DE1580470A1 - Warneinrichtung an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Warneinrichtung an KraftfahrzeugenInfo
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Description
München 22, Steinsdorfstr. 21-22
Ecke Zwcibrückenslr., Tel. 298462
B 2993
NIKKO ELECTRIC INDUSTRY CO,, Ltd. No, 19, 1-chome, Higashi-Rokugo, Ohta-ku, TOKYO/JAPAN
Warneinrichtung an Kraftfahrzeugen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Warneinrichtung an Fahrzeugen,
Eine Reihe von Unfällen mit Kraftfahrzeugen entsteht dadurch, daß
hinter einem geparkten Fahrzeug stehende Personen beim Rückwärts stoßen
des Kraftfahrzeuges erfaßt werden, weil sie nicht rechtzeitig gewarnt werden konnten. Besonders durch Lastkraftwagen, welche
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infolge ihres Ladeauibaues die Einsicht durch den Fahrer in den Raum
unmittelbar hinter dem Wagen verhindern, entsteht eine besondere Gefährdung. Es sind zwar sogenannte Rückfahrscheinwerfer bekannt,
jedoch haben optische Warnsignale den Nachteil, daß sie häufig nicht
wahrgenommen werden, da sie die Aufmerksamkeit nur dann erregen, wenn sie im Blickfeld der zu Warnenden liegen. .
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht also darin, eine kombiniert
akustisch-optische Warneinrichtung für Fahrzeuge zu schaffen, welche beim Rückwärtsfahren in Funktion tritt und welche zur Erhaltung
ihrer Funktionsfähigkeit sowohl gegen Schwingungen und Stöße als auch
gegen Wasser, Schmutz und Steinschlag geschützt ist. Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß am Fahrzeug ein durch einen Selbstunterbrecherkreis betätigter Warnsummer und ein Blinklicht vorgesehen sind, welche
nach dem Einlegen des Rückwärtsganges intermittierende akustische bzw.
optische Signale abgeben.
Ih der folgenden Beschreibung wird die Erfindung in Zusammenhang mit den dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 ein Schemabild für die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Warneinrichtung;
Figit. 2 bis 6 Einzelheiten des Warnsummers und zwar eine Seitenansicht,
eine Vorderansicht, eine perspektivische Ansicht, einen Vertikalschnitt längs der Linie 6 - 6 in
Fig. 3, sowie einen Horizontalschnitt längs der Linie 5 -5
in Fig. 3.
Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild für den Selbstunterbrecherkreis in
der erfindungsgemäßen Warneinrichtung.
In Fig. 1 ist mit G ein Schalthebel bezeichnet, welcher mit einem
Schaltgestänge C. in Verbindung steht. Am unteren Ende des Schaltgestänges
C. ist ein Dreharm C„ so montiert, daß er durch das Schaltgestänge
Cf drehbar ist. Mit diesem Dreharm C„ steht ein Anschlußgestänge
C4 über einen Stift C3 in Verbindung. Eine Schaltwelle C-führt
in ein Getriebegehäuse D. Am hinteren Ende des Anschlußgestänges
C4 ist ein Hebel C7 angelenkt, welcher auf der Schaltwelle C- sitzt.
An dem Getriebegehäuse D befindet sich außerdem ein Mikroschalter M,
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der normalerweise geöffnet ist, und durch Andrücken des Hebels C_
schließbar ist.
B bezeichnet eine Versorgungsbatterie für einen Selbstunterbrecherkreis,
TL ein Blinklicht, 4 einen Warnsummer und 1 einen Selbstunterbrecher,
beispielsweise nach Art eines Blitzgerätes.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Warneinrichtung ist folgende:
Sobald der Schalthebel G in die Stellung für die Rückwärtsfahrt gebracht
wird, wird das Schaltgestänge CL gedreht, so daß sich der Dreharm C«,
um die Schaltgestängeachse dreht. Durch die Drehbewegung des Dreharmes
Cn wird das Anschlußgestänge C. nach hinten gedrückt, so daß
sich dadurch der Hebel C„ um die Drehachse der Schaltwelle Cfl dreht und
den Mikroschalter M betätigt. Durch das Einlegen des Rückwärtsganges
wird also der Mikroschalter M geschlossen. Da die Versorgungsbatterie B über den Selbstunterbrecher mit dem Blinklicht TL verbunden ist,
wird dieses mit einem intermittierenden Strom versorgt, so daß das Blinklicht TL und der Warnsummer 4 gleichzeitig optische bzw« akustische Warnsignale abgeben.
