DE1505259A1 - Sicherheitsanordnung zur Abwehr von UEberfaellen auf Taxifahrer - Google Patents
Sicherheitsanordnung zur Abwehr von UEberfaellen auf TaxifahrerInfo
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- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H9/00—Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
- F41H9/04—Gas-blowing apparatus, e.g. for tear gas
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Sicherheitsanordnung zur Abwehr von Überfällen auf Taxifahrer Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung zur Abwehr von Überfällen auf Taxifahrer.
- Die in Taxifahrzeugen zum Schutz gegen Überfälle zum Einbau vorgesehenen Sicherheitsanordnungen sollen eine weitere Sicherheit des Fahrzeughalters bzw. -fahrere gewährleisten, doch sollen die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen den unmittelbaren Kontakt mit dem. Kunden nicht beeinträchtigen. Die bis jetzt zum Vorschlag gebrachten Sicherheitsanordnungen far Taxifahrer tragen dieser Forderung aber nicht Rechnung, da bei allen Lösungen vorgesehen ist, den, Platz der Fahrzeugführer vom übrigen Fahrgastraum durch entsprechende Trennwände zu isolieren, .
- Die erfindungsgemäße Sicherheitsanordnung schafft nun einen weitgehende Schutz gegen Überfälle und tritt in keiner
Weise störend in Erscheinung. Sie zeichnet sich durch Hand- oder mindestens eine durch -Fußdruck des Taxilahrers einschalt- - Die erfindungsgemäße Sicherheitsanordnung ist somit zur gleichzeitigen wirksamen Verwendung von gasförmigen und flüssigen Medien geeignet, wobei das gleichzeitige Versprühen mit Hilfe einer einzigen Druckquelle erfolgen kann.
- Die'-1etztere kann an beliebiger Stelle im Fahrzeug untergebracht und von beliebiger Konstruktion sein, sofern sie nur den benötigten Druck zum Versprühen der Medien erzeugt. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß die Sicherheitsanordnung durch den Pahrzeugftfhrer schnell, sicher und einfach einschaltbar ist. Um dieser Forderung gerecht zu werden, ist es vorteilhaft, mindestens die Betätigungsvorrichtung im Fußbereich des Fahrzeugführers vorzusehen. Besonders günstig ist es in diesem Zusammenhang, diese Vorrichtung im Bereich des Kupplungspedals anzuordnen. Diese Plazierung vermeidet auch wirksam$ daß die Sicherheitsanordnung durch Unachtsamkeit von Unbefugten in Betrieb gesetzt werden kann. Außerdem kann vorgesehen sein, die Betätigungsvorrichtung ebensogut von Hand einschalten zu-können.
- Eine besonders vorteilhafte Konstruktion einer Sicherheitsanordnung.ergibt sich hierbei, wenn die Druckquelle durch mindestens eine Druckgasflasche gebildet ist, die innerhalb oder außerhalb des Fahrgastraumes auswechselbar angeordnet und an ein im Karosserieinnenraum installiertes, die Sprühdüsen tragendes Leitungssystem ansehließbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform tat dabei mindestens eine Druckgastlasche unter der Alotorhaube des Fahrzeuges installiert und die Konstruktion ist so getroffen, daß die Betätigungsvorrichtung unmittelbar an der Druckgasflasche befestigt ist und durch eine entsprechende Karosserieöffnung direkt in den Fahrgastraum hineinragt, um durch den Fahrzeugführer unmittelbar betätigbar zu sein. In dieser Druckgasflasche kann das zum Versprühen vorgesehene, gasförmige und/-oder flüssige leiedium komprimiert sein oder es kann zur Aufnahme des flüssigen biediume-ein Vorratsbehälter vorgesehen sein, an den die Druckgasflasche angeschlossen ist* Eine besonders günstige Anordnung lädt sich dabei schaffen, wenn zum Veraprühen des gasförmigen Bediume eine zusätzliche Druck, ga®flasohe vorgesehen ist.
- Zur Unterbringung einer Zwei Druckgasflaschen aufweisenden Sicherheitsanordnung wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, in der hahrzeugkarosserie, vorzugsweise unter der Motorhaube, stationär ein Aufnahmegehäuse anzuordnen, in welöhem mittels geeigneten Klemmelementen die Druckgasflasohen sowie der.Vorratabehälter leicht auswechselbar befestigbar sind.
- Es ist denkbar, das Leitungssystem durch eine entlang den Karosserieinnenwänden,gefUhrte Ringleitung zu bilden, welche die DUeen trägt. Um jedoch den Strömungsweg der Medien möglichst kurz zu halten, ist erfindungsgemäß das Leitungssystem durch zwei voneinander unabhängige, die Sprühdüsen tragende Verteilerleitung gebildet, die an einen gemeinsamen, mit den Druckflaschen verbundenen Verteiler angeschlossen sind:.
- Die erfindungsgemäße Sicherheitsanordnung läßt sich im Fahrzeug so installieren, daß sie gut sichtbar ist oder den-Fahrgästen nicht ins Auge fällt. Im ersten Falle kann so eine abschreckende Wirkung erzielt vierden, die sich noch durch entsprechende Hinweise wie Unfallgesicherter Wagen # oder ähnliches steigern läßt. Soll die Anordnung nicht ins Auge fallen, kann man die Verteilerleitungen hinter dem Karosseriehimmel vorzugsweise in geeigneten Haltespangen auswechselbar befestigen und vor-den Mündungen ihrer Düsen entsprechende Öffnungen im Karosseriehimmel einbringen, In jedem Falle läßt sich die erfindungsgemäße Sicherheitsanordnung leicht montieren bzw. demontieren, wobei eine Beschädigung oder Wertminderung des Wagens vermieden wird. Des weiteren können noch Mittel vorgesehen sein, um die erfindungsgemäße Sicherheieeanordnung zu siohern*bzw-o zu entsichern, um zu vermeiden, däB Dritte bei unbesetztem Wagen, beispielsweise während einer -Reparatur, aus Versehen die Sicherheitsanordnung in Betrieb setzen.
