DE102017001864A1 - Maniküreautomat, Maniküremodul und Maniküreverfahren - Google Patents

Maniküreautomat, Maniküremodul und Maniküreverfahren Download PDF

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    • A45D29/00Manicuring or pedicuring implements

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Maniküreautomaten (100) zur automatischen Maniküre zumindest eines Nagels eines Fingers oder eines Zehs in einem Arbeitsbereich (160) mit zumindest einer Abtragvorrichtung (110) zum Materialabtrag von dem Nagel und/oder einem darauf aufgebrachten Kunstnagel; zumindest einer Auftragvorrichtung (120) zum Auftragen eines zumindest zähflüssigen Mediums auf den Nagel und/oder auf einen darauf aufgebrachten Kunstnagel; zumindest einer Steuereinheit (150) zur Steuerung eines Manikürevorgangs sowie zumindest eine Aufbringvorrichtung (130) zum Aufbringen eines Kunstnagels auf den Nagel.Die Erfindung betrifft ferner ein Maniküremodul (200) mit einem von einem Boden, einer Decke (202) und einer Anzahl von vertikalen Wänden (203), die den Boden mit der Decke (202) verbinden, umschlossenen, durch eine Tür (220) von außen zugänglichen und begehbaren Innenraum, der eine Anzahl von erfindungsgemäßen Maniküreautomaten (100) enthält. Die Erfindung betrifft außerdem ein Maniküreverfahren (300) zur automatischen Maniküre zumindest eines Nagels durch einen Maniküreautomaten (100), mit einer Anzahl von Maniküreschritten, wobei die Maniküreschritte zumindest ein Abtragen von Material des Nagels und/oder eines darauf aufgebrachten Kunstnagels; ein Auftragen eines zumindest zähflüssigen Mediums auf den Nagel und/oder einen darauf aufgebrachten Kunstnagel und ein Aufbringen (140) eines Kunstnagels auf den Nagel umfassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Maniküreautomat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Maniküremodul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7 und ein Maniküreverfahren.
  • Eine Maniküre wird in der Regel manuell von der manikürten Person selbst oder von einem Dienstleister durchgeführt. Eine Selbstmaniküre ist sehr zeitaufwändig sowie insbesondere zwischen rechter und linker Hand schlecht reproduzierbar und übersteigt bei aufwändigeren Manikürevorgängen, wie einer Nagelmodellierung, die Fähigkeiten der meisten Verbraucher. Eine Dienstleistungsmaniküre ist ebenfalls zeitaufwändig. Darüber hinaus ist sie teuer und kann in der Regel nur zu den beschränkten Geschäftszeiten und in den Geschäftsräumen des Dienstleisters durchgeführt werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind Maniküreautomaten bekannt, die einzelne Schritte einer Maniküre automatisieren. Die Patentschrift US 9 340 038 B2 beschreibt beispielsweise ein Zeichengerät, insbesondere für Finger- und Zehennägel. Eine Grundierung und ein Nageldesign werden von dem Zeichengerät nacheinander auf die Nägel aufgebracht. Nachteilig an dem Zeichengerät ist, dass die Nägel manuell für die Behandlung vorbereitet, beispielsweise geschnitten und/oder gereinigt werden müssen.
  • Die Patentanmeldung US 5 782 249 A beschreibt ein Verfahren und ein Gerät zum Schneiden und Formen von Finger- und Zehennägeln per Laser. Der Laser kann von Hand oder computergesteuert geführt werden. Weiterhin sind ein Auftrag von Beschichtungen, wie Nagellack, und deren Bearbeitung per Laser möglich. Das Gerät erlaubt jedoch keine darüber hinausgehenden Schritte eines Manikürevorgangs, wie beispielsweise eine Vorbereitung der Nägel. Diese Schritte müssten weiter manuell durchgeführt werden.
  • Die Patentanmeldung FR 2 802 126 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren, um automatisch Nagellack auf einem Nagel aufzubringen. Die Vorrichtung umfasst einen Pinsel zum Farbauftrag auf den Nagel. Der Pinsel ist gegen andere Werkzeuge zur Maniküre, beispielsweise eine Nagelfeile, austauschbar. Die Vorrichtung ist also nur für das Anstreichen und Feilen eines Nagels geeignet und zwischen diesen beiden Funktionen muss ein aufwendiger Werkzeugtausch stattfinden. Ein kompletter Manikürevorgang erfordert auch hier viele manuelle Schritte.
  • Daraus ergibt sich die technische Aufgabe, einen Maniküreautomaten und ein Maniküreverfahren zu schaffen, mit denen eine Maniküre schneller, kostengünstiger und flexibler als mit bekannten Vorrichtungen und Verfahren zuverlässig durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Maniküreautomaten gemäß Anspruch 1, ein Maniküremodul gemäß Anspruch 7 und ein Maniküreverfahren gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein erfindungsgemäßer Maniküreautomat zur automatischen Maniküre zumindest eines Nagels eines Fingers oder eines Zehs in einem Arbeitsbereich umfasst zumindest eine Abtragvorrichtung zum Materialabtrag von dem Nagel und/oder einem darauf aufgebrachten Kunstnagel; zumindest eine Auftragvorrichtung zum Auftragen eines zumindest zähflüssigen Mediums auf den Nagel und/oder auf einen darauf aufgebrachten Kunstnagel und zumindest eine Steuereinheit zur Steuerung eines Manikürevorgangs.
  • Der Maniküreautomat kann zumindest eine Aufbringvorrichtung zum Aufbringen eines Kunstnagels auf den Nagel umfassen. Vorteilhaft daran ist, dass der Maniküreautomat damit alle wesentlichen Schritte einer Maniküre, nämlich Material abtragen, Material auftragen und Kunstnägel aufbringen vereint. Dadurch ist eine besonders schnelle und kostengünstige Maniküre möglich. Die Aufbringvorrichtung kann beispielsweise einen Roboterarm umfassen, der einen zu dem Nagel passenden Kunstnagel aus einem Kunstnagelvorrat entnimmt und auf dem Nagel anbringt. Zuvor kann der Nagel durch die Abtragvorrichtung und die Auftragvorrichtung zur Aufnahme des Kunstnagels vorbereitet werden, beispielsweise indem er durch die Abtragvorrichtung in Form geschliffen und durch die Auftragvorrichtung mit einem Klebstoff für den Kunstnagel versehen wird. Die Aufbringvorrichtung kann auch zum Aufbringen eines Aufklebers auf den Nagel ausgelegt sein. Neben dem Aufbringen kann die Aufbringvorrichtung auch zum Entfernen eines Kunstnagels von dem Nagel ausgelegt sein.
