DE4202381C2 - Alarmanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Alarmanlage für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/10—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
- B60R25/1004—Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means
- B60R25/1006—Mechanical sensors, e.g. pendulums
- B60R25/1007—Mechanical sensors, e.g. pendulums comprising associated circuitry
Description
Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage für Kraftfahrzeuge, mit
einem durch Bewegungen des Kraftfahrzeugs in Schwingungen
versetzbaren Schwingkörper, auf den eine Strahlung gerichtet
ist, die von einer als Signalgeber wirkenden Fotozelle
abgetastet wird, und mit einer von der Fotozelle angesteuerten
Alarmgeberschaltung.
Eine Alarmanlage dieser Art ist aus der EP 01 52 817 A1 bekannt.
Bei dieser bekannten Alarmanlage besteht der Schwingkörper aus
einer Flüssigkeit in einem lichtdurchlässigen Behälter, der
zwischen der Lichtquelle und der Fotozelle angeordnet ist. Wenn
die Flüssigkeit Rüttelbewegungen unterworfen wird, wie sie im
Fahrzustand des Fahrzeugs auftreten, dann werden die Strahlen
durch die Flüssigkeit mehr oder weniger stark absorbiert und
erzeugen daher in der Fotozelle eine in ihrer Höhe wechselnde
Spannung. Diese in ihrer Höhe wechselnde Spannung dient nach
Ausfilterung des Gleichspannungsanteils als Signal für die
Ansteuerung der Alarmgeberschaltung. Diese bekannte Alarmanlage
spricht aufgrund ihres Aufbaus nur im Fahrzustand des Fahrzeugs
an, nicht jedoch bei geringfügigen Neigungsänderungen des
Fahrzeugs, wie sie beispielsweise bei einem Einbruch in das
Fahrzeug und bei einem Diebstahl eines Gegenstandes aus dem
Innern des Fahrzeugs auftreten.
Bekannt ist ferner eine Alarmanlage für Kraftfahrzeuge, bei der
als Signalgeber wenigstens ein Sensor an der Unterseite des
Fahrzeugs angebracht ist, der als Fahrbahnsensor dient und bei
Relativbewegungen zwischen dem Fahrzeug und der Fahrbahn
anspricht (DE 90 12 688 U1). Auch dieser bekannte Alarmgeber ist
nicht in der Lage, bei Einbrüchen in das Fahrzeug einen Alarm zu
geben, wenn das Fahrzeug dabei seine Position nicht verläßt.
Eine Alarmvorrichtung, die ebenfalls nur bei einer Fahrbewegung
des Fahrzeugs anspricht, ist ferner aus der DE 28 00 477 C2
bekannt. Diese Alarmvorrichtung sieht vor, in der Parksituation
des Fahrzeugs ein an einer teleskopartigen Stützvorrichtung
gelagertes Rad auf die Fahrbahn abzusenken, das bei einer
unbefugten Fahrbewegung des Fahrzeugs auf der Fahrbahnoberfläche
abrollt und dabei ein mechanisch erzeugtes lautes Geräusch von
sich gibt. Eine solche Vorrichtung hat dieselben Nachteile wie
die weiter oben beschriebenen bekannten Vorrichtungen.
Zum Stand der Technik gehört auch eine aus der DE 31 01 645 A1
bekannte Alarmanlage für Kraftfahrzeuge, bei der jedem
Fahrzeugrad ein Fühler zugeordnet ist, der bei einer Drehung des
Rades ein elektrisches Signal gibt, das die Alarmgeberschaltung
ansteuert. Auch diese bekannte Vorrichtung ist nicht in der
Lage, bei Einbruch den Alarm auszulösen, bei dem das Fahrzeug
selbst nicht von der Stelle bewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alarmanlage der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der Alarm nicht
nur im Fahrbetrieb des Fahrzeugs ausgelöst wird, sondern auch
dann, wenn das Fahrzeug seine Position nicht verläßt, jedoch
infolge eines unbefugten Eindringens in das Fahrzeug lediglich
Neigungsbewegungen der Fahrzeugkarosserie erfolgen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Schwingkörper durch kardanische Aufhängung in allen Richtungen
beweglich gelagert ist, und daß an dem Schwingkörper ein von der
Strahlung beaufschlagter und die Strahlung auf die Fotozelle
reflektierender Spiegel angeordnet ist.