- Schließlich kann noch vorgesehen sein, die Sicherheitaanordnung mit einer.von außerhalb des Wagens sichtbaren Signalanlage; beispielsweise mit einem lichtsignali zu kombinieren, so daß für Autofahrer sofort erkennbar ist, .daß in dem betreffenden Fahrzeug die Sicherheitsanordnung im Betrieb ist.
- In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel . der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig: 1 eine Teildraufsicht auf einen Personenwagen in schematischer Darstellung, bei der die Anordnung des Leitungssystems der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung ersichtlich ist; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2--2 der Fig. 1 in größerem Maßstab als Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie 3-3 der-Fig. 2 in größerem Maßstab als Fig. 10 Die den Erfindungsgegenstand bildende Sicherheitsanordnung weist erfindungsgemäß ein aus den Leitungen 10 und 12 gebildetes Leitungssystem auf, das im Innern des Fahrgastraumes 14 der Karosserie 16 vorzugsweise in Kopfhöhe der Fahrgäste an den Wänden verlegt ist. Zu diesem Zweck sind beispielsweise an den den Himmel 18 haltenden seitlichen Holzteilen 20 oder 22 in entsprechenden Aussparungen 24 Haltespangen 26 befestigt, in welchen die Leitungen 10 bzw. 12 auswechselbar gehalten sind. Diese Leitungen weisen eine Vielzahl von Sprähdtisen 28 auf, die auf die Fahrgastsitze, jedoch nicht auf den Fahrersitz derart gerichtet sind, daß die dort sitzenden Personen intensiv besprüht werden können. Die leitungen 10 und 12 führen zu einer als @6anzes mit 30 bezeichneten Druckquelle, die anhand der 71g. 2 den Näheren beschrieben wird. Diese Druckquelle weint beispielsweise zwei in einem Aufnahmegehäuse 32 untergebräohte, mit Hilfe von Haltespangen 34 auswechselbar . befestigte »ruekgeaflaschen 36 und 38 auf, wobei die 36 über die Verbindungsleitung 40 an einem Wischer 42 und die Druckgasflasche 38 über eine Verbindungoleitung 44 mit einem Vorratsbehälter 46 verbunden ist, der seinerseits über die Verbindungsleitung 48 eben- falls amiischer angeschlossen ist. Über einen verschließbaren Einfüllstutzen 50 ist der Vorratsbehälter mit einem flüssigen Bedium, beispielsweise mit einem geeigneten Ferbstofä,anzufüllen, während die Druokgasflasohe 36 ein die 8eh- und/oder Atemfähigkeit stark beeinträchtigendes, ga®.-förmigen Medium enthält. Zum Auswechseln der Druckgas.. flaeehen kann das Gehäuse 32 mit einer Verdohlußkappe versehen sein, die eich beispielsweise in senkrechter Richtung zur Zeiohenebeae abklappen läƒt. .
- Wie aus-Kg. 2 deutlich zu ersehen ist, tragen die Druckgasflaschen an ihrem Vorderende ene.handelaübliohe Betätigungavorriahtung 52 bzv. 54, die derart gestaltet ist, daß durch einen Druck auf den entsprechenden Hebel 56 der beiden Druckgasflaschen deren Verschlug geöffnet und das gasförmige Medium in den Mischer bzw. Druckluft in den Yorie tsbehälter einströmen kann.
- Im vorliegenden Aueführungebeiepiel ist das Aufnahmegehäuse .32 derart unter der N%torhaube angeordnet, daß die beiden Hebel 56 der Druokgasflasahen in den Fahrgastraum des Fahrzeuges uiidäwerurmitteltar neben dem Kupplubgepedal@ derart hineinragen, deß.- wie strichpunktiert angedeutet ipt -der Pahrzeügführer.'mi-#: einem Druck eeinee@ Buges, - vdet"*@` gegebenenfalls vön- Nehd beide Druckgasflaschen »ößßperi- kann. :Hit Eilte von Filz- oder Gummiauflagen 58etad hierbei die für die Anordnung der Hebel 56 im Fahrgastraum erforder--liehen Auenehmungen 60 in der vorderen, den Notorraum vom Fahrgastraum trennenden wand 62 abgedeckt, so daß.lediglich die beiden bügelförmigen Hebel bei genauem@Hineehen etchtbar sind. Werden durch ?ußdruck die beiden Betätigunge-Vorrichtungen 52 und 54 der Druokgasflasohen eingeschaltet, so wird das $u versprühende gasförmige und flüssige Medium im Verteiler bsw. Mieoher 42 gemischt und dann sofort über die Leitungen 10 und 12 im Fahrgastraum versprüht.
Claims (1)
- g: .e;. h.:. u. t z a - n a n r 1i o b e @W 11-11111111A11 @111@1i@11i1#@1i@
(1. Sioherheitsanordnüng zur Abwehr von Überfällen auf Taxi- Fahrer' gekennzeichnet durch mindestens eine durob)»Pkf
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0049057 | 1965-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1505259A1 true DE1505259A1 (de) | 1969-07-10 |
Family
ID=6936666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19651505259 Pending DE1505259A1 (de) | 1965-04-28 | 1965-04-28 | Sicherheitsanordnung zur Abwehr von UEberfaellen auf Taxifahrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1505259A1 (de) |
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- 1965-04-28 DE DE19651505259 patent/DE1505259A1/de active Pending
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