  • Der Maniküreautomat kann eine Herstellungsvorrichtung zur Herstellung eines an den Nagel angepassten Kunstnagels aus einem Kunstnagelrohling und/oder zur Herstellung eines an den Nagel angepassten Aufklebers umfassen. Die Herstellungsvorrichtung kann beispielsweise gemäß der Druckschrift EP 0 577 515 A1 ausgestaltet sein, die hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich aufgenommen ist.
  • Der Maniküreautomat kann zur simultanen und/oder sukzessiven Maniküre mehrerer Nägel, beispielsweise aller Nägel einer Hand, eines Fußes, beider Hände oder beider Füße eines Nutzers, ausgelegt sein. Dadurch kann die Maniküre noch schneller erfolgen. Bei der Maniküre mehrerer Nägel können die Daumennägel einer Hand entweder zusammen mit den übrigen Fingernägeln der Hand oder separat davon manikürt werden. Da alle Nägel bis auf den Daumennagel einer flach auf einer Oberfläche liegenden Hand in etwa in einer ersten Ebene liegen, können sie besonders einfach gemeinsam manikürt werden. Wenn die Maniküre des Daumennagels, der in einer gegenüber der ersten Ebene geneigten zweiten Ebene liegt, separat erfolgt, kann der Maniküreautomat besonders einfach aufgebaut sein, da er nicht für eine Maniküre in gegeneinander geneigten Ebenen ausgelegt sein muss.
  • Die Abtragvorrichtung kann ein Schneidewerkzeug, ein Schleifwerkzeug und/oder ein Polierwerkzeug, beispielsweise einen Fräser, umfassen. Neben Material des Nagels oder eines darauf angebrachten Kunstnagels kann die Abtragvorrichtung auch zum Abtragen von anderem Material auf dem Nagel, beispielsweise Fett und/oder Schmutz ausgelegt sein. Die Abtragvorrichtung kann ferner ein Werkzeug zum kontaktlosen Materialabtrag, beispielsweise einen Laser und/oder eine Plasmaquelle, umfassen. Ein Werkzeug zum kontaktlosen Materialabtrag bietet den Vorteil, dass sich die Position des Materialabtrags, beispielsweise durch einen Laserscanner, sehr schnell und präzise regeln lässt, zum Beispiel um auf eine Bewegung des Nagels zu reagieren und insbesondere kein Fleisch in der Umgebung des Nagels abzutragen. Weiterhin muss sich das Werkzeug nicht in unmittelbarer Nähe des Nagels befinden, sodass das Werkzeug nicht den Blick, beispielsweise eines Kamerasystems, auf den Nagel verstellt. Außerdem werden unbeabsichtigte Kollisionen zwischen dem Werkzeug und einem Nutzer des Maniküreautomaten, die zu Verletzungen führen könnten, vermieden.
  • Die Auftragvorrichtung kann ein Streichwerkzeug und/oder ein Sprühwerkzeug für eine Farbe, einen Lack, ein Harz, ein Gel und/oder einen Klebstoff umfassen. Insbesondere kann die Auftragvorrichtung einen Tintenstrahl-Druckkopf zum Aufbringen eines flüssigen Mediums auf den Nagel umfassen. Ein Tintenstrahl-Druckkopf hat den Vorteil, dass damit auch kleine Mengen des Mediums sehr präzise und schnell aufgebracht werden können, beispielsweise um komplexe Farbmuster auf dem Nagel zu erzeugen. Ein Streichwerkzeug, zum Beispiel ein Pinsel, eignet sich besonders gut um ein zähflüssiges Medium, beispielsweise ein Harz, ein Gel oder ein Klebstoff zuverlässig aufgebracht werden können, insbesondere ohne Düsen eines Sprühwerkzeuges zu verstopfen. Ein zähflüssiges Medium kann beispielsweise zur Modellage der Nagelform oder als Haftvermittler für einen Kunstnagel verwendet werden. Das zumindest zähflüssige Medium kann eine Suspension von Feststoffen, beispielsweise Strass-Steinen, in einer Flüssigkeit sein.
  • Die Auftragvorrichtung, die Abtragvorrichtung und die Aufbringvorrichtung werden im Folgenden zusammenfassend als Bearbeitungsvorrichtungen bezeichnet.
  • Die Steuereinheit kann ein, insbesondere fachübliches, Computergerät und/oder eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) umfassen. Dadurch ist eine zuverlässige Steuerung des Maniküreautomaten unter Verwendung kostengünstiger Standardkomponenten möglich.
  • Der Maniküreautomat kann zumindest eine mit der Steuereinheit kommunikativ verbundene Überwachungsvorrichtung zur Überwachung des Manikürevorgangs umfassen. Insbesondere bei einer vollautomatischen Maniküre ist eine Überwachungsvorrichtung von großer Bedeutung, um Fehlfunktionen, die schlimmstenfalls zu Verletzungen der empfindlichen Fingerkuppen führen könnten, zu vermeiden.
  • Die Überwachungsvorrichtung kann eine Lokalisierungsvorrichtung zur Bestimmung einer Anzahl von Lokalisierungsparametern ausgewählt aus einer Form, einer Größe und einer Position des Nagels sowie einer Position und einer Ausrichtung einer Bearbeitungsvorrichtung umfassen. Beispielsweise aus von der Lokalisierungsvorrichtung aufgenommenen Messdaten können, beispielsweise durch die Steuereinheit, Lokalisierungsparameter zur Form, Größe und/oder Position des Nagels und/oder einer Position und/oder Ausrichtung der Abtragvorrichtung, der Auftragvorrichtung und/oder der Aufbringvorrichtung berechnet werden.
  • Die, insbesondere kontinuierliche, Bestimmung von Lokalisierungsparametern des Nagels kann der Steuereinheit notwendige Informationen zur Durchführung der Maniküre liefern, insbesondere die Information, wo der Nagel bearbeitet werden soll und/oder wie ein auf den Nagel aufzutragendes Muster und/oder ein aufzubringender Kunstnagel in Form und Größe angepasst werden muss. Werden darüber hinaus auch Lokalisierungsparameter einer Bearbeitungsvorrichtung bestimmt, können diese mit aus Lokalisierungsparametern des Nagels sowie dem gewünschten Manikürevorgang ermittelten Soll-L Lokalisierungsparametern, beispielsweise durch die Steuereinheit, verglichen werden. Bevorzugt erfolgt der Vergleich so schnell und/oder so häufig, dass bei Abweichungen zwischen Soll- Lokalisierungsparametern und Ist- Lokalisierungsparametern die Position und/oder Ausrichtung der Bearbeitungsvorrichtung korrigiert werden kann, bevor ein Schaden entsteht. Ein Schaden kann beispielsweise eine Beschädigung des Maniküreautomaten oder eine Verschmutzung oder Verletzung eines Fingers eines Nutzers sein.
  • Die Lokalisierungsvorrichtung kann eine Anzahl von Aufnahmemitteln für Lokalisierungsmessdaten, ausgewählt aus einem Kamerasystem zur Aufnahme von sichtbarem und/oder infrarotem Licht und einer berührungsempfindliche Oberfläche, umfassen. Das Kamerasystem umfasst vorteilhafterweise zumindest eine bewegliche Kamera und/oder zumindest zwei Kameras, um dreidimensionale Lokalisierungsparameter und Lokalisierungsparameter von für aus einer Kameraposition verschatteten Objekten bestimmen zu können. Die Aufnahme von infrarotem Licht bietet den Vorteil, dass der Nagel durch die unterschiedliche Infrarot-Abstrahlung leicht von dem ihn umgebenden Fleisch und von Komponenten des Maniküreautomaten unterschieden werden kann.
  • Eine berührungsempfindliche Oberfläche, beispielsweise ein Touchpad oder ein Touchscreen, kann als Auflagefläche zumindest für den Finger oder Zeh des Nagels dienen. Aus der Kontaktfläche zwischen Oberfläche und Finger oder Zeh kann die Position des Nagels zumindest grob bestimmt werden. Die berührungsempfindliche Oberfläche kann insbesondere druckempfindlich sein. Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein Manikürevorgang nur dann durchgeführt wird, wenn der Finger oder Zeh mit einem bestimmten Minimaldruck auf der Oberfläche aufliegt, sodass Bewegungen des Fingers oder Zehs, die den Manikürevorgang behindern könnten, vermieden werden.
  • Die Überwachungsvorrichtung kann einen Temperatursensor zur Messung einer Temperatur des Nagels und/oder des den Nagel umgebenden Fleisches umfassen. Der Temperatursensor ist vorteilhafterweise zur berührungslosen Temperaturmessung, beispielsweise als Infrarotsensor, ausgebildet. Mit Hilfe eines Temperatursensors kann ein Manikürevorgang unterbrochen werden, wenn eine zu starke Erhitzung des Nagels oder des Fleischs auftritt, die zu Schmerzen und/oder Verletzungen führen könnte.
  • Die Überwachungsvorrichtung kann einen Unterbrechungsschalter zur Unterbrechung des Manikürevorgangs durch einen Nutzer des Maniküreautomaten umfassen. Der Unterbrechungsschalter kann zum Beispiel eine Hand- oder Fußtaste und/oder eine auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm angezeigte Schaltfläche umfassen. Gerade bei einer vollautomatischen Maniküre ist es besonders wichtig, dass der Nutzer die Maniküre jederzeit unterbrechen kann, beispielsweise wenn er sie als unangenehm empfindet oder wenn er sich etwas anderem zuwenden möchte.
  • Die Überwachungsvorrichtung kann einen chemischen Sensor zur Detektion und/oder Quantifizierung von Lösemitteldämpfen und/oder verbranntem organischem Material umfassen. Wenn bei einer Maniküre gesundheitsgefährdende Lösemittelkonzentrationen auftreten, müssen diese zum Schutz des Nutzers umgehend abgeführt werden, oder, wenn das nicht gelingt, muss die Maniküre unterbrochen werden. Verbranntes organisches Material deutet auf eine Verbrennung des Nagels oder des ihn umgebenden Fleisches hin, die zum Schutz des Nutzers eine Korrektur oder Unterbrechung des Manikürevorgangs erfordert. Durch entsprechende chemische Sensoren kann der Maniküreautomat diese Gefahrensituationen erkennen und entsprechend reagieren.
  • Die Überwachungsvorrichtung kann ein Mikrofon zur Detektion von Schmerzenslauten eines Nutzers des Maniküreautomaten. Die von dem Mikrofon aufgenommenen Geräusche können beispielsweise von der Steuereinheit mit Hilfe eines Spracherkennungssystems auf Schmerzenslaute analysiert werden. Bei der Analyse können beispielsweise kulturelle Faktoren, wie die Wahrscheinlichkeit, in einem bestimmten Kulturkreis in der Öffentlichkeit zu schreien, oder aus einem Nutzerprofil ermittelte individuelle Faktoren, wie Alter oder Geschlecht, berücksichtigt werden. Wird ein Schmerzenslaut erkannt, kann der Maniküreautomat die Maniküre zum Schutz des Nutzers unterbrechen.
  • Der Maniküreautomat kann zumindest eine Transportvorrichtung zum Transport zumindest eines Kamerasystems und/oder zumindest einer Bearbeitungsvorrichtung umfassen. Die zumindest eine Bearbeitungsvorrichtung kann aus der Abtragvorrichtung, der Auftragvorrichtung und der Aufbringvorrichtung ausgewählt sein. Durch eine Transportvorrichtung können das Kamerasystem und die Bearbeitungsvorrichtung bei Bedarf für einen Maniküreschritt zu dem Nagel geführt werden. Für den Maniküreschritt nicht benötigte Bearbeitungsvorrichtungen können dabei in einer von dem Nagel entfernten Warteposition bereitgehalten werden, ohne den aktuellen Maniküreschritt zu behindern. Dadurch wird eine besonders zuverlässige Funktion des Maniküreautomaten sichergestellt. Die Anbringung eines Kamerasystems an dem Transportsystem bringt den besonderen Vorteil, dass das Kamerasystem zusammen mit einer Bearbeitungsvorrichtung zu dem Nagel geführt werden kann und somit optimale Sichtbedingungen auf den Nagel und die Bearbeitungsvorrichtung hat.
  • Das Transportsystem kann insbesondere einen, beispielsweise an Schienen geführten und/oder um eine Anzahl von Achsen schwenkbaren Bearbeitungskopf zur Aufnahme zumindest eines Kamerasystems und/oder zumindest einer Bearbeitungsvorrichtung umfassen. Besonders vorteilhaft kann der Bearbeitungskopf je nach Maniküreschritt mit unterschiedlichen Bearbeitungsvorrichtungen bestückt werden. Dadurch sind weniger Bearbeitungsköpfe als Bearbeitungsvorrichtungen notwendig, sodass der Maniküreautomat besonders einfach aufgebaut sein kann.
