelte
Stellung selbsttätig ein. Der Arm kann aus dieser Stellung nicht unbeabsichtigt in die Offenstellung
zurückfallen, so daß die Vorrichtung nach der Erfindung eine hohe Betriebssicherheit und eine einfache Handhabung
gewährleistet. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist konstruktiv einfach ausgebildet und hat eine sehr
bo kompakte Bauweise, was sich vorteilhaft auf die
Herstellungskosten und die Formgebung auswirkt.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Sperrvorrichtung nach der Erfindung sind Gegenstand der
Ansprüche 2 bis 6.
hi In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Die Sperrvorrichtung nach der Zeichnung ist in erster Linie als Parksperrpfcsten vorgesehen und hat einen in
die Zufahrt zu dem zu sehenden Parkplatz ortsfest einzementierbaren Basisteil 1 aus Grauguß und einen im
wesentlichen aus einem zylindrischen Rohrabschnitt bestehenden Arm 11, der um eine bei Verwendung der
Sperrvorrichtung als Parksperrpfosten waagerechte Gelenkachse AA aus seiner dargestellten lotrechten
Sperrstellung über wenigstens 90° so verschwenkt werden kann, daß seine bei L angedeutete Längsachse
etwa waagerecht verläuft Gleichachsig zum Arm 11 ist
ein zylindrischer Schließ- oder Riegelbolzen 13 vorgesehen, welcher in der zentralen Längsbohrung 14
eines aus Grauguß hergestellten, zylindrischen FQhrungsstückes 15 unter der Kraft einer Druckfeder 18
verschoben werden kann. Das Führungsstück 15 ist gegen Längsverschiebung durch eine umlaufende Sicke
16 gesichert, welche in eine Ringnut am Umfang des Führungsstückes 15 eingedrückt ist
Der Basisteil 1 hat eine bei Verwendung als Sperrpfosten etwa mit der Fahrbahn abschließende
Schulter 2, an welche sich der zylindrisch abgesetzte Hals 3 anschließt, welcher in einen im Durchmesser
größer gehaltenen Kugelkopf 4 übergeht. Zur Anpassung an diesen Kugelkopf enthält das Führungsstück an
seiner dem Basisteil 1 zugekehrten Stirnseite eine kugelkalottenförmige Ausnehmung 19, mit welcher das
Führungsstück 15 großflächig auf dem Kugelkopf 4 aufliegt In der dargestellten Sperrstellung greift der
Riegelbolzen 13 in eine die Gelenkachse AA senkrecht kreuzende und gleichachsig mit dem Basisteil 1
verlaufende Riegelbohrung 6 ein, welche infolge des geringen radialen Spieles gegenüber dem Riegelbolzen
13 und infolge der unmittelbaren Auflage des Führungsstückes 15 auf dem Kugelkopf 4 sicherstellt, daß der
Arm 11 bei vorgeschobenem Riegelbolzen 13 nur unter Anwendung roher Gewalt aus seiner Sperrstellung in
die Freigabestellung umgelegt werden kann. Zur Sicherung gegen ungünstige Witterungseinflüsse und
gegen das Eindringen von Verschmutzung ist der rohrförmige Arm 11 an seiner über das Führungsstück
15 vorstehenden Endzone in Anpassung an die Kugelform eingezogen, wobei an zwei diametral
einander gegenüberliegenden Stellen des Kugelkopfes 4 zur Bildung der Gelenkachse AA kegelförmige
Bohrlöcher 7 und 8 angebracht sind, in welche die Wand des Armes 11 mit muldenförmigen Augen 21 und 22
eingreifen. Um möglicherweise in die Riegelbohrung 6 eindringende Feuchtigkeit ableiten zu können, ist eine
schräg gegen die Schulter 2 des Basisteiles 1 geneigte, dünne Entlastungsbohrung 24 vorgesehen.
ίο des Führungsstückes 15 sitzt eine Hohlschraube 25,
durch deren nicht näher bezeichnete Längsbohrungen ein sich an den Riegelbolzen 13 anschließender, im
Durchmesser schwächer gehaltener stangenförmiger Ansatz 26 anschließt, in weichen ein Zugorgan 28, das
vorzugsweise aus Draht besteht, eingehängt ist Mit diesem Zugorgan kann der Riegelbolzen 13 durch
Betätigen eines am anderen Endabschnitt des angeordneten Sicherheitsschlosses S gegen die Kraft der sich an
der Hohlschraube 25 abstützenden Druckfeder 18 aus der Riegelbohrung 6 herausgezogen und dann der Arm
11 zum Umlegen unter Freigabe der Parkplatzzufahrt entriegelt werden, wenn mit dem Sicherheitsschlüssel 29
ein mit dem Zugorgan 28 gekuppelter Schwenkarm 30 gedreht wird.
