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Die Erfindung betrifft ein Desinfektionssystem für Fahrzeuge und ein Verfahren zum Desinfizieren bei der Benutzung eines Fahrzeugs. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fahrzeugentriegelungssystem mit Desinfektionsfunktion. Die Erfindung ist insbesondere zur Anwendung in Kraftfahrzeugen geeignet.
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Aufgrund erhöhter Infektionsrisiken im täglichen Leben ist eine gründliche Reinigung von Gegenständen zur Beseitigung von Keimen und insbesondere von Viren Voraussetzung für den Erhalt der eigenen Gesundheit und der Gesundheit anderer. Weiterhin ist die Beseitigung von Viren notwendig, um deren weitere Verbreitung möglichst rasch einzudämmen bzw. zu verhindern.
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Dabei spielt insbesondere in Zeiten von Pandemien die Hand-Hygiene eine zentrale Rolle, um die weitere Ausbreitung von ansteckenden Krankheiten zu unterbinden
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Üblicherweise wäscht man sich in Anbetracht der Gefahr nach dem Einkaufen, der Benutzung öffentlicher Einrichtungen oder nach sonstigen Aktivitäten, bei denen man mit Gegenständen in Berührung kommt, die auch von anderen Personen berührt werden, gründlich die Hände, wobei idealerweise ein Desinfektionsmittel zum Reinigen benutzt wird. Beim Einkaufen werden in der Regel Schutzhandschuhe getragen, um selbst keine Keime bzw. Viren an bereitgestellte Lebensmittel zu übertragen. Bei der Verwendung von Fahrzeugen können jedoch auf der Hand befindliche Krankheitserreger ins Fahrzeug gelangen, selbst wenn Schutzhandschuhe getragen werden.
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Es sind Reinigungssysteme zur Reduzierung von Keimen in Fahrzeugen bekannt.
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Beispielsweise ist in der Druckschrift
WO 2013/083316 ein Schienenfahrzeug mit einer Desinfektionseinrichtung beschrieben. Dabei weist ein Halte- oder Betätigungsgriff eine Desinfektionseinrichtung auf, die geeignet ist, eine Desinfektion des Griffs vor, nach oder während der Betätigung des Griffs zu bewirken.
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DE 10 2015 014 223 A1 beschreibt eine Türgriffeinrichtung für einen Kraftwagen. Dabei ist ein Türgriff zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung verlagerbar. Eine Reinigungsvorrichtung ist vorgesehen, mit welcher der Türgriff in seiner Nichtgebrauchsstellung reinigbar ist.
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DE 10 2018 131 827 A1 zeigt ein keimfreies Fahrsystem für Fahrzeuge. Dabei ist ein Behälter für eine Substanz zum Beseitigen von Keimen und Gerüchen aus dem Innenraum eines Fahrzeugs vorgesehen, ein Spender zur Abgabe der Substanz in das Fahrzeuginnere, und eine Pumpe zum Pumpen der Substanz aus dem Behälter. Eine Steuerung erkennt, wann ein Fahrzeuginsasse das Fahrzeug verlässt. Sobald dies der Fall ist aktiviert die Steuerung die Pumpe, um die Keime oder Gerüche aus dem Fahrzeuginneren zu entfernen.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes System und Verfahren zum Desinfizieren von Fahrzeugteilen und/oder Händen bei der Benutzung eines Fahrzeugs zu schaffen, das eine erhöhte Effizienz beim Schutz gegen Keime und insbesondere gegen Viren bietet.