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Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 6 der Warnsummer
in der erfindungsgemäßen Warneinrichtung näher erläutert.
Auf der einen Stirnseite eines Summergehäuses 7 sitzt ein Schutzdeckel A, welcher eine Schwingplatte 4a vor Schmutz, Regenwasser,
Steinschlag, Sand usw. im fahrenden Fahrzeug schützt. In dem Schutzdeckel
A ist eine Schallöffnung 11a vorgesehen, damit der durch die
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Schwingplatte 4a erzeugte Schall in genügender Stärke austreten kann,
um die nötige Aufmerksamkeit zu erregen. Die Schallöffnung lla ist .
ebenfalls geschützt, um das Eindringen von Schmutz und Regenwasser,
sowie Steinen oder Sand zu verhindern. Um den trotz dieser Maßnahme
an der Schwingplatte 4a angelagerten Schmutz, der die von dem Warnsummer
abgegebenen Warntöne außerordentlich stark dämpft, entfernen
zu können, ist der Schutzdeckel A so ausgebildet, daß er leicht abnehmbar
ist.
Die Schwingplatte 4a des Warnsummers besitzt angenähert den gleichen
Durchmesser wie das Summergehäuse 7 und sitzt innerhalb eines Schutz ringes
12 aus Kunststoff oder ähnlichem Material. Der Schutzring 12
dient zur Isolierung und zur Wasserabdichtung. Er umschließt die Schwingplatte 4a eng und dichtet gleichzeitig den inneren Bereich des
Gehäuses 7 ab. Über dem Schutzring 12 sitzt ein weiterer Deckel 13,
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auf dem schließlich der Schutzdeckel A befestigt ist. Der Schutzdeckel A
ist - wie bereits erwähnt - mit der Schallöffnung 11a versehen und besitzt
zusätzlich in seinem unteren Bereich eine Drainageöffnung 11b, durch welche das zwischen die Schwingplatte 4a und den Schutzdeckel A
eingetretene Wasser abfließen kann. Der Schutzdeckel A ist an seinem Umfang, mit welchem er auf das Summergehäuse 7 aufgeschoben wird,
mit Schlitzen E versehen. Das ganze Summergehäuse ist über eine
Rohrschelle 9 und eine Verschraubung 10 am Wagenchassis befestigt.
Die Enden eines Paares von elastischen, blattfederartigen Stützelementen
5 und 6 sind an einer Grundplatte 3 so befestigt, daß die Oberflächen der Stützelemente senkrecht zueinander stehen. An der Grundplatte 3
sind außerdem ein Relais 1, ein elektrischer Kondensator 2 und der Warnsummer 4 befestigt. Schließlich ist das Summergehäuse 7, welches
das Relais 1 und den elektrischen Kondensator 2 umschließt, mit dem Warnsummer 4 verbunden.
Das elastische Stützelement 5 ist etwa in der Mitte V-förmig geklopft,
um Stöße in Längsrichtung aufzufangen. Zu demselben Zweck ist das elastische Stützelement 6 im Mittelteil doppelt abgeknickt. Auf diese
Weise dämpft und absorbiert das Paar von elastischen Stützelementen 5
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und 6 durch elastisches Ausweichen äußere Kräfte, die unter einem
rechten Winkel zur Stützelementoberfläche wirken, während es gegenüber zur- Stützelementoberfläche parallelen Kräften relativ starr ist.
Aus diesem Grunde dämpft und absorbiert jeweils eines der elastischen
Stützelemente äußere Kräfte in allen Richtungen, während gleichzeitig das andere Stützelement ohne Verformung die Grundplatte 3 federnd an
Ort und Stelle hält. Das Relais 1 und der elektrische Kondensator 2,
welche gegenüber Schwingungen und Stößen relativ empfindlich sind,
können auf diese Weise für eine lange Zeitdauer durch das Wagenchassis über das Summergehäuse 7 und den Warnsummer 4 eingeleitete Stöße
des laufenden Motors oder durch die Fahrbewegung erzeugte Stöße ertragen.
In Figur 7 steht ein fester Kontakt 22 des Relais 1 mit dem positiven
Anschluß der Versorgungsbatterie B über den Schalter M in Verbindung.
Der Schalter M wird - wie schon erwähnt - durch das Einlegen des Rückwärtsganges
am Schalthebel G geschlossen. Ein beweglicher Kontakt 25 steht immer durch die elastische Andrückkraft einer Feder 26 mit dem
festen Kontakt 22 in Verbindung. Auf diese Weise werden die beiden
Kontakte 22 und 25 nach dem Öffnen stets von selbst wieder geschlossen.
