DE3741907A1 - Einschwenkbare scheinwerferanordnung fuer fahrzeuge - Google Patents
Einschwenkbare scheinwerferanordnung fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einschwenkbare Schein
werferanordnung insbesondere für Fahrzeuge.
Einschwenkbare Scheinwerferanordnungen für ein Kraftfahr
zeug sind bekannt. Hierbei wird der Scheinwerfer in einen
in der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Raum eingeschwenkt,
wenn er nicht gebraucht wird, und aus diesem Raum zu seinem
Einsatz nach oben verschwenkt. Die beigefügten Fig. 12-16
zeigen eine derartige einschwenkbare Scheinwerferanordnung
für ein Kraftfahrzeug.
Bei dieser Anordnung ist eine Abdeckung 2 c mit Bezug zur
Fahrzeugkarosserie 1 c bewegbar, um eine Öffnung 110 c zu
einem Aufnahmeraum 11 c zu öffnen, und ist ein bewegbares
Bauteil 4 c, an dem ein Scheinwerfer fest angebracht ist,
vorhanden, wobei ein Motor 3 c (Fig. 14) die Abdeckung 2 c
zu ihrem Öffnen und Schließen bewegt. Der Motor 3 steht
über Hebelarme 31 c und 41 c mit einer bewegbaren Halterung
40 c in Wirkverbindung. Der Hebelarm 41 c weist ein Lagerteil
412 c auf, mit dem ein Kugelverbindungsteil 401 c der beweg
baren Halterung 40 c verbunden ist (Fig. 15). Ein aus Gummi
gefertigter Anschlag 80 ist dazu vorgesehen, eine lose Lage
zwischen der Abdeckung 2 c und dem bewegbaren Bauteil 4 c zu
verhindern. Der Anschlag 80 wird mit der bewegbaren Halte
rung 40 c des bewegbaren Bauteils 4 c in Anlage gebracht, wenn
sich der Scheinwerfer in der eingeschwenkten Stellung befin
det (Fig. 12 und 13). Die bewegbare Halterung 40 c ist auf
einer Schwenkachse 404 c einer festen Stützplatte 32 c, die
an der Karosserie 1 c fest ist, verschwenkbar. Üblicherweise
wird eine Scheinwerferanordnung der oben beschriebenen Art
an der Fahrzeugkarosserie während der Montage vorher ange
bracht, worauf anschließend die Außenflächen der Karosserie
1 c und der Abdeckung 2 c lackiert und getrocknet werden.
Während des Trocknungsvorgangs kann auf Grund der Hitze der
Gummianschlag 80 verformt werden, wie in Fig. 13 angedeutet
ist, so daß letztlich das Oberflächenniveau der Abdeckung
2 c um den Betrag L 1 in Fig. 12 zurückgesetzt und insofern
ein Spiel L 2 an der Verbindungsstelle zwischen der bewegba
ren Halterung 40 c und dem Hebelarm 41 c hervorgerufen werden
kann, wie in Fig. 16 gezeigt ist. Ein derartiger Unter
schied im Niveau zwischen der Abdeckung und der Karosserie
kann durch eine in der Abdeckung 2 c vorgesehene Justier
vorrichtung berichtigt werden, wobei jedoch, wenn eine Justie
rung notwendig ist, die Abdeckung 2 c geöffnet werden muß.
Es ist insofern äußerst schwierig, das Oberflächenniveau
zwischen der Abdeckung und der Karosserie im Schließzustand
der Abdeckung zu justieren.
Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es die Aufgabe
der Erfindung, eine verbesserte einschwenkbare Scheinwer
feranordnung zu schaffen, die von den oben geschilderten
herkömmlichen Nachteilen frei ist. Hierbei ist es ein Ziel
der Erfindung, eine verbesserte einschwenkbare Scheinwerfer
anordnung aufzuzeigen, die auf einfache Weise justiert wer
den kann, so daß ihre Abdeckung eine bündige Fläche mit der
Fahrzeugkarosserie bildet, wenn die Scheinwerferanordnung
in der eingeschwenkten Lage ist.
