DE3042801A1 - Vorrichtung zum markieren mindestens einer fahrzeugbegrenzung als orientierungshilfe beim einparken, rangieren o.dgl., insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum markieren mindestens einer fahrzeugbegrenzung als orientierungshilfe beim einparken, rangieren o.dgl., insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Paint 13 001/4
Stuttgart-Untertürkheim 10· Nov»
Vorrichtung zum Markieren mindestens einer Fahrzeugbegrenzung als Orientierungshilfe
beim Einparken, Rangieren od. dgl., insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren mindestens einer Fahrzeugbegrenzung als Orientierungshilfe
beim Einparken, Rangieren od. dgl., insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art für Motorfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche Fahrzeuge, ist als Begrenzungsstange
ausgebildet, die z. B. an der Stoßstange angeordnet ist und vertikal soweit emporragt, daß der
Fahrer vom Lenkstand aus die Spitze der Begrenzungstange erkennen kann. Durch unmittelbaren Sichtkontakt zu dieser
Begrenzungsstange kann der Fahrer stets die Lage der vom
Lenkstand aus nicht zu sehenden äußersten Begrenzungskante des Fahrzeugs, wie z.B. die Stoßstange, einschätzen, was
ihm das Rangieren des Fahrzeugs auf engem Raum wesentlich erleichtert.
& Daim 13 001/4
Solche Begrenzungsstangen finden sich häufig bei Lastkraftwagen
oder wenig übersichtlichen landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Sie haben jedoch keinen Eingang bei
Personenkraftfahrzeugen gefunden, obwohl auch hier wegen
der fehlenden Überschaubarkeit der vorderen und hinteren Begrenzungskante des Fahrzeugs, insbesondere
bei stark abfallendem Heck oder Bug, beim Parken und Rangieren sehr häufig Schaden an eigenem oder fremden
Fahrzeugen entstehen- Der Grund hierfür ist wohl vor allem in der Beeinträchtigung des ästhischen Aussehens
eines mit solchen Begrenzungsstangen ausgerüsteten Personenkraftwagens zu sehen, was für die meisten Pkw- Besitzer
ausschlaggebend für die Ablehnung solcher Orientierungshilfen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die -unauffällig
ist, das Aussehen eines Fahrzeugs nicht negativ beeinflußt und damit auch von Pkw-Besitzern akzeptiert
werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zum Markieren mindestens einer Fahrseugbegrenzung als Orientierungshilfe beim Einparken, Rangieren od. dgl., insbesondere
für Kraftfahrzeuge, erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß der versenkbar angeordnete Peilstab üblicherweise
nicht zu sehen ist und nur für kurze Zeit zum Einparken oder Rangieren ausgezogen v/ird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich dabei aus Anspruch 2. Durch diese Maßnahmen wird ein Rangieren und Einparken auf engstem Raum millimeter,
genau ermöglicht.
Daim 13 001/4
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus. Anspruch 4, insbesondere in Verbindung mit der Ausführungsforra gemäß Anspruch 5. Der vom Fahrerplatz
aus ein-> und ausschaltbare Motorantrieb ermöglicht das
Ausfahren des Peilstabes zum Zwecke des Einparkens und das Versenken des Peilstabes nach erfolgtem Einparken
vom Fahrersitz aus.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 6, insbesondere in Verbindung mit
der Ausführungsform gemäß Anspruch 7. Durch das Vorsehen
eines Leuchtkörpers an der Peilstabspitze wird auch bei Nacht oder in dunklen Räumen, wie z.B. Tiefgaragen, das
exakte Einparken und Rangieren leicht gemacht.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 das Heck eines Personenkraftwagens mit ausgefahrenem Peilstab,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Markieren einer Fahrzeugbegrenzung als
Orientierungshilfe beim Einparken, Rangieren od. dgl. mit ausgefahrenem Peilstab,
teilweise geschnitten,
Fig. 3 die gleiche Darstellung der Vorrichtung in
Fig. 2 mit versenktem, im Schnitt dargestellten Peilstab,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2.
Daim 13 001/4
Die in Fig. 2 und 3 teilweise im Schnitt zu se.hende Vorrichtung zum Markieren einer Fahrzeugbegrenzung als Orientierungshilfe
beim Einparken, Rangieren od. dgl=, die insbesondere für PerSondenkraftfahrzeuge vorgesehen ist, weist
einen an der Fahrzeugkarosserie 10 versenkbar angeordneten Peilstab 11 auf. In Fig. 1 ist die Anordnung des Peilstabes
relativ zur Fahrzeugkarosserie 10 für eine am Heck eines Personenkraftwagens (Pkw) vorgesehenen Vorrichtung zu erkennen.
Die Anordnung und Bemessung des Peilstabes 11 ist derart, daß die horizontale Projektion der Spitze 12 des aus der Fahrzeugkarosserie
10 vollständig ausgezogenen Peilstabes 11 mit der äußersten Begrenzungskante des Fahrzeugs, hier der
äußeren Fläche der hinteren Stoßstange 14 zusammenfällt. Die von der Spitze 12 ausgehende Projektionslinie ist in Fig.l strichpunktiert
angedeutet und mit 13 bezeichnet. Mitunter kann es vorteilhaft sein, daß das von der Spitze 12 des aus der Fahrzeugkarosserie
10 vollständig ausgezogenen Peilstabes 11 gefällte Lot (.vertikale Projektionslinie 13) einen geringfügigen
Abstand zu der äußersten Begrenzungskante (Stoßstange 14) hat, so daß die Spitze 12 des Peilstabes 11 also
etwas über diese Stoßstange 14 übersteht". Bei vollständig versenktem Peilstab 11 ist seine Spitze mit der Oberfläche
der Karosserie 10 im wesentlichen bündig (Fig. 3).