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Die Aufgabe wird gelöst durch das System gemäß Patentanspruch 1, das Verfahren gemäß Patentanspruch 8, und durch das Fahrzeugentriegelungssystem gemäß Patentanspruch 10.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung der Erfindung wird ein Desinfektionssystem für Fahrzeuge geschaffen, das insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignet ist, umfassend: eine Bereitstellungseinheit zum Bereitstellen eines Desinfektionsmittels in einem Fahrzeug, eine Ausgabeeinheit mit mindestens einer Öffnung zur Ausgabe des Desinfektionsmittels an einer Außenseite des Fahrzeugs, einen Sensor zum Erfassen, wenn sich eine Person an die Öffnung zur Ausgabe des Desinfektionsmittels oder an ein Betätigungselement zum Öffnen des Fahrzeugs annähert, das am Fahrzeug angeordnet ist, und eine Steuereinrichtung, die ausgestaltet ist zu prüfen, ob die Person zum Öffnen des Fahrzeugs autorisiert ist, und bei vorliegender Autorisierung die automatische Ausgabe des Desinfektionsmittels aus der Ausgabeeinheit zu veranlassen, wenn der Sensor die Annäherung der Person erfasst.
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Die Erfindung bietet auf diese Weise die Möglichkeit, vor dem Einstieg in das Fahrzeug bzw. vor Berührung des Fahrzeugs kontaktlos am Fahrzeug die Hände zu desinfizieren. Dadurch können Krankheitserreger nicht mehr über die Hände in das Fahrzeug gelangen. Die Verbreitung der Krankheitserreger innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs wird dadurch vermieden bzw. stark reduziert.
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Insbesondere kann der Benutzer des Fahrzeugs auf sehr einfache Weise ohne Berührung des Fahrzeugs, und ohne ein Reinigungsmittel, ein Tuch oder ähnliches mit sich zu führen und bereit zu halten, direkt vor dem Einsteigen seine Hände am Fahrzeug reinigen bzw. desinfizieren. Auch kann eine automatische Desinfektion eines Türgriffs oder eines Heckklappen- oder Kofferraumgriffs erfolgen, bevor der Benutzer diesen berührt.
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Dadurch wird bei Fahrzeugen, insbesondere bei Carsharing-Fahrzeugen, bei Taxis oder sonstigen Fahrzeugen mit wechselnden Fahrzeuginsassen die Einbringung von Keimen und insbesondere von Viren in die Fahrzeuge, ebenso wie die damit verbundene Weiterverbreitung der Viren, erheblich reduziert.
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Bevorzugt ermittelt die Steuereinheit vor der Ausgabe des Desinfektionsmittels zusätzlich, ob für die Person ein Reinigungswunsch besteht, und veranlasst die Ausgabe nur wenn dies der Fall ist.
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Das Betätigungselement zum Öffnen des Fahrzeugs ist insbesondere ein an einer Tür oder an einer Hecklappe des Fahrzeugs ausgebildeter Griff.
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Bevorzugt ist der Sensor dazu ausgebildet, die Annäherung einer Hand der Person an die Öffnung zur Ausgabe des Desinfektionsmittels und/oder an das Betätigungselement zum Öffnen des Fahrzeugs zu erfassen.
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Bevorzugt umfasst das Desinfektionssystem eine Benutzerschnittstelle zur Konfiguration der Steuereinrichtung, wobei zumindest einer der Parameter Reinigungswunsch, Reinigungsdauer und Reinigungsintensität für die Person individuell einstellbar ist.
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Dadurch kann der Benutzer des Fahrzeugs selbst bestimmen, ob bzw. in welchen Fällen die Reinigung bzw. Desinfektion seiner Hände oder des Griffs bzw. Betätigungselements erfolgen soll, und wie lange und mit welcher Intensität die Desinfektion stattfinden soll.
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Vorteilhaft ist die Steuereinheit derart gestaltet, dass sie die Autorisierung des Benutzers auf der Basis eines Benutzeridentifikationssignals zum Öffnen des Fahrzeugs und/oder einer mobilen Benutzereinheit der Person prüft.
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Dadurch wird ein unbeabsichtigtes oder missbräuchliches Auslösen des Desinfektionsvorgangs durch unberechtigte Personen verhindert.
