DE19930508A1

DE19930508A1 - Marderabwehranlage

Info

Publication number: DE19930508A1
Application number: DE1999130508
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-07-03
Filing date: 1999-07-03
Publication date: 2001-01-04

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Marderabwehranlage, bei der eine elektrische Schalteinrichtung Bewegungen im Motorraum erfaßt und einen Impuls auslöst, durch den eine Einrichtung zur Abwehr des Marders eingeschaltet wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Marderabwehranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Ver brennungsmotor.

Bei Kraftfahrzeugen ist es bekannt, zur Abwehr von Mardern Vorrichtungen im Motorraum anzubringen, um bei abgestelltem warmen Motor das Durchbeißen von Kabeln oder Schläu chen durch Marder zu verhindern. Hierfür wurden bereits Einrichtungen vorgeschlagen, die elektrisch gesteuert sind und einen hohen Ton auslösen, um den Marder abzuwehren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Abwehr des Marders so zu gestalten, daß sie großflächig und unmittelbar auf den Marder einwirkt. Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Durch die Erfindung wird gewährleistet, daß die Einrichtung zur Abwehr des Marder bereits vor den Zugriff des Marder auf in dem zu schützenden Raum angeordnete Einrichtungen zur Auslösung kommt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend in der beiliegenden Zeichnung be schrieben.

Fig. 1 zeigt eine perspektivischer Ansicht den Motorraum eines Auto mit geöffneter Motor haube und darin angebrachter Abwehranlage.

Fig. 2 die Ausbildung der Abwehreinrichtung mit Halogenlampen im Motorraum.

In der Zeichnung ist mit 1 in Fig. 1 und 2 die Motorhaube bezeichnet. Im Motorraum ist eine Bewegungen erfassende Schaltelektronik in Form eines Bewegungsmelders 3 angeordnet. Die Schaltelektronik 3 kann aus handelsüblichen Bewegungsmeldern bestehen deren Schal timpuls eine Pumpe 4 in einem Flüssigkeitsbehälter 5 einschaltet.

Die Pumpe 4 verteilt die Flüssigkeit aus dem Behälter 5 über Leitungen 6 auf Sprühköpfe 7. Durch die Sprühköpfe 7 wird die Flüssigkeit über den Motorraum vernebelt. Zur Abwehr des Marders ist die Flüssigkeit mit einem auf den Marder ätzend wirkenden Mittel versetzt, das durch seine Reizwirkung den Marder aus dem Motorraum vertreibt.

Der Bewegungsmelder 3 können jegliche Ausbildung erfahren. Zum Beispiel kann die Aus schaltung der Pumpe 4 über den Bewegungsmelder 3 selbst oder durch ein Zeitrelais erfolgen. Es können ein oder mehrere Bewegungsmelder 3 angeordnet sein. Die Anordnung muß nur so getroffen werden, daß der gesamte Motorraum überstrichen wird.

Wie Fig. 2 zeigt ist es auch möglich mit den Bewegungsmeldern 3 Halogenlampen 8 zu steu ern. Diese können entweder alleine oder in Verbindung mit der Sprühanlage betrieben wer den.

Claims

1. Marderabwehranlage insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Schalteinrichtung (3) angeordnet ist, die Bewegungen im Motor raum erfaßt und einen Impuls auslöst, durch den eine Einrichtung zur Abwehr des Marders eingeschaltet wird.

2. Marderabwehranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Abwehr des Marder aus einem Flüssigkeitsbehälter mit einer Pumpe (4) besteht, die über Leitungen (5) und über Sprühköpfe (6) eine den Marder ab wehrende Flüssigkeit vernebelt.

3. Marderabwehranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schalteinrichtung (3) ein optisches (8) oder akustisches Signal ausgelöst wird.

4. Marderabwehranlage nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß für das akustische und oder das optische Signal im Fahrzeug vorhandene Einrich tungen benutzt werden.