DE721587C - Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE721587C
DE721587C DEA92419D DEA0092419D DE721587C DE 721587 C DE721587 C DE 721587C DE A92419 D DEA92419 D DE A92419D DE A0092419 D DEA0092419 D DE A0092419D DE 721587 C DE721587 C DE 721587C
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DE
Germany
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arm
display
protective housing
indicator
direction indicator
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Expired
Application number
DEA92419D
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English (en)
Inventor
Kurt Schwenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE721587C publication Critical patent/DE721587C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge,'der einen um eine senkrechte, Drehachse in Richtung des Fahrwindes aus einem Schutzgehäuse ausschwenkbaren Anzeiggearm aufweist. Bei derartigen bekannten Fahrtrichtungsanzeigern erfolgt die Schwenkbewegung des Anzeigearmes von der Ruhe- in die Anzeigestellung in Richtung des Fahrwindes, während seine, Schwenkbewegung von, der Anzeige- in die Ruhestellung entgegen der Richtung des Fahrwindes erfolgt, also einem Zurückschwenken entspricht. Solche Fahrtrichtungsanzeiger haben den Nachteil, daß bei in Vorwärtsfahrt befindlichen Fahrzeugen das Ausschwenken des Anzeigearmes in die Anzeigestellung durch den Fahrwind unterstützt, aber das Zurückschwenken in die Ruhestellung durch den Fahrwind behindert bzw. so-, gar verhindert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurc'h vermieden, daß die Schwenkbevegung des Anzeigearmes von der Anzeige- bis in die Ruhestellung in Fortsetzung seiner Schwenkbewegung von der Ruhelagge bis in die Anzeigestellung erfolgt. Dies geschieht dadurch, daß der jeweils aus der Seitenwand des Fahrzeuges herausragende Teil des Fahrtrichtungsanzeigers bei jeder Schwenkhewe-"ung sich entge, -en der Fahrtrichtung dreht.
  • In einfacher Weise wird hierdurch der Fahrwind zur Unterstützung der Aus- und Einschwenkbewegung des Anzeigearmes nutzbar gemacht, wobei sein Einfluß mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges größer wird, so daß der eigentliche Antrieb zur Betätigung des Anzeigearmes verhältnismäßig schwach gewählt werden kann. Dies hat z. B. zur Folge, daß als Antrieb ein Elektromotor verwendbar ist, dessen Drehzahl entsprechend untersetzt wird und dessen Leistungen und Abmessungen sehr klein gehalten werden können.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i in Seitenansicht ein Kraftfahrzeug mit im Windschutzseitentei.1 angeordnetem Fahrtrichtungsanzeiger, Abb. 2 bis 5 das eine Ausführungsbeispiel in Draufsicht gemäß Schnittlinie 14 der Abb. i in verschiedenen Sch-,venl,-stellun".en, und die Abb.6 bis 9 das andere Ausführungsbeispiel in Draufsicht gemäß Schnittlinie 1-1 der Abb. i ebenfalls in verschiedenen Schwenkstellungen.
  • Wie Abb. i zeigt, ist der Fahrtrichtungsanzeiger i in dem Windschutzseit#enteil 2 des Kraftfahrzeuges 3 waagerecht liegend angeordnet. Er besteht -emäß dem Ausführun-sbeispiel nach Abb.2 bis 5 aus einem Anzeigearm4, der einen seitlichen festen Steg eines Drebarmes 5 von dessen halber Länge bildet, und einem Elektromotor6 nebst nicht bezeichnetem, Untersetzungsgetriebe. Der Arm 5 ist um eine senkreclite bzw. annähernd senkrechte. Achse 7 drehbar gelagert. Der ge- samte Fahrtrichtungsanzeiger ist in einer dem Drebarm 5 entsprechenden öffnung 8 der den Windschutzseitenteil 2 bildenden Fahrzeugkastenwand 9 innerhalb eines Schutzgehäuses io so angeordnet, daß soivz)hl die bei eingescliwenktem als auch die bei ausgeschwenktüm Anzeigearm außenliegende Seitenfläche des Dreharmes 5 mit der Wand 9 eine glatte Außenfläche bildet.