Die Aufgabe und die Ziele wie auch die Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen
Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsfor
men des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt bzw. eine Seitenansicht einer
einschwenkbaren Scheinwerferanordnung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeugfront
mit ausgeschwenkten Scheinwerfern;
Fig. 3 eine zu Fig. 2 gleichartige Darstellung mit einge
schwenkten Scheinwerfern;
Fig. 4 eine Einzelheit eines Teils aus der Fig. 1;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 3 vergrößerte Darstellung mit
einem Justierwerkzeug;
Fig. 6 eine Übersichtsdarstellung einer einschwenkbaren
Scheinwerferanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine zu Fig. 1 ähnliche Darstellung zur Erläuterung
einer festen Stützplatte für den Motor bei der er
findungsgemäßen Anordnung;
Fig. 8 die perspektivische Darstellung eines bei der
Scheinwerferanordnung verwendeten Motors;
Fig. 9 eine Frontansicht eines Teils der Anordnung
der Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 10 den Schnitt nach der Linie A-A′ in der Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 12 einen Längsschnitt bzw. eine Seitenansicht einer
Anordnung nach dem Stand der Technik;
Fig. 13 eine Teilansicht von Fig. 12 zur Darstellung der
Lagebeziehung zwischen dem Gummianschlag und dem
bewegbaren Bauteil;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines bei der An
ordnung nach dem Stand der Technik verwendeten Motors;
Fig. 15 eine Frontansicht einer Einzelheit der Anordnung
von Fig. 12;
Fig. 16 eine Ansicht der Verbindung zwischen einem Hebel
arm und einer bewegbaren Halterung bei der Anord
nung nach dem Stand der Technik.
Bei der in den Fig. 1-10 gezeigten Ausführungsform einer
einschwenkbaren Scheinwerferanordnung für ein Kraftfahrzeug
sind eine Fahrzeugkarosserie 1, eine Abdeckung 2, ein Motor
3, ein bewegbares Bauteil 4 und eine Justiervorrichtung 5
vorhanden. Die Karosserie 1 weist einen Aufnahmeraum 11 für
einen Scheinwerfer 12 auf, der in diesem Raum untergebracht
wird, wenn er nicht benötigt wird. Die Abdeckung 2 ist an
der Karosserie 1 schwenkbar gehalten, um eine Öffnung 110
zum Raum 11 zu öffnen oder zu schließen, und sie ist mit
dem bewegbaren Bauteil 4 sowie dem Motor 3 verbunden, der
diese Abdeckung 2 zum Öffnen oder Schließen des Aufnahmerau
mes 11 bewegt und an einer festen Stützplatte 32 gehalten
ist, die ihrerseits einstückig mit der Karosserie 1 verbun
den ist.
Wie die Fig. 8 zeigt, umfaßt der Motor 3 ein Hauptteil 30
mit mehreren Vorsprüngen oder Stiften 301 sowie 302 und drei
Befestigungslöchern 303, 304 sowie 305. Ferner ist für den
Motor 3 ein Hebelarm 31 vorgesehen, der durch den Motoran
trieb drehbar ist, um einen Hebelarm 41 des bewegbaren Bau
teils 4 zu bewegen. Um den Motor 3 an der festen Stützplat
te 32 sicher zu lagern, werden die Stifte 301 und 302 in
zugeordnete Bohrungen 321 und 322 in der festen Stützplat
te 32 (Fig. 7) eingesetzt. Maschinenschrauben 331, 332
sowie 333 werden in zugeordnete Löcher 303, 304 sowie 305,
die am Motorgehäuse ausgebildet sind, eingeführt, worauf
der Motor 3 durch diese Schrauben, die in Gewindebohrungen
323, 324 sowie 325 der festen Stützplatte 32 eingedreht wer
den, fest an dieser Platte angebracht wird. Auf diese Weise
wird der Motor 3 exakt und sicher an der Stützplatte 32 be
festigt, ohne hierbei irgendein Spiel hervorzurufen, das
ansonsten auftreten kann, wie in Fig. 1 durch gestrichelte
Linien angedeutet ist.
