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Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen für elektrische Kombinationsschlösser, automatische
Haustorsperranlagen und kombinierte Tür-und Zündschlösser für Automobile, mit einer Anzahl von
Tastenschaltern, einer Anzahl Schaltstufen, einem Alarmsystem für Offnungsversuch und einem Alarmsystem für
Aufbruchversuch, welche Schaltungsanordnung durch Schliessen der Tür unmittelbar in ihrer
Verriegelungsstellung versetzbar ist, und bei der die Tastenschalter mit der Erregerwicklung der Schaltstufen verbindbar sind.
Es sind Schaltungsanordnungen für elektrische Kombinationsschlösser bekannt, bei denen jede Taste nur einmal verwendet werden kann. Bei diesen Anordnungen ist es unmöglich, Wörter oder Zahlen einzustellen, in denen Buchstaben oder Ziffern mehrmals vorkommen. Dadurch werden die Kombinationsmöglichkeiten wesentlich eingeschränkt. Es können auch keine Kombinationen mit Doppelbuchstaben oder mit mehreren gleichen Ziffern eingestellt werden.
Bei den bekannten Anlagen stellt ein Bimetallrelais nach einer gewissen Zeit den Ruhezustand der Anlage wieder her und es wird automatisch zugesperrt. Wird die Tür nicht innerhalb dieser Zeit verschlossen, muss der
Aufsperrvorgang wiederholt werden. Ein sofort Nachkommender muss erst den Ruhezustand abwarten und beim
Fortgehen muss ebenfalls auf das Zusperren gewartet werden. Gegen das zufällige Erraten der eingestellten
Kombination ist nicht vorgesorgt.
Eine weitere bekannte Schaltungsanordnung, die die angeführten Nachteile vermeidet, bietet zwar die
Möglichkeit, jede Taste öfters zu verwenden, durch Verzögerungselemente weist sie aber einen unverhältnismässig grossen Aufwand auf.
Als Schutz gegen Zufälle können Kombinationen, in denen einmal oder öfters Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen, eingestellt werden. Beide Tasten müssen aber unbedingt gleichmässig gedrückt werden, sonst wird trotzdem Alarm ausgelöst. Dadurch, dass durch beide Tasten zwei Relais gleichzeitig angeschaltet werden, gibt es auch keine Variationsmöglichkeiten. Deshalb können für die Kombinationen nur Wörter mit einer bestimmten
Buchstabenzahl, für die diese Anlagen gebaut sind, verwendet werden.
Zugesperrt wird bei diesen Anordnungen durch eine Ruhestromtaste, auf deren Betätigung auch vergessen werden kann.
Bei diesen Kombinationsschlössern wird durch Drücken einer unrichtigen Taste Alarm ausgelöst. Durch ein hörbares oder sichtbares Alarmsignal kann aber die eingestellte Kombination leicht herausgefunden werden, anderseits ist es nicht möglich, alle solchen Schlösser an den Polizeiruf anzuschliessen, besonders bei Anlagen mit freizugänglichen Tastaturen. Diese aber in einem versperrbaren Kästchen unterzubringen, macht den Vorteil der
Schlüssellosigkeit wieder zunichte.
Ausserdem kann dieses Alarmsystem leicht umgangen werden, denn, wenn ohne eine Taste zu drücken, die
Tür gewaltsam geöffnet wird, wird kein Alarm ausgelöst.
