DE2131250A1 - Einbruch- und Diebstahlwarneinrichtung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einbruch- und Diebstahlwarneinrichtung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE2131250A1 DE19712131250 DE2131250A DE2131250A1 DE 2131250 A1 DE2131250 A1 DE 2131250A1 DE 19712131250 DE19712131250 DE 19712131250 DE 2131250 A DE2131250 A DE 2131250A DE 2131250 A1 DE2131250 A1 DE 2131250A1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/1001Alarm systems associated with another car fitting or mechanism, e.g. door lock or knob, pedals

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Description

  • Einbruch- und Diebstahlwarneinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Einbruch- und Diebstahl warne inrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die eine akustische und/oder optische Signalanlage enthält, die durch unbefugtes Öffnen einer Tür o. dgl. auslösbar ist.
  • Bei bekannten Warneinrichtungen der eingangs genannten Art wird üblicherweise ein mit einem zusätzlichen Schlüssel betätigbarer Schalter vorgesehen, durch welchen die elektrische Warneinrichtung in Bereitschaft geschaltet rzird. Das Verriegeln des Fahrzeuges erfolgt davon unabhängig durch die üblichen Schlösser mit Hilfe eines Schlüssels. Diese Bauarten haben sich in der Praxis nur wenig bewährt, da es den Benutzern von Fahrzeugen häufig zu aufwendig ist, mittels des zweiten Schlüsselß die Warneinrichtung einzuschalten. Hinzu komnt noch, daß das Einschalten der Warneinrichtung häufig auch durch durch Nachlässigkeit o. dgl. vergessen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die selbsttätig mit dem Abschließen einer Tür o. dgl. in Bereitschaft geschaltet ist, die jedoch nicht durch Öffnen der Tür über eine Innenverriegelung o. dgl. ausschaltbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß einem mit einem Schlüssel betatigbaren Schloß einer Ti.r o. dgl. ein nur von einem mit dem Schlüssel bewegbaren Teil des Schlosses schaltbarer Hauptschalter zugeordnet ist, der einem oder mehreren, die Signalanlage enthaltenden Stromkreisen vorgeschaltet ist, die über beim Öffnen einer Tür o. dgl. schließende Schalter an eine Stromsuelle anschließbar sind. Durch diese ;{arueinrichtung werden alle Öffnungsversuche eines Fahrzeuges angezeigt, die in unberechtigter Weise ohne die Verwerdung eines Schlüssels erfolgen. Dadurch, daß die Warneinrichtung nur durch einen mit einem Schlüssel bewegbaren Teil des Schlosses, insbesondere des Schließzalinders, ein- oder ausgeschaltet lenden kann, ist sie unabhängig von einer Innenverriegelung einer anderen Tür. Es -Ifird auf diese Weise jeder Versuch, das Kraftfahrzeug nach zerst-cren oder Öffnen einer Scheibe o. dgl. und anschließendem Lösen der Innenverriegelung aufzubrechen, angezeigt. Das gleiche gilt, wenn bei einer Tür das Einlegen der Innenverregelung vergessen wurde.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Hauptschalter an ein Verzögerungsrelai3 angeschlossen ist, das in einem die akustische Signalanlage enthaltenden Stromkreis liegt. Dadurch -lird sichergestellt, daß auc ein schnelles zuschlagen eier unbefugt nur Kurzzeitig geöffneten Tür mit Sicherheit die akustische Sigrlanlage auslöst, die dann ein Signal abgibt, dessen Dauer von der Auswahl oder der Einstellung des Verzögerungsrelais abhängig ist. Die Geräuschbelastigung Unbeteiligter ist somit relativ gering.
  • Bei offenbleibender Tür wird dagegen ein Dauerton erzeugt.