  • Auf der dem Anzeigearm 4 zugekehrten Seite weist der Dreliarm 5 einen aus lichtdurchlässigem Material gebildeten Deckel ii auf, unter dem Lampen 12 liegen. In dem Stromkreis der Lampen- 12 ist ferner eine Lampe 13 des Anzeigearmes 4 angeschlossen, der in an sich bekannter Weise- lichtdurclilässig gestaltet ist. Auf seinen Stirnflächen ist der Dreharm 5 mit Aussparungen 14 versehen, in die während der aus- bzw. eingeschwenkt ten Stellung des Anzeigearmesvin federnd gelagerter, an dein Schutzgehäuse io angeordneter Riegel 15 einrastet und die jeweilige Ruhestellung des Dreharmes 5 sichert.
  • Die Arbeitsweise dieses Fahrtrichtungsanzeigers ist folgende- Soll der gemäß Abb. 2 sich in eingeschwenkter Lage befindlicliie Anzeigearm 4 ausgeschwenkt werden, so erhält der Elektromotor 6 durcli eine übliche Schalterbetätigung Strom, so daß der Drebarm3 unter überwindung seiner Verri#g#elung in dem angedei g -iteten Drelisinn entgegen der Fahrtrichtun- des Fahrzenues -edreht wird. Befindet sich das Fahrzeu "g in Fahrt, sowirkt der durch. den Pfeil 16 angedeutete Fahrwind Z, Olleich beim Austritt des Dreharmes aus der öffnung 8 auf den Dreharm 5, wodurch seine Drehbewegung unterstützt wird (Abb. 3). Der Elektromotor 6 ist hierbei s3 in den Schalterstrom eingeschaltet, daß bereits kurz vor dem Erreichen der Stellung des Dreharrnes 5 #emäß Abb.4 der Motorstrom aus-, aber dafür der Lampenstrom eingeschaltet wird. Dadurch wird erreicht, daß sowohl der Anzeige-Z, arm4 als auch die ihm zugelehrte Seitenfläche des Dreharmes 5 aufleuchtet, der zwar noch in die ordentliche Ruhelage gelangen, Z, Z> aber die selbsttätige Verriegelung nicht überwinden kann. Der Anzeigearm nimmt also seine richtige Anzeigestellung ein (Abb. _1).
  • Soll der Fahrtrichtungsanzei-er wieder eingeschwenkt werden, so wird durch die Schalterrückbetätigung der Lampenstromkreis unterbrochen, aber der Motorstromkreis geschlossen, so daß dieser in seinem Drehsinn den Drebarm 5 weiterdreht (Abb. 5), wobei etwa vorbandener Fahrwind wieder die DreInbew,----ung unterstÜtzt. Kurz vor dem Erreichen der Stellung des Dreharmes gemäß Abb. 2 schal-Z, 13 tet sich dann. auch der Strom für den '.\lotir 6 ab, so daß der Dreharm 5 nebst dem ##,zizei-gearm 4 wieder die Stellung gemäß Abb. 2 einnimmt.
  • Der Falirtrichtungsanzeiger nach Abb. 6 bis 9 unterscheidet sich von dem nach Abh. 2 bis 5 lediglich dadurch, daß an dem einen Ende des Dreharmes 5 der die Lampe 18 aufweisende Anzeigearm 17 von fast der gleichen Länge wie die des Dreharmes schwenkbar angelenkt ist. Zwischen diesem und dem Drebarm 5 ist eine, Feder ig eingeschaltet, die den Arm 17 von dein Dreharm. gegen ein die Anzeigestellung be- grenzendes Widerlager2o abzusch,#venken bestrebt ist. Das Widerlager ist federnd ausgebildet, damit Stöße ge-en den Anzeigearm, z.B. bei der Einfahrt in enge Gara.gen usw., keinen Schaden verursachen können. Im übrigeh ist der Fahrtrichttnigsanzeiger gemäß diesem Ausführungsbeispiel ebenso ausgebildet wie nach den Abb. 2 bis 5.