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Eine Magnetspule 29 des Relais 1, sowie ein Widerstand 30 stehen mit
einer Magnetspule 28 des Warnsummers 4 in Verbindung. Ein Punkt der
Verbindung zwischen der Magnetspule 29 und einer Magnetspule 31 ist an dem beweglichen Kontakt 25 angeschlossen. Die mit der Magnetspule
29 in Reihe liegende Magnetspule 31 besitzt die gleiche Windungsrichtung
wie die erstere. An die Magnetspule 31 sind ein Widerstand und ein Kondensator 33 angeschlossen. Jeweils der zweite Anschluß des
Widerstandes 30, des Kondensators 33, der Magnetspule 28 und ein
Anschluß der Versorgungsbatterie B sind über eine Masseleitung 34
bei Punkt 35 an Masse gelegt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Warneinrichtung ist folgende:
Wenn der Schalthebel G auf Vorwärtsfahrt gestellt ist, ist der Schalter M
geöffnet und demzufolge der Stromkreis der Versorgungsbatterie B unterbrochen. Ist jedoch mittels des Schalthebels G der Rückwärtsgang eingelegt, dann ist der Schalter M geschlossen und die Magnetspulen
28, 29 und 31 werden über das Kontaktpaar 22, 25 aus der Versorgungsbatterie
B mit Strom versorgt. Dadurch wird der Warnsummer zum Summen gebracht.
Da der magnetische Fluß durch einen Ladestrom erzeugt ist, welcher
den Kondensator 33 über die Magnetspule 31 und den Widerstand 32
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auflädt, wird während des Aufladens des Kondensators 33 der bewegliche
Kontakt 25 nicht abgehoben, so daß in dieser Zeit der Warnsummer 4 ertönt. Nach dem vollständigen Aufladen des Kondensators 33
fließt nur noch Strom durch die Magnetspule 29, so daß der bewegliche
Kontakt 25 gegen die Federkraft der Feder 26 abgehoben wird und dadurch der Stromkreis der elektrischen Versorgungsbatterie geöffnet
wird. Auf diese Weise kommt die Unterbrecherwirkung zustande,
Da sich der Kondensator 33 über den Widerstand 30, den Widerstand und die Magnetspulen 31 und 29 entlädt, wird während dieser Zeit der
bewegliche Kontakt 25 angezogen bis die Entladung vollständig durchgeführt ist. Während dieser ganzen Zeit ist also der Stromkreis von
der Versorgungsbatterie B her unterbrochen. Nach der Entladung des Kondensators 33 wird der bewegliche Kontakt 25 aufgrund der Federkraft
der Feder 26 wieder angedrückt und dadurch auf die oben bereits beschriebene Weise der Warnsummer wieder in Tätigkeit gesetzt,
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Claims (5)
1. Warneinrichtung an Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeug ein durch einen Selbstunterbrecherkreis betätigter Warnsummer
(4) und ein Blinklicht (TL) vorgesehen sind, welche nach dem Einlegen des Rückwärtsganges intermittierende akustische bzw, optische
Signale abgeben,
2. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Selbstunterbrecherkreis zur Sicherung seiner stoß- und schwingungsempfindlichen
Teile (1, 2) eine Grundplatte (3) vorgesehen ist, auf der diese Teile befestigt sind und die wiederum über ein Paar blattfederartiger
Abstützelemente (5,6) gehalten ist, welche so angeordnet sind, daß ihre Oberflächen senkrecht zueinander stehen.
3. Warneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwingplatte (4a) des Warnsummers (4) durch einen Schutzdeckel
(A) mit einer mittigen Schallöffnung (lla), sowie einer exzentrischen
Drainageöffnung (lib) gegen Verschmutzung geschützt ist/
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4. Warneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schutzdeckel (A) seitlich geschlitzt und aufsteckbar ist.
5. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstunterbrecherkreis aus einem Relais (1) besteht, welches
zwei in Reihe geschaltete Magnetspulen (29, 31) von der gleichen Windungsrichtung besitzt, zwischen denen sich die Anschlußstelle
für den Selbstunterbrecherkontakt (25) befindet und daß diese Magnet spulen über Widerstände (30, 32) und einen Kondensator (33) an Masse
gelegt sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1966-06-27 US US560483A patent/US3439324A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |