DE102007011520A1 - Handwaschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Bei einer Handwaschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die einen Wasserauslass aufweist, welcher mit einem Wasserspeicher verbunden ist, ist der Wasserauslass an einer aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs ausfahrbaren Stange angeordnet. An der Stange ist ein mit einem Reinigungsmittelspeicher verbundener Reinigungsmittelauslass angeordnet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Handwaschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Wasserauslass nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
- Aus der
DE 296 04 982 U1 ist eine gattungsgemäße Handwaschvorrichtung bekannt. Dabei ist in den Boden des Kofferraums ein Wasserauslass eingesetzt. - Die Benutzung dieser bekannten Handwaschvorrichtung gestaltet sich jedoch sehr umständlich und ist für den Serieneinsatz bei Kraftfahrzeugen nicht geeignet.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Handwaschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welche einfach zu bedienen ist und dem Benutzer einen echten Mehrwert bietet.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
- Durch die erfindungsgemäß aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs ausfahrbare Stange, an welcher der Wasserauslass angebracht ist, ist eine sehr gute Zugänglichkeit zu dem Wasserauslass gegeben, was diesem eine hohe Funktionalität verleiht. Des weiteren wird durch die Ausfahrbarkeit der Stange eine Verschmutzung des Kraftfahrzeugs verhindert, da der Wasserauslass auf diese Weise in einen ausreichend großen Abstand von dem Kraftfahrzeug gebracht werden kann.
- Erfindungsgemäß ist neben dem Wasserauslass auch ein Reinigungsmittelauslass in die Stange integriert, so dass ein sehr effektives Reinigen der Hände oder bestimmter Gegenstände auch bei großer Verschmutzung gegeben ist. Für die Positionierung des Reinigungsmittelauslasses ist es selbstverständlich ebenfalls vorteilhaft, dass sich dieser and der erfindungsgemäßen Stange befindet und in einen entsprechenden Abstand von dem Kraftfahrzeug gebracht werden kann.
- Eine besonders vorteilhafte Unterbringung der Stange ergibt sich, wenn in einer Weiterbildung der Erfindung die Stange aus einer Seitenverkleidung eines Kofferraums des Kraftfahrzeugs ausfahrbar ist. Dadurch wird verhindert, dass die Stange eine Störung im Innenraum des Kraftfahrzeugs darstellt und es wird gleichzeitig deren optimale Nutzbarkeit gewährleistet.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
- Es zeigt:
-
1 einen Teil eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Handwaschvorrichtung; -
2 eine Ansicht der Stange der erfindungsgemäßen Handwaschvorrichtung von unten; -
3 eine erste Nutzung der Handwaschvorrichtung aus1 ; und -
4 eine zweite Nutzung der Handwaschvorrichtung aus1 . -
1 zeigt einen Kofferraum1 eines Kraftfahrzeugs2 , in dem sich eine nachfolgend detaillierter beschriebene Handwaschvorrichtung3 befindet. Die Handwaschvorrichtung3 weist eine aus dem Kofferraum1 des Kraftfahrzeugs2 ausfahrbare Schiene bzw. Stange4 auf, die im vorliegenden Fall in eine Seitenverkleidung5 des Kofferraums1 integriert und aus derselben ausfahrbar ist. Zum Aus- und Einfahren der Stange4 , die vorzugsweise aus einem Aluminiumwerkstoff besteht, dient eine nicht dargestellte elektrische Antriebseinrichtung, beispielsweise ein Elektromotor, der mit einem geeigneten Getriebe versehen sein kann. - Die Steuerung der elektrischen Antriebseinrichtung zum Aus- und Einfahren der Stange
4 wird im vorliegenden Fall durch einen in die Stange4 integrierten Zugschalter6 übernommen, der so ausgestaltet ist, dass durch ein Ziehen an dem Zugschalter6 die elektrische Antriebseinrichtung die Stange4 aus der Seitenverkleidung5 ausfährt und in die dargestellte Position bringt. Um die Stange4 in die Seitenverkleidung5 einzufahren, genügt bei der vorliegenden Ausführungsform ein Druck auf das vordere Ende der Stange4 , wodurch ein nicht dargestellter Druckschalter an der Stange4 beaufschlagt wird und die elektrische Antriebseinrichtung dazu bringt, die Stange4 in den Kofferraum1 des Kraftfahrzeugs2 einzufahren. Die Führungselemente für die Stange4 sind hierbei nicht ausführlich beschrieben, da sie von bekannter Bauart sein können. - Innerhalb der Seitenverkleidung