  • Im allgemeinen wird es ohne Schvierigkeiten möglich sein, als akustische Signalanlage die sowieso vorhandene Fahrzeughupe zu verwenden. Da hiermit jedoch ein Ton erzeugt wird, der sich in vielen Fällen nur ungenügend von dem üblichen Verkehrslärm abhebt, wird in ;weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß als akustische Signalanlage eine Sirene dient, die in einem von außen nicht zugänglichen Bereich des Fahrzeuges angeordnet ist. Um übermäßige Lärmbelästigungen zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn der Sirene ein Lautstärke-Umschalter zugeordnet ist.
  • Dadurch ist es möglich, die erforderliche Lautstärke der Warneinrichtung an die Umgebung in der Weise anzupassen, daß in relativ ruhigen Gegenden die LautstärKe reduziert und in relativ lauten Gegenden, beispielsweise an Hauptverkehrsstraßen, die Lautstärke der Sirene wesentlich erhöht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die optische Signalanlage in einem zweiten Stromkreis angeordnet ist, der nach einmaliger Stromzufuhr sich selbst geschlossen hält. Da die optische Signalanlage keinenruhestbrenden Lärm hervorrufen kann, ist es möglich, sie nach einem Einbruch- oder Diebstahlversuch des Fahrzeuges standig eingeschaltet zu lassen. Um ein Abschalten zu ermöglichen, ist es zweckmaßig, wenn der Stromkreis der optischen Signalanlage eine Austaste enthält, die hinter einem zusätzlich abschließbarer. Bereich des Fahrzeuges angeordnet ist. Damit wird sichergestellt, daß die optische Signalanlage nur von einer hierzu befugten Person abgestellt werden kann. Gtint:ig ist es, zenn die Aus taste unter der Motorraumhaube des Fahrzeuges angebracht ist, die selbst übe einen bei ihrem Öffnen schließenden Schalter mit dem Hauptschalter verbunden ist.
  • Dadurch wird sichergestellt, daß die Austaste nicht vor einem Diebstahl- oder Einbruchsversuch zum Abschalten der optischen Signalanlage durch entsprechende Manipulation in ständigen Ausschaltzustand versetzt werden kann, da sie in einem Bereich angeordnet ist, der durch die Warneinrichtung geschützt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß als optische Signalanlage ein Blinkgeber und eine Blinkleuchte dienen. Durch eine derartige Signalanlage ist es bei geringem Aufwand möglich, ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit zu erregen. Vorteìlhaft ist es, wenn die Blinkleuchte im Fahrzeuginnern, vorzugsweise auf einer Hutablage hinter den Rücksitzen des Fahrzeuges angeordnet st. Eine derartig angeordnete Blinkleuchte ist gut sichtbar und von außen nicht zugänglich und zerstörbar.
  • Bei einer baulich vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind an den Hauptschalter an sich bekannte Türkontaktschalter einer Fahrzeuginnenbeleuchtung angeschlossen. Dadurch läßt sich der bauliche Aufwand mm die Warneinrichtung verringern, da vorhandene Teile der Fahrzeugelektrik verwendet werden.
  • in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Scalaltelemente der Stromkreise für die optische und die akustische Signalanlage zu einer Baueinheit zusammengebaut sind, an die der Hauptschalter, die beim Öffnen der Tür od. dgl. schließenden Schalter sowie die Signalanlagen mit Steckverbindungen anschliel3bar sind. Diese Ausr gestaltung bringt den Vorteil mit sich, daß zu dem Einbau bei der Erst ausl-üstung oder audr zu einem nachträglichen Einbau für die Warne:inlichw tung kein Schaltplan mitgegeben werden muß, der sonst technisch einigermaßen bewanderten Personen die Möglichkeit eröffnen wurde, nach Kenntnis des Schaltplanes bei Fahrzeugen mit nach diesem Schaltplan ausgerüsteten Warneinrichtung durch bestimmte Eingriffe ihreFunktion zu unterbrechen.
  • In den zeichnungen ist die Erfindung in einer Ausfthrungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung des mechanischen Teils einer erfindungsgemäßen Warneinrichtung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des mechanischen Teis einer weiteren Ausführungsform und Fig. 3 den elektrischen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Warneinrichtung.
  • In Fig. 1 ißt das Ende eines Schließzylinders 1 eines Schlosses einer Kraftfahrzeugtür dargestellt. Dieses Ende ist mit zwei radial zur Achae des Schließzylinders 1 angeordneten Nocken 2 und 3 versehen, zwischen denen ein Arm eines nicht dargestellten Sicherungshebels des Schloßmechanismusses verläuft. Der Sicherungshebel des Schloßmechanismusses rastet in üblicher Weise in zwei Endstellungen ein, wobei er in einer Endstellung die Betätigung des Schlosses freigibt und in der anderen Endstellung die Betätigung dee Schlosses blockiert oder unterbricht. Der dargestellte Schließzylinder 1 befindet sich mit seinen Nocken 2 und 3 in der Ruhelage, in die er mit Unterstützung Bon Federkräften nummer zurückgeführt werden muß um ein Abziehen des Schlüssels zu erlauben. Die Nocken 2 und 3 nehmen den nicht dargestellten Sicherungshebel zwischen sich auf und können ihn je'nach Drehung des Schließzylinders 1 nach obeii oder unten in seine jeweilige Endstellung überführen. Der nicht dargestellte Sicherungshebel ist darüberhinaus von nicht dargestellten in der Tür angebrachten Verriegelungsknöpfen unabhängig von der Stellung des Schließzylinders 1 in seine Entriegelungs- oder Verriegelungsstellung überführbar.
  • Mit dem Schließzylinder 1 ist indirekt ein Hauptschalter 4 gekuppelt, der zu einer in Fig. 3 näher dargestellten Einbruch- und Diebstahlwarneinreichung gehört. Der Hauptschalter 4 dient zum Ein- und Ausschalten der Warneinrichtung.
  • Seine Verbindung zu dem Schließzylinder 1 ist so gestaltet, daß er nur durch die Nocken 2 und 3 des Schließzylinders 1 ein oder ausgeschaltet werden kann, während die zusätzlich über Verriegelungsknöpfe mögliche Betätigung des zwischen den Nocken 2 und 3 angeordneten Sicherungshebel nicht auf den Hauptschalter 4 übertragen wird. In den gabelförmigen Schalthebel 5 des mit einem Kippschaltwerk versehenen Hauptschalters 4 greift ein Übertragungshebel 6 ein, dessen freies Ende 7 U-förmig ausgebildet ist und die Nocken 2 und 3 des Schließzylinders 1 von außen umgreift. Der Übertragungshebel 6 iet zwischen dem Schalthebel 5 und seinem Ende 7 um ein Gelenk 8 verschwenkbar, das in nicht näher dargestellter Weiee zum Vermeiden von Klappergeräuschen o. dgl. mit einer Feder belastet iet. Das Gelenk 8 befindet sich auf einem Blech 9, das höhenverstellbar an einem TUrbleah 10 befestigt ist. Ein weiteres Blech 11 trägt den Hauptschalter 4, wobei es mit ei -nanabgewinkelten Teil 12 einen Verdrehschutz für den Haupt-Schalter 4 bildet. Wenn die Nocken 2 und 3 in die gestrichelt dargestellte Stellung 2' oder 3' mit Hilfe eines Schlüssels bewegt werden, so wird jeweils der Hauptschalter 4 geschaltet, der dann aufgrund des in ihm enthaltenen Kippspannwerkes in dieser Stellung verbleibt während der Schließzylinder 1 in seine dargestellte Stellung zurückgeführt wird. Fig. 1 zeigt die Stellung des Schalthebels 5 des Hauptschalters 4, die durch Ver-.
  • drehen des Nockens 3 im Uhrzeigersinn in seine gestrichelte Stellung 3' erhalten wird.
  • Die Justage des schalterseitigen Eingriffes des ubertragungshebels 6 in den Schalthebel 5 erfolgt vor dem Einbau der Schalteinheit in die Tür. Der Hauptschalter 4 ist mit einem langen Gewindehal versehen, welcher eine Mutter und eine Gegenmutter trägt. Das Schaltmoment des Hauptschalters 4 ist zweckmäßigerweise in beiden Schaltrichtungen mit dem Schließmoment des Türschlosses identisch, so daß Fehlschaltungen ausgeschlossen werden, ohne daß beim Auf- oder buschließen der Tür besondere Aufmerksamkeit nötig ist. Da die Schalteinheit meist an einer wassergefährdeten Stelle der Tür angeordnet werden muß, werden mehrere Korrosionsschutzmaßnahmen vorgesehen. Der Hauptschalter 4 und der Übertragungehebel 6 werden durch eine nicht dargestellte KunststofEnaube gegen Troff- und Spritzwasser geschützt. Auf dem schalterseitigen Arm des Übertragungshebels 6 wird in nicht näher dargestellter Weise ein Gummiring als Tropfenfänger angeordnet, so daß hier ankommendes Wasser nicht zu dem Hauptschalter 4 gelangen kann. Der Übertragungshebel 6 sowie die Bleche 9, 10 und 11 werden zweckmäßigerweise aus nicht rostendem Material oder entsprechend oberflächenbehandeltem korrosionegeschütztem Material hergestellt.
  • tas Prinzip, daß der Hauptschalter 4 einer Einbruch- und Diebstahlwarneinrichtung nur durch einen Teil eines Schlosses einer TUr o. dgl. geschaltet werden kann, der selbst nur unter Verwendung eines Schlüssels bewegt werden kann, läßt sich auch bei anderen Schloßbauarten verwirklichen. Beispielsweise zeigt Fig. 2 eine Sehloßbauart, bei welcher an dem mit einem Schlüssel betätigbaren Schließzylinder 13 ein U -förmigr Teil 14 bet,.: festigt ist. Bei dieser Bauart ist der Schließzylinder 13 zum Öffnen des Schlosses nach einer Verdrehung mit Hilfe seines Schlüssels in das Schloß hineindrückbar. In der anderen Stellung wirddurch den U-förmigen Teil 14 das Hereindrücken des Schließzylinbers 13 verhindert. Dabei kann das Schloß jedoch vom Fahrzeuginnern aus ohne weiteres geöffnet werden. Um eine von der Stellung des Schließzyiinders 13 abhängige Ein- und Ausschaltung eines Hauptschalters 4 einer Warneinrichtung zu ermöglichen, ist zwischen dem Schließzylinder 13 und dem U-förmigen Teil 14 ein et.sa trapezförmiges Blech 15 angebracht, das von einem breiten U-förmigen Ende 7 eines Umlenkhebels 6 umgriffen wird. Dieses Blech 15 überträgt in einer der Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechenden Weise eine Drehbewegung des Schließzylinders 13 auf den Hauptschalter 4.
  • Mit einer Ausführungsform entsprechend Fig. 1 oder 2 wird ein Einschaiten einer Warneinrichtung automatisch mit dem Abachließen des Fahrzeuges vorgenommen, ohne daß irgendein zusätzlicher Hebel oder ein Schlüssel o. dgl. betätigt werden muß. Diese Warneinrichtung kann nur dann wieder ausgeschaltet werden, wenn das betreffende Türschloss vorschriftsmäßig mit seinem Schlüssel aufgeschlossen wird.
  • In Fig. 3 ist das Schaltschema eier Einbruch- und Diebstahlwarneinrichtung dargestellt, die einen von einem Schließzylinder 1 oder 13 schaltbaren Hauptschalter 4 entsprechend den Ausführungsformen nach Fig. 1 oder 2 besitzt. Wie schon im Vorstehenden beschrieben wurde, erfolgt die Schaltung des Hauptschalters stromlos als rein mechanischer Vorgang, das bei Krattfahrzeugen zum sicheren Vermeiden einer Batterieentladung eine erhebliche Bedeutung besitzt.
  • Die Warneinrichtung enthält eine optische Signalænalge und eine akustische Signalanlage, die in zwei getrennten Stromkreisen angeordnet sind und die von einem dritten Strom -kreis gesteuert erden, der von den ersten beiden unabhängig ist. Dadurch ist eine hohe Funktionssicherheit gegeben, da wenigstens eine der beiden Signalanlagen ständig funktionsfähig sein wird. Der Hauptschalter 4 ist den Stromkreisen der Signalanlagen vorgeschaltet und liegt mit Schaltern 16 in Reihe, deren Anzahldr Fahrzeugtüren entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform dienen als Schalter 16 die bereits zu dem Fahrzeug gehörenden Türkontaktschalter einer Fahrzeuginnenbeleuchtung, die bei geschlosseiner Tür offen sind und mit dem Öffnen der Tür schließen.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist ein zwei poliger Hauptechalter 4 vorgesehen, da die Bahrseuginnenbe leuchtung in unabhängig einschaltbare Leuchten 17 für die Fahrerraumbeleuchtung und Leuchten 13 für die Fondraumbeleuchtung unterteilt ist. Die an Masse angeschlossenen Leuchten 17 bzw. 18 sind jeweils in Serie geschaltet und von zwei Türkontaktschaltern beim Öffnen der Tür an den Plus-Pol einer nicht dargestellten Fahrzeugbatterie anschließbar.
  • Wenn der Hauptschalter 4 geschlossen ist, so fließt bei dem Öffnen einer beliebigen Tür ein- Strom, der nicht nur die kahrzeuginnenbeleuchtung einschaltet, sondern auch von dem aus der Fahrzeuginnenbeleuchtung und dem Hauptschalter 4 gebilde Steuerstromkreis den akustischen und optischen Signalanlagen zugeführt wird. Das Einschalten des Hauptschalters 4 erfolgt in bereits beschriebener Weise automatisch mit dem buschließen des Schlosses einer entsprechenden Fahrzeugtür, insbesondere der Mahrertür.; Bei geschlossenem Steuerstromkreis wird ein Spulenstromkreis 19 eine. Verzögerungsrelais 20 geschlossen. Das Versogerungsrelais 20 schließt daraufhin amine Kontakte 21 und 22. Damit werden sowohl der Stromkreis für die akustische Signalanlage als auch für die optische Signalanlage gesehlossen, die jevfeils ein Schließrelais 23 und 24 enthalten, das über Sicherungen 25 und 26 mit dem Plus-Pol der Batterie verbunden wird.
  • Durch Schließen der Kontakte 21 und 22 des Verzögerungsrelais 20 wird der Spulenstromkreis 27 des Verzögerungsrelais 23 geschlossen. Das Schließrelais 23 schließt daraufhin seine Relaiskontakte 28 und 29 und stellt somit über die Sicherung 25 eine Verbindung zwischen einem an Masse angeschlossenen Blinkgeber 30 und dem Plus-Pol der Batterie her. An den Blinkgeber 30 ist eine Blinkleuchte 31 angeschlossen, die als blinkende Busenleuchte und insbesondere mit rundumlaufenden Drehspiegel ausgebildet sein kann. Die Blinkleuchte wird zT^/eckmäßigerweise möglichst hoch, beispiels.veise auf einer Hutablage hinter den Rücksitze im Innern des Fahreuges angeordnet. In der umleitung z-vischen dem Verzögerungsrelais 20 und dem Spulenstromkreis 27 des Schlie3relais 23 ist eine Diode 32 angeordnet. Außerdem besteht eine Verbirdung 33 zwischen dem Spulenstromkreis 27 und dem von dem Schließrelais 23 geschlossenen Stromkreis zu dem Blinkgeber 30, so da das Schließrelais eine Selbsthaltefunktion besitzt. Das Schließrelais 23 und damit der Blinkgeber 30 und Blinkleuchte 31 bleiben somit unabhängig von dem Wiederöffnen des Verzögerungsrelais 20 eingeschaltet, das beispielsweise durch Wiederschließen der Tür abgeschaltet wird. Ein Abschalten der Blinkleuchte 31 ist nur durch Betätigen einer Austatste 34 möglich, die dem Schließrelais 23 vorgeschaltet ist. Diese Austaste 34 wird z.veckmEBigerweise innerhalb eines verschließbaren Bereiches des Fahrzeuges angeordnet, beispielsweise innerhalb des Handschuhfaches oder innerhalb des Motorraumes, der durch eine verschließbare Motorraumhaube abgedeckt ist.
  • Durch Schließen dee Verzögerungerelais 20 wird außerdem der Spulenstromkreis 35 des Schließrelais 24 geschlossen, Das Schließrelais 24 schließt dann seine Kontakte 36 und 37 und stellt über die Sicherung 26 eine Verbindung zwischen dem Plus-Pol der Batterie und einer an Masse angeschlossenen Sirene 38 her, dia alB akustische Signalanlage dient.
  • daß Em zu erreichen, mit der Einbruch- und Diebstahlwarneinrichtung keine unn¢ti-ge Geräuschbelästigung für Unbeteiltigte verbunden ist, während dennoch ein ausreichendes Sigrjal abgegeben wird, sollte vorgesehen werden, daß das akustische Signal abschaltet, wenn die Fahrzeugtür wieder geschlossen wird.
  • Hierbei bewirkt das Verzögerungsrelais 20 eine zeitliche Verzögerung, die eine ausreichend lange Signalgebung sicherstellt.
  • Wenn der betreffende Schalter 16 einer der Fahrzeugtüren durch Schließen der Tür wieder geöffnet wird, so wird der Spulenstromkreis 19 des Verzögerungsrelais 20 stromlos. Die Relaiskonta-kte 21 und 22 werden jedoch erst nach einer bestimmten Zeit, beispielsweise nach 12 Sekunden, nach AbkUhlen eines Hitzedrhtes.wieder getrennt. Die Trennung dieser Relaiskontakte 21 und 22 bewirkt ein stromlos werden des Spulenstromkreises 35 des Schließrelais 24, so daß die Relaiskontakte 36 und 37 gedffnet werden und damit die Sirene 38 abgeschaltet wird.
  • Die Verwendung einer Sirene 38 bietet den Vorteil, daß ihre Lautstärke durch Verminderung der Drehzahl über einen Lautstärke- Umschalter 39 geregelt werden kann. Der Lautstärke-Umschalter 39 führt der Sirene 38 entweder den Strom in voller Hohe oder über einen Widerstand 40 zu, wobei der Widerstand 40 regelbar sein kann, so daß die Lautstärke beliebig verringert und auf einen bestimmten Wert eingestellt werden kann. Die Diode 32 verhindert, daß der Spulenstromkreis 35 des Sr'hlie!3relai 24 nach Öffnen des Verzögerungsrelais 20 durch einen Rückstrom des Stromkreises eingeschaltet werdon kann, der die Blinkleuchte 31 weiterhin eingeschaltet hält.
  • Zusätzlich können noch weitere Schalter 41 und 42 vorgesehen werden, die an der Motorralahaube oder der Eofferraumhaube angebracht werden und die in ihrer Funktion den Schaltern 16 entsprechen, indem sie eine Verbindung zu dem Plus-Pol der Batterie beim Öffnen des betreffenden Teiles schließen. Wenn vermieden werden soll, daß durch Schließen dieser Schalter 41 und 41 die Fahrzeuginnenbeleuchtung eingeschaltet wird, Bo ist es möglich, wie Fig.
  • 3 zeigt, vor ihrem Anschluß an den Hauptschalter 4 eine einen Rückstrom verhindernde Diode 43 anzuordnen.