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Insbesondere ist das Benutzeridentifikations-Signal das Signal eines Schlüssels bzw. Funkschlüssels zum Öffnen des Fahrzeugs.
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Beispielsweise ist die Steuereinheit derart ausgestaltet, dass die Ausgabe des Desinfektionsmittels vor einer Berührung des am Fahrzeug ausgebildeten Betätigungselements zum Öffnen des Fahrzeugs durch die Person erfolgt.
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Insbesondere kann die Ausgabe des Desinfektionsmittels unmittelbar vor der Berührung des Betätigungselements zum Öffnen des Fahrzeugs erfolgen, das zum Beispiel als ein Griff ausgebildet ist.
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Beispielsweise erfolgt die Reinigung bzw. Desinfektion automatisch zum Beispiel durch Annäherung der Person an das Fahrzeug und/oder an das Betätigungselement.
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Vorteilhaft ist die Öffnung zur Ausgabe des Desinfektionsmittels in dem Betätigungselement bzw. Griff zum Öffnen des Fahrzeugs oder in dessen unmittelbarer Nähe in der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet oder integrierbar.
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Bevorzugt ist die Öffnung zur Ausgabe des Desinfektionsmittels auf eine Fläche des Betätigungselements bzw. des Griffs gerichtet, die zum Öffnen des Fahrzeugs berührt wird.
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Die Öffnung zur Ausgabe des Desinfektionsmittels kann auch auf einen Bereich gerichtet sein, in dem der Benutzer des Fahrzeugs seine Hand bzw. Hände positionieren kann, bevor er das Fahrzeug öffnet.
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Beispielsweise sind eine oder mehrere in dem Betätigungselement bzw. Türgriff und/oder in der Außenseite des Fahrzeugs integrierte Düsen als Öffnungen zur Ausgabe des Desinfektionsmittels installiert oder installierbar.
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Vorteilhafterweise umfasst die Bereitstellungseinheit einen Behälter für das Desinfektionsmittel, der zur Integration in einer Tür des Fahrzeugs ausgestaltet oder darin integriert ist, und der eine Nachfüllöffnung aufweist, die im integrierten Zustand des Behälters in der Tür das Nachfüllen an der Innenseite der Tür erlaubt.
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Dadurch wird ein besonders einfaches Nachfüllen des Desinfektionsmittels ermöglicht.
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Die Nachfüllöffnung kann zum Beispiel durch eine Nachfüllluke gebildet sein, die bevorzugt an der Innenseite der Tür ausgebildet ist.
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Bevorzugt umfasst das Desinfektionssystem einen Sensor zur Ermittlung des Füllstands des bereitgestellten Desinfektionsmittels und eine Anzeigeeinheit zur Anzeige einer erforderlichen Befüllung.
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Insbesondere kann die Ausgabeeinheit eine ausfahrbare Teleskopstange umfassen, die zur Integration in der Außenseite des Fahrzeugs und/oder in einer Tür des Fahrzeugs ausgebildet ist. Dadurch wird ein größerer Wirkradius geschaffen.
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Bevorzugt ist an der Teleskopstange bzw. dem Teleskop die mindestens eine Öffnung oder Düse zur Ausgabe des Desinfektionsmittels angeordnet.
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Zum Beispiel kann über einen Schlauch, eine Pumpe und einen Behälter, welche sich in einer oder mehreren Türen befinden, das Desinfektionsmittel über die Düse vor dem Kontakt mit dem Fahrzeug ausgegeben werden.
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Über einen zusätzlich im Türgriff verbauten kapazitiven Sensor und eine Schlüsselauthentifizierung kann ein Reinigungswunsch ermittelt werden.
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Über einen zusätzlichen Levelsensor im integrierten Behälter kann der Füllstand des Desinfektionsmittels angezeigt werden, zum Beispiel in einer Anzeigeeinheit bzw. Headunit des Fahrzeugs.