  • Der Maniküreautomat kann ein Konditionierungssystem für den Nagel und/oder den Arbeitsbereich zur Vorbereitung eines Maniküreschritts umfassen. Durch das Konditionierungssystem können der Nagel und/oder der Arbeitsbereich in einen zur Durchführung eines Maniküreschritts notwendigen Zustand versetzt werden. Dadurch muss die Konditionierung nicht von Hand erfolgen, sodass die Maniküre insgesamt schneller und kostengünstiger erfolgt.
  • Das Konditionierungssystem kann eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung des Nagels und/oder des Arbeitsbereichs umfassen. Die Reinigungsvorrichtung sorgt dafür, dass sich der Arbeitsbereich in einem ansehnlichen und hygienischen Zustand befindet, und der Nagel frei ist von Fett oder Schmutz, die die Anhaftung von aufgebrachten Medien verschlechtern könnten. Die Reinigungsvorrichtung kann beispielsweise eine, insbesondere auf den Nagel ausrichtbare, Sprühvorrichtung für eine Reinigungsflüssigkeit umfassen.
  • Das Konditionierungssystem kann eine Trocknungsvorrichtung zur Trocknung des Nagels, eines auf dem Nagel aufgetragenen Mediums und/oder des Arbeitsbereichs umfassen. Die Trocknungsvorrichtung kann beispielsweise ein Gebläse, eine Wärmequelle und/oder eine Lichtquelle, insbesondere eine UV-Lichtquelle, umfassen. Mit Hilfe der Trocknungsvorrichtung kann beispielsweise eine Reinigungsflüssigkeit entfernt werden und/oder ein auf den Nagel aufgetragenes Medium, zum Beispiel ein Harz oder ein Klebstoff ausgehärtet werden.
  • Das Konditionierungssystem kann eine Belüftungsvorrichtung zur Abführung von reizenden und/oder gesundheitsschädlichen Gasen und/oder Aerosolen aus dem Arbeitsbereich umfassen. Die Belüftungsvorrichtung kann beispielsweise einen Ventilator umfassen dessen Drehzahl insbesondere abhängig von einem aktuell durchgeführten Maniküreschritt und/oder einer, insbesondere mit einem chemischen Sensor, gemessenen Konzentration von reizenden und/oder gesundheitsschädlichen Gasen und/oder Aerosolen geregelt ist, sodass eine ausreichende Belüftung gewährleistet wird, ohne einen unnötigen, für den Nutzer störenden Luftzug zu erzeugen. Für einen besonders einfachen Aufbau des Maniküreautomaten können der Ventilator der Belüftungsvorrichtung und ein Gebläse einer Trocknungsvorrichtung durch die gleichen Bauteile realisiert sein. Die Belüftungsvorrichtung kann Erzeugungsmittel für einen Torluftschleier umfassen, der einen unkontrollierten Austritt von Gasen und/oder Aerosolen aus dem Arbeitsbereich verhindert. Die Belüftungsvorrichtung kann, beispielsweise durch eine Einstellung der Belüftungsstärke und/oder eine Heizung, insbesondere so geregelt sein, dass eine gefühlte Temperatur in dem Arbeitsbereich in einem für einen Nutzer angenehmen Bereich, beispielsweise 18-25 °C, liegt.
  • Der Maniküreautomat kann eine Kommunikationsvorrichtung zur bidirektionalen Kommunikation zwischen dem Maniküreautomaten und einem Nutzer des Maniküreautomaten umfassen. Durch die Kommunikationsvorrichtung kann einerseits der Nutzer beispielsweise über mögliche Manikürevorgänge, bevorstehende Maniküreschritte und/oder von ihm erwartetes Verhalten informiert werden. Andererseits kann der Nutzer Eingaben tätigen, beispielsweise um einen Manikürevorgang auszuwählen und/oder zu unterbrechen. Weiterhin können dem Nutzer Zusatzleistungen, wie Unterhaltungs- und/oder Entspannungsmusik und/oder -filme angeboten werden. Die Kommunikationsvorrichtung kann beispielsweise ein Mikrofon und einen Lautsprecher in Verbindung mit einem Sprachausgabesystem und/oder einem Spracherkennungssystem, eine Kamera, einen, insbesondere berührungsempfindlichen, Bildschirm und/oder eine Tastatur umfassen.
  • Der Maniküreautomat kann eine Positionierhilfe zur Positionierung des Nagels in dem Arbeitsbereich umfassen. Durch eine sichere Positionierung des Nagels werden störende Bewegungen des Nagels vermieden, wodurch eine zuverlässigere Maniküre ermöglicht wird. Die Positionierungshilfe kann zum Beispiel eine Vertiefung zum Anlegen eines Fingers und/oder eines Zehs an zumindest einem Rand der Vertiefung umfassen.
  • Der Maniküreautomat kann zur Verwendung in der Öffentlichkeit oder zur Heimanwendung ausgelegt sein. Zur Verwendung in der Öffentlichkeit werden vorteilhafterweise besonders robuste und zuverlässige Materialien und Komponenten verwendet, wohingegen bei der Heimanwendung kompakte Maße, ein geringes Gewicht und geringe Herstellungskosten die Auswahl von Materialien und Komponenten bestimmen.
  • Der Maniküreautomat kann für eine Benutzung durch Kinder ausgelegt sein, wobei beispielsweise der Arbeitsbereich und eine Kommunikationsvorrichtung so niedrig angeordnet sind, dass sie von Kindern erreicht werden können. Ferner können bei einem für Kinder ausgelegten Maniküreautomaten Maniküreschritte, die einen Eingriff in den Nagel darstellen, wie schneiden oder schleifen, zur Sicherheit gesperrt sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Maniküremodul umfasst einen von einem Boden, einer Decke und einer Anzahl von vertikalen Wänden, die den Boden mit der Decke verbinden, umschlossenen, durch eine Tür von außen zugänglichen und begehbaren Innenraum. In dem Innenraum ist eine Anzahl von erfindungsgemäßen Maniküreautomaten angeordnet. „Von außen zugänglich“ und „begehbar“ heißt im Sinne der Erfindung, dass ein Nutzer das Maniküremodul ohne nennenswerte körperliche Anstrengung betreten und sich darin aufrecht gehend fortbewegen kann, insbesondere um zu einem Maniküreautomaten zu gelangen. Vorteilhafterweise ist das Maniküremodul barrierefrei ausgestaltet, also auch für Menschen mit Behinderungen uneingeschränkt nutzbar. Dazu können beispielsweise die Tür und Durchgänge innerhalb des Maniküremoduls ausreichend breit für einen Rollstuhl ausgestaltet sein.