  • Auch die Wirkungsvreise des Fahrtrichtungsanzei-ers nachAbb.6bisq entspricht im wesentlichen der bereits geschilderteii. Beim Ausschwenken (Abb.7) schleift jedoch der An7eigearm 17 in dem Gehäuse io, bis er aus diesem heraustreten kann, wobei der Dreharm 5 fast die Stellung nach Abb. 8 erreicht hat, in die er durch den Motor 6, gegebenenfalls mit Unterstützung des Fahrwindes, be-,vegt wurde. Der frei gewordene Anzeigearm 17 schwenkt dann durch die Kraft der Feder 19 bis gegen das Widerlager 2o aus, wobei der Fabxwind auch diese. Bewegung unterstützt. Um beiin Wiedereinschwenken des Anzeigearmes 17 (Abb. 9), wobei der Fabrivind ebenfalls die Drehbewegung des Armes 9 unterstützt, sein Schleifen an der Wand 9 züi verhindern, ist zweckmäßig eine Rolle -2 1 in dein Schutzgehäuse io so angeordnet, daß der Anzeigearin an dieser abgleitet. Beim stromlinienförmigen Fahrzeugkasten passen sich auch die waagerecht verlaufenden Fugen der Anzeigerkastenöffnung der Stromlinienf onn besser an als die senkrechten Fugen Bei der Fahrzeugkasten senkrecht eingebauten mit Sieken Richtungsanzleiger. läßt sich das Anzeigergehäuseauch gut in eine solchie Sieke verlegen. Die Fugen bilden dann die Begrenzung des Siekenstabes, so daß das Äußere des Falirzeugkastens durch den Einbau des Fahrtrichtungsanzeigers nicht gestört wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fährtrichtungsanzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem um eine senkrechte Drehachse in Richtung des Fahrwindes aus einem Schutzgehäuse ausschwenkbaren Anzeigearm, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Anzeigeannes von der Anzeigestellung bis in die Ruhelage in Fortsetzung der Anfangsdrehbewegung erfolgt.
  2. 2. Fährtrichtungsanzeiger nach Anspruch i,'dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigearin (4 bzw. 17) an der nach der Rückwand des Schutzgehäuses (10) zugekehrten Längsseite eines Dreharrnes (5) angeordnet ist, der zum Aus- und Einschwenken des Anzeigearrnes aus dem bzw. in das Schutzgehäuse (i o) eine fortlaufende Drehbewegung von zusammen 36o' ausführt. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ans rüchen i und 2, dadurch gekennieich-T net, daß der Anzeigearm (4) einen festen Steg des Dreharmes (5) von etwa dessen halber Länge bildet und #senkrecht zur Drehannachse (7) steht. 4. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet ,daß der Anzeigearm (17) schwenkbar an einem Ende des Drebarmes (5) auf der zur Rückwand des Schutzgehäuses (io) zugekehrten Seite angelenkt ist und beim Ausschwenken des Drehannes (5) durch eine zwischengeschaltete Feder (ig) nach, Freigabe durch das Schutzgehäuse -(10) in die Anzeigestellung ausgeschwenkt wird. 5. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der in die Anzeigestellungausgeschivenkte Anzeigearm. (17) gegen ein federndes Widerlager (20) am Dreharm (5) abstützt. 6. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bis 5 mit in einer öffnung der Seitenaußenwand des Fahrzeuges eingebautem Schutzgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Außenfläche ,des Dreharmes (5) in der Anzeige- und in .der Ruhestellung des Anzeigearm-es die öffnung (8) derart verschließt, daß mit der Seitenaußenwand (9) eine glatte durchlaufende Fläche gebildet -wird. 7. Eahrtrichtungsanzeig-er nach den An-C sprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei ausgeschwenktern Anzeigearrn ZD (4 bzw. 17) nach außen gekehrte Drehannfläche (i i) erleuchtet ist. 8. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anzeigearm (4 bzw. 17) tragende Dreharm (5) in der Anzeige- und in der Ruhestellung des Anzeigearmes durch eine Verriegeluligsvorrichtung"(i4, 15) festgehalten wird.
DEA92419D 1940-11-28 1940-11-28 Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE721587C (de)

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