Die freie Stirnseite des Armes 11 ist mit einem kappenförmigen Deckel 32 verschlossen, welcher mit
seinem Rand über den Arm 11 hinweggreift Unterhalb des Deckelrandes befindet sich eine gegenüber der
übrigen Umfangsfläche des rohrförmigen Armes Il eingedrückte Zone 33, durch welche sichergestellt wird,
daß das dort befestigte Sicherheitsschloß S in der Sperrstellung weitgehend gegenüber Tropfwasser geschützt
wird.
Die Sperrvorrichtung kann zur Verwendung als
Die Sperrvorrichtung kann zur Verwendung als
j5 Sperrschranke für Grundstücks- und Toreinfahrten ohne weiteres auch in der Weise ortsfest angeordnet
werden, daß die Schwenkachse AA senkrecht steht und dann der Arm 11 in einer horizontalen Ebene aus seiner
Sperrstellung in die Freigabestellung verschwenkt werden kann.
Claims (6)
1. Sperrvorrichtung, insbesondere Parksperrpfosten oder Einfahrtschranke bestehend aus einem
ortsfest verankerbaren Lager und einem über einen Winkel von etwa 90° um eine zu seiner Längsachse
quer verlaufende Achse schwenkbar am Lager angeordneten Arm, der mit einem in seiner
Längsrichtung verschiebbar gelagerten Riegelbolzen gegenüber dem Lager arretierbar ist, derart, daß
der Riegelbolzen in eine im wesentlichen radial zur Schwenkachse verlaufende Lageröffnung ragt, die in
einer etwa um die Schwenkachse des Armes teilkreisförmig gekrümmten Führungsfläche für den
Riegelbolzen beim Schwenken des Armes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lager in Form eines Kugelkopfes (4) mit in Längsrichtung des Armes (11) liegender Riegelbohrung
(6) ausgebildet ist und in der Riegelstellung innerhalb der Mantelfläche des Armes (11) angeordnet
ist und unmittelbar oberhalb des Lagers im Arm (11) ein mit einer Längsbohrung (14) versehenes
Führungsstück (15) für den Riegelbolzen (13) befestigt ist, der durch die Kraft einer Druckfeder
(18) ständig in Richtung der Riegelstellung gehalten ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (U) aus einem
zylindrischen Rohrabschnitt besteht, mit dessen Innenwand das Führungsstück (15) formschlüssig
unverrückbar verbunden ist.
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager einen
Basisteil (1) mit einer Schulter (2) aufweist, an welche sich ein Hals (3) anschließt, der in den im
Durchmesser größer gehaltenen Kugelkopf (4) übergeht.
4. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da3 der Riegelbolzen
(13) in der Sperrstellung mit geringem radialem Spiel in die die Gelenkachse (A-A) senkrecht kreuzende,
gleichachsig zum Basisteil (1) verlaufende Riegelbohrung (6) eingreift.
5. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Riegelbolzen (13) ein im Durchmesser kleiner gehaltener stangenförmiger Ansatz (26) angeschlossen
ist, welcher die Druckfeder (18) durchsetzt und mit welchem ein zum Schloß (S,) führender Zugdraht
(28) verbunden ist.
6. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Druckfeder (18) mit ihrem einen Ende am Riegelbolzen (13) und mit ihrem anderen Ende in einer am
Führungsstück (15) befestigten Hohlschraube (25) abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960669 DE1960669C3 (de) | 1969-12-03 | 1969-12-03 | Sperrvorrichtung, insbesondere Parksperrpfosten oder Einfahrtschranke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960669 DE1960669C3 (de) | 1969-12-03 | 1969-12-03 | Sperrvorrichtung, insbesondere Parksperrpfosten oder Einfahrtschranke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960669A1 DE1960669A1 (de) | 1971-06-09 |
DE1960669B2 DE1960669B2 (de) | 1978-01-26 |
DE1960669C3 true DE1960669C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5752861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691960669 Expired DE1960669C3 (de) | 1969-12-03 | 1969-12-03 | Sperrvorrichtung, insbesondere Parksperrpfosten oder Einfahrtschranke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1960669C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2857599D2 (en) * | 1978-08-23 | 1981-04-23 | H Schaffner | Barring post of a parking place for a vehicule |
-
1969
- 1969-12-03 DE DE19691960669 patent/DE1960669C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1960669A1 (de) | 1971-06-09 |
DE1960669B2 (de) | 1978-01-26 |
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