  • Die Tür kann ein Verschließsystem zum Blockieren des Zugangs in den Innenraum umfassen. Durch das Verschließsystem werden die Maniküreautomaten vor unberechtigtem Zugriff geschützt. Das Verschließsystem kann ein, insbesondere elektronisches, Türschloss umfassen. Vorteilhafterweise ist das Verschließsystem so ausgelegt, dass es jederzeit ein Verlassen des Innenraums erlaubt, sodass die Tür als Notausgang dienen kann.
  • Das Maniküremodul kann ein Identifizierungssystem zur Freigabe eines Verschließsystems der Tür und/oder Aktivierung eines der Maniküreautomaten für einen identifizierten Nutzer umfassen. Durch das Identifizierungssystem kann berechtigten Nutzern die Benutzung eines Maniküreautomaten ermöglicht werden. Das Identifizierungssystem kann beispielsweise einen RFID-Scanner, einen Barcode-Scanner, einen QR-Code-Scanner, einen Kreditkartenleser, eine Eingabevorrichtung für Nutzerinformationen und/oder eine Lesevorrichtung für biometrische Nutzerdaten umfassen.
  • Ein Nutzer, der sich vorher, beispielsweise online, für die Benutzung des Maniküremoduls registriert hat, kann das Maniküremodul beispielsweise mit einem persönlichen RFID-Transponder öffnen. Der RFID-Transponder kann die Nutzerdaten des Nutzers, wie beispielsweise Name, Alter, Geschlecht, bevorzugte Stilrichtungen, Anschrift und/oder Bezahldaten, und/oder ein Code zum Abruf der Nutzerdaten aus einer Datenbank enthalten.
  • Das Maniküremodul kann ein Bezahlsystem zur Freigabe eines Verschließsystems der Tür und/oder zur Aktivierung eines der Maniküreautomaten bei Bezahlung eines Manikürevorgangs durch einen Nutzer umfassen. Durch das Identifizierungssystem kann auch Nutzern die Benutzung eines Maniküreautomaten ermöglicht werden, die aus Datenschutzgründen nicht identifiziert werden möchten. Das Bezahlsystem kann beispielsweise einen aus Parkhäusern oder Waschsalons bekannten Kassenautomaten umfassen.
  • Das Maniküremodul kann für eine Aufstellung im Freien geeignet sein. Dadurch ergeben sich vielfältige Aufstellmöglichkeiten für das Maniküremodul, insbesondere auch auf öffentlichen Plätzen mit hohem Publikumsverkehr, wodurch eine gute Erreichbarkeit für die Nutzer und eine hohe Rentabilität für die Betreiber des Maniküremoduls erreicht werden können. Das Maniküremodul kann zumindest eine zumindest abschnittsweise transparente und/oder zumindest an ihrer jeweiligen Außenseite witterungsbeständige Wand und/oder Decke umfassen. Ferner kann das Maniküremodul eine Klimatisierungsvorrichtung zum Belüften, Heizen und/oder Kühlen des Maniküremoduls umfassen.
  • Das Maniküremodul kann eine Anzahl von Anschlüssen zum Anschluss an ein Wasser-, Energie und/oder Kommunikationsnetz umfassen. Über die Anschlüsse kann die Versorgung des Maniküremoduls und insbesondere der Maniküreautomaten sichergestellt werden. Durch den Anschluss an ein Kommunikationsnetz können Betriebsdaten des Maniküremoduls und/oder der Maniküreautomaten an einen zentralen Server übertragen werden, beispielsweise zur Fernüberwachung und/oder Fernwartung und/oder zur zentralen Speicherung von Betriebsdaten und/oder Nutzerdaten. Weiterhin ist es durch eine zentrale Betriebsdatenverwaltung beispielsweise möglich, dass ein Nutzer über einen Online-Dienst informiert wird, wo der zu ihm nächste freie Maniküreautomat ist oder wann einer frei wird.
  • Das Manikürmodul kann transportabel sein. Insbesondere können Form und Größe des Maniküremoduls an fachübliche Transportvorrichtungen für Frachtcontainer angepasst sein. Ein transportables Maniküremodul kann zentral gefertigt sein, um an einem Bestimmungsort in kürzester Zeit aufgestellt zu werden. Weiterhin kann der Aufstellort eines Maniküremoduls je nach Bedarf flexibel geändert werden.
  • Der Innenraum kann einen die Maniküreautomaten enthaltenden Manikürebereich und einen von dem Manikürebereich verschiedenen Wartebereich umfassen. Der Wartebereich kann beispielsweise Essens- oder Getränkeautomaten enthalten, um Nutzern vor einer Maniküre oder in Wartezeiten zwischen Maniküreschritten entsprechende Zusatzleistungen anzubieten.
  • Der Innenraum kann eine Reinigungsstation für Hände und/oder Füße umfassen. Im einfachsten Fall umfasst die Reinigungsstation ein Hand- und/oder Fußwaschbecken. Um sicherzustellen, dass Nutzer die Maniküreautomaten nur mit sauberen Nägeln benutzen, kann der Maniküreautomat erst durch eine Benutzung der Reinigungsstation aktiviert werden.
  • Das erfindungsgemäße Maniküreverfahren zur automatischen Maniküre zumindest eines Nagels eines Fingers oder eines Zehs durch einen, insbesondere erfindungsgemäßen, Maniküreautomaten umfasst eine Anzahl von Maniküreschritten, wobei die Maniküreschritte zumindest:
    1. a. ein Abtragen von Material des Nagels und/oder eines darauf aufgebrachten Kunstnagels durch eine Abtragvorrichtung des Maniküreautomaten;
    2. b. ein Auftragen eines zumindest zähflüssigen Mediums auf den Nagel und/oder einen darauf aufgebrachten Kunstnagel durch eine Auftragvorrichtung des Maniküreautomaten und
    3. c. ein Aufbringen eines Kunstnagels auf den Nagel durch eine Aufbringvorrichtung des Maniküreautomaten umfassen.
  • Dadurch, dass alle genannten Maniküreschritte automatisch durchgeführt werden, ist eine besonders schnelle und kostengünstige Maniküre möglich.