Das bewegbare Bauteil 4 umfaßt eine bewegbare Halterung 40
und den verbindenden Hebelarm 41. Das Bauteil 40 ist an der
festen Stützplatte 32 über einen Scnwenkzapfen 404 an einem
Lagerteil 403 drehbar gehalten. Wie die Fig. 6 erkennen läßt,
gehören zu der beweglichen Halterung 40 verschiedene Schrau
ben 126-129 und Gewinde-Gegenstücke 122-125 sowie 211
und 212, um den Scheinwerfer 12 und den Scheinwerfer-Halte
rahmen 121 festzulegen. Die bewegbare Halterung 40 ist fer
ner mit Schrauben 213 und 214 versehen, um die Abdeckung
2 an den Seitenkanten 201 und 202 mit ihr zu verbinden.
Der Hebelarm 41 weist ein Lagerteil 411 zur Verbindung mit
einem Verbindungszapfen 311 des Hebelarms 31 des Motors 3
sowie ein weiteres Lagerteil 412 zur Verbindung mit einem
Verbindungszapfen 401 der Halterung 40 auf. Somit wird der
Hebelarm 31 betätigt, wenn der Motor 3 arbeitet, um die be
wegbare Halterung 40 mit der Abdeckung 2 in einer vertika
len Richtung zu verschwenken.
Zwischen dem bewegbaren Bauteil 4 und der Karosserie 1 ist
eine Justiervorrichtung 5 vorgesehen, um die Lage der Ab
deckung 2 mit Bezug zur Karosserie 1 einzustellen. Diese
Vorrichtung 5 ist außenseitig der Abdeckung 2 betätigbar,
d.h., zur Justierung kann die Abdeckung 2 in der Schließlage
verbleiben. Wie die Fig. 4 zeigt, weist die Justiervorrich
tung 5 eine Anschweiß-Sicherungsmutter 327 und einen Druck
bolzen 50 mit einem mit der Sicherungsmutter 327 in Eingriff
befindlichen Gewindeabschnitt 51, einen Kopf 52, der mit
einem Teil der bewegbaren Halterung 40 in Anlage zu bringen
ist, und ein Betätigungsteil 53 auf. Dieses Betätigungsteil
53 der Justiervorrichtung 5 erstreckt sich durch eine Trenn
wand 10, die den Aufnahmeraum 11 vom Motorraum E trennt und
an der Karosserie 1 fest ist. Das Betätigungsteil 53 hat
einen Justierzapfen 500, der sich aus dem Aufnahmeraum 11
heraus erstreckt. Zur Drehung des Betätigungsteils 53 der
Justiervorrichtung 50 dient ein Justierwerkzeug 60 mit einem
Eingriffsteil 601. Die Justierung kann von außerhalb der
Abdeckung 2 vorgenommen werden, wie auch der Eingriff zwi
schen dem Werkzeug 60 und dem Betätigungsteil 53 von außerhalb
des Fahrzeugs her beobachtet werden kann. Das Betätigungs
teil 53 hat wenigstens zwei ebene Flächen, mit denen das
Werkzeug 60 leicht und sicher zum Eingriff kommen kann.
Die Justierung der Scheinwerferanordnung erfolgt in der fol
genden Weise: Zuerst wird die Motorhaube 1′ in Richtung des
Pfeils "a" in Fig. 5 geöffnet, worauf das Justierwerkzeug
60 in der Richtung des Pfeils "b" eingeführt wird, um mit
seinem Eingriffsteil 601 das Betätigungsteil 53 der Justier
vorrichtung 5 zu erfassen. Nach dem Eingriff zwischen dem
Werkzeug 60 und dem Betätigungsteil 53 kann das Werkzeug
60 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, womit
der Kopf 52 des Betätigungsteils 53 bewegt wird, um die Lage
der bewegbaren Halterung 40 zu justieren, wobei das Auge
auf den Unterschied L 1 im Niveau zwischen der Abdeckung 2
und der Karosserie 1 gerichtet ist und einen solchen genau
feststellen kann.