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Alternativ ist eine Anzeige auch per Smartphone App möglich, über die zum Beispiel eine Nachfüll-Bestellung bei einem Partnerlogistikunternehmen geordert werden kann.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Desinfizieren bei der Benutzung eines Fahrzeugs und insbesondere eines Kraftfahrzeugs geschaffen, umfassend die Schritte: Bereitstellen eines Desinfektionsmittels in einem Fahrzeug; Erfassen, wenn sich eine Person an eine Öffnung zur Ausgabe des Desinfektionsmittels an einer Außenseite des Fahrzeugs und/oder an ein Betätigungselement zum Öffnen des Fahrzeugs annähert; Prüfen, ob die Person zum Öffnen des Fahrzeugs berechtigt ist; und Ausgaben des Desinfektionsmittels unter der Bedingung, dass die Person zum Öffnen des Fahrzeugs berechtigt ist.
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Insbesondere kann das Ausgaben des Desinfektionsmittels im Bereich des Betätigungselements zum Öffnen des Fahrzeugs erfolgen.
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Beispielsweise ist das Betätigungselement ein Griff, der am Fahrzeug angeordnet ist, und der insbesondere zum Öffnen einer Tür oder einer Heckklappe des Fahrzeugs dient.
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Bevorzugt erfolgt die Prüfung der Berechtigung auf der Basis eines Signals eines Funkschlüssels zum Öffnen des Fahrzeugs und/oder einer mobilen Benutzereinheit der Person.
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Zum Beispiel wird zumindest einer der Parameter Reinigungswunsch, Reinigungsdauer und Reinigungsintensität individuell für die Person voreingestellt.
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Insbesondere wird das Verfahren mit einem erfindungsgemäßen Desinfektionssystem durchgeführt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeugentriegelungssystem für ein Fahrzeug geschaffen, das ein erfindungsgemäßes System zum Desinfizieren von Fahrzeugteilen und/oder Händen aufweist.
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Durch die Erfindung wird insbesondere ein Fahrzeugentriegelungssystem bzw. Türöffnungssystem mit einer Desinfektionsfunktion geschaffen, das ein erfindungsgemäßes Desinfektionssystem umfasst.
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Das Fahrzeugentriegelungssystem weist zum Beispiel eine Hand-Desinfektionsfunktion auf, durch die ein Fahrzeugbenutzer vor dem Einsteigen in das Fahrzeug seine Hände desinfizieren kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Fahrzeugentriegelungssystem eine Außen-Desinfektionsfunktion aufweisen, durch die Fahrzeugteile, welche außen am Fahrzeug angeordnet sind, wie zum Beispiel ein Türgriff, ein Heckklappengriff usw., vor dem Einsteigen in das Fahrzeug selbsttätig desinfiziert werden.
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Vorteile, Details, und Merkmale, die im Zusammenhang mit dem Desinfektionssystem, mit dem Verfahren zum Desinfizieren oder mit dem Fahrzeugentriegelungssystem beschrieben sind, gelten wechselseitig auch für die jeweils anderen Aspekte der Erfindung.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugentriegelungssystems, das mit einem System zum Desinfizieren gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
- 2 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugentriegelungssystems, das mit einem System zum Desinfizieren gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung versehen ist.
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In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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Das in 1 gezeigte Desinfektionssystem 10 gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet einen Teil eines Fahrzeugentriegelungssystems 100 eines Kraftfahrzeugs. Eine Bereitstellungseinheit 11 in Form eines Behälters dient zum Bereitstellen eines Desinfektionsmittels in dem Fahrzeug. Über eine Leitung 12a für das Desinfektionsmittel ist der Desinfektionsmittelbehälter 11 mit einer Pumpe 13 verbunden, die dazu dient, das Desinfektionsmittel zu einer Ausgabeeinheit 14 zur Ausgabe des Desinfektionsmittels zu pumpen, die an einer Außenseite 15 des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Die Ausgabeeinheit 14 weist mehrere Öffnungen 16 auf, die als Düsen ausgebildet sind, um das Desinfektionsmittel an der Außenseite 15 des Fahrzeugs auszugeben bzw. zu versprühen. Die Düsen 16 sind in der Figur stark vergrößert dargestellt.
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Die Düse bzw. Düsen 16 sind in einem Türgriff 17 des Fahrzeugs integriert, der somit die Ausgabeeinheit 14 bzw. zumindest einen Teil davon bildet. Sie können jedoch optional oder zusätzlich in der Außenseite 15 des Fahrzeugs integriert sein.
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In dem Türgriff 17, der ein Betätigungselement zum Öffnen des Fahrzeugs bildet, ist ein kapazitiven Sensor 18 als Näherungssensor angeordnet, der dazu ausgebildet ist zu detektieren, wenn sich eine Person mit der Hand an die Öffnung bzw. Düse 16 zur Ausgabe des Desinfektionsmittels oder an den Griff 17 annähert.
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Eine Steuereinheit 19 ist derart ausgestaltet, dass sie prüft, ob die Person, die sich der Öffnung 16 und/oder dem Griff bzw. Türgriff 17 annähert, zum Öffnen des Fahrzeugs berechtigt ist. Wenn der kapazitiven Sensor 18 die Annäherung der Person oder deren Hand erfasst hat und die Autorisierung der Person zum Öffnen des Fahrzeugs festgestellt ist, und ein Reinigungswunsch für die Person ermittelt ist, veranlasst die Steuereinrichtung 19 die Ausgabe des Desinfektionsmittels aus den Öffnungen 16 der Ausgabeeinheit 14.
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Zur Feststellung der Autorisierung der Person dient in dem hier gezeigten Beispiel ein Benutzeridentifikationssignal, das von einer Benutzer-Identifikationseinrichtung 20 an die Steuereinrichtung 19 übermittelt wird. In diesem Beispiel dient als Identifikationseinrichtung 20 ein Funkschlüssel. Es ist aber ebenso möglich, zum Beispiel ein Smartphone oder ein anderes Gerät als Identifikationseinrichtung 20 zu verwenden, das eine Benutzeridentifikation bzw. ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit 19 übermittelt. Beispielsweise kann die Benutzeridentifikation auch mittels eines im Türgriff 17 angeordneten Sensors erfolgen, der eine charakteristische individuelle Eigenschaft der Hand des Benutzers detektiert.
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Ein Anzeigesystem 21 mit einem Display bildet eine Benutzerschnittstelle, um die Steuereinheit 19 zu konfigurieren. Als Benutzerschnittstelle dient zum Beispiel eine Head Unit bzw. zentrale Anzeigeeinheit des Fahrzeugs. Damit kann der Benutzer verschiedene Parameter zur Desinfektion eingeben, beispielsweise ob ein Reinigungswunsch besteht, wie lang die Dauer der Reinigung sein soll, und mit welcher Intensität die Reinigung bzw. Desinfektion erfolgen soll.
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Die Parameter bzw. Reinigungsparameter sind für die Person bzw. den Benutzer des Fahrzeugs oder für andere autorisierte Personen individuell einstellbar. Weiterhin kann mit der Benutzerschnittstelle 21 das Desinfektionssystem 10 ein- und ausgeschaltet werden, und es kann zum Beispiel auch die Einschaltdauer des Desinfektionssystem 10 festgelegt werden.
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Über Signalübertragungsstrecken 31, 32, 33, 34 ist die Steuereinheit 19 mit der Pumpe 13, der Ausgabeeinheit 14, der Identifikationseinrichtung 20 und der Benutzerschnittstelle 21 verbunden.