  • Das Maniküreverfahren kann zumindest folgende Schritte umfassen:
    1. a. Informieren des Nutzers über zumindest einen der Maniküreschritte durch eine Kommunikationsvorrichtung des Maniküreautomaten;
    2. b. Bestätigen des Informierens durch den Nutzer mit einer Kommunikationsvorrichtung des Maniküreautomaten und
    3. c. Durchführen (340) des zumindest einen Maniküreschritts durch den Maniküreautomaten.
  • Durch das Informieren kann dem Nutzer vermittelt werden, was ihn bei dem Maniküreschritt erwartet und/oder wie er sich für eine optimale Durchführung des Maniküreschritts verhalten sollte. Durch das Bestätigen wird sichergestellt das der Nutzer die Information erhalten hat. Vorteilhafterweise erfolgt das Durchführen erst nach dem Bestätigen, sodass der Nutzer auf den Maniküreschritt vorbereitet ist und nicht durch eine Fehlreaktion das Durchführen behindert und/oder Schäden provoziert.
  • Das Maniküreverfahren kann ein Vorbereiten eines weiteren Maniküreschritts umfassen, wobei das Vorbereiten bevorzugt während des Durchführens des dem weiteren Maniküreschritt vorhergehenden Maniküreschritts erfolgt. Durch das Vorbereiten parallel zu einem vorhergehenden Maniküreschritt können Wartezeiten zwischen Maniküreschritten minimiert werden, um ein möglichst schnelles Maniküreverfahren zu erreichen. Beispielsweise kann ein in Form und/oder Größe zu einem Nagel passender Kunstnagel aus einem Kunstnagelrohling hergestellt werden, während der Nagel gleichzeitig zum Aufbringen des Kunstnagels vorbereitet wird.
  • Das Durchführen kann folgende Schritte umfassen:
    1. a. Bestimmen von Ist-Lokalisierungsparametern durch eine Lokalisierungsvorrichtung des Maniküreautomaten, wobei die Ist-Lokalisierungsparameter aus der Form, der Größe und der Position des Nagels sowie der Position und der Ausrichtung einer Bearbeitungsvorrichtung, ausgewählt aus einer Abtragvorrichtung, einer Auftragvorrichtung und einer Aufbringvorrichtung des Maniküreautomaten, ausgewählt sind;
    2. b. Abgleichen der Ist-Lokalisierungsparameter mit zugehörigen Soll-Lokalisierungsparametern durch eine Steuereinheit des Maniküreautomaten und
    3. c. Korrigieren von Durchführungsparametern des Maniküreschritts bei Abweichungen von Ist-Lokalisierungsparametern von zugehörigen Soll-Lokalisierungsparametern durch eine Steuereinheit des Maniküreautomaten.
  • Durch die vorgenannten Schritte kann das Durchführen überwacht und, insbesondere in Echtzeit, geregelt werden, beispielsweise um auf eine Bewegung des Nagels zu reagieren und somit Fehlfunktionen und/oder Schäden zu vermeiden. Die Durchführungsparameter können beispielsweise die Position und Ausrichtung einer Bearbeitungsvorrichtung umfassen.
  • Das Maniküreverfahren kann einen Konditionierungsschritt des Nagels umfassen. Durch den Konditionierungsschritt kann vorteilhafterweise auf eine manuelle, zeit- und kostenintensive Vorbereitung des Nagels verzichtet werden. Der Konditionierungsschritt kann einen Reinigungsschritt des Nagels mit einer Reinigungsvorrichtung des Maniküreautomaten und/oder einen Trocknungsschritt des Nagels und/oder eines darauf aufgebrachten, zumindest zähflüssigen Mediums mit einer Trocknungsvorrichtung des Maniküreautomaten umfassen.
  • Das Maniküreverfahren kann ein Aktivieren des Maniküreautomaten umfassen, wobei das Aktivieren bevorzugt durch ein Identifizieren des Nutzers und/oder ein Bezahlen eines Manikürevorgangs erfolgt. Indem der Maniküreautomat erst nach einem Aktivieren Maniküreschritte ausführt, wird eine missbräuchliche Benutzung des Maniküreautomaten verhindert.
  • Das Maniküreverfahren kann ein Auswählen eines Maniküreprogramms durch einen Nutzer mit einer Kommunikationsvorrichtung das Maniküreautomaten umfassen, wobei das Auswählen bevorzugt aus einer Anzahl von durch den Maniküreautomaten vorgeschlagenen Maniküreprogrammen erfolgt. Ein Maniküreprogramm legt fest, welche Schritte eines Maniküreverfahrens mit welchen Parametern durchgeführt werden wollen. Parameter sind zum Beispiel die Art einer Neumodellage, gewünschte Farben und/oder Muster einer Nagellackierung und/oder Form und/oder Länge von aufzubringenden Kunstnägeln. Die Vorschläge können beispielsweise anhand von in einem Nutzerprofil hinterlegten und/oder vom Nutzer eingegebenen Daten zum Beispiel zu Alter, Geschlecht, Kleidungsstil, Anlass und/oder zuvor genutzten Maniküreprogrammen zusammengestellt werden. Ferner können die Vorschläge dem Nutzer in Form einer Vorschau, wie das Ergebnis eines Maniküreprogramms auf seinen Nägeln aussähe, angezeigt werden. Gemeinsam mit den Vorschlägen können dem Nutzer Warnhinweise angezeigt werden, beispielsweise wenn das Ergebnis eines Maniküreprogramms nicht für bestimmte Berufstätigkeiten oder Freizeitaktivitäten geeignet ist, zum Beispiel weil die vorgeschlagenen Kunstnägel zu lang zum Maschinenschreiben sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Maniküreautomaten;
    • 2 eine schematische Außenansicht eines erfindungsgemäßen Maniküremoduls und 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Maniküreverfahrens.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Maniküreautomaten 100. Der dargestellte Maniküreautomat 100 umfasst einen, beispielsweise zentral angeordneten, Arbeitsbereich 160 zur Aufnahme zumindest einer Hand (nicht dargestellt) eines Nutzers, an der zumindest ein Nagel manikürt werden soll. Zur Vorbereitung eines Maniküreprogramms weist der Maniküreautomat 100 ein an dem Arbeitsbereich 160 angeordnetes Konditionierungssystem 190, beispielsweise mit einer Reinigungsmittelsprühvorrichtung und einem Gebläse zur Reinigung und Trocknung des Nagels und des Arbeitsbereichs 160 auf. Der dargestellte Maniküreautomat 100 umfasst ferner eine Transportvorrichtung 170, beispielsweise einen an einem Schienensystem verfahrbaren und um mehrere Achsen schwenkbaren Bearbeitungskopf. Durch das Transportsystem 170 können eine Abtragvorrichtung 110, beispielsweise ein Fräser, eine Auftragvorrichtung 120, beispielsweise ein Tintenstrahl-Druckkopf, und eine Aufbringvorrichtung 130, zum Beispiel ein Roboterarm, zu dem Arbeitsbereich 160 gebracht werden, um dort Maniküreschritte an dem Nagel durchzuführen.