Aufgabe dieser ERfindung ist es, Schaltungsanordnungen für elektrische Kombinationsschlösser zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeiden, und darüber hinaus Kombinationsschlösser in entsprechender Ausführung weitgehend diebstahl- bzw. einbruchsicher zu machen sowie einen grösseren Verwendungsbereich zu ermöglichen, ausserdem durch zweifache Ausnutzung der Schaltstufen ohne wesentliche Verteuerung eine vielfache Erhöhung der Kombinationsmöglichkeiten und mit der Abschaltmöglichkeit einiger Schaltstufen eine sehr grosse Variationsmöglichkeit für mehr oder weniger Buchstaben bzw. Ziffern für die gewünschten Kombinationen zu erzielen.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass bei Verwendung elektromagnetischer Schaltstufen die Alarmstufe für Offnungsversuch über parallelgeschaltete Ruhekontakte weiterer Schaltstufen, über Steckkontakte und über Tastenschaltglieder an die als wirksam ausgewählten Tastenschalter, jede Arbeitsschaltstufe und auch eine gegebenenfalls vorhandene Öffnungsschaltstufe an einen Arbeitskontakt der jeweils vorhergehenden Schaltstufe und die zweite Schaltstufe an einen Arbeitskontakt einer Vorschaltstufe angeschlossen sind und dass die Vorschaltstufe über einen Ruhekontakt der zweiten Schaltstufe mit dem ersten wirksamen Tastenschalter und die Arbeitsschaltstufen über einen Ruhekontakt der jeweils nachfolgenden Arbeitsschaltstufe, die letzte jedoch, oder die gegebenenfalls vorhandene Offnungsschaltstufe,
nur über einen Arbeitskontakt der vorausgehenden Arbeitsschaltstufe der Reihe nach mit den wirksamen Tastenschaltern verbunden sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen einige oder alle Schaltstufen einen mit einem Rückschaltglied verbundenen Arbeitskontakt auf, über den das Rückschaltglied an den zugeordneten Tastenschalter anschliessbar ist und über den die Rückschaltglieder zumindest paarweise miteinander verbindbar sind. Diese Rückstellglieder können als bei offener Steckverbindung die Alarmschaltstufe für Öffnungsversuch an den jeweiligen Arbeitskontakt anschliessende Schalter ausgebildet sein.
Das Aufbruchs-Alarmsystem kann von aussen nur durch die richtige Kombination ausgeschaltet werden und wird durch das Schliessen der Tür ebenfalls wieder automatisch eingeschaltet. Durch dieses Alarmsystem können auch nicht versperrte Türen, Fenster usw. der Anlagen geschützt sein bzw. andere Alarmanlagen auch in Ruhestromausführung aus-und eingeschaltet werden. Durch unbefugten Eingriff in die Anlagen und Beschädigen der Tastaturen wird ebenfalls Alarm ausgelöst.
Der Stromkreis der Alarmanlage für Aufbruchversuch ist von einem bei Einbruch beeinflussten Schalter, der an oder nächst der Tür angebracht und an einem Ruhekontakt der letzten Schalt-oder Öffnungsschaltstufe angeschlossen ist, schliessbar.
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Abstufung des Stiftes wird der Kontakt betätigt und ein abgeschrägter fester Ansatz bewirkt beim Drücken des Tasters ein Ausschwenken des Hebels. Durch dieses Ausschwenken wird der Kontakt nur kurzzeitig unterbrochen. Durch eine Feder wird nach Rückkehr der Taste in ihre äussere Ruhelage ein Zurückschwenken des Hebels in seine Arbeitsstellung bewirkt.
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deren Anschaltung an eine Zündschlosstastatur angeordnet.
Mit ihr ist ein Einschaltrelais verbunden, welches die Alarmsysteme gegen gewaltesames öffnen von Türen, Fenstern, Kofferraumdeckel, Motorhaube u. dgl. aus-und die elektrischen Anlagen des Autos einschaltet.
Je nach Ausführung ermöglichen diese Anlagen den Besitzern das Einstellen von Kombinationen mit grosser unterschiedlicher Tastenanzahl, wovon jede mehrmals auch mehrmals hintereinander verwendet werden kann und in denen als Schutz gegen zufälliges Erraten einmal oder öfter zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen.
Die Ausführung für zwei voneinander völlig unabhängige Kombinationen ermöglicht dies für zwei Personen. Die eingestellten Kombinationen können jederzeit geändert werden.
Das Alarmsystem für Öffnungsversuch wird wegen der dadurch bestehenden Auffindungsmöglichkeit der eingestellten Kombination, nach Herausfinden einer einstellbaren Schaltstufe von den Anlagen selbsttätig abgeschaltet und wird erst nach ordnungsgemässem öffnen der Tür durch das Schliessen dieser wieder automatisch eingeschaltet.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen (welche zum grössten Teil aus Relais bestehen) des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine automatische Haustorsperranlage, Fig. 2 ein kombiniertes Tür- und Zündschloss für Autos, Fig. 3 ein Kombinationsschloss für zwei voneinander völlig unabhängige Kombinationen, welches wahlweise von einer oder nur von zwei Personen geöffnet werden kann, gedacht für Tresore usw., Fig. 4 ein Kombinationsschloss mit Ausschaltmöglichkeit, gedacht für Geschäftslokale usw., Fig. 5 stellt ein Kurzausschaltglied dar, das den Strom bei Schliessen der Tür kurzzeitig unterbricht.
Die als Beispiele eingestellten Kombinationen, mit welchen diese Anlagen zum Öffnen bzw. zum Einschalten sind, lauten : Fig. 1 : H, E, L, E, N, E, Fig. 2 : 15,2, 19,2, 7 und 18,6, 19,4, 3, Fig. 3 : A, N, N, A und R, AU, C, H, Pig. 4 : 4,4, 4,8.
Die Schaltbilder der Fig. 1 bis 4 enthalten : Tastaturen mit Tastenschaltern--TA, ZTA, FTA--,
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Die in Fig. 1 in ihrem Schaltplan dargestellte automatische Haustorsperranlage weist eine Tastatur --TA-- mit fünfzehn mittels Buchstaben--A bis Z--bezeichneten Tastschaltern auf, von denen eine Anzahl in vorbestimmter Reihenfolge-als Beispiel sind Schaltverbindungen für das Codewort HELENE dargestellt-gedrückt werden muss, um über eine Öffnungsschaltstufe --Ö1-- ein elektrisch betätigtes Schloss ELS zu öffnen. Hiezu besitzt die Anlage fünf Schaltstufen (A,.... Ni) mit jeweils drei Umschaltkontakten --A10...N12--.
Bei Drücken der richtigen Kombination ergibt sich folgende Funktionsweise :
Durch Drücken der Taste--H--wird die Wicklung des Relais--Al--in folgendem Stromkreis erregt : Pluspol des Gleichrichters--GL--oder Pluspol der Batterie--BA--, Kontakt--Ülo--, Arbeitskontakt
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des Gleichrichters--GL--oder Pluspol der Batterie--BA--in Selbsthaltung und schaltet die Tastenleitung --TL-- des Relais --B1-- vom alarmrelais --AL1-- vorbereitend an das Relais--Bi--um.
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den Pluspol der Batterie--BA--über Kontakt--Üi o--, Arbeitskontakt--SUi o--vom Aufbruchmelder --AM-- und Alarmwecker--ALW--über den Endschalter--EN--auf die Öffnungsspule--AS--des elektrischen Schlosses--ELS--um,
und da dieses über Kontakt--ÜI,--am Minuspol des Gleichrichters --GL-- oder am Minuspol der Batterie--BA--liegt, wird aufgesperrt und durch den Verriegelungsteil (Bolzen), sobald dieser in der Offenstellung ist, der Endschalter--EN--betätigt, welcher diesen Stromkreis unterbricht. Durch das Haustor, welches mit einem automatischen Schliesser ausgestattet sein sollte, wird beim Schliessen der Kurzunterbrecher--KA-- (Fig. 5) betätigt, wodurch der Selbsthaltestromkreis --L10-unterbrochen und damit die Anlage in die Ausgangsstellung versetzt wird.
Von innen oder von den Wohnungen aus kann auch mit einer beliebigen Anzahl Tasten --AT 1 bis ATn--aufgesperrt werden, wodurch das Relais--Öl--im folgenden Stromkreis erregt wird : Pluspol des Gleichrichters--GL--oder Pluspol der Batterei --BA--, Kontakt --Ü10--, Arbeiskontakt --SU10--, Öffnungstste --AT1--, Schaltstufe --Ö1--, Kontakt --Ü11--, Minuspol des Gleichrichters--GL-- oder Minuspol der Batterie--BA--. Das Relais --Öl -- geht, wie schon beschrieben, in Selbsthaltung und der Arbeistkontakt --Ö11-- bewirkt die Aufhebung der Sperre. Es bleibt solange aufgesperrt, bis das Haustor geöffnet und wieder geschlossen wird.
Beginnend mit den Schaltern --S10 bis S12 -- kann je eine Schaltstufe --Al bis Ei--abgeschaltet werden, wodurch die Anzahl der Buchstaben in den verwendeten Codewörtern gesenkt werden kann.