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Die Steuereinheit 19 ist als Teil eines Zentralsteuergeräts des Fahrzeugentriegelungssystems 100 ausgebildet. Das Fahrzeugentriegelungssystem 100 umfasst die Benutzerschnittstelle 21, die als Anzeigesystem ausgestaltet ist, und die Identifikationseinrichtung 20, die beispielsweise durch einen Funkschlüssels oder ein Smartphone gebildet wird.
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Der Desinfektionsmittelbehälter 11 ist zum Beispiel in einer Tür 30 des Fahrzeugs integriert. Der Behälter 11 weist einen als Levelsensor ausgestalteten Sensor 22 auf, der an oder in dem Behälter angeordnet ist, um den Füllstand des Desinfektionsmittels im Behälter zu erfassen und über eine Signalübertragungsstrecke 35 an die Steuereinheit 19 zu übermitteln. Der Füllstand kann in dem Anzeigesystem 21 bzw. in der Head Unit des Fahrzeugs angezeigt werden.
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Alternativ oder optional ist eine Anzeige des Füllstands auch mithilfe eines Anwendungsprogramms wie zum Beispiel einer Smartphone- und/oder PC-App möglich, über die eine Nachfüll-Bestellung von einem Partnerlogistikunternehmen geordert werden kann.
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Eine Nachfüllöffnung zum Nachfüllen des Desinfektionsmittels ist auf der Innenseite der Tür 30 des Fahrzeugs angeordnet, in der sich der Desinfektionsmittelbehälter 11 befindet. Die Nachfüllöffnung ist als eine Nachfüllluke auf der Innenseite der Tür 30 bzw. im Fahrzeuginnenraum ausgestaltet und dort hinter einer Serviceklappe 23 angeordnet.
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Die Tür 30 des Fahrzeugs ist mit einem Keyless Entry System zum Öffnen des Fahrzeugs ohne einen Schlüssel in das Schloss zu führen ausgerüstet.
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Der Griff bzw. Türgriff 17 zum Öffnen der Fahrzeugtür 30 ist als ein flächenintegrierter bzw. flächenbündiger Außengriff ausgestaltet. Die Düsen bzw. Öffnungen 16 sind in dem Türgriff 17 derart angeordnet, dass sie eine Hand des Benutzers mit dem Desinfektionsmittel besprühen, wenn sich die Hand zum Betätigen des Türgriffs in dessen unmittelbarer Nähe unterhalb des Türgriffs befindet, und/oder wenn ein Bereich der Hand des Benutzers hinter den äußeren Teil des flächenintegrierten Türgriffs 17 gelangt.
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2 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, wobei die Ausgabeeinheit 14 eine Teleskopstange 24 umfasst, die über die Leitung 12b für das Desinfektionsmittel mit der Pumpe 13 verbunden ist. Die Teleskopstange 24 ist in der Außenseite 15 des Fahrzeugs integriert, sodass sie aus der Außenseite 15 herausfahrbar ist, um einen Desinfektionsvorgang durchzuführen und das Desinfektionsmittel auszugeben. Der Türgriff 17 ist in dem hier gezeigten Beispiel nicht flächenbündig mit der Außenseite 15 bzw. Außenfläche der Tür 30, sondern darauf angeordnet.
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Der Näherungssensor 18 ist an der Außenseite 15 der Tür 30 im Bereich des Türgriffs angeordnet. Er kann aber auch in oder an dem Griff 17 angeordnet sein.
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An ihrem vorderen Ende weist die ausfahrbare Teleskopstange 24 eine als Düse ausgebildete Öffnung 25 auf, durch die das Desinfektionsmittel austritt oder versprüht wird, wenn die Steuereinheit 19 den Desinfektionsvorgang veranlasst. Die Öffnung 25 ist so ausgerichtet, dass der Türgriff 17 von dem Desinfektionsmittel befeuchtet bzw. benetzt wird, wenn es aus der Öffnung 25 austritt.