  • Den Schaltern 41, 42 oder 16 entsprechende Schalter können auch an den Befestigungßstellen von Zubehörteilen wie Lampen o. dgl. angebracht werden, die so gegen einen Diebstahl geschützt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Einbruch- und Diebstahlwarneinrichtung bietet praktisch einen Schutz gegen jeden Öffnungsversuch einer Tür o. dgl., der-bei abgeschlossener Fahrzeugtür und damit eingeschalteter Warneinrichtung erfolgt. Dabei ist die Wirksamkeit der Warneinrichtung unabhängig davon, ob die übrigen Türen verriegelt worden sind oder nicht, da die Warneinrichtung auf jeden Fall beim unbefugten Öffnen einer beliebigen Tür anspricht, Sie spricht selbstverständlich -auch an, wenn durch Öffnen einer Scheibe o. dgl. die Innerverriegelung gelöst und die betreffende Tür geöffnet wird. Wenn mehrere Fahrzeugtüren abschließbar ausgebildet erden, so iet es auch möglich, einen weiteren Hauptschalter diesen Türen zuzuordnen. Der Fahrer muß jedoch dann darauf achten, daß er bei dem Wiedereinsteigen die Tür öffnet, die er abgeschlossen hatte.

Claims (11)

Patent- und Schutzansprüche
1. Einbruch- und Diebstahlwarneinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die eine akustische und/oder optische Signalanlage enthält, die durch unbefugtes Öffnen einer Tür o. dgl. auslösbar iet, dadurch gekennzeichnetf daß einem mit einem Schlüssel betätigbaren Schloß einer Tür o. dgl. ein nur von einem mit dem Schlüssel bewegbaren Teil (1, 13) des Schlosses schaltbarer Hauptschalter (4) zugeordnet ist, der einem oder mehreren, die Signalanlage enthaltenden Stromkreisen vorgeschaltet ist, die über beim Öffnen einer Tür o. dgl. schließende Schalter (16, 41, 42) an eine Stromquelle anschließbar sind.
2. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (4) an ein Verzögerungsrelais (20) angeschlossen ist, das in einem die akustische Signalanlage (30) enthaltenden Stromkreis liegt.
3. Warneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als akustische Signalanlage eine Sirene (38) dient, die in einem von außen nicht zugänglichen Bereich des Fahrzeuges angeordnet ist.
4. Warneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sirene (38) ein Lautstärke-Umschalter (39) zugeordnet ist.
5. Warneinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Signalanlage (31) in einem zweiten Stromkreis angeordne-t ist, der nach einmaliger Stromzufuhr sich selbst geschlossen hält.
6. Warneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der optischen Signalanlage (31) eine -Austaste (34) enthält, die hinter einem zusätzlich abschließbaren Bereich des Fahrzeuges angeordnet ist.
7. Warneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Austaste (34) unter der Motorraumhaube des Fahrzeuges angebracht ist, die selbst über einen bei ihrem Öffnen schließenden Schalter (41, 42) mit dem Hauptschalter (4) verbunden ist.
8. Warneinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als optische Signalanlage ein Blinkgeber ('O) und eine Blinkleuchte (31) dienen.
9. Warneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blinkleuchte (31) im Fahrzeuginnenraum, vorzugsweise auf einer Hutablage hinter dem Rücksitz des Fahrzeuges angeordnet ist.
10. Warneinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hauptschalter (4) an sich bekannte Türkontaktschalter (16) einer Fahrzeuginnenbeleuchtung (17, 18) angeschlossen sind.
11. Warneinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (20, 23, 30) der Stromkreise für die optische und akustische Signalanlage (31, 38) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, an die der Hauptschalter (4), die beim Öffnen einer Tür o. dgl. schließenden Schalter (16, 41, 42) sowie die Signalanlagen (31, 3d) mit Steckverbindungen anschließbar sind.
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