Erfindungsgemäße Alarmanlagen eignen sich insbesondere auch für
den nachträglichen Einbau in ein Fahrzeug, indem der Signalgeber
und ein zusätzliches Steuergerät als nachrüstbarer Einbausatz
ausgebildet sind und mit dem elektrischen Bordnetz und der
vorhandenen Hupanlage des Fahrzeugs verbunden werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in einem
geschlossenen Gehäuse, das an irgendeiner Stelle im Fahrzeug,
beispielsweise an dem Bodenblech, befestigt werden kann, im
oberen Teil eine Fotoreflexionszelle angeordnet, die
beispielsweise eine lichtaussendende Diode und eine Fotozelle
umfaßt. Die Fotozelle wird von dem Licht beaufschlagt, das von
einem ebenen Spiegel reflektiert wird, wenn dieser sich in
seiner Ruhelage befindet. Der Spiegel ist in allen Richtungen
beweglich gelagert, indem er mit Hilfe einer kardanischen
Aufhängung befestigt ist. Diese pendelartige Anordnung gerät in
schwingende Bewegung, wenn das Fahrzeug, und mit diesem der
Signalgeber, in irgendeiner Weise bewegt wird. Durch die
schwingende Bewegung des Spiegels wird dabei der auf die
Fotozelle fallende Lichtstrom vollständig oder rhythmisch
unterbrochen, so daß die Fotozelle ein elektrisches Signal
abgibt, das sich von dem in Ruhestellung abgegebenen Signal
unterscheidet und als Signal für die Ansteuerung des Alarmgebers
dient.
Die grundsätzliche Schaltung der Alarmanlage ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Der Signalgeber 1 ist über
die Leitung 12 mit einem Steuergerät 23 verbunden, das über die
Leitung 24 mit der Batterie 25 des Fahrzeugs, über die Leitung
26 mit dem Zündschloß 27 und über die Leitung 28 mit der Hupe 29
oder einem anderen akustischen oder optischen Alarmgeber
verbunden ist. Das Steuergerät 23 enthält auch eine
Zeitschaltung, durch die nach einer einstellbaren Zeitspanne die
zu der Hupe 29 führende Stromleitung 28 unterbrochen werden
kann.
Die Funktionsweise der Alarmanlage ist wie folgt: Beim
Ausschalten des Motors mit Hilfe des Zündschlüssels wird über
einen entsprechenden Kontakt am Zündschloß 27 durch das
Steuergerät 23 der Signalgeber 1 aktiviert. Wird nun das
Fahrzeug bei eingeschaltetem System zum Abtransport entweder
vorgezogen oder seitlich aus der Parklücke verschoben, oder wird
es beispielsweise mit Hilfe eines Kranwagens auf ein anderes
Fahrzeug aufgeladen oder mittels anderer geeigneter
Hebewerkzeuge angehoben, dann gibt der Signalgeber 1 ein
entsprechendes Signal an das Steuergerät 23, und über das
Steuergerät 23 wird sofort die Hupe 29 betätigt. Die Hupe 29
bleibt so lange in Betrieb, bis durch Betätigung des
Zündschlosses 27 oder durch die Zeitschaltung in dem Steuergerät
23 die Stromzufuhr zu der Hupe 29 unterbrochen wird.
Claims (4)
1. Alarmanlage für Kraftfahrzeuge, mit einem durch Bewegungen
des Kraftfahrzeugs in Schwingungen versetzbaren
Schwingkörper, auf den eine Strahlung gerichtet ist, die
von einer als Signalgeber wirkenden Fotozelle abgetastet
wird, und mit einer von der Fotozelle angesteuerten
Alarmgeberschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwingkörper durch kardanische Aufhängung in allen
Richtungen beweglich gelagert ist, und daß an dem
Schwingkörper ein von der Strahlung beaufschlagter und die
Strahlung auf die Fotozelle reflektierender Spiegel
angeordnet ist.
2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Alarmgeberschaltung einen von dem Signal der Fotozelle
ausgelösten Zeitschalter aufweist, der nach Ablauf eines
einstellbaren Zeitintervalls die Stromzuleitung zum
Alarmgeber unterbricht.
3. Alarmanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingkörper, die Fotozelle und die
Alarmgeberschaltung Teile eines Nachrüstsatzes sind.
4. Alarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nachrüstsatz ein die Alarmgeberschaltung enthaltendes
Steuergerät umfaßt, das mit der Batterie, mit dem
Zündschloß und mit der Hupe des Fahrzeugs verbindbar ist
und den Funktionsablauf steuert.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924202381 DE4202381C2 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Alarmanlage für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924202381 Expired - Fee Related DE4202381C2 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Alarmanlage für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1992
- 1992-01-29 DE DE19924202381 patent/DE4202381C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4202381A1 (de) | 1993-08-05 |
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