Wie in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, ist der Peilstab federelastisch ausgebildet, z.B. als eine auf Block gewickelte
Schraubenfeder 15, wie im Schnittbild des PeilStabes 11 in
Fig. 3 deutlich zu erkennen ist«
An der Peilstabspitze 12 ist ein Leuchtkörper 16 vorgesehen, der eine nahe der Spitze 12 angeordnete Lampe 17 und eine
das freie Ende des Peilstabes überdeckende Lichtstreukappe aus Plexiglas aufweist. Die Lampe 17 ist über ein im Innern
des hohlen Peilstabes 11 geführtes Kabel 19 (Fig.3) an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen.
7 Daim 13 OO1/4
Zum Versenken und Ausfahren des Peilstabes 11 in bzw. aus der Fahrzeugkarosserie 10 ist ein elektrischer Motorantrieb
20 vorgesehen, der ein von einem nicht dargestellten Elektromotor angetriebenes scheibenförmiges Aufwickelsegment
21 aufweist. Dieses Aufwiekelsegment 21 trägt am
Umfang eine Aufnahmerille 22 (Fig.4), welche den biegsamen, federelastischen Peilstab 11 in einer Art Aufwickelung
aufnimmt. Das Aufwickelsegment 21 ist auf einer
Welle 23 starr befestigt, die von dem Elektromotor angetrieben wird. Die Welle 23 ist in einem Lagerbock 24
drehbar gelagert, der seinerseits an der Fahrzeugkarosserie 10 befestigt ist. Über einen Befestigungsarm 25 ist das der
Spitze 12 abgekehrte Ende des Peilstabes 11 an dem Aufwickelsegment 21 angelenkt. Der Peilstab 11 ist in einer an dem
Lagerbock 24 und/oder an der Fahrzeugkarosserie 10 gehalt tenen Führungshülse 26 längsgeführt.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung bei voll ausgefahrenem Peilstab 11 dargestellt. Soll der Peilstab 11 in die Fahrzeugkarosserie
10 versenkt werden (wie in Fig.3 dargestellt), so ist der elektrische Antrieb einzuschalten. Dies erfolgt
vorzugsweise über einen in der Nähe des Fahrers angeordneten elektrischen Schalter. Über die Welle 23 wird das
Aufwickelsegment 21 in Fig. 2 entgegen Uhrzeigersinn gedreht, wobei der biegsame Peilstab 11 sich in die am Umfang des Aufwickelsegmentes
21 vorhandene Aufnahmerille 22 einlegt. Nach einer Umdrehung von etwas mehr als 180° ist der Peilstab 11
vollständig in die Fahrzeugkarosserie 10 eingezogen und nimmt die in Fig. 3 dargestellte Lage ein. Über einen Endkontakt
wird der Antriebsmotor für das Aufwickelsegment 21
selbsttätig abgeschaltet. Zum erneuten Ausfahren des Peilstabes Ii in die in Fig. 2 dargestellte Lage muß das Aufwickelsegment
21 in entgegengesetzte Richtung, also im Uhrzeigersinn, angetrieben werden.
Leerseite
Claims (1)
- Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 001/4Stuttgart-Untertürkheim 10. Nov. 198ΟAnsprücheVorrichtung zum Markieren mindestens einer Fahrzeugbegrenzung als Orientierungshilfe beim Einparken, Rangieren od. dgl., insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen an der Fahrzeugkarosserie (10) versenkbar angeordneten Peilstab (11).Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Peilstab (11) derart angeordnet und bemessen ist, daß die horizontale Projektion der Spitze (12) des aus der Fahrzeugkarosserie (10) vollständig ausgezogenen Peilstabes (11) mit der äußersten Begrenzungskante (14) des Fahrzeugs zusammenfällt oder über diese geringfügig vorsteht und daß die Spitze (12) des vollständig versenkten Peilstabes (11) mit der Karosserieoberfläche im wesentlichen bündig ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Peilstab (11) federelastisch ausgebildet ist, vorzugsweise eine auf Block gewickelte Schraubenfeder (15) aufweist.Daim 13 001/4 - 2 -4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch einen den Peilstab (11) zum Einziehen bzw. Ausschieben in die bzw. aus der Fahrzeugkarosserie (10) antreibenden, vorzugsweise elektrischen Motorantrieb (20).5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorantrieb (20) ein den Peilstab (11) aufwickelndes, antreibbares scheibenförmiges Aufwiekelsegment (21) aufweist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Peilstabspitze (12) ein Leuchtkörper (16) angeordnet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e ^ kenn z. eichnet, daß der Leuchtkörper (16) eine im Peilstabinnern angeordnete Lampe (17) und eine die Peilstabspitze (12) abdeckende Lichtstreukappe (18), vorzugsweise aus Plexiglas, aufweist.
Priority Applications (3)
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IT2311681U IT8123116V0 (it) | 1980-11-13 | 1981-10-05 | Dispositivo per indicare almeno una delimitazione di veicolo quale ausilio di orientamento nel parcheggiare, nel fare manovra o consimile, in particolare per autoveicoli. |
FR8121083A FR2493780A1 (fr) | 1980-11-13 | 1981-11-10 | Dispositif destine a materialiser au moins une partie de l'encombrement d'un vehicule pour aider a l'orientation lors d'un stationnement ou d'une manoeuvre, en particulier pour des vehicules automobiles |
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