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folgender Stromaluf:
Pluspol des Gleichrichters--GL--oder Pluspol der Batterie --BA--, Kontakt --Ü10--,
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oder Minuspol der Batterie--BA--.
Mit dem gleichen Stromaluf hält sich das Relais --AL1-- über Kontakt --AL10--, solange eine unrichtige Taste gedrückt wird, selbst. Damit wird, wenn der Alarmwahlschalter--AW--geöffnet ist und zwei Tasten, z. B.--H und U--gleichzeitig gedrückt würden, ein abwechselndes Ansprechen und Abfallen der Relais - Al und AL1-- verhindert. Der Alarmwahl-Schalter--AW--wird von Hand betätigt und soll die Möglichkeit bieten, dass bei unbefugter Tastenbetätigung die Auslösung eines Alarms erst nach Erraten der als Beispiel eingestellten Taste--H--, womit die schaltstufe --A1-- angeschaltet wird, erfolgt.
Solange das Relais --ALl - erregt ist, wird durch den Ruhekontakt-ALl i--die Verbindung mit dem Minuspol und
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--Al, BI, EI, F 1--ALK--, Kontakt --Ü11--, Minuspol des Gleichrichters--GL--oder Minuspol der Batterie--BA--.
Durch Abmontieren oder Beschädigung der Tastatur--TA--wird durch den Beschädigungsmelder--BM-- der Alarmwecker--ALW--auch bei abgeschalteter Anlage im folgenden Stromkreis in Betrieb gesetzt : Pluspol des Gleichrichters--GL--oder Pluspol der Batterie --BA--, Kontakt --Ü10--, Beschädigungsmelder --BM--, Alarmwecker-ALW--, Kontakt--i i-, Minuspol des Gleichrichters--GL--oder Minuspol der Batterie--BA--.
Die Tastatur--TA--kann als Wetter- oder Sichtschutz in einem Gehäuse mit einer Tür oder Klappe, durch welche der Beleuchtungsschalter--BS--betätigt wird, eingebaut sein. Die Tastaturbeleuchtung --TB-- liegt im folgenden Stromkreis :
Pluspol des Gleichrichters--GL--oder Pluspol der Batterie --BA--, Kontakt --Ü10--, Arbeiskontakt --SU10--, Kurzausschaltglied --KA--, Beleuchtungsschalter --BS--, Tastaturbeleuchtung --TB--, Sicherungen --SI--, Kontakt --Ü11--, Minuspol des Gleichrichters--GL--oder Minuspol der Batterie--BA--. Über die Fassung des Lämpchens der Tastaturbeleuchtung--TB--kann die Anlage bei Störung (Strom-und Batterieausfall) mit einer fremden Stromquelle angespeist und aufgesperrt werden. Die Sicherung--SI--verhindert ein rasches unbefugtes Entladen der Batterie--BA--.
Wenn sich die Schaltuhr - -SU1--, welche mit einer Gangreserve ausgestattet ist, z. B. um 21 h einschaltet, geschieht folgendes :
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Durch den Kontakt --SU11 -- wird das Überwachungs-Relais --Ü1-- angeschaltet, welches mit seinen Kontakten --Ü10 und Ü11-- von der Batterie--BA--auf das Gleichrichtergerät--GL--umschaltet. Die Kontakte--SUn und fun--verhinderen das Aufleuchten der Netzgeräterkontrolleuchte --NGK--, welche nur bei eingeschalteter Schaltuhr und defektem Gleichrichtergerät oder Netzausfall aufleuchtet.
Der Arbeitskontakt --SU10-- schliesst den folgenden Stromkreis, wodurch die Sperre des Haustors bewirkt wird : Pluspol des Gleichrichters --GL--, Arbeiskontakt --Ü10--, Arbeiskontakt --SU10--, Ruhekontakt - Ö11--, Aufbruchmelder --AM--, Endschalter --EN--, Schliessspule --ZS-- des elektrischen Schlosses
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-ELS--, Arbeitskontakt --Ü11 --,- Ö11-- die Sperre löst. Geschaltet ist der folgende Stromkreis : Pluspol der Batterie--BA--oder des Gleichrichters --GL--, Kontakt --Ü10--, Arbeitskontakt --SU10--, Öffnungstasten --AT1 bis ATN--, Spule --Ö1--, Kontakt --Ü11--, Minuspol der Batterie--BA--oder Minuspol des Gleichrichters --GL--.
Um beispielsweise 6 h schaltet die Schaltuhr --SU1 -- die Anlage aus. Dadurch wird das Überwachungsrelais --Ü1-- abgeschaltet, welches vom Gleichrichter--GL--auf die Batterie--BAschaltet und mit dem Ruhekontakt --SU10-- wird im folgenden Stromkreis aufgesperrt : Pluspol der Batterie --BA--, Ruhekontakt--Ü10--,ruhekontakt--SU10--,Endschalter--EN--,Öffnungsspule --AS--, Ruhekontakt --Ü--, Minuspol der Batterie--BA--.
Durch den Verriegelungsteil (Bolzen), sobald dieser in der Offenstellung ist, wird der Endschalter --EN-- betätigt, welcher diesen Stromkreis wieder unterbricht. Durch den Ladeschalter --LS- kann die Batterie-BA-aufgeladen werden.
Das in Fig. 2 in seinem Schaltplan dargestellte kombinierte Tür- und Zündschloss für Automobile, weist zwei Tastaturen--FTA und ZTA--mit je zehn mittels Ziffern--0 bis 9--bezeichneten Tastschaltern auf, von denen eine Anzahl in vorbestimmter Reihenfolge-als Beispiele sind Schaltverbindungen für die Codezahlen
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-15-2-19-2-7- ZT --mit jeweils zwei bis vier Umschaltkontakten --A20 bis Eus23--. Bei Drücken der richtigen Kombinationen ergeben sich folgende Funktionsweisen :
Durch die erste Codezahl wird nur die Ausschaltung der Alarmanlage der Fahrertür bewirkt und diese kann geöffnet werden.
Die erste Codezahl wird in die Fahrertürtastatur-FTA-eingetastet und löst dadurch denselben Vorgang aus, wie er bereits bei Beschreibung der Funktion der Schaltung Fig. 1 geschildert wurde, u. zw. bis zur Erregung des Relais --N 1 --. Als Beispiel für eine Sicherheitseinrichtung gegen zufälliges Erraten der Codewörter bzw. Codezahlen ist hier ein Zusatztasterelais --ZT2-- verwendet. Durch Drücken der Taste - wird der elektrische Türöffner--ETÖ--im folgenden Stromkreis erregt : Pluspol der Batterie
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der Schalter--AMF--geschlossen und der Pluspol der Batterie--BA--wieder an die Tastaturen gelegt.
Gleichzeitig wurde durch das öffnen und Schliessen der Fahrertür der Schliessschalter --ZUS-- betütigt, wodurch beim öffnen der Kondensator --C20-- über den Widerstand--Ro---an den Pluspol der Batterie
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Minuspol der Batterie--BA--.
Über den unterbrechungslos umschaltenden Arbeiskontakt --ES20-- und Ruhekontakt --ZU21-und Pluspol der Batterie--BA--hält das Relais--ES--sich selbst. Mittels der parallelgeschalteten Kontakte --ES21 ES22 und ES23 -- wird der Pluspol der Batterie--BA--von den Alarmmeldern --AM20 bis AM26-- der Türen (ausser der Fahrertür), des Koffer- und Motorraums, des Handschuhfaches, der Benzineinfüllklappe usw. auf die elektrische Anlage--EA--des Autos geschaltet. Durch den unterbrechungslos
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eingeschaltet. Mit der Starttaste kann nun der Motor angelassen werden. Mit der Stoptaste kann er abgestellt werden, aber das Zündschloss bleibt eingeschaltet. Nach dem Aussteigen wird durch Schliessen der Fahrertür die Anlage in die Ausgangsstellung versetzt.
Dadurch wird die elektrische Anlage-EA-des Autos, das Radio, der Motor, die Scheinwerfer, wenn deren Abschaltung vergessen wurde (ausser den Parkleuchten --PL--) abgeschaltet, die gesamte Alarmanlage wieder eingeschaltet und motorisch betriebene Fenster und Dächer --F, D--, automatisch geschlossen. Durch Drücken einer unrichtigen Taste oder einer Ziffer der Codezahl an falscher Stelle, bei Beschädigung der Tastaturen-FTA und ZTA2--, Aufbrechen von Aufbruchmeldern --AMF, AM2 o bis AM26-- oder öffnen der Türen durch Hineingreifen, wenn vergessen wurde, ein Fenster zu
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verhindert wird.
Das in Fig. 3 in seinem Schaltplan dargestellte Tresor-Schloss für zwei voneinander völlig unabhängige Kombinationen für zwei Personen weist eine Zweifachtastatur--ZTA--mit acht mittels Buchstaben bezeichneten Tastschaltem--A bis Z--auf, von denen eine Anzahl in vorbestimmter Reihenfolge-als Beispiele sind Schaltverbindungen für die Codewörter--A-N-N-A und R-AU-C-H--dargestellt-gedrückt werden müssen, das N in Anna unbedingt zweimal und das A und U in Rauch gleichzeitig, um über eine
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besitzt das Tresor-Schloss drei Schaltstufen mit je zwei Relais--AH3 und Ag, NH3 und N3, ÖH3 und Ö3-- und eine Umschaltstufe--US3--mit jeweils drei bis vier umschaltkontakten --AH30 bis US33--.
Bei Drücken der richtigen Codewörter ergibt sich untenstehende Funktionsweise. Die Einstellmöglichkeit für Doppelbuchstaben oder mehrmals gleiche Ziffern in den Codezahlen oder die gleichen Buchstaben in den Codewörtern wird auf folgende Weise erreicht :
Durch Drücken der Taste--N--wird der Pluspol über Ruhekontakt--AL32--, Ruhekontakt --US32-, die Zweifach-Tastatur --ZTA3--, Tastenschaltglied --TS--, Tastenleitung --TL--, Kontakt
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Schalter--S36--, Arbeitskontakt--A32--, Diode--D307--, Schalter--S32--anDiode--D310--bereits an den Pluspol gelegt ist, kann Relais --N 3 -- erst nach dem Auslassen der Taste --N-- in den andern bistabilen Zustand gelangen.
Dadurch wird die soeben verwendete, nunmehr stromlose Tastenleitung --TL-- vom Arbeitskontakt --N30-- auf das Rückschaltglied--r33--, für die sofortige
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Z31, z32--Kondensator--Cgo--aufgeladen, welcher sich nur über die Verbindung Diode--D324--, Wicklung --US310--, Anschluss --US300--, Minuspol entladen kann und damit das Zurückkippen des Relais --US3-- verhindert, welches mittels Arbeitskontakt--US32--in der Tastatur den Pluspol von der Kontaktgruppe für das erste Codewort, auf die Kontaktgruppe für das zweite Codewort geschaltet hat. Nun erst kann z. B. (von einer andern Person) das zweite Codewort eingetastet und die Schaltstufen bis--03-- angeschaltet werden (Ag könnte abgeschaltet sein).
Mit der letzten Taste des zweiten Codewortes, mit der Taste --H--, wird der Pluspol über Tastenschaltglied --TS--, Tastenleitung --TL--, Tastenleitungssteckkontakt --öt3--, Arbeiskontakt --Ö33--, Endschalter --EN-- an die öffnungsspule--AS--des elektrischen
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Schlosses--ELS--, welches am Minuspol liegt, gelegt und damit aufgesperrt. Der Endschalter--EN-unterbricht nach dem Aufsperren den Stromkreis.
Durch das Schliessen der Tresortür wird durch den Kondensator --C32-- das Relais --ZU3-- für kurze Zeit angeschaltet, wodurch alle Relais in die Ausgangsstellung versetzt werden. über den Ruhekontakt --US33-- und den Selbsthaltestromkreis--L o--
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Widerstandswert der Widerstände-R42, R4s und R4 S -- zirka 10 bis 15 sec gedrückt werden, bis die Kondensatoren --C40, C41 und 42-so weit aufgeladen sind, dass sie die Schaltstufen--A4, N4 und Ö4--
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Codezahlen bzw. Codewörter erhöht werden, aber nur in den Schaltstufen, welche nicht für Doppelbuchstaben bzw. für mehrfache Benutzung gleicher Ziffern verwendet werden.