5 befinden sich ein Wasserspeicher7 und ein Reinigungsmittelspeicher8 , die beide mittels gestrichelter Linien sehr schematisch dargestellt und über jeweilige Leitungen9 und10 mit einem sich im unteren Bereich der Stange4 befindlichen Wasserauslass11 und einem Reinigungsmittelauslass12 verbunden sind. Eine Pumpe zur Förderung des in dem Wasserspeicher7 und dem Reinigungsmittelspeicher8 enthaltenen Wassers bzw. Reinigungsmittels ist ebenfalls vorgesehen, jedoch nicht dargestellt.8 Der Wasserauslass11 und der Reinigungsmittelauslass12 , die in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind, sind in der Ansicht gemäß2 dargestellt. Dort ist auch erkennbar, dass im Bereich des Wasserauslasses11 ein Näherungssensor13 zur Steuerung der Wasserausgabe durch den Wasserauslass11 sowie eine Beleuchtungseinrichtung14 , insbesondere eine LED, angeordnet sind. In ähnlicher Weise sind auch im Bereich des Reinigungsmittelauslasses12 ein Näherungssensor15 zur Steuerung der Reinigungsmittelausgabe durch den Reinigungsmittelauslass12 sowie eine Beleuchtungseinrichtung16 , die ebenfalls vorzugsweise als LED ausgebildet ist, vorgesehen. Die Näherungssensoren13 und15 erzeugen dabei ein definiertes Feld unterhalb der Stange4 , das, wenn es unterbrochen wird, die Ausgabe von Wasser bzw. Reinigungsmittel aus dem Wasserauslass11 bzw. dem Reinigungsmittelauslass12 bewirkt. Durch die mit einer nicht dargestellten Steuerungseinrichtung verbundenen Näherungssensoren13 und15 ist also eine berührungslose Funktion der Handwaschvorrichtung3 gegeben. - In
3 ist eine Hand17 eines Benutzers vorgesehen, die sich unterhalb des Reinigungsmittelauslasses12 befindet und über den Näherungssensor15 die Ausgabe von Reinigungsmittel ausgelöst hat. Anschließend wird die Hand17 in den Bereich des Näherungssensors13 bewegt, um aus dem Wasserauslass11 Wasser auszugeben und die Hände17 zu reinigen. In den3 und4 ist des weiteren sehr schematisch eine Beleuchtungseinrichtung18 an dem dem Kraftfahrzeug2 abgewandten Ende der Stange4 zu erkennen, die eine Kollision von Personen mit der Stange4 bei schlechter Beleuchtung verhindert. - Innerhalb der Seitenverkleidung
5 kann sich neben dem Wasserspeicher7 und dem Reinigungsmittelspeicher8 auch ein Handtuchfach befinden, um nach dem Waschen der Hände17 diese abzutrocknen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 29604982 U1 [0002]
Claims (10)
- Handwaschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Wasserauslass, welcher mit einem Wasserspeicher verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserauslass (
11 ) an einer aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs (2 ) ausfahrbaren Stange (4 ) angeordnet ist, und dass an der Stange (4 ) ein mit einem Reinigungsmittelspeicher (8 ) verbundener Reinigungsmittelauslass (12 ) angeordnet ist. - Handwaschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
4 ) aus einer Seitenverkleidung (5 ) eines Kofferraums (1 ) des Kraftfahrzeugs (2 ) ausfahrbar ist. - Handwaschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
4 ) mittels einer elektrischen Antriebseinrichtung angetrieben ist. - Handwaschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebseinrichtung zum Ausfahren der Stange (
4 ) aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs (2 ) von einem in die Stange (4 ) integrierten Zugschalter (6 ) aktivierbar ist. - Handwaschvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebseinrichtung zum Einfahren der Stange (
4 ) in den Innenraum des Kraftfahrzeugs (2 ) von einem in die Stange (4 ) integrierten Druckschalter aktivierbar ist. - Handwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Wasserauslasses (
11 ) ein Näherungssensor (13 ) zur Steuerung der Wasserausgabe durch den Wasserauslass (11 ) vorgesehen ist. - Handwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Reinigungsmittelauslasses (
12 ) ein Näherungssensor (15 ) zur Steuerung der Reinigungsmittelausgabe durch den Reinigungsmittelauslass (12 ) vorgesehen ist. - Handwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserspeicher (
7 ) und/oder der Reinigungsmittelspeicher (8 ) in einer Seitenverkleidung (5 ) des Kofferraums (1 ) des Kraftfahrzeugs (2 ) angeordnet sind. - Handwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Wasserauslasses (
11 ) und/oder des Reinigungsmittelauslasses (12 ) eine Beleuchtungseinrichtung (14 ,16 ) angeordnet ist. - Handwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Kraftfahrzeug (
2 ) abgewandten Ende der Stange (4 ) eine Beleuchtungseinrichtung (18 ) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007011520A DE102007011520A1 (de) | 2007-03-09 | 2007-03-09 | Handwaschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
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DE102007011520A DE102007011520A1 (de) | 2007-03-09 | 2007-03-09 | Handwaschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
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DE102007011520A1 true DE102007011520A1 (de) | 2008-10-16 |
Family
ID=39744076
Family Applications (1)
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DE102007011520A Withdrawn DE102007011520A1 (de) | 2007-03-09 | 2007-03-09 | Handwaschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
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