Bei der in Fig. 11 gezeigten zweiten Ausführungsform gemäß
der Erfindung ist der Aufnahmeraum 11 für die Scheinwerfer
anordnung vom Motorraum E 1 durch die Trennwand 10 a abge
teilt. In der Trennwand 10 a ist ein Justierfenster 111 vor
gesehen, durch das die Justiervorrichtung 5 a unter Verwen
dung eines Werkzeugs 60 a einzuregeln ist. Wenn der Motorraum
E 1 klein oder beschränkt ist, so kann diese Ausführungsform
mit Vorteil verwendet werden. Mit 2 a ist die Abdeckung be
zeichnet, während das Eingriffsteil 601 a nach Art einer Nuß
an einem Werkzeugarm 60 a angebracht ist, wobei die Nuß 601 a
mit dem Betätigungsteil 53 a der Justiervorrichtung 5 a in
Eingriff zu bringen ist. Die übrige Ausbildung dieser Aus
führungsform ist zur vorherigen Ausführungsform gleich oder
nahezu gleich, so daß eine Erläuterung unterbleiben kann.
Erfindungsgemäß kann das Oberflächenniveau der einschwenk
baren Scheinwerferanordnung mit dem Oberflächeniveau der
Fahrzeugkarosserie bündig oder fluchtend von der Außenseite
her justiert werden.
Wenngleich die Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungs
formen erläutert wurde, so ist klar, daß sie hierauf nicht
beschränkt ist, sondern dem Fachmann bei Kenntnis der vermit
telten Lehre Abwandlungen und Abänderungen an die Hand
gegeben sind, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung
fallend anzusehen sind.
Claims (7)
1. Einschwenkbare Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge mit
einem in einer Fahrzeugkarosserie (1) ausgebildeten Auf
nahmeraum (11, 11 a) für einen Scheinwerfer (12), mit
einer an der Karosserie drehbar gehaltenen, den Aufnahme
raum öffnenden sowie schließenden Abdeckung (2, 2 a),
mit einem die Abdeckung verschwenkenden Motorantrieb
(3) und mit einem mit dem Motorantrieb in Wirkverbindung
stehenden, den Scheinwerfer (12) tragenden bewegbaren
Bauteil (4, 40), gekennzeichnet durch eine ein Oberflä
chenniveau zwischen der Abdeckung (2, 2 a) und der Fahr
zeugkarosserie (1) von der Außenseite des Fahrzeugs aus
einstellende Justiereinrichtung (5, 5 a), die ein das be
wegbare, mit der Abdeckung (2, 2 a) verbundene Bauteil
(4, 40) einregelbar bewegendes Justierglied (50, 50 a)
umfaßt.
2. Scheinwerferanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bewegbare Bauteil (4) eine mit dem
Motorantrieb (3) wirkungsseitig verbundene, bewegbare
Halterung (40) enthält.
3. Scheinwerferanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Karosserie (1) eine feste
Stützplatte (32) angebracht und die bewegbare Halterung
(40) drehbar an der Stützplatte (32) für eine Bewegung
des an der Halterung (40) gelagerten Scheinwerfers (12)
gelagert ist.
4. Scheinwerferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Justiervorrichtung (5,
5 a) ein Justierwerkzeug (60, 60 a) zur Betätigung des Ju
stierglieds (50, 50 a) von Hand von der Außenseite des
Fahrzeugs her zugeordnet ist.
5. Scheinwerferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Justierglied (50, 50 a)
einen mit der bewegbaren Halterung (40) in Anlage befind
lichen Kopf (52) und ein aus dem Aufnahmeraum (11, 11 a)
heraus sich erstreckendes Betätigungsteil (53, 53 a), das
mit dem Justierwerkzeug (60, 60 a) für eine Drehung zur
Bewegung des Kopfes (52) vor- oder rückwärts mit Bezug
zur bewegbaren Halterung (40) in Eingriff zu bringen ist,
umfaßt.
6. Scheinwerferanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Justierglied (50,
50 a) aus dem Aufnahmeraum (11, 11 a) in den Motorraum
(E, E 1) des Fahrzeugs erstreckt.
7. Scheinwerferanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnahmeraum (11 a) und
dem Motorraum (E 1) eine Trennwand (10 a) mit einem von
einem Teil des Justierglieds (50 a) in Richtung zum Motor
raum durchsetzten Justierfenster (111) angeordnet ist.
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