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Die Teleskopstange 24 mit der Öffnung 25 an ihrem vorderen Ende kann aber auch so angeordnet sein, dass eine Hand des Fahrzeugbenutzers mit dem Desinfektionsmittel befeuchtet wird, wenn die Teleskopstange 24 ausgefahren ist und das Desinfektionsmittel aus der Öffnung 25 austritt. In der hier gezeigten Ausführungsform bildet die Teleskopstange 24 mit der oder den darin angeordneten Öffnungen 25 die Ausgabeeinheit zur Ausgabe des Desinfektionsmittels.
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Die übrigen Elemente des Desinfektionssystem 10 und des Fahrzeugentriegelungssystems 100 sind wie oben zu 1 beschrieben ausgebildet, worauf an dieser Stelle Bezug genommen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 19 derart ausgestaltet, dass sie mittels eines Befehls an einem Smartphone eine Ausgabe des Desinfektionsmittels aus der Öffnung 16, 25 bzw. der Anordnung von Öffnungen 16, 25 bewirkt. Ansonsten weist die weitere Ausführungsform einige oder alle Merkmale der in den 1 oder 2 gezeigten Ausführungsformen auf.
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Das in den 1 und 2 gezeigte Fahrzeugentriegelungssystem 100 mit dem Desinfektionssystem 10 ist ein Beispiel für ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Fahrzeugentriegelungssystem.
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Nachfolgend wird anhand der 1 und 2 ein Beispiel für ein Verfahren zum Desinfizieren bei der Benutzung eines Fahrzeugs beschrieben.
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In dem Desinfektionsmittelbehälter 11, der in der Tür 17 eines Fahrzeugs angeordnet ist, wird ein Desinfektionsmittel in dem Fahrzeug bereitgestellt. Mithilfe des Sensors 18 wird detektiert, wenn sich eine Person an die Öffnung 16 bzw. 25 zur Ausgabe des Desinfektionsmittels oder an den Türgriff 17 annähert. Das Signal des Sensors 18 wird über die Signalübertragungsstrecke 32 an die Steuereinheit 19 übertragen.
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Die Steuereinheit 19 prüft mit Hilfe eines Signals der Identifikationseinrichtung 20, die zum Beispiel durch einen Funkschlüssel oder ein Smartphone gebildet wird, ob die Person zum Öffnen des Fahrzeugs berechtigt ist. Hierzu wird das Signal der Identifikationseinrichtung 20 über die Signalübertragungsstrecke 33 an die Steuereinheit 19 übergeben.
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Wenn diese Bedingung erfüllt bzw. die Autorisierung erfolgt ist, und gegebenenfalls vorhandene weitere erforderliche Bedingungen erfüllt sind, wird das Desinfektionsmittel aus der Öffnung 16 bzw. 25 ausgegeben.
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Zur Ausgabe des Desinfektionsmittels wird dieses vor einem Kontakt des Benutzers mit dem Fahrzeug aus dem Behälter 11 mithilfe der Pumpe 13 durch die Leitungen bzw. Schläuche 12a, 12b zur Öffnung 16, 25 bzw. zur Anordnung von Öffnungen 16, 25 gebracht, wo es austritt und je nach Ausführungsform der Erfindung die Hände des Fahrzeugbenutzers und/oder einen Oberflächenbereich des Türgriffs 17 befeuchtet.
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Nach der Ausgabe des Desinfektionsmittels erfolgt das Öffnen der Tür 30 zum Beispiel mechanisch über das Ziehen am Türgriff 17 nach der erfolgten Vorautorisierung bzw. Berechtigungsüberprüfung über den Funkschlüssel 20 oder eine Smartphone App.