  • Weiterhin umfasst der dargestellte Maniküreautomat 100 eine Lokalisierungsvorrichtung 141, zum Beispiel in Form eines Kamerasystems, zur Überwachung der Maniküre. Die Lokalisierungsvorrichtung 141 ist vorteilhafterweise beweglich, beispielsweise durch Transport mit dem Transportsystem 170. Der dargestellte Maniküreautomat 100 wird von einer Steuereinheit 150, beispielsweise einer speicherprogrammierbaren Steuerung, gesteuert. Der dargestellte Maniküreautomat 100 umfasst ferner eine Herstellungsvorrichtung 180 zur Herstellung eines an den Nagel angepassten Kunstnagels aus einem Kunstnagelrohling. Der hergestellte Kunstnagel kann von der Aufbringvorrichtung 130 auf dem Nagel aufgebracht werden.
  • 2 zeigt eine schematische Außenansicht eines erfindungsgemäßen Maniküremoduls 200. Das dargestellte Maniküremodul 200 hat eine Quaderform und ist von einem Boden (nicht dargestellt), einer Decke 202 und vier den Boden mit der Decke 202 verbindenden, vertikalen Wänden 203 begrenzt. Eine der Wände 203 weist eine Tür 220 auf, durch die ein Innenraum (nicht dargestellt) des Maniküremoduls 200 betreten werden kann, in dem sich eine Anzahl von Maniküreautomaten (nicht dargestellt) befindet. Die dargestellte Tür 220 umfasst ein Verschließsystem 221, beispielsweise ein elektronisches Türschloss. Das dargestellte Maniküremodul 200 umfasst ferner ein, vorteilhafterweise in der Nähe der Tür 220 an einer Außenseite des Maniküremoduls 200 angeordnetes, Identifizierungssystem 222 zur Freigabe des Zugangs zu dem Maniküremodul 200 für einen identifizierten Nutzer. Das Identifizierungssystem umfasst beispielsweise einen RFID-Scanner.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Maniküreverfahrens 300. Das dargestellte Maniküreverfahren 300 umfasst ein Aktivieren 310 eines Maniküreautomaten, beispielsweise durch ein Identifizieren eines Nutzers durch ein Identifizierungssystem. Darauf folgt ein Auswählen 320 eines Maniküreprogramms, beispielsweise aus einer Anzahl von auf einem Touchscreen des Maniküreautomaten dargestellten Vorschlägen. Anschließend erfolgt ein Konditionieren 370 des zu manikürenden Nagels, beispielsweise durch ein Reinigen und Trocknen des Nagels durch eine Konditionierungsvorrichtung des Maniküreautomaten. Darauf folgt ein Informieren 330 des Nutzers über einen Maniküreschritt des gewählten Maniküreprogramms, beispielsweise durch eine Anzeige auf dem Touchscreen. Erst wenn der Nutzer den Erhalt der Information durch ein Bestätigen 335, beispielsweise über den Touchscreen, bestätigt hat, folgt das Durchführen 340 des Maniküreschritts. Das dargestellte Durchführen umfasst ein Bestimmen 341 von Lokalisierungsparametern des Nagels und/oder einer Bearbeitungsvorrichtung durch eine Lokalisierungsvorrichtung des Maniküreautomaten und ein Abgleichen 342 der Ist-Lokalisierungsparameter mit Soll-Lokalisierungsparametern sowie ein Korrigieren 343 von Durchführungsparametern bei Abweichungen zwischen Ist- und Soll-Lokalisierungsparametern durch eine Steuereinheit des Maniküreautomaten. Das Bestimmen 341, Abgleichen 342 und Korrigieren 343 werden während des Durchführens 340 regelmäßig wiederholt, um mögliche Abweichungen korrigieren zu können, bevor ein Schaden entsteht. Parallel zu dem Durchführen 340 des ersten Maniküreschritts kann ein Vorbereiten 350 eines weiteren Maniküreschritts stattfinden. Falls auf den ersten Maniküreschritt ein weiterer Maniküreschritt folgt, folgt auf das Durchführen 340 des Maniküreschritts zunächst ein Informieren 330 über den weiteren Maniküreschritt und ein weiteres Bestätigen 335, bevor das Durchführen 340 des weiteren Maniküreschritts stattfindet. Diese Schleife wird solange widerholt, bis alle Maniküreschritte des ausgewählten Maniküreprogramms abgearbeitet sind.
  • Merkmale, die im Kontext eines Beispiels dargestellt sind, können erfindungsgemäß auch anders kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Maniküreautomat
    110
    Abtragvorrichtung
    120
    Auftragvorrichtung
    130
    Aufbringvorrichtung
    141
    Lokalisierungsvorrichtung
    150
    Steuereinheit
    160
    Arbeitsbereich
    170
    Transportvorrichtung
    180
    Herstellungsvorrichtung
    190
    Konditionierungssystem
    200
    Maniküremodul
    202
    Decke
    203
    Wand
    220
    Tür
    221
    Verschließsystem
    222
    Identifizierungssystem
    300
    Maniküreverfahren
    310
    Aktivieren
    320
    Auswählen
    330
    Informieren
    335
    Bestätigen
    340
    Durchführen
    341
    Bestimmen
    342
    Abgleichen
    343
    Korrigieren
    350
    Vorbereiten
    370
    Konditionieren
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 9340038 B2 [0003]
    • US 5782249 A [0004]
    • FR 2802126 A1 [0005]
    • EP 0577515 A1 [0010]

Claims (12)

  1. Maniküreautomat (100) zur automatischen Maniküre zumindest eines Nagels eines Fingers oder eines Zehs in einem Arbeitsbereich (160) mit a. zumindest einer Abtragvorrichtung (110) zum Materialabtrag von dem Nagel und/oder einem darauf aufgebrachten Kunstnagel; b. zumindest einer Auftragvorrichtung (120) zum Auftragen eines zumindest zähflüssigen Mediums auf den Nagel und/oder auf einen darauf aufgebrachten Kunstnagel und c. zumindest einer Steuereinheit (150) zur Steuerung eines Manikürevorgangs, gekennzeichnet durch zumindest eine Aufbringvorrichtung (130) zum Aufbringen eines Kunstnagels auf den Nagel.
