DE2335380A1 - Einrichtung zur abwehr von ueberfaellen - Google Patents

Einrichtung zur abwehr von ueberfaellen

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DE2335380A1
DE2335380A1 DE19732335380 DE2335380A DE2335380A1 DE 2335380 A1 DE2335380 A1 DE 2335380A1 DE 19732335380 DE19732335380 DE 19732335380 DE 2335380 A DE2335380 A DE 2335380A DE 2335380 A1 DE2335380 A1 DE 2335380A1
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DE19732335380
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Andreas Gantenbein
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/12Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads which protect the occupants against personal attack from the inside or the outside of the vehicle
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
    • G08B15/02Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives with smoke, gas, or coloured or odorous powder or liquid

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Abwehr von Ueberfällen Die bisher bekannten fest installierten Einrichtungen zur Abwehr von Ueberfällen beispielsweise in Personenfahrzeugen oder an Bankschaltern bestehen entweder aus einer Alarmeinrichtung oder aus einer Zwischenwand, die den Raum des Fahrers bzw. des Schalterbeaiuten vom übrigen Teil des Raumes abtrennt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Einrichtungen nur eine sehr begrenzte Schutz- bzw.
  • Abwehrwirkung haben und oft sogar wirkungslos sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirkungsvolle und zuverlässige Abwehreinrichtung gegen Ueberfälle zu finden, die einfach gestaltet ist und sich für den nachträglichen Einbau in Fahrzeuge oder an Stellen eignet, an denen ein Ueberfall befürchtet wird, wie z.B. am Schalter eines Bankraumes oder einer Wohnungstür.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Abwehreinrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Vorrichtung zum Betätigen des Ventils einer ein Abvellrmtittel enthaltenden Gas- oder Spraydose, eine im Bereich eines zu erwartenden Uerfalls installierte Rohrleitung, die an die Austrittsöffnung einer an für den Angreifer nicht sichtbaren Stelle befestigten, das Abwehrmittel enthaltenden Dose angeschlossen ist, wobei die Rohrleitung innerhalb des Bereicheseines zu erwartenden Ueberfalls mindestens eine Austrittsöffnung hat, deren Austrittsrichtung zu der Stelle hin verläuft, an der der Kopf des Angreifers zu erwarten ist, so dass sich der Angegriffene ausserhalb des unmittelbaren Wirkungsbereiches des aus der Rohrleitung austretenden Abehrmittels befindet.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf ein Personen fahrzeug mit einer schematischen Darstellung der Anwendung der Einrichtung und Fig. 2 die für die Einrichtung vorgesehene Betatigungsvorrichtung für die Gas- oder Spraydose.
  • Die Gas- oder Spraydose 1 entspricht einer Ausführung, wie sie im Handel für Waffenscheininhaber unter dem Namen "Anti-Attack" erhältlich ist. Die Dose 1 ist mit Hilfe einer Schraube 2 in einer Dosenhalterunq 3 eingespannt, die aus einem der Querschnittsform der Dose angepassten Behälter besteht. Seitlich an der Dosenhalterung 3 und parallel zur Dosenachse ist ein Elektroaag>tt 4 befestigt, an dessen als Schaft ausgebildetes Zuganker 5 in der Höhe des Kopfes 6 der Dose 1 ein Bügel 7 starr angebracht ist.
  • An dem einen Ende des Bügels 7 befindet sich er Zuganker 5 und das andere Ende g des Bügels liegt auf dem Dosenkopf 6 auf, so dass beim Einschalten des.Elektromagneten dieses Bügeiende 8 auf den Dosenkopf drückt und die Dose 1 betäti<3t. Eir. eventuell vorhandenes Spiel 9 zwischen dem Bügel 7 und der Dose bzw. deren Kopf 6 kann an dem Nagnet durch eine Schraube bzw. eine Schraubenmutter 10 beseitigt werden. Auf den Austrittsstutzen 11, der sich seitlich am Dosenkopf 6 befindet, ist eine dünne Rohrleitung 12 dicht aufgeselioben, die für die Zuführung des Abwehrmittels aus der Dose zu bestimnten Stellen in dem Fahrzeug 13 dient.
  • Die gesamte allgemein mit 14 bezeichnete Betätigungsvorrichtung für die das Abwehrmittel enthaltende Dose 1 kann mit Hilfe der Schellen 15 und 16, die sich an der Dosenh.lterung 3 und dem Magnet 4 befinden, beispielsweise im Kofferraum 17 des Fahrzeuges 13 fest angebracht sein, und sie wird vorteilhaft an geschützter Stelle unterhalb einer nicht dargestellten Wandverkleidung des Kofferraumes angeordnet. Von dieser Stelle aus kann die flexibel ausgeführte Rohrleitung 12 in den Fahrzeug-Innenraum 18 eingeführt werden, wie die Fig. 1 schematisch zeigt. Die Verlegung der Leitung 12 kann durch die in dem Fallrzeug üblicllerweise in der Wand und den Streben vorhandenen Hohlräume und unterhalb der Wand- und Dachverkleidung des Fahrzeuginnenraumes erfolgen. Wie die Fig. 1 zeigt, hat die Leitung 12 an der Stelle 19 eine Abzweigung, und ein rechte Teil 20 der Leitung 12 verläuft oberhalb der Türöffnunsen des Fahrzeuges an der rechten Fahrzeuginnenwand entlang bis an eine Stelle 21 oberhalb der Windschutzscheibe 22, während der andere Teil 23 der Leitung 12 in gleicher Höhe zur linken Seite des Fahrzeugraumes führt. Wie bereits erwähnt, ist die Leitung 12 mit ihren Teilen 20 und 23 unsichtbar verlegt, und nur an den vorgesehenen Austrittsstellen 24 bis 26 im Bereich der Mitfahrersitze sind nicht dargestellte Düsenstücke durch die Wandverkleidung an möglichst unauffilliger Stelle in den Fahrzeuginnenraum 18 geführt.
  • Die Düsen oder die Austrittsöffnungen an den Stellen 24 bis 26 der Leitung 12 sind auf den Kopf der mitfahrenden Personen gerichtet, wie durch die Strahlen 27 bis 29 in Fig. 1 angedeutet ist, so dass durch die Einwirkung des Abwehrmittels auf die Augen der angreifenden Person eine sofortige Wirkung erreicht wird.
  • Die Fernbetätigung des Elektromagneten 4 und damit die Auslösung der Betätigungsvorrichtung 14 erfolgt über eine an die Fahrzeugbatterie 30 bzw. das nicht abschaltbare elektrische Netz des Fahrzeuges 13 angeschlossene elektrische Leitung 31 und einen in dieser Leitung vorgesehenen Schalter 32. Dieser Schalter 32 ist, wie die Fig. 1 andeutet, innerhalb des Fussraumes des Fahrzeuges an versteckter Stelle derart angeordnet, dass eine unbeabsichtinte Betätigung nicht erfolyen kann. In Fig. 1 sind zur Vereinfachmig der Darstellung die elektrischen Leitungen von der Batterie über den Schalter 32 zu der Betätigungsvorrichtung 14 nicht dargestellt. Um eine unbeabsichtigte Betätigung der Abwehreinrichtung noch weiter zu erschweren, kann der Fussschalter mit einem hohen Betätigungswiderstand versehen werden, so dass beispielsweise nur durch eine Kraft von 10 bis 20 kg eine Auslösung möglich ist.
  • Für die Abwehr von Ueberfällen in einem Bankraum kann eine oder mehrere Betätigungsvorrichtungen entsprechend der im vorangegangenen Beispiel beschriebenen Vorrichtung 14 an verdeckter Stelle, z.B. hinter den Bankschaltern und im Bereich der Ausgangstür, angeordnet sein, von denen sich versteckte Leitungen zu ebenfalls versteckt angeordneten Gas-Austrittsstellen erstrecken. Diese Austrittsstellen können z.B. in den Ecken oder den Rahmen der Oeffnung des Bankschalters oder an der Tür so angebracht sein, dass sie einen dekorativen Eindruck recken. Die Austrittsrichtung ist ebenfalls dorthin gerichtet, wo der Kopf der angreifenden Person zu erwarten ist. Für die Anordnung des Auslöseschalters 32 bestehen zahlreiche Möglichkeiten, wobei darauf zu achten ist, dass er leicht und unauffällig,jedoch nicht unbeabsichtigt betätigt werden kann.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Einrichtung zur Abwehr von Ueberfällen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Betätigen des Ventils einer ein Abwehrmittel enthaltenden Gas- oder Spraydose, eine im Bereich eines zu erwartenden Ueberfalls installierte Rohrleitung (12), die an die Austrittsöffnung (11) einer für den Angreifer nicht sichtbaren Stelle befestigten, das Abwehrmittel enthaltenden Dose (1) angeschlossen ist; wobei die Rohrleitung '(12) innerhalb des Bereiches eines zu erwartenden Ueberfalles mindestens eine Austrittsöffnung (24-26) hat, deren Austrittsrichtung (27-29) zu der Stelle hin verläuft, an der der Kopf des Angreifers zu erwarten ist, so dass sich der Angegriffene ausserhalb des unmittelbaren Wirkungsbereiches des aus der Rohrleitung austretenden Abwehrmittels befindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung fernauslösbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (14) aus einer Dosenhalterung (3) und einem an dieser vorgesehenen Elektromagnet (4) besteht und eine Fernauslösung durch die Stromzuführungsleitung (31) zu dem Elektromagnet und einen elektrischen Schalter (32) gebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein Fussschalter ist, der einen hohen Betätigungswiderstand zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Auslösung der Einrichtung hat.
    L e e r s e i t e
DE19732335380 1972-07-28 1973-07-12 Einrichtung zur abwehr von ueberfaellen Pending DE2335380A1 (de)

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BE (1) BE802838A (de)
CH (1) CH542070A (de)
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FR (1) FR2195018A1 (de)
IT (1) IT992621B (de)

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CH542070A (de) 1973-09-30
IT992621B (it) 1975-09-30
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BE802838A (fr) 1973-11-16

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