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Um optional weitere mögliche Bedingungen für die Ausgabe des Desinfektionsmittels festzulegen, wird die Steuereinheit 19 mit der Benutzerschnittstelle 21 über die Signalübertragungsstrecke 34 konfiguriert. Der Fahrzeugbenutzer hat somit die Möglichkeit, mithilfe der Benutzerschnittstelle 21 das Desinfektionssystem 10 zu konfigurieren, wobei er verschiedene Parameter einstellen kann, wie beispielsweise ob ein Reinigungswunsch besteht, wie lange und wie intensiv die Reinigung bzw. Desinfektion erfolgen soll, oder auch sonstige Parameter, die zur Ausgabe des Desinfektionsmittels erfüllt sein müssen, wenn sich der Benutzer bzw. die Hand des Benutzers dem Türgriff 17 oder der Öffnung 16 bzw. 25 nähert. Dies kann beispielsweise auch ein vorbestimmtes Reinigungsintervall oder das Vorliegen einer Aktivierung des Desinfektionssystem sein.
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Durch den Sensor 22 wird der Füllstand des Desinfektionsmittels im Behälter 11 erfasst und über die Signalübertragungsstrecke 35 an die Steuereinheit 19 übermittelt. Der Füllstand wird an dem Anzeigesystem bzw. der Benutzerschnittstelle 21 und/oder mittels einer geeigneten App auf einem Smartphone, PC oder ähnlichem angezeigt. Über diese wird eine Nachfüll-Bestellung bei einem Partnerlogistikunternehmen geordert.
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Über die Servicevorrichtung 23, die als Serviceklappe im Fahrzeuginnenraum ausgebildet ist, erfolgt das Einfüllen oder Nachfüllen des Desinfektionsmittels in den Behälter 11, wobei die Servicevorrichtung bzw. -klappe mit der Nachfüllöffnung in der Fahrzeugtür 30 angeordnet ist.
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Mittels eines Nutzerbefehls, der an einem Smartphone eingegeben wird, kann ebenfalls eine Ausgabe des Desinfektionsmittels aus der Öffnung 16, 25 bzw. der Anordnung von Öffnungen 16, 25 bewirkt werden.
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Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, bei denen eine Fahrzeugtür als Beispiel für ein Fahrzeugabschlusselement und ein Griff bzw. Türgriff als Beispiel für ein Betätigungselement zum Öffnen des Fahrzeugs dient. Anstelle einer Tür kann in anderen Ausführungsformen auch ein anderes Fahrzeugabschlusselement vorgesehen sein, insbesondere eine Heckklappe oder ein Kofferraumdeckel. Ebenso kann anstelle eines Türgriffs auch ein andersartiges Betätigungselement zum Öffnen des Fahrzeugs vorgesehen sein, insbesondere ein Griff zum Öffnen einer Heckklappe oder eines Kofferraums.
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Die Erfindung bietet die Möglichkeit, auf komfortable Weise kontaktlos die Hände vor dem Einstieg in das Fahrzeug oder vor dem Berühren des Fahrzeugs zu desinfizieren. Die Verbreitung von Krankheitserregern innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs wird verhindert.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Desinfektionssystem
- 11
- Bereitstellungseinheit
- 12a, 12b
- Leitung für das Desinfektionsmittel
- 11
- Behälter
- 13
- Pumpe 13
- 14
- Ausgabeeinheit
- 15
- Außenseite des Fahrzeugs
- 16
- Öffnungen / Düsen
- 17
- Griff bzw. Türgriff / Betätigungselement
- 18
- Sensor / Näherungssensor
- 19
- Steuereinrichtung
- 20
- Benutzer-Identifikationseinrichtung / Funkschlüssel /Smartphone
- 21
- Anzeigesystem / Benutzerschnittstelle
- 22
- Sensor
- 23
- Serviceklappe
- 24
- Teleskopstange
- 25
- Öffnung
- 30
- Tür
- 31, 32, 33, 34
- Signalübertragungsstrecken
- 100
- Fahrzeugentriegelungssystem
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2013/083316 [0006]
- DE 102015014223 A1 [0007]
- DE 102018131827 A1 [0008]