Diese werden in die Zusatztastensteckkontakte --z40,z41 oder 242--eingesteckt und müssen dann einzeln, z. B. in die Steckkontakte --a4, Z40, n4, Z41, Ö4, zugedrückt werden.
Durch eine Umsteckverbindung--UV--wird eine weitere Sicherheitseinrichtung, welche das Auffinden der Codezahl bzw. des Codewortes durch ein hörbares oder sichtbares Alarmsignal verhindert, wirksam und nach dem Erraten der ersten, zweiten oder dritten Schaltstufe von dieser in Tätigkeit gesetzt. Es ist das Relais --U4--, welches ein akustisches Alarmsignal durch die Sirene--SR--auf einen von aussen unhörbaren Alarmsummer--ALS--um-oder überhaupt abschaltet und die Sirene--SR--erst nach befugtem öffnen und Schliessen der Tür wieder einschaltet. Durch den Aufbruchmelder --AMR-- wird die Relaiszentrale gegen das unbefugte Herausfinden des eingestellten Codes geschützt.
Die Schaltungen nach Fig. 1 bis 4 können mit den Schaltstufen-A.... N, Ö--, jeder andern Figur ausgeführt werden, wobei das öffnungsrelais--Ö--individuell ausgeführt werden kann. Die Fig. l, 2 und 3 können auch mit dem Alarmumschalt-Relais --U4-- von Fig.4 ausgestattet werden. Fig. 1 kann auch mit der Sperre nach Fig. 2, 3,4 ausgeführt werden. Die Kontakte des Zusatztastenrelais-ZT-von Fig. 2 können durch Schalttransistoren ersetzt werden und die Zusatztasten, welche das Zusatztastenrelais--ZT--anschalten, einzeln auf die Basis der Transistoren geschaltet werden.
Die Zusatztasten können auch durch einen zusätzlichen Umschaltkontakt der vorhergelegenen Schaltstufe von Alarm auf die Basis geschaltet werden, ohne Rückschaltung oder von einem zusätzlichen Umschaltkontakt der folgenden Schaltstufe, ohne dass sie vorher auf Alarm liegen, für weitere Verwendung oder auf Alarm zurückgeschaltet werden. Es kann auch beides vorgesehen sein, wie bei Fig. 3, 4.
Die Fig. 1 kann ebenfalls so ausgeführt werden. Die Fig. 4 zeigt drei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Schaltstufen, nämlich--A4, N4 und 04--und kann auf jede der drei Arten realisiert werden. Fig. 3 kann auch für nur eine Kombination ausgeführt werden. Wenn bei Fig. 3 eine Buchstaben- und Zifferntastatur bzw. zwei einzelne Tastaturen verwendet werden und vom Umschaltrelais--US3--von den Buchstaben auf die
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vorteilhaftere Ausführungsform der Schaltstufen, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt möglich, u. zw.
dadurch, dass durch die dafür verwendete Taste ein monostabiles Hilfsrelais mit einem Umschaltkontakt angeschaltet wird, welches mit diesem einen Kondensator auflädt, nach Auslassen der Taste abfällt und mit der Kondensatorspannung das ebenfalls monostabile Hauptrelais dieser Schaltstufe anschaltet, welches in Selbsthaltung geht und mit einem seiner Kontakte die soeben verwendete, nunmehr stromlose Tastenleitung für sofortige oder spätere Verwendung oder auf Alarm zurückschaltet. Das Aufladen des Kondensators durch die Selbsthalteschaltung wird durch eine Diode verhindert, sonst würde eine Abfallverzögerung entstehen. Diese Ausführungsform ist nicht gezeichnet.
Fig. 5 zeigt ein Kurzausschaltglied, das den Stromkreis nur durch Schliessen der Tür für kurze Zeit unterbricht. Die Anordnung ist so getroffen, dass Hebel--12--erst dann durch die Feder--15--in die Arbeitsstellung gebracht wird, bis die Betätigungstaste-11-aus dem Gehäuse-20-herausragt. Das ist der Fall, wenn die Tür geöffnet wird.
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