  2. Maniküreautomat (100) gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine mit der Steuereinheit (150) kommunikativ verbundene Überwachungsvorrichtung zur Überwachung des Manikürevorgangs, wobei die Überwachungsvorrichtung eine Lokalisierungsvorrichtung (141) zur Bestimmung einer Anzahl von Lokalisierungsparametern, ausgewählt aus einer Form, einer Größe und einer Position des Nagels sowie einer Position und einer Ausrichtung der Abtragvorrichtung (110), der Auftragvorrichtung (120) und/oder der Aufbringvorrichtung (130), umfasst.
  3. Maniküreautomat (100) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalisierungsvorrichtung (141) eine Anzahl von Aufnahmemitteln für Lokalisierungsmessdaten, ausgewählt aus a. einem Kamerasystem zur Aufnahme von sichtbarem und/oder infrarotem Licht und b. einer berührungsempfindlichen Oberfläche, umfasst.
  4. Maniküreautomat (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zumindest eine Transportvorrichtung (170) zum Transport zumindest eines Kamerasystems (142) und/oder zumindest einer Bearbeitungsvorrichtung, ausgewählt aus der Abtragvorrichtung (110), der Auftragvorrichtung (120) und der Aufbringvorrichtung (130).
  5. Maniküreautomat (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Konditionierungssystem (190) für den Nagel und/oder den Arbeitsbereich (160), ausgewählt aus a. einer Reinigungsvorrichtung zur Reinigung des Nagels und/oder des Arbeitsbereichs (160); b. einer Trocknungsvorrichtung zur Trocknung des Nagels, eines auf dem Nagel aufgetragenen Mediums und/oder des Arbeitsbereichs (160), und c. einer Belüftungsvorrichtung zur Abführung von reizenden und/oder gesundheitsschädlichen Gasen und/oder Aerosolen aus dem Arbeitsbereich (160).
  6. Maniküremodul (200) mit einem von einem Boden, einer Decke (202) und einer Anzahl von vertikalen Wänden (203), die den Boden mit der Decke (202) verbinden, umschlossenen, durch eine Tür (220) von außen zugänglichen und begehbaren Innenraum, gekennzeichnet durch eine Anzahl von in dem Innenraum angeordneten Maniküreautomaten (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
  7. Maniküremodul (200) gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Identifizierungssystem (222) zur Freigabe eines Verschließsystems (221) der Tür (220) und/oder Aktivierung eines der Maniküreautomaten (100) für einen identifizierten Nutzer, wobei das Identifizierungssystem (222) bevorzugt aus einem RFID-Scanner, einem Barcode-Scanner, einem QR-Code-Scanner, einem Kreditkartenleser, einer Eingabevorrichtung für Nutzerinformationen und einer Lesevorrichtung für biometrische Nutzerdaten ausgewählt ist.
  8. Maniküremodul (200) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Maniküremodul (200) für eine Aufstellung im Freien geeignet ist, wobei das Maniküremodul (200) bevorzugt a. zumindest eine zumindest abschnittsweise transparente und/oder zumindest an ihrer jeweiligen Außenseite witterungsbeständige Wand (203) und/oder Decke (202) umfasst; b. eine Anzahl von Anschlüssen zum Anschluss an ein Wasser-, Energie und/oder Kommunikationsnetz umfasst und/oder c. transportabel ist.
  9. Maniküreverfahren (300) zur automatischen Maniküre zumindest eines Nagels eines Fingers oder eines Zehs durch einen Maniküreautomaten (100), bevorzugt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Anzahl von Maniküreschritten, wobei die Maniküreschritte zumindest: a. ein Abtragen von Material des Nagels und/oder eines darauf aufgebrachten Kunstnagels durch eine Abtragvorrichtung (110) des Maniküreautomaten (100); b. ein Auftragen eines zumindest zähflüssigen Mediums auf den Nagel und/oder einen darauf aufgebrachten Kunstnagel durch eine Auftragvorrichtung (120) des Maniküreautomaten (100) und c. ein Aufbringen (140) eines Kunstnagels auf den Nagel durch eine Aufbringvorrichtung (130) des Maniküreautomaten (100) umfassen.
  10. Maniküreverfahren (300) gemäß Anspruch 9, gekennzeichnet durch zumindest folgende Schritte: a. Informieren (330) des Nutzers über zumindest einen der Maniküreschritte durch eine Kommunikationsvorrichtung des Maniküreautomaten (100); b. Bestätigen (335) des Informierens (330) durch den Nutzer mit einer Kommunikationsvorrichtung des Maniküreautomaten (100) und c. Durchführen (340) des zumindest einen Maniküreschritts durch den Maniküreautomaten (100).
  11. Maniküreverfahren (300) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchführen (340) zumindest folgende Schritte umfasst: a. Bestimmen (341) von Ist-Lokalisierungsparametern durch eine Lokalisierungsvorrichtung (141) des Maniküreautomaten (100), wobei die Ist-Lokalisierungsparameter aus der Form, der Größe und der Position des Nagels sowie der Position und der Ausrichtung einer Bearbeitungsvorrichtung, ausgewählt aus einer Abtragvorrichtung (110), einer Auftragvorrichtung (120) und einer Aufbringvorrichtung (130) des Maniküreautomaten (100) ausgewählt sind; b. Abgleichen (342) der Ist-Lokalisierungsparameter mit zugehörigen Soll-Lokalisierungsparametern durch eine Steuereinheit (150) des Maniküreautomaten (100) und c. Korrigieren (343) von Durchführungsparametern des Maniküreschritts bei Abweichungen von Ist-Lokalisierungsparametern von zugehörigen Soll-Lokalisierungsparametern durch eine Steuereinheit (150) des Maniküreautomaten (100).
  12. Maniküreverfahren (300) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch ein Konditionieren (370) des Nagels, ausgewählt aus a. einem Reinigen des Nagels mit einer Reinigungsvorrichtung (190) des Maniküreautomaten (100) und b. einem Trocknen des Nagels und/oder eines darauf aufgebrachten, zumindest zähflüssigen Mediums mit einer Trocknungsvorrichtung (195) des Maniküreautomaten (100).
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